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Orgelmusikfans hier vertreten?

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  • 13.10.2020, 14:47
    knollozx
    Orgelmusikfans hier vertreten?
    Hallo!

    Ich höre sehr gerne Orgelkonzerte. Ich besitze schon ca. 200 CD´s, und bin immer auf der Suche nach klanglich sehr guten Aufnahmen. Hat jemand ein paar Tipps oder Vorschläge?

    Grüße...
  • 13.10.2020, 17:31
    naumi
    Hallo,

    ein Fan bin ich nicht, aber kennst du die Sonnenorgel in Görlitz?
    Diese CD habe ich, kann dir aber nicht sagen wie sie klanglich einzuordnen ist.

    https://www.jpc.de/jpcng/classic/det...SABEgKEBfD_BwE
  • 14.10.2020, 00:29
    Dazydee
    Iveta Apkalna - Light and Dark (an der Orgel der Elbphlharmonie)

    Musik ist eher modern/abstrakt, aber der Klang teilweise grandios.
  • 14.10.2020, 05:03
    dy1026u
    Moin,

    Ich höre gerne die Toccata und Fuge in D-Moll
    . Habe mehrere Einspielungen auf CD´s und mein Favorit ist auf der Isotec CD. Die Isotec- CD kann ich eh empfehlen. Gab es auch mal als Beigabe (Heft-CD) von einer AudioZeitschrift.

    Grüße, Hartmut
  • 14.10.2020, 09:04
    Sathim
    Keine reine Orgelmusik, aber sie spielt hier schon eine Hauptrolle:

    https://burialinthewoods.bandcamp.co...hurch-of-dagon

    Achtung, nix für schwache Nerven :D
  • 14.10.2020, 13:34
    phase_accurate
    Sehr gut aufgenommen aber keine reine Orghelmusik, sondern Orgel mit Bläserensemble und Perkussion ist "Pomps and Pipes" mit Paul Riedo an der Orgel.

    Wer auch mal etwas anderes als Barockmusik und französiche Romantik auf der Orgel hören will, dem sei "Spititual Movement" von Barbara Dennerlein empfohlen.

    Und wer nicht unbedingt Orgelmusik Fan ist aber Krawall wie die weiter oben erwähnte Toccata und Fuge in D-Moll mag, der soll sich auch mal Präludium und Fuge über B-A-C-H von Franz Listz anhören.

    Orgelmusik ohne Orgel: Wer die Back Toccata und Fuge mal anders als mit Orgel, oder von Exception oder Metal Bands oder oder … hören möchte, dem kann ich die Version von Jacques Loussier empfehlen (Jazz Trio mit Klavier, Kontrabass und Drums).

    Gruss

    Charles
  • 14.10.2020, 17:35
    Yogibär
    Hallo,

    ja, Barbara Dennerlein an der Hammondorgel kann ich auch empfehlen. Die CD Bebabaloo ist gelungen, insbesondere der Track 8 Organ Boogie.

    Ansonsten kann ich das Orgelkonzert The Bach Gamut mit Virgil Fox sehr empfehlen. Eine sehr gute Live Aufnahme in 24bit Technik von 1976 (!) in der St. Mary‘s Kathedrale in San Franzisko.


    viele Grüße

    Thomas
  • 15.10.2020, 13:22
    knollozx
    Dankeschön für die Anregungen. Manche der genannten CD´s habe ich schon, andere werde ich mir mal genauer angucken...
  • 15.10.2020, 22:15
    rkv
    Hallo,

    nicht nur höre ich gerne und viel Orgelmusik, sondern bin auch Ausführender und sitze regelmäßig sonntags an verschiedenen Orgeln.
    Ein paar Tips von mir wären:
    Iveta Apkalna Bach & Glass. CD 1 mit Bach ist nich so spektakulär, Bach ist halt schon ziemlich ausgenudelt durch die inflationäre Aufnahmemasse, aber die CD 2 mit Philip Glass ist lecker.
    Martin Schmeding Max Reger Edition mit vielen tollen Orgeln und eine der wenigen Aufnahmen, bei der eben nicht nur die Infernofuge zum Zuge kommt, sondern auch selten gespielte Werke dabei sind.
    Als Alternative zu Schmeding wäre noch Gerhard Weinbergers Reger-Einspielung, aber die Reihe ist noch nicht abgeschlossen.
    Sehr gerne höre ich auch Ben van Oostens Kompletteinspielung aller Vierne-Symphonieen.

    Raphael
  • 16.10.2020, 10:34
    knollozx
    Wow. Leider kann ich keine Orgel spielen, gehe aber so oft wie möglich zu Konzerten. Meine letzte Bestellung war diese CD.

    https://www.ebay.de/itm/Iveta-Apkaln...72.m2749.l2648

    Ich hoffe sie erfüllt die Vorschusslorbeeren der Zeitschrift "AUDIO"...
  • 17.10.2020, 14:59
    ArLo62
    Jimmy Smith rockt gerade bei mir :cool:
  • 18.10.2020, 18:58
    Siegfried
    Hallo knollozx,

    Naumi hat dir die Sonnenorgel (Görlitz) empfohlen. Von dieser Orgel gibt es, wenn ich mich nicht täusche, acht CD- Aufnahmen.
    Ich habe unter anderem die CD "Sonnenorgel vierhändig"
    Eine Klangprobe bei dem Händler JPC. Diese Orgel ist schon von ihren Möglichkeiten etwas besonderes.
    Auch von mir diese Empfehlung.
    https://www.jpc.de/jpcng/classic/detail/-/art/sonnenorgel-vierhaendig/hnum/8227323

    http://www.kkvsol.net/angebote/kirchenmusik/die-goerlitzer-sonnenorgel/veroeffentlichungen.html

    Gruß
  • 22.10.2020, 15:06
    knollozx
    Von der Sonnenorgel habe ich noch keine CD. Klingt aber sehr schön....Danke für den Tipp
  • 22.10.2020, 17:31
    Micha_HK
    Mal ne Frage bez. Orgel: Der tiefste Ton soll ja bei 16Hz liegen... was für Lautsprecher setzt ihr ein um Orgeln adäquat wiederzugeben? Habe ein DBA und selbst das bringt nicht den Pegel um es wirklich hörbar zu machen. Eher wackelt die Couch. :D
  • 22.10.2020, 20:39
    Slaughthammer
    Wenn man eine Orgel mit 32' Register hat, dann kommen da im Idealfall auch beim tiefsten C ~16 Hz raus. Aber das ist in der Regel schon in der Kirche eher körperlich als akustisch wahrnehmbar. Wenn also das Sofa wackelt ist alles richtig. Man hört in der Regel eher die Obertöne und fühlt halt das es ein wenig wackelt.

    Die nächste Frage ist dann natürlich noch wie das auf der Aufnahme landet, wie der Tontechniker solche Signale im Studio behandelt etc... Erfahrungsgemäß ist der Anteil von 16Hz Signalen auf der CD eher gering.

    Gruß, Onno
  • 22.10.2020, 21:05
    ArLo62
    Die ursprüngliche Idee (liest man oft) war wohl, durch den Infraschall bei den Kirchgängern ein Angstgefühl zu induzieren, um die Gläubigen z. B. bei der "Wandlung" ehrfurchtsvoll zu stimmen.

    Laut Visaton kann die "Grand Orgue" alle Oktaven abbilden. Hat die schon mal jemand gehört?
    Gruß
    Arnim
  • 22.10.2020, 22:24
    Siegfried
    Tach,

    in der Musik werden die Töne mit Buchstaben und Ziffern angegeben.
    Kontrabaß und E-Bass viersaitig beginnen bei E1 (41,203 Hz).
    Kontrabaß und E-Bass fünfsaitig beginnt bei B1 (30,868 Hz , das entspricht dem dt. H1).
    Töne zwischen C1 (32,703 Hz) und C2 (65,406 Hz) sind der Kontra-Bereich.
    Töne unter C1 werden als Sub-Kontra bezeichnet und dieser reicht bis C0 mit 16,352 Hz. Lautsprecher die nicht tiefer C1 gehen verdienen nicht als „Sub-Woofer“ bezeichnet zu werden. Das ist letztendlich nur ein „Kontra-Woofer“.
    Das Klavier beginnt mit A1 ( 27,500 Hz).
    Einige Orgeln reichen bis C0 hinunter.
    Auf der Homepage „http://dieorgelseite.de“ werden zwei Orgeln genannt die bis C00 (8,176 Hz !) hinunter reichen. Das ist für eine depressive Stimmung hervorragend. Nur – hören wirst du dies nicht ob es auch richtig gestimmt ist.

    Zitat:

    was für Lautsprecher setzt ihr ein um Orgeln adäquat wiederzugeben?
    Bedenken wir: Schallgeschwindigkeit / Frequenz = Schallwellenlänge.
    Bei einer TQWT-Box (¼ der Schallwelle als Laufweg in der Box, durch das Rohr und wieder außen bis zu Lautsprecher ) hat bei C0 (( 16,352 Hz) / 343 m/s) /4 eine Länge von 5,24 m. Davon müßte auch noch zusätzlich 1/3 als „Blindanteil“ gegenüber der Lauflänge untergebracht werden. Als Regalbox wird dies wohl nicht mehr bezeichnet.:D Um auch ein bisschen Druck zu haben wären ein bis zwei 30cm Basslautsprechen aktiv angetrieben angesagt.

    Und wieviel Orgelaufnahmen werden mit diesen Tönen gespielt? Da reicht wahrscheinlich eine Hand zum Aufzählen.

    Ich bin derzeit „nur“ in der Lage klar und sauber D1 (36,708 Hz) auf meiner Anlage zu hören. Orgel höre ich eher selten.
  • 23.10.2020, 14:16
    knollozx
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    Anhang 56973

    Also ich höre Orgel über meinen Clarion, falls es mal wirklich in den tiefsten Keller gehen soll. Ich habe z.B. 3 CD´s von Orgeln mit 64 Fuß Pfeifen. Da geht es zur Sache. Normalerweise reichen mir aber auch meine normalen Standboxen.
  • 25.10.2020, 21:16
    Dazydee
    Um dem Thema gerecht zu werden, sag doch mal, was für Aufnahmen das sind, und ob die taugen.

    Ich bin eine ganz Weile mit meinem Sub zufrieden gewesen (2 Adire Audio DPL12 mit 2 15"-Passivmembranen, abgestimmt auf 15 Hz), der konnte die 32'-Pfeife gut ins Wohnzimmer stellen.

    Seitdem ich meinem Clarion ein neues Zuhause gegeben habe, bekomme ich mit, dass bei manchen Aufnahmen noch niedrigere Frequenzen in den Schwebungen und Nachhall zu finden sind. So eindrucksvoll das sein mag, man kommt auch ganz gut ohne aus. 16 Hz reichen ;)


    Wo schon die Orgelwerke von Philip Glass erwähnt wurden, fehlen zur Komplettheit die Stücke Koyaanisqatsi und Prophecies (Musik zum Film Koyaanisquatsi). Besonders Prophecies ist schon seit gefühlt ewig eines meiner absoluten Lieblingsstücke (ich weiß leider nur nicht, was für eine Aufnahme genau auf meiner Festplatte ist, ich glaube das 1998 Re-Recording).
  • 26.10.2020, 11:00
    knollozx
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    https://de.wikipedia.org/wiki/Orgel_...onvention_Hall

    Das ist die Orgel von der CD, die meiner Meinung am extremsten in den Infraschall geht....Anhang 57024

    Ich habe meine CD dieses Jahr auf Ebay in den USA bei einer älteren Dame ersteigert. Die Stücke sind zwar nicht so meine Favoriten, aber was die Tiefstbässe angeht unerreicht.
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