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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gehäuse in Spantentechnik für die SB 18 (CNC-gefertigt)



Spartaner
21.12.2012, 22:51
Hallo allerseits, wie ich in meiner Anmeldung schon angeschnitten habe, versuche ich mich gerade in der Wiederentdeckung eines beinahe schon vergessenen Hobbys.

Ich habe die Zeit von der Anmeldung bis zur Freischaltung tatsächlich zur Recherche im Forum genutzt. Auch so was gibt es, ja ;)

Naja, und ich muss gestehen, ich habe schon etwas Zweifel bekommen, ob ich hier überhaupt "richtig" bin...? Ich meine, was hier teilweise betrieben wird, ist ja nicht mehr nur Hobby oder "Basteln", sondern hochkarätige Lautsprecher-Entwicklung. Ich meine, wenn ich da die "Eigenentwicklungen" lese, verstehe ich vielleicht die Hälfte von dem, was da steht^^
Da werde ich nie mithalten können, das möchte ich gleich mal vorweg bemerken.

Aber was solls, ich zeige jetzt einfach mal, was ich mir so als ersten Versuch gedacht habe.

Da ich, wie bereits bemerkt, nicht über irgendwelche elektronischen oder messtechnischen Begabungen verfüge, habe ich mir für meinen ersten Entwurf eine fertige Zusammenstellung gesucht. Fündig geworden bin ich diesbezüglich bei Udo Wohlgemuth, und zwar bei der SB 18. Aber das normale, gerade Gehäuse war dann doch nicht so mein Fall, und bei einem Gespräch mit einem Bekannten bin ich auf die Spantentechnik gekommen. Und naja, dann habe ich einfach mal einen ersten Entwurf gezeichnet, um die Eignung dieser Bauweise auszuprobierern.

Ich glaube, ich lasse erstmal Bilder sprechen.
Hier ein Bild des Grundrisses.

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=764&pictureid=10567


Links der Deckel bzw Boden, in der Mitte einer der vielen Spanten, rechts das ermittelte Volumen pro 19mm Spant.

Um also auf die geforderten 18,x Liter zu kommen, brauche ich 23 solcher Spanten. Diese werden an den drei Löchern mit Stangen, Dübeln o.ä. schön sauber übereinander geführt. Das minimiert die notwendige Schleiferei am Schluß.


Damit man sich das besser vorstellen kann, habe ich das mal grob in 3D abgebildet:

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=764&pictureid=10568


Da kommen natürlich oben und unten auch noch Anschläge für die Schallwand ran, die habe ich hier nur nicht gleich mit reingekritzelt. Ich denke mal, ich werde die gleich mit in die Deckel einlassen, dann gibts später keine Probleme mit der exakten Positionierung.


Dann habe ich die notwendigen Teile mal in meinem CAM ge"nested", wie sich das auf Neudeutsch schimpft. Und da kommt ganz schön was zusammen...
Dann hat mich einer in Udos Community auf eine gute Idee gebracht, nämlich die Teile nochmal zu teilen. Durch die exakte Herstellung auf der CNC kein Problem, nur etwas mehr Leimstellen nacher bei der Montage. Den "stumpfen" Stoß an der Klebestelle habe ich oberflächentechnisch etwas vergrößert, um eine sichere Verklebung zu gewährleisten.
So brauche ich viel weniger Holz und habe auch gleich viel weniger Verschnitt. Denn MDF ist wirklich nichts, wovon man zwingend viele Reste über haben muss, das mag der Schornsteinfeger nicht im Kamin finden ;)

Hier mal ein Bild, wenn auch nicht ganz korrekt (die Deckel habe ich noch nicht auf die 4 Stangen geändert, ich wollte nur mal schnell schauen, ob die noch auf die Platte drauf passen)
Aber egal, hier das Bild dazu:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=764&pictureid=10570


Soo, das war dann für heute auch schon alles, was ich zu berichten habe. Also lasst mal hören, was ihr so zu meinem Vorhaben meint, bevor ich morgen die Fräse anschmeisse, hehe.
Noch kann korrigiert werden

So weit erstmal und viele Grüße,

Marc

Slaughthammer
21.12.2012, 23:09
Moin,

das sieht doch alles ganz gut aus, solange deine Fräse da noch zwischen den Einzelteilen durch kommt!

Einzige Frage die sich mir noch stellt: Wie möchtest du den Bassreflexkanal einbauen?

Gruß, Onno

Dosenfutter
22.12.2012, 01:07
Den BR-Kanal kann man in der Front einsetzen. BT propagiert seit neuestem, daß man den nach oben setzt, ich halte das aber für keine gute Idee, da kann alles mögliche reinfallen. Der Reflexkanal geht übrigens vom Volumen ab.

Was mir nicht so gut gefällt ist, daß die Spanten sehr dünn sind. Egal, welches Plattenmaterial (hast Du leider nicht angegeben), ich würde die dicker machen, durch das Schleifen wird's ja auch nochmal dünner. Falls Multiplexplatten geplant sind: Du könntest die Spanten auch ungleich lang machen und jedes 2. umdrehen, dann sieht's von hinten sehr viel interessanter aus und die durchgehende Leim'naht' wird vermieden.

Spartaner
22.12.2012, 07:55
Also durchkommen ist kein Problem. Die Abstände sind nie kleiner als 10mm, das täuscht vielleicht auf dem Bild. Gefräst wird mit einem 6mm VHM-Fräser, da entsteht auch nicht viel Schnittdruck.

Der Bassreflexkanal wird beim ersten Versuch einfach von vorne reingesetzt. Später will ich mal ein paar andere Sachen ausprobieren, also in die Spanten integrieren und so. Aber dafür brauche ich erst etwas mehr Hintergrundwissen in der Richtung.

Die Spanten sind an keiner Stelle dünner als 19mm, wie es auch bei einem stehenden Brett gewesen wäre. Das Umdrehen war sowieso geplant, auch wenn das prinzipiell nicht nötig ist. Mit Propellerleim und ein paar Zwingen hält die geleimte Stelle mehr aus als das massive MDF.

Gruß, Marc

Dosenfutter
22.12.2012, 08:18
Also durchkommen ist kein Problem. Die Abstände sind nie kleiner als 10mm, das täuscht vielleicht auf dem Bild. Gefräst wird mit einem 6mm VHM-Fräser, da entsteht auch nicht viel Schnittdruck.

Die Spanten sind an keiner Stelle dünner als 19mm, wie es auch bei einem stehenden Brett gewesen wäre. Das Umdrehen war sowieso geplant, auch wenn das prinzipiell nicht nötig ist.

Das war nicht das, was ich gemeint hatte. Auf einer runden Oberfläche trägt man beim Schleifen sehr viel mehr ab als bei einer geraden Fläche. 2mm Abtrag ist durchaus realistisch. Darüber hinaus würde ich mit einer größeren Stärke arbeiten, damit sich der Aufwand dann auch in einem resonanzärmeren Gehäuse niederschlägt. Du hast noch nicht verraten, was für ein Material Du nehmen willst. Wenn es MPX ist, dann solltest Du sowieso eine dickere Wandstärke als sonst in MDF nehmen, um das gleiche Resultat zu erzielen. Davon abgesehen splittern bei MPX auch gerne Späne/Splitter aus der Oberfläche beim Fräsen heraus, das wird mit einer größeren Wandstärke auch reduziert.


Mit Propellerleim und ein paar Zwingen hält die geleimte Stelle mehr aus als das massive MDF.

'Propellerleim' hatte in den 20er bis 30/40er Jahren eine Qualitätsaussage, heute ist es nur noch eine Werbefloskel. Schau nach, Dein 'Propellerleim' erfüllt auch nur die normalen Anforderungen an B2-B3 (D2-D3) bzw. mit Härter B4 (D4). Recht hast Du allerdings, daß die Leimfuge mehr aushält als MDF - Aber nicht Deine verwendete Holzplatte! Der Bruch erfolgt nicht im Leim sondern im Holz!

Spartaner
22.12.2012, 08:40
Das wird aus MDF gemacht, das meinte ich mit dem Satz:

hält die geleimte Stelle mehr aus als das massive MDF.


Und in diesem Fall wird man beim Schleifen keine 2mm abtragen müssen. Dank CNC gibt es da eigentlich nicht viel zu schleifen, nur halt "einmal drüber", damit das einheitlich wird fürs Füllern.

Dass eher das MDF bricht als die Leimfuge weiß ich ja, genau das habe ich ja selbst geschrieben. Was du mir mit dem Satz "Aber nicht Deine verwendete Holzplatte!" sagen willst, verstehe ich nicht?

Das Gehäuse wird aus MDF, der Leim hält mehr aus als das MDF, also was soll ich da dann noch machen? Das Optimum ist dann doch erreicht, mehr geht halt nicht.
Im übrigen lasse ich nix gegen meinen Bindan-P kommen ;) Wenn es einen Leim gibt, der diesen Namen heute noch verdient, ist das der Propellerleim von Bindan.

Dosenfutter
22.12.2012, 09:08
Das wird aus MDF gemacht, das meinte ich mit dem Satz: [...]

Ich kenn Dich nicht gut genug, um zu wissen, daß Du damit wirklich meinst, daß es MDF ist und nicht Baustoff X im Vergleich zu MDF.


Dass eher das MDF bricht als die Leimfuge weiß ich ja, genau das habe ich ja selbst geschrieben. Was du mir mit dem Satz "Aber nicht Deine verwendete Holzplatte!" sagen willst, verstehe ich nicht?

S.o. - ich konnte nicht wissen, ob das eine Materialangabe war oder eine Analogie zu einen bekannten Werkstoff.


Im übrigen lasse ich nix gegen meinen Bindan-P kommen ;) Wenn es einen Leim gibt, der diesen Namen heute noch verdient, ist das der Propellerleim von Bindan.

Wenn Du den Materialprüfern nicht glaubst, wirst Du mir sicher auch nicht glauben. Tatsache ist aber, daß es zwischen Bindulin, Ponal, Uhu, Kleberit usw. nur absolut marginale Unterschiede gibt. Und das geht über sämtliche Kriterien wie Scherfestigkeit, Wasserfestigkeit usw. Das einzig bemerkenswerte ist bei Bindulin, daß sie einen Winterleim (BINDAN-W, bindet bis -15° ab! :eek:) anbieten. Das hat aber mit dem B3-Leim, der sich Propellerleim nennt, nichts zu tun. Ich habe jedenfalls auch viele Jahre lang den Bindulin genommen, bin dann aus Mangel einer günstigen Bezugsquelle auf andere Marken umgestiegen und habe keinerlei Unterschiede feststellen können. Der Bindulin ist definitiv ein guter Leim, besser als die anderen bekannten Marken ist er aber nicht. Kein Wunder, ist genau das gleiche drin.

Spartaner
22.12.2012, 09:20
Dass die ähnliche Eigenschaften bei den Prüfungen aufweisen, kann gut sein. Sollte ja eigentlich auch so sein. Mir ist bei meinen seltenen Projekten halt wichtig, dass es nacher nicht am Leim scheitert und bei Bindulin weiß ich wenigstens, dass jede Charge vor Auslieferung getestet wird.
Soll jetzt aber auch nix heissen, ich habe damit halt noch nie schlechte Erfahrungen gemacht, im Gegensatz zu Ponal und UHU. Da hat halt jeder so seine persönliche Vorliebe

Naja, ich werde die Dinger jetzt mal fräsen und bei Gelegenheit zusammenkleben, mal schauen, ob das so funktioniert, wie ich mir das vorstelle. Bzgl der notwendigen Spaltmaße für den Leim habe ich ja keine Erfahrungswerte, sieht man dann aber (bei den stumpfen Verleimungen an der Rückseite meine ich jetzt)

Hausmeister2000
22.12.2012, 09:28
Moin!
Genau in der Form werde ich auch mal Lautsprecher bauen. Ich hatte sogar mein großes "Raduno"-Projekt so geplant. Aber da ich nur eine kleine CNC-Fräse habe, dürfte der Aufwand einfach zu groß werden.
Aber für kleinere Regallautsprecher werde ich exakt diese Bauweise auch mal ausprobieren. Ich bin über Ebel Holztechnik (http://www.ebelholztechnik.de/shop/HiFi/Klang-und-Ton/Nexus-Gehaeusebausatz-MPX-Paar-ohne-Lautsprecher::73.html) darauf gekommen. Lediglich die Front hatte ich dann auch so geplant, wie bei dir.
Ich würde allerdings von vornherein MPX-Holz nehmen.

Grüße
Heiko

Spartaner
22.12.2012, 09:42
Grmbl...
Gibts das doch tatsächlich schon öfter^^ Aber egal, man muss ja nix neues erfinden. Ich schau jetzt einfach mal, wie es klappt, dann sehen wir weiter.

MPX fällt eher aus. Ich kann es nicht leiden, wenn da Löcher in den Schichten sind, und das alles nachzuarbeiten ist so ein Gefummel. Spachtel schrumpft ja, da müsste man schon kleine Holzstücke einkleben und verschleifen.
Und man bekommt heutzutage nur noch sehr schlecht wirklich gutes, in den Schichten beinahe fehlerfreies MPX, vor allem als Privatmann. Und wenn, dann zu horrenden Preisen, und Garantie hat man auch dort keine.

Als Fläche sehe ich ja die Vorteile von MPX, aber in dieser Anwendung und Anordnung? Gibt es da Vorteile, die ich noch kennen sollte?

Dosenfutter
22.12.2012, 10:17
Spachtel schrumpft ja, da müsste man schon kleine Holzstücke einkleben und verschleifen.

Gibt auch nicht schwindendes Spachtelmaterial.


Und man bekommt heutzutage nur noch sehr schlecht wirklich gutes, in den Schichten beinahe fehlerfreies MPX, vor allem als Privatmann. Und wenn, dann zu horrenden Preisen, und Garantie hat man auch dort keine.

Das ist allerdings ein echtes Ärgernis, schlechtere Qualität und dazu auch noch sehr viel teurer geworden. :mad: Leider ist das auch bei Spanplatten so, ein Freund hat da Material aus dem Baumarkt geholt, das konnte ich sogar mit dem Daumennagel (!!!) spalten. :thumbdown:


Als Fläche sehe ich ja die Vorteile von MPX, aber in dieser Anwendung und Anordnung? Gibt es da Vorteile, die ich noch kennen sollte?

Es ist halt eine besondere Optik. Ich finde das teilweise auch reizvoll, angesichts des Preises ist mir die Lust an sowas aber vergangen, sonst hätte ich schon vor ca. 3 Jahren sowas gemacht.

naumi
22.12.2012, 14:51
ja, finde ich auch! Die Optik ist sensationell, weil du extreme Außenformen verwirklichen kannst. Nicht nur einen Bootsrumpf, z.B. dazu noch S- förmige Seitenwände, gebogene Deckel...
Und mit entsprechendem Materialeinsatz wird die Box sehr schwer, was ich immer gut finde.
Auch wenn schon andere so etwas gebaut haben, es sind doch wegen des Aufwandes nur sehr wenige Exemplare und du hast immer etwas exklusives.

Eine sehr gute Idee (nicht von mir) finde ich dabei die spätere Innenwand der Frästeile nicht glatt zu lassen, sondern mit einem asymmetrischen Muster aus langen Zapfen zu fräsen. Beim Zusammenstecken der Spanten drehst du jedes zweite Teil um 180 Grad, so entsteht im Inneren der Box eine Oberfläche, ähnlich wie in einem reflexionsarmen Raum.
Vielleicht finde ich durch Zufall die Webadresse des Herstellers wieder, da war das sehr gut erklärt. Habe es aber nicht in den Lesezeichen.

berny
22.12.2012, 15:49
hallo Marc

Ich habe da ne Idee. Nimm den kleinst sinnvollen Fräserdurchmesser. "Lege" die Segmente so im Abstand zu einander dass Du nur die Vorderseite fräst. Die Rückseite ergibt sich dann von selbst.Legst Du die Segmente in leichtem Ziehamonika-Muster bekommst Du hinterher eine unregelmäßige Innenseite. Man sagt das sei besser für die "Schallbrechung" im Innern der Box. Wenn Du die Segmente unsymetrisch teilst kannst Du sie abwechselnd auf Umschlag verkleben. Du bekommst dann die erwähnte versetzte Fuge, was eine sehr gute Idee ist. Ich empfehle Dir "Angelhair" als Innendämpfung, oder heist es Dämpfung. Ich verwechsle die Begriffe immer. Irgenwo hat einmal jemand eine geniale Idee zu solchen segmentierten, aus Scheiben bestehenden, Gehäuse gehabt: Wenn Du vier senkrechte , durchgehende, Dübelstangen in den Gehäusesegmenten vorsiehst, kannst Du dann die Segmente leicht auf die Dübelstangen auffädeln. Die "hauen dann nicht mehr ab" beim Verkleben. Bitte dabei die Symetrie der Dübelstangen im "Umschlag" berücksichtigen.

Gruß
Bernhard Steiger

JFA
22.12.2012, 16:50
Hallo Marc,

bei der Schallwandaufnahme fehlt IMHO ein Radius, der beim Fräsen grundsätzlich stehen bleibt. Ich würde da eher beim Fräsen eine ebene Fläche stehen lassen und nachträglich eine Leiste einkleben.

Die Stelle lässt sich auch herrlich als Gitterbefestigung missbrauchen. Du solltest da sowieso eine Schattenfuge haben, und wenn Du die breit genug machst könntest Du da ein zurechtgebogenes/gekantetes Gitter einstecken. Mit ein wenig Klemmhilfe (z. B. Filz, rubbelt sich aber ab, besser sind Klettpads um die Kante gelegt, z. B. diese hier: http://www.office-discount.de/webapp/wcs/stores/servlet/ProductDisplay?productId=175866&langId=-3&topCategoryStyleId=ff&storeId=45 )

Gruß
Jochen

ebelholztechnik
22.12.2012, 19:44
Wissenswert ist, dass diese "Sandwichbauweise" mit eingesetzter Schallwand eine Tücke hat. Multiplex ist in Längs- und Querrichtung sehr Maßstabil weil es ja kreuz und quer sperrverleimt, also Sperrholz ist. Das gilt aber nicht in Richtung der Dicke. Es reagiert auf Veränderungen der Luftfeuchtigkeit. Mal angenommen man schichtet 10 Stück 18mm MPX Ringe oder Spanten aufeinander, also ca. 180 mm Bauhöhe, und mal weiter angenommen jeder Ring quillt oder schwindet um 1/2 bis 1 Zehntel Millimeter, so ist das Quell- und Schwindverhalten des Holzes noch nicht sehr problematisch. Mit zunehmender Bauhöhe nimmt auch das Problem zu. Die Quell- und Schwindbewegungen macht die eingesetzte Schallwand nicht mit, das kann mittelfristig zu Rissen in den Lagen führen.
Wenn man das wie bei der "Nexus" aus K&T macht, also ohne eingesetzte Schallwand, ist die Gefahr von Rissen schon deutlich geringer, bei zu großen Bauhöhen kann aber eine rund gefräste Chassisöffnung mittelfristig leicht oval werden und schlimmstenfalls durch den selben Effekt des Quellen und Schwindens sogar den Chassiskorb verformen, wenn der zu eng eingefräst wurde. Um das Risiko zu reduzieren sollte das Gehäuse nach der verleimung erst eine Weile durchtrocknen bevor die Chassis eingefräst werden. Danach sollten die Oberflächen möglichst gut gegen Luftfeuchtigkeit versiegelt werden. Die gleiche Bauart ist unkritisch wenn man die Chassis in einen der Deckel setzt wie bei der aktuellen "Bonbon" aus K&T.

Gruß, Juri

Spartaner
22.12.2012, 21:27
Gut, ich versuche mal, auf alles einzugehen:

@Dosenfutter:
Hast du mir einen Link zu (weitestgehend) schwundfreiem Spachtelmaterial?

@naumi:
Da wäre ich sehr neugierig drauf, wenn du die Adresse oder ein Bild wiederfinden würdest. Machbar ist da mit der Fräse sehr sehr viel und auch nicht viel mehr Arbeit. Werkzeuge wechselt die ja selbst ;)

@Bernhard:
Das ist prinzipiell ne interessante Idee, jedoch in der Praxis ist es mir lieber, wenn ich definierte Haltepunkte der Teile habe und damit auch saubere und feste Aufspannungen. Wenn so ein Teil abhebt, knallt das schon ordentlich ;)
Und die Bohrungen, die man da sieht, sind für diese "Auffädel-Stangen". Sonst wird man da ja bekloppt beim verleimen

@Jochen
Der Radius, der da stehen bleibt, ist 2 oder 3mm, je nach verwendetem Fräser. Ergibt also gerade mal eine hübsche Schattenfuge.
Den Radius gibts bei mir aber trotzdem nicht, weil meine Software die Ecken "freistellen" kann. Der Fräser fährt so weit in die Ecke, dass nur die Anlageflächen des 90°-Winkels stehen bleiben.
Wenn man die Funktion nicht hat, macht man einfach auf die Rückseite der Schallwand den selben Radius, ist sehr einfach und schnell passiert.

@Juri
Deswegen mache ich die ja aus MDF ;)
Da besteht die Box komplett aus dem selben Werkstoff und hat keine bestimmte Quellrichtung.
Und wie gesagt, mir gefallen die vielen Fehlstellen beim MPX sowieso einfach nicht. MPX ist ein schönes Holz in Stärken bis 40mm, darüber wird mir das Muster zu fad.
Gibt es eigentlich ausreichend lange "Rückwärts-Radiusfräser" mit Anlaufring oben? Sonst kann man bei der Bauweise der Nexus ja gar keinen Radius auf der Innenseite des Ausschnittes anbringen? Ich habe gelesen, dass man sowas machen sollte, damit die Chassis "atmen" können, also die Ventilation nicht durch das dicke Holz gestört wird?

So, ich hoffe, ich habe nichts vergessen?
Heute bin ich leider nicht dazu gekommen, die Teile zu fräsen, muss ich wohl doch morgen die Nachbarn quälen ;)
Nebenbei grüble ich noch etwas über 3-dimensionale Deckel, um dem ganzen noch ein gewisses Extra zu geben. Ich bin mir aber noch nicht sicher, was da gut aussehen würde... Tipps und Beispiele sind natürlich gerne gesehen :)

Viele Grüße,

Marc

JFA
22.12.2012, 21:42
Den Radius gibts bei mir aber trotzdem nicht, weil meine Software die Ecken "freistellen" kann. Der Fräser fährt so weit in die Ecke, dass nur die Anlageflächen des 90°-Winkels stehen bleiben.

Hä?


Wenn man die Funktion nicht hat, macht man einfach auf die Rückseite der Schallwand den selben Radius, ist sehr einfach und schnell passiert.

Klar, wenn man zufällig den passende Fräser hat ;)

Gruß
Jochen

Spartaner
22.12.2012, 21:43
Ich mach gleich ein Bild, ist ganz einfach, wenn man es sieht ;)

Und es muss ja nicht der gleiche Fräser sein, kann auch ein größerer Radius sein.
Ooooder, man ist nicht so faul wie ich, und nimmt ein Schleifpapier^^
Mom, Foto kommt gleich

Spartaner
22.12.2012, 21:48
Hier Bild 1. Die grüne Linie ist der Weg, der vom Fräser gefahren wird. In der Ecke genau hinschauen, man sieht diesen kleinen "Ausreisser" in die Ecke rein

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=764&pictureid=10577


Hier nochmal mit simuliertem Fräserdurchmesser. Der fährt genau so weit rein, dass ein 90°-Winkel ganz in die Ecke passt:

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=764&pictureid=10578

JFA
23.12.2012, 09:46
Ahja, ich hatte es mir schon fast gedacht, bzw. so ähnlich. Statt diagonal ginge ja auch von der einen Seite kommend ein wenig "zu weit" fräsen. Hätte den gleichen Effekt.

Gruß
Jochen

naumi
23.12.2012, 20:13
Hallo Spartaner,

leider habe ich die Adresse nicht gefunden!
Um dir aber eine Vorstellung von dieser, so zu sagen, kostenlosen Gehäusedämmung zu ermöglichen, habe ich mir gewagt deine schöne Zeichnung zu entweihen.
Ich kann halt nicht mit CAD umgehen und habe einfach darin rumgekritzelt.

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=448&pictureid=10589
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=448&pictureid=10589

Ich meine so eine eher chaotische Anordnung von Strukturen, der Einfachheit halber hier noch auf dem Entwurf mit durchgehenden Spanten.
Ich würde es so aufteilen, das sich Land und Tal immer gegenüber stehen und so das Spant einfach gedreht werden kann und so die innere Oberfläche schön zerklüftet wird.
In wie weit dies nun den Dämmstoff ersetzt und in welchen Frequenzbereichen es wirkt, weiß ich nicht.
Nur das eben dieser Hersteller keine weiteren Dämmstoffe einfüllt.

Spartaner
24.12.2012, 11:24
Ich glaube, da pappe ich dann doch lieber Dämmstoff rein ;)
Machbar ist das, klar, aber ob das dann so einen riesigen Vorteil gegenüber eine normalen Dämmung hat?

blackbird
24.12.2012, 12:16
Hi
Was nicht entsteht ,muss ich ned weg dämmen,schmeisse ich mal so in den Raum.
Gruß Tom

Dosenfutter
24.12.2012, 21:47
Ich glaube, da pappe ich dann doch lieber Dämmstoff rein ;)
Machbar ist das, klar, aber ob das dann so einen riesigen Vorteil gegenüber eine normalen Dämmung hat?


Hi
Was nicht entsteht ,muss ich ned weg dämmen,schmeisse ich mal so in den Raum.

Das ist vollkommen richtig. In einem Gehäuse, das keine oder nur wenige parallele Wände hat, entstehen weniger Resonanzen. So eine ungleichmäßige innere Oberfläche reduziert den 'Störnebel' nochmal deutlich weiter, das Ausschwingverhalten wird i.d.R. stark verbessert, es profitiert vor allem der Mitteltonbereich davon. Die dabei entstehende Struktur und dickere Wandstärke sollte sich in einer besseren Auflösung und analytischerem, saubereren Klang wiederspiegeln. 'Sollte', weil das natürlich auch von den Lautsprecherchassis abhängt und der Ausführung des Gehäuses. In den Chassis der SB 18 steckt schon viel Know-How, sie bieten also gute Voraussetzungen für die Klangverbesserung. Ich kann das aber nicht beurteilen, weil ich die SB 18 noch nicht gehört habe. Nachdem diese Gehäusevariante nicht viel mehr kostet, gehe ich davon aus, daß es sich durchaus lohnen würde, Nachteile gibt's keine - also warum nicht?

FlorianK
24.12.2012, 23:43
Schöne Idee - aber ich würde überlegen - trotz deutlich höherem Verschnitt die Spanten in einem Stück zu fräsen. Das gibt ja ein endloses Gefummel mit den zweiteiligen Spanten. Und du solltest beim Leimen auch zügig voran gehen oder auf den Leim achten und besser welchen mit längerer Abbindezeit bzw offener Zeit verwenden.
Was Dosenfudder über den Leim geschrieben hat stimmt !! Gute Aussage !

dommii
25.12.2012, 03:55
Ich bin was das Thema kantige Gehäusewände angeht anderer Meinung, diese ist aber nur theoretischer Natur:

Das Gehäuse hat schon so keine wirklich parallelen Wände, also hat man mit den Moden wenig Stress. Guckt man sich nun mal die Wellenlänge bei der Trennfrequenz der SB18 (1800Hz) an kommt man auf ~19cm. Das heißt also damit die versetzten Einbuchtungen bei dieser Frequenz wirkbar sind müssten sie mindestens 1/4tel Lambda oder ~5cm tief sein, und das nur für 1800Hz, bei tieferen Frequenzen noch deutlich tiefer. Von daher halte ich das ganze für vergebliche Liebesmüh, aber ich habe in der Praxis bei diesem Thema noch keine Erfahrungen sammeln können...

Ansonsten weitermachen, das wird! :prost:

Gruß,

Dominic

JFA
25.12.2012, 15:41
Richtig, Dominic. Ein positiver Effekt wird zwar sicherlich zu beobachten sein (auch schon bei niedrigeren Frequenzen), aber das rechtfertigt nicht den Aufwand. Wenn man unbedingt "Keile" haben will, dann macht man die aus Dämmaterial (oder zieht sich schwarz-gelb an und singt "Ein Leben lang, keine Schale in der Hand" vor der Veltins-Arena).

Bei diesem Gehäuse gibt es vermutlich folgende Moden:
- vertikal, die dürfte dominant sein
- in der Tiefe
- in der Breite, beide sind wahrscheinlich deutlich geringer ausgeprägt als bei quaderförmigen Gehäusen
- umlaufend
- natürlich auch alle Mischformen

Wegen der umlaufenden Mode würde ich an die Innenwand des Gehäuses eine Schicht Dämpfungsmaterial legen, irgendeine Mineralwolle dürfte gut geeignet sein. Der direkte Strömungsbereich hinter dem TT bleibt dann frei. Zusätzlich oben und unten noch eine Lage. Wenn das nicht reicht, in den verbleidenden Zwischenraum noch dünn Material einbringen.

Übrigens fände ich bei so einem Gehäuse interessant, die Spanten gar nicht zu verleimen, sondern Dichtmasse dazwischen zu bringen und dann zu verpressen. Dadurch werden die Spanten voneinander entkoppelt und Gehäuseschwingungen dürften sich dann nicht aufbauen. Als Führungen kann man Gewindestangen nehmen, da bekommt man die Presse fast kostenlos. Ist nur so eine wirre Idee, die mir in der Langweiligkeit des Weihnachtsfestes gekommen ist.

Gruß
Jochen

Dosenfutter
25.12.2012, 18:05
Das Gehäuse hat schon so keine wirklich parallelen Wände, also hat man mit den Moden wenig Stress. Guckt man sich nun mal die Wellenlänge bei der Trennfrequenz der SB18 (1800Hz) an kommt man auf ~19cm. Das heißt also damit die versetzten Einbuchtungen bei dieser Frequenz wirkbar sind müssten sie mindestens 1/4tel Lambda oder ~5cm tief sein, und das nur für 1800Hz, bei tieferen Frequenzen noch deutlich tiefer. Von daher halte ich das ganze für vergebliche Liebesmüh, aber ich habe in der Praxis bei diesem Thema noch keine Erfahrungen sammeln können...

Bei Deinen Überlegungen fehlen 2 Betrachtungen, das eine sind die umlaufenden Schallwellen, da ist die Box sogar wesentlich schlechter als eine rechteckige und das zweite ist Mitteltonmüll, der trotz solidem Gehäuse und Dämmaterial durch den Port nach außen dringen. Hier soll der Port wohl auf die Vorderseite, das ist also durchaus ein Argument.

dommii
25.12.2012, 18:46
Der Mitteltonmüll aus dem Port und die Moden müssen bedämpft werden, das ist klar, da helfen aber zerklüftete Wände nicht wirklich...

Ich würde als erstes auf halber Höhe 10cm Rockwoll einziehen, das lindert vorallem die vertikale Mode sehr effektiv da im Schnelleknoten.

Gruß,

Dominic

JFA
25.12.2012, 18:58
Normalerweise würde ich auch auf halber Höhe Material einbringen, dann bist Du allerdings im nahen Strömungsbereich vom Tieftöner. Außerdem fehlt dann die Bedämpfung der Umlauf- und der Quermoden.

Gruß
Jochen

Dosenfutter
25.12.2012, 19:23
Ich würde als erstes auf halber Höhe 10cm Rockwoll einziehen,

In einer Reflexbox hat Stein- oder Glaswolle nix zu suchen! Das pustet Dir die reizenden Partikel durch die ganze Wohnung!

dommii
25.12.2012, 20:34
Einmal in Stoff eingetütet hat man keinen Stress mehr, günstiger kann man Moden in T(M)T-Gehäusen nicht effektiv dämmen. Den Strömungsbereich muss man natürlich frei lassen. Ob noch weitere Maßnahmen erforderlich sind müsste man dann messen...

Gruß,

Dominic

Dosenfutter
26.12.2012, 00:06
Du hast vollkommen recht, Steinwolle ist billig und sehr effektiv. Ich habe aber leider solche Stoffhüllen noch nicht dicht bekommen, irgendwas kommt immer durch. Da bei mir die Lautsprecher teilweise auch im Schlafzimmer ihre Arbeit verrichten, kann das böse werden. Einmal und nie wieder! Nur noch für geschlossene Lautsprecher!

Spartaner
26.12.2012, 00:08
Ich halte das auch für recht fragwürdig, dass ein Stoffbeutel leicht lungengängige Teilchen abhalten soll. Da muss ich ehrlich gestehen, gebe ich lieber ein paar Euro mehr aus und kann mir meiner Gesundheit sicher sein

Trotzdem danke für den gut gemeinten Tipp

Dosenfutter
26.12.2012, 19:57
Ich hatte diesbezüglich neulich auch eine Diskussion im anderen Forum, weil man da meinte, man kann die Glaswolle auch in einen Plastikbeutel einpacken. Kann das tatsächlich funktionieren?

Nein. :D Ein Plastikbeutel schließt das Volumen ohne Luftaustausch ein. Die Steinwolle hat aber die Aufgabe, die (Luft-)Bewegung in Wärme zu verwandeln, das ist nunmal das Prinzip dahinter. Luft abgeschlossen -> funktioniert nicht mehr.

Dosenfutter
27.12.2012, 23:54
So war auch mein Gedanke - ich such den Thread mal...

Ha, habs doch noch gefunden:
Klick (http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=104&thread=24491&postID=6#6)
war doch schon länger her als gedacht (sogar an meinem Geburtstag)

Das ist eine ganz andere Situation! Da werden nicht die Druckverhältnisse wie in der Box erreicht und die Frequenzen, in denen das arbeitet, ist sehr viel niedriger, d.h. die Wellenlänge ist vieeel größer. Es macht wirklich keinen Sinn in diesem Lautsprecher!

herr_der_ringe
29.12.2012, 17:25
Nein. :D Ein Plastikbeutel schließt das Volumen ohne Luftaustausch ein. Die Steinwolle hat aber die Aufgabe, die (Luft-)Bewegung in Wärme zu verwandeln, das ist nunmal das Prinzip dahinter. Luft abgeschlossen -> funktioniert nicht mehr.

stimmt so nicht ganz: wir haben damit schon für konferenzräume töfte raumabsorber geplant, die bauphysikalisch abgesegnet worden sind.

was unbedingt zu beachten ist: es geht nicht jede X-beliebige folie, sondern diese muss sehr dünn sein, damit den schallwellen nicht allzuviel widerstand entgegengesetzt wird. übrigens hatte ich unlängst eine solch dünne folie bei einem streifzug durch den baumarkt entdeckt: abdeckfolie in der lausigsten qualität, sprich der dünnsten ausführung.

klar wirkt auch eine solchermaßen dünne folie reflektierend bzw. ohne folie wäre besser, aber diese ausführung stellt einen tragbaren kompromiss zwischen rieselschutz und effektivität dar. und ich meine jedoch auch, daß bei den absorbern keine steinwolle zum einsatz kam. ich denke ich muss die tage mal die unterlagen rausziehen...

wie geschrieben bei raumabsorbern; inwiefern dies bei LS funktioniert vermag ich leider nicht zu beurteilen.
vielleicht raschelts dann zusätzlich bei jedem bassignal? :w00t: :p

ebelholztechnik
19.08.2016, 12:29
@Juri
Deswegen mache ich die ja aus MDF ;)
Da besteht die Box komplett aus dem selben Werkstoff und hat keine bestimmte Quellrichtung.

MDF kann in alle Richtungen quellen und schwinden, das macht das Problem nicht kleiner und zudem können sich die Leimschichten mittelfristig abzeichnen.



Und wie gesagt, mir gefallen die vielen Fehlstellen beim MPX sowieso einfach nicht. MPX ist ein schönes Holz in Stärken bis 40mm, darüber wird mir das Muster zu fad.
Gibt es eigentlich ausreichend lange "Rückwärts-Radiusfräser" mit Anlaufring oben? Sonst kann man bei der Bauweise der Nexus ja gar keinen Radius auf der Innenseite des Ausschnittes anbringen? Ich habe gelesen, dass man sowas machen sollte, damit die Chassis "atmen" können, also die Ventilation nicht durch das dicke Holz gestört wird?


Bei dicken Schallwänden kann es sinnvoll sein die Kante der TT oder MT Chassislöcher innenseitig zu fasen um Kompressionseffekte zu reduzieren. Einen Fräser dafür gibt es bestimmt, kostet doch aber unnötig Geld. Mit einer Raspel und etwas Fleiß ist das doch auch zu machen und innen kommt es ja nicht auf ein Zehntel an, ist später doch nicht zu sehen.

Gruß, Juri

krama1974
19.08.2016, 14:14
Mit einer Raspel und etwas Fleiß ist das doch auch zu machen...

Ein geeigneter 45 Grad Fräser kostet ab 10 Euro - ob sich das Schwitzen da lohnt... :denk:

RU, krama

ebelholztechnik
19.08.2016, 14:48
Ist hier ein für den Einsatzzweck wirklich brauchbares Werkzeug gemeint und wenn ja gibt es auch eine Bezugsadresse zu diesem 10,- € Preis?

Gruß, Juri

Tommes
19.08.2016, 17:00
Für MDF ist wirklich ein billig 45 Grad Fräser geeignet.
Hab selbst einen in Betrieb und der hat schon etliche fräsungen gemacht. Aber auch nur MDF.

eltipo
19.08.2016, 18:58
Link? Meiner hat nen fuffi gekostet... (oder war es mehr?)

Gesendet von meinem ZTE B2016 mit Tapatalk

Yogibär
20.08.2016, 17:48
Hallo,

anbei ein paar Bilder von meiner DUO Drop.
Das Gehäuse ist aus MPX von ebelholztechnik.
Zuammenbau etc, hat alles gut geklappt. Dennoch verlangt das Finishing eine Menge Zeit und Arbeit. Die Optik ist natürlich spitze, wenn man es mag.

Gruß

Thomas