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157 oder Eimer...

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  • 07.10.2021, 19:51
    dy1026u
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    157 im Eimer... oder Oloid157
    Moin,

    ok, ein etwas seltsamer Name für mein neues Projekt. Ich habe mittlerweile Lautsprecher, die super funktionieren, also kann ich mal wieder etwas Beklopptes machen

    Setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen:
    Visaton KT100V
    HKM Ot-57
    und ein kleiner 7 Liter ovaler "Wischmop"-Eimer, wo aber deutlich mehr rein passt, so das ca.9/10 Liter netto bleiben.
    Das Ganze bekommt ne BR.

    Der Visaton soll ja ganz gut in ca.10 Liter BR funktionieren. Meine grobe Richtlinie kommt von der "Proper", die im Visatonforum vorgestellt wurde. Die sieht ja auch ganz hübsch aus, aber so nachbauen war bisher erst 1x so meins, bei der Memorial von Olli.

    Ob es am Ende wirklich dieser Eimer wird, wird sich zeigen. Aber die Form ist schon genial...

    edit: neue Erkenntnisse; ich habe keine Lust auf die Schmiererei mit der Verbindung von Pappe und Kunststoffeimer. Daher wird der Eimer lediglich als Formgeber verwendet oder ich bau mal wieder 2 Oloid. Es hatte neulich Jemand sein Bedauern bekundet, dass mein damaliges Projekt nicht beendet wurde. Dieser würde ja nur halb so groß werden, das ist überschaubar.

    Schönen Abend, Hartmut

    Anhang 62319
  • 10.10.2021, 19:20
    dy1026u
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    Oloid Prototyp aus Pappe
    Moin,

    so ein Oloid ist ja eben schnell gemacht.

    Anhang 62368

    Anhang 62367

    Eine Holzversion ist aufwendiger, aber nicht unmöglich.

    Werde gleich paar Töne drauf geben...

    Schönen Abend, Hartmut
  • 10.10.2021, 19:45
    kboe
    Schaut super cool aus! :prost::prost::prost:

    Gruß
    Bernhard
  • 10.10.2021, 20:17
    dy1026u
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    Danke,

    den Einbau der Chassis auf der gewölbten Schallwand finde ich allerdings nicht so hübsch...

    Das Ganze ist einfach zu beschalten. Habe mit meinem miniDSP eine einfache 12dB/BW Weiche hingeschoben. Bei 476Hz kleinen einfachen Filter und den Mittel/Hochtöner um 12dB abgesenkt.

    Das sieht so aus:

    Anhang 62370

    Mit etwas mehr Mühe, geht es vielleicht noch etwas besser. Das Gehäuse ist aktuell geschlossen, komplett unbedämpft, und resoniert ähnlich wie ein Sabachello. Für diese Gehäuseform ist es besser massiv zu bauen. Ich scheue mich jedoch vor dem Aufwand und tendiere zunächst zur Eimerversion.

    Grüße, Hartmut
  • 11.10.2021, 06:54
    Don Key
    Das 'n typischer "Hartoid" ! Ein PappemitHeißkleberoid".
    Miss 'mal die Chassis einzelnd. Der HT hat nen bösen peak bei seiner Reso, die gezügelt werden will, bei Dir ist da bei ca. 1 kHz ein Dip. Evtl. verpolt ?
  • 11.10.2021, 08:54
    dy1026u
    Moin,

    Jetzt weiss ich warum das nicht funktionieren kann. Da fehlt der Heisskleber.;)

    Die Chassis habe ich einzeln gemessen, auch in anderen Einbausituationen. Der ot-57 hat bei 900 Hz nen Peak aber das muss der nicht übertragen. edit: den peak hat er nur in dieser Einbausituation, als ich den ot-57 nackig gemessen hatte, gibt es diese Auffälligkeit nicht!

    Trenne höher. Der kt100v ist recht gutmütig. Das Schwabbelgehäuse ist nicht optimal.

    Grüße Hartmut
  • 11.10.2021, 10:23
    Kaspie
    Zitat:

    Zitat von dy1026u Beitrag anzeigen
    Moin,

    so ein Oloid ist ja eben schnell gemacht.

    Anhang 62368

    Anhang 62367

    Eine Holzversion ist aufwendiger, aber nicht unmöglich.

    Werde gleich paar Töne drauf geben...

    Schönen Abend, Hartmut

    Hallo Hatti,
    das mag mir sehr gefallen. Bekleben mit Ponal und Sackleinen und versteifen mit Feinputz fällt mir dazu ein. Highfive lässt grüßen:)
    Du bist eine echte Ideenschmiede:thumbup:
  • 11.10.2021, 10:31
    Kalle
    Poooh,
    man muss wohl sehr vorsichtig sein, wenn man Hartmut besucht.
    Einmal nicht aufgepasst:( und schon wacht am als Lautsprechergehäuse wieder auf:D.
    Seine Ideen habe ich im Moor als sehr überzeugend erlebt:), ich bin gespannt.
    Jrooß Kalle
  • 11.10.2021, 11:11
    dy1026u
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    Moin,

    die Lautsprecher in Oloid-Idee ist ja schon älter /2013 etwa. Schmiererei mit Sackleinen und Feinputz möchte ich nicht. Meine damaligen Versuche; sowas wie Beton auf Pappe zu bringen, war für die Pappe das Todesurteil.

    Es wird dann doch wieder Holzgerippe mit Streben für die Oberfläche, das ging ganz gut. Für das Verständnis 2 Bilder von damals. r=30 entspricht knapp 90 Liter :D

    Anhang 62372

    Anhang 62371

    Aber Pappmaschee werde ich wohl nicht mehr für die Oberfläche nehmen, ggf. eine Schicht "Finnpappe" wie bei dem aktuellen kleinen Test-Oloid.

    @Kalle: na, ob das so gut wird wie das was Du im Teufelsmoor hören durftest, wage ich zu bezweifeln und Angst?; meine damalige Nachbarin hatte ich schon mal verarbeitet

    ;):D

    Grüße, Hartmut
  • 11.10.2021, 13:29
    Kaspie
    Hallo Hartmut,
    ich kann mich gut daran erinnern und finde es richtig gut, dass du die Idee wieder aus der Schublade holst.
    Darüber werde ich ein bisschen nachdenken , wie man so etwas bewerkstelligen kann, ohne mit Pampe zu arbeiten.
    Mir geistert so eine Schycehausidee im Schädel rum, die klappen könnte:)
  • 11.10.2021, 13:35
    wilbur11
    Hallo Kay,

    wie wäre es, um die Papphülle Kaninchendraht zu legen und dann mit Pappmachee zu arbeiten?
    (Kuhfladen gingen auch, habe ich auch schon gesehen... :D )
  • 11.10.2021, 14:28
    dy1026u
    @willi:

    Schon gemacht, gibt andere Probleme. Pappmaché - Schrumpfungstrocknung und in Verbindung mit Drahtgeflecht verzieht sich Alles und wird krumm und schief.

    Und auf den Pappoloid etwas drauf machen was feucht ist geht schon gar nicht, der steht aktuell unter Spannung und fällt sofort in sich zusammen.
  • 11.10.2021, 14:37
    wilbur11
    Zitat:

    Zitat von dy1026u Beitrag anzeigen
    @willi:

    Schon gemacht, gibt andere Probleme. Pappmaché - Schrumpfungstrocknung und in Verbindung mit Drahtgeflecht verzieht sich Alles und wird krumm und schief.

    Und auf den Pappoloid etwas drauf machen was feucht ist geht schon gar nicht, der steht aktuell unter Spannung und fällt sofort in sich zusammen.

    Hartmut,

    wenn Du die Pappe mit (Trenn)Wachs einsprühst, so das sie impregniert ist? Und dann mit etwas nicht schrumpfendem beschichtest; zumindest dünn? Angeblich soll MoltoFill ja nicht schrumpfen, dass weis ich aber nur vom Lesen, habe keine Erfahrung damit....
  • 11.10.2021, 14:49
    Kalle
    Moin Hartmut,
    wie wäre es mit einem klassischem Gips a la Arm- und Beinbruch:rolleyes:, grobe Textilien oder modernes reißfestes Küchenpapier von der Rolle tränken und wickeln. Das ist in der Medizin und im Eisenbahnmodellbau immer noch state of the art;).
    Jrooß Kalle
  • 11.10.2021, 14:53
    Kaspie
    Bleiben wir doch einfach mal bei Papier oder so etwas ähnliches.
    In den Baumärkten gibt es 4 mm HDF Platten. Wenn diese etwas gewässert werden ( nicht durchweichen lassen!) kann man sie recht gut in Form biegen. Eine Versteifung der Außenwände z.B. mit dickeren Holz müsste anhand der Schablone machbar sein? Oder Kork, Vollpappe, Sackleinen ......
    Kuhfladenbeschichtung halte ich für nicht gut. Pferdeäpfel sind nicht ganz so durchgeweicht und sollten.... Quatsch, wir wollen ja keine Biolautsprecher bauen:D
  • 11.10.2021, 15:10
    スピーカ
    Wie wärs mit einer Filzmatte, Kokosfasermatte... o. a., die man mit Zement behandelt.

    Also Matte auf Oloidmaße zurechtschneiden, zusammenheften und anschließend mit Zement tränken.

    https://www.youtube.com/watch?v=Z4yWaVvuMgM

    Ist natürlich erst recht eine Riesensauerei :D
  • 11.10.2021, 16:32
    Zippo
    Ich werfe Mal GFK in den Raum.

    Gruß Zippo
  • 11.10.2021, 18:45
    Kleinhorn
    Jap, GFK wäre auch meine Idee. Ich hab schon mehrere Sachen damit gebastelt, auch Formen für die Spiegelgreiecke..gut, die sind kleiner als Dein Konstrukt. Aber man braucht eigentlich nur was Elastisches zum Überziehen und pinselt die erste Schicht.
    Alte Leggins oder Strumpfhose :D
    Ist die ausgehärtet kann man Matten verwenden.
    Ist nur ne üble Sauerei und stinkt schön. Man kann sogar was einsetzen mit Gewinde um die Tröten zu halten. Fur eine ebene Fläche einen Holzring...
    Das Schleifen zum Schluß ist dann auch nicht ohne. Das Finish ist dagegen ein Klacks. Grauen Füller drauf und das Ding sieht schon fast aus wie aus Beton.

    Aber nur so eine Idee...:)

    Pedda
  • 11.10.2021, 19:06
    dy1026u
    Danke für Euere Ideen :prost:

    Wenn ich es könnte würde ich wohl 3D drucken - komplett mit Chassisaufnahmen und Versteifungen... Aber da bin ich weit von entfernt. Spannend finde ich auch Bronzeguss, das übersteigt aber auch meine aktuellen Möglichkeiten.

    Ich werde wohl vorwiegend Pappe nehmen und Holz. Das macht das Projekt preiswert, einigermaßen ökologisch und leicht zu bearbeiten.

    GFK habe ich auch schon mal verwendet, doch momentan kann ich das nirgends schleifen ohne mächtig Ärger zu bekommen.

    Schönen Abend, Hartmut
  • 11.10.2021, 21:28
    Bizarre
    3mm Wandstärke dürften bei ner 10l Box schon ausreichen.. 3mm Filz, mit Parkettlack getränkt ( .... Die Ränder zusammennähen... und gleich eine Öffnung für den TT rein , damits auch von innen trocknen kann.

    OK, das dauert ne Woche bis das "endfest" ist... Dafür ist alles " wasserlöslich"..
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