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  • 25.06.2020, 07:24
    hoschibill
    Moin Hartmut :)

    Zitat:

    Zitat von dy1026u Beitrag anzeigen
    Nein, die Messungen sind die nackte Wahrheit.

    Die Linearität über 200Hz ist nicht ausschlaggebend, das kann ich auch noch bis 300Hz mit dem DSP bügeln, es geht um den Tiefbass

    Entzerren, genau das ist es... den S-Dipol muss ich schon um ca. 12 dB anheben, um den gleichen Pegel zu haben. Bei der nackten Wand müsste ich tieffrequent, lediglich ca.8 dB anheben um den gleichen Tiefbass zu bekommen. Ich sehe keinen effektiven Gewinn, bei der aufwendigen Schallführung. DSP nutze ich ja sowieso.

    Gruß, Hartmut

    Eine Messung in 10cm Abstand sind bei einem Dipol für die Funktion im Raum nicht aussagefähig. Du erfasst den Dipolabfall nicht korrekt. Erinnere Dich, wie wir Deine Schallwände bei mir auf dem Dachboden gemessen haben. in ca. 2,5m Abstand und mit Raumeinfluss. Dann wirst Du auch sehen, dass der S-Dipol tiefer spielt als Deine Schallwand.

    Was die Ankopplung an den Koax angeht, stimme ich Dir allerdings zu. Dass Du den in einer schmalen, offenen Schallwand bis 200Hz runter bekommst, glaube ich nicht. Und höher würde ich den S-Dipol wegen der Kammerresonanz nicht spielen lassen.

    Gruß Olli
  • 25.06.2020, 08:32
    dy1026u
    Zitat:

    Zitat von newmir Beitrag anzeigen
    Nur um sicher zu gehen. dass ich es richtig verstehe. Du vergleichst Deine modulare einfache Schallwand ...ca. 40cm breit X 80cm hoch ...nur Basstöner oben (?) mit dem S-Dipol bei sonst gleichen Bedingungen. Erstmal herzlichen Dank für den Vergleich. Wollte ich immer schon mal sehen :).

    Aber .......das fände ich einen überraschend grossen Unterschied in der Bass-Ausbeute (Ich zweifle noch ...:confused:....). Die Laufzeitverzögerung zwschen hinten und vorne liegen ja ungefähr in der gleichen Größenordnung.

    10 cm Messabstand ist natürlich extrem wenig .... vorallem bei einer 30cm Membran in der flachen Schallwand ist das ja im Prinzip eine Nahfeldmessung und bei dem S-Dipol bist Du im Mittel schon 25 cm weg von der Membran, wenn Du 10cm vor dem Dipol misst. Mit schrittweise größerem Abstand bekommst Du nach und nach eine relative Angleichung des Abstandes und mehr Effekte von der Schallführung/Schallwand rein und schliesslich den Raum. Raummessungen sind natürlich auch mit Problemen behaftet, aber gerade bei gleicher Positionierung sollte der Vergleich zweier Dipole schon realistischer sein als bei fast Nahfeld.

    Vielleicht solltest Du dass mal verifizieren mit schrittweise größer werdenden Messabständen bis hin zur Raummessungen .

    Ich vermute mal Du hast auf Abstand von Wänden in beiden Messungen geachtet?

    Vergleich ja, genau so, auf der Schallwand, den Mittelhochtonpart stumm geschaltet, den unteren Bass abgeklemmt. Den Oberen habe ich genommen, um weniger Bodenreflexionen zu haben.

    ich (ver)-zweifel auch:D Ich hatte, vor dem Messen, mit einer Orgel/Trompetenaufnahme verglichen, das fühlte sich massiv an, mit dem S-Dipol (einfach umgeklemmt, Modulschallwand beide Bässe, gegen 1x S-Dipol, mit der Entzerrung der Modulschallwand) Also völlig unprofessionell :rolleyes::cool:,

    Abstand, Ok, dann mess ich noch mal mit mehr Abstand (hat Olli auch gesagt)

    Wandabstand, nö, die standen nebeneinander, sollte bei Nahfeld jetzt auch nicht so ausschlaggebend gewesen sein. Bei den Messungen mit Raumeinfluss werde ich den Antrieb des Chassis auf die gleiche Position bringen.

    Zitat:

    Zitat von hoschibill Beitrag anzeigen

    Was die Ankopplung an den Koax angeht, stimme ich Dir allerdings zu. Dass Du den in einer schmalen, offenen Schallwand bis 200Hz runter bekommst, glaube ich nicht. Und höher würde ich den S-Dipol wegen der Kammerresonanz nicht spielen lassen.


    Dann muss da wieder ein Lochfüllchassis hin, das könnte der kastrierte Sica übernehmen. Und wieder ein 4 Weger :D - ...für ein Hallelujah ;)


    Danke für Euer Input,

    Grüße, Hartmut
  • 25.06.2020, 09:33
    Don Key
    Warum muss denn der Coax auch unbedingt "offen" laufen ?
  • 25.06.2020, 10:46
    Olaf_HH
    ich würde den Coax in ein 2-5 Liter Gehäuse packen und so vom Hub entlasten. Denn den mögen die meisten gar net......
  • 25.06.2020, 13:10
    dy1026u
    Zitat:

    Zitat von Don Key Beitrag anzeigen
    Warum muss denn der Coax auch unbedingt "offen" laufen ?

    damit es besser klingt als bei... hüstel… :D ja, ich freu mich aufs grillen nachher:cool:

    Zitat:

    Zitat von Olaf_HH Beitrag anzeigen
    ich würde den Coax in ein 2-5 Liter Gehäuse packen und so vom Hub entlasten. Denn den mögen die meisten gar net......

    ja, ich nicht. kein Meerschweinchensarg :eek: bitte. offen ist schon ne tolle Sache. Und wenn es denn sein muss kann zw. Bass und Koax der Sica, für was anderes ist der ja auch kaum zu gebrauchen. ;)

    naja und 200Hz bewegt sich nur ein wenig, huben klingt so nach viel und das ist ja nu nicht. Aber das ist ja alles erst mal Theorie. Die Praxis wird's zeigen: Keilförmige U-Frame mit 45 Grad abgeschrägten Kanten ist in der Versuchsplanung.

    Grüße, Hartmut


  • 25.06.2020, 13:53
    saltonm73
    Zitat:

    Warum muss denn der Coax auch unbedingt "offen" laufen ?
    Zitat:

    ich würde den Coax in ein 2-5 Liter Gehäuse packen und so vom Hub entlasten. Denn den mögen die meisten gar net......
    Dann ist kein Dipol mehr ..:rolleyes:
  • 25.06.2020, 17:23
    newmir
    Zitat:

    Zitat von saltonm73 Beitrag anzeigen
    Dann ist kein Dipol mehr ..:rolleyes:

    Spätestens wenn der HT des Coax übernimmt ist es eh kein Dipol mehr. Vielleicht schon vorher, weil die Abstrahlung nach hinten wird auch irgendwann vom Korb und vom Magneten mehr behindert als vorne raus ........

    Zitat:

    Zitat von dy1026u Beitrag anzeigen
    Abstand, Ok, dann mess ich noch mal mit mehr Abstand (hat Olli auch gesagt)

    Ja, dann muss es ja stimmen, wenn der Olli das auch gesagt hat ..... hüstel, grumel ....:p:D

    Im Ernst: Ich denke der Unterschied hat erstmal weniger mit dem fehlenden Raum zu tun. In der Hauptsache vergleichst Du echtes Nahfeld mit ungefähr 25cm +/- Nahfeld. Da kommt schon deswegen was unterschiedliches bei raus. Deswegen bin ich ja für mehrere Abstände ...dann sieht man erst den Effekt der Schallwand und dann halt immer mehr vom Raum.
  • 26.06.2020, 08:05
    Nils77
    Wäre hier ein zweiter rückseitiger Hochtöner oder Koax vorteilhaft, um das Dipol Abstrahlverhalten auch in den Mittelhochtonbereich zu bringen?
    Grüsse, Nils
  • 26.06.2020, 09:26
    wilbur11
    Zitat:

    Zitat von Nils77 Beitrag anzeigen
    Wäre hier ein zweiter rückseitiger Hochtöner oder Koax vorteilhaft, um das Dipol Abstrahlverhalten auch in den Mittelhochtonbereich zu bringen?
    Grüsse, Nils

    Natürlich! So ist es nicht Halbes und nichts Ganzes!
    Zumindest einen Hochtöner sollte man rückwärtig anbringen, um die Dipol-Eigenschaften zu erhalten....
  • 26.06.2020, 09:50
    saltonm73
    Wozu denn ?
    je nach Raum und Akustik bringt es nicht ein zweites HT, und verwende auch selber keine an der Rückseite meine SaPol-Dipole, obwohl es auch angebracht habe zum ausprobieren vor einige Jahren.
  • 26.06.2020, 10:03
    wilbur11
    Zitat:

    Zitat von saltonm73 Beitrag anzeigen
    Wozu denn ?
    je nach Raum und Akustik bringt es nicht ein zweites HT, und verwende auch selber keine an der Rückseite meine SaPol-Dipole, obwohl es auch angebracht habe zum ausprobieren vor einige Jahren.

    Warum? Weil man einen Dipol haben möchte...
    Wenn man einen Breitbänder nimmt, dessen Korb strömungsoptimiert ist, mag es sich ausgehen, dass nach hinten noch genügend Hochton abgestrahlt wird.
    Bei einem Koax-Chassis ist das überhaupt nicht gegeben, der HT bündelt nach oben hin zusätzlich immer stärker, so das man eine Mischform hat, im Bass-Mittelton etwas dipolmässiges, im Hochton eine normale Box mit allen Einschränkungen im Abstrahlverhalten....
  • 26.06.2020, 15:09
    dy1026u
    Einen weiteren nach hinten strahlenden Hochtöner kann man machen, wenn man das möchte. Ich hatte dazu Versuche mit meiner EigenbauKoaxOb. Mir gefiel das nicht.

    Ich empfand das Klangbild psychedelisch aufgedickt, mit so einem ZusatzHT

    Dann ist es halt nicht volldipol, sondern Mischform. Meine aktuelle Version Modulschallwand mit Amt koaxial im Horn, braucht auch keinen weiteren nach hinten strahlenden HT.

    Grüße, Hartmut
  • 26.06.2020, 19:42
    Franky
    Also wenn du noch zwei Kef Koaxe brauchst - ich habe welche.
  • 04.03.2021, 11:41
    Jesse
    Moin,

    hast du das Projekt aufgegeben?

    Edit: Ah, du willst das jetzt doch als Schallwand realisieren.

    Kann man machen, Ripol oder W-dipol gefällt mir allerdings besser.
  • 04.03.2021, 14:05
    capslock
    Ich steige noch nicht durch. Bass auf Schallwand war auch Dipol? Ohne irgendwelche Seitenflügel? Dann hätte ich ich gedacht, dass das Ding abseits des Tiefbasses mehr SPL macht als ein S-Dipol. Oder hat sich das bei mehr Messabstand angenähert?
  • 04.03.2021, 16:06
    dy1026u
    Moin,

    aufgegeben...ja und nein

    Das KEF Oberteil baue ich schon so in die Richtung.

    Aber der Basspart, der ist mir aktuell zu aufwendig. Ich habe auch noch keine vernünftigen Vergleichemessungen. Vielleicht später Mal. Aktuell würde ich nur aus optischen Gründen den eternal arts Basspart bauen.

    Ich bin mit der Bassperformance der aktuellen SW (ja, ohne Flügel) sehr zufrieden und auch flexibler mit der Trennfrequenz.

    Ich baue für den KEF-koax D'Apolito die 30cm Kenford-bässe zunächst in einen asymmetrischen U-frame.

    Aber da das hier nicht ganz passt, werde ich das als Modulschallwand2 in meinem Modulschallwand tread vorstellen.

    Sagen wir so: es geht hier vielleicht irgendwann weiter.

    Grüße Hartmut
  • 15.03.2021, 20:40
    dy1026u
    Moin,

    ich habe mir noch mal Gedanken und eine grobe Skizze gemacht; Meine 4 Stück, 25cm Kenford HW1006 bekomme ich in 2 schmale doppel N-Dipole ala "Eternal Arts" passgenau unter meine Topteile.

    Also wird es hier auch demnächst weitergehen... :built:

    Grüße, Hartmut
  • 22.03.2021, 18:21
    dy1026u
    Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 3)
    Moin,

    es geht langsam los mit dem Bass-Unterbau.

    Anhang 59910
    Anhang 59911

    Edit
    Anhang 59932


    Schönen Abend, Hartmut
  • 24.03.2021, 16:39
    dy1026u
    Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 3)
    Moin,

    Dichtband war zwar nicht geplant, scheint aber vorteilhaft

    Anhang 59943

    Der Erste spielt

    Anhang 59942

    Anhang 59941

    Bisher nur umgeklemmt von 2*30er kenford in U-frame auf 2*25er in S-Dipol ala "Eternal Arts"

    Edit: Der Zweite spielt jetzt auch. Hört sich von Anfang an überzeugend an.:cool: Demnächst mal messen und schauen ob das DSP noch mehr möglich macht.

    Grüße, Hartmut
  • 26.03.2021, 17:31
    dy1026u
    Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
    Moin,

    zu Messungen habe ich momentan keine Lust. Habe die beiden U-Frame weggeräumt und den Bassbereich nach Gehör etwas optimiert: Den Bafflestep etwas ausgeglichen und lediglich mit der HandyAPP kontrolliert. :cool: Die Trennfrequenzen sind geblieben

    Alles BW-Filter

    Bass zu McGee 156Hz/12dB / Mc Gee zu Bass 156Hz/24dB

    McGee zu KEF 625Hz/18dB / KEF zu McGee 780Hz/18dB

    KEF - Ht 2kHz/12dB

    und es sind komplett keine weiteren Filter gesetzt, den Highshelf vom Hochtöner habe ich auch wieder rausgenommen, das war mir zu aufdringlich.


    Anhang 59998

    Anhang 59997

    Das macht gerade so viel Spaß, dass ich erst mal nur Musik hören möchte. :dance:

    Schönes Wochenende, Hartmut
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