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Danke für's raussuchen :prost:
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Es ist schade, dass der WF182BD10 so teuer ist :cool: Ansonsten hätte ich schon einige WaveWall bauen können. Ich mag es gar nicht sagen, aber zwischenzeitlich nerven mich die riesigen Kisten auch mal :(
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Danke JFA :)
@Nolie: War der schon immer so teuer, oder erst seit Corona?
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Ein kleiner Einwurf zum Wandeinbau: 340 Hz sind 1 m Wellenlänge, 170 Hz 2 m. Seien wir ehrlich, da unten hat man es sowieso schon massiv mit Grenzflächeneffekten zu tun, der Gewinn eines Wandlautspeechers beim Bündelungsmaß ist also gar nicht so groß. Dafür regt der zumindest die Mode senkrecht zur Wand ziemlich effektiv an, da wäre ein LS weiter von der Wand weg stehend besser.
Bleibt noch der Vorteil, dass die Kantenreflexionen wegfallen. Allerdings kann man die natürlich auch gewinnbringend nutzen, um das Abstrahlverhalten zu beeinflussen.
P.s. Wenn man einen kleinen Zweiweger statt frei stehend in die Wand einbaut, dann gewinnt die Wand. Und zwar deutlich. Aber wieso sollte man kleine Zweiweger bauen, wenn es 12" Bässe gibt :D
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Zitat:
Zitat von JFA
P.s. Wenn man einen kleinen Zweiweger statt frei stehend in die Wand einbaut, dann gewinnt die Wand. Und zwar deutlich. Aber wieso sollte man kleine Zweiweger bauen, wenn es 12" Bässe gibt :D
Also das S1 Modell verfolgt ja schon ein Konzept, welches im Trend von aktuellen Custom-Home-Theater-Installationen liegt, bei dem kompakte Satelliten idealerweise mit einem (Double-)Bass-Array kombiniert werden. Also liegt der Fokus weniger auf klassische Stereo Anwendungen.
Besonders attraktiv ist, dass dieser Lautsprecher äußerst kompakt ist und dennoch zugleich in mehreren Metern Entfernung einen Referenz-Pegel von 85db am Hörplatz mit ausreichend Headroom für 105dB in der Spitze liefern kann. Das ist in der tat schon eine recht seltene Kombination auf dem Markt. Zwar muss recht hoch getrennt werden, aber in Kombination mit einem Bass-Array hätte man die so oft vorliegenden starken Raum-Moden unter 200Hz besser im Griff.
Ich hatte mir den Lautsprecher im letzten Sommer auch genauer angeschaut. Empfand allerdings die verwendeten Treiber schon recht kostenintensiv, wenn man von einem Heimkino-Setup ausgeht, welches heute schnell mehr als 10+ Lautsprecher umfasst. Außerdem ist die Filterung sehr steilflankig mit FIR-Filtern ausgeführt, was schon eine nicht unerhebliche Verzögerung mit sich bringt und die Kosten für ein DSP auch weiter nach oben schraubt.
Und zum Thema Anwinkeln und 180Grad Abstrahlverhalten, meine ich zu deuten, dass der S1 -6dB bis 60Grad bis in den Hochtonbereich liefert. Nichtsdestotrotz würde mich eine Messung im Raum in der Wand von 30-60Grad interessieren.
In der Summer wäre eine kosteneffizientere Umsetzung des S1-Konzeptes sicherlich echt interessant.
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Zitat:
Zitat von mar1o
Außerdem ist die Filterung sehr steilflankig mit FIR-Filtern ausgeführt, was schon eine nicht unerhebliche Verzögerung mit sich bringt und die Kosten für ein DSP auch weiter nach oben schraubt.
Auf der Website ist eine Latency von 7,6 ms angegeben, was sehr schnell ist. Genau, ein FIR-fähiger DSP+Verstärker mit dieser geringen Latenz kostet für DIY sicherlich 4-stellig, insofern relativieren sich auch die Kosten für den Fertiglautsprecher.
Zitat:
Zitat von mar1o
Und zum Thema Anwinkeln und 180Grad Abstrahlverhalten, meine ich zu deuten, dass der S1 -6dB bis 60Grad bis in den Hochtonbereich liefert. Nichtsdestotrotz würde mich eine Messung im Raum in der Wand von 30-60Grad interessieren.
Mit Bezug auf die üblichen -6 db (orange zu gelb im Diagram) sind es volle 180° horizontal bis ca. 11 kHz. Bei -3 dB immer noch 120°, d.h. man kann bis 60° außerhalb der Achso sitzen. Die Trennung ist halt mit 1 KHz sehr tief und steil (LR72), sonst wäre das so nahtlos nicht möglich. Insofern ist dieses (S1) Konzept ohne FIR nicht gut DIY-able.
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Zitat:
Zitat von BiGKahuunaBob
Auf der Website ist eine Latency von 7,6 ms angegeben, was sehr schnell ist. Genau, ein FIR-fähiger DSP+Verstärker mit dieser geringen Latenz
7,6 ms sind bei 48 kHz ungefähr 365 Samples. Das kann eigentlich jeder dahergelaufene DSP. Ist nur die Frage, ob das geladene Programm das zulässt. Damit ließen sich auch bei den Trennfrequenzen Filterflanken weit jenseits LR72 erzeugen.
Achso, und LR72 mache ich dir zur Not auch passiv mit wenigen Bauteilen :D
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Zitat:
Zitat von JFA
Achso, und LR72 mache ich dir zur Not auch passiv mit wenigen Bauteilen :D
ja, aber nur wenn der Treiber da akustisch schon so stark abfällt ;)
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Zitat:
Zitat von JFA
7,6 ms sind bei 48 kHz ungefähr 365 Samples. Das kann eigentlich jeder dahergelaufene DSP.
Klingt ja vielversprechend. Ich dachte es wäre ein wenig mehr Rechenpower von Nöten, um die Latenz im Zaum zu halten.
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Es ist vor allem eine Frage des Algorithmus. Vor einigen Jahren habe ich für meinen Arbeitgeber einen FIR-Filter mit 480000taps bei einer Latenz von 2.6ms auf einem ordinären SHARC-DSP programmiert.
P.S. Das geht allerdings nur minimalphasig. Linearphasig ist die Latenz durch den Filter selbst bedingt.
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Zitat:
Zitat von BiGKahuunaBob
ja, aber nur wenn der Treiber da akustisch schon so stark abfällt ;)
Nö. Man muss sich halt von den klassischen Filterschaltungen lösen und mit Nullstellen im Übertragungsbereich arbeiten.
Zugegeben, es hat dann nicht mehr ganz so viel mit LR zu tun, aber die Flanke kann man trotzdem dahin modellieren.
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@JFA
Ja, mag sein, aber die Fummelei tut sich keiner an... warum auch?
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Um so etwas dazu zu bringen, einigermaßen zu funktionieren: https://www.ta-hifi.de/lautsprecher/...ire-1000-8-se/
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Zitat:
Zitat von JFA
Vergrößert mein Unverständnis nur noch mehr, warum man sowas passiv bauen sollte... aber das müssen wir hier auch gar nicht diskutieren :rolleyes:
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Du stellst die richtige Frage, aber leider der falschen Branche :D
P.S.: hatte die mal zum Spaß per DSP mit FIR aktiviert und vorgeführt. War beeindruckend, wie sich plötzlich der sweet spot aufweitete, weil das Dingens dadruch horizontal halbwegs symmetrisch abstrahlte. Aber was will man mit einem sehr teuren Aktivlautsprecher, wenn man einen sehr teuren Passivlautsprecher + sehr teuren Endverstärker verkaufen kann?
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Zitat:
Zitat von JFA
Aber was will man mit einem sehr teuren Aktivlautsprecher, wenn man einen sehr teuren Passivlautsprecher + sehr teuren Endverstärker verkaufen kann?
Naja, man man könnte auch einen teuren DSP-Prozessor und sechs Endstufen verkaufen... alles schön auf einen Altar aufgetürmt :D
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Gott bewahre, Digitaltechnik, das ist des Teufels!
Merke: externe Komponenten müssen analog, am besten diskret sein, es sei denn, es handelt sich um USB-DACs, die dann aber wenigstens DSD machen müssen, weil das so analog klingt.
Aktivmodule für Lautsprecher dürfen natürlich digital mit Class D und DSP sein.
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Digital? Die Apokalypse ist nahe...
Und dabei hatte T+A doch mal sogar geregelte Aktivlautsprecher. Gute alte Zeit...
Könnten wir dann vielleicht zu den Flachlautsprechern zurückkehren?
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Zitat:
Zitat von rkv
.......
Könnten wir dann vielleicht zu den Flachlautsprechern zurückkehren?
Aus den DIY-Flachlautsprecher-Anfängen um die Jahrtausendwende:
Anhang 66217 Anhang 66218
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