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Eton ER4

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  • 28.10.2023, 12:05
    sth
    Eton ER4
    Moin!

    Neben meiner Suchanfrage möchte ich noch nachfragen, ob sich jemand mit der Reparatur eines abgerauchten ER4's auskennt,
    dies vllt. sogar schon mal gemacht hat?

    Staus: ER4 abgeraucht (wörtlich zu nehmen!)

    - Hat bereits jemand die Membran ausgetauscht?

    Im Netz (HiFi-Forum) wurde ein Beitrag gelistet, der Bilder vom Mebraneinschub zeigt.
    Scheinbar machbar?

    Aber die Meinungen, ob das Möglich ist scheinen da eher pessimistisch gestimmt zu sein?

    Ob man solch eine Ersatzmembran irgendwo zu kaufen bekommt sei einmal dahingestellt.

    Möchte nur bei dem defekten (abgerauchten) ER4 die Membran sauber entfernen, um mir den Schaden einmal anzusehen. Und zwar so, dass ich mir durch unsachgemäßes Vorgehen nicht die Möglichkeit verbaue, dann doch noch was machen zu können. Kurz - wie vorgehen?

    - Welche Alternativen zum ER4 gibt es?
    Hat sich da schon mal jemand kundig gemacht?

    Alle Beiträge, die ich gefunden habe sind schon etwas "betagt".
    Vllt. hat sich in der Zwischenzeit ja was getan.

    Status hier: Duetta-Top Bestückung / Weiche (nach ADW), Gehäuse nicht als BR, sondern ca. 6 Liter geschlossen,
    passiv in Vorstufe getrennt bei 220Hz, nach Jesse und Heinz.
    Bassunterstützung dann aktiv über DSP
    (... hab' es irgendwo hier im Forum mal beschrieben)


    Für sachdienliche Hinweise oder Hilfe stets dankbar!:danke:

    Gruß von Niederrhein

    Stephan
  • 28.10.2023, 12:52
    スピーカ
    Hallo Stephan,

    eventuell könnte man die Membran selbst herstellen. Joppe Peelen macht das in Serie auf seinem Kanal, vielleicht kannst Du dir da was abschauen.

    LG Pat
  • 28.10.2023, 15:01
    sth
    Moin!

    Danke bis hierhin! :thumbup:

    @joppe peelen: Was es nicht alles gibt :)


    Gruß Stephan
  • 28.10.2023, 15:13
    Franky
    Der ER-4 hat noch die helle Folie von Dupont. Diese soll dünner sein wie die oft aktuell verwendete gelbliche Folie. Grundsätzlich bin ich der Meinung das aktuell angebotene AMT diverser Hersteller als Ersatz verwendet werden können. Änderungen an Frequenzweichen sind natürlich nötig.
  • 28.10.2023, 17:41
    walwal
    Von einem anderen Hersteller weiß ich, dass so etwas sehr diffizil ist und Messungen absolut nötig sind.
  • 28.10.2023, 17:58
    Kleinhorn
    Es gibt den https://www.speakerbuddies.eu/de/Lau.../gradient-amt/
    Die äußeren Abmessungen sind identisch, nur ist die Frontplatte etwas dicker. Den gab es mal für 49 Euro. Ob das Angebot nochmal kommt, weiß ich nicht. Der Klang ist nach meinem Geschmack sogar besser, da spritziger, lebhaftzer. Der F-Gang ist sch sehr ähnlich.
    Da mir auch einen ER4 "verdampft" ist, durch Blödheit...hab ich nach Ersatz gesucht...eine Reparutur wäre toll, wenn möglich dann 2. Sonst ist das vermutlich nicht paarig. Eton mach da in der Richtung wohl nichts mehr, nur Carhifi find ich noch.
    Seit der Übernahme Tot ? kA...

    Selbst sowas herstellen..öhh..nichts für mich

    Pedda
  • 28.10.2023, 20:47
    Azrael
    Zitat:

    Zitat von walwal Beitrag anzeigen
    Von einem anderen Hersteller weiß ich, dass so etwas sehr diffizil ist und Messungen absolut nötig sind.

    Ich hätte jetzt gedacht: sowieso, anders geht es eh nicht.

    Viele Grüße,
    Michael
  • 28.10.2023, 23:15
    Christoph Gebhard
    Austausch ist ganz leicht. Ist wirklich nur eingeschoben und die Folie sitzt in einem Plastikrahmen. Kann man nix falsch machen. Problem ist: Eton bietet keine Ersatzfolien im freien Verkauf an.
  • 29.10.2023, 09:18
    phantastix
    Ist zwar nicht billig, würde aber das Problem lösen:

    https://www.kleinanzeigen.de/s-anzei...33457-172-9684

    Tom
  • 29.10.2023, 11:51
    walwal
    20 Jahre alt, Folie altert....
  • 29.10.2023, 16:25
    AR
    Hi,

    ich habe jetzt keine Maße gefunden, aber HifiSound bietet Ersatzfolien für die Harwood AMT's an. Vielleicht passt die des AM25 (79,-€) oder das ER4-Gehäuse könnte dazu passend gemacht werden.

    Nur so ne Q&D Idee ;o)

    Gruß
    AR
  • 30.10.2023, 11:00
    sth
    Moin!

    Zunächst erst einmal vielen Dank für die Hinweise ...


    @Christoph Gebhard
    >> ... Austausch ganz leicht...<<
    Aber wie ist die Membran nach dem Einrasten im Gehäuse selbst gesichert?

    Bisher hab' ich noch nicht die Traute, mich an den abgerauchten ER4 zu setzen.
    Die Angst, was unwiderbringlich zu zerstören ist doch zu groß.
    Was ich gemacht habe, ist, mal vorsichtig an den Käbelchen gezogen. Da bewegt sich aber nix!
    Könnte natürlich auch sein, dass beim "abrauchen" irgenwas aus Plasik sich so verformt hat, dass die eigentliche Membran fest sitzt? Oder doch geklebt?

    Auf Seiten der Käbelchen sieht man eindeutig einen Einschub,
    ähnlich der eines zu groß geratenen SD-Slots.
    Dort ist zu erahnen, dass evtl. rechts und links davon irgendwas wie Klebstoff sein könnte?
    Auf der genau gegenüberliegenden Seite sind drei Aussparungen zu sehen:
    Einen in der Mitte, ca. 2x2mm; und zwei rechts und links davon, mit ca. 5x5 mm.
    Mehr ist nicht zu sehen.

    Nur mit noch mehr Gewalt möchte ich da erst einmal nicht ran ...

    Eine Ersatzmembran zu bekommen wird sicherlich nicht einfach werden.
    Aber erst einmal die alte entfernen, damit man sicher auch eine "dannwieauchimmergefundene" Membran einsetzen kann. Da bin dran.

    @AR
    Wäre vllt. machbar, aber erst einmal die alte Membran raus.

    @Tom
    Habe ich auch gefunden. Nur 20 Jahre alte Teile ...? (@ --> walwal)
    Jedenfalls sind die Steckerchen noch dran. Ich tippe mal, bei fast 100% sind die bereits deim Einbau abgeknipst worden. Bei mir auch!

    @Pedda
    Wäre bei Neuaufbau evtl. eine Alternative!

    @Franky
    Gelb oder weiß? Meine ER4's sollen neueren Datum sein und haben eine weisse Membran (selbst die abgerauchte :D )


    Niemanden vergessen?

    Ich halte euch auf dem Laufenden

    Gruß Stephan
  • 05.11.2023, 12:38
    sth
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    nu mit Fotos
    Moin!

    Ich habe mich gestern daran gewagt, die Membran aus dem ER4 "auszubauen":

    Die von mir erwähnten zwei Klebestellen auf Eischubseite waren relativ einfach zu entfernen.
    Erinnerte mich an Sekundenkleber, also ging als komplette Einheit ab.

    Anschließend vorsichtig an den Käbelchen gezogen und gemerkt, dass die Membran nicht mehr fest saß.

    Dann mit einem kleinen Stößel von der Gegenseite her die Membran vorsichtig herausgeschoben.
    Den Stößel vorher gereinigt und abgewischt.
    Dachte mir, dass ist sinnvoll, wegen Metallspäne etc. Man muss die Membran auch nicht ganz durchschieben, sobald man sie greifen kann, ist es einfach sie aus dem "Schacht" zu ziehen.
    Da die Magnete des ER4 rel. stark sind, wollte ich den Stößel auch nicht so weit in das Gehäuse schieben.

    Die Membran, so wie hier von einigen beschrieben, wird nur einseitig eingeschoben.

    Eigentlich recht einfach! Danke für den Hinweis! :thumbup:


    ... man muss sich nur rantrauen - aber ich als "Schwimmbüx" ;)

    So sieht das dann aus ...

    Anhang 72258

    (Anm.: Solch ein Bild gab es schon mal im Netz; das hier ist aber neu - nix geklaut!)



    Und so, wie es die Membran zerlegt hat ... :mad:

    Anhang 72262

    ... wie gesagt, abgeraucht! Aber zum Glück nicht das Plastikmaterial.

    Beim Reinschieben sitzt die Membran etwas locker im Einschub, hat also noch noch "Luft".
    Sitzt also nicht fest! Vllt. doch nicht zwangszentriert?
    Oder erst mit Kleber fixieren?


    Bei der Ursachenforschung bin ich auch noch nicht so richtig weitergekommen.

    Der TMT hat jedenfalls, warum auch immer?, nix abbekommen.

    Die Bauteile der Weiche scheinen auch alle ok. zu sein. Die Endstufe ist auch noch intakt.

    Nun noch die Vorstufe abklopfen, um dann vllt. die Ursache genauer zu ermitteln?


    Erst'ma Gruß vom Niederrhein

    Stephan
  • 10.11.2023, 09:24
    sth
    Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
    Moin!

    Schließe hier meinen eigenen Beitrag mit der Demontage des ER4's ab.
    Wann bekommt mans chon einmal einen zerlegten ER4 zu sehen? :engel:

    Mit Hilfe von Ronald (Jesse) haben wir den ER4 mal "geöffnet".
    Na ja, eigentlich hat Ronald ihn geöffnet. :thumbup:

    Das sieht dann ohne Membran so aus:

    Anhang 72301

    und mit, so:

    Anhang 72302

    Wie man sehr schön sehen kann, ist die Membran wirklich zwangszentriert.
    Der Einschub hält die Membran rechts und links ohne Wackler und ist damit fest eingespannt.
    Wenn man nun noch das ganze Konstrukt bis zum Anschlag einschiebt und fixiert, dann sollte es eigentlich passen?
    Werksseitig wurde die Membran ebenfalls hinten und am Einschub vorne mit wenig Klebstoff fixiert!
    Die Reste sind noch am Membranrahmen und im Gehäuse erkennbar. Lediglich die Art des Klebstoffes kann man natürlich nicht mehr bestimmen.
    Verhält sich aber beim Demontieren wie Sekundenkleber und ist auch rel. einfach abzulösen.
    Umlaufend ist das alles in Kuststoff gebettet, also der abgerundete Rahmen und die Aufnahme der Magnete ist eine Einheit. Dort ist auch die Rückseite des ER4's befestigt. Hält, wie die Frontplatte allein aufgrund der Magnete (die sind allerdings die Hölle!). Nur an den abgerundeten Ecken befand sich ein schwarzer Kleber (kein Butyl? - war ausgehärtet).

    Nun noch eine Membran organisieren und hoffentlich fertig ... ;) :mad:


    Letzter Satz:

    An dieser Stelle noch einmal ein ganz dickes Dankeschön an Ronald. Ohne ihn hätte ich mich da nicht rangewagt. :danke:


    Gruß Stephan
  • 10.11.2023, 11:37
    Kleinhorn
    Find ich spannend. Weiß nicht ob ich mir das zugetraut hätte. Einschieben geht ja noch.
    Da passenden Ersatz zu bekommen, der dann passt, wird bestimmt auch nicht einfach. Aber jetzt weiß ich, wie das innen so aussieht...danke :)

    Pedda
  • 10.11.2023, 17:02
    AR
    Hallo Stefan,

    wie sind denn die äußeren Maße des Bändchen-Rahmens?

    Danke & Gruß
    AR
  • 10.11.2023, 17:26
    Azrael
    Ich musste ein wenig stutzen, als ich knopfzellenähnliche, also runde Neodym-Magnete sah. Ich hätte gedacht, da macht man eher was mit quaderförmigen Exemplaren. Aber....nicht irritiert sein....viel Ahnung habe ich da jetzt nicht. :cool:

    Viele Grüße,
    Michael
  • 10.11.2023, 18:31
    Kleinhorn
    Ich hab mal so ein China Billigteil auseinander genommen. Da waren Stabmagnete drin, was ich auch beim ER4 vermutet hätte. Daher nicht abwegig Deine Vermutung...
  • 11.11.2023, 09:10
    sth
    Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
    Moin!

    Dass dort "Stäbchen" verarbeitet wurden, habe ich auch vermutet.

    Das es diese "Knopfzellen" nun sind, war sicherlich eine Überraschung! :eek:

    Ob es auch Neodym ist, kann ich nicht feststellen. Da müsste man mal das Herstellerdatenblatt bemühen.
    Egal was, die haben schon richtig Kraft! "Fingeklemm" ist da nicht ausgeschlossen. ;)

    Da gewünscht, habe ich habe den Einschubrahmen vermessen:

    Anhang 72322

    (Messfehler nicht ausgeschlossen):o



    Wenn das Interesse an den Abmessungen dahin geht, evtl. eine Alternative zur abgerauchten Membran zu finden,
    danke ich, gebe aber zu bedenken, dass lediglich einer der Hochtöner den Geist aufgegeben hat!

    Dann eine Alternative, die evtl. passen könnte da rein zu moppetieren, kam mir auch schon.
    Aber dann zwei unterschiedliche Membranen (einseitig original, andere gewechselt) zu verwenden ...
    ... nee, dann lieber direkt zwei Alternativen. Mal sehen.


    Euch noch ein schönes Wochenende

    Stephan
  • 11.11.2023, 09:37
    Kleinhorn
    Der Wechsel nur bei einem ER4 wäre eh nicht wirklich hilfreich. Wenn bei Zweien, um gleiche Ergebnisse zu erhalten. Ich meine Udo W hat mal geschrieben, dass selbst die Originalen immer nur Paarweise, aus einer Serie stammend, einzusetzen wären. Es gibt auch unterschiedliche Fronten. Bei den Neueren, wurde auf den Eton Aufdruck verzichtet ? Ich habe neulich mal den Satori AT60NC-4 gehört. Hat mir gut gefallen. Auch der AMT könnte ein Ersatz sein. Allerdings ist die Front anders.
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