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Chlang3

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  • 08.07.2012, 16:10
    Chlang
    Chlang3
  • 08.07.2012, 16:25
    timo
    Treiber?
    mehr infos bitte!

    Sehr interessant, wieso nicht die concorde nachbauen, mit anderen treibern, sprich der eine bass nach oben, ...

    gruß timo
  • 08.07.2012, 16:45
    Dosenfutter
    Zitat:

    Zitat von Gast Beitrag anzeigen
    Och nöööö Timo, das ist doch langweilig. Eigenkonstruktionen sind viel spannender...:rolleyes:

    So sehe ich das auch! :ok: Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt! :D

    Zitat:

    Zitat von timo Beitrag anzeigen
    Sehr interessant, wieso nicht die concorde nachbauen, mit anderen treibern, sprich der eine bass nach oben, ..

    Den Baß nach oben zu setzen bringt mehr Nach- als Vorteile.
  • 08.07.2012, 21:44
    Chlang
    Hallo Kollegen,

    Danke für die so schnelle gezeigte Neugier!

    Zitat:

    Zitat von timo Beitrag anzeigen
    Sehr interessant, wieso nicht die concorde nachbauen, mit anderen treibern, sprich der eine bass nach oben, ...

    Ja, vollsymetrisch war eigentlich der Plan, da aber die Treiber eine Nummer größer sind, als z.B. bei der Concorde, sah der erste Entwurf dann ziemlich besch... aus. Womit wir auch beim nächsten Thema wären:
    Zitat:

    Zitat von timo Beitrag anzeigen
    Treiber?
    mehr infos bitte!

    So ziemlich fest stehen die Mitteltöner bzw. Tiefmitteltöner. Das Obertteil soll auch als eigenständige Box können - das Unterteil dient dann quasi als (zugegebenermaßen etwas pummeliger) Boxenständer mit integriertem Sub...
    Damit müssen die Tiefmitteltöner entsprechend potent auch im Bass sein, was aus meiner Sicht mindestens zwei 17er-Chassis voraussetzt. Und da ich ein Preis/Leistungs-Junky bin, sollen es dann diese werden:
    Scanspeak 18W8434G Siehe: http://www.aos-lautsprecher.de/pdf/c...8w-8434g00.pdf

    Der Hochtöner soll jetzt mal ein AMT werden. Wegen D'Appo-Anordnung nicht zu groß und da ich mit dem Waveguide vor dem Magnetostaten in Sachen Rundstrahlverhalten bei der Chlang2 gute Erfahrungen gemacht habe, werde ich versuchen, mit Heimwerkermitteln ein Waveguide für den AMT zu schnitzen (es sei denn, ich bin mit dem gezeigten Abstrahlverhalten in der Box schon so zufrieden). Ihr seht schon, in diesem Jahr wird's sicher eng mit der fertigen Box... Bisher habe ich mir wegen der Größe und nicht zuletzt wegen des Preises diesen Kandidaten ausgesucht:
    HARWOOD ACOUSTICS AM 25 AIR MOTION Siehe: http://www.hifisound.de/oxid/oxid.ph...25-AIR-MOTION/ oder eben auch:
    Audaphon Air Motion Transformer AST 2560 Siehe: http://www.lautsprechershop.de/chassis/audaphon_amt.htm oder eigentlich:
    Aurum Cantus AST2560 Siehe: http://www.aurumcantus.com/aurumcant...ction_2560.htm

    Für das Bassteil denke ich, um auch optisch in der Serie zu bleiben, und auch wegen des sehr guten Preis/Leistungs-Verhältnisses an diese Kollegen:
    Scanspeak 26W8534G Siehe: http://www.aos-lautsprecher.de/pdf/c...6w-8534g00.pdf

    Aktiviert wird das wie gehabt mit dem Hypex-Modul AS2.100 + einem potenten Class-D-Verstärker für das Bassteil ... aber wie gesagt das Bassteil kommt wohl später.

    Beim Gehäuse denke ich bisher an eine geschlossene Bauweise mit entsprechender elektrischer Entzerrung.

    So, und jetzt dürft ihr ...
    ... freue mich schon auf eure Gedanken!

    Grüße
    Chlang
  • 08.07.2012, 22:14
    Chaomaniac
    Zitat:

    Zitat von Dosenfutter Beitrag anzeigen

    Den Baß nach oben zu setzen bringt mehr Nach- als Vorteile.

    Welche zum Beispiel?
  • 08.07.2012, 23:04
    Dosenfutter
    Zitat:

    Zitat von Chaomaniac Beitrag anzeigen
    Welche zum Beispiel?

    Das Gehäuse ist hier im Entwurf 2-geteilt. Das ist dann nicht mehr möglich, die Aufstellung ist dann nicht mehr so flexibel. Außerdem wird das Volumen zwangsweise auf eine größere Länge verteilt, was zu kritischen Längsresonanzen führen kann, die man bei anderen Gehäusemaßen garnicht erst in den Nutzbereich bekommt. Je nach dem, wo getrennt wird, kann es auch Phasenprobleme zwischen dem oberen und unteren TT geben, das kann möglicherweise den Grundtonbereich sehr unregelmäßig machen.
  • 08.07.2012, 23:11
    Chaomaniac
    Zitat:

    Zitat von Dosenfutter Beitrag anzeigen
    Das Gehäuse ist hier im Entwurf 2-geteilt. Das ist dann nicht mehr möglich, die Aufstellung ist dann nicht mehr so flexibel.

    O.K.
    Seh ich ein.
    Zitat:

    Zitat von Dosenfutter Beitrag anzeigen
    Außerdem wird das Volumen zwangsweise auf eine größere Länge verteilt, was zu kritischen Längsresonanzen führen kann, die man bei anderen Gehäusemaßen garnicht erst in den Nutzbereich bekommt.

    Da hilft eine Trennwand. Nix schwieriges. Wirkt sogar noch Gehäuseversteifend.
    Zitat:

    Zitat von Dosenfutter Beitrag anzeigen
    Je nach dem, wo getrennt wird, kann es auch Phasenprobleme zwischen dem oberen und unteren TT geben, das kann möglicherweise den Grundtonbereich sehr unregelmäßig machen.

    Das kapier ich nicht. Ich seh da eher den Vorteil, dass die Bassmoden zwischen Boden und Decke unterschiedlich angeregt werden und so in sehr vielen Fällen eher eine bessere Tieftonwiedergabe zu erwarten ist. Bodenreflexionen im Grundtonbereich sind auch nicht mehr so nahe beieinander, was die Welligkeit in diesem Bereich gegenüber einer engen Anordnung oft reduziert.
  • 08.07.2012, 23:52
    Dosenfutter
    Zitat:

    Zitat von Chaomaniac Beitrag anzeigen
    Da hilft eine Trennwand. Nix schwieriges. Wirkt sogar noch Gehäuseversteifend.

    Die Längsresonanz ist deswegen möglicherweise trotzdem noch im Nutzbereich.

    Zitat:

    Zitat von Chaomaniac Beitrag anzeigen
    Das kapier ich nicht. Ich seh da eher den Vorteil, dass die Bassmoden zwischen Boden und Decke unterschiedlich angeregt werden und so in sehr vielen Fällen eher eine bessere Tieftonwiedergabe zu erwarten ist. Bodenreflexionen im Grundtonbereich sind auch nicht mehr so nahe beieinander, was die Welligkeit in diesem Bereich gegenüber einer engen Anordnung oft reduziert.

    Es wird sehr viel schwieriger, die Chassis so zu verteilen und auszurichten, daß sich der Hochtöner auf Ohrhöhe befindet. Eine Anpassung an die Hörposition ist dann nur begrenzt möglich. Laufzeitunterschiede sind im Baß wegen der langen Wellenlänge unkritisch, im Grundtonbereich aber wie gesagt möglicherweise schon negativ bemerkbar.

    Edit: Als TMT werden 17er eingesetzt, die Trennfrequenz wäre dann wohl tief genug, daß das Argument wegfallen würde.

    Es gibt auch noch einen weiteren Punkt, den ich noch nicht aufgeführt habe, und das ist die Gehäuseform. Es ist für den Mittelton und vor allem Hochton dann entweder ein breiteres Gehäuse nötig oder man muß die Breite irgendwie anpassen. Beides ist ein konstruktiver Aufwand, der Zeit und Arbeit kostet und oftmals nicht so ästhetisch umgesetzt werden kann.
  • 09.07.2012, 09:24
    timo
    bei der Soleton:
    Bild http://timo.boxsim-db.de/Boxen%20soleton/IMG_1140_1.jpg
    war es äußerst einfach den Grundtonbereich abzustimmen, bei der Monster ....
    http://www.visaton.de/vb/showthread....hlight=monster
    ... dagegen, Dreiwegerich, mit ähnlichem Aufbau dagegen sehr schwierig, es entstand im Grundton eine sehr schwierig abzustimmende Senke. Wird neutral abgestimmt und angehoben, klang die Monster im Raum zu Grundtonstark.
    Mit einer Anordnung analog der Concorde oder der Soleton ist die Abstimmung sehr viel einfacher. Deshalb meine Idee des Concorde-Nachbaus.

    Gruß Timo
  • 09.07.2012, 10:42
    Dosenfutter
    Timo, die Anordnung der Concorde ist kein Fehler, im Gegenteil, alles hat 2 Seiten. Man muß eben die Vor- und Nachteile abwiegen und schauen, daß man die Sachen 'mitnimmt', die einem wichtiger sind und versuchen, die Nachteile klein zu halten, jeder Lautsprecher ist nunmal ein Kompromiß. Das geht oft auf unterschiedlichste Art und Weise, manchmal spuckt einem der Raum in die Suppe, weswegen man dann doch besser eine andere Lösung suchen sollte, deswegen kann man aber in vielen Fällen nicht grundsätzlich sagen daß die eine Lösung immer besser ist als die andere, es kommt auf die Umstände und das Material an.
  • 09.07.2012, 12:03
    sonicfury
    Nette Kiste, so ähnlich (aber mit mehr Wegen) schaut mein derzeitiger aus.
    Die beiden großen Woofer unten halte ich für gut, genauso gemacht, kanns empfehlen.

    AMT und D'appo kann ich nicht empfehlen, weder den AMT noch D'appo um denselbigen herum...

    Den Scanspeak würde ich ebenfalls als Preios- Leistung- Bombe probieren, stimmt völlig zu.

    Gruss
  • 11.07.2012, 21:51
    Chlang
    Hallo Kollegen,

    es freut mich, dass ihr so fleißig mitdiskutiert. Die sinnvolle Anordnung der Bässe war mir eigentlich schon ein Anliegen. Daher war die erste Idee eine vollsymmetrische Anordnung wie z.B. bei der Concorde. Aber wie schon erwähnt, hat mir das im ersten Entwurf nicht so recht gefallen. Ich habe jetzt nochmal ein Bisschen nachdesignt und es sieht nicht mehr ganz so grässlich aus:
    http://s1.directupload.net/images/120711/haky8lih.jpg

    Eine Alternative wäre es noch, die Bässe seitlich anzuordnen. Die Trennfrequenz wird wohl knapp über 100 Hz liegen und mit dem DSP kann ich ja auch noch eine Verzögerung einbauen, so dass das sogar ganz gut funktionieren sollte. Allein mein Entwurf gefällt mir optisch nicht so recht:
    http://s1.directupload.net/images/120711/eslkxpcf.jpg

    Optisch am besten gefällt mir nach wie vor der ganz oben gezeigte Entwurf mit getrennten Gehäusen, der dazu noch die Möglichkeit bietet, erst mal mit der Mittelhochtoneinheit anzufangen und später den Sub nachzurüsten.
    Die Frage, die sich mir daher stellt ist: Wird so ein auf dem Boden stehender, geschlossener Doppelbass-Sub wirklich deutlich schlechter klingen, als eine symmetrische Anordnung? Und das trotz Eingriffsmöglichkeiten mit DSP und der Tatsache, dass zumindest zwei Subs im Raum verteilt werden? Machen dann (fast) alle professionellen Entwickler von Subwoofern alles falsch oder streiten wir um des Kaisers Bart?

    @sonicfurby
    Mit einer meinem jetzigen Entwurf sehr ähnlichen Konstruktion (Chlang2 – siehe Signatur) hatte ich ein sehr überzeugendes Ergebnis, was meine Erwartungen an den optimalen Lautsprecher betrifft. Eigentlich fehlt mir lediglich ein Bisschen mehr Dynamik. Daher interessieren mich deine Erfahrungen und es stellen sich mir die beiden Fragen:
    Warum geht AMT und D’Appo nicht?
    Oder geht D’Appo mit dem von mir bisher ausgesuchten AMT nicht?
    Oder taugt einfach dieser AMT nichts?

    Grüße
    Chlang

    Ach ja, wie geht es weiter?
    1. Boxsim-Simu mit den Daten der Treiber aus HobbyHifi
    2. Wenn ich nicht vom Gegenteil überzeugt werde, Kauf der Hochtöner und Versuch eines Waveguides…
  • 11.07.2012, 22:06
    sonicfury
    Namd

    Ich finde AMTs klingen wie eingeschlafene Füsse. Unternherum sehr leistungsfähig und klirrarm, obenherum macht sich die grosse Membranfläche dann aber negativ bemerktbar, es fehlt die hmmtja Luftigkeit!? Kann nur vom Er4 und dem AMT1 reden. D'appo mit den großen 17/18cm Woofers halte ich für kritisch, da ich insbesondere beim Forenboxprojekt (mit LS- Freund Peter und anderen) schön ernen konnte, wie eine echte d'appo klingt und was eoine falsche d'appo so alles macht :D
  • 11.07.2012, 22:18
    Dosenfutter
    Zitat:

    Zitat von sonicfury Beitrag anzeigen
    Ich finde AMTs klingen wie eingeschlafene Füsse.

    [...]

    Kann nur vom Er4 und dem AMT1 reden.

    Aha. Aus 2 gehörten AMTs schließt Du auf alle? :rolleyes: Vielleicht fehlt Dir einfach der Klirr, den Du von anderen HT gewöhnt bist? ;)
  • 12.07.2012, 06:32
    tifflor5
    Wenn schon seitlich, dann gegenüber
    Zitat:

    Zitat von Chlang Beitrag anzeigen
    ... Eine Alternative wäre es noch, die Bässe seitlich anzuordnen. ...

    Hierbei schlage ich vor, die Bässe nicht auf der gleichen Seite, sondern gegenüber (also je einer links und rechts) anzuordnen, Stichwort: Impulskompensation.
    Voraussetzung ist allerdings, dass dir die LS-Tiefe bei vorgegebener Breite des Gehäuses keinen Strich durch die Rechnung machen.
  • 12.07.2012, 07:48
    nical
    Zitat:

    Zitat von sonicfury Beitrag anzeigen
    Namd

    Ich finde AMTs klingen wie eingeschlafene Füsse. :D

    ebenfalls ???? d.h. völliges unverständnis.
    kenn nix dynamischeres (außer hörnchen - die haben aber andere nachteile).
    auch aus meiner sicht der beste kompromiss.
    gruß alex
  • 12.07.2012, 08:27
    naumi
    Zitat:

    Hierbei schlage ich vor, die Bässe nicht auf der gleichen Seite, sondern gegenüber (also je einer links und rechts) anzuordnen, Stichwort: Impulskompensation.
    Voraussetzung ist allerdings, dass dir die LS-Tiefe bei vorgegebener Breite des Gehäuses keinen Strich durch die Rechnung machen.
    Absolut! Eine andere Anordnung der Bässe könnte ich mir gar nicht mehr vorstellen. Und es ist nicht zwingend, dass sich die Tieftöner genau gegenüber befinden. Leicht versetzt, um Boxenbreite zu sparen, funktioniert das ebenso.
    Selber würde ich kein Dappo machen. Amt oben, darunter MT1, darunter MT2, dies ist wesentlich schwieriger als passive Weiche zu entwickeln, wäre aber mein Weg.
    In diesem Fall ist es auch möglich MT2 an eine Seite der Box zu verlegen. Für alle " Seitenchassis- Ablehner", erst mal probieren, dann meckern.
    Es geht ja nur um Vorschläge, was möglich wäre.

    naumi
  • 12.07.2012, 08:36
    timo
    hallo christian, wenn du unbedingt die getrennten, modular augebauten gehäuse machen willst habe ich eine Idee für dich.
    Ich simuliere gerede eine doppelte TML. Läßt sich auch ganz gut als Sockel unterstellen. anbei mein Post dazu im Visatonforum.
    http://www.visaton.de/vb/showpost.ph...1&postcount=21

    Gruß Timo
  • 12.07.2012, 08:57
    sonicfury
    >>>Vielleicht fehlt Dir einfach der Klirr, den Du von anderen HT gewöhnt bist?

    Heh nee, die klirren auch nicht viel. Ich habe damals vor nem Jahrzehnt bereits festgestellt, das der Er4 nix für mich ist. Bereits damals habe ich alle Sprüche die es zu dem Thema gibt schon gehört. Ich kann mir nicht helfen, ich finde, dass die AMTs untenherum dicke Pluspunkte haben (Membranfläsche- wenig klirr) aber im Hochtonbereich sich das ganze relativiert ... (obs an der Abstrahlcharakteristik liegt?!? k.a.). Für mich nix.
  • 14.07.2012, 22:10
    Chlang
    Hallo Kollegen,

    Danke für's Mitdenken und die vielen Vorschläge, die ich mir alle durch den Kopf habe gehen lassen. Impulskompensiert und Bässe zur Minimierung von Raummoden nicht am Boden wären sicher sinnvolle Details...
    ... optisch und von der Flexibilität her gefällt mir der ertse Designvorschlag immer noch am Besten. Da ich sowieso mit dem Top alleine Anfangen will, wird's wohl erst mal Variante 1 werden.

    Ich hab auch mal mit den Daten aus HobbyHifi in Boxsim ein Bisschen rumgespielt. Selbst mit den relativ bescheidenen aktiven Filtermöglichkeiten (im Vergleich zu einem DSP) sieht das Ergebnis schon recht ordentlich aus (ob man so tief Entzerren muss, sei einmal dahingestellt).
    http://s7.directupload.net/images/120714/zofbrrls.jpg

    Dergestalt recht positiv gestimmt, werde ich mir mal die Hochtöner bestellen und sehen, wie sie in das Konzept zu integrieren sind...

    Grüße
    Chlang
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