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Dämmmaterial für maximale virtuelle Volumenvergrößerung?
Wer kennt es nicht: Box zu klein, Woofer zu groß :D
Vielleicht hat das ja schonmal jemand getestet: Welches Material bringt die beste Ausbeute in Punkto virtuelle Volumenvergrößerung?
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feste Steinwolle, also das Zeug, was unter einen Estrich gepackt wird? ist zumindest für Bassfallen wohl optimal
ansonsten kannste ja mal die neue 032er-Glaswolle von Ursa (gibt es u.a. bei Bauhaus) ausprobieren, die ist zwar normal locker und hat nicht so ein hohes Raumgewicht wie die feste Steinwolle, dürfe aber extrem feinporig sein -- könnte hier besser passen, denn wir wollen ja nicht maximale Absorption, sondern maximale Senkung der Schallgeschwindigkeit
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Ja, Mineralwolle ist dafür Kandidat #1. Das funktioniert so aber nur in geschlossenen Gehäusen, bei ventilierten Boxen ist das die beste Methode um Bass zu verhindern. (Von der gesundheitlichen Belastung mal ganz abgesehen)
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:D Ich habs irgendwie geahnt, dass es wieder mal Glaswolle ist ;-)
egal, in closed box geht es ja...
Zitat:
maximale Senkung der Schallgeschwindigkeit
Ja, das meinte ich
Danke euch!
Ich werde mich mit einer Vergleichsmessung revanchieren, nachdem ich einen Mundschutz besorgt habe . . .
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Hallo ventura,
würde auch meinen Basotect. Generell denke ich auch, daß Material zur maximalen Verlangsamung der Schallgeschwindigkeit möglichst feinporig und gleichzeitig möglichst fest sein sollte um Verluste gering zu halten.
capslock
Zitat:
denn wir wollen ja nicht maximale Absorption, sondern maximale Senkung der Schallgeschwindigkeit
Warum meint ihr, daß Mineralwolle/Glaswolle besser geeignet sein sollte?
Eine Menge Infos zu Dämpfungsmaterial, Messungen etc. habe ich kürzlich hier und hier zusammen getragen.
An Deinen Messungen bin ich sehr interessiert.
Grüße,
Christoph
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danke.
Der Text, den du eingegeben hast, ist zu kurz. Bitte erweitere den Text auf die minimale Länge von 10 Zeichen.
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Für geschlossene Gehäuse empfehle ich Mineralwolle, weil es bei weitem billiger und nicht brennbar ist. Wenn man das Gehäuse wirklich komplett füllen möchte, kommt es nicht selten zum Kontakt mit der Frequenzweiche und die Widerstände können sehr heiß werden. Ich muß aber zugeben, daß Basotect in dem Punkt weitaus besser ist, als ich bisher angenommen habe, es ist auch schwer entflammbar. Wenn noch Mineralwolle vorhanden ist, nimm die, wenn nicht, nimm Basotect.
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Gaga: ja, gern, ich kann es aber nicht so ausführlich machen wie du in deinem Thread :danke:
Hab hier zudem gerade nur PU Schaumstoff, der nicht sehr offenporig wirkt und Glaswolle, dann noch ein paar alte Decken usw. . . :D
Aber so zum reingucken werde ich mal die Glaswolle antesten, das hattest du nicht in deinem Vergleich dabei, wenn ich es richtig gesehn hab?
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Auch wenn ich dafür wahrscheinlich gesteinigt werde, im Hifi Forum kusierte das mal und KEF macht es bei einigen ihrer Subwoofer bis heute.
Aktivkohle in Stofftaschen an den Gehäusewänden. Im hififorum gab es dazu mal eine Messun wenn ich mich recht erinnere die anhand der Impedanz zeigte das damit 40% (oder waren es sogar 70 ? Will hier mal nicht zu hoch reingehen...) Volumensteigerung möglich gewesen sind.
Ausprobieren konte ich es alerdings noch nciht da mein Messystem nachwievor offline ist....
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Das wäre auch noch eine Alternative, wenn die Box zu klein ist:
http://www.scan-speak.dk/flow.htm
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Ich habe keine Ahnung wie die Schalldurchlässigkeit aussieht, aber wenn es einem den Preis wert ist könnte man sich mal Aerogel-Vlies anschauen.
EDIT: Hier ein Beispiel.
Gruß,
Dominic
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Moin,
ventura:
Zitat:
Hab hier zudem gerade nur PU Schaumstoff, der nicht sehr offenporig wirkt und Glaswolle, dann noch ein paar alte Decken usw. . . :D
Aber so zum reingucken werde ich mal die Glaswolle antesten, das hattest du nicht in deinem Vergleich dabei, wenn ich es richtig gesehn hab?
Ja, stimmt, Glaswolle hatte ich nicht dabei. Teste ich aber gerne mit, wenn's um die Dämpfung des LB3-Bass-Gehäuses geht. Allerdings erst nach Ostern...
3eepoint:
Zitat:
Aktivkohle in Stofftaschen an den Gehäusewänden. Im hififorum gab es dazu mal eine Messun wenn ich mich recht erinnere die anhand der Impedanz zeigte das damit 40% (oder waren es sogar 70 ? Will hier mal nicht zu hoch reingehen...) Volumensteigerung möglich gewesen sind.
Ich erinnere mich, daß im Zusammenhang mit Cardioid-Bässen u.A. der Einsatz von Aktivkohle, offenporigen Aluminium-Schäumen etc. diskutiert - aber leider nie gemessen wurde.
Der KEF Aktivkohle-Ansatz ist hier zu finden:
Zitat:
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Gefüllt mit Aktivkohle-Granulat (ACE (Acoustic Compliance Enhancement)-Technologie) : Aktivkohle bindet Luftmoleküle bei Überdruck und gibt sie bei Unterdruck wieder frei. dadurch, dass der Subwoofer geschlossenen ist, wird das Gehäusevolumen durch die chemischen Eigenschaften der Aktivkohle effektiv vergrößert. -
30 Aktivkohle-Gewebeschläuche sind im Gehäuse untergebracht, 30 cm Lang und 2,5 cm Durchmesser -
Dadurch, dass Aktivkohle feuchtigkeitsempfindlich ist, ist der Konus selber von Innen mit einer feuchtigkeitstundurchlässigen Aluminiumfolie beklebt -
Das Gehäuse ist von innen schwarz (Bitumenanstrich, dämmt Resonanzen und hindert Feuchtigkeit am Eindringen ins Gehäuse
Grüsse,
Christoph
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Die alte Telefunken-Box musste wieder herhalten, da sie komplett mit Glaswolle gefüllt war, randvoll sozusagen. Den Bass habe ich geschwind gemessen, einmal mit Glaswolle, einmal leer und einmal mit "normalem Schaumstoff". Die Box und das Mikro habe ich nicht bewegt. Aber sind nur relative Messungen, das Arta macht die Teilstriche, wo es will, kenne mich damit noch nicht so gut aus...
Dennoch scheint die Glaswolle das zu machen, was ich will, der Schaumstoff eher das Gegenteil ;-)
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Moin,
Schaumstoff hat hier nie jemand empfohlen, von daher verstehe ich den Vergleich nicht. Schaumstoff wirkt nur im Mittelton und ist bei langen Wellenlängen praktisch ohne Einfluß.
Interessant wäre nur ein Vergleich zwischen Basotect und Glaswolle. Glaswolle hat exzellente Absorbtionseigenschaften, Basotect verändert aber noch stärker die Schallgeschwindigkeit.
Gruß, Christoph
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Das macht bestimmt der liebe Gaga, denn:
isch 'abe gar keine Basotect :-)
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Hallo ventura,
zunächst vielen Dank für Deine Messung!
Zitat:
Hab hier zudem gerade nur PU Schaumstoff, der nicht sehr offenporig wirkt und Glaswolle
Du schreibst es ja oben selber - der von Dir gestestete PU-Schaumstoff ist evtl. gar nicht für Dämpfungsversuche geeignet. Deine Messung legt nahe, daß der tatsächlich nicht/wenig offenporig ist.
Zitat:
Das macht bestimmt der liebe Gaga, denn:
isch 'abe gar keine Basotect :-)
Ja, mach' ich, bin aber im Moment unterwegs und das dauert noch eine Weile....
Allerdings - ich wiederhole mich - hat Christoph G schon eine Menge (gerade im Bassbereich) aussagekräftige Messungen mit Basotect durchgeführt und sein Fazit war u.A.:
Zitat:
Im Bass kostet das Basotect keinen Pegel (außer das die Abstimmfrequenz durch die veränderte Schallgeschwindigkeit anscheinend etwas nach unten rutscht) und im Mittelton werden die Störungen schon zur Hälfte gedämpft.
Vielleicht noch ein Hinweis zur Messung der Dämpfungsmaterialien in geschlossenen Gehäusen. Hier finde ich diese Zusammenfassung von Visaton ganz nützlich (auch wenn nur eine Sorte Dämpfungsmaterial betrachtet wird).
Die Abbildunge zeigen recht schön, daß die Wirkung des Dämpfungsmaterials anhand des Impedanzverlaufs (Verschiebung und Dämpfung des Impedanzmaximums!) und Messung des Ausschwingverhaltens fast besser zu verfolgen ist, als über den Frequenzgang.
Vielleicht hast Du ja noch Lust, Impedanz und Ausschwingverhalten bei Deiner geschlossenen Box ohne und mit unterschiedlichen Mengen Steinwolle zu messen? ;)
Mich würd's interessieren und im gegenzug verspreche ich die Basotect-Messungen.
Ansonsten noch der Hinweis, daß es Basotect-Restekisten schon für einen akzeptaben Preis zu kaufen gibt....
Gruß,
Christoph
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Gibt es mittlerweilse (immerhin ein paar Jährchen alt :D) neue Erkenntnise?
Bin stark am Vergleich Basotec vs Steinwolle interessiert.
Die Preise für Ersteres sind ja leider :eek:....
mfG
Chris
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Moin.
Ich weiß zwar nicht warum hier einige ihre Lautsprecher mit Mineralwolle " isolieren " wollen, aber wenn es um eine effektive virtuelle Volumenvergrößerung geht kann ich nur Volumenvlies (Vlieswatte) empfehlen. Gibt es in Meterware preiswert und gut bei eBay.
Der Trick ist das sich der abgegebene Schall möglichst langsam im Gehäuse ausbreitet...ein praxistauglicher Umrechnungsfaktor fürs Volumen ist Vol x 1,2
man sollte also keine Wunder erwarten, es korrigiert vorwiegend den Amplitudenverlauf.
Volumenvlies hat eine optimale Struktur dafür ohne selber viel zusätzliches Volumen mit einzubringen.
Gehäuse richtig vollstopfen und gut ist.
Gruß Daniel
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Es gibt vereinzelt wohl auch Vorlieben für Altkleider:
http://www.audiotreff.de/foren/msg.p...bau&idx=44082&
;)
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