» über uns

  • 21.03.2014, 13:01
    wischem
    Danke für den Fund.

    Bin gerade noch nach einer Lösung am suchen wie ich meinen RaspPi balanced DAC an die balanced Abletec ran bekomme und gleichzeitig die Möglichkeit habe auch mal eine andere Quelle dran an zu schließen. Da passt das Ding perfekt. Denn ich bekomm dazu noch die vom RaspPi unabhängige Lautstärkereglung geschenkt.


    Gibts auch vom Kollegen along bei ebay. (nur so als Zusatzinfo)
  • 23.03.2014, 08:40
    ToBa
    Symmetrisch oder einfacher?
    Da der Aufwand für einen Symmetrischen VV größer ist als unsymmetrisch, möchte ich hier fragen, ob jemand schon einen Unterschied an den ALC0300-1300 gehört hat.

    TEAC hat im AX-501 den ALC0240-2300 symmetrisch angespielt.
    http://www.teac-audio.eu/de/produkte...ml?tab=Details

    Restek spielt im Mint den ALC0240-2300 unsymmetrisch an
    http://www.restek.de/de/produkte/mint.html
  • 23.03.2014, 13:14
    arlecchino
    Zitat:

    Zitat von arlecchino Beitrag anzeigen
    Da hier wohl alle Spezialisten versammelt sind, habe ich noch einmal ein paar Fragen.

    1. Wie kann die Standbyschaltung aktiviert werden? Benötige ich einen einfachen kleinen Schalter oder einen Taster?

    2. Weiter vorne hatte ich schon die Frage zur Lautstärkeregelung des Symmetrischen Eingangssignals gestellt. Kennt jemand entsprechende Potis auch in Deutschland, zB bei Reichelt? Ich finde Leider nix :(

    3. Haltet ihr den Einbau eines Entstörfilters und/oder Sicherung für nötig/sinnvoll? Bei Michael war ja nichts eingebaut...

    edit:
    4. Welche Kabel könnt ihr mir für die Verkabelung XLR<>ALC empfehlen? (ohne vodoo, einfach nur gut&günstig) Strom und LS würde ich mit H07 V 2.5 machen...


    Danke für eure Antworten =)


    Hat einer von den Leuten, die die ALC0300 bereits in Betrieb haben (oder auch jemand anderes) auf die Fragen noch eine Antwort? Danke =)
  • 23.03.2014, 13:18
    Kleinhorn
    Bisher hab ich nur die ALC 0240 über Cinch in Betrieb.
    Symetrische Ausgänge habe ich nicht....
    Keine Rauschen, kein Brummen...Stille...
    Ich hoffe doch mal, dass es bei den ALC 0300 genauso ist...

    Pedda
  • 23.03.2014, 21:25
    Tweety42
    Nicht schlagen!
    Hallo,

    die ALC0300 laufen asymmetrisch via Cinch an meinen mit 98 dB/W(m) recht Wirkungsgrad starken Breitbändern völlig rauschfrei. Bin zwar über 40, aber auch jüngere Zeugen haben vergeblich ihr Ohr an die Treiber gehalten ;)

    Mich hat die Frage nach dem Vorteil der symmetrischen Ansteuerung nicht losgelassen. Inzwischen habe ich mir reichlich Halbwissen angelesen. (Bitte nicht schlagen! Bei Bedarf einfach überlesen oder korrigieren...):

    Entscheidend für die Qualität der eigenen Widergabe ist natürlich die gesamte Kette inkl. des Raumes. Viele Dinge spielen eine Rolle, der Rauschabstand (SNR, Signal to Noise Ratio) eine ganz besondere.

    Vereinfacht ausgedrückt ist SNR die Spanne einer Ausgangsstufe zwischen maximalem Schallpegel vor Verzerrung (Clipping) zu Rauschen, also "der minimalen Lautstärke eines Signals, bevor es im Grundrauschen (Noise) untergeht".

    Die Bandbreite von Musikinstrumenten und Stimmen in einer typischen CD Aufnahme liegt ungefähr bei 55 dB (Nicht schlagen, ungefähr!).

    Viele Geräte haben ein Grundrauschen bis zu beachtlichen 30 dB. Um also die volle Bandbreite der aufgenommenen Musik ohne Verzerrung oder Rauschen wiederzugeben, brauchen wir einen NUTZBAREN Rauschabstand von 85 dB in jedem Glied der Kette. Das ist eine ganze Menge, und muss dann auch noch zueinander passen.

    Liegt das Grundrauschen niedriger, haben wir mehr Bandbreite. Liegt der Clipping Level höher, dann ebenfalls. Niedriges Grundrauschen mögen wir tonal besonders, da wir zu Hause gerne Basedrums und Cello hören, aber seltener in Disco Pegeln lauschen.

    Nehmen wir eine Quelle mit besonders niedrigem Grundrauschen und hohem Rauschabstand, z.B. einen besonders schicken DAC oder einen schwer highendigen CD Player, dann liefern all diese Zuspieler ein verschieden starkes Ausgangssignal. Zwischen oft 0,375 Volt, sehr oft 1 Volt und hier und da 2 Volt ist alles dabei.

    Symmetrische DACs haben zwei Vorteile:
    1. Sie haben große Vorteile in der Störsicherheit.
    2. Sie liefern gerne 6-10 Volt am Ausgang.

    1. ist im professionellen Bereich (Studio/Konzert) zwingend, zu Hause ggf. kein Problem. Kein Problem genau dann, wenn unsere Lautsprecher kein Rauschen oder Brummen von sich geben.

    2. ist abhängig davon, ob unsere Kette das braucht. Warum?
    -> "Gain Structure" lautet das Stichwort. Interessierten empfehle ich:

    http://www.diyaudio.com/forums/diyau...structure.html

    Der ALC0300 läuft laut Datenblatt vorzugsweise mit 8 Volt am Eingang. Das schreit nach Vorverstärkung bzw. symmetrischer Ansteuerung durch z.B. den von Michael genannten Audio-GD.

    Da ich selbst die ALC0300 an sehr Wirkungsgrad starken Lautsprechern betreibe, ist mein DAC (PCM5102) mit 2V Ausgangsspannung in der Lage, die ALC0300 in Lautstärken zu treiben, die kein Mensch außerhalb einer 90er Jahre Großraumdiskothek braucht. Ich müsste Pegel durch eine Lautstärkeregelung wieder wegwerfen. Wozu also vorher verstärken?

    Anders sieht es aus, wenn die Verstärkung gebraucht wird, sei es weil man eine Diskothek emulieren will, oder weil die zu treibenden Lautsprecher weniger Wirkungsgrad stark sind. Dann machen 8 Volt am Eingang der Endstufe nicht nur Spaß, sondern auch reichlich Sinn.

    Sehr vereinfacht gesagt wollen wir einen sehr hohen SNR mit möglichst genau so viel Verstärkung, wie für unseren Zweck maximal nötig.

    Für meine Schallwände werde ich eines Tages (wenn meine Volksvertreterin mal nich aufpasst) etwas in Richtung des Audio-GD anschaffen. Der hat dann auch noch eine Lautstärkeregelung, die nicht unnötig den Rauschabstand verringert, aber das ufert dann jetzt aus.

    Alles wird gut! Nicht schimpfen, wenn ich etwas total beklopptes geschrieben haben sollte. Ich lerne gerne dazu.

    Gruß aus dem Norden,
    Josip
  • 24.03.2014, 10:42
    Tweety42
    Zitat:

    Zitat von arlecchino Beitrag anzeigen
    Hat einer von den Leuten, die die ALC0300 bereits in Betrieb haben (oder auch jemand anderes) auf die Fragen noch eine Antwort? Danke =)


    arlecchino,

    4 Kanal Potis z.B. von Thel der 4CP-2500 /10 für (hust!) 186,- € oder von ALPS der ALPS RK27114 für 29,- €.

    Der Alps hat eine Gleichlaufschwankung von 2 dB! Da bleibt von dreidimensionaler Bühne nicht viel übrig. Der Thel liegt meine ich bei 0,1 dB.

    Gruß,
    Josip
  • 27.03.2014, 21:27
    Saarmichel
    Hallo,

    falls ihr das neue Datenblatt von Anaview noch nicht kennt.

    http://www.anaview.com/sites/default...300-1300-E.pdf

    Ist deutlich informativer als das "alte" Datenblatt, dass man auf der Profusion-Website downloaden kann.

    Gruß

    Michael
  • 27.03.2014, 21:43
    Saarmichel
    Hallo,

    aus der bisherigen Brückenendstufe ALC1000-1300 hat Anaview wohl ein leistungsstarkes- 2 Ohm taugliches Stereo-Modul gemacht.

    AMS1000-2600

    http://www.anaview.com/sites/default...000-2600-C.pdf

    Gruß

    Michael
  • 28.03.2014, 06:04
    Saarmichel
    Moin,

    habe mal bei Profusion angefragt, ob und zu welchen Konditionen ( Staffelpreis ) das Anaview AMS1000-2600 lieferbar ist.

    Wäre für mich eine ideale Möglichkeit meine beiden Home-Kino Subwoofern- mit den vier Carpower Sonic-15, mal so richtig heftig in die Membranen treten zu können :cool:

    Schließlich ist mein Motto: Auf die Dauer hilft nur Power :D

    Momentan erledigen das ( noch ) diese beiden L-15D Stereoamps.

    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...pictureid=7874

    Die kommen schon mal öfter an ihre Grenzen und werden dann auch gut warm, aber was mich besonders stört ist, dass diese Amps dann so ein EMI-Dreck raushauen, dass das Fernsehbild sogar ganz grieselig und verrauscht wird.

    So was geht geht ja wohl gar nicht :rtfm:

    Gruß

    Michael
  • 28.03.2014, 07:44
    Grobalt
    Für Leute die (wie ich) noch einen vernünftigen symmetrischen Preamp brauchen für die Abletec Module habe ich gestern mal angerufen bei Akouo wegen der hochgelobten Muses Lösung die auch im pass XP-30 genutzt wird.

    http://www.akouo.at/select-volume.html

    Review ist auch auf der Seite zu finden - Link zu diyaudio.com

    Jemand Interesse ?
  • 28.03.2014, 08:44
    arlecchino
    Je nach dem was man am Preis evtl noch machen kann, JA!
  • 28.03.2014, 09:01
    SNT
    Zitat:

    Zitat von Saarmichel Beitrag anzeigen


    ... aber was mich besonders stört ist, dass diese Amps dann so ein EMI-Dreck raushauen, dass das Fernsehbild sogar ganz grieselig und verrauscht wird.

    So was geht geht ja wohl gar nicht :rtfm:

    Gruß

    Michael

    Das Albletec Komplettmodul ALC0240-2300 (Netzteil + Verstärker) soll ja angeblich auch ohne Gehäuse die EMV einhalten...:)

    Das wäre in der Tat schon eine richtig ordentliche Leistung....aber: eigentlich auch zu erwarten, wenn diese Module dafür konstruiert wurden, später in eine nur Holzbox eingebaut zu werden.

    Wenns für uns DIY-ler gut läuft, werden wohl auch die Hersteller von anderen Class-D Modulen sich warm anziehen und einen Sack Geld für künftige EMV Messungen vorhalten :), um konkurrenzfähig zu bleiben

    (obwohl Sie das rein rechtlich eigentlich nicht müssten, da sie ja ein Modul verkaufen, dass ja noch in ein Gehäuse verbaut werden muss)
  • 28.03.2014, 12:28
    Physical Lab
    Hallo zusammen,

    Zitat:

    (obwohl Sie das rein rechtlich eigentlich nicht müssten, da sie ja ein Modul verkaufen, dass ja noch in ein Gehäuse verbaut werden muss)
    Doch das müssen sie, wenn Sie an OEM Kunden wollen. Der Hersteller allerdings muss nochmals die EMV Verträglichkeit garantieren.

    Das Problem bei den Modulen oder gerade bei dem 2300 ist das Netzteil und die Schutzschaltung. Sobald die Stromgrenze erreicht wird schaltet der Verstärker ab. Auch bei kurzen Impulsen. Dieses Modul sowie auch die meisten anderen sind aus diesem Grund auch nicht richtig 4 Ohm stabil, bzw. können bei 4 Ohm nicht die angegebene Leistung im Bassbereich abgeben. Gerade bei Heimkinoapplikationen oder sonstige Sachen mit Tiefbass hört man das. Die Verstärker machen einfach zu. Man sollte deshalb am besten immer unter der Leistungsgrenze bleiben.

    Die Frequenzgangmessung sollte man nicht unbedingt als Stabilitätskriterium heranziehen. Das Verhalten des Verstärkers ist sehr vom Signal und von der Messdauer abhängig. Wenn ich mit einem Sinusweep mit vielen Punkten an der Grenze messe machen die Verstärker bereits dicht.

    Ein anderes Problem ist die Eingangsspannung. Günstige Vorverstärker oder AVR'S liefern nicht genug Spannung, um die Module auszusteuern. Man benötigt zwar keine 8V, wie es schon gelesen habe, aber dennoch mehr wie die üblichen 0,7V oder 1V.

    Ich finde auch, dass man hier mal eine genaue Aufbau- und Verdrahtungsanleitung einstellen sollte. Man sollte bedenken, dass hier auch viele Leute damit hantieren die überhaupt keine Erfahrung mit Elektronik haben. Man stelle sich vor, dass mal ein Kind an ein falsch verkabeltes Gerät kommt...
    Vielen ist die Gefahr nicht ganz klar, wie mir scheint. Deshalb nochmals:
    Vorsicht mit Schaltnetzteilen!!!

    Gruß
  • 28.03.2014, 17:32
    Mr. Floppy
    Bezüglich AVR habe ich eine Frage. Ich habe einen denon x4000. Nirgendwo konnte ich was zu den Pegeln der pre Outs finden und habe jetzt mal bei denon angefragt. Weiß einer von euch was der denon raus gibt? Benötige ich noch einen Verstärker davor?

    Edit: Habe gerade im Internet gefunden das der Denon einen 2V Pegel raus gibt. Ist das ein Problem?
  • 28.03.2014, 19:04
    Mr. Floppy
    Zitat:

    Zitat von Physical Lab Beitrag anzeigen
    Ein anderes Problem ist die Eingangsspannung. Günstige Vorverstärker oder AVR'S liefern nicht genug Spannung, um die Module auszusteuern. Man benötigt zwar keine 8V, wie es schon gelesen habe, aber dennoch mehr wie die üblichen 0,7V oder 1V.

    Ist in der Tat sehr interessant. Bin im Augenblick auch etwas verwirrt, da das Datenblatt auf der Profusion Webseite von -+10V spricht, das Original Datenblatt von der Anaview jedoch andere Werte angibt. Hier wird von 0 - 1.51Vrms max (*2) Balanced audio input gesprochen.

    Ich glaube es bleibt mir nichts anderes übrig als zu warten bis die bestellten Endstufen da sind und die Endstufe läuft.
  • 28.03.2014, 21:54
    Tweety42
    Zitat:

    Zitat von Mr. Floppy Beitrag anzeigen
    Ist in der Tat sehr interessant. Bin im Augenblick auch etwas verwirrt, da das Datenblatt auf der Profusion Webseite von -+10V spricht, das Original Datenblatt von der Anaview jedoch andere Werte angibt. Hier wird von 0 - 1.51Vrms max (*2) Balanced audio input gesprochen.

    Ich glaube es bleibt mir nichts anderes übrig als zu warten bis die bestellten Endstufen da sind und die Endstufe läuft.

    Genau das meinte ich mit den "8V". Die werden im Profusion Datenblatt als "recommended input voltage" geführt. Ich wüsste nicht was ich mit 8V am Input sollte, außer sie wieder runter zu regeln... Mit 2V (single ended, nicht symmetrisch) am Eingang bin ich schon dramatisch jenseits erträglicher Lautstärke.

    Alles wird gut,
    Josip
  • 28.03.2014, 22:18
    raudi
    Hallo allerseits,

    wo steht denn etwas von einer Eingangsspannung im Datenblatt auf der Profusion-Seite?
    Der Verstärker hat lt. Datenbla(ä)tt(er) eine Spannungsverstärkung von 27,9 dB, was 24,8 Uaus/Uin entspricht. Über die Formel P=U²/R könnt Ihr doch ausrechnen, welche Spannung man für Vollausteuerung braucht. Das Abletec-Modul 300-1300 wird von jedem besseren CD-Player oder Vorverstärker voll ausgesteuert. Heute bringen die Teile mindestens 1V eff.
    Eine Verstärkung von 27.9 dB ist eher viel und für die LeiseSprecher heutzutage geeignet.
    Zu Pegeln etc. in Musikanlagen empfehle ich den Diciol.

    Bye raudi
  • 28.03.2014, 22:19
    Physical Lab
    Hallo zusammen,

    Wenn du mit vollen 2V in den Abletec gehst ist der bereits übersteuert! 8V hält der nicht aus, und ich kenne bis jetzt auch keinen Consumerhifi-Preamp der 8V ausgibt. Das müssen schon exotische Geräte sein. Überleg mal wie viel Leistung das bereits ist.
    Gruß
  • 29.03.2014, 11:35
    Tweety42
    Hi raudi und Physical Lab,

    besten Dank für die Erläuterungen! Habe das Datenblatt missinterpretiert. Jetzt passt die Theorie auch zur gemachten Erfahrung, dass ich nicht annähernd 2V brauche, um voll auszusteuern.

    Könnte einer von Euch vielleicht bitte noch etwas zum Unterschied symmetrischer/unsymmetrischer Ansteuerung erklären? Lohnt sich der Aufwand in eine symmetrische Vorstufe?

    DANKE! Grüße,
    Josip
  • 29.03.2014, 11:56
    Kleinhorn
    Ich finde den Beitrag ganz nützlich http://www.hifi-forum.de/viewthread-29-7928.html

    Pedda
Powered by vBadvanced CMPS v4.3.0