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Hallo Christoph,
bei den wenigen zuverlässigen Informationen bezüglich von Berechnungsmethoden an "Schallführungen" weiß man zum Schluß überhaupt nicht mehr woran man sich orientieren soll.
Da bei den Limmer-Hörnern ein Ringradiator verwendet wird, sollte ein Scan Speak Ringradiator für ein Waveguide bis ca. 1200 Hz geeignet sein. Ich habe den R2604/83200 mal demontiert und einen Durchmesser der Platte von 39,3 mm gemessen. Ich denke, 40 mm wären hier auch möglich. Die Fläche des Hornhalses läge damit bei 12,5 cm*cm. Überschlägig wären dann bei 1000Hz Trennfrequenz und 600 Hz Grenzfrequenz rund 255 cm*cm Mundfläche erforderlich. Die berechnete Trichterlänge für ein Kugelwellenhorn beträge damit 13,5 cm.
Nun habe ich mich in AxiDriver noch nicht eingelesen und auch noch nichts simuliert.
Solltest Du ebenfalls Interesse an der Eignung des R2604 haben, dann könnten wir eine Arbeitsteilung vornehmen. Du überprüfst und korrigierst ggf. meine Angaben und ich werde eine solche Schallführung herstellen lassen und danach messen.
Gruß
Wolfgang
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Hallo Wolfgang,
Zitat:
bei den wenigen zuverlässigen Informationen bezüglich von Berechnungsmethoden an "Schallführungen" weiß man zum Schluß überhaupt nicht mehr woran man sich orientieren soll.
Na ja, es ist ja schon eine Menge an Informationen zu Schallführungen erhältlich. Es kommt vielleicht darauf an, was Du mit der Schallführung erreichen möchtest. Kombination mit einem 8-Zoll TMT, Ankoppeln des HTs ohne Sprung im Abstrahlverhalten? Falls ja, kann ich Dir, wie schon auch Tiefton, den 'Schwarzer Ritter'-Thread und den '8-Zoll Shoot-out'-Thread empfehlen.
Zitat:
Da bei den Limmer-Hörnern ein Ringradiator verwendet wird, sollte ein Scan Speak Ringradiator für ein Waveguide bis ca. 1200 Hz geeignet sein.
Ich würde mir - zur Abschätzung, wie tief ein HT ankoppelbar ist - neben der Resonanzfrequenz auch anschauen, wie der klirrt. Kann gut sein, dass der R2604 das packt.
Zitat:
Ich habe den R2604/83200 mal demontiert und einen Durchmesser der Platte von 39,3 mm gemessen. Ich denke, 40 mm wären hier auch möglich.
Was meinst Du mit Durchmesser der Platte? In den Hornhals sollte halt der Ringradiator inklusive 'Sicke' passen (der besteht ja gewissermaßen nur aus zwei Sicken). Den Durchmesser sehe ich auf dem Datenblatt nicht.
Zitat:
Die Fläche des Hornhalses läge damit bei 12,5 cm*cm. Überschlägig wären dann bei 1000Hz Trennfrequenz und 600 Hz Grenzfrequenz rund 255 cm*cm Mundfläche erforderlich. Die berechnete Trichterlänge für ein Kugelwellenhorn beträge damit 13,5 cm.
Das ist dann halt ein Kugelwellenhorn. Wenn Du das entsprechende Abstrahlverhalten anstrebst (zunehmend Bündelung zu hohen Frequenzen hin), dann könnte das womöglich passen.
Mir geht's ja hier in erster Linie um die Konstruktion einer Schallführung mit (möglichst) CD-nahem Abstrahlverhalten. Der mögliche Schalldruckgewinn durch ein Horn ist mir nicht so wichtig.
Zitat:
Nun habe ich mich in AxiDriver noch nicht eingelesen und auch noch nichts simuliert.
Ich kann nur empfehlen, das zu tun. Die Bedienung ist recht einfach, der Lerneffekt damit zu spielen war (und ist) für mich groß. Der Preis für eine Lizenz ist vergleichsweise gering...
Zitat:
Solltest Du ebenfalls Interesse an der Eignung des R2604 haben, dann könnten wir eine Arbeitsteilung vornehmen. Du überprüfst und korrigierst ggf. meine Angaben und ich werde eine solche Schallführung herstellen lassen und danach messen.
Ich habe momentan leider sehr wenig Zeit für mein Hobby. Ich komme kaum dazu, den kleinen Desktop-Lautsprecher (PC0-Thread) fertig zu bauen und auch hier im Thread komme ich viel langsamer voran, als ich dies gerne schaffen würde. Daher möchte ich nicht noch einer zusätzlichen Aufgabe zusagen. Abgesehen davon, bin ich hier sicher nicht die Person mit dem größten Wissen zu Schallführungen... Ich denke, dass die Simulation einer Schallführung eben letztlich auch sehr von guten ABEC-Simus (oder Comsol-Simus) profitiert (ich vermute, dass Hornresponse für eine HT-Schallführung da nicht genau genug simulieren kann).
Mit meiner 'Hobby-Lizenz' für ABEC darf ich zudem auch gar nichts 'gewerbliches' simulieren falls Du als Gewerblicher etwas gewerbliches im Sinn haben solltest... Ich bin ja froh, dass der Jörg Panzer überhaupt diese Studenten- und Hobby-Lizenzen ermöglicht.
Dennoch würde ich mich freuen, wenn Du die Simulation (z.B. Hornresponse/Axi-Driver), Bau und Messung eines Kugelwellenhorns mit dem R2604-Ringstrahler dokumentieren würdest und würde, soweit es meine Zeit erlaubt, natürlich gerne auch Tipps aus Sicht meiner begrenzten Erfahrung mit Schallführungen geben.
Gruß,
Christoph
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Hallo Christoph,
jetzt will ich mal sehen, ob ich die geforderten Antworten zusammen bekomme.
Der gewerbliche Anteil steht vorerst nicht im Vordergrund, sondern erst mal ein Test, ob solch ein Projekt sinnvoll ist und meine Erwartungen erfüllt.
In den AxiDriver werde ich mich mal einlesen.
Der Schalldruckgewinn ist mir ebenfalls nicht so wichtig, folglich würde ein CD Horn die Funktion ebenfalls erfüllen. Mir ist allerdings nicht klar, ob ich dabei bestimmte Grenzen beachten muss. So z.B. ob man die Länge der Schallführung beliebig verändern kann.
Was mit dem Durchmesser gemeint ist, dürfte unstrittig sein. Wenn ich den HT schon demontiere, dann werde ich mit Sicherheit nicht die Sicke mit dem Hornhals breitdrücken wollen. Das ist genau der Durchmesser der kurzen Schallführung am HT.
Der Klirr beträgt zwar K2-1,0 bei 90dB, ist laut Timmermanns jedoch kein Problem, da K3 und K5 kaum messbar sind.
Eventuell kann man auch mal den TW030 von Wavecor ausprobieren, der geht noch etwas tiefer und beim Klirr ist nur der K2 auffällig.
Ich kann gern mal einen Versuch starten und Du müsstest im Forum Deine Meinung dazu äußern.
Gruß
Wolfgang
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Zitat:
Zitat von wolfgang520
[...]erst mal ein Test, ob solch ein Projekt sinnvoll ist und meine Erwartungen erfüllt. [...]
Der Schalldruckgewinn ist mir ebenfalls nicht so wichtig, folglich würde ein CD Horn die Funktion ebenfalls erfüllen.[...]
Hallo Wolfgang,
Das liest sich ein wenig so, als wenn du gerade keine richtige Vorstellung davon hast, was du mit dem Einsatz einer Schallführung erreichen willst? Eine Schallführung ist ein Werkzeug in der Lautsprecherentwicklung. Man verwendet es, um bestimmte Ergebnisse zu erreichen. Wie man einen Hammer benutzt, um einen Nagel einzuschlagen oder einen Schraubenschlüssel, um eine Schraube zu drehen. Ich habe gerade ein bisschen das Gefühl, dass du mit einem Schlagschrauber durch die Werkstatt rennst und versuchst herauszufinden, ob man damit besser Nägel einschlagen :eek: oder Bretter durchsägen kann :built: Dabei willst du eigentlich ein Auto reparieren. :denk:
Eine Schallführung kann zwei Probleme lösen: Das eine ist Schallpegel über Frequenz und das andere ist Abstrahlverhalten über Winkel. In Zeiten von DSP-entzerrten Lautsprechern ist ersteres im HiFi-Bereich immer weniger wichtig, daher wird auf zweiteres das Hauptaugenmerk gelegt.
Um dieses Werkzeug jetzt aber gezielt einsetzen zu können, muss man aber erst einmal wissen, was man damit erreichen will, also wie das Abstrahlverhalten ohne Schallführung aussieht und wie man es verändern möchte.
Zudem ist eine Schallführung nicht das einzige Werkzeug, mit dem man das Abstrahlverhalten modellieren kann, siehe Nils PDF dazu: http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/s...ad.php?t=13506
Zitat:
Zitat von wolfgang520
Mir ist allerdings nicht klar, ob ich dabei bestimmte Grenzen beachten muss. So z.B. ob man die Länge der Schallführung beliebig verändern kann.
Es zählt was am Ende aus der Tröte vorne rauskommt. Du fragst nach Formeln zur Berechnung von Schallführungen? Gibt es nicht. Alle Schallführungen, die gut funktionieren werden von Hand nach Trial&Error entwickelt. Es gibt da zwar gerade neue Ansätze das per Deep Machine Learning zu lösen, aber das kommt am Ende aufs Gleiche raus, nur dass ein Computer das Ausprobieren und Irren übernimmt.
Also nochmal, so eine Schallführung folgt keiner durch eine einfache Funktion vorgegebenen Kontur, sondern alle Parameter können frei verändert werden. Es gibt da gewisse Zusammenhänge, welche Bereiche der Kontur sich auf welche Frequenzbereiche im Abstrahlverhalten auswirken... Aber das kann man am besten durchs selber ausprobieren herausfinden. Das genau ist ja auch der Grund, weswegen CD-Schallführungen in den letzten Jahren auf einmal bei Selbstbauern so "populär" geworden sind: Man kann sie mittlerweile mit überschaubarem Aufwand simulieren. Früher brauchte man dazu Großrechner oder man musste halt Trial&Error mit Prototypen betreiben.
Gruß, Onno
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Hallo Onno,
Du hättest mich fragen müssen, dann hättest Du auch erfahren was ich vor habe.
Ich möchte ein 8 Zoll Chassis und ein 12 Zoll Chassis (z.B. Beyma 12LX) im Zweiwegebetrieb einsetzen. Als Hochtöner schließe ich Druckkammertreiber aus, da durch das Funktionsprinzip der Druckkammer Verzerrungen entstehen. Da die großen Chassis im Trennbereich bereits stark bündeln, benötige ich eine Anpassung an den Hochtöner. Jetzt kannst Du einen Vorschlag machen.
Gruß
Wolfgang
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Vielleicht als Anregung für Christoph für die Zeit wenn er mal wieder weniger zu tun hat (ich hatte es glaube ich schon einmal geschrieben):
Richtig interessant wäre die Entwicklung eines Doppelwaveguides für MT/HT-Kalotten. Am besten jeweils für eine 2"/0,75" und eine 3"/1" Kombination. Denn hier herrscht weitestgehend Brache!
Bei den "Einteilern" gibt es doch mittlererweile genug geteste und auch für exzellent befundene Kombinaionen, so dass ein Entwicklungaufwand nicht mehr wirklich lohnt. Das Streben jedes Fitzelchen oberhalb von 10kHz eliminieren zu wollen ist doch eigentlich reine Selbstbefriedigung. Sieht chic aus, aber ob man's hört.......
Der Bereich bis 10kHz ist viel wichtiger. Hier muss es passen und vor allen Dingen der Übergang zum TMT. Gerade beim Letzteren besteht noch Luft nach oben, dazu braucht man aber nur die gängigen und funktionierenden Treiber-WG Kombinationen hernehmen und kann sich austoben: Treiberabstand, Trennfrequenz , Filterflanken, Abstrahlverhalten, Schallwandgeometrie.....das beeinflusst sich ja alles auch gegenseitig!
Wie sagte AH immer so schön: Der Mittel-Hochton-Übergang muss "perfekt" sein!
Viele Grüße,
Christoph
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Zitat:
Zitat von wolfgang520
Hallo Onno,
Du hättest mich fragen müssen, dann hättest Du auch erfahren was ich vor habe.
Ich möchte ein 8 Zoll Chassis und ein 12 Zoll Chassis (z.B. Beyma 12LX) im Zweiwegebetrieb einsetzen. Als Hochtöner schließe ich Druckkammertreiber aus, da durch das Funktionsprinzip der Druckkammer Verzerrungen entstehen. Da die großen Chassis im Trennbereich bereits stark bündeln, benötige ich eine Anpassung an den Hochtöner. Jetzt kannst Du einen Vorschlag machen.
Gruß
Wolfgang
Du schreibst wieder nur, welche Werkzeuge du benutzen willst, aber nicht was du damit machen möchtest... Mal ganz davon abgesehen, wurdest du jetzt schon mehrfach danach gefragt, was du überhaupt vor hast.
Was soll der Lautsprecher am Ende können, in was für Räumen und Hörabständen soll er wie klingen? Im Moment liest sich das noch eher nach: Ich hab heir einen Knopf gefunden, können sie mir dazu einen Anzug nähen?
Und wie soll das gehen, ein Zweiweger mit 12" und 8" und Hochtöner? Bei meiner Zählweise sind das drei Wege....
Lieber Wolfgang, so läuft das nicht. Du musst schon selber wissen, was du machen willst, ein Lastenheft machen und ein grobes Konzept entwickeln. Nur mal so als Hinweis: man könnte den 8"er auf schmaler Schallwand bei ca 1,5 kHz aus dem rennen nehmen, dann erhält man einen recht breit abstrahlenden Lautsprecher. Man könnte ihn aber auch in breiter Schallwand bei 2,5 kHz rausnehmen, dann bündelt das ganze deutlich stärker. Beide Fälle stellen dann natürlich sehr unterschiedliche Ansprüche an den Hochtöner und seine Schallführung. Oder man setzt den 8"er schon selber in eine Schallführung. Oder man macht daraus einen Dreiwegesatelliten, den 12"er im Kickbasshorn. Bäuchte dann wohl einen potenten 15"er im Bass, oder eher zwei.
Wenn du "erst mal ein Test, ob solch ein Projekt sinnvoll ist und meine Erwartungen erfüllt." machen willst, bau einfach mal zwei Prototypen, einen mit und einen ohne Schallführung und vergleiche das dann, sowohl messtechnisch als auch gehörmäßig.
Gruß, Onno
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Hallo onno,
Du solltest mit Schlußfolgerungen etwas vorsichtiger umgehen, wenn du die näheren Umstände nicht kennst. Ich will von Dir kein fertiges Projekt für irgendeinen Raum erhalten. Ich stelle für meine Kunden modulare Konzepte vor. Das läuft in etwa so:
Zwei verschiedene Subwoofer können mit unterschioedlichen Hoch-, Mitteltoneiheiten kombiniert werden. Z.B. Als Hochtöner verwende ich einen AMT, ein Bändchen, ein Ringradiator, usw. Die Kunden können sich das anhören und nach Belieben entscheiden.
Dies sind alles 2 Wege Projekte mit Sub.
Aus den Kundengesprächen musste ich entnehmen, dass viele Kunden einfache Konzepte suchen. Einfach nennt sich aber nicht mit schlechter Qualität, einfach nennt sich aber auch Zweiweg ohne Sub. Dazu bietet sich ein 8 Zoll TMT für mittlere Räume und ein 12 Zoll TMT für große Räume an. Nun könnte man daran recht simpel einen Hochtöner ankoppeln, hätte jedoch ein fürchterliches Abstrahlverhalten.
Für mich ist deshalb nicht wichtig, da irgendetwas zusammen zu zimmern, sondern mich interessieren die Werkzeuge mit denen ich ein möglichst optimales Ergebnis erzielen kann.
Ich würde dich deshalb bitten mit Deinen Vermutungen etwas vorsichtiger umzugehen. Wenn Dir etwas unklar ist, dann frag mich. Auf Äußerungen in der Art : "Wie man einen Hammer benutzt, um einen Nagel einzuschlagen oder einen Schraubenschlüssel, um eine Schraube zu drehen. Ich habe gerade ein bisschen das Gefühl, dass du mit einem Schlagschrauber durch die Werkstatt rennst und versuchst herauszufinden, ob man damit besser Nägel einschlagen :eek: oder Bretter durchsägen kann :built: Dabei willst du eigentlich ein Auto reparieren. :denk:" kann ich verzichten.
Gruß
Wolfgang
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Wolfgang,
das liest sich ja fast so, als ob Onno (oder andere?) Dir hier gegenüber eine Bringschuld hätten und dazu angehalten sind Dich bei Unklarheiten zu fragen. Dabei ist es genau umgekehrt! Im Übrigen habe ich den gleichen Eindruck wie Onno, zumal Werkzeuge und Vorgehen hier schon in mehreren Threads diskutiert wurden.
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Mein lieber Bigkahuunabub,
Dein Freund Onno hat sich mir gegenüber folgendermaßen geäußert: "Wie man einen Hammer benutzt, um einen Nagel einzuschlagen oder einen Schraubenschlüssel, um eine Schraube zu drehen. Ich habe gerade ein bisschen das Gefühl, dass du mit einem Schlagschrauber durch die Werkstatt rennst und versuchst herauszufinden, ob man damit besser Nägel einschlagen :eek: oder Bretter durchsägen kann :built: Dabei willst du eigentlich ein Auto reparieren. :denk:"
Mal abgesehen davon, dass sich so etwas im Forum nicht gehört, habe ich ihn um keine Aussage gebeten. Er hat sich mit seinen wenig qualifizierten Aussagen in die Diskussion zwischen Christoph und mir eingemischt. Wenn er nun schon meint, er müsse unbedingt seinen Senf dazugeben, dann soll er vorher konkret nachfragen, welchen Punkt er näher erläutert haben möchte.
Gruß
Wolfgang
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Wir sind nicht befreundet, mein Eindruck kommt einzig von dem geschriebenen und den musst Du mir wohl zugestehen :dance:
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Zitat:
Zitat von BiGKahuunaBob
Wir sind nicht befreundet, mein Eindruck kommt einzig von dem geschriebenen und den musst Du mir wohl zugestehen :dance:
Solche Vergleiche, wie ich diese von onno zitiert habe findest Du also korrekt? Das ist wohl hier der allgemeine Umgangston im Forum?
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Übrigens, ich hatte nur eine konkrete Frage und zwar ob man die Schallführung beliebig verändern kann.
Die Frage ist inzwischen beantwortet. Mir deshalb zu unterstellen, dass ich nicht wisse was ich will, ist eine reine Mutmaßung, die man sich in solch einer Diskussion schenken sollte.
Gruß
Wolfgang
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Jungs,
Das hier ist ein thread in de. Es darum geht. Waveguides zu simulieren.
Da gibt's Rahmendaten zu.
Nicht mehr und nicht weniger.
Wer fertige Konzepte braucht, sollte selber einen thread aufmachen, das hier ist eher Grundlagen arbeit.
Bisher war der Umgangston ganz ok, also.:
Fuß vom Gas.
Hier hat niemand eine Bringschuld
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Vielen Dank Thomas - ich kann Dir nur beipflichten.
Natürlich freue ich mich über eine lebhafte Diskussion, aber bitte möglichst nahe am Thread-Thema und mit konstruktivem, freundlichem Umgangston....
Ich versuche den Faden (Entwicklung/Simulation/Druck und Messung einer Schallführung mit (i) möglichst CD-nahem und (ii) einem durch ein konkretes Konstrukt definiertes Ziel-Abstrahlverhalten) wieder aufzunehmen.
Der Schwerpunkt liegt für mich nach wie vor auf den Grundlagen - wie der Thread-Titel schon verrät, 'Constant Directivity, wie geht das?'. Oder wie Thomas es ausdrückt:
Zitat:
Wer fertige Konzepte braucht, sollte selber einen thread aufmachen, das hier ist eher Grundlagenarbeit.
Grüße,
Christoph
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Grundlagen: Ich hatte es ja hier schon geschrieben (ist vielleicht im OT Geplänkel etwas untergegangen): http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/s...&postcount=370
Nochmal etwas anders ausgedrückt: Ein Wellenleiter (Horn), der (das) über mehr als 2-3 Oktaven fehlerlos funktioniert, wird es wohl nicht geben.....darum ist es mMn umso wichtiger so etwas in dem Frequenzbereich zu optimieren, der klanglich relevant ist!
Viele Grüße,
Christoph :prost:
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Hallo Christoph,
darauf...
Zitat:
Der Bereich bis 10kHz ist viel wichtiger. Hier muss es passen und vor allen Dingen der Übergang zum TMT. Gerade beim Letzteren besteht noch Luft nach oben, dazu braucht man aber nur die gängigen und funktionierenden Treiber-WG Kombinationen hernehmen und kann sich austoben: Treiberabstand, Trennfrequenz , Filterflanken, Abstrahlverhalten, Schallwandgeometrie.....das beeinflusst sich ja alles auch gegenseitig!
...werde ich sicher achten, vielen Dank für die Hinweise.
Grüße,
Christoph
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Untere Grenzfrequenz
Ich habe noch einmal eine simple Frage, vielleicht passt diese zum Thema.
Von welchen Einflussfaktoren hängt die untere Grenzfrequenz beim Horn/Waveguide ab?
Gruss
Wolfgang
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Es gibt da einen Thread, in dem diese grundlegenden Fragen systematisch untersucht werden...
Auf Deine Frage wird zB. in #7 eingegangen. ;)
Viele Grüße
Alexander
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Danke, muss ich wohl übersehen haben.
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Anpassung HT WG-Hals...
Moin zusammen,
denn will ich mal wieder...
Zitat:
...versuchen den Faden (Entwicklung/Simulation/Druck und Messung einer Schallführung mit (i) möglichst CD-nahem und (ii) einem durch ein konkretes Konstrukt definiertes Ziel-Abstrahlverhalten) wieder aufzunehmen.
Der Schwerpunkt liegt für mich nach wie vor auf den Grundlagen - wie der Thread-Titel schon verrät, 'Constant Directivity, wie geht das?'.
Obwohl ich Christoph prinzipiell zustimme...
Zitat:
Bei den "Einteilern" gibt es doch mittlererweile genug geteste und auch für exzellent befundene Kombinaionen, so dass ein Entwicklungaufwand nicht mehr wirklich lohnt. Das Streben jedes Fitzelchen oberhalb von 10kHz eliminieren zu wollen ist doch eigentlich reine Selbstbefriedigung. Sieht chic aus, aber ob man's hört.......
Der Bereich bis 10kHz ist viel wichtiger. Hier muss es passen und vor allen Dingen der Übergang zum TMT. Gerade beim Letzteren besteht noch Luft nach oben, dazu braucht man aber nur die gängigen und funktionierenden Treiber-WG Kombinationen hernehmen und kann sich austoben: Treiberabstand, Trennfrequenz , Filterflanken, Abstrahlverhalten, Schallwandgeometrie.....das beeinflusst sich ja alles auch gegenseitig!
...beschäftige ich mich in diesem Beitrag trotzdem mit der Anpassung von HT und WG-Hals - und was da im richtigen Leben so ungefähr passiert.;)
Warum das? Na ja, ich unterstütze im DIY Audio-Forum die Entwicklung einer elliptischen Schallführung. ganz schön ist dabei, dass verschiedene Schallführungen schon ausgedruckt vorliegen, vermessen wurden und ich schauen kann, wie gut oder schlecht die Simus damit übereinstimmen. In diesem Zusammenhang habe ich mich damit beschäftigt, HT-Membranen für die Ismus möglichst sinnvoll und genau genug darzustellen.
Dass die Anpassung des HT an den Hals der Schallführung für die hohen Frequenzen kritisch ist, ist ja nu keine große Neuigkeit mehr. Aber da ich nicht so viele Simus oder Messungen zu diesem Thema im Blick habe, stelle ich ein paar Daten dazu hier rein (wer links zu entsprechenden Messungen oder Simus hat, her damit!).
Es geht zunächst um ein elliptisches WG. Nachdem ich in den Simus im Bereich >10kHz einige Unregelmässigkeiten gesehen hatte, have ich diese Schallführung mit einer Membran simuliert, die genau in den WG-Hals passt. Sieht so aus:
Anhang 42441
Das horizontal Abstrahlverhalten, in einer unendlichen Schallwand, normiert auf 0°:
Anhang 42442
Das vertikale Abstrahlverhalten, in einer unendlichen Schallwand, normiert auf 0°:
Anhang 42443
Das sieht ja recht gleichmäßig aus. Allerdings ist die Anpassung eines Hochtöners, hier am Beispiel des SB26ADC, nicht ideal. Der SB26 ist so an den Hals dieser Schallführung angepasst:
Anhang 42449
Die entsprechende CAD-Zeichnung sieht so aus:
Anhang 42444
Wie wirkst sich dieser Unterschied (Membran, die den ganzen WG-Hals ausfüllt vs Membran mit 'Gap' zwischen Membran und WG-Hals) nun auf die horizontale Abstrahlung (jeweils normiert auf 0°) aus (die Schallführung ist ja identisch)? So:
Anhang 42445
Auffällig ist die Aufweitung bei ca 13 kHz. Sieht man auch in der Darstellung des SPL unter Winkeln (0-60° in 10°-Schritten):
Anhang 42448
Die Messung dazu (Obacht, die wurde nicht in einer unendlichen Schallwand sondern einer definierten, kleineren Schallwand gemacht):
Anhang 42446
Der Bereich von 1kHz bis >20kHz vergrößert:
Anhang 42447
Zu sehen ist die Aufweitung bei ca 13kHz (unter 0°-30°-Winkeln), der SPL-Anstieg bei ca 20kHz, und der unter Winkeln zu niedrigeren Frequenzen hin wandernde 'Einbruch' von ca 19kHz (unter 30°) bis ca 16kHz (unter 60°).
Was lerne ich nu daraus? Die Anpassung des HT an den WG-Hals ist wichtig (wusste ich auch schon vorher...). Der 'Spalt' zwischen Kalotten-Aufhängung und WG-Hals sollte möglichst klein gehalten werden. Simus im Bereich >10kHz werden umso ungenauer, je ungenauer die Anpassung des HT an den WG-Hals beachtet wird.
Ich schaue nochmal, wie das bei der Seas DXT gelöst wurde (siehe hier). Und ob, bzw. wie ein Diffusor-Plättchen hier hilft. Oder ein Diffraktions-Slot... Dann geht'S aber wieder mit dem Bereich <10kHz weiter :D.
Ach ja, zum Vergleich, das Abstrahlverhalten der identischen Membran, wie im elliptischen WG simuliert, in einer unendlichen Schallwand ohne Schallführung:
Anhang 42450
Ich hoffe das Einbinden der Abbildungen ha funktioniert (noch etwas ungewohnt) und ich kann die hochgeladenen Abbildungen auch in die richtigen Ordner bringen...
Gruß,
Christoph
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Hallo Christoph,
schön, dass dein Forschungsdrang ungebremst ist - Danke!
Zitat:
Zitat von Gaga
Was lerne ich nu daraus? Die Anpassung des HT an den WG-Hals ist wichtig (wusste ich auch schon vorher...). Der 'Spalt' zwischen Kalotten-Aufhängung und WG-Hals sollte möglichst klein gehalten werden. Simus im Bereich >10kHz werden umso ungenauer, je ungenauer die Anpassung des HT an den WG-Hals beachtet wird.
Was mir dazu einfällt: wie wäre es, den Übergang zu verschmieren? Vielleicht ist es möglich, eine Kontur wie unten skizziert zu simulieren, bei der die "Zacken" am Hornhals sich über den Bereich der Sicke erstrecken, ohne sie zu berühren und in ihrer Bewegung einzuschränken (also je nach Membranhub darüber platziert sind)? Im weiteren Verlauf müssten die Zacken dann organisch in den Hornverlauf übergehen.
Wenn das aus deiner Sicht eine doofe Idee ist, bitte einfach ignorieren...
Grüße
Chlang
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Hallo Chlang,
vielen Dank...
Zitat:
Was mir dazu einfällt: wie wäre es, den Übergang zu verschmieren? Vielleicht ist es möglich, eine Kontur wie unten skizziert zu simulieren, bei der die "Zacken" am Hornhals sich über den Bereich der Sicke erstrecken, ohne sie zu berühren und in ihrer Bewegung einzuschränken (also je nach Membranhub darüber platziert sind)? Im weiteren Verlauf müssten die Zacken dann organisch in den Hornverlauf übergehen.
...für's Mitdenken!! Das werde ich so ähnlich mal versuchen zu simulieren.
Zunächst hatte ich noch ein paar Varianten der Membran, Sicke und dem 'Gap' zur WG-Kontur simuliert und dabei noch einen keinen Fehler in der Simu entdeckt.
Hier daher noch einmal eine korrigierte Simulation mit einer an den SB26ADC angelehnte Kalotte/Sicke am elliptischen Waveguide VarC, in unendlicher Schallwand:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...1&d=1522800124
Die Simulation der horizontalen Abstrahlung unter Winkeln, 0°-60° in 10°-Schritten:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...1&d=1522800124
...und die entsprechende Messung des WGs (in einer Schallwand), ebenfalls 0°-60°:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...1&d=1522800124
Das kommt jetzt ziemlich gut hin, so dass ich die Simu zum Ausgangspunkt weiterer Variationen (des Übergangs, bzw. der Anpassung von HT zu WG-Hals, evtl. Diffusor) nehmen werde. Die weitere Optimierung soll dann in einem Gehäuse stattfinden, so dass der Einbau gleich mit berücksichtigt wird.
Grüße,
Christoph
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Moin,
ich habe inzwischen diverse Variationen simuliert - diese hier lohnt sich mal als Zwischenstand zu zeigen:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...1&d=1522881853
Die Simulation, d.h. die Kontur der Schallführung, die Membrangeometrie, Abstand zum Hornhals (also HT Frontplatte) etc. ist identisch, wie die im letzten Beitrag gezeigte.
Die Membran und Sicke (rot) und HT-Front (blau) wurden lediglich 2mm nach unten versetzt und die HT-Front und der WG-Hals mit einer geraden Fläche (gelb) verbunden. Also sowas wie ein 'diffraction slot' eingeführt. Ich habe hier an die Analyse der Seas DXT gedacht (siehe Beitrag #206), hier hatten die ersten, sehr kleinen Stufen der WG-Kontur eine (für mich) überraschend große Wirkung auf die Abstrahlung.
Was passiert also (horizontale Abstrahlung unter Winkel, 0°-60°, 10°-Schritte)?
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...1&d=1522881853
Der Einbruch auf Achse und bis 30° ist fast verschwunden und auch der unter größeren Winkeln (50°-60°) zu niedrigeren Frequenzen hin wandernde Einbruch zwischen 18kHz und 20kHz ist ebenfalls nur noch in einer Andeutung zu sehen.
Den Effekt möchte ich mir noch genauer und systematisch ansehen - ich war jedenfalls von der Wirkung des 2mm-Steps recht erstaunt.
Die horizontale Abstrahlung (normiert auf 0°) engt sich zu hohen Frequenzen hin...
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...1&d=1522881853
..immer noch etwas ein. Hier versuche ich noch mit der Kontur und/oder einem Diffusor-Plättchen zu spielen.
Bis denn - Grüße,
Christoph
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Hallo Christoph,
kann deine Beobachtungen nur bestätigen.
Die "zylindrische Fortsetzung" des Hornhalses vor Beginn der eigentlichen Kontur des Horn/WG (in meinen Posts bezeichne ich das immer als "Halslänge" des Horn/WG) ist extrem einflussreich auf den Super-HT, wirkt aber auf den gesamten Übertragungsbereich "verstetigend" (im Vergleich zur Version ohne) aus.
Hatte dazu im "Kurzes simples WG in SW" Thread in Post #19 eine einfache Kontur mit 0 mm und 3 mm "Halslänge" betrachtet. Später dann in Post#90 den unterschiedlichen Einfluss der Halslänge (2 ,3, 4 mm) auf die Abstrahlung im HT.
Denke dies erklärt, zumindest zum kleinen Teil, warum unterschiedliche Horntreiber am selben Horn mitunter extrem unterschiedliches Abstrahlverhalten im HT/Super-HT zeigen, insbesondere wenn sich noch ein Adapter zwischen Hornhals und Treiber befindet - Unterschiede durch die Treiberkammer- und Membrangeometrie mal ausgeblendet.
Selbst 1-2mm Unterschied in der Stärke der Montageplatte des Treibers kann schon deutlichen Einfluss haben.
Vermute mal, dass der Einfluss der "Halslänge" um so größer ist, je kürzer die Gesamtlänge und je größer der Öffnungswinkel des Horn/WG ist.
Gruß Armin
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...und nach meiner Erfahrung hört man diese Unstetigkeiten auch.
Ich vermute, Ausschwingen und /oder IMD verschlechtern sich (für einen Beleg müsste man beim Ausschwingen die klassische Skalierung empfindlicher machen), weil Senken und Überhöhungen ihren Ursprung immer in Resonanzen bzw. Stehwellen haben, die sich vermutlich zwischen Kalotte und Phantomschallquelle am Hals bilden. Also auf jeden Fall ist dann eine unnatürliche Zeitkomponente/Verzögerung drin. Sorry, ich kann das nicht besser beschreiben.
Gerade bei Gewebekalotten ist mir aufgefallen, dass dadurch die feinen obersten Höhen ausfransen. Wenig gelungende Waveguide-Kombis finde ich dann auf Dauer nahezu unhörbar. Bei Metallkalotten hat das meist nur soundenden Charakter und ist nicht so nervig.
Meine Erfahrungen dazu sind auch nicht so reichhaltig, dass ich daraus ein pauschales Urteil ableiten möchte. Aber ich habe es halt mehrfach so empfunden und eigentlich kein Gegenbeispiel. Ein unstetiges Abstrahlen im Superhochton ist mir klanglich immer aufgefallen. Hier würde ich persönlich schon Sorgfalt walten lassen.
Gruß, Christoph
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Hi Christoph,
interessante These:
Zitat:
Zitat von Christoph Gebhard
.Ein unstetiges Abstrahlen im Superhochton ist mir klanglich immer aufgefallen. Hier würde ich persönlich schon Sorgfalt walten lassen.
Da wäre jetzt die Frage wie man den SHT genau definiert, also welche Frequenzen sind damit konkret gemeint. In der Branche ist man sich relativ einig, dass die Abstrahlung über ca 12 kHz hinaus nicht mehr zum Hörerlebnis beiträgt. Bei Neumann/Ex-KH ließ sich der Chefentwickler mal zitieren, das trotzdem zu höchsten Frequenzen hin optimiert wird, was aber eher dem Ingenieursanspruch als der tatsächlichen Hörbarkeit geschuldet ist. Ich persönlich bin auch eher der Meinung, dass wenn man durch ein bisschen Grips und Zeit so etwas verbessern kann, das auch zu tun.
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Der >10kHz-Bereich...
Hallo zusammen,
Zitat:
kann deine Beobachtungen nur bestätigen.
Die "zylindrische Fortsetzung" des Hornhalses vor Beginn der eigentlichen Kontur des Horn/WG (in meinen Posts bezeichne ich das immer als "Halslänge" des Horn/WG) ist extrem einflussreich auf den Super-HT, wirkt aber auf den gesamten Übertragungsbereich "verstetigend" (im Vergleich zur Version ohne) aus.
Hatte dazu im "Kurzes simples WG in SW" Thread in Post #19 eine einfache Kontur mit 0 mm und 3 mm "Halslänge" betrachtet. Später dann in Post#90 den unterschiedlichen Einfluss der Halslänge (2 ,3, 4 mm) auf die Abstrahlung im HT.
Hallo Armin, vielen Dank für den Hinweis und die Bestätigung. Ich hatte das natürlich in Deinem Thread mit großem Interesse verfolgt - aber hatte das hier nicht mehr auf dem Schirm.
Zitat:
...und nach meiner Erfahrung hört man diese Unstetigkeiten auch.
Ich vermute, Ausschwingen und /oder IMD verschlechtern sich (für einen Beleg müsste man beim Ausschwingen die klassische Skalierung empfindlicher machen), weil Senken und Überhöhungen ihren Ursprung immer in Resonanzen bzw. Stehwellen haben, die sich vermutlich zwischen Kalotte und Phantomschallquelle am Hals bilden. Also auf jeden Fall ist dann eine unnatürliche Zeitkomponente/Verzögerung drin.
Hallo Christoph, das finde ich spannend und möchte auch gerne versuchen, die simulierte8n) Schallführungen zu drucken, zu vermessen und auch anzuhören (imm Vergleich zu anderen HTs/Schallführungen).
Zitat:
Ein unstetiges Abstrahlen im Superhochton ist mir klanglich immer aufgefallen. Hier würde ich persönlich schon Sorgfalt walten lassen.
und
Zitat:
Ich persönlich bin auch eher der Meinung, dass wenn man durch ein bisschen Grips und Zeit so etwas verbessern kann, das auch zu tun.
Das bestätigt mich, hier weiter genau hinzuschauen...
Zitat:
Den Effekt möchte ich mir noch genauer und systematisch ansehen - ich war jedenfalls von der Wirkung des 2mm-Steps recht erstaunt.
Na denn...
Da sich mir die erstaunliche Wirkung des 2mm Steps nicht unmittelbar erklärt, muss ich mich halt mit Simulationen und kleinen Häppchen annähern.
Daher ein Schritt zurück und zunächst eine Simulation einer Flachen Membran (mit identischem Durchmesser der simulierten SB26ADC-Membran) in unendlicher Schallwand. Wie sieht hier - also ohne jede Schallführung - das Abstrahlverhalten aus?
Normiert auf 0° in 1m Entfernung (entsprechend wie vorher für das elliptische WG gezeigt):
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...1&d=1522950439
Und der SPL unter Winkeln, 0° bis 60°, in 10°-Schritten:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...1&d=1522950439
Aha! Kein Einbruch bei 13kHz auf Achse bis 30°!
Aber der unter größeren Winkeln zu tieferen Frequenzen hin wandernde Einbruch zwischen ca 15kHz und 18 kHz ist da. Offenbar die Folge des Membran-Durchmessers, also der Richtwirkung der Membran, bzw. Entfernung von der Abstrahlungs-Achse. Hier würde ein kleinerer Membrandurchmesser helfen...
Wie sieht das nun aus, wenn die flache Membran einfach 2mm zurückversetzt wird (gelb, analog zum '2mm-Step' bei der Schallführung)? Ebenfalls in einer unendlichen Schallwand:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...1&d=1522960387
DIe horizontale Abstrahlung, normiert auf 0°, 1m:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...3&d=1522950439
...und der SPL unter Winkeln, 0°-60°:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...4&d=1522950439
Nicht viel passiert! Ich nehme mal mit, dass der 2mm-Step bei einer flachen Membran ohne Schallführung keine große Auswirkung auf das Abstrahlverhalten hat. Und dass das Problem bei 13kHz mit einer flachen Membran ohne Schallführung nicht auftaucht.
Was ist dann die Ursache für den Dip bei 13kHz auf Achse? Welchen Einfluss hat die simulierte SB26-Membran darauf? Und welchen Einfluss hat die Schallführung? Und wieso wirkt der 2mm-Step dann bei der Membran und/oder Schallführung anders, als bei der flachen Membran gleichen Durchmessers?
Dazu mehr im nächsten Beitrag - ich teile den Beitrag der Übersichtlichkeit halber hier...
Grüße,
Christoph
-
Der Vollständigkeit halber...
Na denn - will ich mal eine der gelisteten Fragen angehen:
Zitat:
Welchen Einfluss hat die simulierte SB26-Membran darauf?
Also eine Simulation der (ungefähren) SB26-Membran. In unendlicher Schallwand. Sieht voll langweilig aus:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...7&d=1522961565
Die horizontale Abstrahlung, normiert auf 0°, Abstand 1m:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...8&d=1522961565
...und der SPL unter Winkeln, 0-60°:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...0&d=1523210224
Kein weltbewegender Unterschied zur flachen Membran - die Kalotte sorgt auf Achse für einen ganz leicht ansteigenden SPL >10kHz und der Einbruch unter Winkeln ist etwas 'verschmiert'. Natürlich bündelt die Kalotte auch, nicht nur die flache Membran (vielleicht nochmal der Hinweis: ABEC simuliert eine 'ideale' Membran, d.h. ohne Aufbrechen etc., gerade bei Gewebekalotten wird das anders aussehen).
Trotzdem der 2mm-Step, auch mit der 'SB26'-Membran:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...5&d=1522962893
Das horizontale Abstrahlverhalten (hüstel, ist bei einer runden Membran in einer unendlichen Schallwand eher egal ;)), normiert auf 0° und in 1m Entfernung:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...6&d=1522962893
...und der SPL unter Winkeln, 0-60°:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...1&d=1523210224
Was passiert? Nicht sehr viel. Auf Achse wird der SPL ganz leicht 'wellig', der Einbruch unter große Winkeln (50° und 60°) wird ein bisschen 'weicher'.
Da die Unterschiede gering sind, habe ich die beiden Kurvenscharen mal übereinander gelegt (SB26-Membran in unendlicher Schallwand, ohne vs mit 2mm-Step):
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...0&d=1522964516
Bei dieser Darstellung ist zu sehen, dass die Abstrahlung durch den 2mm-Step etwas enger wird.
Der 'Einbruch' bei ca 13kHz axial und unter kleinen Winkeln hängt also mit der Schallführung zusammen. Was macht also die Schallführung? Und wieso ändert sich der Effekt so stark durch den 2mm-Step, bzw. wieso wirkt der 2mm-Step bei der Schallführung anders, als bei der flachen Membran oder SB26-Membran gleichen Durchmessers?
Mal sehen. In den nächsten Beiträgen. Oder jemand verrät einfach gleich weshalb. :)
Wer sich versuchen möchte: Hier noch einmal die simulierte Membran, Sicke, der 2mm-Step und die Schallführung:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...4&d=1523053361
Die Maße dazu:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...9&d=1523053392
Und der SPL unter Winkeln, 0-60° (1m Entfernung):
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...6&d=1523053361
:bye:
Grüße,
Christoph
-
Hi Christoph,
prima Input! ;-)
Die jetzige Kontur ist ja mit fast 19cm Durchmesser ja schon ein brummer... vielleicht hatte ich es überlesen, aber für welche Schallwanddimension simulierst, bzw optimierst Du?
Das mit dem 2mm Step ist in jedem Fall ein Fortschritt, der ggfs bei Hartmembranern ja universell einsetzbar ist.
-
Hi!
Vielen Dank!
Zitat:
Die jetzige Kontur ist ja mit fast 19cm Durchmesser ja schon ein brummer...
Au - das habe ich falsch - oder zumindest missverständlich eingezeichnet. Korrekt ist...
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...0&d=1523390069
...d.h. ein Breite von etwas über 15cm.
Zitat:
vielleicht hatte ich es überlesen, aber für welche Schallwanddimension simulierst, bzw optimierst Du?
Nein, hattest Du nicht überlesen - und diese Frage ist tatsächlich noch zu klären. Im Moment simuliere ich für 'Augerpro', d.h. auf Basis dessen elliptischen WGs (siehe Thread im DIY Audio Forum). Ich nutze das aber hier, um ein paar weitere, grundlegende Prinzipien von Schallführungen etwas genauer anzuschauen.
Hier würde ich dann eine davon unabhängige Schallführung simulieren, drucken (lassen von nailhead) und dann messen. Zu klären beleibt also (a) der zu verwendende HT und (b) das gewünschte Abstrahlverhalten, die Schallwandbreite etc....
Zitat:
Das mit dem 2mm Step ist in jedem Fall ein Fortschritt, der ggfs bei Hartmembranern ja universell einsetzbar ist.
Hierzu kommen noch ein paar Simulationen mit unterschiedlich hohen 'Steps'...;)*
Grüße,
Christoph
PS: *...was evtl. auch Armin für sein 'Schallwandwaveguide' interessieren könnte (hier im Nachbarthread).
-
Denn mache ich gleich mal...
Zitat:
Hierzu kommen noch ein paar Simulationen mit unterschiedlich hohen 'Steps'...;)*
...damit weiter. Zunächst die Simulationen mit Steps von 1mm, 3mm und 5mm. Alle anderen Parameter bleiben unverändert.
Das identische, elliptische Waveguide VarC mit einem 1mm-Step zwischen Kalotte und WG-Hals. Das horizontale Abstrahlverhalten, normiert auf 0°:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...3&d=1523659699
1mm-Step - die Winkelfrequenzgänge 0°-90°:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...4&d=1523659699
1mm-Step - die Winkelfrequenzgänge 0°-60°:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...5&d=1523659699
Mit dem 3mm-Step:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...6&d=1523659699
Das horizontale Abstrahlverhalten, normiert auf 0°:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...7&d=1523659699
3mm-Step - die Winkelfrequenzgänge 0°-90°:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...3&d=1523660037
3mm-Step - die Winkelfrequenzgänge 0°-60°:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...4&d=1523660037
:)
Mit dem 5mm-Step:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...5&d=1523660082
Das horizontale Abstrahlverhalten, normiert auf 0°:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...6&d=1523660082
5mm-Step - die Winkelfrequenzgänge 0°-90°:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...7&d=1523660082
5mm-Step - die Winkelfrequenzgänge 0°-60°:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...8&d=1523660082
Was passiert da - außer dass sich für diese Kalotte der 'step' von 2-3mm als beste Variante herausstellt?
Mehr dazu in den nächsten Beiträgen...;)
Gruß,
Christoph
-
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Hi,
anbei etwas zur Frage, wie eine Schallführung auf real gegebenes, unterschiedliches Membranen-Material reagiert.
- drei Treiber im Vergleich
- die Geometrie der Membranen und Sicken ist pi-mal-Daumen, bei allen drei identisch.
- verwendet ist, logo, stets die gleiche Schallführung.
- die Gewebe (der beiden Gewebe-Kalotten) unterschieden sich optisch (also zumindest im Sinne einer unterschiedlichen Färbung).
- ob die Membranen der beiden Gewebe-Kalotten deswegen vielleicht unterschiedlich hart (oder weich) sind, ließ sich haptisch nicht feststellen.
Grüße von
Thomas
Anhang 42704
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Pi mal Daunen welche treiber sind das?
Pi mal Daumen, welche davon hab wo ihre Resonanz?
Pi mal Daumen Treiber 2 mit Ferro und dünnerem Gewebedome
Pi mal Daumen ist die Sicke immer gleich breit?
-
Hi,
Zitat:
anbei etwas zur Frage, wie eine Schallführung auf real gegebenes, unterschiedliches Membranen-Material reagiert.
Ob die Unterschiede der 3 Messungen tatsächlich vom Membranmaterial abhängen lässt nicht nachvollziehen, solange die Fragen nach...
Zitat:
i mal Daunen welche treiber sind das?
Pi mal Daumen, welche davon hab wo ihre Resonanz?
Pi mal Daumen Treiber 2 mit Ferro und dünnerem Gewebedome
Pi mal Daumen ist die Sicke immer gleich breit?
...den Treibern, deren genauen (!)- nicht pi-mal-Daumen - Membran und Sickengeometrien, Membranhöhe relativ zu deren Frontplatten nicht geklärt sind.
Wie sieht das Waveguide ungefähr aus (Durchmesser, Tiefe, Halsdurchmesser?
Nach den Erfahrungen aus den diversen Simulationen, vermute ich die Ursache der gemessenen Unterschiede eher im Bereich der Membrangeometrien und deren Ankopplung an das Waveguide, weniger aufgrund der unterschiedlichem Membranmaterialien.
Grundsätzlich finde ich diese Fragestellung - welche HTs passen gut an welche Schallführung - und entsprechende Messungen aber auch interessant.
Gruß,
Christoph
-
Hi,
die Membranenträger sind gleich, folglich ist jeder Treiber (aus der Scan Speak Palette) auch gleich und sowieso präzise an die Schallführung angekoppelt gewesen.
Die Form der Kalotten (und Sicken) scheint wie gesagt, recht gleich.
Vielleicht, dass die Kalotte des Metallers eine Spur weniger hoch war.
Um potentielle Unterschiede wegen Membran-Material weiter zu verifizieren,
müsste man im Grunde die Membranenträger und die unterschiedlichen Magnet-Systeme, mal untereinander tauschen.
Also um zu sehen, ob Unterschiede vielleicht von rückseitig der Membranen kommen.
Bitte ansonsten um Verständnis, dass ich mit relevanten Details (mühsam und teuer erarbeitet > soll mal die Rente aufbessern) schlecht dienen kann.
Die Treiber brauchen teils auch eine spezielle Modifikation (über "das Übliche hinaus") um sie verwenden zu können.
Also angenommen irgendwann wäre man simulatorisch auf dem grünen Zweig, dass die eigentliche Arbeit dann vielleicht erst anfängt.
Und von nun an mit hunderten von Dollars am unfertigen Leben gehalten werden muss.
Grüße von
Thomas
-
Hallo Thomas,
Zitat:
Bitte ansonsten um Verständnis, dass ich mit relevanten Details (mühsam und teuer erarbeitet > soll mal die Rente aufbessern) schlecht dienen kann.
Ja, dafür habe ich natürlich Verständnis.
Allerdings solltest Du als Gewerblicher dann Messungen, zu denen Du die relevanten Details auf Nachfrage nicht nennen möchtest und die sich daher nicht verifizieren lassen, nicht in einem DIY-Forum (und explizit bitte nicht in diesem Thread) posten. Diese sind so weitgehend nutzlos.
Ich mache dann mal mit dem Thread weiter...
Gruß,
Christoph
-
In Beitrag #396 hatte ich Simulationen mit um 1mm, 3mm und 5mm nach hinten zurückversetzter HT-Membran (mit 2mm Rand zwischen Sicke und WG-Hals) durchgeführt. Dies sollte (i) die Auswirkung dieses 'Steps' und (ii) die ideale 'Step'-Höhe zeigen bzw. herausfinden.
Vor einer Zusammenfassung und weiteren Analyse, was da eigentlich passiert, der Vollständigkeit halber noch der Vergleich mit einer größeren Membran, die genau in den WG-Hals passt, bzw. mit diesem abschließt. Ebenfalls nicht zurück versetzt (0mm-Step) und um 2mm zurückversetzt (-2mm Step). Wieso das? Es soll helfen, die Effekte des Steps und den Einfluß des 'Rands' zwischen HT-Sicke und WG-Hals auf die Abstrahlung im Superhochtonbereich besser zu verstehen.
Na denn.
Die Schallführung mit breiter Kalotte, ohne 'Gap' zwischen Kalotte und WG-Hals:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...2&d=1523826210
Die horizontale Abstrahlung, normiert auf 0°:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...1&d=1523826210
Der SPL unter Winkeln, 0°-90° in 10°-Schritten:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...0&d=1523826210
Der SPL unter Winkeln, 0°-60° in 10°-Schritten:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...9&d=1523826210
Wer aufmerksam mitgelesen hat - die hatte ich schon mal gezeigt.;) Was fällt auf im Vergleich zu den Simulationen mit der an die SB26 angelehnte Membran (mit dem 2mm-Rand zum WG Hals)? Der leichte 'Einbruch' bei 13 kHz auf Achse und kleinen Winkeln ist so gut wie nicht da. Der ist schon mal dem 2mm-Rand zuzuordnen. Und der sonst sehr deutliche Einbruch zwischen 15kHz und 20kHz unter großen Winkeln ist viel geringer.
Was ändert sich, wenn die große Membran 2mm nach hinten versetzt wird? Hier der Vergleich. Sieht so aus...
Die Schallführung mit breiter Kalotte, ohne 'Gap' zwischen Kalotte und WG-Hals:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...0&d=1523826313
Die horizontale Abstrahlung, normiert auf 0°:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...9&d=1523826313
Der SPL unter Winkeln, 0°-90° in 10°-Schritten:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...8&d=1523826313
Der SPL unter Winkeln, 0°-60° in 10°-Schritten:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...7&d=1523826313
Aha. Wird deutlich schlechter. Klar, ich verschlechtere ja eine sehr gute Anpassung der abstrahlenden Kalotte and den WG-Hals.
Im nächsten Beitrag der Versuch die Simulationen der letzten Beiträge im Zusammenhang zu diskutieren - und wenn's geht etwas besser zu verstehen, was da bei der Fehlanpassung (hier Rand um die Kalotte/Sicke) passiert. Und warum dabei der 'Step' helfen kann.
Und dann will ich natürlich auch noch wissen, ob und wie weit sich die Abstrahlung unter Winkeln durch ein kleines Diffraktions-Plättchen (oder einen Ring?) noch verbessern lässt.:)
Bis dahin, Grüße,
Christoph
-
Zitat:
Zitat von Wave-Guider
Hi,
die Membranenträger sind gleich, folglich ist jeder Treiber (aus der Scan Speak Palette) auch gleich und sowieso präzise an die Schallführung angekoppelt gewesen.
Die Membranträger haben nichts mit der Form der eigentlichen Membran und damit auch nichts mit der Kopplung an der Schallführung zu tun.
Zitat:
Die Form der Kalotten (und Sicken) scheint wie gesagt, recht gleich.
Vielleicht, dass die Kalotte des Metallers eine Spur weniger hoch war.
Recht gleich ist eben nicht gleich und kann einen Unterschied machen (der aber nicht so extrem groß ist). Bei Gewebehochtönern hat die Imprägnierung einen sehr großen Einfluss. Und leider ist genau dieser Prozess bei der Herstellung starker Schwankungen unterworfen. Ein Stück Stoff per Pinsel mit Imprägnierung einzustreichen ist alles andere als ein hoch präziser Fertigungsschritt.
Zitat:
Bitte ansonsten um Verständnis, dass ich mit relevanten Details (mühsam und teuer erarbeitet > soll mal die Rente aufbessern) schlecht dienen kann.
Mühsam und teuer erarbeitet - und dann kommt so ein Hobbybastler wie Christoph und macht das in kurzer Zeit Abends nebenher, ohne Kosten, mit mindestens gleicher Performance und für alle verfügbar :):thumbup:
Zitat:
Die Treiber brauchen teils auch eine spezielle Modifikation (über "das Übliche hinaus") um sie verwenden zu können.
Für den Selbstbau auch interessant, aber ich gehe jetzt mal davon aus, dass dies auch eher für den DIY mysteriös bleibt weil es von dir geheim gehalten wird
Zitat:
Also angenommen irgendwann wäre man simulatorisch auf dem grünen Zweig, dass die eigentliche Arbeit dann vielleicht erst anfängt.
Und von nun an mit hunderten von Dollars am unfertigen Leben gehalten werden muss.
Verstehe ich nicht. Oder geht es da um dieses Tonklarheit, Pseudo-Klirr Geschwurbel?
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...l=1#post233333
Wenn das kein Geschwurbel ist, dann bist du recht herzlich eingeladen eine wissenschaftliche Abhandlung (geht auch für Effekte für rein sensorische Wahrnehmung) zu schreiben und deine Erkenntnisse der Fachwelt zugänglich zu machen, die wartet immer auf guten Input.
Wenn du keinen Beitrag zu Christophs echt tollen Thema hier leisten willst, sondern nur Eigendarstellung, Werbung und für DIY nicht verwertbare - da kommerzielle - Dinge zeigst, würde ich dich auch bitten dich an den Hinweis des TE zu halten:
Zitat:
Zitat von Gaga
Allerdings solltest Du als Gewerblicher dann Messungen, zu denen Du die relevanten Details auf Nachfrage nicht nennen möchtest und die sich daher nicht verifizieren lassen, nicht in einem DIY-Forum (und explizit bitte nicht in diesem Thread) posten. Diese sind so weitgehend nutzlos.
Christoph,
Zitat:
Zitat von Gaga
Hier würde ich dann eine davon unabhängige Schallführung simulieren, drucken (lassen von nailhead) und dann messen. Zu klären beleibt also (a) der zu verwendende HT und (b) das gewünschte Abstrahlverhalten, die Schallwandbreite etc....
sehr gerne!
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Hallo nailhead,
das...
..ist sehr nett! Ich werde auf Dich zukommen, sobald ein ausreichend guter Zwischenstand erreicht ist...
Gruß,
Christoph
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