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Fazit:
Die DAYTON RS52AN ist das Allround-Talent des Testfeldes und die NOVA MD9550 ist sehr gutmütig und preisgünstig. Etwas weniger gutmütig und allroundig ist die VISATON G50FFL und der größte Spezialist ist die VISATON DSM50FFL, die eigentlich nur in einem 4-Wege-Konzept optimal eingesetzt werden kann.
Die Klirrfaktoren der moderneren Konstruktionen liegen von knapp 1 bis 4 kHz deutlich unter denen guter Konusmitteltöner und die Frequenzganglinearität und das Rundstrahlverhalten ist in dem Frequenzbereich ohnehin kaum zu toppen. Für höchstwertige 3- und insbesondere 4-Wege-Konzepte sind auch heute noch 50mm Kalotten 1. Wahl . . .
Quelle: Hifi Selbstbau
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Hallo walwal,
auf welchen Funk wartest Du?;)
Hi 3ee,
sorry für die späte Rückmeldung: Tausend Dank für Deine Erklärung. Auch wenn ich die Optimierung jetzt nich tselber so durchführen kann - Deine Kontur schaue ich mir noch etwas genauer an...
Grüße,
Christoph
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Dieses Thema hier war für mich der Grund mich im Forum anzumelden:cool:
Vielen Dank für die super Informationen!
Aktuell will ich mir einen pegelfesten 2-Weger bauen. 12" TT im BR und 2"Breitbänder im Horn/Waveguide. Ähnlich Havofast, aber billiger.
Dazu habe ich mir die W2-800 bestellt, sind Breitbänder in Form einer 40mm (reiner Membrandurchmesser) Inverskalotte.
Trennen würde ich mit DSP bei ca. 500Hz mit 24dB.
Waveguides wurden hier schon für Inverskalotten simuliert. Was ich mich dabei frage: Warum wirkt die Querschnittsverengung vor der Membran nicht wie eine Druckkammer, die den Hochton beeinträchtigt?
Würde sich jemand bereiterklären, mir bei der Berechnung des Waveguides behilflich zu sein? Im Gegenzug würde ich natürlich hier die Ergebnisse mit euch teilen:prost:
Mir schwebt ein rechteckiges Waveguide vor das man noch einfach aus 3mm Sperrholz bauen kann. Den Übergang rund/eckig würde ich 3D drucken.
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Hallo Dampfhammer,
das ist ja nett, dass Du den alten Thread rauskramst. :)
Zitat:
Aktuell will ich mir einen pegelfesten 2-Weger bauen. 12" TT im BR und 2"Breitbänder im Horn/Waveguide. Ähnlich Havofast, aber billiger.
Dazu habe ich mir die W2-800 bestellt, sind Breitbänder in Form einer 40mm (reiner Membrandurchmesser) Inverskalotte.
Trennen würde ich mit DSP bei ca. 500Hz mit 24dB.
Mit einer Trennfrequenz bei ca 500Hz würde ein Horn - das da noch laden soll - recht groß. Aber ein Waveguide, primär um bei der Übernahemefrequenz das Abstrahlverhalten an den 12'' TT anzupassen, kann man ja mal anschauen...
Zitat:
Waveguides wurden hier schon für Inverskalotten simuliert. Was ich mich dabei frage: Warum wirkt die Querschnittsverengung vor der Membran nicht wie eine Druckkammer, die den Hochton beeinträchtigt?
Die Querschnittsverengung vor der (inversen) Membran hat den Sinn, die Abstrahlung im >>Hochton noch möglichst breit zu halten. Ab wann bzw. wie stark dies wie eine Druckkkammer wirken würde, hängt vom Verhältnis der Membranoberfläche zur Fläche der 'Querschnittsverengung' ab. Bei einem Druckkammertreiber mit Phaseplug ist dies wesentlich höher, als bei den hier im Thread gezeigten Konturen.
Zitat:
Würde sich jemand bereiterklären, mir bei der Berechnung des Waveguides behilflich zu sein? Im Gegenzug würde ich natürlich hier die Ergebnisse mit euch teilen
Ich habe im Moment sehr wenig Zeit für's Hobby und werde es eher nicht schaffen, eine vollständige ABEC-Simu für Dein Projekt zu machen. Mein Rat: Beginne einen Thread im Forum Eigententwicklungen - es werden sich ziemlich sicher Forianer finden, die Dich hier gerne unterstützen. Es gibt eine Menge Leute mit viel Wissen zum Thema hier. Ich unterstütze genre auch - mit meinen zeitlich begrenzten Möglichkeiten eben.
Zitat:
Mir schwebt ein rechteckiges Waveguide vor das man noch einfach aus 3mm Sperrholz bauen kann. Den Übergang rund/eckig würde ich 3D drucken.
Das klingt doch nach einem Plan...;)
Grüße,
Christoph
PS: Vielleicht kennst Du das freie Simu-Prog 'Hornresponse'? Damit lässt sich schon viel simulieren und anschauen. Braucht etwas Einarbeitungszeit, ist aber machbar.
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Laden soll das Horn/WG definitiv bis zur Trennfrequenz. Ziel ist primär, den kleinen Breitbänder zu entlasten (Sd=13cm^2, xmax=1mm) und ihm Pegel anzuerziehen.
Dass das Abstrahlverhalten nebenbei hübscher wird ist ein sehr willkommener Nebeneffekt aber nicht das Hauptziel.
Mit der Trennfrequenz kann ich auch etwas höher gehen, so hoch wie es sinnvoll erscheint. Spielpartner soll ein AW 3000 werden, eigentlich ein Subwooferchassis...:rolleyes:
Habe 45cm Schallwandbreite = Hornbreite angepeilt. +5cm mehr sind notfalls noch drin.
Ziel der Übung soll ein erwachsener Lautsprecher werden, der in einer wenig bedämpften Wohnküche gut (nicht high-endig) klingt, im Bedarfsfall laut kann um eine Meute feierwütiger Leute zu beschallen und am Ende maximal günstig ist. Ich komme auf rechnerische 80€/Stück inkl. Holz, aber ohne Aktivelektronik.
Wenn ihr mir das nicht mit fundierten Argumenten ausredet, wird das so gebaut :D
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Moin Dampfhammer,
puh, das ganze soll also quasi eine FAST werden?
Ich habe den Treiber mal in Hornresp gepackt und geschaut in welche Richtung das wohl geht. Folgendes kam raus:
Hornlänge:
45cm
Horndurchmesser:
35.6cm
SPL@10W:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...9&d=1570749025
Auslenkung@10W
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...0&d=1570749025
Das ganze bündelt aber ziemlich:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...1&d=1570749025
An den Daten kann man noch drehen, nur musst du das Ding ja auch bauen können...
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Zitat:
Zitat von Dampfhammer
[...] Mir schwebt ein rechteckiges Waveguide vor das man noch einfach aus 3mm Sperrholz bauen kann. Den Übergang rund/eckig würde ich 3D drucken.
Schau Dir mal die H.A.V.O.F.A.S.T. von Quint-Audio an, ist genau das Konzept welches Dir vorschwebt (wertungsneutral).
Es gibt einige Berichte darüber und bzgl. des Horns: http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-31434.html
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Genau, es soll eine billig-Havo werden. Muss doch werden oder? :D
Hat hier wer ein entsprechendes Horn rumliegen und kann die Kontur grob abmalen? Nur Anhand von Bildern das ganze nachzubauen halte ich für Lottospielen...
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Soso, lang ists her.....
Zitat:
Zitat von 3eepoint
Hi ctrl,
ich hab die absichtlich linear gemacht da ich finde das in dem Sonogramm sonst die Übersicht bei den hohen Frequenzen, wo es hier am frickelichsten ist, etwas fehlt. Wenn du willst mach ichs dir aber noch log :)
Das Prinzip hab ich in meinem vorherigen Post umrissen, ich kann aber gerne nochmal ins Detail gehen falls ich an der Frage vorbei geschrieben habe :)
Dein Projekt sieht interessant aus. Ich will bei meinem Script nochmal gucken wie es mit anderen Abstrahlungen aussieht. Theoretisch kann ich die Zielfunktion ja so umschreiben, dass fast beliebige Muster gehen, aber erstmal muss ich das was ich habe "serienreif" bekommen.:rtfm: 5-600Hz sollten mit der Konstellation aber gut machbar sein. Welche MT-Kalotte hast du denn im Auge?
und es hat sich was getan! Es gab einen ersten Prototypen =) Bilder vom ganzen Aufbau kommen noch, hier erstmal das zusammengestöpselte WG:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...7&d=1583326700
Der 3D Druck besteht aus vier Teilen welche mit 2 Komponentenkleber verbunden wurden. Das ganze kam dann in ein geschlossenes MDF gehäuse. Die Chassis sind: MT=>6ND430(18sound), HT=>1908c(Mundorf).
Und hier das Simulationsergebnis:https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...9&d=1580584541
In der Simulation habe ich auch mit 12dB getrennt aber COMSOL ist 1. Zickig was das Lumped modell angeht bei BEM so das ich glaube das die Phase nicht korrect übernommen wurde und 2. Sehr pessimistisch was Einbrüche angeht.
Und was gemessen wurde:
-->Kurvenschaar Hochton
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...7&d=1580487669
-->Kurvenschaar Mittelton
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...8&d=1580487669
-->Polarmap aus den Kurvenschaaren in VirtuixCAD getrennt mit 12db
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...6&d=1580487023
Ich muss noch irgendwie rausfinden wie ich in COMSOL die Skalierungen der Polarmap vernünftig mache... jedenfalls bin ich mit dem Ergebnis schonmal mächtig zufrieden. Der Trick mit dem Ausschnitt für den Mitteltöner funktioniert bis zur übergangsfrequenz und danach macht ihn der Filter, wie man in der Polarmap sieht, ausreichend platt. Ich denke mit dem 6" Chassis ist auch so ziemlich das Limit für diesen Trick erreicht, allein schon weil das ganze vertikal nicht so gut aussehen dürfte, dass muss ich aber noch mal messen. An der Software in der das ganze entstanden ist, hat sich auch noch was getan:
-->Aufbau überarbeitet
Ich hab das Ding eigentlich komplett neu geschrieben/Formatiert was es erheblich stabiler machte. Vorher hatte ich immer das Problem, dass nach ein paar hundert Durchläufen ein Java Fehler kam den ich nicht beheben konnte. Nun hab ich bis 1000 Durchläufe getestet, kein Absturz =D
-->Optionen eingefügt
Ich kann jetzt mit einem einfachen setzen einer 1 oder 0 bestimmen, wie viele Freiheiten der Algorythmus bekommt. Ob Horndurchmesser/Tiefe geändert werden dürfen etc.
--> Neue Zielfunktion
Die Alte Zielfunktion, also das, was das Script versucht zu erreichen, war einfach eine aus Parabeln zusammengebastelte Polarmap. Das sah zwar richtig aus, hatte mit einer realen Abstrahlung aber recht wenig zu tun. Der neue Ansatz benutzt eine Akustisch realistische Energieverteilung und macht es dem Script leichter, sein Ziel auch zu erreichen (Ist auch ungefähr vier mal so viel Code wie der vorherige Ansatz, ist aber schneller weil die Matlab curve fitting toolbox ncihtmehr gebraucht wird).
-->Kein Inventor mehr
Das CAD modul in COMSOL ist nicht so schlimm wie ich dachte und so hab ich das ganze von Inventor direkt nach COMSOL verfrachtet* was auch dazu führt, dass der Spline der das Horn definiert ein anderer ist und auch nochmal besser funktioniert. Allerdings scheint das Script damit das "Throat pinching", also das einschnüren der Hornkontur um im Hochton bessere Ergebnisse zu erzielen, nicht mehr zu machen. Ich weis noch nicht was ich davon halte....
-->Seed für Ausgangsbasis
Bisher hab ich für den Start der Optimierung immer in Inventor irgend eine halbwegs gut aussehende Kontur zurechtgezogen und dann auf "Run" gedrückt, was natürlich eher suboptimal ist. Das Script startet jetzt mit einem Expotentialhorn als Ausgangsbasis und dängelt das in die gewünschte Form.
So weit so gut, Die derzeitige Version knabbert schon an der nächsten Umsetzung des Waveguides. Solange mache ich mir Gedanken, wie man das noch verbessern kann. Meine bisherige Roadmap sieht wie folgt aus:
-->Berechnung in Matlab
COMSOL macht an sich einen guten Job, allerdings dauert eine Iteration derzeit um die 600 Sekunden. Bei knapp 1000 Iterationen rechnet das Ding 6-7 Tage für eine Ebene des Horns... und wir brauchen zwei wenn wir nicht rund bauen oder Asymmetrisch abstrahlen wollen. Von daher würde ich gerne die Berechnung direkt in Matlab mit der MFS Methode machen, da diese deutlich schneller ist als FEM oder BEM. Das muss ich da aber selber implementieren und ich bin mir noch nicht ganz sicher wie**. Wenn jemand zugriff auf die Paper hat und mir dabei helfen möchte, sei er herzlich dazu eingeladen!
-->Berechnung mehrerer Ebenen
Für Asymmetrische Hörner wäre es nice, wenn man ein Ziel für beide Ebenen vorgeben könnte und das Script spuckt einen zwei Konturen aus. Mit der Derzeitigen Rechenintensität ist das aber kaum machbar. Zwei Wochen rechenzeit sind einfach zu viel und ich möchte nur ungerne einfach mehr/bessere Hardware an das Problem schmeißen.
-->Volume Gradient Method
Eine schlaue Person hat sich eine Methode zur Kombination von unterschiedlichen Hornkonturen in 3D überlegt[3] indem er die Konturen für das jeweils gewünschte Abstrahlverhalten festlegt und die normalerweise entstehende, mehr oder weniger starke, Fehlanpassung korrigiert in dem die Volumenänderung über die Länge des Horns angepasst wird und die Strahlungsimpedanz z.B dem eines Expo Horns entspricht, trotz CD. Das Script dafür, welches das in 3D kann ,hab ich quasi sogar schon fertig, kann es aber erst benutzen wenn die beiden Konturen fertig sind bzw. ich die Rechenzeit runter bekomme.
-->Wellenfront
Im amerikanischen Nachbarforum arbeitet mabat fleißig weiter an seinem Ath4[4] was Quasi die ABEC version für OS Waveguides von dem ist was ich hier mache. Da der dude deutlich fitter ist als ich schafft er es ohne Iterationen. Dafür kann ich mir das Abstrahlverhalten aussuchen... jedem das seine. Jedenfalls startet er wohl mit der Unterstützung von Earl Geddes den Versuch die Wellenfront eines Treibers an einer Plane Wave Tube zu messen. Je nachdem was dabei herraus kommt und ob die beiden entscheiden das öffentlich zu machen könnte ich das übernehmen, was die Anpassung Treiber-Horn perfecktionieren würde.
-->Stand alone version
Wenn die MFS implementiert ist, würde ich mich dransetzen ein eigenständiges Programm mit GUI zu schreiben was man villeicht auch online stellen könnte***. Das ist aber och sehr lange hin und je nachdem wie viel Aufwand ih damit habe ein deftiges "villeicht".
So weit von mir zu der CD-Horn Front. Wenn ich wieder nennenswerte Fortschritte mache melde ich mich wieder. Gaga, gibts bei dir was neues oder hast du momentan so garkeine Zeit?
*Was mir auch die bedienung des rechners erleichtert während das ding läuft. Inventor springt sonst immer in die Datei die das Script braucht was tierisch nervt wenn man grade was anderes machen will.
** Wer selber mal einen Blick darauf werfen möchte was die MFS Methode ist kann entweder Method of fundamental solution googeln oder die Artikel von L.Godinho und seinen Mitstreitern, bei denen es auch um Hörner geht, zu gemüte führen[1][2]****.
***Für nicht kommerzielle Zwecke.
****Was ich jedem der an die Paper kommt nur empfehlen kann! Es geht zwar überwiegend um die MFS, diese ist aber hervorragend für dieses Problem erklärt wie ich finde.
[1]
A Numerical MFS Model for Computational Analysis of Acoustic Horns DOI 10.3813/AAA.918575
[2]
3D numerical modelling of acoustic horns using the method of fundamental solutions https://doi.org/10.1016/j.enganabound.2014.09.013
[3]
A Novel Constant Directivety Horn https://audioxpress.com/article/a-no...rectivity-horn
[4]
https://www.diyaudio.com/forums/mult...easy-ath4.html
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Wow! Klingt das auch?
Ich muss mich definitiv mehr mit der Simulaltion beschäftigen, FEM kenne ich studien/arbeitsbegingt schon, Akustiksimulationen habe ich jedoch noch nie gemacht.
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Zitat:
Zitat von MarsianC#
Wow! Klingt das auch?
Ich muss mich definitiv mehr mit der Simulaltion beschäftigen, FEM kenne ich studien/arbeitsbegingt schon, Akustiksimulationen habe ich jedoch noch nie gemacht.
Ich konnte es leider noch nicht hören da es auch noch kein Stereopaar gibt. Damit warte ich bis ich das voll im Griff habe^^ Was machst du denn FEM Mäßig wenn man fragen darf?
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Hi 3ee,
ich bin mächtig beindruckt - vielen Dank, dass Du Deine Fortschritte hier teilst!
Zitat:
So weit von mir zu der CD-Horn Front. Wenn ich wieder nennenswerte Fortschritte mache melde ich mich wieder. Gaga, gibts bei dir was neues oder hast du momentan so garkeine Zeit?
Bleib' unbedingt dran und stell die nächsten Fortschritte wieder rein hier.
Ich hatte/habe wegen einem Umzug tatsächlich sehr wenig Zeit. Immerhin habe ich den Thread von mabat im Nachbarforum regelmäßig verfolgt und auch mal seine Software ausprobiert.
Zudem habe ich einen neuen, zeimlich schnellen Rechner aufgesetzt, um mit komplizierteren Simulationen schneller voran zu kommen. Leider ist der Rechner noch nicht umgezogen und so wird es noch etwas Zeit brauchen, bis ich hier wieder richtig einsteige. Ich hatte vor, auf dem Mabat-Thread zu verweisen und ein paar Simus mit der mabat-Software hier zu dokumentieren.
Grüße,
Christoph
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Mehrkörpersimulationen, viel mit Abaqus und High End Zeug. Den PC von der Arbeit hätte ich gerne daheim stehen ;)
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Zitat:
Zitat von Gaga
Hi 3ee,
ich bin mächtig beindruckt - vielen Dank, dass Du Deine Fortschritte hier teilst!
Bleib' unbedingt dran und stell die nächsten Fortschritte wieder rein hier.
Ich hatte/habe wegen einem Umzug tatsächlich sehr wenig Zeit. Immerhin habe ich den Thread von mabat im Nachbarforum regelmäßig verfolgt und auch mal seine Software ausprobiert.
Zudem habe ich einen neuen, zeimlich schnellen Rechner aufgesetzt, um mit komplizierteren Simulationen schneller voran zu kommen. Leider ist der Rechner noch nicht umgezogen und so wird es noch etwas Zeit brauchen, bis ich hier wieder richtig einsteige. Ich hatte vor, auf dem Mabat-Thread zu verweisen und ein paar Simus mit der mabat-Software hier zu dokumentieren.
Grüße,
Christoph
Danke für die Blumen und schön zu hören das du auch noch am Ball bist! Ich hab Mabat's software noch nicht angeguckt, seine Gleichung aber mal implementiert und mit dem Selben Algorythmus laufen lassen und die Parameter der Gleichung zur optimieren genommen. Bin aber zu keinem Ergebnis gekommen das mir gefallen hat. Die nächste Version seiner Software sieht aber sehr interessant aus. Was hast du dir denn für eine Maschiene hingestellt? Ich bin gespannt auf deine Ergebnisse!
Zitat:
Zitat von MarsianC#
Mehrkörpersimulationen, viel mit Abaqus und High End Zeug. Den PC von der Arbeit hätte ich gerne daheim stehen ;)
Das gefühl kenne ich, so eine Workstation/Server wäre schon was feines :( Klingt aber unheimlich spannend. COMSOL hat für sowas auch ein Modul. Mangels Relevanz für mich hab ich das aber nie angefasst... Wenn du für die Akustik einen Einstieg willst schau dir am besten ABEC an. Dazu gibt es viel Material hier im Forum und Gaga/ die anderen helfen sicher gerne =)
Ich kaue mich derweil weiter durch die MFS. Das könnte noch n ziemliches Brett werden da der L.Godinho** leider doch 1-2 Lücken gelassen hat*. Habe jetzt noch weitere Desertationen zu dem Thema und versuche mir das zusammen zu Reimen. Mal sehen was da noch kommt.
PS: Weis jemand ob wir hier im Forum Latex support haben? Wenn man Gleichugen diskutieren will wäre das äußerst hilfreich....
*Hat etwas gedauert bis ich rausgefunden habe dasH0(1) , also H tiefergestellt 0, hochgestellt 1 die Henkelfunktion sein soll, steht da halt nicht drin.... und davon hat der da Einige
** Author der meisten MFS Sachen, hab leider noch keine Kontackdaten sonst könnte man ihn via Mail nach den Papern fragen.
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Zitat:
Zitat von 3eepoint
Wenn du für die Akustik einen Einstieg willst schau dir am besten ABEC an. Dazu gibt es viel Material hier im Forum und Gaga/ die anderen helfen sicher gerne =)
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ABEC liegt schon, leider mangels Zeit noch nicht dazu eingelesen.
Meinst ich/wir ( ;) ) bekommen einen kleinen Zweiwegler zum Laufen? Mich interessiert die Änderung des Abstrahlverhaltens durch den Korb, wären recht viele Elemente, aber bis 2000 Hz rauf sollten sich die Rechenzeit noch in Grenzen halten. Symmetrie nutzen hilft ebenso. Ein passendes CD Hörnchen dazu als Option, vermutlich ändert sich da außerhalb des Übergangbereichs nicht arg was. Einen neuen PC wollte ich eh schon ewig mal anschaffen, dann irgendwas ala Ryzen 4 und RAM soviel die Geldtasche hergibt. Ne flotte SSD hilft auch extrem, sollten größere Mengen ausgelagert werden.
Nachtrag: Ich schreib im ABEC Thread weiter, der staubt sonst noch zu...
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Was zum.... ok von denen hab ich noch nie was gehört :eek: Ich kann das mal angehen, mache nachher mal ein Modell fertig. Ich teste grade wie Matlab Iterationsgrenzen handelt und bin bei 376 von 600 in der Zeit kann ich keine andere Berechnung machen, ich bereite aber schonmal ein CAD Modell vor. Ich würde erstmal die P1805 Simmulieren wollen, da haben wir bei der ersten Betrachtung am meisten von dem Symmetrien. Erstmal eine BEM ohne TSP und dergleichen, einfach nur das Schallfeld. Steht auf der Seite irgendwo was genau die mit dem ganzen erreichen wollen? Der Korb wird auch denke ich nicht viel machen. Der Magnet macht mir da schon eher Sorgen.....
Was den PC angeht, schau das du eine PCIe SSD nimmst. Die sind nochmal deutlich schneller und die Optane von Intel vertragen auch merh speicherzyklen, sind aber etwas teurer (280Gb für 450€) sind aber immernoch günsiger als Arbeitsspeicher.
EDIT: Deine Anmerkung zu spät gesehen....
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So, es geht wieder etwas weiter! Also:
Strahlungsimpedanz:
Das Script bezieht die Strahlungsimpedanz als Fehlerwert mit ein. Das soll gewährleisten, dass keine Stehwellen entstehen und wir eine gute Anpassung der Schallführung bekommen. Bis jetzt habe ich den Zielwert um den Impedanzfehler zu berechnen aus den Impedanzdaten selber generiert (Geglättet, voneinander abgezogen, absolutwerte genommen und aufsummiert). Das war aber noch nicht so wirklich gut da es z.b dazu kam das die impedanz immer geringer wurde wenn die Mittelung nicht ganz 100% gesessen hat. Das ist jetzt anders. Es wird die erste Ableitung* der Impedanz berechnet und mit der Ableitung einer Zielfunktion** verrechnet. Dadurch ist dieser Fehlerwert nun Pegelunabhängig und konzentriert sich ausschließlich auf eine flache Impedanz.
Amplitudenfehler:
Bei der Amplitude kann es sein, dass Einbrüche unter winkel sich positiv auf den Amplitudenfehler relativ zur Zielfunktion auswirken. Also ein Einbruch unter Winkel positiv bewertet, also zielführend ist. Das ist natürlich quatsch, wir wollen einen stetigen Frequenzgang. Also hab ich, inspiriert von der Impedanzfunktion, die erste Ableitung der Amplitude in richtung der Frerquenz gebildet. Dieser Wert wird auf den Amplitudenwert aufaddiert. Hab ich also einen Einbruch der die Directivety verbessert, aber die Liniarität verschlächtert, erzeugt das einen Peak in der Ableitung die dem script sagt das es da grade mist baut.
Damit sollte das ganze wesentlich robuster werden und auch am ende brauchbare Resultate liefern. Um das ganze mal bildlich zu machen, dass zeigt mir das Script während der Iterationen an:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...5&d=1584456802
Oben links ist die genormte Kurvenschaar in 5° Schritten bis 90°. Rechts daneben ist die genormte 3D Polar Map und der aktuelle Amplitudenfehlerwert in der Überschrift. Ganz rechts oben ist die Strahlungsimpedanz. Braun ist die Zielkurve, Blau die Aktuelle Kurve unnd Gelb der Fehler zwischen den Ableitungen der beiden Kurven. Die Werte sind auf den Wert +-1 Normiert um die Darstellung zu verbessern, in der Überschrift ist wieder der Gesamtfehler zu sehen. Unten linls ist nochmal eine 3D Darstellung des Amplitudenfehlers zwischen Zielabstrahlung und derzeitiger Abstrahlung mit Gewichtung nach außen hin (90° wird fast =0 gesetzt weil der wert einfach nicht interessiert...). Einfach um nochmal zu veranschaulichen, mit welchen Werten das Script da überhaupt arbeitet, wie sie ausgewertet werden und einfließen, momentan sieht das dann nach 3-4 Tagen Rechnerei so aus:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...6&d=1584458123
Rotationssymmetrisches Horn mit ca 60cm Durchmesser und 15cm Tiefe, letztere is für den Peak bei 2kHz Verantwortlich. Der derzeitige Testlauf ist mit 20cm angesetzt um zu gucken wie das gehandhabt wird.
Die Welligkeit am Anfang könnten noch Diffraktionen sein, da das Horn freistehend simuliert wird und nicht in unendlicher Schallwand. Der Dip am Ende ist genau das was die oben beschriebene Implementierung verhindern soll.
Villeicht hat ja noch jemand Verbesserungsvorschläge oder entdeckt einen Fehler in meinem denken, wie ich an die Sache rangehe. Für Fragen und Anregungen bin ich nach wie vor gerne Offen und wenn noch andere Parameter gezeigt werden sollen kann ich das natürlich gerne tun.
* Ein kleiner Exkurs: Wie berechne ich die Ableitung bei Datenwerten zu denen ich keinen mathematischen Ausdruck, z.b: y = x^2 (die Ableitung wäre y'=2x) habe? Ganz einfach! Wir ziehen einfach den aktuellen Datenwert vom nächst höheren ab, unsere Datenarray ist X mit X=[3 4 5 6]
also rechnen wir mit:
X'=[X(2)-X(1) X(3)-X(2) ... X(n)-X(n-1)]
Wobei die Zahl in der Klammer den Indexwert darstellt (bei Matlab ist das dann X(3) = 5 in obigem Beispiel) Damit bekommen wir dann :
X' = [1 1 1]
also eine einfache Gerade, eine konstante Steigung.
**Die Zielfunktion ist ein Hochpass 2. Ordnung. Ich hoffe, dass ich damit das Verhalten der Strahlungsimpedanz etwas hinbiegen kann um auch noch etwas Wikrungsgrad raus lutschen zu können.
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Hi 3ee,
Zitat:
Danke für die Blumen und schön zu hören das du auch noch am Ball bist! Ich hab Mabat's software noch nicht angeguckt, seine Gleichung aber mal implementiert und mit dem Selben Algorythmus laufen lassen und die Parameter der Gleichung zur optimieren genommen. Bin aber zu keinem Ergebnis gekommen das mir gefallen hat. Die nächste Version seiner Software sieht aber sehr interessant aus. Was hast du dir denn für eine Maschiene hingestellt? Ich bin gespannt auf deine Ergebnisse!
Der neue Rechner ist noch nicht umgezogen - dauert noch ne Weile, bis das alles wieder vernünftig in Betrieb ist. Dann schreibe ich kurz was dazu im ABEC-Thread. Ist aber ziemlich schnell das Teil (Intel Core i7-9700K, AORUS RGB M.2 NVMe 512 GB SSD auf dem Mainboard, Lese-/Schreibleistung von bis zu 3480/2000 MB/s, 32GB schneller Arbeitsspeicher - ich habe die genaue Konfiguration nicht mehr im Kopf, liefere ich aber gerne nach...). Jedenfalls konnte ich auch etwas komplexere ABEC-Projekte viel schneller rechnen als bisher. Sobald ich dne Rehcner hier habe, rechne und simuliere ich auch mit der aktuellen Software von Mabat. Und dokumentiere das natürlich auch hier...
Leider bin ich kein Mathe-Genie, finde aber Deine Erklärungen, wie Du Dein Skript optimieren lässt, schlüssig. Das Ergebnis kann sich m.E. auch sehen lassen, Hut ab. Magst Du zeigen, wie das 60cm-Horn schließlich aussieht? Gerne auch ohne die exakte Kontur zu zeigen, einfach um eine Eindruck zu bekommen.
Bitte weitermachen!
Grüße,
Christoph
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Das Setup sieht gut aus, nur warum hast du einen Intel und keinen AMD Prozessor genommen?
Die Kontur sieht momentan so aus:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...8&d=1584608918
Das Script fängt wieder an zu "Pinchen" also den Hals ein zu schnüren. Ich weis noch nicht ob das an der neuen Impedanzbildung oder der Expo anfangskurve liegt.... es dauert leider immer 2-3 Tage bis das Ergebnis auswertbar ist.
Viel Erfolg noch bei deinem Umzug und ich freue mich schon auf deine Ergebnisse!
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So, ein Zwischenupdate...
... an dem eigentlichen Optimierungsteil hat sich nicht wirklich was getan. Die letzten Tage hab ich damit verbracht das optimierungsergebnis weiter zu verarbeiten und dabei die VGM* zu nutzen. Das erste Ergebniss seht ihr hier:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...2&d=1585349078
- Horizontal, Vertikal und im Volumenverlauf hat das ganze eine Expotentialkontur, einfach weil das zum testen und als Ausgangswert gut geht
- Der runde Hornhals wird in 10 Stufen an die eckige Mundöffnung angepasst
- Abmessungen BxHxL[cm]-->60x30x23
- Flansch:1"
- Die "Stützen" wurden hier noch einzeln exportiert und eingefügt, als nächstes soll das ganze Horn als eine DXF exportierbar sein oder als Mesh, je nach dem was ich besser implementiert bekomme.
- Die Kurven "Übersteuern" noch etwas. Das liegt an der Anzahl der Stützstellen mit dessen Hilfe die berechnet werden. Kann ich einfach erhöhen um das zu fixen, zum testen hab ich das aber nciht gemacht
- Die Konturen sind noch nicht "smooth" weswegen ich sie in Inventor noch nicht zur erstellung eines 3D Modelles nutzen kann.
Momentan konzentriere ich mich auf den CAD Export und anschließende Validierung mit Hilfe des exportierten Models. Die Roadmap sieht derzeit wie folgt aus:
- CAD-export ohne handarbeit
- Einführen verschiedener Mündungsformen (Eckig, oval, rund)
- Neuer FEM/BEM/Hybridsolver
- Standalone(?)
Soweit erstmal wieder von mir. Für Fragen, Anregungen und wünsche bin ich nach wie vor dankbar! Bleibt alle gesund =)
*Volume Gradient Method
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Und noch ein Zwischenupdate, Corona sei dank =P
Punkt 1 und 2 auf der Roadmap sind quasi abgehakt und werden grade Validiert:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...0&d=1585572550
Ein einfaches rundes Horn
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...9&d=1585572550
30x60cm eckig
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...8&d=1585572550
30x60 oval
Und wie man sehen kann exportiere ich jetzt direkt ein Mesh aus Matlab. Die ganze Zeichnerei aus dem vorherigen Post ist jetzt also obsolet. So richtig praktisch ist das aber immer noch nicht. Ein einzelnes Oberflächenmesh kann man nemlich weder drucken noch fräsen. Ich habe zur Validierung dann doch nochmal vollständige 3D Modelle gemacht die aber auch ihre Schwächen durch die Mesh->Surface umwandlung haben:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...4&d=1585599905
Die Welligkeit ist im Mesh infach nicht drin und würde ein fertigen ebenfalls erschweren/verhindern. Das ist nicht Sinn der Sache.... Hier aber mal ein Paar Ergebnisse von der Validierung. die Hörner sind mit den Konturen für Horizontal/Vertikal und der Mundöffnung benannt:
Expo-Expo-Rund
Frequenzgang:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...8&d=1585604841
Polar Vertikal
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...9&d=1585604841
Polar Horizontal:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...9&d=1585604841
Expo-Expo-Elliptisch
Frequenzgang:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...5&d=1585600107
Polar Vertikal
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...6&d=1585600107
Polar Horizontal:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...7&d=1585600107
Expo-Expo-Eckig
Frequenzgang:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...5&d=1585648168
Polar Vertikal
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...3&d=1585648168
Polar Horizontal:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...4&d=1585648168
Was kommt jetzt?
- Mehr Stützstellen um die Formgebung für eckige Profile zu verbessern
- Vollständiger 3D export als Solid und nicht als Surface
- Testläufe mit optimierten Konturen
Anschließend kommen die Sachen aus dem Vorherigen Post.
So weit wiedermal von mir. Die nächsten Updates dürften auf sich warten lassen da die Optimierung mehrere Tage in Anspruch nimmt. Bis dahin haltet die Ohren steif und bleibt gesund!
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So, es ging malwieder etwas weiter, was passiert ist:
-> De-bump implementiert
Der Optimierer spuckt leider keine ebene, sprich nicht in sich wellige Kurve aus. Um dennoch einen smoothen Kurvenverlauf zu haben, hab ich die sogenannte De-bump funktion eingeführt die anhand der Ciurvature solche Huckel ausgleicht und f+r einen Smoothen Verlauf sorgt. In wie weit das funktioniert ohne die Kontur zu weit zu verändern muss sich noch zeigen.
->Optimierte Werte ins 3D Modell übernommen
Die bisher gezeigten Bilder waren alle reine Expo-Hörner da die Konturdaten dafür schnell gemacht sind und ich irgendwas zum testen brauchte. Jetzt hab ich das erste mal mit Optimierten Konturen* experimentiert um zu sehen wie sich die Volume Gradient Methode damit verhält. Das Ergebnis seht iht hier:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...0&d=1586863106
-->Ergebnis mit 50 Iterationen
Sieht etwas aus wie ein umgekehrtes M2 Waveguiode, also die "Knöchel" am Hornmund nicht am Hornhals. In wie weit das noch reicht um die Funktion zu gewährleisten muss sich zeigen. Wenn sich der Verlauf der VGM und der Optimierten Kontur zu weit unterscheiden kommt es unter umständen zu Verzerrungen des 3D Modells:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...9&d=1586863106
-->Schnittmodell des Horns. Man sieht das die diagonale Korrektur des Volumengradienten über die Mündungsfläche hinausgeht.
Ob und wie ich as abfangen kann (muss) weis ich noch nicht. Zudem stellt sich das weiterverarbeiten als schwierig da. Ich kann zwar auf Basis der obigen Daten eine zweite Oberfläche erstellen und mit der ersten verbinden um ein Volumen zu formen, dies überschneidet sich jedoch an einigen stellen durch die Form der ausbuchtungen im vorderen Teil des Hornes. Zudem weigert sich inventor, die Meshfläche, welche die STL darstellt, in eine Surface fläche zu verwandeln. Daduch kann ich derzeit keine weiteren 3D operationen mit dem Ergebnissen durchführen was ziemlich frustrierend ist. Wenn jemand da helfen kann oder eine Idee hat wäre ich zutiefst dankbar! Stelle auch gerne die Datein zur Verfügung....
Ansonsten ist nicht viel passiert. Ich überlege, ob ich die Daten noch etwas "fenstern" soll. Sprich wenn die Wellenlänge kleiner wird als der Hornhals die Directivety weniger zu gewichten da dort die Kontur nicht mehr wirkt und sich das Script dann mehr auf andere Bereiche konzentrieren kann. Was deekt ihr?
Ich habe leider immer noch keine alternative für COMSOL als FEM Solver gefunden. k-wave bietet für diese Art Probleme nicht die richtigen Solver/Umgebung. Was ich sonst so gefunden habe ist teilweise so konfus dokumentiert das ich keinen Plan habe wie man dadrin irgendwas macht oder es ist seid Jahren nicht mehr geupdated worden. Auch hier würde ich mich über Vorschläge freuen.
Soweit wiedermal von mir. Bleibt gesund!
*50 Iterationen für jeweils horizontal und verti´kal. Genug um die Kurven zu verändern, aber noch nciht genug um von optimiert zu sprechen. Dafür sind ca. 300 Iterationen nötig.
** Alle time domain und die frequency domain können keine Strukturen darstellen
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Kannst mir die Dateien geben? Ich kanns mal in einem anderen Programm versuchen. STL ist leider wirklich sehr unpraktisch.
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Hast ne PN =)
Ja so richtig zufreiden bin ich damit auch nciht. Aber 3D Datein aus matlab raus zu bekommen ist nicht so geil. War auch nie Teil von dem was ich vorher damit gemacht habe, hab eigentlich Signalverarbeitung damit im Studium gemacht :o
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Es ist malwieder so weit, ein Update!
Momentan laufen die Langzeittest ob das was ich da erdacht habe am Ende auch wirklich ein brauchbares Horn werden kann, ob sich das noch irgendwo aufhängt etc. (Spioler:Ja...)
Der derzeitige Stand:
Die Kurvenschaar:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...9&d=1589444353
Polar, normiert Log:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...8&d=1589444353
Letzter Stand Kontur:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...0&d=1589444353
Die schöne Schleife oben rechts hat der Sache dann bei 233/250 Iterationen ein frühes Ende bescheert. Ich hatte gehofft das die implementierung ohne abfangen solcher vorkommnisse auskommt, dem ist leider nicht so. Ansonsten macht das Script selbst an dem Punkt noch gute Fortschritte und ich denke das um die 4-500 Iterationen dann ein Ziel ergeben das man komplett brauchen kann. Unter 2kHz ist noch Potenzial und das Pinchen fängt auch grade erst an. Der kommende Testlauf prüft nochmal andere Randbedingungen und die Strahlungsimpedanz wird nochmal anders gewertet.
So weit wiedermal von mir. Bleibt gesund und bis bald!
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Hi 3ee,
Zitat:
Es ist mal wieder so weit, ein Update!
Momentan laufen die Langzeittest ob das was ich da erdacht habe am Ende auch wirklich ein brauchbares Horn werden kann, ob sich das noch irgendwo aufhängt etc. (Spioler:Ja...)
Wollte einfach mal anmerken, dass ich weiterhin äußerst interessiert mitlese, auch wenn ich momentan (aus beruflichen Gründen) nicht viel beitragen kann.
Freue mich aber schon auf Dein nächstes Update...:prost:
Grüße,
Christoph
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Moin Gaga,
schön zu sehen das ich das hier nicht nur für mich mache =D Das nächste Update dauert noch ein wenig, ich denke aber ich nähere mich einer finalen Version =)
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Für alle die sich fragen was ich den grade mache und warum nichts kommt, es scheitert momentan an dieser Kante:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...4&d=1593445399
Ansonsten bin ich Fertig. Berechnung, Nachbearbeitung, Export, 3D Modell läuft alles so weit. Nur die Volume Gradient method zickt noch rum und erzeugt diese Kante im Hornverlauf. Es hat was damit zu tun, das die Ausdehnung von der Steigung der Kurven abhängig ist, damit nicht versucht wird, über die Kurve mit der kleineren Steigung auf den erforderlichen Wert zu kommen wo bei der steileren Kurve mehr Platz ist dies zu tun. Die Ableitung hat aber noch einen Knick der denke ich dafür verantwortlich ist. Mal sehen ob ich das weg bekomme....
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Ich bin doch glatt weiter gekommen! Die Kante ist weg und die Sache sieht momentan so aus:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...1&d=1593519702
Man sieht wunderbar, wo die Volume Gradient Method ihren Job in der Diagonalen macht. Ich glaube es gibt von Klipsh ein paar Hörner die dem nicht unähnlich sehen.
Ist aber immernoch nur eine Oberfläche, der Schritt zum soliden Objekt lässt noch auf sich warten, liegt unter anderem an sowas hier:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...2&d=1593519702
Hier muss ich aber in Matlab ran, auch wenn ich ehrlichgesagt kaum noch Bock habe das noch aus zu bügeln. Das letzte Böse 1% vor der Fertigstellung....
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Und wie das wird!
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...7&d=1593538655
Allerdings hat COMSOL auf mal keinen Bock mehr. Die Interpolation curve die ich für den Loft benutzt habe brachten eine welligkeit in die Ränder. Die Polynomkurve hat das nicht, da behauptet Comsol aber, dass die einzelnen Profile unterschiedlich viele Datenpunkte hätten.... the ride never ends...
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Moin 3ee,
Zitat:
Ich bin doch glatt weiter gekommen! Die Kante ist weg und die Sache sieht momentan so aus:
Klasse! :thumbup:
Gruß,
Christoph
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So Freunde der gerichteten Abstrahlung, es gibt neuigkeiten =)
In den vorherigen Posts habt ihr ja schon gesehen, dass ich die erstellung der .STL jetzt halbwegs im Griff habe. Es kommen zwar noch Kanten vor, die sind aber über einen Parameter wegtunebar, sofern alles im Griff. Hier das Ergebnis einees Versuchs für ein 30x30 cm 90°x60° Waveguide für ein Projekt was ich grade umsetze:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...7&d=1595154066
Desweiteren hab ich jetzt folgendes geändert:
-->Strahlungsimpedanz
Die Strahlungsimpedanz ist jetzt wieder selbstmittelnd aus dem Simulationsergebnis und folgt keiner Zielfunktion mehr. Sinnder Optimierung ist CD mit Smoothen Verlauf. Auf einen Bestimmten Verlauf hin zu optimieren ist mir zu aufwendig und wird durch die VGM eh abgedeckt. Von daher wird hier nur auf Smooth geachtet.
-->Volume Gradient Method
Hier kann ich nun zwischen einem Expotentiellen und einem Superelliptischen (ja das heißt wirklich so... ist im wesentlichen ne Ellipse in dessen Gleichung ein ^1/n steht was den Verlauf tunebar macht) Verlauf wählen. Letzterer ist wie erwähnt im Verlauf tunebar und auch weniger Wellig, peakt dafür aber auf einer Grundfrequenz. Die 3D Simulation wird zeigen wie sich das verhält. Da die Waveguide sehr flach sind würde ich diese zusätzliche Ladung eigentlich gerne mitnehmen...
Der einzige noch verbleibende knackpunkt ist das verarbeiten der STL Datei zu etwas, mit dem ich im CAD weiter arbeiten kann. Da fährt mir allerdings sowohl COMSOL als auch Inventor in die Karre. COMSOL hat immernoch den oben beschriebenen Fehler und Inventor behauptet, dass das Horn nur wenige micron groß wäre. Ich habe keine Ahnung wo der Fehler aufmal herkommt... ich bin da aber mit Hilfe eines Bekannten bei. Ansonsten würde ich bis ich die Sachen endlich mal in 3D rechnen und messen kann behaupten, dass ich mit diesem Projekt fertig bin. Villeicht noch 1-2 ease of use Implementierungen aber ansonsten macht es was es soll...
Jetzt zu etwas, dass ein wenig off topic ist, aber denke ich ganz gut hier rein passt da es um CD geht. Ich meinte ja schon, dass das obige Horn für ein Projekt ist für jemanden der mir auch bei der 3D Umwandlung hilft. Dabei handelt es sich um ein 12"/1.4" Aktivmoitor mit Cardioidem Bass der auch mal nach draußen soll. Über den Cardioidbass wollte ich hier 1-2 Worte verliere,n da das schließlich auch was mit CD-Verhalten zu tun hat und aktives manipulieren der Abstrahlung ja auch was spannendes ist. Derzeit sieht das erste einfach Modell der Machbarkeit wegen so aus:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...8&d=1595154726
Es soll ein 12"er forne und ein 10"er hinten werden. Der Einfachheit halber erstmal nur als flache Membrane angenommen. Die Volumina sind auch größer als sie hier dargestellt sind, sowas macht mir nur die Definition einfacher.
Das ganze wurde 2 mal simmuliert, einmal nur der Treiber Vorne und ein mal nur der Treiber hinten. Von beiden wurde der Frequenz und Phasengang in der Vertikalen und Horizontalen mit 360° Abdeckung exportiert und in VituixCAD eingelesen. Damit kann ich in Zukunft Weichen für in FEM Simmulierten Objekten erstellen, ohne die FEM jedes mal neu zu berechnen (yay, das sollte für ABEC/AKABAK 3 übrigens auch möglich sein). Für den vorderen Treiber sieht das dann so aus:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...9&d=1595155040
Und für den hinteren:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...0&d=1595155118
Vituix hat als Positionsinfo nur das der Treiber ca. 360mm weiter hinten sitzt als der Vordere. Die restlichen Informationen stecken im Polar plot der aber immernoch auf 0° vorne normiert ist. Mit ein wenig Phantasie ergibt der aber sinn ;)
An dieser Stelle sei vorweg gesagt, dass ich mir bewusst bin, dass ich hier icht um Messungen herum komme! Ich will hier ein Gefühl bekommen, wie sich so ein System verhält und eine Basis haben, womit ich anfangen kann. Also habe ich eine erste Weiche gezimmert und das kam dabei raus:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...1&d=1595155342
Und die dazugehörige Weiche:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...2&d=1595155408
Beide Treiber erhalten eine Linkwitz-Transformation. Die Treiber bekommen unterschiedliche Tiefpässe, da es sonst zu interferenzen oberhalb von 5-600Hz kommt. Die Shelve Filter dienen zu Frequenzgangbegradigung. Der Vordere Treiber bekommt zudem noch einen Allpass der die Auslöschung noch etwas verbessert. Der hintere Treiber wird zudem verzögert und mit -6 dB angesteuert was nötig ist damit er den nötigen Pegel bringen kann. Angepeilt waren -6dB@20Hz da bin ich jetzt etwas drüber, wie gesagt es ist ein erster Versuch. Auch haben beide Treiber einen Subsonic da die Linkwitz-Entzerrung hier sonst etwas viel nachschiebt und des bei dem Frequenzgang generell eine gute Idee ist.
Sieht auf jeden Fall schonmal vielversprechend aus. Der Übergang zum Horn soll bei ca.800 Hz liegen. Wen ich alles richtig mache sollte dann oberhalb von 1 kHz die 90° zustande kommen. Dafür muss ich aber erst das Horn und die Bässe bis 20kHz durchrechnen.
So weit erstmal wieder von mir, über Fragen und Anregungen würde ich mich sehr freuen =)
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Ein eigener Thread wär sicherlich kein Fehler. Tolles Projekt!
Ansonsten wie immer: Weitermachen ;)
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Hallo 3eepoint
Bekommen da wirklich beide Woofer die gleiche Linkwitz Transformation ? Wenn ja braucht es sie nur einmal, gilt auch für das Subsonic Filter.
Gruss
Charles
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@MarsianC#
Sobald es etwas konkreter wird kommt dazu n eigener Faden, versprochen.
@phase_accurate
Tatsache, war mir garnicht aufgefallen. Ob ich das in der Umsetzung so nutzen kann ist nur fraglich, da ein Hypex Fusion 503 verbaut werden soll und der DSP soweit ich weis nicht erlaubt, zwei Kanäle aus einem Signalpfad zu speisen, sofern das Sinn ergibt....
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Sehr interessantes Projekt! Ich habe da auch noch so was in der Mache: Mivoc AWM 104 10" vorne und hinten in je 12 Litern und (analogem) Linkwitzfilter. Habe das nur mal kurz mit einem Line-Array zusammen getestet und dann vertagt. Was ich bisher draus gelernt habe: LEISTUNG, LEISTUNG und nochmal LEISTUNG. In meiner Garage ging das mit 150 W noch einigermaßen; im großen Saal beim FFE letztes Jahr war da aber auch gerade nix mehr zu hören (wirklich nix!). Geh davon aus, dass bei etwas größerem Raum das HYPEX richtig gefordert wird.
Anhang 55955
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Ja das habe ich auch schon festgestellt, das Setup ist hungrig! Deswegen auch der große Hypex Amp. Es gab noch andere Kandidaten aber das würde nicht funktionieren.
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So, es gibt Neuigkeiten, gute und Schlechte. Die guten zuerst:
Ich habe den Algorithmus überarbeitet der den Volumenverlauf erstellt. Ich konnte das Ergebnis akustisch leider noch nciht durchrechnen (dazu gleich mehr) aber rein Optisch sieht die Sache schonmal bombig aus:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...7&d=1605796377
Es ist ein geschlossenes Volumen mit Montagerand an der Front. Das Mesh sieht so weit auch gut aus.
Jetzt die schlechte, ich bin kurz vorm weinen weil ich es ums verrecken nicht schaffe, aus der .stl Datei ein bearbeitbares 3D objekt zu machen. Inventor 2020, Fusion360, CADexchange, Blender, Meshmixer sind alle gescheitert. In den ersten beiden bekomme ich mittlerweile nur noch die Nachricht, das es nicht geklappt hat aber nicht warum. Egal ob tri oder quad mesh. Solange ich das nicht hinbekomme kann ich kein praktisch benutzbares Horn ausgeben.... ich habe hier langsam meine Frustgrenze erreicht...
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