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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Stehende Welle im Gehäuse
Hi,
um die Entstehung "stehender" Wellen in einem Lautsprechergehäuse zu reduzieren, kann man dieses entweder mit Dämpfungsmaterial vollstopfen oder einen internen Helmholzresonantor vorsehen. Bei meinen Gehäusen (Visaton GF200, Gehäusehöhe ca. 1meter) habe ich den Resonator wieder entfernt, da die Abstimmung nicht passen wollte. Nachfolgend seht ihr einige Messungen, die den Sachverhalt recht gut verdeutlichen.
Impedanzverlauf:
rote Kurve: ohne Dämpfung, starke Resonanz bei ca. 170Hz
türkis-farbene Kurve: ca. 1 cm Basotec im Querschnitt auf halber Gehäusehöhe
blaue Kurve: ca. 2 cm Basotec im Querschnitt auf halber Gehäusehöhe
Anhang 13774
Nahfeldfrequenzgang:
rote Kurve: Sollfrequenzgang gemäß TSP
dunkelgrüne Kurve: ohne Dämpfung, starke Resonanz
schwarze Kurve: 1 cm Basotec im Querschnitt => das schaut doch ganz ordentlich aus.:)
Anhang 13775
Gruß Peter
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Hi,
darf ich mal fragen was du da gebaut hast? Also vom Gehäuseprinzip her, Bassreflex nehme ich doch an...? Und falls dem so ist wie hast du denn deinen Kanal gewählt, von der Länge und Durchmesser her.
Mal nebenbei gefragt wie hoch ist denn dein Gehäuse.
Gruß Swany.
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Hi Swany,
es handelt sich um aktive 3-Weglautsprecher.
TT: 2 Visaton GF200 seitlich zur Impulskompensation im geschlossenen Gehäuse (werden aktiv entzerrt)
MT: 2 Visaton AL130 in D'appolito-Anordnung
HT: 1 Visaton KE25SC
Das Gehäuse ist ca. 1meter hoch.
Anhang 13776
Gruß Peter
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Moin Peter,
mehr Dämmaterial im Gehäuse vergrößert das Volumen und verschiebt die Abstimmung.:)
Das sieht man auch gut in deiner Impedanzmessung.
So gehts ohne mehr Dämmaterial:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-22246.html
Ab Post 16 und folgende.
LG
Karsten
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... ich wollte hier mal zeigen, was so eine böse Welle anrichten kann und wie man diese mit einfachen Mitteln in die Schranken weist!
Das Stück Akustikschaum hat gerade mal ein Volumen von 40ml!:prost:
Das Stückchen hilft aber auch nur in der Gehäusemitte, wo ja bekanntlich die Schallschnelle ihr Maximum hat (1. Resonanz). Experimente mit akustischem Sumpf und Dämpfung an anderer Stelle waren alle nicht so wirksam.
Den genannten Beitrag muss ich mir mal in Ruhe ansehen.
Gruß Peter
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Cool, da entfaltet ein Fitzelchen Bastoct ja schon ganz ordentlich Wirkung. :)
Viele Grüße,
Michael
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Danke für die Messungen :)
Kann mir einer kurz erklären, wieso die Impedanz bei Resonanzstelle mit Basotec sinkt?
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Welche meinst du? Treiber fs oder Gehäuse Welle?
Stehende Welle drückt auf Membran als Widerstand, wirkt sich über die Spule auf den Wechselstromwiderstand aus.
Treiber fs Impedanz sinkt nicht nur sondern verbreitert sich relativ zur Höhe und sinkt in der Frequenz, da der Strömungswiderstand des Basotect eine Verzögerung und somit eine virtuelle Volumenvergrößerung erzeugt die sich im Qms niederschlägt.
Gruß
Josh
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Zitat:
Zitat von EMP
Danke für die Messungen :)
Kann mir einer kurz erklären, wieso die Impedanz bei Resonanzstelle mit Basotec sinkt?
Hi,
wenn man sich das vereinfachte elektrische Ersatzschaltbild eines Lautsprechers vorstellt (Rdc + Parallel-Schwingkreis aus R, L und C), so wirkt das Dämpfungsmaterial wie ein zus., paralleler "Verlustwiderstand" und reduziert somit das Impedanzmaximum.
Ich wollte mit möglichst wenig Dämpfungsmaterial auskommen, um den Qms meiner Box "hoch" zu halten. Das soll ja zu einem guten Auflösungsvermögen führen.
Gruß Peter
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Hallo Peter,
vielen Dank für Deine Messungen.
Da es ganz gut dazu passt: Ich hatte die Auswirkung einer ca 2cm dicken Basotect-Schicht in unterschiedlichen Abständen zum Gehäuse-Deckel auf die Schallabstrahlung durch den BR-Port hier auch mal gemessen und dokumentiert.
Letztlich habe ich mich bei diesem Konstrukt für den 'akustischen Sumpf' entschieden, da die Verluste im Bass damit geringer, als mit der Basotect-Schicht im Bereich der hohen Schallschnelle waren.
Gruß,
Christoph
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Zwar nicht experimentell, aber ich habe mich bei meinen BR-Subwoofern auch für Sümpfe entschieden:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/a...1&d=1492858535
Die Steinwolle war so auch besser gegen Faserflug abzudichten. In CB würde ich es wohl mit der Einbringung kleinerer Mengen im Bereich der Schallschnelle versuchen. Das scheint ja echt erstaunlich wirkungsvoll zu sein. :)
Viele Grüße,
Michael
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Ein m.M.n. ganz interessantes Programm: http://www.acousticmodelling.com/porous.php
:)
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... werde wohl bei meiner 1-cm-Basotec-Einlage bleiben! :built:
(trotz Makita ist das Lösen von 18 M6 und 9 M4 Schrauben eine Zumutung! :))
Gruß Peter
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Hmm,
sorry, 1cm Basotect im Schnellemaximum halte ich für nie und nimmer ausreichend....:o
Meine CBs füll ich kpl. locker mit Steinwolle... 20% kleineres Nettovolumen als die WinISD Simu passt damit genau.
Nach Stehwellen schau ich zuerst immer mit Impedanzmessungen, aber nicht 0..150Ohm auf der Y-Achse, sondern z.B. 5-15 Ohm.. ( nehm quasi die Lupe ).
Akustisch nicht mit dem Frequenzgang, sondern mit der "Ausklingzeit", d.h. Wasserfall Diagramm.
Das kann mit deiner Minimaldämpfung sicher nicht gut aussehen...
Ach ja, Qms hoch für besseres "Auflösungsvermögen", ist mir nicht ganz klar :confused:
LG, Manfred
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Hallo Manfred
Meiner Meinung und Erfahrung nach war das genau so wie du es machst theoretisch gut und gemessen excellence !
Leider klanglich zum einschlafen öde und künstlich.
Da spielt auch der Qms/Rms eine Rolle.
Seitdem nutze ich Bedämpfung sehr vorsichtig und baue Gehäuse lieber so dass Resonanzen nicht so stark in Erscheinung treten dass dies nötig wäre.
Der Wasserfall sagt hier leider nicht so viel aus. Ein simples Equalizing und der sieht glatt wie ein Kinderpopo aus. Obwohl die Reso noch leise mitschwingt.
Gruß
Josh
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Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:
Zitat von Bizarre
Hmm,
sorry, 1cm Basotect im Schnellemaximum halte ich für nie und nimmer ausreichend....:o
Meine CBs füll ich kpl. locker mit Steinwolle... 20% kleineres Nettovolumen als die WinISD Simu passt damit genau.
Nach Stehwellen schau ich zuerst immer mit Impedanzmessungen, aber nicht 0..150Ohm auf der Y-Achse, sondern z.B. 5-15 Ohm.. ( nehm quasi die Lupe ).
Akustisch nicht mit dem Frequenzgang, sondern mit der "Ausklingzeit", d.h. Wasserfall Diagramm.
Das kann mit deiner Minimaldämpfung sicher nicht gut aussehen...
Ach ja, Qms hoch für besseres "Auflösungsvermögen", ist mir nicht ganz klar :confused:
LG, Manfred
Hi Manfred,
habe es natürlich auch mit der Lupe untersucht! :)
rot: ohne Dämpfung
blau: 2cm Basotec
grün: 1cm Basotec
Anhang 13811
Das mit dem Verlustfaktor kenne ich aus der Chassisentwicklung. Hier versucht man auch, die Verluste zu minimieren (Polkernbohrung, sonst. Belüftungsmaßnahmen, Kapton als Träger ,...) => kleines Rms => großes Qms. Das soll dem Auflösungsvermögen, gerade bei geringen Pegeln, zu Gute kommen.
Vielleicht spendiere ich auch 1,5cm!
Gruß Peter
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