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@Christoph,
vielen Dank, ich hab heute morgen schon alles geändert und lasse gerade wieder rechnen. Da ich den Crossover im ersten Schritt über den Rechner bzw. eine DSP umsetzen möchte wäre die Filterfunktion wohl am besten geeignet. Ich stelle in ein paar Stunden das gesolvte File und das angepasste Skript in die Dropbox.
@Java, ein schnellerer Solver wäre der Wahnsinn :w00t:
Einen Intel Prozessor i7-6700K könnte ich zu Testzwecken anbieten.
Viele Grüße
Andi
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Hi Andi,
habe das Script auch mal gelöst - das fuktioniert so.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...ictureid=33355
Allerdings mit etwas weniger rechenintensiven Parametern:
Zitat:
Control_Solver
f1=100; f2=5000;
NumFrequencies=22; Abscissa=log;
MeshFrequency=5000Hz
Dim = 3D
Sym=yz
Meshing=Delaunay
Melde mich noch wegen der Weiche...
Grüße,
Christoph
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Zitat:
Zitat von incoggnito2
@Java, ein schnellerer Solver wäre der Wahnsinn :w00t:
Einen Intel Prozessor i7-6700K könnte ich zu Testzwecken anbieten.
Danke, aber für die sinnvolle Optimierung benötigt es da schon andere Kaliber... ;)
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Zitat:
Melde mich noch wegen der Weiche...
Danke, hab die rechenintensive Version hochgeladen.
Die Filterfunktion scheint zu funktionieren. Hab zum testen einen Filter aus den Beispielen verwendet.
Zwischen 1-2kHz kann man nun schon gut die Resonanzfrequenz vom eingeschnittenen Kreisring sehen. :) ... so nun kanns langsam losgehen mit dem modellieren. Werde dann wohl einen eigenen Thread für die Entwicklung des Lautsprechers starten.
Zitat:
Danke, aber für die sinnvolle Optimierung benötigt es da schon andere Kaliber... ;)
Habs schon vermutet ;)
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Zitat:
Danke, hab die rechenintensive Version hochgeladen.
Die Filterfunktion scheint zu funktionieren. Hab zum testen einen Filter aus den Beispielen verwendet.
OK, :ok:gehe mal davon aus, dass Du klar kommst. Sonnst melde Dich einfach nochmal...
Zitat:
Werde dann wohl einen eigenen Thread für die Entwicklung des Lautsprechers starten.
Unbedingt!:thumbup:
Grüße,
Christoph
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Nachdem neulich hier auf das parametrisierte Skript verwiesen wurde fiel mir ein, dass ich da noch ein Generator-Skript auf der Platte hatte. Das habe ich mal deutlich aufgehübscht und allgemeinverträglich gemacht, und hier angehängt.
Es erzeugt rotationssymmetrische Waveguides, die einfach in ABEC geladen werden können (siehe Beispielprojekte). Sowohl Dim=CircSym als auch Dim=3D sind möglich. Konturen sind einige vorhanden.
Ihr benötigt einen aktuellen Tcl-Interpreter, der Aufruf für die Beispielprojekte ist dann:
tclsh wg.tcl -mode circ -i example.conf -o example_circ
für CircSym oder
tclsh wg.tcl -mode 3d -i example.conf -o example
Dadurch werden die Dateien example_circ_nodes.txt, example_circ_elements.txt, example_nodes.txt und example_circ_elements.txt erzeugt. Die Projekte sind darauf direkt vorbereitet.
Die Konfigurationseinstellungen sind in der example.conf inklusive Defaults beschrieben.
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Das werde ich umgehend ausprobieren - vielen Dank! Sehr cool.
Gruß Christoph
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Zitat:
Zitat von Gaga
Guck mal hier im Thread nach - Nils hatte an einer stelle darauf hingewiesen, dass es mit der CircSim-Funktion in ABEC noch Probleme gibt. Ich hatte dann davon abgesehen, mit CircSim zu arbeiten. Vielleicht liest er hier mit und kann Dir einen Hinweis geben.
Mit CircSym hatte ich keine Probleme, nur mit dem 2D-Modus. Und bei xy-Symmetrie mit Baffles. Da generiert ABEC komisches Zeug, wenn die Treiber sich auf einer Schnittkante befinden...
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Zitat:
Mit CircSym hatte ich keine Probleme, nur mit dem 2D-Modus. Und bei xy-Symmetrie mit Baffles. Da generiert ABEC komisches Zeug, wenn die Treiber sich auf einer Schnittkante befinden...
Danke für den Hinweis.
Weiß jemand ob man im VACs Viewer die Fenster-Settings der Graphen irgendwie als Vorlage ablegen kann?
Rechne aktuell ziemlich viele Varianten und dass würde mir die Arbeit deutlich erleichtern ...
Viele Grüße
Andi
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Hi Andi,
das müsste eigentlich über 'Styles' gehen (aus der VACS-Hilfe):
Zitat:
In Vacs styles are groups of settings, which can be assigned toGraphs
Annotations
Export as picture
Editors
With Styles you can organize the appearance of graphs etc. in a uniform and effective way. For example, the popup-menus of graphs, editors, annotations and Export as Picture have an entry "Styles...", which opens a dialog for selecting and assigning a style from the Style-Manager.
Styles can be created and edited in the Styles-Manager at menu Preferences.
Styles are stored with the project.
New projects get assigned the styles contained in the currently active Style-File (see Styles-Manager). Note, this file does not exist initially and needs to be created.
...
Ich hab's aber nicht ausprobiert...
Gruß,
Christoph
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ok, danke noch ... habs so grob hinbekommen.
Hab eine kleine Frage (mangels Zeit für Recherche), wie reduziert man den Pegel von einem Chassis in ABEC?
Kann man einfach iwie -3dB eingeben oder muss man ein Netzwerk einbauen. Hat vielleicht jemand ein Beispiel im Kopf?
VG Inco
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Moin!
Wollte mal kurze Rückmeldung zur GPU-Sache geben:
Ich arbeite aktuell recht viel daran, aber es ist eben ein enormes Projekt, wenn man es ordentlich und erweiterbar (bspw. Elemente höherer Ordnung (biquadratische Quads, etc.)) baut.
Wann (und ob...) eine Integration in ABEC erfolgen wird, ist absolut nicht vorauszusagen.
Zum Thema Lizenzierung:
Es steht so gut wie fest, dass es für den GPU-Solver keine kostenlosen Privatlizenzen geben wird.
Voraussichtlich wird es eine eingeschränkte, günstigere Variante für Privatleute geben (bspw. mit einer Elementebeschränkung und nur einer GPU) und eben die freigeschaltete (mit Multi-GPU Support, etc.) für kommerzielle, die eben entsprechend teuer sein wird.
So viel dazu.
Ach, um mal ein wenig Vorfreude zu erzeugen:
Angenommen n = 26000 (sechsundzwanzigtausend, konstante Elemente), Geometrie in unendlicher Schallwand (einfache BEM Formulierung)
Zeit pro Frequenz GPU: ~320ms (AMD Radeon Vega Frontier Edition)
Zeit pro Frequenz CPU: ~5500ms (AMD Threadripper 1950X)
Das ist natürlich alles absolut ohne Gewähr und kann sowohl besser als auch schlechter werden, aber es sollte schon mal die grobe Richtung angeben
Cheers!
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@java4ever
Klingt gut! :ok:
@alle
Mit dieser Anleitung könnt ihr das Bündelungsmaß aus dem horizontalen und vertikalen Abstrahlverhalten errechnen.
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Super Nils, Vielen vielen Dank für die Anleitung! :danke:
Sehr verständlich geschrieben werde es später noch anwenden.
Gruß Armin
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Zitat:
@alle
Mit dieser Anleitung könnt ihr das Bündelungsmaß aus dem horizontalen und vertikalen Abstrahlverhalten errechnen.
Tausend Dank für Deinen Input, klasse! Schöne Anleitung.
Gruß,
Christoph
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Danke für die Anleitung und den Hinweis auf die aktuelle Entwicklung der Software.
Finde es absolut nachvollziehbar, dass man für die Performanceoptimierung bezahlen muss. Hierzu finde ich den Ansatz bei der FEM Simulation von Autodesk Fusion gut. Man lädt das Modell auf einen Server und lässt es dort berechnen. Könnte für Privatleute eine Option sein aufwendigere Projekte kostenpflichtig zu berechnen. Ebenfalls bietet dass einige interessante Optionen für die Software Entwicklung.
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Zitat:
Zitat von incoggnito2
Könnte für Privatleute eine Option sein aufwendigere Projekte kostenpflichtig zu berechnen. Ebenfalls bietet dass einige interessante Optionen für die Software Entwicklung.
Automatisch wird es das vorerst nicht geben, aber sowas ist bspw. klassischer Bestandteil der Consulting-Dienstleistungen, die ich so anbiete.
Wobei das normalerweise auch die passende Einrichtung des Modells, Wahl des Programms, etc. beinhaltet.
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Hi Java,
Zitat:
Zum Thema Lizenzierung:
Voraussichtlich wird es eine eingeschränkte, günstigere Variante für Privatleute geben (bspw. mit einer Elementebeschränkung und nur einer GPU)
Das finde ich ok - als Hobby-Bastler komme ich mit der höheren Rechenzeit klar. Ich finde es nach wie vor große Klasse, dass ABEC für uns Hobby Frickler überhaupt ohne (oder mit geringen) Kosten nutzbar ist. :ok:Ich habe extrem viel gelernt dadurch.
Gruß,
Christoph
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Hallo,
Zitat:
Mit dieser Anleitung könnt ihr das Bündelungsmaß aus dem horizontalen und vertikalen Abstrahlverhalten errechnen.
Nils, nochmal Danke. Funktioniert problemlos.
Der Beweis ;)
Anhang 45501
Gruß Armin
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ABEC und Mesh-Varianten
Moin zusammen,
mal wieder ein kleines Update. Es geht um die Erstellung von meshes für den Import in ABEC, also im Workflow '3d_CAD-Modell - Mesh - Import ABEC - Lösung in ABEC' mit dem Fokus auf Meshqualität und Rechenzeit.
Drüben im DIY- Audio Forum sind folgende Beiträge dazu zu finden:
1. Meshen in GMSH: GMSH element size
The first comparison is FreeCad stp to GMSH to try a few GMSH settings to see how it affects the mesh quality and size.
2. Vergleich von Mesh-Algorithmen in GMSH: mesh algorithm
The pics (left to right) are [ Auto, MeshAdapt, Delaunay, DelaunayQuad, Frontal, Parallelogram].
3. Untersuchung von meshes in FreeCAD (stl-files): FreeCad stl
FreeCad also exports stl and has a few control parameters. We can compare this design path to the previous mesh posts (#129, #130) using stp export and GMSH. The comparison should be between meshes of similar #elements as this determines ABEC solve time.
4. Vergleich von meshes aus einem FreeCAD-Modell, direkte stl-Files vs stp-files und Meshing über GMSH: Comparisons
Back in post #118 where this all started, there was as interest in comparing design flows to get a mesh into ABEC3. A simpler way.
I've changed the options a little after playing with the tools. There is no benefit to bringing stl into GMSH because its a mesh-mesh conversion.
a) use Freecad Std mesh stl to ABEC and remesh if required
b) use Freecad Mefisto mesh stl to ABEC and remesh if required
b) use Freecad stp to GMSH msh then to ABEC and remesh if required
Gruß,
Christoph
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Hallo,
halbwegs passend zu Christophs Beitrag noch kurz meine Erfahrung mit dem internen Mesher von ABEC.
Nach dem Umstieg des "Mesh-Typ" von von der default-Einstellung "Meshing=Bifu" zu "Meshing=Delaunay" hat sich die Justierbarkeit deutlich verbessert und der Einsatz von "edgelength" bei den Elementen hat auch nicht mehr zu Abbrüchen beim Meshing geführt (außer wenn Begrenzungslinien sich überlagern).
Damit lies sich die Qualität der Ergebnisse verbessern ohne den Rechenaufwand überproportional zu steigern. Dazu ein Beispiel mit Solving.txt settings
Code:
File="Nodes.txt"
File="Elements.txt"
Control_Solver
f1=200; f2=15000; NumFrequencies=100;
Abscissa=log;
Sym=x;
Dim=3D
EdgeLength=18mm,3mm
Meshing=Delaunay, 1000
Dazu kommen noch spezielle "edgelength" settings in den Elements von Waveguide, Tweeter, Rundungen und Rückwand.
Das Ergebnis sieht wie folgt aus:
Anhang 47349
Die Boundary Elements halten sich mit 2600 Elementen sehr im Rahmen.
Gruß Armin
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Hallo,
hat jemand schonmal in Sketchup ein Modell erstellt und erfolgreich in ABEC zu laufen gebracht?
Ich versuche es jetzt erst zwei Tage und ich habe herausgefunden, dass nur die Fils von Gmsh 3.0.x akzeptiert werden und nicht die .msh aus Gmsh 4.0.x in Version 2 .msh.
Das Modell wird mir auch angezeigt, die Normalen auf dem Modell sind richtig herum.
Die erste Fehlermeldung von ABEC ist:
No argument for format 'Can not resolve link to RefElem'
Ich habe das Modell in vier Baugruppen zerlegt, 1. die Innenoberfläche, 2. die Außenoberfläche, 3. die Membranrückseite und 4. die Membranvorderseite. Und alles nur zur Hälfte und mit Sym=x vervollständigt.
Anhang 47651
Anhang 47654
Wie man erkennen kann, will ich ein Simulationsvergleich zwischen Transmissionslinie Software und BE-Sim herstellen, um die Vorgänge im Innern eines Gehäuses genauer analysieren und veranschaulichen zu können.
Grüße Tim
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Hallo Tim,
ich habe mich nur kurz an Sketchup versucht und kann daher nicht sagen, ob das für den Import in ABEC funktioniert.
Kannst Du etwas genauer beschreiben, was Du gemacht hast? In welchem Format hast Du die Sketchup-Zeichnung exportiert, um sie in GMSH zu öffnen? Wie sieht Dein Skript aus, d.h. wie hast Du die 'Elements' aus de GMSH-file definiert?
Worauf verweist Du in Deinem Skrip mit 'RefElem' (müsste eigentlich 'RefElements' heißen)?
Ein paar mehr Infos zum Problem wären nützlich...
Gruß,
Christoph
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Hallo Christoph,
ich habe die Sketchup Modell Teile in .stl Dateien exportiert und dann die Mash-Dateien in Gmsh 3.0.6 gespeichert. Diese lassen sich in ABEC einlesen. Was ich noch nicht realisieren konnte, ist die Erzeugung einer neuen Mash Struktur eines .stl Modells in Gmsh. Das bedeutet, das Flächenmodell das ich in ABEC einlesen kann, ist ungünstig strukturiert -> viele sehr spitzwinklige Dreiecke. Dieses Problem kann ich händisch in Sketchup ändern, jedoch gehe ich derzeit davon aus, dass ich irgendwo anders einen Bug eingebaut habe.
den Export aus Sketchup über .dae und das mashen in MashLab habe ich nicht hinbekommen (das steht in der ABEC Anleitung).
hier mal die Sim Dateien:
Anhang 47660
ich habe mich dabei an dem Beispiel der Standbox orientiert und alle Begrenzungen über die Funktion MeshFileAlias= zugeordnet.
Aber nicht erschrecken, ich stehe noch am Anfang und versuche Stück für Stück die Abgründe dieses Programms zu ergründen.
Grüße Tim
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Hallo Tim,
ich habe gerade sehr wenig Zeit, daher nur ganz kurz: *.stl-files sind schon 'meshes' und daher ist es vermutlich wenig sinnvoll, diese in GMSH nochmals zu meshen. Das war wohl einer der Gründe, weshalb ich nicht weiter mit Sketchup gearbeitet habe, sondern mit einem CAD-Programm, das *.stp / *.step files exportieren kann (FreeCAD oder Fusion 360).
Es ist aber offenbar möglich, *.stl-files direkt in ABEC zu importieren, siehe hier:
Zitat:
There is no benefit to bringing stl into GMSH because its a mesh-mesh conversion.
a) use Freecad Std mesh stl to ABEC and remesh if required
b) use Freecad Mefisto mesh stl to ABEC and remesh if required
b) use Freecad stp to GMSH msh then to ABEC and remesh if required
There was also the issue of specifying ABEC3 "MeshFrequency" or "EdgeLength" as required in the control solver. It's related to the quality of the simulation's upper freq and can result in an ABEC remesh if it's insufficient. In the ABEC3 help document, the relationship is specified as "EdgeLength=0.5*c/MeshFrequency" where c~344m/s. The FreeCad mefisto stl algorithm can specify edge length, so 20mm edge -> 8600Hz and 30mm edge -> 5733Hz before triggering ABEC remeshing.
I set the mesh parameters to provide approx 2000 element meshes to allow a fair comparison between the algorithms. What is interesting, in the table below, is the dramatic jump in #elements when the imported mesh is too coarse for the specified MeshFrequency and a remesh is triggered. The HAT is aimed at the test disc and the diffraction patterns should be very similar if the mesh surfaces are adequate. My preferred design path will be FreeCad stl direct to ABEC as I can get as good results (as GMSH) with fewer steps. I will also correct a statement I made earlier in post #102, you actually do need to create the 1/4 symmetry mesh before importing into ABEC.
The pictures are :
1) freecad mefisto stl 20mm edge ABEC meshfreq 8Khz and obs 3.6Khz
2) freecad mefisto stl 30mm edge ABEC meshfreq 4Khz and obs 3.6Khz
3) freecad std stl 0.94mm and 30deg dev ABEC meshfreq 4Khz and obs 3.6Khz
4) freecad stp GMSH delaunay 0.33 size ABEC meshfreq 4Khz and obs 3.6Khz
5) mesh comparisons
Allerdings erfolgte der *.stl-Export in diesen Beispielen von FreeCAD aus. Wie gut oder schlecht Scetchup 'meshed' kann ich nicht sagen - vielleicht hilft Dir das aber schon etwas weiter.
Ein möglicher 'Workaround' - falls das Scetchup-Mesh einfach schlecht ist und sich nicht in Scetchup gut anpassen lassen sollte - könnte der Export des Modells in einem Format sein, das Du in FreCAD öffnen kannst und dann dort entweder als stl bearbeiten, oder als stp für die Mesh-Erstellung in GMSH exportieren kannst...
Pass bei einem so großen Modell auf, dass Du nicht ein zu feines Mesh erzeugst und den Frequenzbereich nicht zu groß (hoch) wählst.
Mehr dann erst bei Gelegenheit.
Gruß,
Christoph
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Hallo Tim,
na da hast du dir aber gleich ein komplexes Beispiel ausgesucht, um mit ABEC zu starten ;)
Mit deinem aktuellen Modell wirst du so aber leider nicht weiter kommen. Überall "wo etwas passiert" muss ein interface rein, sonst merkt ABEC nicht, dass da ein Impedanzsprung ist und die Effekte werden nicht berechnet, ein Nachteil von allen BEM Rechnern. Ohne diese Interface würde übrigens auch ein simples Bassreflexgehäuse nicht korrekt berechnet werden. Nimm dir das Bogart-Horn als Beispiel, du findest es bei den ABEC examples. Bei dir müsste also vor und nach jedem Port/Verjüngung ein Interface gesetzt werden, ich zähle da auf die Schnelle 15 (fünfzehn) Interfaces. Der Einfachheit halber solltet du die entsprechenden Flächen auch gleich mit in deinem CAD-Programm erstellen.
Grüße
Andreas
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Hallo Andreas,
das ist genau meine Überlegungen gewesen, ob die pure BE-Sim diese Ports wiedergibt oder nicht.
Ursprüngliche hatte ich ja gedacht, dass ABEC mit FEM rechnet und man so die Wellenausbreitung im Objekt untersuchen kann, aber das kann die BE Sim definitiv nicht.
Ich habe da so meine Zweifel, dass ich durch die Beschreibung der Ports im ABEC Skript überhaupt die Chance habe, die gewünschte Ergebnis Genauigkeit zu bekommen.
Grüße Tim
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Hallo Christoph
Ich werde mal den Thread durcharbeiten.
GrüÜüsse
Wolfgang
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hat von euch jemand Erfahrung mit ABEC in Kombination mit Basreflexgehäusen?
Mir geht es speziell und die Dämpfung der Gehäusewände und des Ports.
In den ABEC Beispielen werden da recht hohe Werte verwendet. Die sind aber deutlich zu hoch wenn ich mir meine Messungen im vergleich zum Simulation anschaue.
Grüße
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Hallo Wolfgang,
viel Spaß dabei - ich schicke Dir gerne das ABEC-Projekt mit Deiner Dipol-Dipol-Anordnung, wenn Du so weit einsteigen magst....
Hallo Jones,
es gibt - so weit ich dies bisher gesehen habe - nicht sehr viele Infos zu / Vergleiche von simuliertem und gemessenem Dämpfungsverhalten. Ich habe vermutlich für das PC0-Projekt vergleichende Messungen uns Simulationen gemacht (auch BR). Muss ich in Ruhe raussuchen.
Was interessiert Dich speziell an der Frage?
Grüße,
Christoph
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Mir geht es bei der Dämpfung vor allem um den Entwurf von Subwoofern.
Gerade bei größeren Kisten ist es schön zu wissen wo das Tuning liegt bevor man lossägt.
Es geht mir dabei um Erfahrungen mit den Dämpfungsparametern, also wann was passt.
Wenn man den Frequenzgang ziemlich genau vorhersagen kann spart einem das den ein oder anderen Proto.
Grüße
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Hallo Jones,
ok, dann geht's Dir primär um die virtuelle Volumenvergrößerung durch Dämpfungsmaterial und deren Auswrikung auf die BR-Abstimmung?
Im AKABAK-Thread (ab hier ungefähr) habe ich mich mal mit der Simulation von Dämpfungsmaterial auseinandergesetzt. Martin King hat das mal für seine TML-Spread-Sheets empirisch ermittelt (siehe den Beitrag hier).
Mir ist aber kein Simu-Programm bekannt, das (empirisch ermittelte oder überprüfte) Werte für Dämpfungsmaterial anbietet.
Gruß,
Christoph
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Hallo Christoph,
da hab ich mich wohl ein wenig unpräzise ausgedrückt.
Mir geht es um die Dämpfung des Gehäuses selbst, ohne zusätzliches Material.
Wobei mit Dämpfungsmaterial jetzt auch nicht uninteressant ist.
Schonmal vielen Dank für die Links!
Grüße
Johannes
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Hallo Johannes,
da hatte ich Dich tatsächlich einfach missverstanden.
Zitat:
Mir geht es um die Dämpfung des Gehäuses selbst, ohne zusätzliches Material.
Meinst Du damit die 'Dämmung' der Gehäusewände selber, also was die an Schall durchlassen, wie sie mitschwingen etc., abhängig vom Material(-mix)?
Zitat:
Mir geht es speziell und die Dämpfung der Gehäusewände und des Ports.
Also wie 'ideal' die Gehäusewände sind (reflektieren) und wie die Verluste im Port sind?
Gruß,
Christoph
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Hi Christoph,
ja genau, darum geht es mir:)
In Simulationen mit perfekten Wänden sind Resos und der Pegel aus dem BR-Port ja schon etwas übertrieben.
Grüße
Johannes
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Hi Johannes,
das geht mit ABEC nicht wirklich. Man kann zwar 'Verluste' durch geringere Reflexion an den Gehäuseinnenwänden simulieren, jedoch nicht, wie die Gehäusewände mitschwingen, was also an Schall durchgeht. Ich kenne uach keine Arbeit, die empirisch die Verluste von Gehäusen unterschiedlicher Gehäusematerialien udn Wanddicken ermittelt hätte...
Vielleicht bist Du bei dem Thread 'Schalldämmung von Gehäusen' besser aufgehoben (falls Du den nicht eh schon kennst).
Hier gibt's eine Diksussion zu den Verlusten Ql, Qa, Qp für Bassreflex-Gehäuse.
Zitat:
Ql is the Q-value due to unwanted enclosure and woofer leakage losses
Qa is the Q-value due to enclosure damping material (or absorption losses)
Qp is the Q-value due to port losses
In normal cases Ql is in the range 5-20. Ql is 7 in most cases, but 15 to 30 if the enclosure has very little leakage. Ql may be 7 even with an enclosure with no leakage because the driver unit itself may have leakages.
A box with moderate lining has a Qa of about 30. A heavily stuffed box can have a Qa of 3. Qa is 7 for about a half-filled enclosure.
A perfect port will have absolutely no losses in which case Qp is very large. A good port, one which does not significantly restrict air flow, has about 100 of Q-value.
FEA-Simulation eines BR-Gehäuses (KEF LS50) hier.
Sehr ausführlich: Enclosuremodelling. Der Meister schreibt dazu:
Zitat:
I have developed this knowledge during developing new enclosure models for Juha Hartikainen’sexcellent freeware speaker design program, WinISD Pro
Ich kenne WinISD Pro nicht, kann also nicht sagen, was damit möglich ist....
Fall Du was damit machst und in Bezug auf Deinen praktischen Aufbau herausbekommst, lass es uns wissen. Mich würd's zumindest sehr interessieren.
Grüße,
Christoph
PS: Habe schnell nachgeschaut, WinISD Pro arbeitet mit den Verlustparamtern...
Zitat:
Unter der Schaltfläche < Advanced > können zudem die Gehäuseverluste Ql, Absorbtionsverluste Qa sowie die Verluste der Reflexöffnung Qp eingegeben werden. Die voreingestellten Werte passen schon ganz gut und brauchen nicht verändert zu werden. Nur erfahrene Nutzer sollten hier die Verluste editieren.
Jetzt bräuchte man einen erfahrenen Nutzer :)
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ath4 - Horn-Desing und ABEC
Moin zusammen,
mal wieder ein kleines Udate hier.
Anlaß ist ein kleines Programm (Ath4) von Marcel Batik, das er auf DIY Audio veröffentlicht hat.
Spannend ist aus meiner Sicht, dass es eine Skript-basierte Konstruktion von Hörnern erlaubt und daraus gleich das entsprechende ABEC-Projekt erstellt. :thumbup:
WIe geht das? Ein ganz kurzer Überblick.
Zunächst kann man hier das Programm und ein user-guide runterladen.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...6&d=1562783890
Der ath4-Ordner muss entpackt werden. Zusätzlich muss in den ath4-Ordner eine gmsh-Datei 'gmsh-4.3.dll' gepackt werden. Diese Datei liegt in einem Ordner...
....den man von der gmsh-homepage runterladen kann. Ich habe die 4.3-Version rundergeladen und verwendet - die ganz neue 4.4. hat bei mir zunächst nicht funktioniert. Ich frage mal im Thread auf DIY Audio nach...
Letztlich liegen diese Dateien im ath4-Ordner:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...7&d=1562783890
Ich finde es ein wenig umständlich, aber das Programm muss über ein Befehlsfenster gestartet werden.
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...7&d=1562785668
In der Befehlszeile muss der link zum ath4-Prog stehen (je nachdem, wo der Ordner liegt) und mit einem space getrennt das Skript, das simuliert werden soll. Beispiel-Skripte liegen im Ordner 'Examples', also steht da zum Beispiel 'examples\small'.
Das Skript muss ggf. noch angepasst werden - bzw. hier könne die Horn-Parameter geändert werden (siehe user-guide). Zum Beispiel ist im Skript definiert, wohin die (ABEC)-Dateien gespeichert werden sollen. Die Skripte lassen sich z.B. mit Notepad öffnen und entsprechend ändern:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...8&d=1562783890
Hier würden die Ergebnis-Dateien in den Order 'Horns' auf der Platte 'C' gespeichert.
Jetzt aber los. Als Beispiel das Skript 'small'. Im ensprechenden Ordner landet das ABEC-skript. In ABEC geöffnet sieht das Horn so aus:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...9&d=1562783890
Im Moment (Stand des Programms, könnte sich in folgenden Versionen noch ändern) ist die Membran einfach eine flache Membran, die über 'Acceleration' angetrieben wird. Ach ja, und das Horn befindet sich in einer unendlichen Schallwand.
Meine alte Laptop-Möhre hat unter 3 Minuten zum Lösen gebraucht. Das horizontale Abstrahlverhalten des simulierten Horns sieht in VACS so aus:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...0&d=1562783890
Oder als SPL unter Winkeln dargestellt:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...2&d=1562783970
Damit wird die Simulation von Hörnern mit ABEC noch leichter.:D VOr allen Dingen, wenn man nicht mit CAD-Programmen arbeiten möchte.
Ich spiele nun ein wenig mit dem Programm und werde hier ggf. wieder berichten.
Bis dahin, Grüße,
Christoph
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Interessant! :)
Der Generator kann bisher nur Oblate Spheroid, wenn ich das richtig sehe. Deswegen wird wohl auch nicht auf 0° normiert... ;)
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Hallo Nils,
ja, leider zunächst (?) nur OS als Basis. Aber es gibt eine Reihe von Parametern, mit denen man schon spielen kann:
Zitat:
; -------------------------------------------------------
; Horn Geometry Definition
; -------------------------------------------------------
ThroatDiameter = 25.4 ; [mm]
ThroatAngle = 0 ; [deg]
Coverage_Horizontal = 100 ; [deg]
Coverage_Vertical = 60 ; [deg]
Depth = 80 ; [mm]
Depth.ConicSectionPart = 0.5 ; 0.5
Shape = raw ; raw | raw2rect
SEExp = 2.3 ; superellipse exponent
Termination = baffle ; baffle | free-air
Zum Beispiel lässt sich der Hornmund elliptisch gestalten, indem man (wie im Beipiel oben) unterschiedliche Coverage-Winkel horizontal und vertikal wählt.
Zitat:
In the OS waveguide a wall profile (as seen from a longitudinal cut) is a conical section, namely hyperbola.Because of its axial symmetry, this curve is the same everywhere. What would happen if we changed the mouth shape arbitrarily and kept the wall profile to be hyperbola at each longitudinal cut? This is the technique employed in ath4 and it proved to work quite well.
Zudem wird der konische Teil der Hornkontur zur Schallwand hin (hier unendliche Schallwand) abgerundet:
Zitat:
Of course this is not the whole story because the horn needs to be terminated into free space finally. How smoothly it can be done? It seems that Euler spiral, also known as clothoid, would be the shape to try for its gradual change of curvature. This is also the shape employed in ath4. In the end a moderately sized horn with pretty good beamwidth control and frequency response smoothness everywhere can be designed. For a more detailed treatise and also for the terminology used see the appendix A.
Und es lassen sich auch rechteckige Formen der Schallführung simulieren:
Zitat:
What about a rectangle? Superellipse can approach rectangular shape but never actually reach it. Moreover, for high exponents the area near the throat is also quickly shaped to the corresponding s-curve. That might not always be what you would want. For rectangular mouths a different approach was chosen and a second stage of the algorithm devised.Once the regular horn shape is calculated with some lower superellipse exponent, the entire horn is morphed(or better said stretched) into a new mouth shape. In this case it can be a real rectangle, possibly rounded, or anything else.
Die elliptische Form 'entschärft' natürlich das bekannte OS-Problem. Ich habe das mal mit den oben gezeigten Parametern simuliert. Sieht so aus, das WG:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...5&d=1563120495
Die horizontale Abstrahlung, hier als SPL unter Winkeln:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...6&d=1563120495
Und normiert auf die 0°-Kurve:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...7&d=1563120495
Natürlich handelt man sich damit den 'Pattern-Flip' ein. Horizontale Abstrahlung...
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...8&d=1563120495
vs vertikale Abstrahlung:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/...9&d=1563120495
Mal sehen, vielleicht erweitert Marcel noch die Gestaltungsmöglichkeiten.
Gruß,
Christoph
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Liebe ABEC Profis,
Wie realistisch seht ihr den Versuch einen kleinen Zweiwegler zum Laufen zu bringen? Mich interessiert die Änderung des Abstrahlverhaltens durch den Korb. Wären recht viele Elemente, aber bis 2000 Hz rauf sollten sich die Rechenzeit noch in Grenzen halten. Symmetrie nutzen hilft ebenso. Ein passendes CD Hörnchen dazu als Option, vermutlich ändert sich da außerhalb des Übergangbereichs nicht arg was. Da nehm ich jedoch auch gerne was von Stange oder was auch immer ihr so zum Spielen habt.
Mein PC ist momentan leicht veraltet (i5 3570k, 8Gb Ram) und sollte irgendwann mal ersetzt werden. Oder zumindest auf 32 gb Ram gehen. CAD ist kein Problem. Erfahrung mit FEM ansich habe ich bereits, wenn auch nur auf High End Programmen. Die zicken jedoch genauso ;)
ABEC liegt als Studi/nonKom schon bereit. Und ja, ich werde mich zum EInlernen an deutlich leichten Projekten versuchen.
Bis dann,
Leider-keinen-Platz-für-solche-Teile
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