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Zitat:
Zitat von boarder
Hallo nochmal,
ich hatte auch am Wochenende Spaß und habe den kleinen Pollin Breiti in einer 2.1 Boombox verwastelt. TT ist ein Dayton TCP115-4 mit einem Dynavox DY166 als Passivmembran.
Kann man die Breitbänder einfach aus dem ABS-Gehäuse ausbauen oder sind die verklebt usw? :prost:
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Die sind verklebt, lassen sie aber easy ausbauen und dann halt woanders wieder einkleben.
mittlerweile habe ich auch einen Sperrkreis drin und jetzt geht die ganze Boombox richtig gut.
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Der Spaß kann beginnen....
Erster Eindruck nach dem Auspacken: besser als erwartet... Doch dann der erste Schreck: hoffentlich hab ich noch so eine WinzBuchse - Glück gehabt, im Modellbaukram fand sich was passendes....
Als Erstes mach ich immer eine Impedanzmessung .... Interessant der Unterschied zwischen "Box stehend" und "Box liegend"... Danach wäre zu erwarten, daß "liegend" im Bereich 80 ...120Hz deutlich mehr Pegel bringt...
Anhang 67201
Bei 1,2kHz gibt es auch noch eine Resonanz, mal schaun, was die im FG veranstaltet..
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Die liegenden Gehäuse habe ich auch noch rumliegen. Eigentlich sind die viel praktischer, weil man sie unter den Monitor stellen kann. Werde sie aber die Tage auch mal messen.
Die Störung bei 1,2 kHz führt zu einem (schmalen) 4dB-Einbruch. Das bekommt man aber passiv bestimmt nicht weg. Hat mich aber auch nicht gestört.
Grüße
Olaf
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Ich hab meine 5 mal Q&D im Nahfeld gemessen... Jo, da gibts einen "Schnalzer" bei 1,2kHz.. Sieht mir sehr nach der Gehäusestehwelle aus ( 145mm = 1180Hz , paßt ).. Dürfte sich recht effektiv dämpfen lassen, ohne den Baß dabei zu killen..
Problematischer finde ich den Einbruch zwischen 7 und 12kHz... Da muß man etwas tricksen ;)
Anhang 67203
LG, Manfred
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Zitat:
Zitat von Bizarre
Problematischer finde ich den Einbruch zwischen 7 und 12kHz... Da muß man etwas tricksen ;)
Jo, wäre mal interessant was nach einer DSP-Korrektur noch übrig ist.
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Hallo,
hier mal eine Messung meiner Boombox auf Achse, 30cm Abstand mit 1/12 Auflösung. Dort sind die Breitis in einem kleinen geschlossen Gehäuse mit ein wenig Sonofil untergebracht.
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Zitat:
Zitat von Bizarre
Ich hab meine 5 mal Q&D im Nahfeld gemessen... Jo, da gibts einen "Schnalzer" bei 1,2kHz.. Sieht mir sehr nach der Gehäusestehwelle aus ( 145mm = 1180Hz , paßt ).. Dürfte sich recht effektiv dämpfen lassen, ohne den Baß dabei zu killen..
Problematischer finde ich den Einbruch zwischen 7 und 12kHz... Da muß man etwas tricksen ;)
Verstehe eigentlich nicht, warum der so heftig ist. Bei mir sieht das nicht so schlimm (tief) aus.
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Danke Olaf für den Hinweis :prost:. Jo, sowas kann passieren , wenn das falsche Kalibrierfile geladen ist.. ( TKM110 statt STIC..) :o... Ich wollte das eh noch mal messen, mit weniger Streuung beim Mikroabstand....
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Hab mal eine Kiste zerlegt... Und gleich mal die TSP gemessen.... Jo, dabei gibt es keinen Impedanz"Pickel" bei 1,2kHz - der kommt also eindeutig vom Gehäuse...Kein Wunder, ist ja gänzlich unbedämpft...
Anhang 67223
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Zitat:
Zitat von olafk
Ja, nette Teile. Da steckt sogar richtig Grips drin. Impulskompensierte Passivmembranen.
Sogar ein Datasheet.
Anhang 67131
Ja, ist mit Grips gemacht. Aber: das ist ja schön, dass die beiden PMs impulskompensiert sind, aber solange das aktive Chassis nicht selber kompensiert ist erscheint mir der Erfolg eher mäßig. Ob das trotzdem die Idee dahinter war, kann ich aber nicht sagen.
Das ist auch nicht "dreifach ventiliert", sondern es sind einfach 2 PMs verwendet worden, weil die Passvistrahler einfach mehr Volumen verschieben müssen als die aktive Membran. Der Tunnel ist sieht zwar aus wie ein BR-Rohr, ist aber einfach nur eine zusätzliche akustische Masse vor der einen PM, welche die resultierende fundamentale Resonanzfrequenz etwas verschiebt (wieviel? keine Ahnung).
Warum das so gemacht wurde? Ebenfalls keine Ahnung, aber ich habe eine Vermutung:
1.) Das Ding ist eine Auftragsfertigung, z. B. für den dem Namen nach verdächtigen Telefunken IDTV22. Dadurch sind Maße und Befestigungen festgelegt
2.) Aus dem Grund konnten die PMs nicht nebeneinander angebracht werden (da ist was im Weg)
3.) Man brauchte die größere Membranfläche (wo soll denn sonst das größere Verschiebevolumen herkommen?) und musste deshalb da irgendwie noch eine zweite PM unterbringen.
Das Ergebnis sieht dann so aus. Und die Idee, das Teil zu verwursten, finde ich ziemlich gut. Noch einen Sub drunter, fertig.
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Von dem Impedanz Schlenker ist auch nix zu sehen, wenn man das Chassis Free Air misst. Auch in meinem Frequenzgang oben ist davon nicht zu sehen. Das Chassis macht einen guten Job, ausser dem Einbruch >6kHz.
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Also war der Einbruch zwischen 7 und 12kHz doch nicht (nur) auf das falsche Kalibrierfile zurückzuführen?
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Diesen Einbruch bei > 6 khz ist vermutlich eine Beugung an einer Kante. So etwa 3 cm von der Schallmitte .... da ist doch was :D? Sicke oder Gehäuse .....
Wenn Du das Chassis mal in eine größere "Schallwand" steckst (ein bischen Pappe mit Loch reicht) kann es gut sein, das der Einbruch sich verschiebt. Dann ist es eine Kante. Auch Messungen unter Winkel offenbaren manchmal die Ursache "Kante". Der Einbruch verschiebt sich in recht gleichmäßig in Abhängigkeit vom Winkel. Eigentlich müsste das Gitter vor dem Lautsprecher das Problem deutlich verändert haben ...oder die Löcher sind zu groß ....
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@ Manfred: Wenn ich es richtig verstanden habe, dann hast du im Nahfeld gemessen. Bei ca. 40 mm Membrandurchmesser hat die Nahfeldmessung in etwa eine Gültigkeit bis 2,7 kHz. Vielleicht zur Vergleich noch einmal mit größerem Abstand messen.
Gruß
Heinrich
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Bei Olaf ist der Einbruch ja auch da aber gefühlt weniger ausgeprägt, oder? Ich tippe auf die Kante die durch die zurückgesetzte Montage und die wird sich auch kaum entschärfen lassen, oder? Könnte man testweise in die Kante einen Stoffstreifen oder eine Schnur kleben um zu sehen ob da etwas reflektiert?
Die Messungen im Datenblatt (without baffle correction) hat den Dip ja auch.
Anhang 67312
Da wo die roten Boller sind könnte man die Schnur o.ä. reinsetzen. Meinungen dazu?
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Das wird schwierig. Der Treiber ist ja in eine quadratische Vertiefung gesetzt. Vielleicht kann man da was aus Filz zuschneiden oder Stücke von einem größeren O-Ring.
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Die Frage ist ja ob es um Diagnose oder schon Behandlung geht. Ich würde erst mal eingrenzen wollen woher es kommt. Schon ein Abflachen der Kante durch Klebestreifen sollte klären ob dass das Problem ist. Filz ist gut ....aber durchlässig als man denkt ... wenn man die Kante abflacht oder auffüllt mit massivem Material ist es vermutlich besser (z.B. was in 3D drucken). Die Frage ist ja auch, wie motiviert man ist was zu lernen. Audiophile Ansprüche wird man wohl eher nicht stellen, bei dem Ausgangsmaterial :D.
Nachtrag: Habe ich jetzt erst gesehen ... Eigentlich zeigt die Messung von Boarder doch schon, dass der Einbruch >6khz was mit dem Gehäuse und der quadratischen Einfassung zu tun hat ....ist das weg, ist der Einbruch auch schon fast weg. Also eigentlich denke ich, dass das Chassis echt ok ist.
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Ist halt die Frage ob man das an sich okaye Gehäuse mit marginalem Aufwand in den Griff bekommt. Ich habe schon überlegt eine Lage Fensterkitt in die Ecke zu legen, irgendwas, was einfach und schnell geht.
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Zitat:
Zitat von Koaxfan
Ist halt die Frage ob man das an sich okaye Gehäuse mit marginalem Aufwand in den Griff bekommt. Ich habe schon überlegt eine Lage Fensterkitt in die Ecke zu legen, irgendwas, was einfach und schnell geht.
Naja ...oder man akzeptiert es so .... . Es sind nicht notwendigerweise die viereckigen Innenkanten um den Lautsprecher. Aussenkanten wirken praktisch genauso "gut" wie Innenkanten und die Gehäuse haben nun mal eine sehr begrenzte Breite und erzeugen auch nochmal Wirkung in dem Frequenzbereich.... . Insofern sind die "Hüllen" von Olaf eigentlich schon ein Schritt in die richtige Richtung ...."Verbreitern und eine Phase dran".
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