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Glasgow Reloaded

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  • 04.01.2013, 17:13
    3eepoint
    Da ist was faul !! Der RBT 1000 ist ein Magnetostat, also fast ein reiner Widerstand, da ist kein Übertrager ! Entweder misst du falsch, oder das Chassis hat n Defeckt. Wobei 6 Ohm noch keinen Verstärker killen sollten ô.0
  • 04.01.2013, 17:32
    Franky
    Stimmt, der RBT-1000 ist ein Magnetostat der ohne Übertrager auskommt.
  • 04.01.2013, 20:41
    Gazza
    Alles logan!
    Ich danke Euch:danke:

    Dann kann ich loslegen, ohne um mein Equipment fürchten zu müssen:)

    LG Gazza
  • 29.04.2013, 18:33
    Gazza
    Hat gedauert!
    Moin,

    es hat sich dann doch etwas hingezogen, aber was lange währt ...

    Testgehäuse geklebt, Töner eingefräst:

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=12431

    Den RBT habe ich freihand eingefräst:

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=12432

    Da das HT-Abteil dreh- bzw. wechselbar ist, kann ich nachvollziehen, ob das Einfräsen des RBT (neben der Optik) überhaupt muss; Einschub eines MT-Abteils optional möglich.

    Mal gucken, wann ich erste Messungen zeitlich hinkriege.

    LG Gazza
  • 30.04.2013, 01:51
    Gazza
    erste Messungen
    Moin,

    habe es zumindest noch kurz geschafft, den RBT im Gehäuse zu messen: (0 Grad, 1m)

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=12443

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=12444

    Feierabend!!!
    LG Gazza
  • 08.05.2013, 08:29
    Gazza
    Dämpfung
    Moin,

    beim HSG-Treffen hatten wir die Glasgow Reloaded eher mit Blick Mikrokalibrierung gemessen; wir hatten dabei u.a. den Nahefeld FG des SPH-175hq gemessen. Der sah so aus (unbeschaltet, Nahefeld, kein Gate):

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=12519

    Alex und Mat hatten dann mit der Innenhöhe der Box schnell überschlägig gerechnet und bei etwas oberhalb eine stehende Welle vermutet. Ich habe dann mal etwas Sonofil in den Keil und Noppenschaum in den Deckel der TQWT gepackt. Sieht so aus:

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=12520

    Das lässt sich auch an den Impedanzmessungen nachvollziehen (erst ohne, dann mit Bedämpfung):

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=12521

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=12522

    Die Maßnahme war also nicht ganz ohne Erfolg. Ich denke, ich werde auch wieder mit einem akustischen Sumpf arbeiten. Für weitere Vorschläge bin ich wie immer dankbar.

    LG Gazza
  • 08.05.2013, 09:28
    Christoph Gebhard
    Hallo Tom,

    zur Bestimmung der Stehwellen bei einer TQWT ist nach meinen Erfahrungen die üblichen Betrachtung über die Gehäuseinnenhöhe nicht relevant. Anders ausgedrückt: Deine TQWT würde anders gefaltet bei abweichender Höhe, aber identischer Länge die gleichen Stehwellen erzeugen.

    Entscheidend für die Stehwellen ist die "TML in der TQWT", also ein Viertelwellenresonator mit geschlossenem und offenem Ende und definierter Länge.

    Die 1/4-Resonanz ist deine Abstimmfrequenz (zusätzlich durch das BR-Rohr beeinflußbar), die 3/4-Resonanz wird durch die Position des Tieftöners "entschärft" und tritt kaum in Erscheinung, die 5/4-Resonanz ist deine Spitze bei 220Hz, die 7/4-Resonanz die Spitze bei 320Hz, die 9/4 bei 410Hz usw.

    Bedämpfung wirkt am besten im Bereich maximaler Schallschnelle. Dieser Punkt liegt bei den (unerwünschten) Oberwellen auf 1/5 (3/5), 1/7 (3/7, 5/7), 1/9 (3/9, 5/9, 7/9) der Linelänge und bei der (erwünschten) 1/4-Resonanz am Lineausgang.

    Deswegen sollte man sie Bedämpfung möglichst weit vom Lineausgang entfernt platzieren. So wird die 1/4-Resonanz kaum gebremst. Im ersten Viertel der Line bekommt man hingegen alle Oberwellen mindestens einmal im Bereich maximaler Schallschnelle "erwischt". Dort macht eine dichte Bedämpfung Sinn. Spätestens im Bereich des Treibers sollte man aber spärlich bedämpfen damit die Viertelwelle ungestört angeregt und schwingen kann. Dort reicht etwas Noppe für den "Mitteltondreck".

    Gruß, Christoph
  • 09.05.2013, 11:23
    Gazza
    ungefaltet
    Moin Christoph,

    ich versuche noch im Detail Deine Antwort umzusetzen / nachzuvollziehen. Der Ansatz, die TQWT unabhängig von der Faltung zu betrachten, ist schlüssig; wieder was gelernt.

    Deine Antwort zeigt mir auch die nächsten Schritte auf, die noch unschönen Spitzen im FG zu bekämpfen. Deine Antwort hat mir gedanklich und rein praktisch geholfen. Danke!

    LG Gazza
  • 09.05.2013, 11:47
    Christoph Gebhard
    Hi Tom,

    Hier im Bild mit der Schalldruckverteilung im Rohr wird´s vielleicht anschaulicher. Dort wo der Schalldruck "0" ist, ist die Schnelle maximal und wirkt Bedämpfung am effektivsten.

    Die 3/4-Welle wird bei TQWTs durch die Platzierung des Treibers kaum angeregt und die 5/4, 7/4 und 9/4 etc. haben alle im ersten Viertel der Line schon ein Schnellemaxima, wohingegen die 1/4-Welle - die du für die Erweiterung der unteren Genzfrequenz ja erhalten willst - dort noch eine sehr geringe Schnelle hat. Deswegen macht die Bedämpfung gerade hier Sinn...

    Gruß, Christoph
  • 13.05.2013, 12:50
    Gazza
    Aha
    Moin Christoph,

    das Bild in Kombination mit Deiner Erklärung macht das deutlich. Ist von der Idee her tatsächlich anders als ich mir das ursprünglich vorgestellt hatte.
    Wird dann gleich im Keller spannend, wenn ich den Praxisbezug herstelle und am Linienanfang etwas mehr Dämpfung platziere.

    LG Gazza
  • 13.05.2013, 19:01
    Gazza
    Bedämpfung
    Moin,

    gerade mal etwas gespielt und gemessen. Das Einbringen von etwas mehr Material in den Keil bringt folgendes Resultat:

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=12697

    Habe zum Vergleich mal die vorherige Variante darübergelegt:

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=12698

    Das beruhigt die Sache schonmal weiterhin. Bin nicht sicher, ob ich mich dem immer noch leichten Peak bei ca. 200hz noch weiter widmen soll, oder erst mal anders weiter mache!?

    LG Gazza
  • 13.05.2013, 19:12
    Christoph Gebhard
    Hi Tom,

    von der Pegelüberhöhung (1dB?) sollte das kein Problem sein, hinzu kommt aber noch das Ausschwingen (verzögert?) und der Anteil aus dem Rohr.

    Höre dir einfach tiefe Männerstimmen an (auf der Test-CD von Mat ist ein passendes Lied ziemlich am Anfang). Wenn`s da dröhnt und nach "Kiste" klingt, muss du nochmal aktiv werden. Ich denke aber das wird passen...

    Gruß, Christoph
  • 17.05.2013, 01:39
    Gazza
    Simus
    Moin,

    spät geworden, daher nur kurz den Stand der Dinge gemeldet:

    - Port gemessen und abgestimmt; etwas höher als in der Simu
    - Frequenzgänge und Imp. gemessen, Frequenzgänge in ARTA bearbeitet, zusammengefügt, etc.
    - Daten in Boxsim eingepflegt

    Beide Chassis sehen dabei unbeschaltet schon so aus, dass ich nicht ganz unzufrieden bin:)

    LG Gazza
  • 17.05.2013, 13:06
    Gazza
    Simu
    Moin,

    habe in einer ersten Simu den SPH-175HQ mal mit 3 Bauteilen beschaltet (Spule + Kondensator sowie kleiner R parallel):

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=12731

    Später noch weiter simulieren und dann ggf. schonmal das Klemmbrett bestücken. Habe die letzten Wochen immer wieder mal Teile bestellt, sodass ich die meisten Schaltungen auch realisieren können sollte.

    LG Gazza
  • 17.05.2013, 14:17
    miwa
    Hallo Gazza,

    bin neu hier und habe Dein Projekt mitverfolgt, sehr schönes und interessantes Projekt ! Der Bassbereich in der Simu schaut ja schon recht vielversprechend aus, die Flanke schreit aber stark nach einer 18dB-Trennung, damit hättest Du eine bessere Anbindung und Frequenzgangsteuerung an den HT. Das könntest Du ja mal probieren...

    LG Micha
  • 17.05.2013, 14:55
    Don Key
    Die Flanke könnte wahrlich steiler sein, wobei ein R parallel zum C genau das verhindert. Lieber mal ein kleines C (<1uF) parallel zum L.
  • 17.05.2013, 15:34
    Gazza
    18db?!!
    Moin,

    Ihr habt wahrscheinlich Recht, dass es mit 18db besser laufen wird; zumal dem RBT-1000 eine steilere Trennung sicher gut tut.
    Ungeachtet dessen hier mal der 12db-Versuch:

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=12732

    Pegel des HT angepasst. Die Überhöhung bei ca. 13khz würde ich erstmal lassen und gucken, ob es stört. Verhalten des HT zwischen 3 und 5khz gefällt mir nicht ganz.

    Denke auch, dass die 18-db-Variante besser laufen könnte. Werde ich mich nachher mal dran versuchen.

    LG Gazza


    P.S.: Danke für den Tipp mit klein C; war ich irgendwann in der K+T mal drüber gestolpert, inzwischen hatte ich das aber wieder vergessen.
  • 17.05.2013, 15:38
    Joern
    Hi
    Zitat:

    Zitat von Gazza Beitrag anzeigen
    Pegel des HT angepasst. Die Überhöhung bei ca. 13khz würde ich erstmal lassen und gucken, ob es stört. Verhalten des HT zwischen 3 und 5khz gefällt mir nicht ganz.

    wie hast Du den HT denn genau beschaltet ?
  • 17.05.2013, 16:07
    miwa
    Hallo Gazza,

    ich denke, dass Du mit 18dB auf jeden Fall richtig liegst, das gilt auch für den HT, die Magnetostaten sind im Klirr ja manchmal etwas sensibel, wenn`s zu weit runter geht...

    LG Micha
  • 17.05.2013, 16:40
    Gazza
    Schaltung
    Moin,

    habe den HT mit C 4,7 und L 0,33, Spannungsteiler R1 4,7 und R2 8,2 beschaltet. Dazu soll noch ein Sperrkreis mit L 0,1, C 0.5 und R (je nach gewünschter Wirkung) kommen.

    Habe auch gerade mit C über L gespielt. Yepp, ist besser als R zum C!!!

    Die steilere Variante habe ich auch deswegen eher auf dem Schirm, weil der RBT ja wegen des Klirr etwas gescholten wurde. Dank Euch für die fachkundige Hilfe.

    LG Gazza
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