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Balanced Endstufen mit Chipamp

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  • 05.12.2020, 08:29
    ArLo62
    Was denkst Du wie der Strom fließt wenn Du mit einer Hand an die Phase packst und mit der anderen an die Heizung? :) Volle 50Hz auf die Pumpe, lets dance...
    Ein Bein? Ammenmärchen bei Gewitter wegen des Feldes dass sich zwischen den Beinen bilden soll. Kann man kaum einen mehr fragen wie es sich eine Stunde auf einem Bein so steht.
  • 05.12.2020, 08:41
    Kleinhorn
    Jau..Buchen sollst Du suchen...:D

    Meine Vorgensweise wäre auch mal die beiden Widerstände zu öffnen, also einseitig auszulöten. Nachdem Auslöten die Beinchen schön sauber machen mit Hitze, so dass sie wieder ins Bohrloch passen. Beim einlöten ein wenig drücken, aber die Lötstelle vorher auf der Platine erhitzen. Dann ist die Gefahr nicht so groß, dass die Leiterbahn an der Stelle abhebt.

    Sind die Widerstände gelöst, einschalten....
  • 05.12.2020, 08:53
    Kleinhorn
    Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
    Anhang 57420
    Was ist das ? Kannst Du das mal kontrollieren. Wenn das mit Alkohol gesäubert werden kann, gut...
  • 17.12.2020, 09:11
    baraku
    Kleines Update von mir.
    Das mit R1 und R2 hat geklappt. Die Sicherungen bleiben jetzt ganz :confused:

    Auf einer Seite habe ich 17V, die 15V liegen auch an. Fehlt also nur noch die andere Seite mit 17V.
    Gerade ist viel los, weshalb ich kaum Zeit finde mich dran zu setzen. Ich bleibe aber dran.
    Danke für eure tolle Unterstützung :prost:
  • 14.02.2021, 13:31
    pcmurx
    Moin zusammen,

    ich habe über Weihnachten einen Vollverstärker mit den Chipamps aufgebaut. Auch bei mir fliegt öfters mal die Sicherung im OP-Netzteil. Ich habe jetzt mal nachgemessen, da fließen im Betrieb 0,5A, ich vermute also es ist der Einschaltstrom.

    Mein viel größeres Problem: Der Verstärker brummt. Und zwar richtig. Ich habe schon mit der Anordnung der Komponenten gespielt um zu schauen, ob irgendwo etwas einstreut, das ist aber nicht der Fall.

    Sobald das OP-Netzteil die Ausgänge frei schaltet, brummt es. Ich habe auch mal das OP-Netzteil getauscht (ich habe zwei Netzteile aufgebaut), auch da wieder der gleiche Effekt. Die Verkabelung ist nach Anleitung ausgeführt.
    Es hat keinen Effekt, ob ich die Eingänge angeklemmt habe, oder nicht. Momentan habe ich leider nur Cinchbuchsen im Gehäuse und daher - und GND gebrückt.

    Hat hier jemand eine Idee, wie man die Quelle des Brummens lokalisieren kann?

    Viele Grüße,
    Stefan
  • 14.02.2021, 13:49
    2pi
    Zitat:

    Zitat von pcmurx Beitrag anzeigen
    Hat hier jemand eine Idee, wie man die Quelle des Brummens lokalisieren kann?

    Du hast dir die Antwort schon selber gegeben:

    Zitat:

    Zitat von pcmurx Beitrag anzeigen
    Momentan habe ich leider nur Cinchbuchsen im Gehäuse und daher - und GND gebrückt.

    Das ist der Grund.
    Du hast aus einem Verstärker mit balanced Eingang einen mit single-ended gemacht, dessen GND auf Schutzleiter liegt. Das brummt.
    XLR Buchsen dran und Adapterkabel von Cinch auf XLR wie in der Anleitung und dann ist Ruhe.
  • 14.02.2021, 14:21
    pcmurx
    Moin Oliver,
    ja, ergibt Sinn. Warum brummt der Amp dann aber auch bei offenem Eingang?

    viele Grüße,
    Stefan
  • 14.02.2021, 14:34
    2pi
    Er ist ja nicht mehr offen, da du GND und - gebrückt hast.
    Also liegt - auf PE und ist nicht offen.
  • 14.02.2021, 14:35
    pcmurx
    Sorry, ich habe mich unklar ausgedrückt:

    Es brummt halt auch, wenn ich die Stecker für den Signaleingang einfach abziehe....
  • 14.02.2021, 14:44
    2pi
    und eine Brücke auf der Platine von - nach GND gesetzt hast ?

    Wie dem auch sei, bau es auf wie angedacht, dann funktioniert es auch. Im Moment hat der Eingang keine common mode Unterdrückung.
  • 14.02.2021, 15:39
    pcmurx
    Werde ich so machen und dann noch einmal berichten. Danke!
  • 14.02.2021, 18:23
    pcmurx
    So, ich habe XLR Buchsen montiert und alles wie in der Anleitung beschrieben montiert. Es brummt immer noch, keine Veränerung gegenüber vorher.
  • 14.02.2021, 20:24
    2pi
    Und Adapterkabel ?

    Wenn du mir Bilder schickst, schaue ich mal drüber.
  • 15.02.2021, 17:11
    wgh52
    Hallo Chipamp Fans,

    zum hier behandelten balanced Chipamp gibt's ja ein passendes +/-17V Netzteil um die OPVs zu versorgen. Dazu meine Fragen:

    1. Wieviel Strom entnimmt eine Endstufe der +/-17V Versorgung?
    2. Auf welchen Ausgangsstrom ist das +/- 17V Netzteil ausgelegt?

    Hintergrund für meine Fragen ist, dass ich ein Verstärkerkonzept mit mehreren Endstufen bauen will...

    Danke für die Daten!
  • 15.02.2021, 18:28
    2pi
    Hi Winfried,

    die +-17V Zweige sind nicht der limitierende Faktor. Die versorgen ja nur die beiden Doppel-OPs. Da kannst du locker 20 Endstufen mit treiben, wenn man mit 15mA pro OP Chip rechnet.
    Macht 600mA. Ziemlich genau die ziehe ich in meinem Aufbau, da das NT noch eine Hypex DLCP mit versorgt. Verbrennt man sich nicht die Finger an den +-17V KK. Müssten so 60° sein.
    Läuft auch im Hochsommer bei über 30° Raumtemp.

    Die Limitierung kommt durch den Kühlkörper für den 7815, der letztlich die Relais über den NE555 versorgt.
    Es kommt also darauf an, welchen Trafo du verwenden möchtest, denn der bestimmt die Verlustleistung an allen Reglern.

    Der NE555 selbst kann auch 20 Relais versorgen.
    Von wie vielen Endstufen sprichst du und welche Trafospannung ist angedacht ?
    Dann kann man sehen, was für einen KK man nehmen muss.

    Zur Not kann man auch einen "kleinen" +-15V Trafo (statt eines großen 18V...21V) für die Versorgung nehmen. Dann sinkt die Verlustleistung in allen Reglern.
  • 15.02.2021, 20:18
    wgh52
    Danke für die Information und Denkanstöße! Das Chipamp Netzteil ist allerdings mit LM317/337 aufgebaut ;) was aber natürlich an der Physik erstmal nichts ändert :D

    Also rechnen wir mal: Rthjc(TO-220) ist 3K/W, RthKK ist 11K/W, mit Isolierplättchen runden wir die Summe großzügig auf 15K/W... Nehmen wir also an wir haben 3V Spannungsabfall am Regler und ziehen dann 1A, verbrennt das Regler-IC ca. 3W Verlustleistung und die KK Temperatur stiege folglich von 24°C Raumtemperatur um 3x15°K auf fast 70°C - Aua! :rolleyes:

    Somit weis ich, daß ich mit meiner Applikation, fünf Endstufen mit je 15mA (=75mA) zu versorgen, weit weit weg von etwaiger Netzteilüberlastung bin :p , ich könnte noch viiieeelll dazubauen :D .

    Aber am wichtigsten ist mir, dass ich mich jetzt wieder an die Berechnung erinnert habe:prost:

    Danke vielmals!

    Edit rief gerade noch: Ich sollte noch sagen, dass ich die Limitierung bezüglich des 7815 zur Kenntnis genommen habe und beachten werde!
  • 15.02.2021, 20:28
    2pi
    Zitat:

    Zitat von wgh52 Beitrag anzeigen
    Danke für die Information und Denkanstöße! Das Chipamp Netzteil ist allerdings mit LM317/337 aufgebaut ;)

    Aber es gibt den 7815 für die Relais. Von dem spreche ich.
    LM317/337 brauchst du dir keine Sorgen zu machen.

    Zitat:

    Zitat von wgh52 Beitrag anzeigen
    Somit weis ich, daß ich mit meiner Applikation, fünf Endstufen zu versorgen, weit weit weg von etwaiger Netzteilüberlastung bin :p , ich könnte noch viiieeelll dazubauen :D .

    Das gilt im Falle von 5 Relais am 7815 auch. Kein Problem.
    Ab 20 wird's wärmer :D

    P.S. Da die Amps ja für aktive LSP gedacht sind, habe ich lieber ein potentes NT als eine Miniversorgung auf jedem einzelnen Amp.
  • 15.02.2021, 21:28
    pcmurx
    So, nachdem ich nach dem freundlichen Hinweis von Oliver die vier Widerstände in die richtige Position auf der Platine gebracht habe, läuft der Eimer. Und zwar komplett frei von Nebengeräuschen. Der Amp ist klasse! Ich bin echt begeistert.

    Nochmals ganz lieben Dank für die schnelle Hilfe! :prost:

    PS: die Rs die auf dem Bild komisch aussahen haben bloß im Licht geglänzt. Alles ok.

    viele Grüße, Stefan
  • 15.02.2021, 21:30
    wgh52
    Zitat:

    Zitat von 2pi Beitrag anzeigen
    ... Da die Amps ja für aktive LSP gedacht sind, habe ich lieber ein potentes NT als eine Miniversorgung auf jedem einzelnen Amp.

    :prost::prost::prost: Alles OK! Wir sind beieinander! :prost::prost::prost:
  • 16.02.2021, 07:18
    2pi
    Zitat:

    Zitat von pcmurx Beitrag anzeigen
    So, nachdem ich nach dem freundlichen Hinweis von Oliver die vier Widerstände in die richtige Position auf der Platine gebracht habe, läuft der Eimer. Und zwar komplett frei von Nebengeräuschen. Der Amp ist klasse! Ich bin echt begeistert.

    Nochmals ganz lieben Dank für die schnelle Hilfe! :prost:

    PS: die Rs die auf dem Bild komisch aussahen haben bloß im Licht geglänzt. Alles ok.

    viele Grüße, Stefan

    Prima, die Eingangsverdrahtung auf den Platinen hast du hoffentlich auch wie besprochen korrigiert und außen verwendest du das Adapterkabel ?
    Dann kann es ja losgehen.
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