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Was genau meinst Du damit? Die Filter die Linkwitz vorschlägt? Wenn ich das richtig sehe, fehle dafür nur die Shelvings. Die sind relativ einfach hinzufügbar.
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Zitat:
Zitat von rkv
Was genau meinst Du damit? Die Filter die Linkwitz vorschlägt? Wenn ich das richtig sehe, fehle dafür nur die Shelvings. Die sind relativ einfach hinzufügbar.
Ja, für den Bass machen erstmal nur die Shelv-Filter Sinn.
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Kein Problem, die sind schnell hinzugefügt.
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So richtig vorwärts komme ich gerade nicht. Der AMP will immer noch kein Ausgangssignal von sich geben.
Den Schaltplan habe ich gefühlt 100mal mit dem Datenblattschaltplan verglichen. Ohne Erfolg.
Habe jetzt erstmal Support von TI angefordert, mal sehen, was die dazu sagen. Mal sehen, ob die E2E community genauso gut ist wie bei ADI.
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Läuft!
Heute nachmittag habe ich mich nochmal mit frischem Mut drangesetzt und den Fehler gefunden: Die Resetleitung. Wenn ich den Reset des TPA3255 direkt auf +3V3 ziehen und nicht an die Resetleitung des DSPs hänge, dann startet der Verstärker auch. :yahoo:
Gleich mal eine kleine FRS8M, der hier rumlag, mit einem 100Hz Sinus gequält!
Diese Woche steht erstmal AENEAS im Vordergrund und danach werde ich alle Änderungen und Fehlerbereinigungen in Schaltplan und Platinenlayout einfließen lassen.
Raphael
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Ich bewunder deine Arbeit,
Ich bin gespannt und habe einen Höllen Respekt davor:)
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Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Hier noch ein paar Bildchen vom Patienten:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/a...1&d=1494844635
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/a...1&d=1494844635
Das Kabelgedöns ist natürlich nur für die Entwicklung und verschwindet später wieder.
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Hi
Ich kann nur ein bischen für die "PA" Abteilung sprechen, aber da sind generell solch DSP bzw Subwoofermodule Rar.
Zwar tauchen hier und da welche bei Auktionsplatformen auf, aber die Verfügbarkeit und die Quellen sind meistens nur schwer rausfindbar.
Und Module von einigen Herstellern sind nur schwer beschaffbar.
Das es "Made in Germany" ist macht das ganze Interessant.
4 Ohm reicht meistens, 2 Ohm Quälerei muss nicht sein, aber schafft ggf. für kritische 4 Öhm Böxchen Luft "nach unten".
Ich lese raus:
Nur DSP möglich, wenn man den Leistungsteil unbestückt lässt und Nur amp möglich (habs evtl überlesen) auch?
In der PA Technik ist es nämlich gerne gesehen, wenn im Sub das Leistungsteil vom Top mit drin ist (für 2.1)
Mal sehen was daraus wird :-)
Grüße
Daniel
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Ja, nur Amp ist prinzipiell auch möglich. Derzeit muss dafür eine Brücke eingelötet werden, in Rev. B nächste Woche werde ich dafür einen Jumper vorsehen. Ich werde nachher im Zug mal zusammenschreiben, welche Änderungen ich noch einfügen möchte und dann hier noch weitere Ideen sammeln.
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So, nächste Woche geht es mit der Revision des Prototypen los.
Folgende Änderungen möchte ich einpflegen, u.a. um die Platine für mehr Leute interessant zu machen:
- wahlweise Betrieb als 4- (4xSE), 2.1- (2xSE+BTL), 2- (2xBTL) oder Mono- (1xPBTL) Kanal. Die Leistung pro Kanal in der jeweiligen Konfiguration kann dem TPA3255-Datenblatt entnommen werden.
- Steckerleiste, um ungenutzte Kanäle auf eine weitere Verstärkerplatine oder nach aussen zu leiten. Die zweite Platine ist die gleiche, nur der DSP-Teil bleibt dann unbestückt, s. nächster Punkt
- 3 Bestückungsvarianten: nur DSP, nur AMP, DSP+AMP
- der Cypress-Mikrocontroller fliegt raus, stattdessen kommt ein Arduino-Klon drauf, das funktioniert besser. Dieser dient zum Programmieren des DSPs und zur Kommunikation mit dem PC. Gleichwohl, die Platine läuft weiterhin auch stand-alone. Der PC+Arduino wird nur benötigt, wenn Parameter geändert werden sollen.
- AES3-Ausgang, entweder mit gefiltertem Signal oder das unbearbeitete Eingangsignal (im DSP-Programm einstellbar). Somit ist eine Daisy-Chain-Möglichkeit gegeben.
Das wäre es fürs erste.
Weitere Ideen oder Vorschläge oder Wünsche bzgl. der Hardware? Jetzt wäre es an der Zeit, sie zu äußern. :prost:
Raphael
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Ich bin gerade den Thread nochmal durchgegangen, und ich glaube mit den von dir geplanten Änderungen hast du eigentlich alle Wünsche erfasst... Aber wenn wir schon dabei sind: :D
Wäre es möglich, noch eine Lüftersteuerung einzubauen, also einen Molexanschluss für einen Lüfter, und einen PTC/NTC als Sensor am Kühler, dazu zwei Potis, eins für den Schwellenwert, ab dem der Lüfter überhaupt anspringt, das andere für die Steilheit der Lüfterkurve? Oder bietet der Amp sowas von Haus aus?
Mein zweiter Wunsch wären dann eigentlich nur noch 4-8 der Platinen (je nach Preis)... :dance:
Ciao,
Spatz
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Ich habe auch noch was:idea:.
Was bei den Class D Verstärker eigentlich immer und bei vielen DSPs fehlt ist ein IR-Lautstärkesteller. Der ist besser als sein Ruf und, da nun ein Arduino da ist, leicht zu implementieren. Man kann die Lautstärke nicht bei jedem Quellengerät digital einstellen und immer mit maximaler Lautstärke zu hören tut den Ohren nicht gut, und den Nachbarn auch nicht.
Und natürlich einen TOSLINK Eingang, der hat sich nun mal im Konsumerbereich durchgesetzt.
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Die Lüfterregelung merke ich mal unter "vielleicht" vor.
Ich muss erstmal eine entsprechende Schaltung finden. Sollte nicht so schwer sein, ich würde das daher davon abhängig machen, ob auf der Platine dann noch Platz dafür ist bzw. ob man sinnvoll dafür Platz schaffen kann z.Bsp. durch Vergrößern der Platine.
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Zitat:
Zitat von rkv
Die Lüfterregelung merke ich mal unter "vielleicht" vor.
Ich muss erstmal eine entsprechende Schaltung finden. Sollte nicht so schwer sein, ich würde das daher davon abhängig machen, ob auf der Platine dann noch Platz dafür ist bzw. ob man sinnvoll dafür Platz schaffen kann z.Bsp. durch Vergrößern der Platine.
Auch hier - Arduino?
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@Loki, stimmt IR ist eine gute Idee. Tja, hm Toslink. Ich befürchte, ich muss eh eine kleine Tochterplatine machen für die zusätzlichen Anschlüsse. Das geht aber einfach als Break-Away. Mehr Anschlüsse gehen bei der Hauptplatine nicht drauf. Ich möchte gerne bei den 100mm Kantenlänge an der Anschlussseite bleiben, weil so die Platine in viele Standardgehäuse passt.
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Okay, jetzt fange ich auch wieder an zu spinnen...
Wenn da jetzt eh schon ein Arduino im Spiel ist, könnte man doch dessen analoge und digitale Eingänge nutzen, um bestimmte Parameter der Weiche direkt zu verändern (z. B. Bassboost Frequenz+Level etc.) oder um über Buttons verschiedene Presets auszuwählen.
Betriebsinfos dann eventuell über LEDs oder sogar ein kleines Display...
Aber das sind dann schon die extrafeinen Gimmicks, DSP+4Kanal ist auch so schon der Knüller!
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Zitat:
Zitat von Spatz
Betriebsinfos dann eventuell über LEDs oder sogar ein kleines Display...
Aber das sind dann schon die extrafeinen Gimmicks, DSP+4Kanal ist auch so schon der Knüller!
Vorallem kommt man dann schnell in Platznot. Und bei kleinen Serien treibt jeder cm2 den Preis hoch. Nicht vergessen, ich will unter 200Eur Materialkosten bleiben. ;)
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Es würde ja reichen, wenn man die entsprechenden Bauteile per Kabel mit der Platine verbinden kann. Das wäre dann zumindest relativ platzsparend...
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Oftmals ist es so, dass der entsprechende Stecker (also Stiftleiste, Pfostenstecker...) am meisten Platz wegnimmt. Ich gucke mal, was so möglich ist.
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Ich finde es toll, dass wir hier "mitentwickeln" dürfen, so bequem von der Tastatur aus:D.
Mir ist noch etwas ziemlich kompliziertes eingefallen: ein gehörrichtiges Loudness-Filter (ISO 226-2003). Ich habe einiges über Sinn und Unsinn eines solchen Filters gelesen und wie es implementiert werden sollte, aber ich finde es gut wenn auch beim Leisehören Bass vorhanden ist.
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Achja, ich weiss nicht, ob es sowieso geplant ist, aber ein analoger Stereo-Eingang wäre auch sehr praktisch...
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Raphael, hast du in dem Design PFFB (post filter feedback) implementiert? Es soll Vorteile haben:
Benefits of PFFB:
- Improve audio performance (THD, IMD, and noise)
- Reduce inductor cost
- Reduce PCB area by using smaller inductors
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@Spatz: Analog Stereo ist bereits vorhanden.
@Loki: Dazu gibt es einen Hinweis im e2e-Forum bei TI. Einer der TI-Ingineure weist dort auf den Vorteil hin, jedoch auch auf das Problem, daß man für PFFB kein universelles Layout machen kann, das alle Kanalkonfigurationen unterstützt. Damit wären wir wieder an dem Punkt, dass nur Mono möglich ist...:p
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Zitat:
Zitat von rkv
@Spatz: Analog Stereo ist bereits vorhanden.
@Loki: Dazu gibt es einen Hinweis im e2e-Forum bei TI. Einer der TI-Ingineure weist dort auf den Vorteil hin, jedoch auch auf das Problem, daß man für PFFB kein universelles Layout machen kann, das alle Kanalkonfigurationen unterstützt. Damit wären wir wieder an dem Punkt, dass nur Mono möglich ist...:p
Schade, der Vorteil wäre Lastunabhängigkeit des Frequenzganges gewesen, wie es Hypex bei den neuen NCores erreicht hat.
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Einen Tod muss man halt sterben. Wobei nicht gesagt ist, das durch geschickte Bestückung vielleicht doch beides möglich ist. Die Aussage von TI bezieht sich konkret ja nur auf das Eval-Board, bei dem durch äußere Verkabelung die entsprechende Konfiguration hergestellt wird.
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Zitat:
Zitat von rkv
Einen Tod muss man halt sterben. Wobei nicht gesagt ist, das durch geschickte Bestückung vielleicht doch beides möglich ist. Die Aussage von TI bezieht sich konkret ja nur auf das Eval-Board, bei dem durch äußere Verkabelung die entsprechende Konfiguration hergestellt wird.
Dann können wir ja noch hoffen. Ein weiser Mench hat mal gesagt, ich zitiere:
“Und wo bleibt da der Spaß? Einfach nur ein paar Kabel zusammenstecken? :dont_know: Das nennt sich Hobby und ich will Spaß dabei haben!"
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Hi Raphael,
wie wäre es den DSP seinen Takt nicht selbst erzeugen zu lassen, sondern extern per Quarzoszillator zu generieren.
In dem Zusammenhang würde ich dann gleichzeitig die beiden Pins für den PLL-Mode als Bestückungsvariante (bzw. Jumper) für Hi/Low vorsehen.
Vorteil wäre eine einfache MCLK-Quelle die man ohne großen Aufwand für weitere/andere DA/AD-wandler etc. benutzen könnte.
Mit der Bestückungsoption für den PLL-Mode kann jeder nach eigener Anforderung 12,288 oder 24,576 Mhz MCLK wählen.
Standard würde ich auf 24,576 setzen. Grund: Das Free-DSP-Projekt hat sich in seinen Guidelines darauf festgelegt (https://github.com/freeDSP/WIKI-AND-...DSP-Guidelines).
Je nachdem wie es da mit Addons weitergeht könnte man sich bei Bedarf zusätzlich aus diesem Portfolio bedienen. Der entsprechende expansion Connector wäre dann die Kirsche auf der Sahne... :D
Gruß
Nico
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Nico, ich verstehe gerade nicht, was Du meinst.
Auf der Platine sitzt bereits ein 24,576Mhz Quarz, mit dem auch ein weiterer ADC oder DAC versorgt werden könnte, zumal diese dann in der Regel als I2S Slave angebunden werden.
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Hi,
nach den Bildern hatte ich auch auf einen Quarz geschlossen.
Beschaltung vermutlich nach dem Schema wie im Datenblatt (http://www.analog.com/media/en/techn...s/ADAU1701.pdf) Fig. 14 ?
Im Datenblatt wird davon abgeraten mit dem Quarz noch andere ICs zu treiben(OSCO should not be used to directly drive the crystal signal to another IC).
Alternativ wird die Möglichkeit genannt den per Quarz vom DSP selbst generierten MCLK über MP11 auszugeben. In diesem Fall müsste man OBF[1:0] auf "Internal clock/2" setzen.
Problem dabei: Das "opfert" MP11 für den MCLK; der wird jedoch für OUTPUT_BCLK für das I2S benötigt (dazu müsste OBF[1:0] für die üblichen 3,072MHz auf "Internal clock/16" )
Sofern man also beides benötigt/wünscht kollidiert das.
Daher dachte ich an einen fertigen Oszillator mit digitalem, gepuffertem Ausgang. So etwas zu Beispiel: http://cdn-reichelt.de/documents/dat.../B400/XO91.pdf
Der speist seinen Takt in MCLKI und könnte auch weitere Bausteine beliefern sofern notwendig.
Gruß
Nico
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Ok. Verstehe.
Ich werde mal sehen, ob es möglich ist eine Expansion Port nach freeDSP-Standard einzubauen.
Wobei sich irgendwann natürlich die Frage stellt, ob es nicht mehr Sinn macht, einfach einen existierenden freeDSP mit dem AMP zu verbinden. :denk:
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Wird man für den Wechsel der Betriebsmodi (4-, 2- oder 1-Kanal) auf der Platine etwas umlöten müssen, oder lässt sich das ganze nur per Jumper konfigurieren? Wenn ja, wäre es möglich, diese Jumper auch per Kabel nach außen zu führen?
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Hier mal ein kleiner Zwischenstand: Das Projekt ist nicht tot. Ich versuche gerade, die Platine im Subwoofergehäuse unterzubringen. Es scheitert zurzeit an zwei Millimeter, die zuviel sind. :( D.h. es ist noch etwas Nachdenken im MCAD notwendig... :)
Danach geht es wieder im ECAD weiter.
@Spatz Ich möchte soviel wie möglich über Jumper machen.
Raphael
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Hi, gerade alles durchgelesen und kann nur sagen Hut ab :danke:
Das Leute wie du das bewerkstelligen können eine quasi Selbstentwicklung auf die Beine zu stellen finde ich großartig.
Bin jetzt schon Fanboy und sehr interessiert am Fortschritt.
Viele Grüsse:thumbup:
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Servus,
cooles Projekt,
bin schon gespannt wie es weiter geht :)
grüße Inco
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Hallo Raphael.
bin grad voller begeisterung auf dein Projekt hier gestoßen.
dein Prototyp sieht sehr gut aus!
und das Problem mit der platinengröße.. zur Not kann man ja das Subwoofergehäuse anpassen :) Handkreissäge...Oberfräse..:built:
die Features sehen fein aus, damit müsste sich auch meine Anwendung realisieren lassen.
Ich möchte meine 2 Regallautsprecher weiterhin passiv betreiben, aber je um einen Tieftöner erweitern. diese dann aktiv trennen und mit deinen TPA3255 antreiben. die 2x150W@8r könnten ja ausreichend sein für 2 12"er mit hohrm wirkungsgrad.
vielleicht könnte man ja über die weiter oben erwähnten RCA Ausg. sogar das Signal für die 2-Weege kombi um die Tiefen Frequenzen erleichtern...
Ich dachte ja zunächst an IRS2092& aktiver weiche, das wäre zwar billiger aber das scheint ja alles aus china zu kommen. da wäre ich mit deiner Lösung schön flexibel mit der Komponentenwahl und kann mir selber die Finger beim löten verbrennen:D
bin auf jeden Fall sehr gespannt!
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Hallo,
das Projekt ist noch nicht gestorben. ;)
Aus diversen Gründen war in den letzten Wochen einfach keine Zeit fürs Hobby, nun, da es im Job und hoffentlich auch im Privaten zum Ende des Jahres wieder ruhiger wird, kann es wieder ans Hobby gehen.
Ich habe mich dazu entschlossen, die gesamte Platine einer Revision zu unterziehen. Damit kann ich zum Einen vorhandene Probleme ausbügeln und zum Anderen Anregungen hier aus dem Forum einfließen zu lassen.
Wesentlichste Änderung ist, dass es nun mehr eine universelle DSP-Verstärker-Platine für Aktivlautsprecher denn ein Subwoofermodul wird. D.h. es wird maximal 4 Verstärkerkanäle geben. Dies ermöglicht den Aufbau einer Aktivbox mit bis zu 4 Kanälen. Da ich nichts von dem im Datenblatt beschrieben SE-Modus halte, wird deshalb ein zweites Verstärker-IC vorgesehen, das aber nicht bestückt werden muss.
Bei Verwendung von nur einem IC sind folgende Konfigurationen möglich:
- 1 Kanal, PBTL
- 2 Kanäle, je BTL
Bei Verwendung von zwei ICs sind folgende Konfigurationen möglich
- 2 Kanäle, je PBTL
- 3 Kanäle, PBTL + 2x BTL
- 4 Kanäle, je BTL
Das sollte hinreichend flexibel sein.
Die Platine wird alle Chips aus der TPA32xx im HTSSOP44-Gehäuse unterstützen. Damit sind Leistungen zwischen 60W und 600W möglich.
Alle Audiosignale vom DSP zu den Verstärkern werden auf Stiftleisten gelegt. Somit kann auch nur der Leistungsteil oder nur der DSP-Teil verwendet werden.
Der DSP wird gegen einen deutlich Leistungsfähigeren ADAU1452 ausgetauscht. Hier kann ich ein funktionierendes Design aus meinem freeDSP-Lumiere kopieren. Dies macht jedoch die Verwendung eines DACs und eines ADCs notwendig. Für den DAC tendiere ich derzeit zum AK4454, da ich den Bruder AK4458 bereits im Einsatz habe (Copy&Paste). Beim ADC bin ich noch etwas unschlüssig. Tendenz geht zum AK5552. Die dem DAC nachgeschalteten OpAmps werden ebenfalls ersetzt. Im derzeitigen Design kann der Verstärker nicht vollausgesteuert werden wegen der Begrenzung auf +5V Single Rail, d.h. es ist eine höhere Versorgungsspannung für die OpAmps notwendig, die aber mit +12V vorhanden ist.
Der Cypress MCU wird entfallen und statt dessen durch einen Arduino oder einen 32Bit AVR von Atmel ersetzt. Damit ist es möglich, das DSP-Programm aufzuspielen ohne ein USBi kaufen zu müssen. Arduino deshalb, weil es einfach zu benutzen ist und eine gute OpenSource Unterstützung bietet (anders als beim Cypress MCU). Der 32Bit-AVR hätte den Vorteil, dass man später noch UAC2 hinzufügen könnte. Bei beiden Lösungen muss ich noch herausfinden, ob es eine einfache Möglichkeit gibt, einen fabrikneuen Chip mit einem Programm zu beschreiben ohne ein teures Programmierkabel kaufen zu müssen. Nach Möglichkeit möchte ich Komponenten verwenden, die eh schon auf der Platine vorhanden sind. In beiden Fällen wird der MCU nicht nur verwendet, um ein Programm auf den DSP zu laden, sondern auch um Parameter während des Betriebs ändern zu können. Dies ist bereits mit einem Arduino erprobt.
Neben dem Eingang für ein digitales Audiosignal soll es auch einen Ausgang für ein digitales Audiosignal geben, um damit eine Master/Slave-Konfiguration von zwei oder mehr Platinen aufbauen zu können. Der Ausgang ist im Prinzip schon vorhanden, es muss nur Platz für einen entsprechenden Stecker vorgesehen werden.
Soweit erstmal.
Das gesamte Projekt soll schließlich als OpenHardware/Source veröffentlicht werden. Ich plane, in der Weihnachtszeit einen ersten Prototyp aufzubauen.
Raphael
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Großartig ich freu mich, bin auf jeden Fall dabei :thumbup:
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Moin Raphael,
wie sagt man so schön: Gut Ding will Weile haben. In diesem Fall hier gilt dann wohl: Je weiler, desto guter...
Toll, dass du das ganze Projekt nochmal neu aufrollst, um die Ideen der Community einfließen lassen zu können! Ich bin auf jeden Fall mit 4-8 Platinen dabei. So ein "Schweizer Taschenmesser" kann man ja immer gebrauchen.
Ein paar Fragen/Ideen/Anregungen habe ich noch... Bitte nicht als Kritik verstehen, wie gesagt, ich bin jetzt schon Feuer und Flamme!
Wäre es nicht sinnvoller, DSP-Platine und Amp-Platine zu trennen? Dann könnte man das ganze noch besser an seine Bedürfnisse anpassen, und hätte in manchen Fällen weniger ungenutzte Platinenfläche (billiger). Außerdem würde das so die Montage eventuell erleichtern...
Du sagst, dass der DSP deutlich leistungsfähiger ist. Hat er vielleicht sogar genug Leistung für FIR-Filter?
Ich gehe mal davon aus, dass die Platinen einseitig bestückt werden. Wie kompliziert wäre es, den TPA32xx auf die Rückseite der Platine zu löten? Das hätte den Vorteil, dass man dann die Platine direkt auf einen Kühlkörper schrauben könnte. Oder wäre es sogar möglich, den Platz für den Chip auf beiden Platinenseiten frei zu halten? Im Falle einer gemeinsamen Platine für DSP und Amp müsste man dann halt die Anschlüsse per Kabel mit den Buchsen verbinden, aber dafür könnte man so sehr elegant und stabil Einbauverstärker für Lautsprecher bauen.
Die Lösung mit dem Arduino finde ich super. Wäre es möglich, dann noch einen Push-Encoder und ein Display (20x04 LCD oder so) zu integrieren (oder zumindest die Option zu haben), um direkt am Gerät Einstellungen vornehmen zu können? Und wäre es mittels des Arduino auch möglich, eine Lüftersteuerung zu integrieren, zum Beispiel mittels eines Temperatursensors auf der gegenüberliegenden Platinenseite des TPA32xx und eines PWM-Lüfters aus dem PC-Bereich?
So oder so, ich bleibe gespannt dabei!
Grüße,
Bastian
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Bastian,
hier ein paar Antworten/Bemerkungen. ;)
Eine Trennung bietet sich derzeit nicht an, weil ich hier von sehr kleinen Stückzahlen ausgehe. Da sind die Einrichtungskosten für zwei verschieden Platinen höher, als eine größere Platine.
FIR-Filter sind möglich. Die tatsächliche maximale Länge hängt dann vom eigentliche Programm ab. Man kommt zwar nicht in den Leistungsbereich eines Sharc-DSPs aber ich denke, irgendetwas zwischen 2k-10k Koeffizienten sollte drin sein.
Es ist vorgesehen, alle Chips aus der Familie, die ein Thermal Pad auf ihrer Oberseite haben, auf der Unterseite der Platine zu verlöten, um genau das zu machen, was Du sagtest: Die ganze Platine auf einen Kühlkörper zu schrauben. Zusätzlich will ich auf der Oberseite Platz für die Chips vorsehen, die ihr Thermal Pad auf der Unterseite haben und mit der Platine verlötet werden und diese als Kühlkörper benutzen. wenn ich das richtig überblicke, sind innerhalb der Familie die Pins dann horizontal gespiegelt, sodass das problemlos gehen sollte.
Wenn es ein Arduino wird, werde ich auf jeden Fall die Anschlüsse im Arduino-Pinout nach aussen führen, damit weitere Peripherie angeschlossen werden kann. Für die meisten Deiner Vorschläge gibt es schon fertige Plug&Play Lösungen für den Arduino.
Raphael
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