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ChlangFun-Base

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  • 04.02.2020, 20:30
    Bizarre
    Danke für die Blumen :).

    Beim Pappenbattle hatte ich auch was in Richtung "Bodenport Hornreflex" vor.. Hab ich dann doch nicht gemacht. Wenns keinen Querschnittssprung geben soll, wird der Bodenabstand sehr eng, viel zu eng. Strömungstechnisch an der Stelle kaum schlimmer vorstellbar..:eek:...
  • 04.02.2020, 21:22
    Chlang
    Zitat:

    Zitat von Bizarre Beitrag anzeigen
    Wenns keinen Querschnittssprung geben soll, wird der Bodenabstand sehr eng, viel zu eng. Strömungstechnisch an der Stelle kaum schlimmer vorstellbar..:eek:...

    Da ich beim Reflexrohr ja schon 1/3 SD habe ist das an dieser Stelle nicht so schlimm bei dem oben gewählten Ansatz, das hat hier gut zusammengepasst, aber wirkliche Vorteile gegenüber "echtem BR" mit großem Querschnitt sehe ich jetzt nicht.

    Grüße
    Chlang
  • 04.02.2020, 21:30
    Joern
    Hi Christian
    Wie weit reicht das BR Rohr in die Box hinein ? Also wie lang ist das ?
  • 04.02.2020, 23:13
    ente
    " …….
    Dass die genannte Methode hier nicht passt, liegt, so glaube ich zumindest auf den ersten Blick, an der recht tiefen Abstimmfrequenz."

    Hallo Christian,

    Versuche es mal mit STEPS. Das sollte auch mit dem STIC noch stabile Messergebnisse liefern.

    Gruß
    Heinrich


  • 05.02.2020, 19:33
    Chlang
    Zitat:

    Zitat von Joern Beitrag anzeigen
    Wie weit reicht das BR Rohr in die Box hinein ? Also wie lang ist das ?

    Hallo Jörn,

    das waren für die gezeigten Messungen 12 cm Rohrlänge und damit in der Box (abzüglich der Wandstärke) 10 cm .


    Zitat:

    Zitat von ente Beitrag anzeigen
    Versuche es mal mit STEPS. Das sollte auch mit dem STIC noch stabile Messergebnisse liefern.

    Danke, Heinrich!

    Ich bezog mich bei meiner Bemerkung auf die im Arta-Handbuch genannte Methode (Pegelanpassung im Bereich gleicher Volumenflüsse), die Skalierung von Port- und Chassismessungen über den annähernd gleichen Pegel deutlich unterhalb der Abstimmfrequenz vorzunehmen.
    Willst du mit deiner Empfehlung andeuten, dass ggf. der Stic bzw. Arta bei so tiefen Frequenzen im Impulsverfahren nicht mehr ausreichend exakt messen? Bisher schienen mir die Ergebnisse immer plausibel.

    Grüße
    Chlang
  • 05.02.2020, 21:38
    ente
    Hallo Christian,

    STEPS ist für die Volumenflussmethode besser geeignet, da weniger anfällig für äußere Störungen ist
    und demzufolge für sehr tiefe Frequenzen auch stabilere Ergebnisse liefert.
    Probiere es aus, auch wenn es etwas dauert!

    Gruß
    Heinrich
  • 09.02.2020, 11:26
    Dausend Acoustics
    Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 4)
    Hallo zusammen,

    eigentlich sollte die Flächenskalierung und die Volumenflussmethode ja die gleichen Ergebnisse liefern. Warum die Flächenskalierung gar nicht so einfach ist und oft daneben liegt, dass möchte ich hier gerne zeigen. Die Volumenflussmethode ist dabei immer gleich einfach zu realisieren - einfach die Kurven im unteren Frequenzbereich übereinander legen.

    Ich glaube steps ist dazu gar nicht nötig, die Messungen sind ja im Nahfeld und haben auch hier bei Chlangs Messungen einen guten SNR, die sind kein bißchen verrauscht. Man sollte sie jedoch früher starten lassen, z.B. bei 10Hz oder gar 5Hz, da hier eine recht tiefe Abstimmfrequenz vorliegt.

    So aber nun zur Flächenskalierung:

    Dazu stellen wir uns folgende Fälle vor - nein, das soll jetzt kein Test werden und keiner muss irgendeine Frage beantworten - wir spielen das nur mal gemeinsam durch. Also...folgende Fälle:

    Anhang 52797

    Links eine ganz normale BR Box auf dem Boden stehend. Rechts daneben, das gleiche Rohr, gleiche Box, aber auf 1m hohem Ständer. Die Mikrofonpositionen und Flächen für die Flächenskalierung sind ja hier eindeutig, oder? (Antwort: ja ;) )

    Also schnell zum nächsten Fall, der soll jetzt unseren Fal hier darstellen:

    Anhang 52798


    Links ist wieder eindeutig...rechts auch, oder? Da wir ja jetzt eine neue Austrittsfläche haben, nutzen wir diese zur Skalierung und platzieren auch das Mikrofon in der entsprechenden Ebene. Ist doch klar, oder? Bevor wir diese Frage jetzt auch mit "Ja" beantworten, schauen wir uns lieber schnell die folgenden Fälle an. Oder andersrum...alle die jetzt vorschnell mit "Ja, ist doch klar und eindeutig" geantwortet haben, können bitte in folgende Skizze die entsprechenden Mikrofonpositionen und zur Berechnung korrekten Flächen eintragen:

    Anhang 52799

    Wann wird also welche Position und welche Fläche genutzt? Das ist nämlich nicht eindeutig, da die Übergänge, wie so oft in der Akustik, fließend sind. Kommen wir also nun wieder zu unserem Fall zurück:

    Anhang 52800

    Nutzen wir also zur Flächenmethode den linken Fall mit 800 cm^2 oder den rechten Fall mit 300cm^2? Die Frage ist nun nicht mehr so eindeutig und leicht zu beantworten, oder? Die richtige Antwort leider auch nicht, die ist nämlich: "Irgendwas dazwischen!"

    Also wir können hier nun die richtige Fläche raten...oder einfach die Volumenflussmethode nutzen ;) Also Mikroposition würde ich hinter der Box messen und in der Ebene die hier links eingezeichnet ist, also in der "zweiten", großen Austrittsfläche.


    Dann noch kurz was zu meinem ersten Post, der wurde glaub etwas missverstanden. Der Fall der Bodenaufstellung stellt keinesfalls den "besseren" Fall dar, er ist schlicht anders. Für die Funktionsweise des Resonators ist die freie Variante besser - der Sprung in der Strahlungsimpedanz fällt größer, deutlicher aus und somit kann der Helmholtzresonator besser wirken. Die Bodenaufstellung hingegen bewirkt, dass der Resonator breitbandiger wirkt und auch den Raum anders anregt. Was jetzt "besser" ist, würde ich von Fall zu Fall entscheiden, das ist sogar noch Raum- und aufstellungsabhängig.

    Grüße
    Andreas
  • 09.02.2020, 11:31
    wilbur11
    Wow, danke Andreas! Astrein erklärt!
  • 10.02.2020, 16:38
    Chlang
    Hey Andreas,

    vielen Dank für die ausführliche und aufwändig bebilderte Erklärung! Schön, dass sich das Posten und Lesen hier immer wieder lohnt.

    Zitat:

    Zitat von Dausend Acoustics Beitrag anzeigen
    ...Man sollte sie jedoch früher starten lassen, z.B. bei 10Hz oder gar 5Hz, da hier eine recht tiefe Abstimmfrequenz vorliegt...

    Genau das war mein Problem, dass es hier nicht gepasst hat. Bei der relativ tiefen Abstimmfrequenz und dadurch, dass ich die Messungen standardmäßig erst bei 20 Hz loslaufen ließ, war da mit Pegelangleichung nicht mehr viel zu machen. Auf das letzte dB kommt es jetzt ja auch noch nicht an - die prinzipiellen Unterschiede (vorallem in dem, was aus dem Reflexteil kommt) sollten auch so deutlich geworden sein.

    Zitat:

    Zitat von Dausend Acoustics Beitrag anzeigen
    Dann noch kurz was zu meinem ersten Post, der wurde glaub etwas missverstanden. Der Fall der Bodenaufstellung stellt keinesfalls den "besseren" Fall dar, er ist schlicht anders. Für die Funktionsweise des Resonators ist die freie Variante besser - der Sprung in der Strahlungsimpedanz fällt größer, deutlicher aus und somit kann der Helmholtzresonator besser wirken. Die Bodenaufstellung hingegen bewirkt, dass der Resonator breitbandiger wirkt und auch den Raum anders anregt. Was jetzt "besser" ist, würde ich von Fall zu Fall entscheiden, das ist sogar noch Raum- und aufstellungsabhängig.

    Genau - deshalb gibt's jetzt diese (oben schon verlinkte) BR-Variante als Testbox:

    https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...644405&thumb=1
    Skizze BR-Testbox

    Und was soll ich sagen? Jetzt hört sich das so an, wie ICH es von einem 15" PA-Treiber erwarte. Auch schon mit zu tiefer Abstimmung puncht das sehr schön - aber da geht sicher noch was...
    ... ich halte euch auf dem Laufenden.

    Grüße
    Chlang
  • 10.02.2020, 17:30
    Chlang
    Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
    Zitat:

    Zitat von Chlang Beitrag anzeigen
    ... ich halte euch auf dem Laufenden.

    Gemessen habe ich jetzt auch schon mal Nahfeldfrequenzgänge (wieder flächenskaliert, weil für Volumenmethode zu tief abgestimmt) und Impedanzverlauf.

    Anhang 52835
    Nahfeldfrequenzgänge der BR-Testbox

    Anhang 52836
    Impedanzverlauf (Stepped Sine) der BR-Testbox

    Jetzt werde ich mich mal der geplanten Abstimmfrequenz von knapp 40 Hz nähern und zudem kann ich mich der Resonanz bei 350 Hz widmen, die ziemlich exakt zur Gehäusetiefe und der Anordnung der inneren Öffnung des Reflexkanals passt...

    Stay tuned.

    Grüße
    Chlang
  • 10.02.2020, 19:07
    Bizarre
    Wenn ichs richtig verstanden hab, sitzt der BR Kanal voll um Druckmaximum "längs", und zum Teil auch "quer".. Die Stehwellen liegen beide um die 350Hz rum.. Und kommen so (zu) stark zum Vorschein...

    230Hz ist die Stehwelle "hoch". Da sitzt der BR im Schnellemaximum, was offensichtlich positiv ist.
  • 10.02.2020, 19:16
    ente
    Hallo Christian,

    wieso zu tief abgestimmt für die Volumenflussmethode?
    Habe gerade meinen Stic herausgesucht und eine Probemessung im NF gemacht.
    Mit ARTA ab ca 15 Hz stabile Ergebnisse, mit STEPS ab 5 HZ.
    STEPS sollte in jedem Fall für die Volumenflussmethode genügen.

    Gruß
    Heinrich
  • 10.02.2020, 20:39
    Chlang
    Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
    Zitat:

    Zitat von ente Beitrag anzeigen
    wieso zu tief abgestimmt für die Volumenflussmethode?
    Habe gerade meinen Stic herausgesucht und eine Probemessung im NF gemacht.
    Mit ARTA ab ca 15 Hz stabile Ergebnisse, mit STEPS ab 5 HZ.

    OK, OK, überzeugt, Heinrich :o

    Arta (1.9.1) geht bei der Cutoff-Frequenz automatisch zurück auf 20 Hz, wenn ich eine tiefere Frequenz einstelle, und da bin ich davon ausgegangen, dass drunter nicht mehr viel zu wollen ist. Anzeigen lassen kann ich mir aber durchaus Frequenzen bis ca. 15 Hz runter.

    Anhang 52839
    SPL obige Nahfeldmessung ab 10 Hz dargestellt

    Hier sieht man schön, dass der BR-Anteil von mir ca. 2 dB zu leise skaliert wurde - die Summenkurve würde also eigentlich noch besser aussehen. Das nächste Mal werde ich das berücksichtigen.

    Steps habe ich noch gar nicht freigeschaltet, seit ich das letzte Update gemacht habe. Verzerrungsmessungen sind mit der Stic-Hardware nicht so wirklich sinnvoll machbar, weshalb ich noch keinen Drang hatte, mit Steps zu messen. Aber vielleicht lege ich da auch nochmal los...

    Grüße
    Chlang
  • 10.02.2020, 20:48
    Chlang
    Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
    Zitat:

    Zitat von Chlang Beitrag anzeigen
    Das nächste Mal werde ich das berücksichtigen.

    Die Neugierde hat gesiegt und ich habe nochmal schnell nach Volumenmethode skaliert...

    Anhang 52838
    SPL obige Nahfeldmessung ab 10 Hz dargestellt und nach Volumenmethode skaliert ;)

    Grüße
    Chlang
  • 11.02.2020, 08:26
    Dausend Acoustics
    Super :prost:

    Da seh ich gerade...in den Messungen sind es nur ~9Hz Messauflösung. Wäre natürlich gut, da etwas höhere Auflösung zu haben - dazu musst du in Arta glaub nur die FFT Länge vergrößern unter Setup->Analysis Paramter ändern (auf 16k z.B.). Vorausgesetzt natürlich der sweep ist ebenfalls lange genug.

    Grüße
    Andreas
  • 15.02.2020, 20:29
    Chlang
    Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
    Gute Basis
    Zitat:

    Zitat von Dausend Acoustics Beitrag anzeigen
    ... nur die FFT Länge vergrößern unter Setup->Analysis Paramter ändern (auf 16k z.B.)...

    32k waren kein Problem bei 64k Sequence Length :prost:

    Und so langsam glaube ich, dass ich mit der Abstimmung da bin, wo ich hin wollte.

    Anhang 52883
    Impedanzverlauf (Stepped Sine) der BR-Testbox 20cm Kanallänge

    Anhang 52882
    Nahfeldfrequenzgänge der BR-Testbox 20cm Kanallänge (Volumenskaliert und Bafflestepkorrektur)

    Die Abstimmfrequenz liegt knapp unter 40 Hz und der Frequenzgang fällt bis dahin um ca. 6 dB. Würdet ihr an der Abstimmung noch was ändern und wenn ja, in welche Richtung und warum?

    Das Trumm klingt trotz der fehlenden Höhen und der noch nicht bekämpften Resonanzen schon solo ganz anhörbar, so dass ich guter Dinge bin, eine schöne Basis für die weitere Entwicklung schaffen zu können.

    Als nächstes werde ich versuchen, die messbaren Resonanzen zu minimieren...

    Grüße
    Chlang
  • 22.02.2020, 20:53
    Chlang
    Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 3)
    Zitat:

    Zitat von Chlang Beitrag anzeigen
    Als nächstes werde ich versuchen, die messbaren Resonanzen zu minimieren...

    Hallo Kollegen,

    hat ein Bisschen gedauert, bis ich eine einfache, kostengünstige und reproduzierbare Bedämpfungslösung gefunden habe, die kaum Tiefbass kostet, aber die Gehäuseresonanzen weitgehend schluckt.

    Damit bin ich jetzt zufrieden:

    Anhang 52970
    Beidseitig offener, locker mit Polywatte gefüllter IRR (10cm Durchmesser, 50cm Länge) mit 2 Lagen Polywatte umwickelt

    Die Nahfeldmessung am BR-Kanal kann sich meiner Meinung nach sehen lassen:

    Anhang 52971
    SPL Nahfeldmessung BR-Kanal ohne (blau) und mit obiger Bedämpfung (rot)

    Die Wirkung (Bedämpfung) der Maßnahme kann man zeigen, indem man die Variante ohne Bedämpfung von der bedämpften abzieht, was im Folgenden zu sehen ist:

    Anhang 52972
    Wirkung obiger Bedämpfung im Nahfeld am BR-Kanal gemessen

    Es freut mich sehr, dass mit so wenig Einsatz sowohl die Längsresonanz des Gehäuses bei 240 Hz als auch die beiden Querresonanzen bei 360 Hz um bis zu 10 dB vermindert werden und damit mindestens 13 dB unter dem Nutzsignal liegen, wobei dieses praktisch nicht beeinflusst wird.
    Da ich jetzt deutlich weniger Dämpfungsmaterial in der Box habe, als ich vorher zur Sicherheit bei der Abstimmung drin hatte, muss ich jetzt möglicherweise erstmal neu Abstimmen und den BR-Kanal wieder etwas verlängern (das werden wir recht schnell sehen). Danach geht's dann endlich zum Messen in die Turnhalle, was dann wohl wieder ein Bisschen länger dauern wird :schnarch:

    Grüße
    Chlang,

    der jetzt wieder voll motiviert ist und sich schon ernsthafte Gedanken zum ChlangFun-Top macht!
  • 22.02.2020, 21:30
    Bizarre
    Sieht top aus, der Nutzpegel ist kaum vermindert... Auf den ersten Blick täuscht das Foto, so "leer" ist die Kiste nicht, das "Röhrchen" ist ein halber Meter DN100.. .

    Ich versuch gerade, mir die Wirkung der diagonal angeordneten beidseitig offenen "Pfeife" als Absorber vorzustellen.. Scheint ja recht effektiv zu sein.....
  • 23.02.2020, 08:59
    Chlang
    Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
    Zitat:

    Zitat von Bizarre Beitrag anzeigen
    Ich versuch gerade, mir die Wirkung der diagonal angeordneten beidseitig offenen "Pfeife" als Absorber vorzustellen.. Scheint ja recht effektiv zu sein.....

    Stelle dir in der Mitte der Röhre einfach eine Trennwand vor, Manfred - dann hast du zwei 1/4-Wellen-Absorber, und da sie in diagonalen Ecken sitzen, werden sie in jeder Richtung angeregt.

    Die Wirkung kann man natürlich auch im Impedanzverlauf sehen:

    Anhang 52973
    Impedanzverlauf (Pink Noise) mit (grün) und ohne oben gezeigter Bedämpfung (gelb)

    Bin gerade am neu Abstimmen, daher die Impedanzmessungen als "Abfallprodukt"...

    Grüße
    Chlang
  • 23.02.2020, 09:32
    Don Key
    Moin Christian,
    Dein IRR sieht wirklich gut aus !

    Fragen:
    Warum hast Du denn Dämmmaterial herausgenommen?
    Ist es beim Subwoofer nicht sinnvoller, selbigen an seinem endgültigen Aufstellungsort im Raum zu messen, um dann die Kanallänge / Portabstimmung daraufhin anzupassen? Könnte mir vorstellen, dass Du am endgültigen Aufstellungsplatz im Raum (an einer Wand / in einer Raumecke) anders (tiefer) abstimmen musst, als in der Turnhalle, die Du mir ja sowieso erstmal vorbeischicken wolltest - Stichwort 4 Ecken, 4 Räder ... :)

    Edith fragt gerade, ob Du evtl. 1-2 Bilder vom Inneren des IRR preisgeben könntest, moniert aber gleichzeitig, dass Du beim verw. Holz (Rohspan) aber seeehr sparsam warst und erwartet diesbezüglich noch einiges an Gehäusewand-Dämmung wie z.B. Trittschalldämmung etc., bzw. Verstrebungen. :p
  • 23.02.2020, 10:01
    Joern
    Danke Christian

    für Deine Untersuchungen und Auswertungen.

    "Innen" ist also auch noch ein bichen Watte drin....

    Jetzt hast Du drei Längen (o.k. eine und eine doppelt) in Deiner Kiste und nur ein IRR - wirkt der denn so breitbandig ?
    Hast Du eine Idee, weshalb ?
  • 23.02.2020, 10:14
    Chlang
    Ahoi Matthias,

    immer diese vielen berechtigten Fragen ;)
    Zitat:

    Zitat von Don Key Beitrag anzeigen
    Fragen:
    Warum hast Du denn Dämmmaterial herausgenommen?

    Ich habe erstmal soviel Dämmaterial in die Box gegeben, wie ich dachte, dass am Ende mindestens drin bleiben muss, damit ich mit der Abstimmung möglichst nah am endgültigen Ergebnis bin. Da war ich vorher zu schlau :rolleyes: und habe ich mich jetzt eines Besseren belehren lassen, so dass ich jetzt "von der anderen Seite her" nacharbeiten muss.

    Zitat:

    Zitat von Don Key Beitrag anzeigen
    Ist es beim Subwoofer nicht sinnvoller, selbigen an seinem endgültigen Aufstellungsort im Raum zu messen, um dann die Kanallänge / Portabstimmung daraufhin anzupassen? Könnte mir vorstellen, dass Du am endgültigen Aufstellungsplatz im Raum (an einer Wand / in einer Raumecke) anders (tiefer) abstimmen musst, als in der Turnhalle ...

    Wenn das Ding für einen festen Ort konstruiert wird, dann sicher. Der hier soll aber universell funktionieren - nicht zuletzt auch auf der einen oder anderen Fete. :devil: (Dort muss dann notfalls der EQ ran...)

    Zitat:

    Zitat von Don Key Beitrag anzeigen
    Edith fragt gerade, ob Du evtl. 1-2 Bilder vom Inneren des IRR preisgeben könntest, moniert aber gleichzeitig, dass Du beim verw. Holz (Rohspan) aber seeehr sparsam warst und erwartet diesbezüglich noch einiges an Gehäusewand-Dämmung wie z.B. Trittschalldämmung etc., bzw. Verstrebungen.

    Hier mal ein paar Gegenfragen :p:
    Was ist an einem HT100-Rohr mit ein Bisschen Watte drin spannend?
    Wo glaubst du kommt mehr Schall durch:
    a) durch ein Loch in der Wand mit der Fläche eines 10"-Chassis oder
    b) durch eine 19mm starke Gehäusewand?

    Wenn ich das Gefühl habe, die Gehäusewände haben zu viel Eigenleben, klebe ich vielleicht mal meinen Schwingungsaufnehmer auf die Box und ziehe ein paar dünne Latten als Verstrebung ein. Viel wichtiger halte ich aber das Angehen dessen, was man auch schön im gemessenen Frequenzgang sehen kann.

    Grüße
    Chlang
  • 23.02.2020, 10:26
    Don Key
    Zitat:

    Zitat von Chlang Beitrag anzeigen
    ...
    Hier mal ein paar Gegenfragen :p:
    Was ist an einem HT100-Rohr mit ein Bisschen Watte drin spannend?
    Wo glaubst du kommt mehr Schall durch:
    a) durch ein Loch in der Wand mit der Fläche eines 10"-Chassis oder
    b) durch eine 19mm starke Gehäusewand?

    Wenn ich das Gefühl habe, die Gehäusewände haben zu viel Eigenleben, klebe ich vielleicht mal meinen Schwingungsaufnehmer auf die Box und ziehe ein paar dünne Latten als Verstrebung ein. Viel wichtiger halte ich aber das Angehen dessen, was man auch schön im gemessenen Frequenzgang sehen kann.

    Grüße
    Chlang

    Naja, die zweite Frage hinkt imho etwas, da der Port halt nur sehr schmalbandiig durchlässt,
    die Gehäusewände aber die kpl. Bandbreite abkriegen. Außerdem macht man das einfach - für's gute Gewissen. :p

    Hatte Dich zum IRR so verstanden, dass sich in dem Rohr 2 "pipes" befinden, außerden guckt da an beiden Seiten ein Stück Leiste 'raus..

    Ich dachte, der Sub ist für Sohnemanns Zimmer, also "konstante Aufstellung", befinde mich aber nunmehr in freudiger Erwartung auf die Fete !!! :D:prost:
  • 23.02.2020, 11:12
    Chlang
    Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
    Zitat:

    Zitat von Joern Beitrag anzeigen
    ... und nur ein IRR - wirkt der denn so breitbandig ?
    Hast Du eine Idee, weshalb ?

    Hey Jörn,

    durch die Bedämpfung im Innern des IRR sinkt dessen Güte und damit steigt die Breitbandigkeit. Zusammen mit der Watte um den IRR drückt das auch die Längsresonanz besser als ein zusätzlicher Resonator, der auf diese abgestimmt war (die Messungen habe ich leider nicht gespeichert).

    Zitat:

    Zitat von Don Key Beitrag anzeigen
    Naja, die zweite Frage hinkt imho etwas, da der Port halt nur sehr schmalbandiig durchlässt,

    Dass der leider nicht so schmalbandig durchlässt, ist doch an den Messungen oben gut zu sehen - oder?
    Das gute Gewissen lasse ich gelten :prost:

    Zitat:

    Zitat von Don Key Beitrag anzeigen
    Hatte Dich zum IRR so verstanden, dass sich in dem Rohr 2 "pipes" befinden, außerden guckt da an beiden Seiten ein Stück Leiste 'raus..

    Nö, ist wirklich nur das blanke Rohr mit Watte und die Leiste habe ich mir zur Befestigung ausgedacht. :rolleyes:

    Mit 25 cm Länge des BR-Kanals bin ich jetzt auch wieder da, wo ich hin wollte (glücklicherweise hatte ich mir den letzten Abschnitt aufgehoben und jetzt wieder drangeleimt :D).

    Anhang 52975
    Impedanzgang mit 25 cm BR-Kanal (grün) und 20 cm (gelb)

    Grüße
    Chlang,

    der sich auch schon auf die erste Fete damit freut!
  • 23.02.2020, 12:46
    Bizarre
    Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
    Tonfeile IRR vs. Chlang IRR
    Prinzipiell ähnlich, aber völlig anderer Frequenzgang.

    Anhang 52980

    Chlangs Variante erscheint mir deutlich besser, geht halt nur "diagonal" eingebaut ( und am effektivsten bei quadratischer Grundfläche )...

    LG, Manfred
  • 25.02.2020, 17:27
    Chlang
    Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
    Zitat:

    Zitat von Chlang Beitrag anzeigen
    Mit 25 cm Länge des BR-Kanals bin ich jetzt auch wieder da, wo ich hin wollte

    Die Nahfeldmessungen sehen auch ganz brauchbar aus, obwohl die Bafflestepkorrektur die Gehäuseresonanzen relativ wieder stärker erscheinen lässt.

    Anhang 53013
    Nahfeldfrequenzgänge mit IRR, 25cm BR-Kanallänge (Volumenskaliert und Bafflestepkorrektur)

    Das sieht durchaus brauchbar aus, die Resonanzen ab knapp 200 Hz sind leider immer noch, wenn auch deutlich abgeschwächt, zu sehen. Das Ausschwingverhalten in Perioden dargestellt gibt zumindest bis ca. 300 Hz kaum Anlass zu Kritik.

    Anhang 53014
    Ausschwingverhalten obiger Nahfeldmessung (Burst Decay)

    Jetzt bin ich mal auf die Ground-Plane Frequenzmessungen gespannt...
    ... ganz vielleicht bekomme ich das schon morgen hin.

    Grüße
    Chlang
  • 29.02.2020, 11:13
    Chlang
    Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 3)
    Erste Messungen in der Halle
    Zitat:

    Zitat von Chlang Beitrag anzeigen
    Das sieht durchaus brauchbar aus, die Resonanzen ab knapp 200 Hz sind leider immer noch, wenn auch deutlich abgeschwächt, zu sehen. ...
    Jetzt bin ich mal auf die Ground-Plane Frequenzmessungen gespannt.

    Erste Messungen in der Turnhalle konnte ich jetzt auch machen. Das schöne an den Ground Plane Messungen dort ist, dass sie bis ca. 120 Hz hinunter verlässlich sein sollten. Ganz trivial ist eine GP-Messung bei einer Box mit solchen Abmessungen aber nicht mehr, da zum einen der Bafflestep unterschiedlich ausfällt, je nach dem, an welcher Seite der Boden verlängernd wirkt. Und zum anderen die Bündelung immer deutlicher zuschlägt, je weiter sich das Chassis aus der Mess-Achse herausbewegt.

    Daher habe ich zunächst drei Messungen unter 0° horizontalem Winkel gemacht, bei dem die Box a) normal aufrecht auf dem Boden stand (Chassis oben), b) zusätzlich Richtung Mikro angewinkelt war und c) die Box gedreht war, so dass das Chassis sich am Boden und der Reflexkanal oben befand. Dabei sollte die Variante b) der Realität am nächsten kommen, da sowohl der Bafflestep der späteren Aufstellung weitgehend entsprechen sollte als auch die Bündelung durch das Anwinkeln entsprechend vermindert ist.

    Anhang 53043
    Schalldruckverlauf Ground Plane Messung in 2m Entfernung auf Achse: a) Chassis oben (grün), b) Box zusätzlich auf Mikro eingewinkelt (rot) und Chassis unten (blau)

    Da das Drehen für folgende Winkelmessungen unter dem richtigen Anstellwinkel von Variante b) schwierig ist, wollte ich sehen, welche der Varianten a) oder c) näher an b) liegt. Das ist im Nutzbereich der ChlangFun-Base eindeutig die Variante a), die bis 800 Hz weitgehend identisch mit Variante b) verläuft. Erst oberhalb von 1,5 kHz hat dann Variante c) Vorteile, was bei einem Hochtöner die sinnvolle Messprozedur sein könnte, bei dieser Box aber keine Rolle spielt.

    Variante b) habe ich dann auch nochmal mit den Nahfeldmessungen unter 210 Hz ergänzt, um einen Überblick über den Schalldruckverlauf der Box auf Achse zu bekommen.

    Anhang 53044
    Schalldruckverlauf Ground Plane Messung in 2m Entfernung auf Achse: Chassis oben und Box zusätzlich auf Mikro eingewinkelt sowie mit Nahfeldmessungen unterhalb 210 Hz ergänzt

    Von knapp unter 40 Hz bis 60 Hz steigt der Schalldruck um 6 dB auf ca. 88 dB an, was mit der etwas zu tiefen Abstimmung so beabsichtigt war. Allerdings hatte ich mit einem insgesamt höheren Nutzpegel im Bass gerechnet. :denk:

    Ab 200 Hz kann man trotz der oben gezeigten Bedämpfungsvariante leider immer noch den Einfluss der Gehäuseresonanzen erkennen, der sich bis 300 Hz in einer Senke von knapp 2 dB und ab da in einem steilen Übergang in den Bafflestep mit gut plus 6 dB in Bezug auf die Senke manifestiert. Ich habe leider versäumt, mit verschlossenem BR-Kanal zu messen, aber der Vergleich mit dem geschlossenen, gleichbreiten, aber weniger hohen Testgehäuse macht die Probleme ebenfalls deutlich.

    Anhang 53046
    Schalldruckverlauf Ground Plane Messung in 2m Entfernung auf Achse wie oben (blau) und Testgehäuse wie in Post #19 (rot)

    Jetzt gibt es für mich zwei Optionen:
    1. Ich trenne die Box steil oberhalb von 200 Hz und verwende sie als reinen Subwoofer
    2. Ich versuche die störende Resonanz bei 320 Hz noch in den Griff zu bekommen.

    Leider komme ich bei Nr. 2 im Moment weder mit zusätzlichem Dämmmaterial noch mit weiteren Resonatoren weiter. Ich werde noch ein Bisschen weiter versuchen, habe aber bald keine Ideen mehr. Eine Option könnte noch sein, den BR-Kanal möglichst in der Mitte des Gehäuses starten zu lassen. Da fehlt mir bis jetzt aber die Praktikabilität bei der Umsetzung…

    Ich bleibe dran
    Chlang
  • 01.03.2020, 19:01
    Chlang
    Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
    Fragen über Fragen
    Zitat:

    Zitat von Chlang Beitrag anzeigen
    Jetzt gibt es für mich zwei Optionen:
    1. Ich trenne die Box steil oberhalb von 200 Hz und verwende sie als reinen Subwoofer
    2. Ich versuche die störende Resonanz bei 320 Hz noch in den Griff zu bekommen.

    Leider komme ich bei Nr. 2 im Moment weder mit zusätzlichem Dämmmaterial noch mit weiteren Resonatoren weiter. Ich werde noch ein Bisschen weiter versuchen, habe aber bald keine Ideen mehr.

    Ich habe noch ein Bisschen weiter probiert, aber so richtig schlau werde ich nicht dabei. Je besser ich die Gehäuseresonanzen bedämpfe, um so stärker tritt die Resonanz bei 330 Hz in den Vordergrund. :denk:

    Anhang 53068
    SPL Nahfeld Auslass: IRR 51cm mit Polywatte umwickelt (rot); mit zusätzlichem IRR 52cm blau sowie mit zusätzlicher Polywatte in der Mitte des Gehäuses (grün)

    Da bleibt eigentlich nur noch eine Resonanz des Reflexrohrs übrig. Das würde auch passen, wenn Reflexrohre bei Lambda/4 und nicht bei Lambda/2 resonieren würden, d.h. eigentlich sollte der 25 cm lange BR-Kanal bei 680 Hz resonieren und nicht bei ungefähr 340 Hz. Das verwirrt mich doch sehr :confused:

    Habt ihr eine Idee? :dont_know:
    Könnte es eine 3Lambda/4 Resonanz des Gehäuses (71cm Innenhöhe) in Verbindung mit dem "offenen Ende" des BR-Kanals sein? Aber warum funktioniert dann die Bedämfung im Gehäuse nicht?

    Andererseits: Meine geliebten Transmissionlines haben i.d.R. mehr Probleme mit unerwünschten Resonanzen. :rolleyes:

    Ich meditiere mal weiter...

    Grüße
    Chlang
  • 01.03.2020, 19:06
    Don Key
    Hi Christian,
    in der Annahme, dass Dein Gehäuse noch Prototypen-Status hat - ist das mittige Durchlöchern des Ports evt. 'ne Idee ?
  • 01.03.2020, 21:09
    Azrael
    Oder du versuchst es mal mit einem auf halber Länge des Ports angeflanschten, am anderen Ende verschlossenen Kanal bzgl des eigentlichen BR-Ports halber Länge.

    Das will ich vielleicht auch mal probieren, falls ich auf ein solches Problem stoßen sollte.

    Viele Grüße,
    Michael
  • 02.03.2020, 10:14
    Joern
    Moin Christian,
    Zitat:

    Zitat von Chlang Beitrag anzeigen
    ..... in Verbindung mit dem "offenen Ende" des BR-Kanals sein?

    aus Untersuchungen / Simulationen mit dem "Breezer" habe ich gelernt, dass der Abstand "Loch" zu "Boden" mit zur Lauflänge gehört. Bei Deinem "dicken" Loch kann das also durchaus möglich sein, dass sich da was verschiebt - dann allerdings gerichtet zu "längere Welle".

    pragmatische Idee: Rohr einfach verlängern (reversibel) um ca 50%. Vielelicht hast Du noch einen Rest, den Du da schnell mit Tape draufflanschen kannst.
    Wenn die Welle aus dem Gehäuse kommt, bleibt sie da stehen.
    Wenn die aus dem Rohr kommt, wandert die ....
  • 02.03.2020, 10:42
    Don Key
    ... oder einfach mit "irgendwas" den Querschnitt des Ports verkleinern.
  • 03.03.2020, 06:53
    Azrael
    Zitat:

    Zitat von Don Key Beitrag anzeigen
    ... oder einfach mit "irgendwas" den Querschnitt des Ports verkleinern.

    Das würde fb senken, aber die Portlängsresonanzen in ihrer Lage nicht verändern. Auf letzteres setzt die Idee von joern aber wohl.

    Viele Grüße,
    Michael
  • 03.03.2020, 21:38
    Bizarre
    Ich vermute die Portreso bei ca. 570Hz.... ( "Verlängerung" durch anliegende Wände etc. von 25 auf 30cm )...

    Gegen die 330 Hz würde wohl nur helfen, den Anfang des Ports im Schnellemaximum zwischen Front und Rückwand anordnen...
  • 18.06.2022, 16:02
    Chlang
    Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 5)
    Zitat:

    Zitat von Chlang Beitrag anzeigen
    Ich meditiere mal weiter...

    Manchmal dauert das, Kollegen,

    aber da ich hier in meinem Zimmer immer mal wieder über die niedlichen Prototypengehäuse stolpere, war's nicht soo leicht, das Projekt ganz zu vergessen :rolleyes:

    Mit der zuerst geplanten Männerbox klappt es ja leider nicht so richtig mit mir und dem 15LB100-8W - also war "niedlich" das richtige Stichwort: Wenn's eh nur ein Sub werden soll, warum dann nicht maximal klein mit dem Chassis? Und aus diesen Überlegungen heraus mal ein GHP-Gehäuse in Boxsim simuliert. Herausgekommen ist ein Würfel mit 44 cm Kantenlänge.

    Anhang 66486
    15LB100-8W in 64 l geschlossen

    Anhang 66487
    15LB100-8W in 64 l geschlossen mit HP-Kondensator 650 µF

    Anhang 66488
    15LB100-8W in 64 l geschlossen mit HP-Kondensator 650 µF und aktiver 12 dB Tiefpass @81Hz

    Das sieht doch ganz passabel aus. Wenn man dann noch aus Kostengründen z.B. das Mivoc AM80 MKII nutzen möchte, kann man den HP-Kondensatpor auf 1.000 µF vergrößern. Das würde gut zur 3 dB Bassanhebung des AM80 bei 35 Hz mit passen.

    Anhang 66489
    15LB100-8W in 64 l geschlossen mit HP-Kondensator 1.000 µF und aktiver 12 dB Tiefpass @81Hz

    Optisch wäre das aus meiner Sicht auch OK:

    Anhang 66490
    Skizze 15LB100-8W in 64 l geschlossenem Gehäuse

    Mal sehen... Andere (günstige) Submodule sind natürlich auch denkbar.

    Grüße
    Chlang
  • 18.06.2022, 18:07
    Joern
    Na - Du machst ja wieder Sachen 😉

    ähm - hier liegt ein arbeitsloses SAM300 rum ...
  • 18.06.2022, 21:27
    Chlang
    Zitat:

    Zitat von Joern Beitrag anzeigen
    ähm - hier liegt ein arbeitsloses SAM300 rum ...

    Spannend Jörn!

    Was würdest du dafür haben wollen, falls du es wirklich nicht mehr brauchst? (Gerne per PM...).
    Ansonsten ist es auch so interessant - 135,- € Straßenpreis sind auch nicht wirklich viel mehr als beim AM80.

    Grüße
    Chlang
  • 19.06.2022, 19:13
    Chlang
    Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 6)
    Monacor SAM-300D
    Schauen wir uns das auch nochmal für das Monacor SAM-300D an, Kollegen.

    Es unterscheidet sich neben der deutlichen Mehrleistung :) vom Mivoc-Modul in einer Bassanhebung von +3 dB bei 40 Hz :( (Mivoc 35 Hz) und einem Tiefpass mit 18 dB Flankensteilheit :) (Mivoc nur 12 dB). Der Sub kann also ein Bisschen höher abgestimmt werden - dazu habe ich das Volumen auf 55 Liter verkleinert, was einem Innenmaß von 38 cm ;) bzw. einem Außenmaß von 42 cm bei Würfelform entspricht.

    Die Bassanhebung mit Lowcut dürfte wie folgt aussehen (alle Simus wieder mit Boxsim):

    Anhang 66494
    Bassanhebung mit Lowcut (HP @35Hz mit Q=1,3)

    Anhang 66495
    15LB100-8W in 55 l geschlossen

    Anhang 66496
    15LB100-8W in 55 l geschlossen mit HP-Kondensator 680 µF

    Anhang 66497
    15LB100-8W in 55 l geschlossen mit HP-Kondensator 680 µF und aktiver 18 dB Tiefpass @108 Hz

    Anhang 66498
    15LB100-8W in 55 l geschlossen mit HP-Kondensator 1.000 µF und aktiver 18 dB Tiefpass @108 Hz

    Anhang 66499
    15LB100-8W in 55 l geschlossen mit HP-Kondensator 1.000 µF und aktiver 18 dB Tiefpass @108 Hz mit obiger Bassanhebung

    Auch das kann sich sehen lassen! Ich glaube, ich gehe auf das Angebot von Jörn ein... :D

    Grüße
    Chlalng
  • 09.07.2022, 10:26
    Chlang
    Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
    Wird schnuckelig
    Anhang 66588
    Geschlossenes Gehäuse mit ca. 55l
  • 15.07.2022, 23:07
    Chlang
    Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 3)
    Sieht gar nicht soo schlecht aus
    So Kollegen,

    hat ein etwas gedauert, aber jetzt ist das Ding im Rohbau fertig.

    Anhang 66620
    Das Chassis passt gerade so ins Gehäuse :eek:

    Ein bisschen ins Mikro brummen durfte das auch schon. Ich habe Nahfeldmessungen mit unterschiedlichen Einstellungen der Trennfrequenz gemacht. Der Regler lässt sich von 7 Uhr (Minimum; 40 Hz nominal) über die Mittelstellung bei 12 Uhr bis 5 Uhr (Maximum; 200 Hz nominal) einstellen. Für jede "volle Stunde" habe ich eine Nahfeldmessung gemacht.

    Anhang 66619
    Nahfeldmessung in 11 Schritten von 40 Hz bis 200 Hz (Regler von 7 über 12 bis 5 Uhr)

    Die Box misst sich im Wesentlichen wie simuliert. Könnte sein, dass die Tiefbassanhebung des Submoduls nicht ganz so tief ansetzt wie in der Anleitung beschrieben. Aber eigentlich stört der sanfte Abfall unter 65 Hz wenig. Wenn doch, kann ich es mit einem kleineren Hochpass-Kondensator versuchen (aktuell 1.000 µF, wie in der Simulation oben).
    Trennfrequenzen zwischen ca. 70 und 150 Hz sollten machbar sein, wobei der Regler nur zwischen 9 und 2 Uhr Kurvenverläufe für eine sinnvolle Trennung ermöglicht.

    Anhang 66618
    Burst Decay der Nahfeldmessung mit Trennfrequenzregler auf 2 Uhr

    Auch das Ausschwingen schaut ordentlich aus, so dass aus meiner Sicht nichts gegen die Verheiratung des Subs mit einem Satelittenpärchen spricht. Ich habe da auch schon so eine Idee... ;)

    Grüße
    Chlang
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