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Zitat:
Zitat von Gaga
Das sehe ich für die letzte simulierte 'Schallführung' nicht ganz so.
Ich kann das auf der Zeichnung nicht gut einschätzen. Wie hoch ist die Öffnung?
Es sieht für mich wie ein relativ enges und langes Horn aus.
Zitat:
Es ist aber sicher keine gute Schallführung aus 'Horn'-Sicht. Der Hornhals weitet sich zunächst kaum, dann bildet der Übergang von der Konusmembran zur Gehäuseoberseite eine Diffraktionskante, danach ist da ein Bereich mit konischer Öffnung, bevor es in die Verrunfung durch die Kugel und die Fase an der Gehäuseoberkante übergeht.
Ja, es bleibt die Frage, wie stark der relativ große Mitteltöner den Hornverlauf stört. Da bleibt sicherlich eine Limitierung.
Zitat:
Zitat von ente
Gehäuseseitig könnte man doch auch noch etwas machen (das ist schnell geschliffen).
Anhang 74837
Ja, genauso meinte ich das.
Noch eine Idee: das ganze Konstrukt als rundstrahlendes Synergyhorn aufbauen. Also in der Mitte einen Hochtöner (wie in meinem Beispiel) und dann von innen kleine Mitteltöner hinter Löchern anbringen. Damit könnte man zumindest die Übernahmefrequenz zu den Tieftönern (die ja bisher noch fehlen) nach unten schieben. Das geht dann formmäßig schon etwas in die Richtung der Lexicon SoundSteer.
Es ist halt die Frage: sind wenige Treiber ein Entwicklungsziel? Oder geht es darum, die Abstrahlung möglichst perfekt zu bekommen ("Scheiß auf die Kosten, baut eh keiner!" :D)?
Ich frage auch deshalb: mich interessiert so ein Konstrukt nur aus akademischer Sicht. Ich möchte mit sowas nicht hören, zumal der große Raum mit massiv Wandabstand nicht vorhanden ist. Ich bin somit relativ frei von künstlichen Limitierungen und würde mich daher gar nicht auf einen bestimmten Treiber (oder -größe) versteifen. Aber wenn das generell ein Entwicklungsziel sein sollte, dann wäre die Marschrichtung eine andere.
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Zitat:
Zitat von ente
Messtechnischer Nachtrag zur Kugel (Post 204).
Achtung der Durchmesser der gemessenen Kugel beträgt 120mm (Simulation D=130mm).
Anhang 74836
Gruß
Heinrich
Hallo Heinrich
Wahnsinn wie schnell du das immer umsetzt :prost:
Großen Dank für deine Beiträge.
Hier weicht die Realität von der Theorie aber gewaltig ab. Die Kugel weist doch im Hochton bei 2 + 5kHz gehörige Störungen auf die so nicht zu erwarten waren. Tja...
Bin sehr gespannt ob / wann / wie der 120° Kegel, mit Zapfen, plus Lamellen und Halbkugel oben drauf in der Realität bald gemessen wird :)
In der Zeichnung brauchts aber eine etwas größeren Kugeldurchmesser als Kegeldurchmesser.
Wenn man dann statt 180° eher 200-210° der Kugel nimmt rundet es den Übergang zum Kegel schön.
Gruß
Josh
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Zitat:
Zitat von FoLLgoTT
Es ist halt die Frage: sind wenige Treiber ein Entwicklungsziel? Oder geht es darum, die Abstrahlung möglichst perfekt zu bekommen ("Scheiß auf die Kosten, baut eh keiner!" :D)?
Hallo Nils
Mit wenigen Treibern und wenig Arbeit ist es wesentlich wahrscheinlicher ein paar Forumskollegen zum Bauen zu motivieren.
Trigger der Thema Widerbelebung war ja das Hörerlebnis eines recht einfach konstruierten Lautsprechers in einem normalen Hörraum. Also machbar.
Die Potar klangen wirklich so schön, so plastisch, so gut, dass man garnicht mehr weggehen wollte. Eine Räumlichkeit, wow, man musste mit offenem Mund hören ;)
Das macht schon Spaß. Also Praxis is auch cool. Hatte mir aber insgeheim erhofft dass sich das Potar Konzept besser simuliert und ggf. durch kleine Tweaks hier ähnlich aber verfeinert aufs nächste Level heben lässt. Dem scheint erstmal nicht so.
Wobei wir den Potar mit Beyma ja noch nicht 1:1 simuliert haben. Das wird nochmal spannend. Er ist ja doch noch etwas anders im Detail...
Gruß
Josh
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Hallo Nils.
Ich seh das auch wie Josh.
Wer die Kohle und Möglichkeiten hat wird evt. was in die Richtung bauen.
Aber der wird auch sehr lange brauchen und sich das 3 mal überlegen.
Es sollte ja auch für Otto Normalverbraucher machbar sein, und wenn möglich auch günstig.
Wenn ich mal rechne:
Chassis: 200-250?
Holz und Kleinteile: 70?
Gebr. AVR: 100?
Soundkarte: Ab 40?
So bekommt man ab 450-500,- aktive Omnis mit DSP.
Und wenn ich sehe, was in hier kurzer Zeit alles an Vorschlägen, Erkenntnisse und auch Versuche eingestellt werden: HAMMER!!
Ich wette das auf jeden Fall mindestend ein Projekt hier vorgestellt wird.:D
Gruß Tommi
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Hi!
Ich glaube Deine Kostenrechnung ist sehr optimistisch. OK, MDF vielleicht. Bei mir hauen die Kleinteile immer richtig rein.
Arbeitsaufwand?
Gruss
Arnim
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Ok, ich verstehe. Es geht nicht darum, den Rundstrahler mit dem perfekten Abstrahlverhalten zu entwerfen, sondern darum, ein bestehendes (und einfach baubares) Konzept zu optimieren. :)
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Hallo Nils.
So hab ich das aufgefasst.
Fing ja wohl mit Chassis und Kegl an.
Gruß Tommi
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Zitat:
Zitat von FoLLgoTT
Ok, ich verstehe. Es geht nicht darum, den Rundstrahler mit dem perfekten Abstrahlverhalten zu entwerfen, sondern darum, ein bestehendes (und einfach baubares) Konzept zu optimieren. :)
Ah ok ich würde es ungern so Schwarz Weiss malen.
Hier nur marginal an billigen kleinen Effektlautsprecherchen herumbiegen, Profis und Griff nach Sternen unerwünscht. Ala Cheaptrick 1623.
Oder 2000 Kalotten Zylinderlinesource für 50.000€ mit idealer Abstrahlung in 2 Meter Aluminiumgussform.
Ich fände es durchaus spannend beim herum theoretisieren ein Superkonzept nebenbei zu entdecken. Und vielleicht auch langfristig für ein paar wenige tausend Euro mal anzuvisieren. Aber im dreistelligen Preisbereich, mit Hausmitteln einen Prototypen als Vorgeschmack kurzfristig umzusetzen ist auch befriedigend.
gruß
josh
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Morgen zusammen.
Da jch mich bei den Preisen nicht so auskenne war meine Rechnung vielleicht optimistisch.
Aber der geneigte Wastler hat das Eine oder Andere zum ausprobieren zuhause.;)
Und das mit den Kleinteilen merke ich gerade selber.
Brauche 24 Stecker für die Kabel und 12 Buchsen. Wird ca 70,- werden.
Und klar kann man mit genügend Kohle und seehr viel Zeit auch sowas nachbauen:
https://www.lite-magazin.de/2019/05/...der-situation/
Gruß Tommi
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Zitat:
Zitat von TomBear
Brauche 24 Stecker für die Kabel und 12 Buchsen. Wird ca 70,- werden.
Da werden 8-polige Speakons doch ganz schnell interessant! Vom Vorteil der Anschlusssicherheit mal ganz abgesehen...
Zitat:
Zitat von TomBear
Das wäre dann wahrscheinlich so etwas wie Nils entwickeln würde. Allerdings ist das Teil wohl nicht wirklich als Rundumstrahler gedacht sondern eher als Kardioid mit Variabler Abstrahlbreite und -richtung. Für das nötige DSP gibt es wohl kaum (halb)fertige günstige Lösungen die diese Menge an Kanälen bietet.
Gruß, Onno
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Ich halte die Lautsprecher auch für eine Herausforderung die ein Laie nicht stemmen kann. Allein die Einmessautomatik wird ein Akt. Müsste man mal hören. Ggf. Wird selbstbauen teurer:prost:
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Zitat:
Zitat von Slaughthammer
Das wäre dann wahrscheinlich so etwas wie Nils entwickeln würde. Allerdings ist das Teil wohl nicht wirklich als Rundumstrahler gedacht sondern eher als Kardioid mit Variabler Abstrahlbreite und -richtung.
Ich hatte zumindest in die Richtung gedacht (ohne Beamsteering). In meinem nicht mehr ganz so jugendlichen Leichtsinn nahm ich an, man könnte Richtwirkung durch Interferenz, also mit Treiberpärchen, einfach auf so einen dicken Zylinder mit Treibern auf der Mantelfläche übertragen (quasi ein großer Ringtreiber). Pustekuchen! Der resultierende Ringtreiber erzeugen durch Beugung in der Horizontalen Einbrüche auf Achse und somit Überhöhungen unter Winkeln. Logisch, er hat ja eine Ausdehnung in die Tiefe (nämlich den Durchmesser des Zylinders). Weiterhin ist die Hauptabstrahlkeulte axial, also in Richtung des Lochs des Rings (also oben/unten). Das klappt leider nicht so einfach.
Es sollten für die Interferenzgeschichte (->Horbach-Keele) möglichst Punktschallquellen sein (oder eben Halbraum). Dann ist aber der Hochtöner durch seine Aufweitung ein Problem, also kommt man um ein Horn nicht herum. Durch das hindurch beugt sich aber wiederum der Schall benachbarter Treiber...
Ich erspare mit jetzt die Aufbereitung meiner bisherigen, gescheiterten Versuche. Mein Verständnis für Abstrahlung ist immerhin wieder etwas gestiegen. Ein netter Nebeneffekt.
Kurzum: das ist alles nicht so einfach wie ursprünglich erhofft. Ein Synergyhorn oder zumindest Mitteltöner direkt auf der Schallführung platziert, klingt für mich derzeit vielversprechender. Allerdings sollte die Kiste dann einen gewissen Durchmesser besitzen, damit es nach unten hin auch noch wirkt. Unter 30 cm würde ich da wohl eher nicht gehen, tendenziell mehr.
Eine Idee habe ich übrigens noch nicht simuliert: die Approximation des Zylinders durch eine eckige Grundfläche (z.B. Quadrat). Dafür müsste ich mir ein neues Modell bauen. Und letztendlich ist es nur einfacher zu bauen (Mitteltöner in Fläche integrieren), bringt aber akustisch wohl keinen Vorteil.
Ich denke noch mal weiter nach...
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Hallo Nils.
Ich verstehe nicht ganz wie Du das mit dem Mitteltöner gemeint hast. Hab zuwenig Plan.
So hab ich mir das gedacht:
Da ich mit dem arbeiten muß was da ist, soll unten ein 11cm TMT den Bereich von ca. 60-80 Hz bis ca. 300 Hz übertragen (Sub vorhanden). Darüber der BB, der auf den Kegel strahlt.
Da ich jetzt schon glaube das mir im HT-Bereich Präzision und Auflösung fehlen wird, halte ich mir die Möglichkeit offen einen AMT zuzuschalten.:D
Gruß Tommi
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Zitat:
Zitat von TomBear
Ich verstehe nicht ganz wie Du das mit dem Mitteltöner gemeint hast.
Ich meinte das so (30 cm Durchmesser):
Anhang 74838
Der rote Ring ist stellvertretend für mehrere kleine Mitteltöner in der Schallführung oder dahinter. Ich simuliere rotationssymmetrisch, daher ist das in dem Modell nur als geschlossener Ring möglich. Sollte als Approximation aber ausreichen. Der Hochtöner sitzt nach wie vor in der Mitte der Schallführung. Die Trennung erfolgt bei 1 kHz.
Letztendlich klappt das mit Trennung doch recht passabel und besser als ich nach Einzelbetrachtung des Mitteltonzweigs gedacht hätte. Es bleibt halt der Schall der in Richtung Boden/Decke wandert (den man ggf. bedämpfen kann). Das Diagramm ist normiert auf 90°, also in Richtung Öffnung der Schallführung.
Anhang 74839
Es gibt leider eine Delle im Amplitudengang bei 800 Hz, der durch die Mitteltonringe verursacht werden.
Zusätzlich fällt der Hochton fällt über 10 kHz stark ab. Ich denke aber, das ist systemimmanent, da die Energie ja irgendwo herkommen muss und der 1"-Hochtöner richtet in dem Bereich ordentlich.
Anhang 74840
So in der Art könnte man das Konzept verfolgen, wenn das Ziel sein sollte, vertikal möglichst gleichmäßig und halbwegs richtend abzustrahlen. Der Aufwand bzw. die Kosten dürften noch vertretbar sein. Und einen Tieftonzweig bekommen man an den Enden bestimmt auch noch untergebracht. :)
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Hi Onno.
Speakon geht nicht, da Bass und MHT in getrennten Gehäusen sollen.
Und in der 8-Kanalentstufe sind Buchsen für Bananas.
Im Kurze Frage schnelle Antwort Thread wurden mir Einschlagbuchsen aus Messing empfohlen. 50 Stk. ca. 35,- mit Versand. Und die Hohlbananas sind aus Beryliumkupfer. Auch ca. 35,-.
Ich denke mal das ist gute Qualität zum fairen Kurs.:denk:
Gruß Tommi
P.S.: Die könnten gehen. Aber die Qalität/ Leitermaterial ist unklar:
https://www.amazon.de/Swpeet-Audio-L...=ce-de&sr=1-22
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... schlechtes Wetter, Wetter zum Basteln. Habe bei der 120 mm Kugel noch einmal die Eintauchtiefe variiert (0, 5 10 Millimeter).
Hier das Ergebnis für den Hochtöner:
Anhang 74842
Gruß Heinrich
PS: Leider gab es keine Styroporkugel mit 130 mm. In der Nähe lagen 120mm und 150mm.
Für die 150mm Kugel muss ich mir noch eine Befestigung überlegen, dann folgt auch hierfür die Messung.
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Nur Frage: Ist Styropor als Material denn schallhart genug?
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Hallo zusammen.
Hatte auch die Idee eines Hybridkegel.
Hier meine Version:
Die Spitze ist ein 90° Kegel. Beim Durchmesser hab ich mich am Schwingspulendurchmesser (was ein Wort ;)) vom BB orientiert.
Bei einem Koax der HT?
Darüber der 120° Abschnitt ca. Chassisgröße. Der Übergang ist verrundet.
Und dannt kommt nicht der Kugelabschnitt, der ist mir zu klobig.
Ich nehm eine Verrundung von 2-3 cm.
So siehts dann aus:
Anhang 74845
Gruß Tommi
PS.: Wie kann ich unten eine Step-Datei anhängen?
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Hallo Arnim.
belegen kann ich es nicht, jedoch
- ist der Vergleich IT-Reflektor (harter Kunststoff) mit dem Papierkegel (im Vergleich zu Kunststoff eher labil) plausibel. Styropor liegt in diesem Vergleich eher auf der Seite hart.
- glaube ich bzgl. der Wirkweise eher an die Theorie von Nils.
Gruß
Heinrich
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... hier nun der Vergleich 120mm vs. 150mm Kugel:
Anhang 74848
@ Tommi
Etwas ähnliches war noch im Stock:
Anhang 74849
Gruß
Heinrich
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