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JBL2344 zum Ausdrucken
Ich bin beim Stöbern auf diesen Beitrag hier gestoßen:
Zitat:
Zitat von Stewen
Fosti hatte doch mal das Paper zur 4430 gepostet, da war eine Zeichnung drin. Ich habe das mal graphisch ermittelt.
Der Hornhals ist 19,3 x 7,1 mm (Breite mal Tiefe), die Höhe ergibt sich ja aus der rückwärtigen Kontur und den beiden Salatschüsseln:
Anhang 50714
Edit: die Kurvenkontur habeich angelegt. Die Zeichnung ist etwas verzerrt, deswegen habe ich die obere und untere Kontur gemittelt.
Wers noch kann, mag aus der angegebenen Funktion noch den Graphen zeichnen, dann wirds noch genauer. Konisch wäre schon sehr vereinfacht, oder?
Und da ich demnächst eh nochmal ein etwas größeres Horn brauche dachte ich mir so: Warum eigentlich nicht? Alle Infos sind doch da, also mal "schnell" Fusion360 angeschmissen und einen Abend lang herumprobiert. Die Konturfunktionen habe ich schnell im Web geplottet:
http://fooplot.com/#W3sidHlwZSI6MCwi...AwLDgwMF19XQ--
http://fooplot.com/#W3sidHlwZSI6MCwi...s4MDAsODAwXX1d
Die bieten sogar die Möglichkeit das als SVG zu exportieren. In Fusion dann passend skaliert, noch ein wenig rumgebastelt, zwischendrin drei mal gemerkt dass das so doch nicht funktioniert, nochmal von vorne angefangen... Die üblichen Dinge halt. Was ist dabei rausgekommen? ein sehr gut druckbares Modell! Man wird nur mit den Trennlinien im Horn leben müssen. Geviertelt braucht man nur 140*160*160 mm Bauvolumen. Entsprechende Hilfen zum Zusammenbau sind auch schon mit drin. Auf einem größeren Drucker (min. eine Achse >280 mm) kann man es auch in zwei Hälften Drucken.
Das Modell kann man sich hier angucken und hier herunterladen. Pro Horn braucht man etwa ein Kilogramm Filament. Verglichen mit den Preisen die für die Originale aufgerufen werden ist das also recht günstig zu machen. Man wird ein ganzes Horn aber kaum in unter 40 Stunden drucken können, und wenn man da hin will muss man schon sowas wie 0,28*0,55 mm bei 80 mm/s mit drei Perimetern und 15% Infill nehmen. Naja, bleibt ja jedem selbst überlassen, wie man das im slicer löst.
Man sollte ggf. noch Montagelöcher für den Treiber vorsehen. Möglicherweise werde ich die Tage auch noch eine Variante für Schraubtreiber basteln... da will ich aber noch testen wie sich das Gewinde bei der Druckrichtung und Viertelung verhält.
Apropos Varianten, man könnte das ganze jetzt auch recht einfach auf 1,4" oder gar 2" adaptieren ohne den Diffraktionsschlitz breiter machen zu müssen... und Gleichzeitig das ganze Horn auch noch etwas größer machen. Das müsste dann nur vorm Ausdrucken nochmal jemand durch eine BEM-Simulation jagen. Also falls noch jemand ein 100*100° CD-Horn dass ab 500 Hz geht braucht wäre das einen Versuch wert.
Gruß, Onno
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woha!
Das Modell sieht ja mal professionell aus!
Vielen Dank fürs Teilen! :danke:
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Moin zusammen :)
Es gibt schon länger ein 3D Modell vom 2344 zum download. Vielleicht hilft das ja ;).
https://3dwarehouse.sketchup.com/mod...BL-2344A?hl=de
Die Idee mit dem Hochskalieren finde ich spannend. JBL 2450 an einem hochskalierten 2344...... sehr interessant. Oder den BMS Koax......
Gruß Olli
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Sehr gut!
Wobei dich denke, dass es für 2" Treiber ganz gute Alternativen gibt: 2360,2380 und ein vergrößertes 2344 auch im Hochton nicht mehr funktionieren wird. (Abstrahlung)
1,4 Zoll scheint ein extrem guter Kompromiss, weil es hier auch sehr gute Treiber gibt, die einen 2-Wege Einsatz ermöglichen.
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Hallo Onno,
ganz große Klasse:thumbup:. Im AAA hat einer mal eine kleinere Version gedruckt, um sie in großen Hörnern zu platzieren. Die dürfte genau so interessant sein wie eine größere. Denn das 2342 wie auch seine P-Audio Nachbauten haben eben keinen richtigen Diffraktionsschlitz.
Für Schraubgewinde würde ich den Weg über die neueren Billighörner gehen, Dayton 08 z.B., um deren Messingeinsatz zunutzen. Die Hörnchen kann man ja dann immer noch als Waveguide für die kleinen BB-Winzlinge nutzen.
Ich bin gespannt, auf die ersten Exemplare.
Jrooß Kalle
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Zitat:
Zitat von Kalle
Im AAA hat einer mal eine kleinere Version gedruckt, um sie in großen Hörnern zu platzieren. Die dürfte genau so interessant sein wie eine größere.
Jo, die spielen bei mir sehr gut "im" großem 2360. Wobei ich hier bzgl. Halterung noch spielen muss:
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Sehr cool! Auch wenn ich noch ein Satz Originale hier liegen habe: Sowohl die hochskalierte als auch die runterskalierte Version finde ich für Mehr-oder-weniger-Koaxe sehr interessant.
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Super Projekt. Selbst mit meinem Ender 2 kann ich, mit etwas gutem Willen :D, die Viertel Drucken. Wenn ich tatsächlich auf einen Infill von 16% und einer Schichthöhe von 0,28 mm rutergehe, liege ich bei 80mm/s bei knapp 11 h Druckzeit. Das ist akzeptabel, ich probiers mal demnächst aus..
Gruß
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Zitat:
Zitat von Darakon
woha!
Das Modell sieht ja mal professionell aus!
Danke! Ich weiß aber, dass es nur so aussieht. Nach einer Nacht drüber schlafen weiß ich schon wieder genau wie man das deutlich effizienter hätte zeichnen können. Insbbesondere in Hinblick auf Modifizierbarkeit... Ich bin halt doch immer noch Anfänger. ein Profi hätte die Funktionen auch direkt in Fusion gescriptet, ich hab mir kurz das Tutorial dazu angeguckt und dann eben den Hack mit dem webplotter gefahren. Was ja auch funktioniert, aber in Hinblick auf die Modifizierbarkeit doch eher suboptimal ist... Naja, zum Glück muss ich mit 3D Modeling (noch) nicht meinen Lebensunterhalt bestreiten.
Zitat:
Zitat von hoschibill
Ja, das ist in von mir genanntem Thread auch verlinkt. Habe mir das auch heruntergeladen, aber konnte daraus kein vernünftig druckbares Modell erzeugen. Ein sinnvolles Transferformat von SketchUp zu Fusion360 gibt es auch nicht, und wenn man sich erstmal an Fusion gewöhnt hat fühlt sich mit SketchUp arbeiten in etwa so an als wenn man sich mit einem Bowling Pin rasieren würde. Da erschien es mir sinnvoll das ganze mal auf eine zeitgemäße Basis zu stellen.
Zitat:
Zitat von hoschibill
Die Idee mit dem Hochskalieren finde ich spannend. JBL 2450 an einem hochskalierten 2344...... sehr interessant. Oder den BMS Koax......
Insbesondere letzteren hatte ich dabei im Hinterkopf.....
Zitat:
Zitat von Kalle
Für Schraubgewinde würde ich den Weg über die neueren Billighörner gehen, Dayton 08 z.B., um deren Messingeinsatz zunutzen. Die Hörnchen kann man ja dann immer noch als Waveguide für die kleinen BB-Winzlinge nutzen.
Wenn ich ein Horn ausdrucke, dann kann ich es auch gleich so ausdrucken, dass es für meinen Anwendungsfall funktioniert. Da dann noch mit Adaptern rumbasteln, irgendwie an das Horn kleben und hoffen das es hält? Hab vorhin noch einen Test gemacht, und nur das Schraubgewinde in vier Vierteln ausgedruckt, wie am Horn dann auch dran hängen würde. Funktioniert hervorragend, zumindest mein Comp50B lässt sich da ohne Probleme einschrauben.
Zitat:
Zitat von Kalle
Ich bin gespannt, auf die ersten Exemplare.
Und ich erst! :prost:
Zitat:
Zitat von Barossi
Jo, die spielen bei mir sehr gut "im" großem 2360. Wobei ich hier bzgl. Halterung noch spielen muss:
Gibts dazu irgendwo nähere Infos? Spaltbreite fünde ich sehr interessant, andere Maße nehme ich natürlich auch gerne, wenn es dann dazu auch noch Messungen des Abstrahlverhaltens gäbe...
Hm, das 2360 und 2380 sind ja nach einem sehr ähnlichen Muster wie das 2344 gestrickt, nur auf engeres vertikales Abstrahlen gerechnet. Hatte ich nicht so direkt auf dem Schirm.
Zitat:
Zitat von The Alchemist
Super Projekt. Selbst mit meinem Ender 2 kann ich, mit etwas gutem Willen :D, die Viertel Drucken. Wenn ich tatsächlich auf einen Infill von 16% und einer Schichthöhe von 0,28 mm rutergehe, liege ich bei 80mm/s bei knapp 11 h Druckzeit. Das ist akzeptabel, ich probiers mal demnächst aus..
Freut mich! Genau dafür habe ich das gemacht! Der Ender2 hat offiziell 150 mm² Baufläche... Ich habe für mich den besten Kompromiss aus Stabilität, Qualität und Geschwindigkeit bei 0,24*0,55 mm Extrusion gefunden, mit 0,4mm Düse. Schafft mit drei Perimetern die gleiche Wandstärke wie 0,28*0,4 mm mit 4 Perimetern und ist dabei noch stabiler, bessere Layer Adhesion da durch die breitere Extrusion die Lagen stärker aufeinander gepresst werden. Das ist bei 80 mm/s dann aber auch langsam an die Grenze des maximalen Filamentfluss bei einem Creality Extruder/Hotend. Also lieber etwas heißer Drucken. Details sind damit eignetlich auch noch gut genug, den Test für das Schraubtreibergewinde habe ich damit auch gedruckt, und das funktioniert.
Die Schraubtreibervariante werde ich bei thingiverse auch noch einpflegen, da muss man dann aber 4 verschieden Viertel (respektive 2 verschieden Hälften) ausdrucken, sonst passt das Gewinde nicht. Das Horn wird dadurch auch nochmal 16 mm länger, also Fußabdruck von 140*176. Die anderen .stl werde ich auch noch aktualisieren, da sind dann gleich die Schraubenlöcher im Flansch drin. Standard 76 mm Lochkreis, zwei Schrauben M6. Wer was anderen braucht kanns in Fusion selber anpassen.
Gruß, Onno
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Sehr geil!
Aus dem Vollen gefräst würde mich das sehr reizen.....
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Zitat:
Zitat von MarsianC#
Sehr geil!
Aus dem Vollen gefräst würde mich das sehr reizen.....
Moin,
vielleicht muss ich deinen Enthusiasmus etwas dämpfen:rolleyes:.
"aus dem Vollen gefräst" ist kein Merkmal für gute Materialqualität.
Im Gegenteil, es ist nicht besonders vorteilhaft, weil die Materialstruktur (Kristallstruktur) aufgebrochen und geöffnet wird.
Es wird nur bei Protypenfertigung oder in Kleinserie verwendet.
Gießen, Schmieden, Spritzen, gerade das Letztere bei Leichtmetallen und Kunststoffen, sorgt für deutlich bessere Materialeigenschaften, erfordert aber sehr teuere Formen.
Deshalb machen Kleinserienhersteller, die heute noch mehr als früher preiswerte CNC gesteuerte Fräsen besitzen, oft Reklame mit "aus dem Vollen gefräst" und versuchen es als ein besonders gutes Formgebungsverfahren darzustellen, was es nicht ist, und den Kunden damit einzufangen. Das wirkt, der Mythos ist geboren.:D
Die 3-D-Drucktechnik habe ich beruflich nicht mehr kennengelernt. So weit ich das verstanden habe, steht und fällt das Endprodukt mit der richtigen Porenfüllung und Beschichtung. Vielleicht kann einer von euch erklären, was man wie so einem gedruckten Waveguide oder Horn antun muss, damit es sich optimal präsentiert.
Jrooß Kalle
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Öhm, danke?
//Maschinenbauer..... :p
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Hi,
meine Hochachtung! Super interessant :prost:
Edit: Wobei eine Zwischending 2342/2344=2343 für 1 Zöller auch interessant wäre...:D:rolleyes:
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Zitat:
Zitat von MarsianC#
Öhm, danke?
//Maschinenbauer..... :p
Moin,
ich habe absolut kein Verständnis für diese Neidattacke:(.
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Zitat:
Zitat von Kalle
Die 3-D-Drucktechnik habe ich beruflich nicht mehr kennengelernt. So weit ich das verstanden habe, steht und fällt das Endprodukt mit der richtigen Porenfüllung und Beschichtung. Vielleicht kann einer von euch erklären, was man wie so einem gedruckten Waveguide oder Horn antun muss, damit es sich optimal präsentiert.
Was meinst Du mit "optimal präsentiert"? Meinst Du das bzgl mechanischer Eigenschaften oder "nur" Optik? Letzteres ist bei so einem Horn einfach: Ein Runde Epoxydharz dünn mit dem Pinsel auftragen, aushärten lassen, anschleifen, Grundierung und Lack aus der Sprühdose und schon sieht man dem Ding nicht an, dass es ein 3D-Druck ist.
Ansonsten, sehr cooles Projekt. Ich werde meine 3D-Drucker damit auch mal beschäftigen, sonst wird dem langweilig.
Raphael
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Hallo Raphael,
beides. Mechanische Eigenschaften interessieren mich auch. Vertragen sich das Druckmaterial mit Epoxydharz? Gibt es Unverträglichkeiten? Wie porös ist der Druck?
Wie verhalten sich dann Härte und Elstititätß Wird das Horn dann spröde? Ich habe keine Erfahrungen damit.
Optik läßt sich wahrscheinlich auch mit genügend Sprühspachtel und Füller peppen.
Jrooß Kalle
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Ich denke, er meint ersteres: die mechanische Stabilität. Die interessiert mich auch.
Ich habe mich bisher noch nicht erkundigt danach, wie stabil gedruckte Hörner im Vergleich zu welchen sind, die im Spritzgussverfahren aus glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellt sind.
Ich glaube nicht, dass Kalle daran zweifelt, dass Formen beim 3D-Drucken akkurat wiedergegeben werden können.
Viele Grüße,
Michael
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Hallo Kalle und Michael,
es gibt viele unterschiedliche Kunstsoffe, mit denen die einfachen Drucker arbeiten können. Die haben derart unterschiedliche Eigenschaften, dass man das nicht verallgemeinern kann. Auch die Wanddicke und Füllgrad spielen eine Rolle und lassen sich "frei" einstellen.
Ein Beispiel für ein "besseres" Filament:
https://www.filamentworld.de/produkt...plus-filament/
Wenn ihr möchtet, schicke ich euch Probedrucke von zwei WG aus einfachem PLA. Die könnt ihr mal bearbeiten, zerbrechen und die die Eigenschaften genauer ansehen.Ich habe noch genau 2 misslungene Drucke herumliegen.
Wenn ihr Interesse habt schickt mir eine PM, das Päckchen kann ich morgen versenden.
Christian
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Hallo Christian,
vielen Dank ..... aber ich bin im overflow, so nett dein Angebot ist, wenn ich es nicht auf die Reihe bekomme, versucht jetzt besser jemand anderes,
Jrooß Kalle
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Hallo Kalle,
ich habe nicht die Anforderung, dass dazu umfangreiche Tests hier veröffentlicht werden müssen. Das kannst du für dich einfach mal ansehen, danach kannst du den WG in die Tonne werfen, aber vielleicht weißt du dann ja schon, ob es für dich passt oder nicht. Vielleicht überlegst du dir dadurch ja, dass du einen 3D Drucker brauchst... jedenfalls weiß ich wie bei mir soetwas läuft. :rolleyes::D
Das Angebot steht. :)
Christian
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Hi,
darf ich ein paar Fragen zum Modell stellen?
Wenn ich mir das Modell anzeigen lasse und mit der Lineal Funktion die Abmessungen anschaue dann hat das Horn eine Breite von 28cm bei einer Höhe von 32cm. Das andere verlinkte Modell hat aber in beide Richtungen ca. 32cm. Wär das schon eine Art "2343"?
Könnte man eventuell die geraden Flächen oben und unten weg lassen? Also Montagelöcher nur hinter den Backen?
Gibts eigentlich Jemanden der so ein Horn (bzw. Paar) gegen Cash drucken würde? Wobei ich null Ahnung habe wieviel das Material und die Maschinenzeit an Kosten frisst? Gerne auch per pm.
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Onno, das ist der Slaughthammer!
Erstmal Respekt! Sieht als Grafik schon mal super aus, auch wenn es in der Realisierung und im Finish noch ein paar Stolpersteine gibt.
Finde die Versteifung der Backen sehr gut, vielleicht wäre sogar eine Zweite noch besser, jedenfalls aber hat die von Olli gepostete Version diese Versteifung nicht - was nicht heißt, dass man aus dieser Version nicht auch weitere Infos ziehen kann...
Die Idee der Skalierung z. B. für den BMS Koax ist grandios, wenn auch naheliegend. Tolle Möglichkeiten!
Gibt es, nebenbei gefragt, Tipps, wo man als Anfänger sich mal in diese 3D-Drucksache:) einlesen kann bzw. welche Programme den Einstieg leicht machen? (fremdele weder mit Geometrie noch Programmierung, habe aber nie eine sinnhafte Anwendung gefunden.... bisher!)
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Moin Onno!
Tolle Arbeit! hast du den Schraubflansch schon testen können?
Es juckt ziemlich in den Fingern... :D
Anhang 58857
Weiter so!
Beste Grüße,
Köter
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Da bin ich aber auch mächtig gespannt - vor allem lassen sich bei 3D-Druck einfach Sachen machen, die regulär nicht gehen. Man könnte es doppelwandig drucken, die vier Hälften zusammenkleben und dann mit Beton ausgießen.
Wenn jemand das druckt und mit einem "Original" verglichen haben möchte, gerne. Ich könnte aktuell mit einem CDX1-1747 und wenn Bedarf ist (wollte die Teile eh kaufen) mit BMS 4550 vergleichen.
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Zitat:
Zitat von SimonSambuca
Gibts eigentlich Jemanden der so ein Horn (bzw. Paar) gegen Cash drucken würde? Wobei ich null Ahnung habe wieviel das Material und die Maschinenzeit an Kosten frisst? Gerne auch per pm.
Ich füttere damit heute abend mal schnell den PrusaSlicer, dann weiss ich was an Material und Druckzeit zusammen kommt. Falls das nicht exorbitant wird, würde ich Dir das drucken, mein Drucker hat derzeit eh zuviel Standzeit.
Grundsätzlich würde ich so etwas eher aus PETG statt PLA drucken. PETG ist mechanisch und thermisch höher belastbar als PLA. Um da einen Treiber hinten dran zu hängen sollte das allemal stabil genug sein.
Raphael
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Zitat:
Zitat von Koaxfan
Wenn jemand das druckt und mit einem "Original" verglichen haben möchte, gerne. Ich könnte aktuell mit einem CDX1-1747 und wenn Bedarf ist (wollte die Teile eh kaufen) mit BMS 4550 vergleichen.
Moin,
ich könnte exakt soetwas im Raum Köln anbieten, will aber keine Konkurrenz sein:).
Jrooß Kalle
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So, schauen wir mal, was Onno da gebaut hat. Druckzeit ca. 24h pro Viertel, bei 0.2mm Schichthöhe im Quality-Modus. Beim nächsten Viertel probiere ich den Speed-Modus, ob das was ausmacht. Pro Horn geht ca. eine Rolle PETG drauf.
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Hallo zusammen,
PETG kann nicht schaden, aber ob es notwendig ist? :dont_know: Auf mich macht PLA einen ausrechend stabilen Eindruck.
Ich würde mit meinem Profil aus einer Rolle 3 Viertel bekommen. Mit deutlich erhöhtem Infill und zwei Rollen würde das auch locker passen.
Anhang 58868
Wenn jemand Interesse am Cura Profil für das AddNorth Textura Matte Black (von Filamentworld) hat einfach eine PM senden. Ich habe nach einigen Tests und Anpassungen damit die WGs für den AIRMT130 gedruckt und bin zufrieden.
Christian
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Das Problem bei PLA ist m.E. nicht unbedingt die mechanische Stabilität sondern die thermische. Ab 60° Celsius wird das Zeug weich. Lass das Horn mal in direkter Sonneneinstrahlung stehen.
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Zitat:
Zitat von SimonSambuca
darf ich ein paar Fragen zum Modell stellen?
Ausnahmsweise genehmigt! :prost:
Zitat:
Zitat von SimonSambuca
Wenn ich mir das Modell anzeigen lasse und mit der Lineal Funktion die Abmessungen anschaue dann hat das Horn eine Breite von 28cm bei einer Höhe von 32cm. Das andere verlinkte Modell hat aber in beide Richtungen ca. 32cm. Wär das schon eine Art "2343"?
Ja, da gibt es leider unterschiedliche Angaben. Ich habe mich nach der Skizze die im ersten Beitrag verlinkt ist orientiert, und danach kommt die Kontur bei 280*280 raus. Montageohren dran und dann ist man bei den 320 aus dem Datenblatt, zumindest in einer Richtung. Die Backen noch entsprechend länger zu ziehen ist auch kein Problem... glaube aber nicht dass das großartig was an der Performance verändert. Mit einem 2343 (ovale Expotröte aus z.B. Paragon) hat das auf jeden Fall nichts zu tun.
Zitat:
Zitat von SimonSambuca
Könnte man eventuell die geraden Flächen oben und unten weg lassen? Also Montagelöcher nur hinter den Backen?
klar kann man das machen. Dann muss man in Fusion nur ein bisschen Zaubern, weil die Fläche der Ohren als Basis für eine Skizze dient, die müsste man sich dann anders definieren. Oder einfach erst zum Schluss wieder wegextrudieren. Oben/unten hat man dann auch erstmal keine saubere Auflagefläche mehr, die könnte man aber auch von hinten an die Kontur dranfräsen. Zuletzt würde ich die Schraubenlöcher hinter den Backen dann noch umsetzen. So ungefähr? https://a360.co/36B73II
Zitat:
Zitat von SimonSambuca
Gibts eigentlich Jemanden der so ein Horn (bzw. Paar) gegen Cash drucken würde? Wobei ich null Ahnung habe wieviel das Material und die Maschinenzeit an Kosten frisst? Gerne auch per pm.
Pro Horn würde ich ~45 Stunden Maschinenzeit und ein gute kg Filament veranschlagen. Materialkosten also ~35€, Maschinenkosten? kA, ist für mich Hobby.
Zitat:
Zitat von Ka-Bass
Gibt es, nebenbei gefragt, Tipps, wo man als Anfänger sich mal in diese 3D-Drucksache:) einlesen kann bzw. welche Programme den Einstieg leicht machen? (fremdele weder mit Geometrie noch Programmierung, habe aber nie eine sinnhafte Anwendung gefunden.... bisher!)
Es gibt da ein paar gute youtubekanäle zum Thema, ich bin da nur im englischen Bereich unterwegs. Thomas Sanlanderer und TeachingTech finde ich sehr informativ, CNC Kitchen finde ich anstrengen zuzuhören, inhaltlich aber auch nicht schlecht. Als CAD-Software bietet sich eigentlich Fusio360 an, da bekommt man als Privatanwender eine freie Lizenz mit gewissen Einschränkungen (die einen als Hobbyisten aber kaum treffen).
Zitat:
Zitat von Köter
Moin Onno!
Tolle Arbeit! hast du den Schraubflansch schon testen können?
Ja, Schraubflansch funktioniert. Hab dazu auf thingiverse noch ein bisschen geschrieben. Obenrum gibts halt ein wenig drooping vom Gewinde runter, das stört dann natürlich beim zusammenbau. Muss man halt wegschnitzen, ist aber schnell gemacht. Warte mit der Sshraubversion noch ein bisschen, ich bin mir da noch nicht 100% sicher, dass es nicht noch besser geht. Das Testgewinde schien mir noch etwas stramm auf den Treiber zu gehen. Vielleicht sollte ich dafür noch Testdrucke hinzufügen, damit man das auf seiner eigenen Hardware/Slicersettings testen kann. Hatte auch schon überlegt das Gewinde in dem Bereich wo es sich eh nicht sinnvoll drucken lässt zu entfernen.
Zitat:
Zitat von rkv
So, schauen wir mal, was Onno da gebaut hat. Druckzeit ca. 24h pro Viertel, bei 0.2mm Schichthöhe im Quality-Modus. Beim nächsten Viertel probiere ich den Speed-Modus, ob das was ausmacht. Pro Horn geht ca. eine Rolle PETG drauf.
:eek: Da bist du ja schon weiter als ich! Wie sind deine genauen Sliceparameter? Wall thikness, infill, speed? Ich komme mit meinem eher auf Geschwindigkeit und mechanische Funktionalität als optische Qualität getrimmten Profil auf 1060g Pro Horn, bei 10,5 Stunden Druckzeit für ein Viertel. (0,24 layerhöhe, 0,55 linienbreite, 5 bottom/top layer, 3 perimeter, 15% infill, 80 mm/s)
Gruß, Onno
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Zitat:
Zitat von rkv
Das Problem bei PLA ist m.E. nicht unbedingt die mechanische Stabilität sondern die thermische. Ab 60° Celsius wird das Zeug weich. Lass das Horn mal in direkter Sonneneinstrahlung stehen.
Zustimmung, das habe ich nicht beachtet da bei mir höchstens die letzte Abendsonne mal Einfluss nehmen könnte.:prost:
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Zitat:
Zitat von Slaughthammer
:eek: Da bist du ja schon weiter als ich! Wie sind deine genauen Sliceparameter? Wall thikness, infill, speed? Ich komme mit meinem eher auf Geschwindigkeit und mechanische Funktionalität als optische Qualität getrimmten Profil auf 1060g Pro Horn, bei 10,5 Stunden Druckzeit für ein Viertel. (0,24 layerhöhe, 0,55 linienbreite, 5 bottom/top layer, 3 perimeter, 15% infill, 80 mm/s)
Gruß, Onno
Hallo Onno,
bei mir wären es auch ca. 1000g pro Horn, 22h pro Viertel - das ist immer weniger als Cura anzeugt, 0,197 Layerhöhe, 0,5er Düse, 0,5er Liinienbreite, 5 Bottom / Top Layer, 25% Infill, 38% Supportdichte on Top, 60 InfillSpeed, Rest reduziert auf 30, Travel 150, Beschleunigung 500. Das Profil ist auf Oberflächenqualität optimiert mit Combing, geringem Retract nur in der Außenschicht und zHop. 10 Stunden sind sportlich und ich finds klasse was du da gebastelt hast. Ich werde mir mal die Importmöglichkeiten von Konturen ansehen müssen... und PETG. Ich bin für Herstellerempfehlungen offen. :prost:
Christian
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Moin Christian,
Zitat:
Zitat von Wolf.Im.Schafspelz
PETG kann nicht schaden, aber ob es notwendig ist? :dont_know: Auf mich macht PLA einen ausrechend stabilen Eindruck.
Stabilität ist als Begriff nicht sonderlich genau. PLA ist steifer als PETG dafür hat PEGT besser Schlagfestigkeit. Auf reine Zugfestigkeit haben die beiden sich nicht viel, PETG hat aber tendenziell etwas bessere Layerhaftung.
Was für mich PLA für diese Anwendung jedoch disqualifiziert ist das Kriechverhalten. Wenn da so ein ordentlicher Ferritbrocken auf Dauer hinten dran hängt wird das PLA über längere Zeit sich dem Zug der Schwerkraft beugen.
Zitat:
Zitat von Wolf.Im.Schafspelz
Ich würde mit meinem Profil aus einer Rolle 3 Viertel bekommen. Mit deutlich erhöhtem Infill und zwei Rollen würde das auch locker passen.
Anhang 58868
Leg das Viertel mal die Seite, so dass die flächige versteifung zwischen Flansch und Backe auf dem Bett liegt, dann braucht du nur noch minimal Support im Hals und kannst das Filament sinnvoller einsetzen (mehr Perimeter). Grundsätzlich lieber mehr Material in die Außenwände stecken, da bringt es mehr als im Infill, zudem wird es da auch zeitlich effizienter verdruckt. Man könnte das ganze Ding auch komplett ohne Infill Drucken, dann vielleicht noch ein zwei Top Layer zusätzlich, da die ersten beiden wohl teilweise wegsacken werden. Je nach dem wie gut der Drucker Brücken druckt. Dann noch mit einem geeigneten Material verfüllen... Wobei da bei den 7 mm Wänden bei 3*0,55 mm pro Seite keine 4 mm mehr zum Auffüllen bleiben... gerade nochmal als Massivdruck durch den slicer gejagt, 14,5 Stunden, 472g für ein Viertel. Das wäre auch noch zu bewerkstelligen.
Und ja, das sind schon sportliche Profile, da geht es in erster Linie um funktionieren und schnell fertig werden, weniger um schön aussehen. Prototyping halt. Je nach Zielsetzung mache ich das aber auch anders...
Ich beziehe mein PETG und PLA von http://www.dasfilament.de/. Gibt bestimmt noch billigeres Material, aber bei denen hatte ich bisher immer Top Qualität. Hatte mich am Anfang ein paar mal mit billigem Kram rumgeärgert, das hat mir wenig Spaß bereitet.
Ich hab mir jetzt auch fürs PETG noch einen billigen Food Dehydrator zum trocknen besorgt. Wenn man das Zeug schnell verbraucht nicht notwendig, aber wenns länger liegt und/oder man richtig heiß und schnell drucken will macht sich das noch sehr positiv bemerkbar. Frisch getrocknetes PETG gibt im Prinzip genau so schöne Druckergebnisse wie PLA, nur dass das Material einfach anders aussieht, glänzt etwas mehr.
Gruß, Onno
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Zitat:
Zitat von Slaughthammer
Mit einem 2343 (ovale Expotröte aus z.B. Paragon) hat das auf jeden Fall nichts zu tun.
Ups sorry - ich wußte nicht das es ein 2343 gibt. Ich dachte bei der Namensgebung an ein Zwisschending 2342 <> 2344 von der Größe her. Bisher hatte ich aber das 2344 mit 32x32cm im Kopf im Vergleich zu den 23x23 vom Kleinen.
Zitat:
Zitat von Slaughthammer
klar kann man das machen. Dann muss man in Fusion nur ein bisschen Zaubern, weil die Fläche der Ohren als Basis für eine Skizze dient, die müsste man sich dann anders definieren. Oder einfach erst zum Schluss wieder wegextrudieren. Oben/unten hat man dann auch erstmal keine saubere Auflagefläche mehr, die könnte man aber auch von hinten an die Kontur dranfräsen. Zuletzt würde ich die Schraubenlöcher hinter den Backen dann noch umsetzen. So ungefähr? https://a360.co/36B73II
Wow super - ja genaus so meinte ich das. Optisch hübscher und von der Größe halt auf ein Minimum reduziert. Befestigung geht natürlich nur sehr fummelig bzw. bei einem aufgesetzten Horn noch machbar aber bei einem Einbau natürlich schwierig... Man könnte die Ohren natürlich auch mit drucken und später bei Bedarf entfernen - da weiß ich aber nicht wie das Material sich dabei verhält, wie gut das geht. Kann man das gut bohren, sägen und schleifen?
Epoxydharz klebt also auch gut an dem PETG Material? Braucht es da keinen Primer oder ähnliches? Bei Lacken ebenso?
Die Materialkosten halten sich ja anscheinend in Grenzen - ist die Frage was sonst noch dazu kommt. Farben (weiß?) gibts auch :cool:
Unglaublich spannend diese Druckgeschichte. Transparent wäre auch lustig aber den den Videos nach wird das nur bei dünen Sachen etwas.
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Eine Befestung ohne Ohren könnte mit Stehbolzen oder "Eindruck"-Muttern umgesetzt werden. Mit einem 15" drunter kann man den Kopf samt Hand ins Gehäuse reinstecken ;)
Alternativ eine Wartungsöffung hinten vorsehen.
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Ich verwende am liebsten Filament von Prusament, aber aus ganz banalen Gründen: Ich habe einen i3 MKS3+, da bietet Prusa im PrusaSlicer direkt optimale Profile für Filament und Drucker an. Und nicht zuletzt bekommen Besitzer eines fertig montierten Druckers einen guten Rabatt auf das Prusa-Filament.
Aus dem Kopf sind die Einstellungen 15% Infill, 1,5mm Wandstärke (<-- das habe ich auf diesen Wert geändert), 0,2mm Schichthöhe, 0,4mm Düse, 0,4mm Linienbreite. Vorschub müsste ich nachher mal nachschauen. Generell habe ich die Erfahrung gemacht, dass bei zu hohem Vorschub die Layerhaftung schlechter wird und es bei sehr großen Drucken dann zu Rissen kommt, daher habe ich jetzt erstmal den langsameren Quality-Modus gemacht. Mir ist das in der Regel egal, der Drucker kann ja arbeiten, während ich was anderes mache...
@Simon: Es gibt bei PETG eine riesige Auswahl an Farben. Im Gegensatz zu PLA lässt sich PETG auch schleifen. Das macht man um die Schichtstruktur der Drucke zu verbergen. Die Epoxydbeschichtung ist dazu nur eine Alternative, um glatte Oberflächen zu erhalten. Man kann das Zeug auch direkt mit Farbpigmenten versetzten, dann hat man alles in einem Arbeitsgang.
Beim Lackieren von epoxydbeschichteten Drucken kommen dann wieder die üblichen Lackierregeln ins Spiel, Anschleifen, Grundieren, Lackieren etc. pp. PETG direkt habe ich noch nicht lackiert, weil ich damit bisher nur Mechanik gedruckt habe, bei PLA geht das mit Acryllacken, wenn man vorher mit einem PU-basiertem Grundierer arbeitet.
Raphael
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Hallo Onno und Raphael,
das stimmt mich nachdenklich, weswegen ich noch einmal nachgelesen habe. Daher entschuldigigt bitte meine Rückfragen, ich würds gern verstehen.
Onno, kennst du Fälle in denen das so passiert ist oder wie kommst du darauf? Ich habe beim googlen leider nicht viel dazu gefunden. Im Wohnzimmer sollten im Ernstfall maximal 45 Grad entstehen, selbst das wäre ja noch kein Problem. Im Auto dagegen kann ich Bedenken nachvollziehen. Ein gewisses Kriechverhalten haben ja viele Stoffe - sicher ist sicher? Da habt ihr wohl Recht, es soll ja wenigstens 30Jahre halten. ;)
Da ich neugierig bin, möchte ich mal probieren die anderen WGs aus anderem Material zu drucken. Spannend finde ich auch ASA. Das soll aber bzgl. Warping nicht so einfach sein, da haben sich schon manche die Zähne ausgebissen. Habt ihr das schon einmal probiert? Wegen des Warping wird für große Bauteile wahrscheinlich auch eher PETG empfohlen. Das scheint sich erheblich besser drucken zu lassen. Wäre jetzt also auch erstmal mein Favorit, ich kläre auch noch mit meinem Bruder, welches Material er für seinen Kram lieber hätte. Er verwendet momentan hauptsächlich ABS. Für das neue Material teste ich dann wieder Einstellungen.
Ich habe das Filament zuletzt immer 6h im Ofen getrocknet. Da muss man nur aufpassen dass man es nicht zu früh rein legt, da die Öfen wohl erstmal etwas höher heizen. Da dabei ein gewisses Risiko besteht habe ich mir auch schon die Trockner angesehen. Das wäre ein nettes Dankeschön für meinen Bruder, da ich mir ja seinen Drucker ausgeliehen habe.
Frohes drucken!
Christian
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Tach Zusammen,
jepp - 3d Druck ist schon ein sehr interessantes Thema, allerdings auch ein sehr umfangreiches.
Ich finde man kann bezüglich des Materials keine Pauschalaussagen treffen.
Für ein Drohnen Projekt habe ich mir Arm-Gelenke gedruckt, dann eine Vorrichtung gebaut um diese einzuspannen, ein 1m langes CFK Rohr als Hebel genutzt und mit der Zugwaage daran gezogen. Als Filamente habe ich verschiedene Ausprobiert: PLA, PETG, ABS, ASA, PP, Perlon etc... Am besten geeignet - für eben genau diesen Einsatzzweck - ist das Polymax PLA Filament von Polymaker. Es ist mechanisch sehr lange stabil, gibt dann irgendwann nach, aber bricht nicht abrupt, sondern reißt dann ein. Eigentlich perfekt, wenn da nicht der von Raphael angesprochene niedrige Schmelzpunkt wäre. Ich nutze die Gelenke nun schon seit Jahren - ABER ich achte auch darauf, dass die Drohne im Hochsommer nicht im Bulli stehen bleibt...
Ich persönlich bin auch kein riesen Fan von PETG. Bei großen Objekten habe ich fast immer mit warping zu kämpfen, habe aber zugegebenermaßen auch noch wenig Erfahrungen damit sammeln können. Mit Einhausung kommt man jedenfalls zu guten Ergebnissen.
Positiv überrascht bin ich von ASA. Tolles Material. Natürlich nur mit Einhausung vernünftig zu drucken. Im übrigen nutze ich Hauptsächlich auch den i3 Mk3s von Prusa. Habe aber auch schon Drucke aus dem Ender3 verarbeitet, ABS aus einem Ultimaker 2, und das angesprochene Gelenk in einem BCN3D Epsilon...
Ich denke mal, Onno weiß schon was er da tut... ;)
Grüße,
Köter
Ps: Hier mal Bilder von meinen TonuIno Weihnachtsgeschenken:
Einmal in PLA Silk
Anhang 58873
Da sieht man schön das Infill ("gyroid") mit dem ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe.
Anhang 58874
10 mm Wandstärke
Und das fertige Produkt in PETG / der Trageriemen ist aus Polyflex TPU95
Anhang 58875
an den Gehäuseecken der Front sieht man ganz leichtes warping... Das Hatte der PLA Druck nicht... Ist aber sicher Einstellungssache.
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Wahnsinn was Ihr da Alles macht :prost:
Bisher hab ich die 3D Druck Geschichte nur so am Rande, im Augenwinkel mitbekommen.
Also auf den Bildern sieht man schon die leichte Oberflächenstruktur - ist das jetzt nur ein optisches Ding oder stört so eine Struktur bei einem Horn auch die Abstrahlung?
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Zitat:
Zitat von SimonSambuca
Wahnsinn was Ihr da Alles macht :prost:
Ja so ein Drucker ist ein tolles Spielzeug, selbst mein 3jähriger Sohn hat inzwischen rausbekommen, dass man damit Spielzeuge herstellen kann und fragt regelmäßig, ob ich ihm dieses oder jenes drucken kann. Wenn die KITA wieder losgeht, werden die da ein gehöriges Problem haben, wenn die ihm dann mit Papier und Knete kommen... :p:prost:
Zitat:
Zitat von SimonSambuca
Also auf den Bildern sieht man schon die leichte Oberflächenstruktur - ist das jetzt nur ein optisches Ding oder stört so eine Struktur bei einem Horn auch die Abstrahlung?
Ich behaupte nein. Von der Größenordnung bewegen wir uns hier im Bereich ~0,2mm. Das sollte keinen Einfluss haben, selbst bei 20kHz ist die Wellenlänge deutlich größer.
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