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Neue Treiber Thread 2

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  • 15.01.2024, 16:29
    timo
    der hier, war nach einigen Jahren auch sehr dunkel geworden:
    https://www.eton-gmbh.com/fileadmin/...00_A8_25MG.pdf
  • 24.01.2024, 17:57
    JFA
    Der scheint mir neu, oder? https://variant-hifi.com/media/pdf/b...spec-sheet.pdf

    Sieht mir wie eine größere Variante des TEBM46 aus, und wenn die Daten so stimmen ist der sehr lecker.
  • 24.01.2024, 23:10
    Swany
    Noice...!

    Wenn er doch nur einen runden Korb hätte, für *hust* fräsfaulen...:D.

    Gruß!
  • 24.01.2024, 23:48
    capslock
    Zitat:

    Zitat von Swany Beitrag anzeigen
    Noice...!

    Wenn er doch nur einen runden Korb hätte, für *hust* fräsfaulen...:D.

    Gruß!

    Gibt es auch: http://www.spectrumaudio.de/breit/te...icBMR65.8.html

    Scheint auch nicht neu zu sein, auch wenn ich nie davon gehört habe
  • 25.01.2024, 06:20
    JFA
    Der 65er hat aber wirklich schon ein paar Jahre auf dem Buckel, und wegen des geringen Wirkungsgrades auch nur eingeschränkt einsetzbar (aber in einer kleinen Bluetooth-Box soll der ganz gut gehen).

    Dieser neue 56er hat anständigen Wirkungsgrad und könnte als Alternative in meiner Flat White eingesetzt werden. Unter Voraussetzung, dass die Daten stimmen, könnte man dann sogar noch etwas dicker im Bass auffahren, also entweder noch mehr Hubraum oder sogar BR.
  • 25.01.2024, 08:34
    Azrael
    Die beiden unterscheiden sich ja auch noch in anderen Details:

    Der eckige hat weniger SD, dafür aber eine 1,5'' VC (1'' beim runden). Es scheint, obwohl im Datenblatt nicht erwähnt, auch so, als hätte der eckige einen Neodym-Antrieb, der runde hingegen einen mit Ferrit-Magnet. Die TSP unterscheiden sich auch deutlich.

    Viele Grüße,
    Michael
  • 12.03.2024, 11:38
    Christoph Gebhard
    SB Acoustics hat auf seiner Instagram-Seite ein neues Textreme-Chassis angeteast, aber nur ein halbes Foto gezeigt:

    https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...9&d=1710243428

    Könnte von der Korbgröße ein 13er sein. Einzig sichtbarer Unterschied zum "normalen" MW13TX ist die inverse Sicke.
    Ich hoffe auf einen reinen Mitteltöner mit kürzerer Schwingspule, weniger Mms und mehr Wirkungsgrad.
    Falls jemand mehr weiß, bitte melden. Den würde ich mir sofort für mein neue Projekt bestellen. Ansonsten wird's vermutlich der normale 13er Textreme...
  • 12.03.2024, 14:10
    Azrael
    Die Seite von SB Acoustics lädt bei mir gerade nicht bzw. bricht der Ladevorgang wegen "Netzwerk-Zeitüberschreitung" ab. Vielleicht hätte da dann was im Bereich "Neuheiten" gestanden Ich habe dann mal bei Audioxpress bei den News nachgesehen, da stand davon aber noch nichts.

    Interessant fand ich, dass Celestion offenbar wohl seine Truvox-Linie neu auflegen will, interessant fand ich es deshalb, weil ich mit dem TF0818, der ja m.W.n. auch aus der Truvox-Produktlinie stammt, eigentlich recht gute Erfahrungen gemacht habe.

    Viele Grüße,
    Michael
  • 12.03.2024, 14:30
    Franky
    Die Truvox Serie mußte aus irgendwelchen rechtlichen Gründen umbenannt werden und heißen seitdem TF-xxxxx. Hier und da gab es mal Änderungen an den Körben aber grundsätzlich hat sich zwischen den Truvox und den jetzigen TF nichts geändert.
  • 22.03.2024, 10:34
    BiGKahuunaBob
    Kennt schon jemand diese Breitbänder mit Flachmembran und senkrecht stehender Schwingspule?
    https://bec-akustik.de/wp-content/up...-treiber-1.mp4


    So wie ich es verstehe ist die Schwinspule eine Platine und die Leiterbahnen dann der Draht der Schwinspule. Finde die Idee gar nicht dumm, aber stelle mir vor, das die Konstruktion, d.h. die schwingenden Teile dadurch sehr schwer werden? Die Treiber scheint es nur in Fertiglautsprechern zu geben, abgeleitet von deren Datenblätter müsste sich pro Treiber eine Belastbarkeit von 10-20 W, Sensitivity 80 dB/W/m und maxSPL ca 92 dB ergeben bei 120-20000 Hz.
  • 22.03.2024, 10:52
    Franky
    Sind in den Monacor ETS-120SL drin. Diese Lautsprecher verblüffen immer wieder durch ihre kleinen Abmessungen und der Klangqualität.
  • 07.05.2024, 22:38
    Christoph Gebhard
    Zitat:

    Zitat von Christoph Gebhard Beitrag anzeigen
    SB Acoustics hat auf seiner Instagram-Seite ein neues Textreme-Chassis angeteast, aber nur ein halbes Foto gezeigt:

    https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...9&d=1710243428

    Könnte von der Korbgröße ein 13er sein. Einzig sichtbarer Unterschied zum "normalen" MW13TX ist die inverse Sicke.
    Ich hoffe auf einen reinen Mitteltöner mit kürzerer Schwingspule, weniger Mms und mehr Wirkungsgrad.
    Falls jemand mehr weiß, bitte melden. Den würde ich mir sofort für mein neue Projekt bestellen. Ansonsten wird's vermutlich der normale 13er Textreme...

    13er Textreme Midrange

    16er Textreme Midrange

    Die Unterschiede zwischen Woofer und Midrange sind auf dem Papier - wie schon bei den Papier-Satoris - nicht weltbewegend. Auf den ersten Blick ist nur die Schwingspule kürzer.
    Bei den Textremes ist aber zudem die Sicke invers. Im Frequenzgang fällt das heftigere Aufbrechen und - anscheinend - eine etwas breitere Abstrahlung auf.
    Ich werden mir einen der beiden auf jeden Fall gönnen...

    Gruß, Christoph
  • 05.07.2024, 15:03
    Christoph Gebhard
    Hallöchen,

    hier mal ein paar erste schnelle Eindrücke des MR13TX-4 in Videoform:

    https://www.youtube.com/watch?v=z5Qv8vlKN6w

    Schönen Gruß, Christoph
  • 05.07.2024, 16:56
    Gaga
    Schönes Video - vielen Dank! Spannender Treiber.

    Grüße,
    Christoph
  • 05.07.2024, 18:44
    Azrael
    Yep, das ist wirklich ein hübsches Ding. Ich hätte mir für einen dedizierten Mitteltöner aber mehr Kennschalldruck gewünscht.

    Viele Grüße,
    Michael
  • 05.07.2024, 19:53
    Gaga
    Moin,

    Messungen von Joseph Crowe hier.

    Grüße,
    Christoph
  • 05.07.2024, 20:08
    Darakon
    Zitat:

    Zitat von Christoph Gebhard Beitrag anzeigen
    Hallöchen,

    hier mal ein paar erste schnelle Eindrücke des MR13TX-4 in Videoform:

    https://www.youtube.com/watch?v=z5Qv8vlKN6w

    Schönen Gruß, Christoph

    Danke für den Test! Sehr nettes Teil.
    (Auch wenn ich die Optik der Membran nicht mag).
  • 05.07.2024, 20:43
    BiGKahuunaBob
    Muss ehrlich sagen, ich find den SB nicht so spannend und abseits des „driver porns“ vor allem zu groß…warum kein 4“/10cm? Wäre gerade für einen Mitteltöner sinnvoll. Zudem zeigen die mir vorliegenden Messungen, dass die teuren Satori Treiber sich bislang nicht von den einfachen SB Varianten absetzen können (auch hier Bezug Mitteltonbereich).

    Video finde ich aber prima :prost:
  • 05.07.2024, 21:32
    Christoph Gebhard
    Zitat:

    Zitat von BiGKahuunaBob Beitrag anzeigen
    Muss ehrlich sagen, ich find den SB nicht so spannend und abseits des „driver porns“ vor allem zu groß…warum kein 4“/10cm? Wäre gerade für einen Mitteltöner sinnvoll. Zudem zeigen die mir vorliegenden Messungen, dass die teuren Satori Treiber sich bislang nicht von den einfachen SB Varianten absetzen können (auch hier Bezug Mitteltonbereich).

    Die Satori sind größentechnisch Zwitter-Chassis. Und damit werden beide Argumente von dir in gewisser Weise entkräftet.

    Der Satori-13er hat 69cm², die 15er der (sehr guten) Ferritmagnet-Serie hat 82cm², der 12er der Standard-Serie 50cm².
    Mms des Satori-13er 7,2g, der 15er hat 11,3g, der 12er 6,1g (CAC-Serie). Beide haben 1,5-2dB weniger Wirkungsgrad.
    Der Satori strahlt also breiter und ist leichter als der 15er und klirrt wiederum weniger als der 12er, liegt dort auf dem Niveau der 15er.

    Du musst in der Ferritmagnet-Serie also entweder mit höheren Klirrwerten oder weniger Mitteltoneignung leben. Ein vergleichbares Chassis findest du dort nicht. Ob das den Mehrpreis rechtfertigt, muss jeder für sich selbst entscheiden.

    Zitat:

    Zitat von BiGKahuunaBob Beitrag anzeigen
    Video finde ich aber prima :prost:

    Danke. Ist natürlich ein reiner Schnellschuss ohne irgendeinen Anspruch. Das ganze war eigentlich als WhatsApp-Video für meinen Bruder gedacht und mein elfjähriger Sohn meinte dann, ich soll das doch bei YouTube hochladen, weil ich davon schwärmte, dass das Chassis ganz frisch auf dem Markt ist und es nur die Messungen von Joseph Crowe bis jetzt gibt.
  • 06.07.2024, 12:02
    Jesse
    Zitat:

    Zitat von Christoph Gebhard Beitrag anzeigen
    Ist natürlich ein reiner Schnellschuss ohne irgendeinen Anspruch.

    Gefällt mir aber jetzt schon besser als so manch anderes was ich bei YouTube finden kann. ;)

    Danke, schönes Chassis.
  • 11.07.2024, 16:10
    BiGKahuunaBob
    Zitat:

    Zitat von Christoph Gebhard Beitrag anzeigen
    Die Satori sind größentechnisch Zwitter-Chassis. Und damit werden beide Argumente von dir in gewisser Weise entkräftet.

    Der Satori-13er hat 69cm², die 15er der (sehr guten) Ferritmagnet-Serie hat 82cm², der 12er der Standard-Serie 50cm².
    Mms des Satori-13er 7,2g, der 15er hat 11,3g, der 12er 6,1g (CAC-Serie). Beide haben 1,5-2dB weniger Wirkungsgrad.
    Der Satori strahlt also breiter und ist leichter als der 15er und klirrt wiederum weniger als der 12er, liegt dort auf dem Niveau der 15er.

    Du musst in der Ferritmagnet-Serie also entweder mit höheren Klirrwerten oder weniger Mitteltoneignung leben. Ein vergleichbares Chassis findest du dort nicht. Ob das den Mehrpreis rechtfertigt, muss jeder für sich selbst entscheiden.

    Mmmh, also mir (persönlich) fehlt nach wie vor der use-case für so einen Treiber (Ausnahme: Ich baue ein Konzept um Treiber herum...).

    Der 12er CAC ist kleiner und THD niedrig genug, der Sensitivity-Unterschied eigentlich nicht von belang. Und falls doch, dann würde ich eher im 4" PA Bereich schauen, wie hier z.b. B&C (da wäre der Korb auch optimiert auf das engere Zusammenrücken der Schallzentren).
  • 11.07.2024, 17:47
    Jesse
    Zitat:

    Zitat von BiGKahuunaBob Beitrag anzeigen
    Mmmh, also mir (persönlich) fehlt nach wie vor der use-case für so einen Treiber (Ausnahme: Ich baue ein Konzept um Treiber herum...).

    Der 12er CAC ist kleiner und THD niedrig genug, der Sensitivity-Unterschied eigentlich nicht von belang. Und falls doch, dann würde ich eher im 4" PA Bereich schauen, wie hier z.b. B&C (da wäre der Korb auch optimiert auf das engere Zusammenrücken der Schallzentren).

    Der B&C hat anscheinend eine kräftige Resonanz bei ca. 1200 und 1600 Hz und das soll eine Alternative zum Satori mit seinem exzellent makelosem Verhalten sein?
  • 12.07.2024, 11:00
    JFA
    Zitat:

    Zitat von BiGKahuunaBob Beitrag anzeigen
    Mmmh, also mir (persönlich) fehlt nach wie vor der use-case für so einen Treiber (Ausnahme: Ich baue ein Konzept um Treiber herum...).

    Satori 13er und "normaler" 15er machen ungefähr den gleichen Maximalpegel. Die Satori machen - nach Datenblatt - 6 mm Hub, die "normalen" 5 mm.

    Ich denke aber trotzdem, dass es mehr ums Anderssein geht.
  • 12.07.2024, 13:00
    Simon
    TeXtreme kommt auch bei anderen Herstellern gut an.
    Bliesma hat damit zwei Mitteltonkalotten und erstmals einen Tiefmitteltöner gebaut.
    M74T-6 https://solen.ca//storage/media/IHbb...cBsanLEm0g.pdf
    M142T-6 https://solen.ca//storage/media/Rl6L...cCWD5I62eN.pdf
    W137T-854 https://solen.ca//storage/media/4Xny...TCMPFDccjv.pdf

    Und freundlich grüßt
    der Simon
  • 12.07.2024, 20:16
    JFA
    Ist halt gerade trendy
  • 13.07.2024, 08:29
    Simon
    Wenn ich mir Vergleichsmessungen auf hificompass.com ansehe, hat das Material durchaus Vorteile.

    Und freundlich grüßt
    der Simon
  • 13.07.2024, 20:05
    sonicfury
    [QUOTE=Simon;349446]Wenn ich mir Vergleichsmessungen auf hificompass.com ansehe, hat das Material durchaus Vorteile.

    Ich hab die Satori 19er Textreme seit bestimmt schon 2J im Einsatz mit der 34mm Bliesma Berylotte in einem 2- Wegerich. Gefällt mir sehr gut und höre ich immer wieder gerne.
    Aufgrund der Preisgestaltung sollte die Kiste aber ja wohl auch bisschen was können. Während ich bei der Berylotte tatsächlich von "Überlegenheit ggü Softdomes"
    sprechen würde finde ich die Textreme Treiber gut aber der Hype ist imO nicht gerechtfertigt.

    Da Beryllium wohl immer schwieriger wird (teuer, Verfügbarkeit?) könnte es sein dass die man Textreme auch immer öfter für HT's sieht !?

    LG
  • 14.07.2024, 13:38
    Simon
    Gerade beim MW19 finde ich den Unterschied zwischen Papier und TeXtreme groß.
    Die Papierversion hat eine ausgeprägte Resonanz bei knapp über 1kHz. Bei der TeXtremeversion ist davon kein Ansatz.
    Im Frequenzgang sieht man es nur leicht, im Impedanzgang und bei den Harmonic Distortions ist das ganz klar ersichtlich. Im 2-Wege Betrieb wie in deinem Fall würde ich auf alle Fälle den TX bevorzugen.
    Ich verwende selbst den WO24P, weil ich ihn bei spätestens 500Hz raus nehme, da macht der Aufpreis keinen Sinn.

    Und freundlich grüßt
    der Simon
  • 14.07.2024, 13:58
    sonicfury
    >>
    Die Papierversion hat eine ausgeprägte Resonanz bei knapp über 1kHz
    >>

    Naja gross nicht. 1khz ist die sickenreso. Generationen von Chassis haben diese in der Gegend. Gibts bis heute ein Audax Chassis was die nicht hat? Da es ein Dip ist stört es überhaupt nicht. Das papier...papyrus?? von satori ist ein tolles material. Da ich beide (satori p und tx) persönlich kenne ist mein Ergebnis eben jenes "kein hammer unterschied".
  • 14.07.2024, 19:39
    Simon
    Ausgeprägt ist vielleicht übertrieben.
    Hier aber der Vergleich:

    https://hificompass.com/sites/defaul...ance_7_ohm.pnghttps://hificompass.com/sites/defaul...nce_70_ohm.png

    https://hificompass.com/sites/defaul...5mm_2v83hd.pnghttps://hificompass.com/sites/defaul...83_hpf2-50.png

    Sickenresonanz? Die haben doch die gleiche Sicke, oder?

    Und freundlich grüßt
    der Simon
  • 15.07.2024, 14:44
    sonicfury
    Moin Simon
    Mmh bin ich mir nicht sicher. Der Motor ist schonmal ein völlig anderer. Schau dir mal den Impedanzverlauf an.. das schaut gar nicht so aus als ob beide gleichen Antrieb usw. hätten- zu unterschiedlich der Anstieg der Sspuleninduktivität. Das obere Diagramm zeigt imO einen Antrieb ohne Kuper / Demodulierung und Co, das untere zeigt einen modernen Antrieb ...

    Hier mal Herstellerdatenblatt... mit dem Dip bei 1.2kHz ... die Messung vom Hificompass zeigt imO einen ganz andren Antrieb ggf ein Vorserienexemplar was keine Kurzschlussringe usw. drinnen hat.

    https://sbacoustics.com/wp-content/u...-MW19P-4-1.pdf

    Lange Rede kurzer Sinn: ich find die P und TX beide gut :)
  • 15.07.2024, 15:03
    Jesse
    Zitat:

    Zitat von sonicfury Beitrag anzeigen
    Schau dir mal den Impedanzverlauf an.. das schaut gar nicht so aus als ob beide gleichen Antrieb usw. hätten- zu unterschiedlich der Anstieg der Sspuleninduktivität. Das obere Diagramm zeigt imO einen Antrieb ohne Kuper / Demodulierung und Co, das untere zeigt einen modernen Antrieb ...

    Nein, die Skalierung ist nur eine völlig andere... :rolleyes:
  • 15.07.2024, 15:13
    sonicfury
    Hassu recht hätt ich mal drauf geklickt wärs mir evtl aufgefallen
  • 15.07.2024, 17:07
    Christoph Gebhard
    Die Störungen der Papierversion können ihren Ursprung in der Polkernbohrung haben. Deren Resonanz liegt bei dem MR13TX-4 knapp unter 1500 Hz, wenn ich mich nicht irre. Die Papiermembran lässt die Resonanz durch bzw. sich davon anregen, die Textreme-Membran nicht.

    Natürlich ist das nur eine Vermutung. Aber eigentlich muss der Ursprung in der Membran liegen, weil alle anderen Bauteile scheinen identisch zu sein.

    Es kann natürlich auch schlicht und einfach eine Resonanz der Membran sein.
  • 16.07.2024, 06:31
    JFA
    Zitat:

    Zitat von Christoph Gebhard Beitrag anzeigen
    Die Störungen der Papierversion können ihren Ursprung in der Polkernbohrung haben. Deren Resonanz liegt bei dem MR13TX-4 knapp unter 1500 Hz, wenn ich mich nicht irre. Die Papiermembran lässt die Resonanz durch bzw. sich davon anregen, die Textreme-Membran nicht.

    Eine Resonanz der Polkernbohrung bzw. korrekter des Volumens hinter der Dustcap und der Bohrung ist natürlich nicht auszuschließen, aber zumindest kann man die Plausibilität bestimmen. Das ist eine Helmholtzresonanz, welche bei ihrer Tuningfrequenz die Membran abbremst und knapp oberhalb, durch Wechselwirkung mit der Membranmasse und Schwingspuleninduktivität (!) dieselbe kompensiert und die Membran freier schwingen lässt. Daraus ergeben sich ein paar charakteristische Merkmale:
    1) im Amplitudengang ein Einbruch gefolgt von einer Überhöhung
    2) der Impedanzgang verläuft erst flacher als erwartet (Membran wird gebremst), dann folgt eine Stufe nach oben (Membran schwingt freier) und anschließend verläuft die Kurve wieder wie von den Induktivitäten vorgegeben
    3) weil die Membran als ganzes abgebremst wird ist die Störung im Amplitudengang unabhängig vom Winkel

    So eine Resonanz ist daher nicht direkt vom Membranmaterial abhängig sondern von der gesamten bewegten Masse, der Schwingspuleninduktivität und vom Volumen hinter der Dustcap. Ersteres und Letzteres werden natürlich vom Membranmaterial (unterschiedliche Dichte, unterschiedliches E-Modul führt zu anderer Geometrie) beeinflusst.

    Beim MR13P kann ich zumindest das Merkmal 3) erkennen, aber die anderen nicht. Daher gehe ich erstmal davon aus, dass es sich um eine klassische Membranresonanz handelt.
  • 16.07.2024, 10:53
    Christoph Gebhard
    Danke für die Erklärung.
    Egal wie man es dreht ist es eine Rechtfertigung für das Membranmaterial, über den Trend hinaus ;)
  • 16.07.2024, 14:33
    Gaga
    Hallo Christoph,

    hificompass schreibt zur Textreme-Membran der Satori-Chassis:
    Zitat:

    The TeXtreme membrane is about 0.2 mm thick and consists of two layers rotated 45 degrees relative to each other. Unlike classic carbon membranes, it is perfectly smooth with a pleasant matte silky sheen and, thanks to the microfiber structure, shimmers very beautifully at different angles of incidence of light. The sound response of the membrane when tapped or stroked with a finger is very similar to the response of a ping-pong ball, there is no better association. An unusual element is visible between the voice coil former and the membrane - a cone adapter made of TeXtreme. It serves to transfer and distribute force from the voice coil to the membrane in the most optimal point to reduce the excitation of parasitic vibrations of the membrane.
    Wie sieht denn die Rücksteite der Membran aus - ist die beschichtet, oder ist nur die Textreme-Rückseite (0,2mm dick?) zu sehen? Ich nehme an, dass die Befestigung der Schwingspule an der Membran zu sehen ist (a cone adapter made of TeXtreme) und diese die Membranrückseite 'verdickt'. Womöglich ebenso der Übergang zur Sicke?

    Ich vermute die Übergänge von Schwingspule zu Membran und Membran zu Sicke sind bei der Papiermembran auch anders gelöst.

    Grüße,
    Christoph
  • 17.07.2024, 06:24
    JFA
    Zitat:

    Zitat von Christoph Gebhard Beitrag anzeigen
    Egal wie man es dreht ist es eine Rechtfertigung für das Membranmaterial, über den Trend hinaus ;)

    Ja, aber das gleiche Verhalten bekommst du auch mit Standard-'Hartmembranen für deutlich günstiger. Bei SB zB die sehr schicken CAC. Die TX scheinen mir aber im vergleich leichter abstimmbar, halt mit höherer Dämpfung.

    Hier gibt es auch eine Beschreibung, warum die das einsetzen: https://audioxpress.com/article/meta...omposite-sound
    Dabei wird nur eine Sache verschwiegen: die erste Resonanzspitze entsteht wenn die Wellenlänge im Membranmaterial so klein wird, dass durch Reflektion am Membranrand die Membran am Ansatzpunkt der Schwingspule wie eine Feder erscheint. Zusammen mit der Masse der Schwingspule ergibt sich dann die Resonanz (Masse-Feder-Schwinger). Da kannst du dich mit dem Material auf den Kopf stellen, da kommst du nicht vorbei. Das ist egal, ob es Metall, Keramik, Diamant, Pappe, TPCD (Testreme) oder sonstwas ist. Du kannst die nur entweder weit nach oben schieben (Extremfall: Diamant) oder dämpfen (Extremfall: die ungefüllten PP-Membranen von Seas (?) anno dazumals), und im Idealfall klappt halt beides ganz gut. Da scheinen mir die TPCDs ganz gut zu sein. Abseits davon ist es gerade nur ein Trend.
  • 30.08.2024, 18:19
    JFA
    Wavecor macht jetzt auch den Graphen-Trend mit und hat seine 30 mm Kalotte überarbeitet: https://www.wavecor.com/html/tw030wa23_24_25_26.html
    Im Vergleich zu der alten Kalotte ist das Rundstrahlverhalten tatsähclih etwas besser geworden, aber es ist und bleibt nunmal eine große Kalotte mit entsprechender Bündelung.
  • 25.09.2024, 14:51
    Eggger
    Neuer Ringradiator-Druckkammertreiber von B&C :)

    https://audioxpress.com/news/cutting...september-2024

    "The B&C Speakers DE640-16 features a 65mm (2.6") Polymer diaphragm driven by a voice coil wound with CCAW on a Kapton former, driven by a neodymium ring magnet. With a recommended crossover frequency of around 1kHz, and a 140W continuous power rating,"

    Finde den sehr interessant nach den beiden Coax-Modellen von B&C

    Grüßle
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