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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Hifi unter schwierigen Bedingungen. Erster Versuch: Nahfeld-Wandkiste.
Hallo zusammen,
Zur Ausgangssituation:
10m² "Wohnklo", wo sich Koje, Klavier, Kleiderschrank und Schreibtisch mit PC-Arbeitsplatz im Weg stehen. Es ist nichteinmal eng. Solange man sich nicht bewegt, jedenfalls http://hifi-selbstbau.de/components/...cons/dizzy.png
Der Hörplatz in der Mitte der langen Seite am Schreibtisch ist fix. Links und rechts ist etwas Platz, die Boxen werden, auch wenn es keine Wandboxen würden, vermutlich auf dem Schreibtisch platz nehmen.
Der Platzmangel zwingt mich eh zu wandnaher Aufstellung, also warum nicht: Flucht nach vorne, versuchtes In-Wall Äquivalent. Eine flache Box, welche scheinbar „unter die Tapete schlüpfen könnte“ (zitat FlorianK).
Behandlung der Raumakustik ist auch angedacht: Die Wand hinter dem Hörplatz erhält 100mm Glaswolle mit Stoffüberzug und Wandabstand, die Decke und die Punkte der Frühen Reflexionen an den kurzen Seiten bei Bedarf ebenso.
Weiter im Text:
Diffusschall hab ich viel in der Bude, also muss ich ins Nahfeld.
Das erfordert meiner Ansicht nach minimale Treiberabstände. Das führte mich zu 50mm Mitteltonkalotten. Eine MDM55 wär schön gewesen, es wurde eine MBQuart Titankalotte. Fs von 400hz erlaubt eine Ankoppelung unter 600hz 24db/okt LR an den SPH 225C (35 Liter CB) und bei 3Khz 48db/okt LR oder noch höher (strahlt durch Diffusor außerordentlich breit ab, auch im Hochton) an die DT25N (klein, klirrarm, vorhanden). Treiberabstand im MHT bei 74mm.
Filtern tut der PC, Trennung IIR, Entzerrung FIR.
Die Box wurde heute grob linearisiert gehört. Bei linearer Achs-Abstimmung fiel mir keine Mittenbetonung auf, das mag daran liegen dass meine Kopfhörer keine Präsenzbereich-Energiesenke kennen, wie sie bei 17/25 Kombinationen üblich ist (?). Mit einer Superhochtonanhebung fürs Abhören unter großem Winkel hab ich experimentiert.
Ja, mir fehlt wirklich viel Hörerfahrung.
Nun, bei größerem Abstand dominiert, wie erwartet, wohl die Hallsuppe, im absoluten Nahfeld bin ich voll zufrieden: fein auflösend, tonal stimmig und plastisch (auch wenn ich hier Übung brauche, mit der Illusion hatte ich auch bei Gustav's VSM „Probleme“) war mein erster Eindruck. Lofgren macht sehr viel Spaß damit.
Vorüberlegungen: Wenn es naiv war, in diesem Raum ein breit strahlendes Konzept aufzubauen, so geschah es doch nicht ganz unüberlegt. Diffusschall wird hier immer dominant sein, weshalb seiner Neutralität große Bedeutung beikommt. Neutral ist er nun.
Der Ansatz vom Rundstrahlenden Lautsprecher trifft sicher nicht jedermanns Vorstellungen.
Wie währen eure Ansätze unter ähnlichen Bedingungen? Breitbänder, welche? 2 Wege, wie? Komplexe Waveguides, verschmolzen? Welche Treiber dann?
Ich bin dank PC und der Bereitschaft, Prototypen zu bauen (die Wandis haben vielleicht 15€ und Zeit gekostet), ausserdem Zugriff auf diverses Treibermaterial, ziemlich flexibel. Auch Waveguides kann ich drehen, schnitzen, gießen.
Legt los, spinnt euch aus.
Ach, vorbeugen ist besser als auf die Schuhe ….. ääh, gute Kopfhörer hab ich schon. Mir das anstelle ausgefallener Konzepte zu empfehlen ist unnötig. Diese Empfehlung, so gut sie auch gemeint ist, hat mir in anderen Foren immer etwas die Lust genommen, weiter zu schreiben. Ist mein Vorhaben wirklich so sinnlos?
Viele Grüße,
Julian
PS: Bilder der Versuchskisten mache ich morgen.
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Hoi Julian
Zitat:
Wie währen eure Ansätze unter ähnlichen Bedingungen? Breitbänder, welche? 2 Wege, wie? Komplexe Waveguides, verschmolzen? Welche Treiber dann?
Ich bin dank PC und der Bereitschaft, Prototypen zu bauen (die Wandis haben vielleicht 15€ und Zeit gekostet), ausserdem Zugriff auf diverses Treibermaterial, ziemlich flexibel. Auch Waveguides kann ich drehen, schnitzen, gießen.
Legt los, spinnt euch aus.
Mein Gott, diese Jugend wieder. :thumbup:
Keine Stunde gehört und schon das nächste Projekt.
Der Torsten hat Dir bei HSB eine gute Antwort gegeben. :p
Ich würde Dir auch raten, erstmal den Raum auf ein gutes Absorbtionsniveau zu bringen.
Auch ist eine "schnelle Entzerrung", die vieleicht nur den Abhörwinkel berücksichtigt, nicht der Weisheit letzter Schluss. ;)
Wie bist Du übrigens mit der Anomalie,die durch die Tischplatte erzeugt wird umgegeangen?
Ich sehe in dem gebauten LS viel Potential, dass sich aber auch erstmal zeigen können muss.
Aber ich gebe zu, das ich früher auch mehr und hektischer gebaut habe.
Es Grüsst
Gustav
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Moin,
Zitat:
Zitat von ferryman
Behandlung der Raumakustik ist auch angedacht: Die Wand hinter dem Hörplatz erhält 100mm Glaswolle mit Stoffüberzug und Wandabstand, die Decke und die Punkte der Frühen Reflexionen an den kurzen Seiten bei Bedarf ebenso.
Da wäre ich vorsichtig, mittlerweile ist bei Glaswolle zwar langfaseriges
Material (angeblich nicht mehr kritisch für die Lunge) vorgeschrieben - ich traue dem aber nicht wirklich.
Ich würde da zu einer Kapselung mit nicht beschichtetem Malerflies raten.
Imho ist bei einer Nahfeld Abhöre die bekämfung der frühen Reflektionen und die Einbeziehung der Tischplatte in die Abstimmung wichtig.
Zitat:
Zitat von LIFU
Auch ist eine "schnelle Entzerrung", die vieleicht nur den Abhörwinkel berücksichtigt, nicht der Weisheit letzter Schluss. ;)
Im reinen Nahfeld aber eine Methode die gut funktionieren kann.:)
Zitat:
Zitat von ferryman
Das erfordert meiner Ansicht nach minimale Treiberabstände.
..............
, wie sie bei 17/25 Kombinationen üblich ist (?).
..............
, im absoluten Nahfeld bin ich voll zufrieden:
..............
Jupp:thumbup:
Bei klassischen 17/25 Kombinationen hast du Recht, mit etwas
Gehirnschmalz läßt sich dieser Makel aber halbwegs beheben.
Die flugfähige eierlegende Wollmilchsau gibt es leider nicht, bei deinem
Raum würde ich mich auf Nahfeld konzentrieren.
Und da du da schon zufrieden bist............:D
Zitat:
Zitat von ferryman
Wie währen eure Ansätze unter ähnlichen Bedingungen? Breitbänder, welche? 2 Wege, wie? Komplexe Waveguides, verschmolzen? Welche Treiber dann?
Ganz spontan würde ich über Koax nachdenken, speziell über den
OmnesAudio CX 3.0.
Auch eine FAST mit kleinem BB fände ich einen Versuch wert.
Bei höher getrenntem BB in der FAST habe ich die Erfahrung gemacht
das der Breitbänder deutlich an Klangqualität gewinnt (deutliche Hubentlastung).
Mein 2Wege "Monitor" spielt bei seinem neuen Besitzer in 7Qm im Nahfeld
und macht dort einen sehr guten Job - geht also auch.;)
grüsse
Karsten
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Interessantes Projekt! Bin auch gerade dabei ein "In-Wall Äquivalent" zusammen zu zimmern.
Bei mir ist der Raum zwar 5 mal so groß wie bei dir aber wegen der schlechten Raumakustik fliehe ich auch nach vorne ins Nahfeld.
Zitat:
Der Ansatz vom Rundstrahlenden Lautsprecher trifft sicher nicht jedermanns Vorstellungen.
Wie währen eure Ansätze unter ähnlichen Bedingungen? Breitbänder, welche? 2 Wege, wie? Komplexe Waveguides, verschmolzen? Welche Treiber dann?
Wenn man im Nahfeld hört ist ein höheres Bündelungsmaß gar nicht so toll. Wichtiger ist, dass bei Kopfbewegungen - die bei kurzen Hörabständen schon große Winkel bedeuten - der Direktschall stabil bleibt, es also wenige Interferenzen gibt.
Da ist ein Waveguide der einen großen Abstand zwischen HT und MT mit sich bringt eher kontraproduktiv.
Wenn man sich das anschaut fällt ein großer Breitbänder schonmal raus sodass das absolute Minimum imho ein FAST mit kleinem BB wäre.
Bei 2 Wegen müsste man einen kleinen TT nehmen und einen HT haben der sich Tief ankoppeln lässt damit keine Sprünge im Abstrahlverhalten bemerkbar werden.
Will man was größeres braucht man einen Waveguide und bringt damit aber die Schallzentren auch weiter auseinander.
Ich werde mich an 3-Wege mit Mitteltonkalotte versuchen. Da das ganze bei mir quasi der PC-Lautsprecher wird und ich vom Volumen her stark eingeschränkt bin, wird das ganze auf eine 5" - 2" - 0,75" Kombination rauslaufen.
Leider sind meine Treiber für diesen Zweck nicht wirklich 100%ig geeignet und so habe ich einen Abstand bei MT-HT von knapp über 10cm. Wie stark sich das ganze negativ auswirkt gilt es noch in der Praxis herauszufinden (ich werde dann mal schauen ob man bei sinus sweeps um die die Trennfrequenz rum ein "wandern" der Schallquelle festellen kann).
Also unterm Strich wenn 2 Wege dann entweder sehr kleiner TT und relativ tief getrennt oder mit WG und sehr tief getrennt auf kosten der weiter auseinanderliegenden Schallzentren.
Am besten dürfte ein Ansatz sein wie du ihn schon verwirklicht hast mit 3 Wegen und einer geschickten MT-HT Kombination :denk:
Wie tief baut denn deine Box und welche auf welche Schallwandbreite kommst du? 35l ist ziemlich viel für eine Wandbox. Wenn du aktiv entzerren kannst müsste man auch mit weniger auskommen oder nicht?
Zitat:
Filtern tut der PC, Trennung IIR, Entzerrung FIR.
Bist du damit zufrieden? Hab mich noch nicht richtig reingelesen aber da bei mir das ganze imnmer nur am PC hängen wird wäre es durchaus ne überlegung für mich Wert. Wie siehts denn dabei mit der Verzögerung und Prozessorauslastung aus?
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Moin zusammen,
Dank euch für den Input.
Zitat:
Zitat von LIFU
Mein Gott, diese Jugend wieder. :thumbup:
Keine Stunde gehört und schon das nächste Projekt.
Naja, bei HSB in Didis Thread hat man mir ja schon vermittelt, dass mein Konzept so nicht zielführend währe, da zu breit abstrahlend.
Zweckmäßige Alternativen wollte man mir aber erst in einem eigenen Thread nennen, ich glaub das geht in Richtung pädagogische Maßnahme :(:mad::o:D :rtfm:
Und ich hab nicht nur das "nächste" Projekt im Kopf, auch schon das übernächste :p
Zitat:
Ich würde Dir auch raten, erstmal den Raum auf ein gutes Absorbtionsniveau zu bringen.
Das wird kommen, ob es "gut" wird... mal schauen :denk:
Zitat:
Auch ist eine "schnelle Entzerrung", die vieleicht nur den Abhörwinkel berücksichtigt, nicht der Weisheit letzter Schluss. ;)
Dessen bin ich mir bewusst... vor allem die Kammfilter, welche sich bei Messung mit beiden LS gleichzeitig ergaben, sind mehr als abenteuerlich. Eine Box für sich ist flugs auf Achse glattgezogen, der Bassbereich schien mir recht unproblematisch zu sein.
Zitat:
Wie bist Du übrigens mit der Anomalie,die durch die Tischplatte erzeugt wird umgegeangen?
Garnicht, die Boxen standen zum ersten Hörtest vorne an der Tischkante. Wie kritisch wird sich so eine "Anomalie" denn messen, wie anhören? Gegenmaßnahme Basotect auf dem Schreibtisch?
Zitat:
Aber ich gebe zu, das ich früher auch mehr und hektischer gebaut habe.
Ich kann eine Box einfach nicht nur am Reissbrett bauen, ich bin an einem Punkt wo ich viel probieren muss, und das dank der Technik eben auch kann.
Zitat:
Zitat von holly65
Da wäre ich vorsichtig, mittlerweile ist bei Glaswolle zwar langfaseriges
Material (angeblich nicht mehr kritisch für die Lunge) vorgeschrieben - ich traue dem aber nicht wirklich.
Ich würde da zu einer Kapselung mit nicht beschichtetem Malerflies raten.
Hallo Karsten,
Die Glaswolle sitzt im geschlossenen Gehäuse, die auf der Wand wird mit Powerstretch, einem synthetischen, pflegeleichten, robusten (und billigen) Stoff bezogen.
Zitat:
Imho ist bei einer Nahfeld Abhöre die bekämfung der frühen Reflektionen und die Einbeziehung der Tischplatte in die Abstimmung wichtig.
Frühe Reflexion an der Aufstellungswand sollte ja eliminiert sein, die anderen Punkte kann ich behandeln.
Auch hier, wie beziehe ich die Tischplatte mit ein?
Zitat:
Raum würde ich mich auf Nahfeld konzentrieren.
Und da du da schon zufrieden bist............:D
Nun, mit absolutem Nahfeld meinte ich wirklich überdimensionale Kopfhörer. Etwas weiter weg möchte ich schon.
Zitat:
Ganz spontan würde ich über Koax nachdenken, speziell über den
OmnesAudio CX 3.0.
Auch eine FAST mit kleinem BB fände ich einen Versuch wert.
Bei höher getrenntem BB in der FAST habe ich die Erfahrung gemacht
das der Breitbänder deutlich an Klangqualität gewinnt (deutliche Hubentlastung).
Den Coax hatte ich auch mal im Sinn, er strahlt aber fast genauso breit ab wie meine Kombination hier, und er lag nicht zufällig im Regal :denk:.
Ein FAST... dazu müsste ich mal einen Breitbänder hören, der mir das bietet was die Kalotten hier können. Der W5 1611 kann das nicht... vielleicht die Alpair-Reihe?
Zitat:
Wie tief baut denn deine Box und welche auf welche Schallwandbreite kommst du? 35l ist ziemlich viel für eine Wandbox. Wenn du aktiv entzerren kannst müsste man auch mit weniger auskommen oder nicht?
Hallo Slacky,
Innen 8cm, aussen 20cm, das Ganze 50cm breit, 80cm hoch (so breit waren die Platten, die noch rumlagen). Das Volumen brauch ich nichtmal ansatzweise.
Zitat:
Bist du damit zufrieden? Hab mich noch nicht richtig reingelesen aber da bei mir das ganze imnmer nur am PC hängen wird wäre es durchaus ne überlegung für mich Wert. Wie siehts denn dabei mit der Verzögerung und Prozessorauslastung aus?
Bin zufrieden, auch wenn der Onbaordsound durch nennenswertes Rauschen auffällt. Das werd ich aber durch eine bessere Soundkarte beheben können.
Verzögerung: Da ich nur sanft entzerre habe ich keine nennenswerte Verzögerung und die Prozessorauslastung ist nicht nennenswert.
Viele Grüße,
Julian
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Hoi Julian
Zitat:
Naja, bei HSB in Didis Thread hat man mir ja schon vermittelt, dass mein Konzept so nicht zielführend währe, da zu breit abstrahlend.
Meinst Du das?
Sleepwaker schrieb in HSB:
Zitat:
Ich glaube nicht das du mit einer Mitteltonkalotte ohne WG glücklich wirst. Selbst in "normalen" Räumen sind die schon "anders" als die Systeme der letzten Jahre = 2 Wege 17/25 oder 3 Wege mit 130mm TMT.
Denk mal daran was Theo bei der Entwicklung der Genuine geschrieben hat. Da gab es auch Probleme mit der MT-Kalotte, bzw. war die Sache wohl nicht so einfach abzustimmen.
Wenn Ja:
"anders" als 17/25 oder 3 Wege mit 130 TMT ist schon mal nicht falsch.:cool:
Die Probleme von Theo und Pico wahren IMHO, auf den für diese Projekt ungeeigneten HT und die damit zu hohe TF, zurückzuführen. ;)
Auch wenn sie das vieleicht nicht so ohne weiteres zugeben würden.
Ich fände es schade,wenn Du das Projekt nicht fertig entwickeln würdest.
Es würde immer die Frage offen bleiben, ob da nicht noch mehr gegangen währe und man verfrüht abgebrochen hat.:denk:
Der langsame und langweilige
Gustav
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Hallo Julian,
Zitat:
Zitat von ferryman
Die Glaswolle sitzt im geschlossenen Gehäuse, die auf der Wand wird mit Powerstretch, einem synthetischen, pflegeleichten, robusten (und billigen) Stoff bezogen.
Das "geschlossene" Gehäuse ist doch aber vermutlich vorne offen - sonst
hätte der Absorber ja keine Wirkung.:denk:
Zwischen Glaswolle und Bespannung würde ich noch eine Lage Malerflies packen da ich befürchte das die Bespannung die feinen Glaspartikel nicht aufhalten wird.
Zitat:
Zitat von ferryman
wie beziehe ich die Tischplatte mit ein?
Ungegatete Hörplatzmessungen, auch unter relevanten Winkeln (Kopfbewegung).
Zitat:
Zitat von ferryman
Den Coax hatte ich auch mal im Sinn, er strahlt aber fast genauso breit ab wie meine Kombination hier, und er lag nicht zufällig im Regal :denk:.
Ein FAST... dazu müsste ich mal einen Breitbänder hören, der mir das bietet was die Kalotten hier können. Der W5 1611 kann das nicht... vielleicht die Alpair-Reihe?
Breites Abstrahlen würde mich nicht so tangieren, ungleichmäßig unter Winkel empfinde ich im Nah und Fernfeld als deutlich schlimmer.
Der Vorteil der Punktschallquelle gepaart mit den Qualitäten eines Hochtöners überwiegt imho ebenfalls.
In den allermeisten Fällen ist ein guter HT einem BB im Hoch und Superhochton überlegen.
Sehr gute Erfahrungen habe ich mit dem BB3.01 und dem Seas F11LGWD H185 (gibt es leider nicht mehr) gemacht - gegen gute Kalotten kommen die aber auch nicht an.
Die Vorteile von BB liegen halt eher bei räumlicher Abbildung etc.
grüsse
Karsten
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Hallo zusammen,
Ein kleines Bildchen der aktuellen Hörsituation. Nein, Schönheit war kein Entwicklungsziel.
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/a...2&d=1283083926
Nach längerem Hören verbleibt mir zu sagen, dass ich nicht viel auszusetzen habe. Tonal sehr stimmig, fein aufgelöst und plastisch klingt das Ganze. Leute mit weniger verkorksten Hörgewohnheiten wie ich (99% Kopfhörer, ich habe Probleme mit räumlicher Illusion, also "echter" Stereophonie) bestätigen eine gute Räumlichkeit mit präziser Ortung. Bei größerem Hörabstand dominiert dann die Hallsuppe, hier müssen/werden Raumakustische Maßnahmen hoffentlich Abhilfe schaffen.
Zitat:
Wenn Ja:
"anders" als 17/25 oder 3 Wege mit 130 TMT ist schon mal nicht falsch.:cool:
Das versteh ich jetzt nicht ganz - 17/25 ist nicht zielführend, was meinst Du mit 3 Wege mit 130 TMT?
Zitat:
Ich fände es schade,wenn Du das Projekt nicht fertig entwickeln würdest.
Es würde immer die Frage offen bleiben, ob da nicht noch mehr gegangen währe und man verfrüht abgebrochen hat.:denk:
Vom abbrechen bin ich weit weg, höchstens im Rahmen meiner Möglichkeiten ergänzen/abwandeln.
Bringt die Wandaufstellung keine unerwarteten Schwierigkeiten mit sich, kann ich mich wohl gut damit anfreunden :bye:
Viele Grüße,
Julian
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Hoi Julian
Zitat:
Das versteh ich jetzt nicht ganz - 17/25 ist nicht zielführend, was meinst Du mit 3 Wege mit 130 TMT?
Das ist ein Auszug aus Sleepwakers Text bei HSB. ;)
Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, das ein "anderer" Klang als z.B. 17/25 nicht so falsch sein muss, wie es Sleepwaker anklingen liess. :denk: :bye:
Gustav
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Julian, das Bild funzt nicht...
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Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/a...1&d=1283109946
Und jetz sag nich, dass geht immernoch nicht. :rtfm::rtfm:
Gruß,
Julian
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Jetzt läufts!
Darf man auch mal sehen, wie du Rückseite/Innenleben nun gelöst hast?
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Wenn Du mit nem Akkuschrauber vorbeikommst, gerne.
Rückseite? Rohspan, gibts nix zu sehen.
Innenleben... zwei Versteifungsbrettchen, die Kalotten bekamen ein eigenes Domizil. Dazu hab ich die Schallwand mit Spanplatten nach innen aufgedoppelt, die geeignete Ausschnitte hatten. Das war nötig, da die Fräsung unmöglich dicht zu bekommen war.
Kabeldurchführung mit Heisskleber abgedichtet. Terminal? Buchsen hätt ich genug, nur nicht genug Stecker :o
Einwandfrei funktionierender Pfusch halt.
Dämmung (oder Bedämpfung?): oben im Gehäuse ist Glaswolle richtig "geklemmt", der Rest lockerer Befüllt, um den Treiber ists frei, nur eine dünne Schicht auf der Rückseite.
Eine Matte (1250x625x100mm) füllt beide Boxen.
Seltsam, ich messe eine einzige Resonanz im Impedanzschrieb: bei 110hz. Das passt aber zu keiner Gehäusedimension (46x76x4 bzw16cm). Eine Überlegung von Axel war, die Mode könnte sich im "U" um das Mitteltondomizil ausbilden. Diese müsste aber doch genauso bedämpft werden wie die normalen Längs - und Quermoden, welche nicht einmal ansatzweise zu sehen sind?
Viele Grüße,
Julian
Grüße,
Julian
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Hallo zusammen,
Das Projekt verzögert sich erstmal ein Wenig. Ich muss Verstärker bauen:rtfm:
Derweil ist der Stoff für die Absorber gekommen. Der wandert erstmal in die Waschmaschine, dann werden die Matten eingenäht.
Malervlies hab ich nicht in geeignetem Format, und nur mit Folie beschichtet bekommen, und da Powerstretch (der Bespannstoff) sehr dicht gewoben ist (Durchpusten geht schwer) verzichte ich wohl darauf.
Dann werd ich wohl mal erste Nachhallzeit-Messungen erstellen. Wissenschaft werd ich keine daraus machen, aber wenn man die Wirkung der Absorber, welche ja nicht umsonst leicht handhabbar ausgeführt werden, im Wasserfall o.ä. veranschaulichen könnte, wäre schon nett.
Viele Grüße,
Julian
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Zitat:
Zitat von LIFU
Hoi Julian
Das ist ein Auszug aus Sleepwakers Text bei HSB. ;)
Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, das ein "anderer" Klang als z.B. 17/25 nicht so falsch sein muss, wie es Sleepwaker anklingen liess. :denk: :bye:
Gustav
Hallo Gustav,
was ich eigentlich sagen wollte ist: Wenn man von einem 17/25 System im schlechten Raum kommt, die Badewanne unter Winkel gewohnt ist, und nun hofft das durch eine theoretisch überlegene MT alles besser wird, kann das ganz schön nach hinten losgehen. Wärend eine leichte Senke im Mittelton sehr gut zu ertragen ist, ist etwas zuviel in dem Bereich eben sehr störend. Man könnte auch sagen es hört sich bei einigen Stücken interessant an :D
Ich weiss nicht ob es nur mit Mode zu tun hat, wenn mit dem aussterben des vollgepackten, mit Teppichen und Nippes vollgestopftem Wohnraum auch die MTs immer weniger wurden.
Ob das mit der Genuine nur am HT lag, da hab ich meine Zweifel, denn ich denke die beiden wissen was sie machen.
Hier wird ja an fast der gleichen Kombi gearbeitet. Ich bin gespannt zu welchem Ergebniss man mit einer "besser" geeigneten HT-Kalotte kommt. Ich hab ja nix gegen MT-Kalotten, ich hör ja selbst mit welchen, ich glaube aber das die Nachteile ohne guten Raum viel grösser sind als die Vorteile. Nach ein paar AHA-Erlebnissen im Nahfeld und auch "Im Garten" hören, habe ich immer mehr Zweifel an der Jagd nach dem "besten" Chassis mit niedrigsten Klirrwerten, leichten Membranen usw. Vielleicht bin ich auch nur ein verkappter Breitband und Horn Fan :w00t:. Wie du vielleicht im Thread "Die beste Box der Welt" mitbekommen hast, bin ich eigentlich kein Freund der 0815 (17/25) Kombi, bzw brauche ich da keine Neuentwicklungen. MT-Kalotte ja, aber dann auch mit auf den Hörraum angepasstem Abstrahlverhalten, d.h. breit über alles nur wenns der Raum hergibt, sonst eben lieber nicht. Dummerweise führt das bei 2" Kalotten eben zu 4 Wegen, oder zu nem TT, der im Pegel viel früher aufgibt als der Rest. Oder eben zum WG.
Ganz wichtig: Ich bin weder anerkannter Experte noch ein Goldohr. Das sind nur die "Erkenntnisse" die ich beim "spielen" gemacht habe.
Torsten
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Hoi Torsten
Unsere Erfahrungen sind ja eigentlich die gleichen.:ok:
Nur sind die daraus eingeschlagenen Wege unterschiedlich.
Bei Dir mit WG.
Bei mir breit, aber gleichmässig abstrahlender 4 Weger mit freier Nahfeldaufstellung.;)
In meinem neuen Hörraum habe ich leider nicht mehr so viel Luft im Rücken und auch nicht mehr die gute Raumgeometrie.
Daher wird die Rückwand mit 140mm Homatherm, auch mit Folie und Stoff,bedämpft.Gute 8 qm gross.
Eine Mitteltonkalotte ist nur dann ein Problem,wenn der eingesetzte HT nicht tief genug getrennt werden kann.Daraus ergibt sich ein unstehter Energiefrequenzgang und der ist bei den unterdämpften modernen Räumen von heute halt stärker zu hören.
Freundliche Grüsse
Gustav
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Hallo Gustav,
Zitat:
Zitat von LIFU
Hoi Torsten
Bei Dir mit WG.
Bei mir breit, aber gleichmässig abstrahlender 4 Weger mit freier Nahfeldaufstellung.;)
Freundliche Grüsse
Gustav
Bei mir aber auch nur mit WG (ist aber immer noch nicht fertig weil ich erst was anders machen musste (guckst du bei HSB)), weil ich keine "einfache" Möglichkeit habe das so zu stellen wie du es beschreibst. Ich hab ja auch etwas andere Pegelanforderungen als die meisten. Im Nahfeld ist das alles kein Thema, da kann man mit vielen einfachen Boxen schon glücklich werden. Wobei man über 4 Wege im Nahfeld ja auch wieder streiten kann:)
Torsten
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Noch eine Idee für einen Deckenabsorber und Reflektor, getarnt als Lampe...
http://img707.imageshack.us/img707/4538/lampe001.jpg
http://img69.imageshack.us/img69/189/lampe002.jpg
Da passt genau eine Matte Stein-/Glaswolle in 60 mm Stärke rein. Müsst natürlich noch von innen mit Stoff bespannt werden...Da das Teil aber recht gross und mächtig ist, wohl eher was für Altbau mit hohen Decken.
Torsten
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