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Der Knallfrosch
Moin,
Ich starte jetzt so langsam mal mein teilweise schon erwähntes Projekt unter dem Decknamen "Knallfrosch". Dahinter verbirgt sich ein ziemlich pegelfestes 3-Wege Aktiv-DSP-Konzept mit PA-Chassis: Thomann 12" im Bass und dazu ein 10" A&D Coax. Der Tieftöner bekommt 80 Liter im Bassreflexgehäuse, Abstimmfrequenz 33 Hz, das ergibt dann einen 3 dB Abfall zu tiefen Frequenzen hin, bevor es bergab geht, nach Korrektur eine f3 von ~31 Hz. Der Coax wird im geschlossenen Gehäuse verbaut.
Simulation des Tieftöners mit PEQ fc=52 Hz, Q=0,7, Gain=+3 dB mit einem Watt, TSP sind die von Saarmichel gemessenen (die sehr gut mit den Angaben im Datenblatt übereintimmen, und sich in der Simulation nahezu identisch verhalten):
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=10138
Ein erster Gehäuseentwurf:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=10137
Das TT-Gehäuse wollte ich in Sandwichbauweise aufbauen: Innen 19 mm Spanplatte, dann 12 mm Weichfaserdämmplatte und außen 10 mm Eiche Massivholz. Dazu zwei Ringversteifungen. Für die Ports werde ich zwei mal 100er HT-Rohr nehmen, ca 50 cm lang. Die enden im Gehäuse dann genau an der unteren Ringversteifung, so dass man hier einen strömungsgünstigen Anlauf gestalten kann, genau wie beim Austritt an der Gehäuseoberseite. Die Rückwand wird verschraubt, so dass man auch nochmal was ändern kann.
Das MHT-Gehäuse wird wohl ähnlich aufgebaut werden. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich es nicht doch komplett achteckig bauen soll. Ich würde gerne beide Treiber an der innenliegenden Spanplattenschicht festschrauben, so dass die außenlage möglichst wenig zu Schwingungen angeregt wird.
Als TRennfrequenzen sind erstmal so 200 Hz und 2 kHz angedacht, aber das wird später nach Messungen im Gehäuse entschieden werden.
Fürs Amping habe ich schon einen 7.1 AVR geschossen, der dann entsprechend für diese Nutzung modifiziert wird. Das heißt, der Multichannel In wird fest an den Lautstärkeregelung vor den Endstufen angeschlossen und alles andere an dieser stelle getrennt. So kann man den gesammten Preamp noch nutzen, über den digitalen Record-Out mit vollem Pegel in die Weiche gehen und von da dann in den Multichannel In des AVR. So hat man keine Probleme mit zu niedriger Aussteurung der Weiche. Die Frequenzweiche wird aufm Rechner realisiert, das ganze hab ich schon seit Jahren fertig, und auch schon eine Zeit lang genutzt, um einen Subwoofer aktiv anzusteuern: http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/s...ead.php?t=2525
Leider habe ich in der Zwischenzeit den Rechner gewechselt, und habe nun Win7, und da läuft das zwar, aber ich bekomme ständig aussetzer, knackser und so, was ich unter XP nicht hatte. Da werde ich wohl noch ein bisschen basteln müssen, evtl anderer VST-host oder sowas.
Der Lautsprecher soll möglichst noch dieses Jahr fertig werden, spätestens jedoch zum nächsten Battle, an dem ich damit auch teilnehmen möchte.
So, eure Meinungen und Ideen dazu würden mich mal interessieren!
Grüße, Onno
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Moin Christian,
Die Stelzen sind da, damit ich die Ports auf die Oberseite der Tieftongehäuse bringen kann. Da ich keinen Knick in den Kanälen haben möchte, ist das bei den Gehäuseproportionen die einzige möglichkeit die 50 cm Portlänge unterzubringen. Ich könnte hochstens noch die Ports durch die MHT-Gehäuse durchführen, aber dann muss ich auch wieder verhindern, dass der Mittelton durch das HT-Rohr durch kommt... wieder mehr Aufwand. Zudem wollte ich die beiden Teile gerne Trennbar haben, alleine aus Gründen der Handhabbarkeit. Das wird auch so schon sperrig und schwer genug.
Mit dem Sandwich verfolge ich einen etwas anderen Ansatz als HSB. Ich nutze das Sandwich nicht, um die Gehäusewände zu beruhigen und versteifen, sondern ich baue im Prinzip ein Gehäuse im Gehäuse, die an keiner stelle eine festere Verbindung zueinander haben als die Weichfaserplatte. Dadurch sind die äußere und die innere Schale voneinander entkoppelt und es übertragen sich hoffentlich keine (naja, nur wenige) Schwingungen vom inneren aufs äußere, sondern wird in der zwischenschicht weggeschluckt. Soweit meine Theorie. Zusätzlich wird diese Konstruktion natürlich auch allgemein das Gehäuse versteifen gegen großflächige Biegebelastungen.
Außerdem habe ich keine Lust auf das Rumgesaue mit Bitumen...
Zum Bass: Was spricht gegen den gewählten Treiber? Ich hab so auf die schnelle keinen anderen PA 12er gefunden, der sich in nur 80 l so wohl fühlt bei einer so tiefen Abstimmung. Schon gar nicht in dem Preisbereich. edit: siehe hier: http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/s...7&postcount=43
Gruß, Onno
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Moin Christian,
Was für Vorteile sollte so ein Kanal gegenüber runden Rohren haben? Ich bin ja offen für Verbesserungsvorschläge, aber dann bitte auch eben kurz die Vorteile der Änderund erwähnen. Wie ich es sehe, hat der Kanal nur Nachteile: verbraucht mehr Volumen und ist Strömungsungünstiger.
Basstreiber: Der SPA-12PA Braucht eher so 130 Liter um einen ähnlichen Frequenzgang wie der 12-280/8 W zu produzieren, und ist dann auch nur 1 dB lauter und 2 Hz tiefer. Der Mivoc würde in 80 l nochmal 2 Hz tiefer spielen, braucht aber doppelt so viel Leistung. Ist mir auch zu weich Aufgehängt, das gibt Wummerbass...
Letztendlich hat der 12-280/8 W mich erst zu diesem Konzept inspiriert, also wird der wohl drinbleiben. Bei dem Coax bin ich mir noch nicht so sicher. Ich hoffe da noch auf Messwerte von Saarmichel, der macht gerade was mit dem Teil.
Gruß, Onno
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Von Eminence gäbe es noch den Delta 12LF, der ab 80l gut läuft, oder den Kappa, der schon in weniger Volumen geht, aber auch mit 80l prima zurecht kommt.
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Hi Onno :)
Erstmal beide Daumen hoch, dass Du den ersten Battle Entwicklungsthread gestartet hast. SUPER :thumbup: :thumbup: :thumbup:!!!!
Bei einer Kanallänge von 50cm wirst Du Probleme mit Kanalresonanzen bekommen. Vielleicht hilft da die Lösung von Theo und Pico, den Kanal auf halber Länge anzubohren. Dafür müsste er aber etwas länger werden, damit die Abstimmfrequenz wieder hinkommt. Schau' mal in den Thread der Earl-Grey. Vielleicht ist der TL-Resonator ja eine Alternative?
Gruß
Olli
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Moin Olli,
Bei Portlänge 50 cm ist die erste Stehwelle bei ca 350 Hz, soweit kann ich das als Orgelbauer noch rechnen. Da ich den TT ja spätestens bei 200 Hz steilflankig ausm Rennen nehme, sollte das kein Problem geben. Wenn doch, muss ich halt ein Überblasloch reinmachen ;) das kenn ich von Orgelpfeifen schon. Das verschiebt die Problematik um eine Oktave nach oben. Rückwand bleibt ja geschraubt, da kann man nachträglich noch alles ändern. Die Bassreflexrohre enden bei meinem Entwurf ja auch ziemlich in der Nähe des Chassis, daher wird es schon wie ein TL-Resonator funktionieren. Kleiner möchte ich den Portquerschnitt aber nicht wählen, ist jetzt schon weniger als 1/3 SD... der Knallfrosch soll es ja auch knallen lassen können, ohne Luftpumpe zu spielen. Daher ja auch die strömungsgünstige Portauslegung mit runden Rohren nicht über 10 cm Durchmesser etc. Mit Verlaub bemerkt, die TL-Resonatoren die Pico und Theo da bauen sind für normales HiFi Pling Plöng ja schön und gut, aber zum ernsthaften Pegeln (>100 dB) sind die doch eher nichts. Dafür sind deren Lautsprecher ja auch nicht ausgelegt.
Den Treiber möchte ich aber gerne in der Mitte der Schallwand lassen, um die Längsresonanz, die mit 220 Hz viel dichter am genutzen Frequenzbereich liegen dürfte, nicht zu stark anzuregen. Wenn das alles nicht klappt, kann ich mit der Trennfrequenz auch immer noch runter gehen, der Coax kann zur Not auch bis 100 Hz runter spielen. Aber da war mein Gedanke eigentlich, den Mitteltöner möglichst wenig huben zu lassen, was dann ja auch dem HT zugute kommt.
Gruß, Onno
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Hi Onno :)
Da gebe ich Dir Recht. Dennoch eine Anmerkung:
Zitat:
Aber da war mein Gedanke eigentlich, den Mitteltöner möglichst wenig huben zu lassen, was dann ja auch dem HT zugute kommt.
Zitat:
zum ernsthaften Pegeln (>100 dB)
Auch wenn der Koax wenig hubt, führst Du ihm ja ordentlich Leistung zu, wenn Du "ernsthaft pegelst":D. Der Hub ist dann erforderlich, damit die Schwingspule gekühlt wird. Daher finde ich die 100Hz Trennung besser. Wenn ernsthaft Musik gehört wird, passiert das sicher nicht mit >100dB, da dürfte der 25er nicht nennenswert huben. Wenn aber ernsthaft gepegelt wird, was ganz sicher auch mal >100dB sein wird, merkt das eh' keiner mehr, wenn der MT etwas Hub macht. Dafür hält er länger ;).
Gruß
Olli
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Zitat:
Zitat von hoschibill
Auch wenn der Koax wenig hubt, führst Du ihm ja ordentlich Leistung zu, wenn Du "ernsthaft pegelst":D. Der Hub ist dann erforderlich, damit die Schwingspule gekühlt wird. Daher finde ich die 100Hz Trennung besser.
Eine tiefere Trennung bedeutet sehr viel mehr Leistung. Mehr Leistung für eine bessere Kühlung? Sry, aber das funktioniert so nicht, es wird ja nur max. 5% der Leistung in Bewegung umgesetzt. Erst recht nicht bei einem Chassis ohne Polkernbohrung. Die hinterlüftete Zentrierspinne kann einen Wärmestau in der Schwingspule nicht verhindern und arbeitet außerdem in ein geschlossenes Gehäuse. Woher soll also die Kühlung kommen? Außerdem - der Coax wird mit 95 dB angegeben und hat eine Belastbarkeit von 250W Sinus - wie soll's da bei 100dB Belastbarkeitsprobleme geben? Selbst wenn man den auf 90dB einbremsen will (muß), steckt der das locker weg, schließlich fällt die Leistung zum MT hin rapide ab. Überleg mal, wie hoch die Gesamtleistung sein muß, daß man überhaupt nur 100W zusammenbekommt.
@Slaughthammer: Ich finde Deinen Entwurf mutig und die Bestückung gefällt mir sehr gut. Ich verstehe aber nicht, warum Du für das BR-Rohr so viel Aufwand treibst. Der Port endet oben, da kommt besonders viel Mitteltonmüll raus (die Oberwellen von Gehäusere & Portresos gibt's auch ohne, daß das Chassis die Frequenzen wiedergibt) und Du nutzt nicht den Pegelvorteil im Baß von Bodennähe - warum nicht den Port als downfire? So nimmst Du nur alle Nachteile ohne einen Vorteil davon zu haben (naja, außer dem Design).
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Moin,
Ja, das mit der Leistung auf der Schwingspule vom MT sehe ich ähnlich wie das Dosenfutter ;)
Hm, Downfire. Darüber hab ich noch nicht nachgedacht. Mal schnell tun. Ich wohne in einem Altbau im Obergeschoss, der Fußboden besteht aus eher Weichen Holzdielen. Ich würde fast davon ausgehen, dass mein Fußboden hier für Frequenzen unter 50 Hz so gut wie unsichtbar ist. Außerdem schränkt sowas schon wieder zusätzlich ein. Und wie sieht das mit der Raummodenanregung aus? Das sollte doch gleichmäiger gehen, je weiter von allen Wänden, Böden und Decken die Schallquele entfernt ist. Das war eigentlich meine Idee dabei, die nach oben zu legen.
Warum kommt aus den Ports denn mehr oder weniger MT-Müll, wenn die nach oben oder unten zeigen? Ok, wenn die nach unten zeigen, sind die weiter vom Ohr weg. Aber man macht sich wieder vom Fußboden abhängig, das will mir so spontan nicht gefallen.
Und wenn der letztendlich eh irgendwo zwischen 100 und 200 Hz aus dem Rennen genommen wird, wird da schon nicht so viel MT-Müll rauskommen. Man kann ja auch noch die Unterseite des MHT-Gehäuses mit Basotec o.Ä. verkleiden, das sollte dann auch schon eine Menge MT-Müll schlucken. Könnte man aber bei Downfire genau so machen. Man könnte, worüber ich auch schon nachgedacht habe, das MHT-Gehäuse etwas weniger Tief baut und die Stelzen wegnimmt und anschließend die Ports dahinter nach oben feuern lässt. Dann wären die Quasi auf der Rückseite. Der Mitteltöner braucht ja nur 10 Liter geschlossen... Das könnte dann so aussehen:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=10158
Auch nicht schlecht....
Ach ja, ich finde so viel aufwand mit dem Port mache ich mir doch gar nicht? Zwei gerade Rohre reinstecken, und da wo die enden einmal mitm Abrundfräser dran vorbei... 100er Löcher wo das Rohr durchgeht mach ich mit der Standbohrmaschine, das geht schnell und passgenau. Finde die Lösung besser und schneller gemacht als jeden rechteckigen Kanal, zudem in der Funktion auch überlegen.
Gruß, Onno
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Zitat:
Zitat von Slaughthammer
Hm, Downfire. Darüber hab ich noch nicht nachgedacht. Mal schnell tun. Ich wohne in einem Altbau im Obergeschoss, der Fußboden besteht aus eher Weichen Holzdielen. Ich würde fast davon ausgehen, dass mein Fußboden hier für Frequenzen unter 50 Hz so gut wie unsichtbar ist.
Die Anregung ist etwas geringer, aber nachdem das im gleichen Maße wie mit dem Baßgewinn aussieht, bleibt der Vorteil überschaubar. Auf welchen Frequenzen hast Du denn die Raummoden? Man kann ja ausrechnen, wo es 'schlimmer' ist.
Zitat:
Zitat von Slaughthammer
Warum kommt aus den Ports denn mehr oder weniger MT-Müll, wenn die nach oben oder unten zeigen? Ok, wenn die nach unten zeigen, sind die weiter vom Ohr weg. Aber man macht sich wieder vom Fußboden abhängig, das will mir so spontan nicht gefallen.
Der Port oben ist ziemlich genau auf Ohrhöhe, da hört man das relativ gut, was da noch rauskommt, der Direktanteil (bzw. 'kurze' Reflektionen) des Schalls ist viel höher als unten. Du kannst das ja mal ausprobieren und Dir selber ein Urteil bilden. So sehr vom Fußboden ist man nicht abhängig, man kann ja eine Bodenplatte montieren, vielleicht eine schöne aus Granit? ;)
Zitat:
Zitat von Slaughthammer
Und wenn der letztendlich eh irgendwo zwischen 100 und 200 Hz aus dem Rennen genommen wird, wird da schon nicht so viel MT-Müll rauskommen. Man kann ja auch noch die Unterseite des MHT-Gehäuses mit Basotec o.Ä. verkleiden, das sollte dann auch schon eine Menge MT-Müll schlucken. Könnte man aber bei Downfire genau so machen. Man könnte, worüber ich auch schon nachgedacht habe, das MHT-Gehäuse etwas weniger Tief baut und die Stelzen wegnimmt und anschließend die Ports dahinter nach oben feuern lässt. Dann wären die Quasi auf der Rückseite. Der Mitteltöner braucht ja nur 10 Liter geschlossen... Das könnte dann so aussehen:
[..Bild..]
Die Öffnungen nach oben hinten zu führen ist wesentlich besser als zwischen die Gehäuse. Mir würde das MHT-Gehäuse noch besser gefallen, wenn auch die Kanten noch eine Fase hätten. Aber es muß Dir gefallen, nicht mir. ;)
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Hm... Fasen an den Kanten, so etwa?
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=10162
Dadurch wird die Schallwand noch kleiner, was bestimmt nicht verkehrt ist, Stichwort Baffle Step...
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Ist mir spontan eingefallen: Vielleicht die Oberseite des Bass-Unterteils ähnlich formen?
Viele Grüße,
Michael
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Zitat:
Zitat von Slaughthammer
Hm... Fasen an den Kanten, so etwa?
Ja, genau so hab ich mir das vorgestellt!
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http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=10182
da geht noch was!
Kommentar meiner Freundin zu dem Entwurf:
MACHEN WIR DAnn rechts und links noch die hier dran und an den enden dan jeweils handschuhe? oben können wir noch kresse oder schnittlauch kulitvieren.
Irgendwie will ich das aber nicht bauen müssen... damn!
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Also der Entwurf gefällt mir sehr gut und über die Vorschläge der Freundin kann man ja noch mal nachdenken. ;)
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So, es geht hier weiter. Die Bässe, Kabel und "Terminals" sind von Thomann angekommen. Ich muss sagen, die Chassis machen einen wirklich wertigen Eindruck, Wahnsinn bei dem Preis. Einziger Wehrmutstropfen bleibt die Schaumsicke. Terminals werden 8-Polige Speakonbuchsen. Die MHT-Gehäuse kriegen 4-Polige und werden dann mit einem Kabel, dass fest an den TT-Gehäusen dran ist, angeschlossen. Oder das Kabel kommt fest an die MHT-Gehäuse und die Speakonbuchse ans TT-Gehäuse, da muss ich noch ein bisschen in mich gehen.
Einen neuen Ghäuseentwurf gibts auch:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=10232
Fasen am TT-Gehäuse wirds nicht geben, ich will das ja auch noch irgendwann fertig bauen. Die Fasen am MHT werde ich so dicht an den Coax ran machen wie das Sandwichgehäuse es zulässt. Evtl werde ich eine Modellschallwand bauen und mal das Abstrahlverhalten messen. Ach ja, alles wird bei den Gehäuse an der innenliegenden Spanplattenschicht festgemacht, im Prinzip würde das Gehäuse auch ohne die beiden äußeren schichten funktionieren.
Nächster Schritt: Testgehäuse für den Tieftöner bauen. Aber erstmal ohne Sandwich. Zum prüfen der Abstimmung muss ein einfaches Spanplattengehäuse reichen.
Gruß, Onno
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Das Testgehäuse ist fertig :)
Zuschnitte nach bearbeitung mit der Ständerborhmaschine:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=10299
Das innenleben:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=10300
Zusammenbau:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=10301
Fertige Box im Testaufbau an Autoendstufe in der Werkstatt:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/p...ictureid=10302
Als hatte noch keine Zeit mich damit tiefgreifender zu beschäftigen, aber in der Werkstatt in die Ecke gestellt und mit der in der CarHifi Endstufe integrierten Aktivweiche (12 dB/okt. denke ich) als Monosub bis 100 Hz getrennt macht das schon Spaß :) Die Ports sind evtl wirklich überdimensioniert. Bei ordenltich Lautstärke immer noch kaum Luftbewegung am Port spürbar, Bass kommt aber ganz gut raus. Und weniger Mitteltonanteil als direkt von der Membran, was man so mit bloßem Ohr hören kann zumindest. Gegen die Gehäusestehwelle werde ich wohl noch was tun müssen, der Bereich um 200 Hz fiel bei höherer Trennung schon negativ auf. Die Box ist noch komplett unbedämpft. Mein Chef war von der Tiefbasswiedergabe auch ganz angetan, gerade bei Orgel CDs (ich arbeite in einer Orgelbauwerkstatt...). Ich werde wohl noch einen dritten davon kaufen müssen und das Testgehäuse in der Werkstatt stehen lassen..... Der Raum ist ziemlich groß, ca 100 m² mit einer Deckenhöhe von ca 6m. Bassverteilung war so mit einer Box im ganzen Raum natürlich nicht optimal, aber in der Raummitte hats schon für Headbanglautstärke locker gereicht, mehr haben die kleinen Kompaktboxen die ich provisorisch da drüber laufen ließ nicht mitgemacht. Treiberhub war dabei nach optischem Eindruck so bei +- 1,5 mm, also halb ausgenutzt. Pegelreserven, wenn ich 2 davon habe und die in einem kleinen Wohnzimmer stehen sollten nahezu unendlich sein ;) Den 3db Tiefbassabfall hat die Eckaufstellung wohl ganz gut kompensiert, zumindest konnte ich gehörmäßig keinen Abfall feststellen. Ich hoffe, dass ich nächste Woche mal zum Messen komme...
Gruß, Onno
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Moin,
habe mich nochmal über die Weichensoftware hergemacht. Habe eine Lösung gefunden :) Ich muss sagen, diese kleine, günstige LogiLink 7.1 Box ist gar nicht so übel (wenn man denn erstmal die Originaltreiber installiert hat, und nicht wie ich sich Monatelang wundert, warum nicht alls funktioniert wenn man die Windowsstandardtreiber nutzt). Man kann den Toslink Ausgang als Systemweites Standardwiedergabegerät definieren und gleichzeitig über einen VST Host (ich nutze jetzt erstmal Live Professor, da mein alter Freeware VST Host nicht mit Windows7 zurecht kommt) und Asio4all das Signal am Soundkarteneingang (z.B. am Toslink Eingang, oder am Line In, je nach dem was man gerade braucht) abgreifen, dann das Signal mit diversen VST Plugins bearbeiten (z.B. Laufzeitkorrigieren, EQen, Hoch- und Tiefpassfiltern... Falten von FIR-Filtern ist auch drin) und dann noch das Ergebnis davon auf die 8 analogen Ausgänge verteilen. Mit den Plugins, die ich da jetzt verwende braucht das ganze für eine Dreiwegeweiche mit Laufzeitkorrektur und 8 PEQs pro Weg von meinen Core i5 zwischen 4% und 10% der verfügbaren Rechenleistung. Latenz bei ca 11 ms, also nicht der Rede wert.
edit: gerade lief es, jetzt ist es nicht mehr reproduzierbar, und ich habe nicht die geringste idee, warum... :-\
Ansonsten bin ich gerade dabei, die finalen Gehäuse aufzubauen. :built: Bilder gibts die Tage.
Gruß, Onno
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Zitat:
Zitat von Slaughthammer
Moin,
edit: gerade lief es, jetzt ist es nicht mehr reproduzierbar, und ich habe nicht die geringste idee, warum... :-\
Gruß, Onno
Hi Onno,
ich spiele ja auch mit dieser und anderen Soundkarten rum und diesen "Effekt" habe ich auch immer wieder mal. Auch bei Linux. Man ändert nix, aber auf einmal ... das treibt einen schon mal in die Verzweiflung. Hab da schon wilde Sachen erlebt. Aber wenigstens war die Lösung war dann auch nicht reproduzierbar. Man klickt hier, tut jenes und auf einmal geht's wieder ...
Egal. Ich bin gespannt mit welchen Plugins du arbeitest. Da gibt's ja einen riesigen Zoo und jede nimmt andere. Wäre schön wenn du da berichten könntest.
Gruß
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danke für den - vielleicht unbeabsichtigten - tipp.
habs mir grad bestellt - € 22.- sind unglaublich - da kannst nix falsch machen.
gruß reinhard
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Hi,
Was muss man denn machen um den AVR so zu nutzen (mit externer aktiver Weiche)...sind alle Kanäle vom FGang gleich und auch gleich laut?
Lupo
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Zitat:
Zitat von kasbc
Hi Onno,
ich spiele ja auch mit dieser und anderen Soundkarten rum und diesen "Effekt" habe ich auch immer wieder mal. Auch bei Linux. Man ändert nix, aber auf einmal ... das treibt einen schon mal in die Verzweiflung. Hab da schon wilde Sachen erlebt. Aber wenigstens war die Lösung war dann auch nicht reproduzierbar. Man klickt hier, tut jenes und auf einmal geht's wieder ...
Egal. Ich bin gespannt mit welchen Plugins du arbeitest. Da gibt's ja einen riesigen Zoo und jede nimmt andere. Wäre schön wenn du da berichten könntest.
Gruß
Danke für die Anteilnahme. Ich nutze im Moment für die Frequenzgangverbiegungen Plugins von Christian Budde: Rubberfilter für Hoch/Tief/Bandpässe und TinyQ zum entzerren. Die Plugins finde ich eher unproblematisch, ich finde es viel schwerer einen ordentlichen VST Host für Liveanwendung unter windows 7 zu finden, wenn du da noch was gutes weißt....
Zitat:
Zitat von lupo
Hi,
Was muss man denn machen um den AVR so zu nutzen (mit externer aktiver Weiche)...sind alle Kanäle vom FGang gleich und auch gleich laut?
Lupo
An sich ist das schon so. Manchmal haben die Front Kanäle mehr Leistung als der Rest, aber das steht normalerweise in den technischen Daten drin. Frequenzgang ist normalerweise für alle Kanäle Fullrange, wenn man die internen Prozessoren etc abschaltet. Also muss man nur alles an den Multichannel In anklemmen und los gehts! Wenn man die Vorstufe auch noch nutzen will, wird meist ein kleiner Umbau fällig: Der Multichannel In wird dann mittels Lötkolben direkt an die Lautstärkeregelung angeschlossen, und alles andere da abgeschlossen.
Gruß, Onno
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So, habe nun nochmal ein Stück weit rumexperimentiert. Ich bekomme es nicht mehr so zum laufen, wie ich es gerne hätte. Asio4all sagt, es kann alle 8 Ausgänge ansteuern, die Ein- und Ausgänge werden vom Live Professor auch alle erkannt. Signal kommt bei den Plugins auch an, wie man sieht. Habe da mal den Tieftonzweig der Weiche abgebildet, Filter sind noch nicht konfiguriert, ging mir nur darum, zu gucken, ob ich das Signal korrekt geroutet bekomme. In Windows sind jeweils die S/P-DIF Schnittstellen der Logilink als Wiedergabe- bzw Aufnahmegerät ausgewählt und die beiden sind mit einem optischen Kabel verbunden. Wenn ich im Mixer des Soundtreibers (letzter Screenshot) die Lautsprecher nicht deaktiviere, wird das ganz normale Wiedergabesignal zusätzlich zum Optischen Ausgang auch am analogen Frontausgang ausgegeben, auch wenn ich das optische Loopbackkabel ziehe. Aus dem VST Host bekomme ich aber kein Signal auf die analogen Ausgänge der Logilink Box. Wenn Ich kann aber das Ergebnis über eine andere Suondkarte ausgeben. Anscheinend werden die analogen Multichannel Ausgänge der Box doch irgendwie blockiert, wenn man den S/P-DIF Ausgang aktiviert.
So, weiter getestet: Mal von einer anderen Quelle in den Line In der Logilink Box. Line In Standardaufnahmegerät definiert, alles einmal neustarten, ok, Signal liegt wieder am Eingang von Live Professor an. Mal gucken, was hinten rauskommt: Ja, auf der Frontbuchse bekomme ich jetzt gefilterten Sound. Allerdings nur hier. Alle anderen Buchsen bleiben Tot. Im Treiber lassen die sich nicht aktivieren. Wenn ich da Eingebe, dass er 8 Kanäle verarbeiten soll, stellt der sich sofort wieder auf 2 zurück. Alle 8 Kanäle, die ich im VST Host als Ausgang auswählen kann, werden auf die Fronbuchse geroutet. Nicht praktikabel :(
Was mich daran wirklich wurmt: unter WinXP hatte ich mit exakt dieser Box schonmal einen Subwoofer aktiv eingebunden. Ich will irgendwie nicht akzeptieren, dass das unte Windows7 nicht mehr gehen soll :mad: :mad:
Ich werde wohl doch nicht umhinkommen, mir da noch eine ordentliche Lösung anzuschaffen. Werde wohl den ESI Gigaport HD+ dafür nehmen, oder kennt jemand anders noch einen günstigen 8-Kanal D/A Wandler, möglichst per USB integrierbar und per ASIO ansteuerbar?
Gruß, Onno
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Schmeiß den anderen Ausgängen doch mal einen bissigen Flamebait hin, darauf reagiert er bestimmt! :D
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Hi onno,
ich habe immer wieder festgestellt, dass die Probleme sehr stark von der spezifischen Konfiguration aus Betriebssystem, Routing´-SW (wie routest du eigentlich?), VST-Host, ASIO-Treiber (asio4all hat bei mir immer "gewackelt") abhängt.
Da ich jetzt was völlig anderes mache, habe ich keine Idee. Ich hatte irgendwann die NAse voll von VirtualAudioCable, Jack4Windows etc. und habe mir (nur deswegen) ne Audiotrak Soundkarte geholt, die mit DirectWire ein stabiles Routing hat. Als VST-Host nehme ich Console, aber ob das Ding deinen Ansprüchen genügt (live?), weiss ich nicht. Mir langt's. Sehr gut soll da audiomulch sein, aber der kostet halt auch was.
Diesen Professor habe ich mal angetestet, aber irgendwie war der mir zu unverständlich.
Ich habe bei Windows die häufigsten Probleme mit dem Routing gehabt, genauer das Signal überhaupt in den VST-Host zu kriegen.
Sorry, aber ich glaub da musst du alleine durch.
Wegen der Plugins hab ich gefragt, weil ich da schon gehörige Klangunterschiede hatte.
Gruß
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"flamebait"? "audiomulch"? "gigaport"? "logilink"?? Was geht denn hier ab? :D Mal wieder alles railstation für mich. Aber VST Plugz interessieren ventura :-)
Nur weiter :prost:
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Bei der Karte kann man nur zwischen den 8 analogen oder den 2 digitalen Ausgängen wählen. Ansonsten hätte diese Karte 10 Kanäle.
Kurz:Im Eingang: Analog oder digital nicht beides; das ist unabhängig vom Betriebsystem; das Gleiche gilt für die Ausgänge!
Ich hab mir gestern mal den Win7 Treiber angeschaut (Win ist nicht das BS was ich nutze), da kann man nur 48 kHz wählen; Win7 Home Premium) in dem standard Treiber geht aber auch 44,1.
Wählt man im Standard Treiber den SPDIF Ausgang ist der im Logilink Treiber nicht aktiviert. Da geht also einiges durcheinander. Welcher Treiber wann die höhere Priorität besitzt kann man nicht feststellen.
Gehst du digital mit der "falschen" Samplefrequenz in die Soundkarte hinein, hörst du selbstverständlich auch nichts .... (wie gesagt auch hier, kann ich nicht feststellen welche Samplefrequenz nun eingestellt ist; im Zweifel wohl immer 48 kHz)
Solltest Du versuchen 8 Kanäle digital in den AVR zu leiten, musst Du das Signal zuerst in ein gängiges Mehrkanalsignal encodieren. Da gibt es für Windows bestimmt auch geeignete Programme , ob dir die Soundkarte aber erlaubt unter Windows das Signal durchzureichen ist wieder eine andere Frage.
Es gibt also mit dieser Karte unter Windows eine ganze Reihe Fehlerquellen, eventuell also nicht unbedingt für deine Zwecke die erste Empfehlung.
Die ASIO Geschicht ist für mich als Linux Nutzer ein ziemlich undurchsichtiges Ding, da gibt es aber wohl auch für Win Nutzer genügend Fallstricke; ne Karte zu nehmen, die saubere Treiber mitbringt, wie die von kasbc empfohlen, macht dann auf Dauer doch mehr Spass, auch wenn es etwas teurer wird.
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Zitat:
Zitat von kasbc
Hi onno,
ich habe immer wieder festgestellt, dass die Probleme sehr stark von der spezifischen Konfiguration aus Betriebssystem, Routing´-SW (wie routest du eigentlich?), VST-Host, ASIO-Treiber (asio4all hat bei mir immer "gewackelt") abhängt.
Ich Route per Toslink-Kabel. Auf Jack4Windows und VAC hatte ich auch schnell keine Lust mehr, daher war meine Idee, nicht mit virtuellen Soundtreibern sondern mit tatsächlich vorhandenen zu arbeiten. Also einfach mehrere Soundkarten hinstellen und per Kabel routen. Mein alter WinXP Laptop hatte glücklicherweise einen Digitalausgang an der Dockingstation, von da bin ich dann in die Logilink Box rein, und dann im VST Host einfach den Eingang der Karte abgegriffen. Mit der Methode bekommt man das Signal zumindest immer in den VST Host rein. Ich hatte jetzt nur das Problem, dass ich die Ausgänge der Logilink Box nicht mehr ansteuern kann... Mann muss nur (wie der Alchemist erwähnte) den S/P-DIF ausgang deaktivieren, damit es geht. Dann funktioniert natürlich das zurückloopen vom Digitalausgang auf den -eingang nicht mehr. Und man muss im Treiber erstmal alle 8 analogen Ausgänge aktivieren :engel:
Die genannte ESI Gigaport HD+ ist bestellt... damit sollte das kein Problem mehr darstellen. Außerdem sind mir Chinch Ausgangsbuchsen auch sympathischer als Miniklinken... Werde die Logilink Box dann fürs Routing missbrauchen und die Ausgänge der ESI dann beschicken.
Zitat:
Zitat von kasbc
Als VST-Host nehme ich Console, aber ob das Ding deinen Ansprüchen genügt (live?), weiss ich nicht. Mir langt's. Sehr gut soll da audiomulch sein, aber der kostet halt auch was.
Diesen Professor habe ich mal angetestet, aber irgendwie war der mir zu unverständlich.
Ja, am Anfang war der Professor etwas komisch in der Handhabung, aber wenn man das System erstmal verstanden hat eigentlich sehr übersichtlich. Console ist doch auch nur als 30-Tage Demo ohne Speichern zu haben? Kostet aber in etwa das gleiche wie der Live Professor. Audiomulch ist da deutlich teurer, bietet aber auch eine fülle von Funktionen (die ich eh nicht brauche). Unter WinXP hatte ich den VSTHost 1.6. Der war für sowas genial, läuft unter Win7 aber nicht mehr :(
Zitat:
Zitat von kasbc
Wegen der Plugins hab ich gefragt, weil ich da schon gehörige Klangunterschiede hatte.
Das werde ich dann wenn alles erstmal läuft nochmal genau testen. Geeignete VST-Plugins gibts ja mehr als genug... Das NuGen Audio Lineup Plugin finde ich ganz praktisch. Delay Sampleweise einstellbar, Phasenumkehrung, Kanaltauschen, Monomixen und DC Offset Korrektur...
Gruß, Onno
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Du hast aber daran gedacht, das deine Neubestellung keine Eingänge hat?
Gruß
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Eingänge hab ich schon genug...
Habs schon getestet, der Live Professor muss Ein- und Ausgänge nicht auf der gleichen Soundkarte haben. Ansonsten 30 Tage Moneyback.
Gruß
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Jetzt wollt ich grad sagen, dass du bei DirectWire keine echten Kabel mehr brauchst ...
Mit mehreren Soundkarten arbeite ich eigentlich nur bei Messungen, das für die Wiedergabe zu nutzen ist eigentlich keine dumme Idee :prost:
Was mich auch nervt sind die Probleme beim Betriebssystemwechsel, genauer Upgrade. (Ja, Alc ich hab auch Ubuntu :bye:, aber ich finde das mit VST so praktisch)
Zum "spielen" habe ich mir jetzt mal so ein miniDSP besorgt. Da muss man nicht immer den Rechner anmachen, hat aber nicht ganz so viele Möglichkeiten (das openDRC nehme ich nicht ganz so ernst)
Gruß
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Naja, die echte Kabel brauche ich eh, wenn ich andere Quellen noch mit einbinden möchte. Im Prinzip teile ich den Rechner in eine Wiedergabesektion und eine Weichensektion. Der Vorteil ist, dass man auch alles andere dazwischenschleifen kann. Ich werde es letztendlich so machen, dass ich Digital aus dem Rechner in den AVR gehe, und von da dann zurück zur Weichenabtelung. Dann kann ich den Preamp des AVR mit Tuner und angeschlossenem CD-Player komplett weiter nutzen. (Dafür muss ich den AVR allerdings etwas modifizieren....) So ein paar Gedanken hab ich mir dazu nämlich auch schon gemacht ;)
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So, der ESI Gigaport HD+ ist da. Funktioniert wie erwartet! :) :D
Routing ist jetzt also wie Folgt: Systemweites Wiedergabegerät ist der Digitalausgang der Logilink Box. Von da aus gehts per Kabel in den AVR. Dann aus dem optischen Recording Output des AVR zurück in den optischen Digitaleingang der Logilink Box. Im VST-Host dann Asio4all als Treiber ausgewählt. Der große Vorteil davon: Man kann mehrere Geräte gleichzeitig nutzen ;) Also in Asio4all dann die Eingänge der Logilink Box und die Ausgänge des Gigaport aktiviert. Fertig ist das stabile Routing.
Manch einer wird sich jetzt fragen, warum ich den AVR da noch zwischenschleife. Mein CD-Player ist auch digital an den AVR angeschlossen. So kann ich dann über die Vorstufe vom AVR umschalten.
Ich muss doch sagen, dass die Ausgänge des ESI Gigaport HD+ einfach besser klingen als die der Logilink Box. Hätte nicht gedacht, dass da so ein Perfomanceunterschied so offensichtlich hörbar ist! Das sind definitiv 130 gut investierte Euros.
Nächster Schritt: AVR umbauen. Dokumentation mit Bildern folgt.
Gruß, Onno
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Zitat:
Zitat von Slaughthammer
Nächster Schritt: AVR umbauen. Dokumentation mit Bildern folgt.
Ich habe den AVR demontiert, die Signalwege versucht zu analysieren, und ich habe eine Idee, wie es klappen kann. Ein erster Vorabtest verlief positiv. Auftrennung an der Stelle funktioniert. Jetzt muss da nur noch der Pegel an der stelle so passen, dass ich da den Multichannel einschleifen kann.....
Morgen mache ich da weiter, dann gibts auch Bilder. Jetzt erstmal schlafen.
Gruß, Onno
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So, es geht weiter! Tieftönergehäuse ist auf einem guten Weg in der Fertigung, Sshallwände sind als Sandwich fertig, die restlichen Eichenbretter sind auch verliemt, zugeschnitten und geputzt, Versteifungsmatrix ist auch vorbereitet, usw... morgen gibts mehr Bilder vom zusammenbau (wenn ich es schaffe dabei noch welche zu machen). Die Treiberauuschnitte wurden in gewohnter Weise mit der Ständerbohrmaschine gemacht: http://www.youtube.com/watch?v=PNAZGhkVAa8
Eine Idee kam mir noch: Den Coax könnte ich doch eigentlich auch Open Baffle einsetzen! Viel weniger Stress beim Gehäausebau und den Wirkungsgrad brauche ich ja eigentlich nicht wirklich in dem Maß. Ich denke auch, dass das in meinem Raum ganz gut funktionieren könnte. Wenns nicht geht, kann ich ja immer noch richtige Gehäuse bauen.
Der AVR ist im Umbau leider Zickiger als ich annahm. Ich habe die Signalleitung direkt am Multichannel In abgegriffen und an verschiedene Punkte vor die Lautstärkeregelung in den Signalweg eingespeist und war verwundert, dass der Reciever es immer noch irgendwie schafft, den Eingang stumm zu schalten. Dann habe ich testweise die Signalleitung direkt auf den Treiber von der Endstufe gelötet, und selbst dann schaffte der AVR es, das Singal noch irgendwie stumm zu schalten. Ich habe mal das Servicemanual inkl. Schaltplan rausgesucht. Die entscheidende Stelle gibts hier zum angucken: http://img194.imageshack.us/img194/1...diosection.png vllt kann mir jemand sagen, was wie Verbunden werden muss? Ich fürchte ja, dass das IC (das scheint Umschaltung und Lautstärke in einem zu sein, 9 Stereo und 2 Surroundeingänge) nicht aktive Eingänge Kurzschließt. Das macht die Sache nicht gerade einfacher. Vllt kann man die Ansteurung des ICs ja so modifizieren, dass immer der Multichannel In aktiv ist?
Gruß, Onno
edited.
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So, nach ein paar Runden Pleiten Pech und Pannen in der Werkstatt habe ich die Tieftönergehäuse fertig! Habe dann mal das Mikro drangehalte und Nahfeldmessungen von der Membran wie vom Port gemacht. Habe nur einen Tiefpass bei 200 Hz gesetzt, sonst nichts entzerrt. Raum ist natürlich auch etwas mit drauf, lässt sich leider nicht vermeiden. Die Subs verhalten sich im großen und ganzen ungefähr wie erwartet.gleichmäßiger abfall unter 100 Hz und unter 30 Hz gehts dann abwärts... die Gehäuse sind noch komplett leer, also nichts gedämfpt. Ich habe alledings versucht, mit der mittleren Versteifung den Querschnitt etwas einzuengen so dass die längste stehende Welle im Gehäuse dadurch etwas reduziert wird. Hat wohl einigermaßen geklappt. Klanglich muss ich sagen, das hat sich gelohnt. Ich werde die hier im Wohnzimmer wohl nie an ihre Pegelgrenze bringen. Und sonst, der Bass ist einfach da. Total unspektakulär eigentlich, alles einfach da wo es hinsoll. Was auch auffällt, ich habe jetzt im Raum ohne Entzerrung einen wesentlich linearern Frequenzgang im Bass als mit der Forenbox... (Die steht jetzt Kopfüber auf den Subs drauf, bis ich den A&D Coaxen ein Zuhause gebaut habe.)
Bilder:
1. Nahfeldmessung
2. Gehäuse Verleimen
3. Innenleben
4. Rückseite mit Speakonbuchsen (einmal 8 Polig als Eingang und einem 4 Polig zum Durchschleifen der Tops)
5. Momentane Aufstellung
Gruß, Onno
(der so schnell nicht nochmal doppelwandige Gehäuse bauen wird.... zumindest nicht mit Massivholz)
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Nachtrag nach einer durchgehörten Nacht: Ich bin absolut begeistert. Der Mittel- und Hochton wird durch die Hubentlastung (Trennung bei 200 Hz) nochmal wesentlich entspannter. Man hat auf einmal das Gefühl, als wenn der Hochtöner mehr reserven hätte. Und nicht nur der Tiefbass ist erwachsener geworden, auf einmal kickt die Anlage ganz anders, da kommt richtig Freude auf. So ein Verbesserungspotenzial hätte ich in dem Bereich gar nicht erwartet. Also Mehr Wege mit jeweils reichlich Membranfläche scheint einfach ein Konzept zu sein, das ganz gut aufgeht ;) Ich bin ja mal gespannt, was passiert wenn ich den 8" Polypropylen Weichspüler-Hifi Mitteltöner gegen die knallharte 10" PA Pappe austausche.
Gruß, Onno
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Coole Sache, der Sub sieht auch klasse aus :w00t:
Zitat:
Ich bin ja mal gespannt, was passiert wenn ich den 8" Polypropylen Weichspüler-Hifi Mitteltöner gegen die knallharte 10" PA Pappe austausche.
Na da kann nur was Gutes passieren... und wenn du dann erst noch die Weichspüler-Kalotte gegen einen adäquaten "knallharten" HT tauschst ;-) :devil:
Ach jetzt war ich schon wieder zu voreilig: Es war ja ein PA-Koax... ganz vergessen...
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Das Projekt lebt! Nachdem einiges dazwischen gekommen ist (zwei Arbeitsplatzwechsel, ein Umzug, diverse KFZ-Probleme, kurzfristig starke berufliche Auslastung...) bin ich wieder am Basteln!
War heute im Baumarkt und habe den freundlichen Herrn an der Säge mal ein paar Bretter zuschneiden lassen. Morgen gehts dann ans zusammenbauen der Mittelhochtongehäuse. Zeichnung ist angehängt.
Die MHTs werden aus MDF gebaut. Vorschläge fürs Finnish, das nicht sooo aufwändig ist und zu Eiche natur passt? Ich beibe gerade irgendwie bei Tapezieren mit Papierschnipseln in dunkelgrün hängen...
Gruß, Onno
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So, die Gehäuse sind Rohbaufertig. Der Coax ist leider erstmal nur reingesetzt, habe leider keine passenden Schrauben zur Befestigung auftreiben könne, sind aber bestellt, genau wie die Speakon Buchsen.
Anstatt das Chassis in der Schallwand zu versenken, habe ich mich dafür entschieden, im einen Zierring zu verpassen. Dazu habe ich einfach die Schallwandausschnitte vom Tieftongehäuse genommen und nochmal mit dem Kreisschneider bearbeitet. Hatte dabei schon etwas Schiss, dass es alles zerfetzt, hat ber geklappt. Der Ring sitzt jetzt relativ stramm auf dem Chassiskorb, muss nicht weiter befestigt werden :)
Die Fasen wurden sehr unproblematisch und zeitsparend per Formatkreissäge gesägt :p
Die meiste Arbeit bei diesen Gehäusen war tatsächlich das einbringen der Dopplungen für die Fasen. Hatte erst geplant, die Fasen noch dichter an den Treiber heranreichen zu lassen Ich fand dann aber, dass das blöd aussieht, wenn der Ring über die Fasen übersteht. Daher habe ich tatsächlich noch mehr Schichten eingeleimt als letztendlich notwendig. Naja, stört garantiert nicht, wen die Schallwand in dem Bereich zusätzich verstärkt ist.
Gedämpft sind die Gehäuse erstmal mit Mineralwolle. Sollte ich da noch irgendwas (Nylonstrumpf o.Ä.) vor die Hinterlüftung der Zentrierspinne machen?
Ich bin auch noch weiterhin offen für kreative Oberflächenbehandlungen, möglichst irgendwas mit plastischer Struktur.
Ich muss dann mal gucken, ob ich in der Woche mal dazu komme, die Teile (wenn dann alles da ist) mal anzuklemmen und anzuhören. Aber wie ich meine neugierige Natur kenne, werde ich es nicht abwarten können...
Gruß, Onno
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