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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Dos Programme



MrFlorian
20.12.2014, 12:35
Hi,

da ich nun ein bis zwei Dosspiele über einen Emulator aufen Ipad zum laufen bringen konnte:), wollte ich mal wissen ob es noch einigermaßen taugliche Lautsprechersimulationsprogramme für DOS gibt? Bin der Meinung das ich mal was darüber gelesen habe:confused:. Der Vorgänger von Boxsim oder Basscad oder so:confused:.
Ja nichts womit man seine Zeit verschwenden müsste, aber ich würde es trozdem gerne. Reizt mich einfach nur, ob man es auch zum laufen bringt:).
Gruß
Flo

Ausgeschiedener Benutzer
20.12.2014, 12:50
Hi Flo,

ja, da soll es noch was geben: http://www.audiocad.de/ :)

Die Seite ist zwar eher zum Support von Altkunden gedacht, aber die Vollversion herunterladen kann jeder.

Optimal läuft AudioCad unter Windows 2000 in einer Oracle Virtualbox. Windows 98 oder sogar MS-DOS wären auch denkbar, aber VirtualBox unterstützt dafür keine "Additions" (Mauszeigerintegration, Hardcopies, usw.) und diese werden benötigt, damit das ganze Spass macht.

https://www.virtualbox.org/wiki/Virtualization

AudioCad ist keine Software zum "eben mal ausprobieren". Es erfordert einiges an Einarbeitungszeit ist aber einfach bedienbar und besonders in Bezug auf die Frequenzweichenkonstruktion sehr mächtig. Ein ausführliches Handbuch im PDF-Format ist im Download enthalten. Das sollte man lesen oder das ganze lassen - rtfm: read the fucking manual! :)

naumi
20.12.2014, 12:59
HI,

es gibt DOS- Programme, die mehr als tauglich sind, sogar empfehlenswert!

Zu einem das geniale AUDIOCAD (http://www.uibel.net/bauvor/bv_tutorials/ecnc85/ecnc85.html). Das ist als Freeware zu bekommen.
Und z.B. SpeakerPro (http://www.speaker-online.de/speakerpro), war auch nicht schlecht, da bekommst du evt. gebrauchte Software in ebay zu kaufen.

naumi
20.12.2014, 13:01
Ja, der Programmierer war schneller!
Und das stimmt, DOS-Programme sind schwerer zu erlernen, aber danach durchaus effizienter in der Arbeit. ( Meine Erfahrung).

CALSOD war auch sehr gut, ich meine mich zu erinnern,das es auch eine abgespeckte Freeware gab.

MrFlorian
20.12.2014, 13:42
Speaker Pro läuft schonmal:D,

AudioCad noch nicht.

Werde dann mal berichrten wie es so läuft;)

Danke

Ausgeschiedener Benutzer
21.12.2014, 03:27
An AudioCad finde ich im Vergleich zu modernen Programmen (heute immer noch) praktisch:

- Der Gehäusezeichner: skizziert das Gehäuse und "spuckt" die Zuschnittmaße aus

- die Weichenkonstruktion in AudioCad ECNC incl. dem Optimierer - das ist das eigentliche "Highlight".

- die selbst konfigurierbare Schnittstelle, welche zu praktisch jedem beliebigem Messsystem "passt"

- Die Bedienung geht, wenn man den Aufbau des Programms verstanden hat, "pfeilschnell" von der Hand. Ich mache dabei so gut wie alles mit der Tastatur, aber das braucht Übung. Wenn man die nicht hat "muß man halt mausen". :D

Man kann allerdings durchaus auch ohne Simu "leben". Ich baue in den letzten Jahren nur noch aktive Boxen. Die Gehäusegröße berechne ich schlicht mit EXCEL. Bei rechteckigen Boxen lasse ich mir dann noch das Gehäuse mit AudioCad berechnen, weil mir das die Zuschnitte ausgibt. Dann wird aufgebaut, gemessen, DSP eingestellt, gemessen, gehört, ...

ANGEBOT: Für "ausgefuchste Alt-Fans" von AudioCad würde ich gerne einige Stunden Schulung anbieten - bei mir in Bruchsal bei Karlsruhe - kostenlos versteht sich - welches Bier ich trinke teile ich dann bei der Einladung mit. :D Das Angebot richtet sich allerdings nicht an "Neulinge", sondern nur an erfahrene AudioCad-User, die die letzten Feinheiten lernen wollen. Abseits des im Handbuch beschriebenen Funktionsumfangs hatte ich da noch vieles implementiert, dessen Nutzen sich teilweise auch mir erst im Nachhinein erschlossen hatte ...

Kripston
21.12.2014, 09:57
Hallo Michael,

An AudioCad finde ich im Vergleich zu modernen Programmen (heute immer noch) praktisch:
Ich auch, drum halte ich "mit Zähnen und Klauen" unverdrossen daran fest.


- Der Gehäusezeichner: skizziert das Gehäuse und "spuckt" die Zuschnittmaße auso.k., nutze ich aber eher nicht...


- die Weichenkonstruktion in AudioCad ECNC incl. dem Optimierer - das ist das eigentliche "Highlight".100 %ige Zustimmung :thumbup:


- die selbst konfigurierbare Schnittstelle, welche zu praktisch jedem beliebigem Messsystem "passt"Jo, ebenfalls seeehr praktisch.


- Die Bedienung geht, wenn man den Aufbau des Programms verstanden hat, "pfeilschnell" von der Hand. Ich mache dabei so gut wie alles mit der Tastatur, aber das braucht Übung. Wenn man die nicht hat "muß man halt mausen". :D Da bin ich noch nicht 100 % fit darin, aber ich arbeite dran...;)
Habe das vor längerer Zeit bei dir sehen können, wie du so quasi innerhalb von Minuten ein optimierte Zweiwegeweiche "raushaust"


ANGEBOT: Für "ausgefuchste Alt-Fans" von AudioCad würde ich gerne einige Stunden Schulung anbieten - bei mir in Bruchsal bei Karlsruhe - kostenlos versteht sich - welches Bier ich trinke teile ich dann bei der Einladung mit. :D Das Angebot richtet sich allerdings nicht an "Neulinge", sondern nur an erfahrene AudioCad-User, die die letzten Feinheiten lernen wollen. Abseits des im Handbuch beschriebenen Funktionsumfangs hatte ich da noch vieles implementiert, dessen Nutzen sich teilweise auch mir erst im Nachhinein erschlossen hatte ...Interessant, wäre da gerne dabei.
Könnte halt leider ein etwas kleiner Kreis werden, da (leider) nicht mehr Viele mit AC arbeiten.
Eigentlich fällt mir dazu spontan nur noch der User tonfeile ein.

Kannst du mal ein paar Stichworte nennen ?
Evtl. habe ich ja einiges davon schon "entdeckt"...

Gruß
Peter Krips

Ausgeschiedener Benutzer
21.12.2014, 12:34
Hallo Peter,

du hattest vor Jahren schon einmal eine Einführung von mir bekommen. Ich denke nicht, daß ich dir noch viel beibringen könnte, aber du kannst gerne fragen, was dich besonders interessiert. Ggf. fällt mir dazu was ein.

PR54
21.12.2014, 19:35
Ja ja, das Jahr geht zu Ende. Und viele Leute werden etwas komisch und trauern den alten Zeiten nach.. Hab selber noch einen Win 95, Dos 6.0 hier bei mir am laufen, wegen meinem DAAS 32 Messknecht und noch viele andere alte Dos- Programme. Klar ist da auch AC drauf. Aber wie Michael schon sagte......DSP hat auch bei mir leider, oder auch nicht, alles verdrängt. Und ich sag mal so als Weichentrottel ist es schon viel viel einfacher geworden mit der ganzen DSP Geschichte.


LG Peter

Bin mir aber immer noch nicht sicher ob mir das ganze Digitalgeschlunze gefällt

Ausgeschiedener Benutzer
22.12.2014, 03:43
Bin mir aber immer noch nicht sicher ob mir das ganze Digitalgeschlunze gefällt

Mir gefällts - endlich mal eine Möglichkeit meinen "Bonsai-Boxen" für den Schreibtisch richtigen Bass zu entlocken - mit DSP bei der geforderten (niedrigen) Lautstärke kein Problem. Mit DSP kann man auch solche "abartigen" Konstruktionen verwirklichen.

http://www.uibel.net/bauvor/bv_box/roehrich/roehrich.html
http://www.uibel.net/bauvor/bv_box/plutino/plutino.html

Bei Einsatz einer rudimentären Passivweiche könnte man zwei Verstärkerkanäle sparen und mit dem DSP "über alles" entzerren, aber was solls? Verstärker kosten heutzutage "kein Geld" mehr. Je nach (passiven) Bauteilewerten bekommt man für den Gegenwert schon einen (Class-D -) Amp. Einfacher und schneller abgestimmt ist es mit dem DSP auch. Man darf nur nicht der Versuchung unterliegen, es immer noch ein kleines bißchen besser machen zu wollen, denn dann wird man nie fertig! In der Ruhe liegt die Kraft!

:D

pulsar99
22.12.2014, 23:30
Hab selber noch einen Win 95, Dos 6.0 hier bei mir am laufen, wegen meinem DAAS 32 Messknecht und noch viele andere alte Dos- Programme. Klar ist da auch AC drauf


Bei mir stand auch noch lange Zeit ein alter DOS 5.0 Rechner rum mit DAAS3L. Hab dann von einem Bekannten einen alten Win98SE Rechner abgestaubt, der auf seinem Motherboard noch Steckplätze für die alte DAAS Karte hatte. Und da ist natürlich auch noch das gute alte AudioCad ECNC drauf. Der Weichenoptimierer ist immer noch der Beste.
Mein letztes dokumentiertes Projekt mit AudioCad waren der Nachbau der Mivoc BS 220 (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=4103).
Heute läuft auch bei mir DSP und ARTA.
Wenn ich bedenke was ich dem Michael damals für ein Geld für das Programm bezahlt habe ;) und was es heutzutage so kostenlos im Netz gibt...

Grüße Ralf

Ausgeschiedener Benutzer
23.12.2014, 03:28
Wenn ich bedenke was ich dem Michael damals für ein Geld für das Programm bezahlt habe ;) und was es heutzutage so kostenlos im Netz gibt...


Ja so ist das im Leben. Ich war vor einem viertel Jahrhundert der erste mit so einer Art Software in deutscher Sprache. Natürlich hatte ich mir die (damals noch spärliche) Konkurrenz angesehen und die, meiner bescheidenen unmaßgeblichen Meinung nach, erkannten Schwachstellen nicht implementiert. Als (damals noch :) ) junger aufstrebender Informatiker wollte ich auch einfach eine "schöne Software" schreiben. Da stand (zunächst) nicht der Verdienst im Vordergrund. Nach kurzer Zeit erkannte ich aber, daß dieser notwendig war, denn ich hatte Informatik und nicht Nachrichtentechnik oder Elektrotechnik studiert. Für die "Formelei" brauchte ich einen Experten und ein solcher wollte natürlich bezahlt sein.

Der FW-Optimierter dagegen war wieder eine reine "Informatik-Geschichte" (Stichwort: "Summe der Fehlerquadrate"), aufbauend auf den Formeln zur FW-Simulation. Neben der dazu notwendigen Benutzeroberfläche beansprucht der eigentliche Optimier-Algorithmus ausgedruckt gerade mal ein paar DIN A4-Seiten Code. Ich frage mich nur immer wieder, warum nicht jedes FW-Simulationsprogramm so etwas hat.

Innerhalb "weniger Jahrzehnte" :D verändert sich die Welt und was ursprünglich teuer und wertvoll war gibt es plötzlich (auch von anderen code warriors) "für lau" im "Inder-Netz" und niemand weiß es mehr zu schätzen, weil es ja nichts kostet. Der Autor (nicht ich, sondern "der Andere") wird dann noch öffentlich "angepflaumt", warum er das und das nicht realisiert und warum er das andere so und nicht völlig anders als andere implementiert hat - und überhaupt - schaff mal was, für kein Geld! :D

Ich halte mich auch aus obigen Gründen seit über 10 Jahren aus dem Thema raus. :rolleyes:

Wie oben schon angedeutet, ist meiner Meinung nach die Zeit der passiven Boxen vorbei oder sollte es zumindestens sein. Verstärkerleistung ist so erschwinglich geworden, daß es preislich nicht mehr relevant ist, jedem Treiber in der Box seinen eigenen Amp zu spendieren. Damit ist auch die Zeit der Simulationsprogramme für Passivweichen abgelaufen ...

eltipo
23.12.2014, 09:19
Wie oben schon angedeutet, ist meiner Meinung nach die Zeit der passiven Boxen vorbei oder sollte es zumindestens sein. Verstärkerleistung ist so erschwinglich geworden, daß es preislich nicht mehr relevant ist, jedem Treiber in der Box seinen eigenen Amp zu spendieren. Damit ist auch die Zeit der Simulationsprogramme für Passivweichen abgelaufen ...

Hi Michael,

so nachvollziehbar die Argumente, so unterschiedlich das Fazit.

:D

Zum einen denke ich, dass wir auf unserer Geek-Insel hocken und gar nicht mitbekommen, was um uns herum so im Meer herumschwimmt, sprich, passiv ist noch extrem häufig vorhanden und wird auch gelebt (den Voodooquatsch mal aussen vor gelassen).
Zum anderen...Aktiv in allen Ehren, passiv ist einfach nur geil(!!!),
Es macht einfach Laune, sich mit den Bauteilen und deren Wirkungen zu beschäftigen, eine Weiche zu stricken und sehr gerne ohne Optimierer auszukommen.
Ich seh für mich selbst immer noch gerne, dass ichs kann, das mag Verwirrung stiften, aber es macht einfach Spaß, ne Weiche zu simulieren, das Ergebnis zu löten und dann zu hören.
Wenn ich das per DSP mache, machts irgendwie ne Maschine für mich, das ist wie anderen beim Sport zuschauen, statt selbst zu machen....ich mach lieber selbst....DIY eben.

Nichtsdestotrotz teile ich deine Meinung bzgl. des Ergebnisses, ich hab reichlich DSP´s und Endstufen hier, daran scheitert es nicht.....aber das Machen ist ein anderes....ich entzerre auch gerne die passive Kiste per Acourate, das hat was von beiden Welten :D

Puse
26.12.2014, 13:47
Hi MrFlorian,
ja bitte versuche AC auf einem Win 7 Rechner zum laufen zu bringen,
Habe dieses Programm seit erscheinen (hat echt viel Geld gekostet, glaube 1996 war das) genutzt und war von den Ergebnissen beeindruckt!
Seit einem Jahr funktioniert mein DAAS32 (Win 98 ISA) nicht mehr richtig und ich bin auf ATB801 umgestiegen (war gar nicht so einfach zu bekommen).
Das messen klappt auf dem Laptop prima und BOXSIM ist ein tolles Programm aber sehr kompliziert, AC8 ist da wesentlich einfacher und schneller
Tausend Dank an Hr.Uibel für dieses tolle Programm.:p
DSP hin oder her, passive Schaltungen hören sich lebendiger an!

Viele Grüße an die DIY Mitglieder
und geht nett miteinander um
Ein gesundes glückliches 2015

Puse

naumi
26.12.2014, 14:18
Hallo Puse,

Deine und eltipos Beiträge sprechen mir aus der Seele.
Bei mir ist es ebenso die Begeisterung, Stunden- Tage- Wochenlang an der Simulation zu sitzen und immer neue Schaltungen zu probieren und diese dann zu löten.
Aktiv habe ich probiert, ja ist toll, aber nicht vergleichbar mit dem eben beschriebenen.
Ich steh auf passiv, das kann ebenso gut klingen wie die DSP-Dingse, aber es ist unheimlich zeitaufwändiger, schwieriger und mühsamer.

Deshalb stirbt es wohl aus, also bei uns im DIY.

Übrigens hatte ich mit AC aufgehört, weil es ebenso wie Speaker Pro doch begrenzt in der Filterauslegung ist.

Unter den moderneren Betriebssystemen auch 64 bit, benutze ich DosBox und um die Programme ohne langes Tippen zu starten noch D-Fend Reloaded.

Aber ich glaube Herr Uibel hat auf seiner Seite auch schon Beispiele, wie es mit Emulatoren funktioniert.
Ja, er nimmt Virtuel Box mit win2000.

Ausgeschiedener Benutzer
26.12.2014, 14:59
Aber ich glaube Herr Uibel ...

Michael reicht völlig. :D

Kripston
26.12.2014, 15:01
Hallo,
so ganz teile ich Michaels Abgesang auf die Passivtechnik auch nicht.

Habe jahrzehnte gebraucht um wirklich gute Passivweichen entwickeln zu können, obendrein hat sich ein beträchtlicher Fundus an Passivbauteilen aufgebaut (aktuell ca. 550 Spulen, ca 800 Kondensatoren, z. Teil noch verbaut) der noch für ein paar Projekte reicht.
Warum soll ich das knoffhoff (und Material) über Bord werfen, nur weil es technisch einfachere Möglichkeiten gibt (besser muss es ja nicht immer zwingend sein) ?

Und: man wird sich ja kaum für jede neue Box komplett neues Aktivequipment kaufen und hat dann "tote Kisten" rumstehen, die man nicht mal so schnell zu einem Hörvergleich reaktivieren kann.
Und die Möglichkeit, Verwandschaft + Co mit ausgemusterten Boxen zu "beglücken" entfällt dann leider auch....

Die von eltipo angesprochene Variante über die fertige Passivbox dann mit Acourate oder so "drüberzubügeln", findet auch meine Zustimmung.

Das hat ein Kumpel unserer regionalen Selbstbaugruppe mal mit meiner aktuellen Wohnzimmerbox gemacht (mit Acourate), einhellige Meinung der anwesenden kritischen Ohren: Ab dem Grundtonbereich aufwärts keine nennenswerte Veränderung (ausser minimal "schärfere" Phantomschallquellen), im Bassbereich klar hörbare Verbesserungen.
Fazit für mich: Gute Abstimmung kann ich selber, im modalen Bereich unterhalb der Schröderfrequenz sind DSP-Systeme sehr nützlich und oberhalb brauche ich es nicht wirklich.

Gruß
Peter Krips

naumi
26.12.2014, 20:06
hallo Michael


Michael reicht völlig. :DDankeschön. Aber das ist bei mir die pure Ehrfurcht.
Denn eigentlich habe ich mit AC sooo viel gelernt.
Klar, vorher hatte ich Bücher mit vielen Formeln, aber richtig begriffen wie sich was beeinflusst, habe ich erst mit deinem Programm.
Übrigens den Optimierungsprozess habe ich nie verwendet, deswegen die sehr langen Simulationen bei mir.
Ich hatte die Optimierung falsch angewendet, erst sehr viel später gab mir der Kripston in einem anderen Beitrag hier im Forum Hinweise dazu, wie eigentlich damit gearbeitet wird.
Übrigens steht das AudioCad- Handbuch nach all den Jahren immer noch ausgedruckt in meinen Hobbyregal.

Und jetzt mal außerhalb des Themas, wie ich mir ein Berechnungsprogramm wünschen würde. Es sollte eine Mischung aus dem Loudsoft (http://www.loudsoft.com/index.php/en/products/design-software/fine-x-over)( LSPcad 5 ist ähnlich in der Optimierung) und dem Weicheneditor von Boxsim sein.

sonicfury
27.12.2014, 12:11
AC ist imO immer noch eines der besten Programme was FW angeht. Dagegen ist Boxsim ein Einäugiger. Sorry, mal so direkt gesagt. Bei mir krankt es daran, dass ich die DOS- Box nicht mehr zum laufen bringe bzw Ac in der DOS- Box nicht richtig läuft. Schriftarten und Fonts werden garnimmer dargestellt, aus der Erinnerung heraus wusste ich noch grob auf welche schaltfläche und welche Tastenkombi ich drücken musste aber naja. Also habe ich mich leider auch verabschiedet :/

Kripston
27.12.2014, 13:06
Hallo Jens,

irgendwie gibt es auch noch die Möglichkeit, eine 2. Partion auf der Festplatte einzurichten und da WIN2K oder XP draufzubraten + AC.....

Gruß
Peter Krips

Chaomaniac
27.12.2014, 13:12
Warum wird Michaels Vorschlag mit Virtualbox nicht so wirklich beachtet?

Puse
27.12.2014, 13:39
Hallo Jens,

irgendwie gibt es auch noch die Möglichkeit, eine 2. Partion auf der Festplatte einzurichten und da WIN2K oder XP draufzubraten + AC.....

Gruß
Peter Krips

Hallo Kripston,
Klar geht das, aber dann kann man nicht parallel arbeiten, z.B wie bei mir ATB auf WIN7 und AC auf DOS.
Unter XP klappte das im DOS Fenster!
Ich hoffe da Mr.Florian das hinkriegt.
Puse

naumi
27.12.2014, 13:58
Hallo Puse:


Ich hoffe da Mr.Florian das hinkriegt.Aber dieser schrieb:

Hi,

da ich nun ein bis zwei Dosspiele über einen Emulator aufen Ipad zum laufen bringen konntedas bedeutet, er benutzt für das Betriebssystem des Ipad einen Dosemulator.
Du mußt das auch, aber für Win7, machen.
Es wurden vorgeschlagen: DOSBOX und VIRTUAL-BOX,- damit würde AC in einem Fenster laufen und Kopieren über die Zwischenablage funktioniert. Beide Emulatoren sind kostenlos und funktionieren sehr gut, aber machen etwas Mühe und fordern eine virtuelles Betriebssytem, welches für DOSBOX Freedos ist und damit auch kostenlos und frei.
Ebenso wäre ein virtuelles XP möglich. das gibt es auch kostenlos direkt von Microsoft und nennt sich XP Modus für Windows 7 (http://www.microsoft.com/de-de/download/details.aspx?id=8002)
da du ja meinst in XP lief es. War wahrscheinlich das 32 bit?
Um die Installation eines "dosfähigen" Betriebssystems kommt du nicht herum. Aber die Arbeit lohnt sich!

sonicfury
27.12.2014, 14:40
>Warum wird Michaels Vorschlag mit Virtualbox nicht so wirklich beachtet? Weil ich es schon probiert habe... kein Win2000 mehr habe und es unter Win7 mit den DOS- Emus, die es gibt, nicht geht.

Chaomaniac
27.12.2014, 14:41
Es gibt auf seiner Seite aber schon eine fertige VM, die man importieren kann…

naumi
27.12.2014, 15:16
Hallo sonicfury,



und es unter Win7 mit den DOS- Emus, die es gibt, nicht geht.
doch, das geht.

Ist zwar jetzt bei mir Win8.1, aber vorher hatte ich es so in windows 7.


http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=839&pictureid=20308

naumi
27.12.2014, 15:46
Hallo,

und aus Neugierde kopierte ich das Audiocad soeben in den XP Modus, der ja auch in Win8 wunderbar funktioniert. Das funktioniert ebenso!
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=839&pictureid=20309

sonicfury
27.12.2014, 16:03
Hah mit der neuen DOSBOX gehts... vorher hab ich immer nur die Fehlermeldungen gesehen (mit anderen Vms). Damit scheints zu funzen^^

naumi
27.12.2014, 19:30
:dance: SUPER :dance:

Ausgeschiedener Benutzer
27.12.2014, 22:47
Die Textoberfläche geht fast immer. Funktionieren auch die Grafiken und deren Bedienung mit der Maus?

Edith sagt: Gestern nochmals FreeDOS unter Oracle VirtualBox ausprobiert - aufgrund der "Nicht-Unterstützung" der VM-Additions (keine shared-folders) keine Alternative, weil keine (einfache) Möglichkeit Messdaten in die VM rein zu bringen. Das ginge höchstens über ein Diskettenlaufwerk und wer hat heutzutage so einen "antiquiertes" Laufwerk noch? Schade eigentlich, denn weil das Betriebssystem "frei" ist hätte ich ein vorgefertigtes Image zum Download bereitstellen können.

sonicfury
28.12.2014, 11:12
Hi Michael In der Dosbox unter Win7 tuens auch die Grafiken und Maus... man muss aber recht lang warten, dauert 10 sekunden bis er "zeichnet". Da überlegt die dos- Box wohl recht lang bis sie es hat. Import von Messdaten etc. nicht probiert.

Ausgeschiedener Benutzer
28.12.2014, 12:19
Das Problem der virtuellen Maschinen ist nicht, daß AudioCad nicht läuft, sondern die praktische Anwendung.

Bei der Erstellung einer virtuellen Maschine unter Freedos kann ich die AudioCad-Software schon mit einem Diskettenlaufwerk installieren - schonmal gemacht. AudioCad läuft dann auch sehr gut.

Zum praktischen Betrieb muß man aber Messdaten vom Hostsystem (z.B. WIN 7) zum Gastbetriebssystem (FreeDOS) bekommen. Das geht ebenfalls über ein (USB-) Diskettenlaufwerk, ist aber "so was von umständlich".

Bei neueren Gastbetriebssystemen (das älteste und kleinste ist bei VirtualBox Windows 2000) stellt VirtualBox die sogenannten VM-Additions zur Verfügung. Mit diesen ist es u.a. möglich eine gemeinsame Zwischenablage zu nutzen, Hardcopies zu ziehen (Grafiken ausdrucken) und einen gemeinsamen Ordner im Filesystem des Host-Betriebssystems zu definieren, auf den Host- und Gastsystem gleichzeitig zugreifen können. Über diesen Ordner erfolgt dann der Datenaustausch, z.B. für Messdaten aus ARTA.

naumi
28.12.2014, 20:17
Hallo,

also, wenn die Dosbox so träge ist, kann die CPU Rechenkraft erhöht werden (Strg-F12). Hardcopies gehen auch (strg-F5).
Wegen dem Problem der Messdatenimporte habe ich gerade zwei Stunden damit verbracht und mir ein einfaches Zweiwegesystem erstellt. Da die Berechnung der Frequenzweiche auch zu lange dauerte gab ich kurzerhand die volle Rechenkraft für die Dosbox.
AC ist dann verdammt flink!

Wie immer kopierte ich meine Messdaten in das Verzeichnis /Mess/
von AC8, dieses Verzeichnis befindet sich in einem Ordner der als Festplatte in der Dosbox gemountet ist. Das hatte ich immer so gemacht. Es geht aber im Moment noch nicht, weil ich ständig die Pfade im Messdatenprogramm von AC8 falsch setze.
Die Dateien werden nicht gefunden. Jetzt mache ich eine Pause und morgen werde ich es wieder hin bekommen.
Es funktionierte ja schon und wenn ich mich in DOSbox eingelesen habe, weiß ich auch die komischen Pfade wieder.

Zu den anderen Virtuellen Maschinen kann ich wenig sagen, aber vielleicht sollten wir den XP-Modus in Betracht ziehen, weil da sind ja Additions dabei. Wenn es nicht erlaubt ist den XP Modus von Microsoft verändert als Download bereit zu stellen, dann könnten wir doch eine Schritt- für- Schritt - Anleitung erstellen.

Aber in der Dosbox läuft es flüssiger, das startet schneller, braucht weniger Arbeitsspeicher und CPU.

Ausgeschiedener Benutzer
29.12.2014, 03:17
Hi Thomas,

vielen Dank für deinen Tipp.

Es ist Jahre her, seit ich das (vor-) letzte Mal DosBox ausprobiert hatte. Damals war es einfach nur dröge langsam. Heute habe ich es nochmals getestet. Es läuft zwar nicht so schnell, wie ORACLE VirtualBox, aber allemal deutlich schneller als damals, als ich die Software programmiert hatte.

Soweit ich das auf die Schnelle testen konnte läuft AudioCad sehr gut. Grafiken gehen und die Hardcopy-Funktion auch, so daß man Grafiken in die Zwischenablage, von dort in eine Bildbearbeitung (Paint, Irvanview, o.ä.) und dort ausdrucken kann.

Der Emulator ist mittels ein paar Kommandos so konfigurierbar, daß man sich nach Start der DOSBos direkt im AudioCad befindet und das geht "pfeilschnell".

Wenn man auf hohem Niveau meckern möchte dann stört folgendes:

- Auf einem großen Bildschirm (meiner hat 1920 * 1200) ist das Fenster "putzig".
Abhilfe: Mit Alt + Return in den Vollbildmodus schalten. Das "verzieht" die Darstellung auf einem 16:9 / 16:10 - Monitor zwar, aber das fällt nur beim Gehäusezeichner auf.

- Die Performace könnte besser sein, aber man kann damit arbeiten. Lediglich die Simulation unter mehreren Abhörwinkeln dauert etwas.

Installation:

- DOSBox installieren

- Ein Verzeichnis auf der Festplatte anlegen, z.B. C:\DOSBOXHD
Hier keine langen Verzeichnisnamen (> 8 Zeichen) verwenden.

- In dieses Verzeichnis wird AudioCad installiert. Z.B. in den Ordner C:\DOSBOXHD\AC

- Das Verzeichnis C:\DOSBOXHD wird in DosBox als Laufwerk C: gemounted:
mount c C:\DOSBOXHD

- In die DOSBox-Konfigurationsdatei werden am Schluss folgende Befehle eingefügt:

mount c C:\DOSBOXHD
c:
cd\
cd ac
acmenu

Die Konfigurationsdatei öffnet man, indem man im DosBox-Verzeichnis (gibt man bei der Installation von DosBox an) die Datei DOSBox 0.74 Options.bat doppelklickt.

Startet man jetzt die DosBox erscheint direkt AudioCad und man kann loslegen.

Ein paar Optimierungen noch:

In der DosBox-Konfigurationsdatei sollte man die Zeile "cycles=auto" durch "cycles=max" ersetzen. Dann läuft es etwas schneller. Während des Betriebs kann man mit Strg + F12 beschleunigen und mit Strg + F11 bremsen.

Klickt man in die DosBox, dann wird der Mauszeiger darin "gefangen" Um diesen wieder zu "befreien" betätigt man strg + F10 oder schaltet mit Alt + Tab auf ein anderes Fenster um.

Ich werde die Tage eine vorgefertigte "AudioCad-Festplatte" für DosBox erstellen und zum Download auf meiner Website anbieten. Wer AudioCad schon im Einsatz hat kann einfach seine Installation unter Nutzung obiger Info kopieren - nicht installieren, sondern einfach das AC-Verzeichnis kopieren.

Edith sagt: Die Messdaten (z.B. von ARTA) gehören dann in das Verzeichnis C:\DOSBOXHD\AC\MESS

naumi
29.12.2014, 11:17
Hallo Michael,


Hier keine langen Verzeichnisnamen (> 8 Zeichen) verwenden.Danke, das war mein Fehler!!!

Die Installationsanleitung ist prima. Ich richte meins neu ein, weil ich es viel zu kompliziert und verschachtelt gemacht habe.

Super!

Ausgeschiedener Benutzer
29.12.2014, 18:36
Hi zusammen,

die Anleitung und eine virtuelle Festplatte für DOSBox incl. kompletter AudioCad-Installation findet sich jetzt auf meiner Homepage

http://www.audiocad.de/

http://www.audiocad.de/audiocad/dosbox/40.jpg

Wer AudioCad schon im Einsatz hat ersetzt einfach den Inhalt der virtuellen Festplatte durch seine Installation.

Viel Spass damit ... :D

MrFlorian
29.12.2014, 19:09
Hey Leute,

da habe ich ja nen Thread losgetreten:).
Die Feiertage sind rum, und werde, wenn ich
den Windowsrechner wieder zum laufen bekomme (habe ich vor 2 Tagen zerschossen:mad:), das ganze mal unter Win7 machen und mich mit dem ganzen tiefer beschäftigen.
Die ursprungidee war ja, es aufen Ipad zum laufen zu bekommen,
das macht aber nur Sinn wenn man mit dem Programm umgehen kann. Zum Lernen ist es aufen Ipad doch ungeeignet.

Lese fleißig mit.

Gruß
Flo

naumi
29.12.2014, 19:44
Hallo,

die Anleitung und eine virtuelle Festplatte für DOSBox incl. kompletter AudioCad-Installation findet sich jetzt auf meiner HomepageVielen Dank für deine Mühe und die Bereitstellung der Software.
Schade, das es so nicht auch andere Softwarehersteller machen.

Anmerken möchte ich noch, die Festlegung der Fenstergröße ist auch möglich. Da ich aber eine graphische Oberfläche für die DosBox- Verwaltung verwende und dort nur Maus schubse, kann ich nur die Beispiele und die Config zeigen.

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=839&pictureid=20329

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=839&pictureid=20327

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=839&pictureid=20328


So macht es noch mehr Laune.

Ausgeschiedener Benutzer
29.12.2014, 23:09
Vielen Dank für deine Mühe und die Bereitstellung der Software.
Schade, das es so nicht auch andere Softwarehersteller machen.


Hi Thomas,

ich habe damals auch gut mit der Software verdient und da will ich die wenigen verblieben User nicht im Regen stehen lassen.

Nochmals vielen Dank für deine Tipps. Ohne diese hätte ich mich wohl nicht "aufgerafft".

Ich habe jetzt 1280x1024 (DOS-Programme haben i.d.R. 4:3-Seitenverhältnis) eingestellt. Das klappt gut und ist groß genug.

http://www.audiocad.de/audiocad/dosbox/40.jpg