Selbstbeschreibungen. Schwierig. Verzerrte Abbilder der Realität wie man(n) sie sich wünscht? Gegenhalten oder treiben lassen? Nö! Einfach drauflos! Was weckte, oder besser: trieb den Selbstbauer in mir?
a, …wie "Affinität" zum Musikgeschehen. Insbesondere in meinen frühen Jahren, Schwerpunkte Produktion und Wiedergabe. Als Schreiberling ein wenig Verkaufsförderung betrieben. Durfte Aufstieg und Fall von ein paar Stars und Sternchen im Bekanntenkreis erleben - sowohl Musiker, als auch Techniker. Oder wie "Autodidakt". Am Anfang war's die Not, sprich keine Kohle für was Fertiges in meiner Wunschklasse. Und schon immer die Freude am Experiment. Ich sitze lieber in der Werkstatt und überlege "am Objekt", was und warum wie jetzt so klingt und wo sich feilen ließe, statt meine Zeit mit schnöden Simulationen am Computer zu verbringen oder Bestehendes zu kopieren. Weil den Blödsinn, den hab' ich gelernt…
b, …wie "Grundlagen". Oder Klugsch…. Ähemm - bitte verzeiht diesen Lapsus. Ein ehrlicher Kaufmann geht bald Pleite. Ein Redakteur kann nicht lange durch einen grandiosen Artikel oder vom Verkaufspreis am Kiosk überleben. In Asien wird nicht produziert, weil's das Überleben hochwertiger Produkte garantiert. Funktion folgt dem Design häufiger, als dem Gourmet lieb ist. Aus zwei Lautsprechern wird nie jemand die theoretische und praktische Ortbarkeit einer Live-Darbietung uneingeschränkt reproduzieren oder hören können. Und auch wenn ich gerne für mich Neues lerne - wer belehrt, sollte belegen können...
Ich baue, weil ich Spass dran habe. Und noch mehr Spass am bauen oder Tresen versprechen Gleichgesinnte. Und hoffentlich gibt's einen Stammtisch in der Nähe...