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Zitat:
Zitat von JFA
Prinzipiell hast Du natürlich bei 2 seitlich gegenüber angeordneten Bässen durch den Treiberabstand eine höhere Bündelung als mit einem einzelnen auf der Front (D'Appolito, anyone?). Durch den Zeitversatz und den zusätzlichen Treiber auf der Front reduzierst Du natürlich die unweigerlich auftretende Keulenwirkung.
Machst Du das Delay frequenzabhängig?
Bisher ist das nicht geplant. Aber ich will nicht ausschließen, dass es noch intelligentere Filter für diesen Zweig geben wird.
Die Bündelung sinkt zwar durch die Treiber auf der Front, dafür verringern sich die Nebenkeulen (bei mir auch vertikal) durch die zusätzlichen Stützstellen. Das benötige ich vor allem vertikal, da die Treiber dort weiter auseinander sind und es ein 3-Weger (+Subwoofersystem) wird, ich also bei ca. 500 Hz trennen will. Ich denke, in einigen Wochen habe ich die ersten Messungen. :)
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Auch von mir noch einmal Dank an Spatz! Aber auch hier (wie auch bei anderen Kardioiden muss immer noch enzerrt werden, nicht umsonst gibt es auch bei der KiiThree noch eine Menge Setup-Möglichkeiten.
Zitat:
Zitat von JFA
....
Mit Überlagerung der ersten Schallwelle meinst Du die rückwärtige Reflexion, oder? Ich halte das für ein aufgebauschtes Problem, denn 1. trennt unser Ohr in dem Frequenzbereich (< 300Hz) direktem und reflektiertem Schall noch nicht sehr zuverlässig*, und 2. wird diese Reflexion von vielen, vielen weiteren überlagert (wenn nicht sogar noch durch Raummoden).
*dennoch hat dieser Bereich Einfluss auf die Positionierung der Phantomschallquelle
Das ist im Prinzip auch das was Putzeys sagt. Das Modenproblem hat man trotzdem noch und wie Nils schon sagte ist das DBA da schon eine Art Königsweg. Will und/oder kann aber nicht jeder in seinem Wohnraum integrieren. Das "Problem" von schmalen Boxen ist, dass der Bafflestep über jenen 300 Hz liegt. Jetzt hilft es auch nicht einfach den Pegel zurückzunehmen. Desweiteren bekommt man dann eine enorme Bündelung weiter oben "geschenkt", die meist über die Eigenbündelung der Chassis hinausgeht. Das ist doppelt blöd. Eine breite Schallwand bündelt ganz unten eher (nur 3dB und wären unter 300 Hz auch nicht nötig), bleiben aber nach oben konstanter ohne das BM aufgrund einer schmalen Schallwand (meist um 1kHz) überproportional ansteigen zu lassen. Deshalb sind (konventionelle) schmale LS wegen des kritischen Beeichs zwischen 300 - ca. 1000Hz aufstellungskritisch.
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Zitat:
Zitat von fosti
Das "Problem" von schmalen Boxen ist, dass der Bafflestep über jenen 300 Hz liegt. Jetzt hilft es auch nicht einfach den Pegel zurückzunehmen.
Das ist korrekt. Aus technischer Sicht finde ich es halt dann aber auch wieder Unsinn, durch zusätzlichen Materialaufwand (mehr Chassis, DSP) dieses Manko zu beheben, als durch eine ganz einfache Maßnahme (größere Schallwand) das Manko gar nicht zu haben. Nebenbei: eine ganz ordinäre 7"/1" Box (20 cm breit, 35 cm hoch) ist auch schon ab 300 Hz im Bafflestep, strahlt dann auch schon cardioid ab (allerdings nicht so gleichmäßig wie es eine Kii oder 8c kann).
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Zitat:
Zitat von JFA
Nebenbei: eine ganz ordinäre 7"/1" Box (20 cm breit, 35 cm hoch) ist auch schon ab 300 Hz im Bafflestep, strahlt dann auch schon cardioid ab (allerdings nicht so gleichmäßig wie es eine Kii oder 8c kann).
Genau. Da es aber landläufig nie als "kardioid" bezeichnet wird, ist das anscheinend weniger in den Köpfen drin und wirkt nicht so magisch. ;)
Über eine gewisse Bündelung kommt man mit (auslöschenden) Kardioiden auch nicht hinaus. Der Abstrahlwinkel beträgt immer ca. 120°. Des ist breiter als übliche Waveguides und passt auch bei der 8c nicht ganz zum Hochtonzweig. Das fällt in dem ungünstig skalierten Sonogramm (schlechtes Seitenverhältnis) nur nicht sofort auf. Obenrum sind es ca. 90-100°, untenrum eher 120°.
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Hallo Nils,
vielen Dank! Eine Frage: Du nimmst die -12dB-Linie als Maß des Abstrahlwinkels? Gibt es da eine klare Konvention?
Gruß,
Christoph
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AFAIK ist die -6dB-Linie das Maß des Abstrahlwinkels...
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Hmm, habe die Angabe von Nils vermutlich missverstanden: 120* bezeichnen denn doch +/- 60* bei -6dB?
Gruss,
Christoph
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Zitat:
Zitat von Gaga
120* bezeichnen denn doch +/- 60* bei -6dB?
Genau. Einen Abstrahlwinkel von 120° (-6 dB) liest man bei +/-60° ab. :)
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Merci - das passt dann auch.
Gruß,
Christoph
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Hier gibt es einen ausfühlichen Testbericht zur Dutch&Dutch 8C (in englischer Sprache):
https://www.computeraudiophile.com/c...r-review-r739/
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Falls noch nicht gesehen. Hier ein Video bei dem die Auslöschung nach hinten demonstriert wird. Ich frag' mich allerdings was mit den Bässen dabei war!? Ist in der Aufnahme nicht genau zu hören, ob das Signal z. B. auf 100 Hz Hochpass gefiltertert war (was ich vermute):
https://www.youtube.com/watch?v=Yyg1tmPPd-U
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neuer Cardioid-LS gesichtet
Hatte heute zum ersten Mal die Gelegenheit Amphion LS zu hören (One 18 und Two 18). War allerdings im Messetrubel, aber der erste Eindruck war schon nicht verkehrt. Wobei ich überrascht war wie groß der Unterschied zwischen den beiden LS dann letztlich war. Das war nicht nur etwas mehr Tiefgang, sondern eine doch deutlich andere Räumlichkeit. Mir hatte die Two 18 da spontan deutlich besser gefallen.
Auf der Homepage bin ich dann noch auf einen LS namens Krypton gestoßen bei dem mehr oder weniger einfach mit Löchern auf der Seite eine nierenförmige Abstrahlcharakteristik angestrebt wird -- also ähnliches Konzept wie bei der 8c:
https://amphion.fi/enjoy/products-ho...g-loudspeaker/
Hat jemand von euch den LS oder andere mit einem vergleichbaren Konzept schon mal hören können oder gar selbst einen solchen "gewastelt"? :-)
Die Krypton sind übrigens schon ein relativ "altes" Konzept, wohl aus 2008, also eine gute Weile vor den Kii3 und 8c. Interessant finde ich daher, dass Amphion bei den Studio-LS nichts in der Richtung auf den Markt gebracht hat, wenn die Krypton tatsächlich noch ihr "Referenz-LS" sein soll!?
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Ja, ich habe damit ein wenig rumgespielt und es ist in der Tat beeindruckend. Den größten Effekt habe ich bei meinen Schreibtischsatelliten gehört, denn eigentlich waren sie als geschlossenen Gehäuse aufgebaut. Ich habe dann das Gehäuse um etwa die Hälfte reduziert und hinten offen gelassen. Der komplette Innenraum wurde mit Wolle und Basotect gedämmt. Dadurch haben die Satelliten deutlich gewonnen.
Anhang 52872Anhang 52873Anhang 52874Anhang 52875
Ein ähnliches System beschallt mein Wohnzimmer mit einer Horn/Bassmitteltöner-Kombination.
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Ein ähnliches System beschallt mein Wohnzimmer mit einer Horn/Bassmitteltöner-Kombination.[/SIZE][/QUOTE]
Moin jap.Lautsprecher,
würde ich gern mal sehen Bilder:prost:
Gruß Taka
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Bestehend aus COMP 50b mit p.Audio PH-220 bis 1,5kHz
Celestion TF0818 bis 150 Hz und 2 'The Box Speaker 15-300/8-A'
Beim TF0818 sieht man an den Seiten graue Flächen, dort sind die Gehäuse offen. Auch diese Gehäuse wurden mit Basotect und Polyesterdämmplatten gedämmt.
Messdiagramme finde ich nicht mehr, aber die Wirkung konnte man deutlich sehen, bzw. man kann sie auch hören ;)
Anhang 52877
Allerdings ist die Wirkung gerade bei der räumlichen Darstellung bei den kleinen Schreibtischlautsprecher besser. Ich habe beide System mal offen und mal geschlossen gehört, Der Raumeindruck bei den Großen wurde bei den offenen Gehäusen kaum bis gar nicht verbessert, nur das Abstrahlverhalten. Bei den kleinen hingegen habe ich große Augen gemacht, als ich sie offen gehört habe. Der Zugewinn an Räumlichkeit ist deutlich. Ich vermute, es liegt daran, dass die Kleinen rundum nahezu gleichmäßig abstrahlen.
Nachdem mir hier im Forum der Zahn gezogen wurde, was eine Line Array betrifft, überlege ich ein ähnliches System für das Wohnzimmer zu Basteln, also der Mitteltöner nach allen Seiten offen, nicht nur rechts und links.
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Nachdem mir hier im Forum der Zahn gezogen wurde, was eine Line Array betrifft, ....[/QUOTE]
Hallo aus Garbsen,
wir haben eine OB mit Line Array und Bass als U-Frame- quasi-Kardioid gebaut.
Anhang 52879
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Kardiodide (pseudo) hab ich auch schon mal probiert ( Basotect Ring hinter den FE88EX ).. Auf dem Schreibtisch gab es kaum einen Unterschied zum Dipol.. Angewinkelt aufgestellt, liegt die Mitte der Wand hinter den Boxen in der "Null"... Wenig " frühe Reflektionen " im Mittel/hochton, dazu noch tonal kaum verändert.
Die "Raumillusion" ist daher was ganz Feines.... THX Sigi Linkwitz RIP
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Moin,
@ Elke und Michael - gibt's dazu auch einen Bauthread ?
Holzarbeitstechnisch sind die Dinger einfach nur der Hammer !
Die "Aliens" würde ich gerne 'mal hören. :)
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Zitat:
Zitat von dipoluser
Hallo aus Garbsen,
wir haben eine OB mit Line Array und Bass als U-Frame- quasi-Kardioid gebaut.
In der Tat, sehr geile Teile. Für reine Dipole ist mein Zimmer leider zu klein, mein Test mit einen Breitbänder war leider ernüchternd, wandnah haben sie mir irgendwie nicht zugesagt. Erst wenn ich sie etwa 1,5m ins Zimmer gestellt habe, aber dort stehen sie praktisch immer im Weg.
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Zitat:
Zitat von Don Key
Hallo Don Key,
können wir gerne machen. Sende einfach eine PN zur Terminabstimmung.
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Ich schätze mal der Treibermittenabstand zwischen den beiden TMT liegt so bei 1m. D.h. die Trennfrequenz zu den 6 bzw. 8 MT sollte unter 340Hz besser bei 170Hz liegen. Bei dem MT-Treiberarray zum HT wird es noch mal kritischer. Viel Materialeinsatz aber das Ergebnis sehe ich kritisch. Handwrerklich ist das natürlich eine 1, wem diese Optik gefällt!
:prost:
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Zitat von fosti
Viel Materialeinsatz aber das Ergebnis sehe ich kritisch.
Der Materialeinsatz hat sich gelohnt - die Teile waren auf dem FFE in Worpswede zu sehen und zu hören, das hat definitiv gepasst :)!
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Zitat:
Zitat von fosti
Ich schätze mal der Treibermittenabstand zwischen den beiden TMT liegt so bei 1m. D.h. die Trennfrequenz zu den 6 bzw. 8 MT sollte unter 340Hz besser bei 170Hz liegen. Bei dem MT-Treiberarray zum HT wird es noch mal kritischer. Viel Materialeinsatz aber das Ergebnis sehe ich kritisch. Handwrerklich ist das natürlich eine 1, wem diese Optik gefällt!
:prost:
Hallo aus Garbsen,
die Safineia evo macht richtig Spaß. Nach dem FFE in Worpswede haben wir den Bass noch eine wenig optimiert.
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Das glaube ich euch gerne, allerdings machen mir unter den genannten Umständen die Nebenkeulen etwas Besorgnis, wenn die Randbedingungen nicht eingehalten werden. Das mag ja "klingen" aber wie sieht es mit der Wiedergabetreue aus? Du hast ja geantwortet, bist aber nicht auf die Trennfrequenzen/Treiberabstände eingegangen.
:prost:
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Hallo Christoph,
kannst Du bei der Gelegenheit bitte erläutern, was das Problem mit Nebenkeulen ist?
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Zitat:
Zitat von fosti
Das glaube ich euch gerne, allerdings machen mir unter den genannten Umständen die Nebenkeulen etwas Besorgnis, wenn die Randbedingungen nicht eingehalten werden. Das mag ja "klingen" aber wie sieht es mit der Wiedergabetreue aus? Du hast ja geantwortet, bist aber nicht auf die Trennfrequenzen/Treiberabstände eingegangen.
:prost:
Hallo Christoph,
die Safineia evo ist das Ergebnis zweijähriger Entwicklung aus Line Arrays nach Keele, Ausarbeitungen von Dipolplus, OBs nach Linkwitz, gepaart mit den theoretischen Auseinandersetzungen diverser Dissertationen zum Thema Nahfeld und Fernfeld, Nebenkeulen und deren Entstehungen. Somit haben wir mehrere Einzelsysteme gebaut und vermessen und dabei Erfolge und Misserfolge gehabt. Keele hat in einer Abhandlung sehr gut dargestellt, wie Nebenkeulen gut auf ein hinreichendes Maß akzeptabel sind.
Die Idee der Symbiose aus OB und Line Array war eine schöne Herausforderung und die ersten Ergebnisse haben uns ermutigt den Weg weiter zu gehen. Ziel war das die OB-LS nicht ortbar sind, welches durchaus als gelungen zu bezeichnen ist.
Die Trennfrequenzen basieren auf Basis optimaler Dipolachten, MTM Forderungen nach D´Appolito, geringen Nebenkeulen und geringem Klirr der Chassis. Somit ein schönes Spannungsfeld, welches einem eine gewisse Spielwiese ermöglicht, unterschiedliche DSP-Einstellungen zu probieren. Hier sind wir noch nicht am Ende angelangt.
Bei Interesse besteht gerne die Möglichkeit die OBs zu hören.
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Moin Matthias,
das Problem mit Nebenkeulen ist, dass sowohl ein gleichmäßiger Direktschall (das wäre ein Kugelstrahler, was sich aber in Räumen auch nicht als ideal erwiesen hat) aber auch die heute gern angestrebte Constant Directivity nicht erreicht wird und sich das folgerichtig dann auch negativ auf den Reflektiertschall auswirkt. AH hat mal geschrieben, dass er das trotz Nahfeldbedingungen bei seinem Dreiweger zwischen MT und HT raushören konnte, weil aus rein mechanischen Gründen die lambda/2 Regel nicht eingehalten werden konnte. Diese Delle im Reflektiertschall hat er ein wenig durch eine leichte Überhöhung auf Achse um die Trennfrequenz kompensiert. Da der Abstand MT-HT aber immerhin unter lambda=1 geblieben ist, ist das Problem gegenüber üblichen D'Appo Anordnungen aber wohl eher marginal......
Oberhalb des für die Klangfarben relevanten Frequenzbereichs sind diese Nebenkeulen wohl ein Kompromiss, der zugunsten anderer Eigenschaften eingegangen werden kann (z.b. die HT Arrays aus 3-5 Kalotten bei deren Quasi-Koaxen).
Außer einem CBT werde ich zu Hause (PA ist was anderes) mit Linienstrahlern und (Pseudo-)D'Appolito nicht warm.
Viele Grüße,
Christoph
EDIT: Das für mich relevanteste Paper zum Thema Dipollautsprecher:
http://pub.dega-akustik.de/DAGA_1999...les/000463.pdf
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Moin Christoph,
die Diskussion hatten wir beide bestimmt schon mal. Du hast mir ja damals einiges von AHs Werken verlinkt. :prost: Ich meine diese AH-schen Faustregeln machten mMn Sinn in einer Zeit, wo "Simulieren" bedeutete, dass man einen axialen Frequenzgang betrachtet. Wenn man in Boxsim oder VituixCAD das Abstrahlverhalten mehr oder minder simulieren kann, kann man die Nebenkeulen auch konstruktiv nutzen, um den EFG zu verstetigen. Sowohl im MT-HT-Übergang, wie im TT-MT-Bereich. Wenn man das kann, sind diese starren Regeln eher kontraproduktiv, weil sie sinnvolle Lösungen ausschließen. Und ich halte diese Lösungen auch nicht für exotisch.
Wenn AH da im Nahfeld etwas gehört hat... muss man das erst einmal so zur Kenntnis nehmen. Ich jedenfalls habe mit diesen ">Lambda/2"-Lösungen keine Probleme. Meine Erfahrung ist eher, dass das Verletzen besagter Regel vor allem dann hörbare Probleme macht, wenn die Phasenbeziehung zwischen den Zweigen nicht stimmt.
Meiner Meinung nach sagt einem die Regel lediglich, dass man die Nebenkeulen ab dieser Grenze zunehmend berücksichtigen muss, und sie nicht mehr einfach ignorieren darf. Es sagt mMn aber nicht, dass die Konstruktion ein Problem haben muss.
VG, Matthias
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moin Matthias,
der EFG ist eine Integration über eine Hüllfläche, deren Ergebnis auch mit Nebenkeulen unter Umständen auch recht hübsch anzuschauen ist, aber bei näherer Betrachtung.......
Warum gibt es keinen ernstzunehmenden Monitorhersteller, der D'Appo baut?
Viele Grüße,
Christoph
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Bin mir nicht sicher, ob man das Argument so verwenden kann. Für D'Appolito gibt es pro und contra. Aspekte bei D'Appolito sind sicherlich Pegelfestigkeit und Wirkungsgrad. Was für Nahfeldmonitore begrenzt Sinn macht. Bei Midfield oder Main-Monitoren sieht das wieder anders aus. Was bei Nahfeld auch relevant sein kann, dass im Mittelton etwas vertikale Bündelung ganz willkommen ist, weil da ja auch noch ein Mischpult als Reflektionsfläche existiert.
https://www.adam-audio.com/de/sx-serie/s7a-mk2/
https://www.soundonsound.com/reviews/amphion-two15
Beide Hersteller erschienen mir bisher einigermaßen ernstzunehmend.
Zu der Adam: die Midcoupler werden bei 800Hz getrenn. Der Abstand ist 50cm, Lambda/2 wären aber nur 21cm.
In dem Amphion-review wird das D'Appolito-Thema auch kurz angerissen. Ressentiments konnte ich da nicht erkennen. Und die Zielgruppe des Artikels scheint ja eher Richtung pro zu gehen.
VG, Matthias
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Ich gehe da gerne auf "Nummer sicher" und setze da auch auf vielleicht veraltete Regeln *). Heisst aber nicht, dass man was Neues einfach so abtun sollte.
Bei Amphion ist schon das nicht D'Appolito passiv und für den Preis für mich raus: https://www.soundandrecording.de/equ...stufe-im-test/
Adam "struggelt" aber irgendwie gegen Neumann, Geithain, Genelec ...hmmm
Die drei haben auch jeder für sich Innovationen, bleiben aber doch recht konservativ in ihren Konstruktionen *) ....
:prost:EDIT: Das Review geht nicht nur in Richtung "pro", sondern ziemlich eindeutig (wobei SOS veröffentlicht ja keine Messungen wie S&R): https://www.soundonsound.com/reviews/geithain-rl906
Zitat:
Cons
- Genuine monitor quality remains frustratingly expensive.
- I had to give them back!
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Wenn dir damit wohler ist hinsichtlich dieser Regel auf Nummer sicher zu gehen - kein Thema. Es ist aber etwas anderes, wenn Du das als Bewertungskriterium für anderer Leute Konstruktionen heranziehst. Oder den Eindruck zu erweckst, dass ein Lautsprecher ein Problem haben muss, wenn er der Regel nicht entspricht.
Ich glaube, wir hatten die Diskussion schon mal.
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Zitat:
Zitat von mtthsmyr
Wenn dir damit wohler ist hinsichtlich dieser Regel auf Nummer sicher zu gehen - kein Thema. Es ist aber etwas anderes, wenn Du das als Bewertungskriterium für anderer Leute Konstruktionen heranziehst. Oder den Eindruck zu erweckst, dass ein Lautsprecher ein Problem haben muss, wenn er der Regel nicht entspricht.
Ja aber an der Physik geht nun mal kein Weg vorbei. Und wenn etwas auf dem Papier schon zweifelhaft ist, lasse ich das links liegen, egal wie es schöngeredet wird. Für solche "Experimente" ist mir meine Zeit zu schade. Aber wenn jemand seine Konstruktion in einem Forum veröffentlicht (Werbung?) muss er/sie auch mit Kritikpunkten leben, die rein physikalisch schon dagegen sprechen. Ich sage ja nicht, dass so ein LS nicht jemandem gefallen kann. Aber ob es einer möglichst realitätsnahen Wiedergabe einer Aufnahme entspricht stelle ich mal in Frage, wenn relativ einfache Regeln, wie sie offensichtlich von renommierten Studiomonitorherstellern eingehalten werden, über den Haufen geworfen werden.
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Kannst Du mir mal "renommierte Studio Monitor Hersteller" mal genauer benennen und was Du darunter verstehst?
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Zitat:
Ja aber an der Physik geht nun mal kein Weg vorbei.
Wir reden hier von Psychoakustik und über eine These von AH. Und an Thesen von AH gehen Wege vorbei.
Zitat:
Und wenn etwas auf dem Papier schon zweifelhaft ist, lasse ich das links liegen, egal wie es schöngeredet wird. Für solche "Experimente" ist mir meine Zeit zu schade.
Da ist er doch, der Verriss. Das relativierst Du auch nicht mit
Zitat:
Ich sage ja nicht, dass so ein LS nicht jemandem gefallen kann.
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Zitat:
Aber wenn jemand seine Konstruktion in einem Forum veröffentlicht (Werbung?) muss er/sie auch mit Kritikpunkten leben, die rein physikalisch schon dagegen sprechen.
Nochmal, rein physikalisch ist das Thema nicht. Und dass jemand, der seinen Lautsprecher vorstellt, mit Kritik leben können muss, hat nichts damit zu tun, dass ich deine Kritik in Frage stelle.
Zitat:
Aber ob es einer möglichst realitätsnahen Wiedergabe einer Aufnahme entspricht stelle ich mal in Frage, wenn relativ einfache Regeln, wie sie offensichtlich von renommierten Studiomonitorherstellern eingehalten werden, über den Haufen geworfen werden.
Selbst wenn das "AH-Kriterium" bei denen im Pflichtenheft stünde, ist es kein zwingend Schluß, dass eine Verletzung der Regel zu einer "realititäsfernen Widergabe" führt.
Bei der Dutch & Dutch ist der Abstand der Treiberzentren 21cm. Dafür müsste das Teil bei 800 Hz trennen. 1250 Hz habe ich als Angabe gefunden. Ist das Teil jetzt auch schon "auf dem Papier zweifelhaft"?
VG, Matthias
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Zitat:
Zitat von Franky
Kannst Du mir mal "renommierte Studio Monitor Hersteller" mal genauer benennen und was Du darunter verstehst?
Och, Franky, sind wir jetzt wieder bei der beliebten Fragestunde? Soll das ein "Vorführen" werden? Hatte in #72 schon 3 genannt und nehme noch JBL hinzu. Von allen auch nicht jedes Modell. Aber diese Hersteller haben schon Standards gesetzt. Das Wort "Standards" will ja keiner mehr hören. Dafür werden seitenlange Abhandlungen über mehr oder weniger effektive Bitumen-Alu-Sandwich-Wände und Kondensatorklang geschrieben. Natürlich gibt es noch mehr gute LS und auch so ein LS wie die Menhir-L liegt ja irgendwie in einer Anlehung an eine 4430 oder M2. Leider sind nicht viele verfügbare Hörner am Markt, die in Richtung 100°H x 60°-100°V gehen. Aber selbst, wenn man sich an einen Kanon von gewissen Standards hält gibt es noch genügend Spielraum, LS für eine spezielle Abhörsituation zu entwickeln. Was aber im Umkehrschluss nicht heisst, alles einer Beliebigkeit preiszugeben.
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Zitat:
Zitat von mtthsmyr
Wir reden hier von Psychoakustik und über eine These von AH. Und an Thesen von AH gehen Wege vorbei.
Da ist er doch, der Verriss. Das relativierst Du auch nicht mit
.
Nochmal, rein physikalisch ist das Thema nicht. Und dass jemand, der seinen Lautsprecher vorstellt, mit Kritik leben können muss, hat nichts damit zu tun, dass ich deine Kritik in Frage stelle.
Selbst wenn das "AH-Kriterium" bei denen im Pflichtenheft stünde, ist es kein zwingend Schluß, dass eine Verletzung der Regel zu einer "realititäsfernen Widergabe" führt.
Bei der Dutch & Dutch ist der Abstand der Treiberzentren 21cm. Dafür müsste das Teil bei 800 Hz trennen. 1250 Hz habe ich als Angabe gefunden. Ist das Teil jetzt auch schon "auf dem Papier zweifelhaft"?
VG, Matthias
Das sind keine Thesen von AH, sondern er hat sie nur aus Standardwerken wie dem Zwicker/Zollner u.a. wiedergegeben.
Ab "Verriss" fühle ich mich als logisch denkender Mensch langsam etwas (um es gelinde zu sagen) "auf den Arm genommen!"
Gleiches gilt für Franky!
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Du verwendest doch solche Ausdrücke. Ich habe auch eine völlig andere Meinung zu Pseudo D'Appollito wie Du. Die Triple Play hör ich mir nach wie vor sehr gerne an und die wird gerade von Leuten die mit Studiorecording zu tun haben gerne nachgebaut.
Aber da soll sich jeder seine Meinung selber bilden - ich würde da kein Dogma draus machen - das hat der Erfinder selber nicht gemacht und seine eigenen Regeln immer wieder verletzt.
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Zitat:
Zitat von mtthsmyr
...
Bei der Dutch & Dutch ist der Abstand der Treiberzentren 21cm. Dafür müsste das Teil bei 800 Hz trennen. 1250 Hz habe ich als Angabe gefunden. Ist das Teil jetzt auch schon "auf dem Papier zweifelhaft"?
VG, Matthias
Noch was dazu: Alles unter lambda=1 ist OK. lambda/2 wäre toll. D'Appos sind meist schlimmer als OK und jenseits von 1. Es sind alles Kompromisse.
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