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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Entscheidungshilfe Tuby/Viech



J_Espel
05.01.2011, 22:24
Nachdem ich nun den Visaton Frs10 nach Cheap Trick Bauvorschlag und den Frs8M nach Berechnung gebaut hab bin ich vom Selbstbau restlos begeistrert und es soll was neues her :P
Ich hab hier schon den Visaton W 200 S 8 Ohm liegen, der wird bald in ein 50 Liter BR Gehäuse mit einer Tuningfrequenz von ~35 Hz wandern. Dazu würde ich mir gerne noch 2 Standboxen gönnen^^.
Atm schwanke ich noch zwischen einer leicht abgewandelten Form der Tuby mit dem CHR-70 von Markaudio (ich würde die Schallwand gerne mit einer Holz oder Kunststoffplatte verbreitern, allerdings habe ich noch nich so wirklich die Ahnung welche Elektronik vorgeschaltet werden muss, anscheinend hat der CHr-70 ja nen ziemlich buckel um die 12 Khz. Oder kann man Spectrumaudio da vertrauen, die haben den Bausatz ja auch ohne Weiche im Programm?) oder dem Viech mit dem "kleinen" Sica LP165.25/280 4 Ohm.

Gedacht ist das ganze für eine hoffentlich bald verfügbare Studentenwohnung. Beide Lautsprecher sprechen mich irgendwie an, es ist allerdings nicht genug Geld für beide da.
Aktivweiche wird noch besorgt(Der Bausatz hier im Forum oder ne Fertige). Der Sub wird mit einer Kanal eines 2ten Stereoverstärkers betrieben(der hat ja "nur" 70 Watt RMS).

Meine Anforderungen sind recht simpel:
Guter Klang auch bei geringer Lautstärke
Reserven nach oben(wenn man mal nen kleines Sit-In startet^^
In Verbindung mit dem Bass -> ansatzweise Heimkinofeeling(Stereo :P, vllt kommen noch 2 Sats also hinten links,rechts, dazu ;))

Also hilfreich wären einfach so Eindrücke von den beiden Lautsprechern, oder auch ähnlich dimensionierte (Größe/Preis) Vorschläge.
Über den CHR hört man ja so allerlei aber das Viech scheint ja auch nicht schlecht zu sein.
Ist es eigentlich ohne großes Risiko möglich die Schallwand zu verbreitern? Oder besser die Maße nach oben einhalten?
Mit freundlich Grüßen, Jonas.

J_Espel
09.01.2011, 13:28
Mh, also mein Problem ist eigentlich, dass ich nicht weiß was genau ich brauche, da ich keinen Vergleich hab. Ich denke allerdings, dass beide Lautsprecher laut genug gehen, von daher ist die Frage eher, welches der beiden Konzepte am besten mir einem Sub kombinierbar ist und welches flexibler ist, da ich auch noch keine Ahnung hab wie groß der Raum wird.
Alternativen zu den beiden LS wären ja noch Needle, Stick, etc.
Mich würden am meisten die negativen Eigenschaften der beiden Lautsprecher interessieren, damit man abwägen kann, was besser passt.

bee
09.01.2011, 15:20
Hallo Jonas,

ich glaub' ich hab's noch nicht so richtig verstanden.

Du hast bereits zwei W200S da liegen, die in je ein 50L BR-Gehäuse sollen. Das ganze als Sub.

Dazu soll's dann ein BB im Bereich 4-6" in TL sein.


Soweit richtig?


Wenn ja.....
bei einer tiefen Trennung (Sub/Sat) um <100Hz werden die W200S deutlich lauter können als der kleine BB direkt darüber.
Damit ist der viele umbaute Raum von 100L eigentlich Platzverschwendung. Da würde ich eher Compound oder CB in Erwägung ziehen.
Solltest Du den Maximalpegel der W200S ausreizen möchten, wäre eine deutlich höhere Trennung anzustreben. Sprich, mach' ein FAST draus mit ungefähr 300-600Hz Übergangsfrequenz.

elheizo
09.01.2011, 15:25
Zu den Boxen kann ich dir leider nichts sagen.

Den Visaton würde ich eher mit 20 Liter und 42Hz Br abstimmen.
Ich denke 50 Liter sind da eher sehr viel.
Nach meinem aktuellen Kenntnisstand wird der Bass dann unpräzise bei so einem überdimensionierten Volumen.

Was sagen die Profis dazu?

Gruß Udo

Rotel_RA-980BX
09.01.2011, 16:13
Hallo ich bin zwar kein Profi,

aber laut eines bekannten Selbstbauheftes,
soll der W200S mit dieser Abstimmung gut als Sub funktionieren.


Visaton W200S 4 Ohm

Gehäusevolumen 55 l
Abstimmfrequenz 33 Hz
Untere Grenzfrequenz ( -3dB ) 30 Hz
BR.- Durchmesser 70 mm
BR.- Länge 130 mm

Die 8 Ohm Version kommt glaube mit ca. 5 Liter weniger aus,
wo Wir dann wieder bei den 50 Litern wären.

20 Liter sind wohl zu wenig, das Mittelmaß wäre evtl. das Optimum,
müsste man mal simulieren.

Denn falls die beiden W200S vorwiegend für Musik genutzt werden,
würde eine höhere Abstimmung dem Klang nicht schaden.


Zur Frage Tuby oder Viech:

dann würde ich eher die Tuby bauen.

Aber da es ja eh ein Bass bzw. Sub Unterstützung geben soll,
sehe ich das auch so wie " bee ",
dann wäre ein F.A.S.T. Variante auch nicht schlecht.
Das ganze könnte dann kompakter ausfallen.
;-)



MfG

Rotel_RA-980BX

kasbc
09.01.2011, 18:10
Hi,

we BEE scon sagte: Ein FAST wäre bei Einsatz des Visaton vernünftiger bzw. wenn als Sub dann kannst du auch mit kleineren Satelliten arbeiten. Warum den TQWT um den Bass tiefer zu kriegen, wenn du ihn eh entlasten willst?

Wenn es dir nicht um das "Horn" des Viechs geht, würde ich die CHr-70er nehmen. Ein feiner Breitbänder.

Aber das ist eine subjektive Einschätzung ohne den Sica zu kennen.

Gruß

J_Espel
10.01.2011, 12:31
Danke für die Antworten, aber:
ich hab nur einen visaton^^
Dazu sollen noch 2 Lautsprecher kommen die den Mittel- und Hochtonbereich abdecken. Der Visaton muss nicht unbedingt ausgenutzt werden, ich wollte erstmal nur relativ tief kommen.
Also wenn ich beiden Lautsprecher direkt links und rechts neben dem TV stehen dürften, dann würds auch kleiner gehen.
Sonst bräuchte ich noch extra ständer(was aber eigentlich auch kein Problem wäre). Ich fand das Prinzip der beiden Lautsprecher nur sehr interessant, weil ich das vorher so noch nicht kannte und wissen wollte wie es sich anhört ;).
Da ich relativ wenig Ahnung von Sperrkreisen/Frequenzweichen hab, wäre es schön, wenn es ne alternative mit einem nicht sooo komplexen Sperrkreis gibt, damit man sich mal in das Thema reinarbeiten kann.
Gibt es denn noch bessere Alternativen als den ChR in der Preisregion? vielmehr sollte es eigentlich nicht werden.

Joern
10.01.2011, 13:23
Gibt es denn noch bessere Alternativen als den ChR in der Preisregion? vielmehr sollte es eigentlich nicht werden.
na,
der "Bruder" mit der Papier-Membran: CHP-70. Besser ? Anders auf jedenfall, etwas "weicher" und "dunkler" klingend, meine liegen nach Probelauf wieder im Karton - wegen Zeitmangel.

der nächst größere Schritt (monetär) wäre Markaudio MA7 oder z.B. Tangband W4-1320, der "Bambus-Treiber" aus dem CT237.
in 4" gibt es noch mehr Alternativen....
In 3" z.B. die OmnesAudio BB 3, gern auch für ein FAST sowie mehrere Tangband. Also das, was in einer "Needle" spielt.

CHP/CHR70 und MA7 spielen ziemlich gut in etwa 8L BR, in kleinen Räumen auch gut ohne Sub.
Der CT237 kommt mit 5l BR daher (und ich finde ihn in 4 bis 4,5 Liter etwas stimmiger), besonders wenn er einen Sub bekommt.

Einen 20er (es darf sicherlich auch Volumen zwischen 55 und 20L sein) als aktiven Sub plus 2 Breitbänder als Satelliten empfinde ich als einfache, bewährte Kombi, die sicherlich ihren Reiz hat. Und "money for value" auch recht weit oben spielt.

apropo: money for value: Sippo plus Sub ist vermutlich ebenfalls erlaubt.:rolleyes:

J_Espel
10.01.2011, 13:57
also für die treiber wollte ich nicht wesentlich mehr als für die chr ausgeben. Genutzt wird das ganze wohl eh nur in einem 10 bis 20 qm großen raum, von daher wird wohl vieles reichen.
Hauptsächlich wird das ganze system wohl für filme und am wochenende für musik genutzt.
Die Ansprüche sind nicht so enorm, da ich nicht so gutes gewohnt bin(der frs8m klingt in meinen augen zauberhaft bis auf bass) ;).
Da ich ja schon nen sub hab müssen die Lautsprecher ja nicht so tief gehen, wäre CB also das beste?
Am Platz wird es allerdings wohl nicht mangeln(habe die Tuby/das Viech auch gewählt, damit was in der Wohnug stehen wird :P). Also wenn es aufwändigere oder platzintensivere(max 100L pro Seite) Alternativen gibt, die besser besser geeignet sind(und bei denen man am besten noch was lernt^^) dann bin ich für so ziemlich alles offen.

Joern
10.01.2011, 14:29
also für die treiber wollte ich nicht wesentlich mehr als für die chr ausgeben. ....

Am Platz wird es allerdings wohl nicht mangeln(habe die Tuby/das Viech auch gewählt, damit was in der Wohnug stehen wird :P). Also wenn es aufwändigere oder platzintensivere(max 100L pro Seite) Alternativen gibt, die besser besser geeignet sind(und bei denen man am besten noch was lernt^^) dann bin ich für so ziemlich alles offen.
Na

für 35,-€ Chassis plus "Zubehör" wird da pro Seite kaum etwas anderes "ähnliches" möglich sein.... zumindest wird es sehr eng.

Na doch, Monacor 155X in 20L BR....:rolleyes:
oder als "UniKon": ab #58: http://www.diyaudio.com/forums/full-range/55721-understanding-replikon-horn-6.html
ist allerdings deutlich aufwändiger zu bauen.

Oder Ct193 (für den es auch noch andere Gehäuse gibt).

Die CHR/CHP70 laufen auch in der Torretta, etwas kleinere TQWT als Tuby:
http://www.diyaudio.com/forums/attachments/full-range/151179d1261481745-mark-audio-chr-70-application-thread-torretta-tqwt.jpg
ebenfalls ohne Sperrkreis.
Als "Selbst-Steher" vielleicht auch eine Alternative
vom Entwickler Henkjan kommt auch http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&back=1&sort=lpost&forum_id=267&thread=20

http://www.diyaudio.com/forums/planet-10-hifi/178395-december-holiday-sales-special-chr70-2en.html
gibt's ganze Menge weitere Konstrukte für Markaudio 70er.

Na, vielleicht ja noch jemandem etwas ein...

J_Espel
10.01.2011, 14:41
also ich meinte damit, dass so maximal 50 euro pro seite ohne holz und farbe bereitstehen würde.

Was ist ein GHP Gehäuse?

klemminger
10.01.2011, 21:31
Was ist ein GHP Gehäuse?
-> Geschlossenes Gehäuse mit Hochpass (um den Breitbänder von tiefen Frequenzen zu befreien)
http://de.wikipedia.org/wiki/Hochpass

Ansonsten ist es auch bestimmt nicht verkehrt, mal bei dem netten Herrn Vollstädt von Spectrumaudio anzurufen. Ich bin da in Breitbänderfragen eigentlich immer gut beraten gewesen.

Gruß,
Holger

J_Espel
11.01.2011, 05:36
oke danke, mal sehen wasses nu wird ;)

J_Espel
13.01.2011, 13:25
Also ich hab mir nen paar neue Gedanken gemacht und es ergaben sich neue Fragen^^:
Ich habe vor das aktiv zu Filtern, nun habe ich gelesen, dass es soundkarten und Programme gibt, die das können. Nen PC hab ich hier den ich eh für sowas nutzen will, von daher die Frage:
In welchem Preislichen Rahmen bewege ich mich da? (Also ich will ja nur 2 Ausgänge welche ich dann aber gerne einzeln entzerren will)
Oder is ne Aktiveiche ala Reckhorn lohnenswerter?
Ich habe keine Anspruch auf geniale Soundqualität, das kann später kommen(die Lautsprecher sollen erstmal was von sich geben^^).

Ich brauch doch keine Passivweiche mehr wenn ich aktiv entzerre oder?(is ja nur eine BB Chassis)

Nu ne Frage zun den BBs, ich hab mir schon welche angeguckt und wollte das mal abchecken lassen, ob die sich lohnen würden, Kriterien sind Klang und Mittel-Hochtonwiedergabe:
Mark Audio Alpair 5(55€)
CSS EL 70 (45€)
Mark Audio CHR/CHP (35€)
Tangabnd W4 1320(53€)
Sica LP 165.25(26€)
CHR/CHP und Sica wären mir natürlich lieber aber wenn sich der aufwand lohnt, dann wäre das auch kein Problem.

Geplant habe ich 2 geschlossene Gehäuse(bei dem Sica aus Holz wegen der größe, bei den anderen vllt aus Beton, wegen der gewollten Asymetrie des Gehäuses) welche auf Ständern links und recht neben dem Fernseher platziert werden. Der Raum wird <20qm werden.

Eine Letzte Frage noch^^
Ich hab gelesen, dass es vorteilhaft ist eine breite schallwand zu nehmen, stimmt das? Und gibt es noch andere Kriterien für die Form(Kreis, Ellipse, Rechteck, oder kann man auch nen bissl Kreativität walten lassen? Oder kann man das eh mit ner aktivweiche wieder "ausbügeln", wenn sie nicht ideal werden?). Sollte man besonders hartes Holz dafür nutzen?

kasbc
13.01.2011, 14:23
Hallo,

jetzt stellst du fast zu viele Fragen auf einmal ...

1. Man kann alles was du ansprichst mit dem Rechner machen.
2. Preislich kommt es darauf an wieviel du machen willst:
- nur Frequenzweiche ?
- "Entzerren", was denn alles ?

Es gibt freeware und Kaufsoftware für alles. Aber du musst messen können, sonst wird's zwar besser als eine berechnete Weiche (weil du nach Gehör probieren kannst), aber nicht annähernd optimal.

2. Schallwandbreite. Ja, die nimmt Einfluss (-> SPL) - Stichwort Baffle Step (google mal), mit dem Programm Edge kann man simulieren wie sehr. Auch da kann man mit dem Rechner "leichter" eingreifen, hängt aber vom Programm ab.

3. Breitbänder. Oh je. Die sind alle gut. Was man so liest, scheint der Alpair sehr gut zu sein. Ich kenne den CHP - auch nicht schlecht. Musst du selber auswählen.

4. Aktiv-Weiche. Reckhorn hat meines Wissens nur Subwoofer-Weichen. Bei einem FAST solltest du höher trennen 250-400Hz.
Auch da gibt es Sachen die das können Behringer, McCrypt, .. aber auch hier: Am besten mit Meßmikro (muss nicht teuer sein).

5. Soundkarte. Muss mindestens 4 Ausgänge haben. Also am Besten eine 5.1 (hat 6).

So jetzt bist du wieder dran.

Gruß

J_Espel
13.01.2011, 15:43
Danke für die schnelle Antwort!
Also dann wirds wohl die Pc Lösung.
Mein Problem ist nur, dass ich absolut kein Messequipment hab und atm nicht gewillt bin noch viel geld darin zu investieren und ne absolute Billiglösung wirds wohl auch nich bringen.Dann lieber erstmal nach Gehör und dann später messen ;) Vllt findet sich ja auch nen netter Mensch in Münster, der mir aushilft^^ Oder ich frag einfach mal im Hifi-Laden meines Vertrauens nach :P.

Mit Entzerren meine ich eigentlich nur die Glättung des Frequenzgangs per Equalizer, also am besten das anheben oder senken von einzelnen Freqs so in 10 bis 50 Hz Schritten.

Baffle Step werde ich mir nu mal anschauen.

Ich hab schon viel von einer gewissen D2 gehört, lohnt sich die karte oder gibt es für meine Bedürfnisse bessere Lösungen?
Ich hab 2 Stereo Verstärker, einen dessen linke seite in Monobetrieb an den Sub kommt(sind ja nur 70Watt RMS) und einen für die beiden Lautsprecher. Wieso brauch ich denn dann 4 ausgänge?

Edit: Also wie ich das verstanden hab is ne größere Schallwand eigentlich nur Vorteilhaft, da ich ja eh nur eine Sitzpostion hab(Sofa oder Sessel, je nach Zimmergröße). Für den Bass habe ich mich von einer Idee aus dem Hifi Forum inspirieren lassen die mir nicht mehr aus dem Kopf geht.

Rotel_RA-980BX
13.01.2011, 16:06
Also wie ich das verstanden hab is ne größere Schallwand eigentlich nur Vorteilhaft Das kann man so Pauschal nicht sagen,
es gibt viele BB und natürlich auch andere Chassis,
die auf einer breiten Schallwand besser spielen.
Das heißt auch wiederum nicht,
umso breiter umso besser.
Z.B. der BB CHP-70 ist besser in einer schmalen Schallwand aufgehoben,
sonst wird die Senke bei ca. 600Hz,
durch die breite Schallwand noch verstärkt.



MfG

Rotel_RA-980BX

J_Espel
13.01.2011, 16:23
ALso ich gehem mal davon aus das sich kleine Fehler entzerren lassen ;P Muss die schalllwand denn gleichmäßig sein? oder könnte man auch ne geschwungene form nehmen oder nen Dreieck? oder ein diffuses Vieleck?
Ich hatte and eine Art ein quesliegendes Oval mit einem V nach unten Gedacht, also keine Verbindung zum Boden oder zu Decke.

kasbc
13.01.2011, 17:07
Hi J_Espel,

also diese Verstärkung der "Senke" kommt vom Baffle Step. Mach dich einfach mal schlau darüber.

Also die einfachste Art an das Thema ran zu gehen ist foobar als Player zu benutzen. Für den gibt es Plugins. U.a. parametrische Equalizer und auch eine Frequenzweiche (Crossover).

Die einzelnen Weichenzweige werden auf den verschiedenen Ausgängen der Sounkarte ausgegeben. Deshalb brauchst du je nachdem wieviele Wege du hast entsprechend wiele Ausgänge. 2-Weg z.B. 4. (ein FAST hat 2-Wege deshalb 4 Ausgänge). Zum Anfangen reich ein ganz einfaches Mikro für ein paar Euro. Damit kannst du schin mal spielen. Dir muss halt nur klar sein, dass so ein Mikro an den beiden Enden des Frequenzbereichs nicht korrekt ist. Fütr den Baffle Step sollte es aber langen.

Wenn du einen Woofer einsetzt wird das mit der Meßerei etwas schwieriger (tiefe Frequenzen). Das kannst du erstmal auch nach Gehör machen. Schau mal bie Hifi-Selbstbau in den Bereich der öffentlichen Artikel, da steht auch was übers messen drin.

Bau dir das (foobar) mal auf und probier rum, um ein Gefühl zu kriegen.

Gruß

J_Espel
13.01.2011, 21:00
Ich will ja gar kein Fast.
Ich will 2 bbs und einen sub.
deswegen ja nur 2 ausgänge oder nicht? Oder 3 wegen Stereo?
Also wenn ich das wichtig verstanden hab muss ich die schallwand breiter als ~57cm machen um die senke bei 600 hz nicht zu verstärken.
Sollte man nicht vllt einfach ne kleine schallwand nehmen und nen Treiber ohne so große Senken? Ich werd eh keinen großen Pegel fahren können.

Dann fällt mir noch ein: Wenn ich nur einen Sub hab, dann kann ich den doch gar nich so hoch trennen, da man ihn ja sonst Orten kann... Packt der BB die Frequenzen bis sie nicht mehr ortbar sind?
Oder kann man den Sub vllt Mittig unter dem Tv Stellen? nen 2ter Würde mein Büdget vllt etwas Sprengen, zumal ich dann auch noch nen neuen Verstärker bräuchte... Der Tangband schafft das laut dem Frquenzgang auf Spectrumaudio ja sogar. Oder baue ich mir dann nur Schund?

OK, ich merke grad, dass die Schallwand quasi kleiner als der Treiber selbst werden müsste... Aber so ein risieges Ding kommt mir nicht inne Bude, der Treiber wird wohl asymetrisch platziert und die Schallwand bekommt eine diffuse Form, dann wird der Frequenzgang in dem Bereich ( 1700 bis 3400 Hz ) doch nicht so stark beeinflusst. Oder lieber symetrisch und dann entzerren?
Beeinflusst die Höhe den Gang denn dann nicht genauso wie die Breite? Oder is das so ein Horizontal/Vertikal Ding?

kasbc
13.01.2011, 21:16
'Tschuldigung, FAST hatte ich irgendwie im Kopf.

Dann reichen 3 Ausgänge (wenn's das gibt). Dann würde auch eine reine Subwooferweiche funktionieren. Reckhorn oder sowas (http://www.audiocreativ.com/DE/pd-1565238597.htm?categoryId=8).

Wie gesagt probier's mal mit foobar + crossover-plugin (http://xover.sourceforge.net/)

Gruß

J_Espel
13.01.2011, 21:44
Ja aber zu der Frage wegen der Ortung des Basses^^
Kann ich hoofen, dass der BB bis ~100hz kann oder den Subwoofer gleich mittig stellen(also unten vor dem TV)? dann müsste ich den Sub nochmal komplett umkonstruieren.
Ne soundkarte würd ich mir trotzdem gern anschaffen, da es ja nicht das letzte Projekt werden soll. kann man die D2 bedenklos kaufen? Oder gibt es da günstigere Alternativen die ihren job auch tun?

kasbc
14.01.2011, 06:23
Hallo,

also ob du beim BB auf 100Hz "hoffen" kannst, hängt davon ab welchen du nimmst und in welches Gehäuse (TQWT, CB, BR) du in steckst. Jeder von den geannten sollte das irgendwie schaffen.

Von der Ortung heisst es, dass sie bis 150Hz unkritisch sei. Ich habe aber auch schon andere Aussagen gelesen.
Wenn du ~ mittig aufstellst, ist es mit Sicherheit kein Problem und würde den BB stärker entlasten.

Du musst jetzt mal probieren ...es gibt immer noch "irgendwas", aber eben auch viele Alternativen.

Gruß

J_Espel
14.01.2011, 07:07
mein Problem ist nur,dass ich den sub dann so umdenken müsste, dass er unter den Tv passt, wollte eigentlich was ausprobieren. Es gibt nen Sub mit dem Namen Monolith(glaub ich :D) der hats mir eigentlich angetan, also mit Chassis zur Decke gerichtet und darüber dann ne Steinplatte quasi als Diffusor. Der Br Kanal wollte ich entweder seitlich oder zum Boden gerichtet legen.
Wenn ich die Breitbänder in BR stecke sollten die das ja eig. schaffen.
Ich hab mal gehört, dass man erst ab 80Hz keine Ortung mehr hat, nun bin ich doch etwas verwirrt :P.

kasbc
14.01.2011, 08:01
Hi,

das kannst du schon alles so machen. Verwirrung ist nicht angebracht. 100 Hz für die Breitbänder schaffst du immer.

Ich spiele ja auch viel rum und habe mir so kleine BBs gebastelt (Mini-BR mit einem Tangband W3-1285). Direkt neben den Computer-Bildschirm. Wenn ich dann mal Bass haben will, schalte ich ich einfach die zwei 27er meiner großen Dreiwege-Box hinzu (mit SW-weiche geht das auf einen klick) und da fehlt dann nix mehr. Trennfrequenz auch so 100Hz. Die 3-Weger stehen seitlich. Ortung Null problemo.

Überhaupt: Es gibt Leute die nutzen Sub's bis 180 Hz, welche bis 100, welch nur ganz tief. Ist ein Frage des Konzepts. Je weiter hinauf man geht desto eher kann man orten. Wenn es dir also um max. Entlastung der BBs geht, wäre eine höhere Trennfrequenz gut, dann besteht die "Gefahr" den Bass zu orten. Dann wäre mittige Aufstellung des Sub besser. Wenn du diesen Sub so baust, dann ist das das Zielkonzept und bei 100Hz Trennfrequenz auch kein Problem. Der BB ist halt mehr belastet und kann etwas weniger laut.

Das passt schon alles. Wie gesagt, es gibt immer viele Alternativen. Das was du dir vorstellst kann man machen.

Eines noch: Wenn du die Weiche mit dem foobar xover-plugin machst. Kannst du den Bass auch nur mit foobar hören. Nix sonst. Wenn es auch andere Quellen (andere Programme, Extern etc.), dann musst du ein anderes Konzept machen, z.B. mit dem Frequency Allocator oder einer Aktivweiche, die vom Computer unabhängig ist.
Mit foobar und C o kannst du aber recht einfach mal probieren wie's klingt.


Der Torten sind genug gewechselt. Wir wollen endlich Braten sehen!

Gruß

J_Espel
14.01.2011, 13:58
Danke erstmal für die Hilfe ;)
Ich werd dann einfach einen der BBs in Br stecken.

Noch eine Sache. Gibt es ein Programm, sodass ich mit dem PC Musik hören + Filme gucken könnte aber auch vom Laptop oder vom Mp3 Player über den PC Musik hören kann?
Wäre auch bereit Linux zu installieren(hab atm Win7)

kasbc
14.01.2011, 15:24
Uff ! Du vermischt immer so viele Sachen ...


Gibt es ein Programm, sodass ich mit dem PC Musik hören + Filme gucken könnte aber auch vom Laptop oder vom Mp3 Player über den PC Musik hören kann?

Worum geht's da jetzt? Das die PC-Weiche ins Spiel kommt, egal wo die Musik abgespielt wird ?

Dann brauchst du eine SW-Weiche die "quasi" stand-alone läuft und zu der die Musiksignale ge-routet werden.

Das geht, aber da verläßt du den Freeware-Bereich zumindest bei WIndows.

Die Namen hier wären: Frequency Allocator Light (Weiche) + Console (VST-Host) + z.B. jack for win oder Virtual Audio Cable oder DirectWire (Roting).

Bei Linux geht's auch um jack, aber da kenn ich keine Weiche ..

Ich befürchte aber, dass du da etwas knabbern musst. Fazit es geht, aber bring erst mal die LS zum Laufen (mit Foobar etc). Dann reden wir über Soundkarte, ASIO, etc. oder über eine Externe Aktivweiche.

Gruß

J_Espel
14.01.2011, 15:28
ich brauch ja erstmal ne soundkarte mit 3 ausgängen^^
was kann man mit foobar denn
machen?

kasbc
14.01.2011, 16:17
foobar ist ein audioplayer, und spielt halt Musik ab. Er kostest nix und ist sehr stark konfigurierbar. Unter anderem kann man eben plugins "rein-hängen". Wie z.B. Euqalizer oder eben das x-over-plugin.

Wenn du mit einer anderen Quelle Musik hören willst, klappt das nicht (mit einen CD-Player kannst du die Musik auch nicht auf einen Plattenspieler lenken ...). Dann brauchst du eine SW, die das Routing übernimmt. z.B. auch von Line-In (also MP3-Player oder Laptop oder Radio oder ..). Was dann noch fehlt ist die Weichen-SW und eine "Ablaufumgebung" für diese, da ich da nur VST-Plugins kenne, z.B. Frequency Allocator von Thuneau. Plugin klingt (ja richtig) nach einhängen. Und zwar in einen VST-Host (z.B. console oder audiomulch). So ein VST-Host braucht dann evtl. noch ASIO-Treiber für die Soundkarte. Da gibt es entweder native Treiber oder ASIO4ALL. Ich würde da eine Soundkarte nehmen die ASIO-Treiber mitbringt. Tj aund dann wäre da noch die "virtuelle Verkabelung" zwischen all diesen Teilen. Sowas macht dan jack oder VAC oder wenn es ein Soundkarte von ESI ist mit DirectWire.
Der Nachteil: Mittlerweile kostet das schon etwas Geld, mehr als eine externe SUB-Weiche
Der Vorteil: Du kannst dir die Basis schaffen für DigitalRoomCorrection etc. und ernsthafte Mehrweg-Boxen (dazu brauchst du aber mindestens eine 5.1 Soundkarte).
So und jetzt würde ich vorschlagen google ein bischen ...

Gruß

Slaughthammer
14.01.2011, 16:27
Noch eine Sache. Gibt es ein Programm, sodass ich mit dem PC Musik hören + Filme gucken könnte aber auch vom Laptop oder vom Mp3 Player über den PC Musik hören kann?
Wäre auch bereit Linux zu installieren(hab atm Win7)

Wenn man eine 2. Soundkarte im Rechner hat, kann man den gesammten Systemoutput (oder auch jedes andere Audiosignal, dafür braucht man dann aber keine 2. SK) über eine Frequenzweiche in Foobar laufen lassen. Dazu benötigt man das Plugin foo_record.dll welches es einem ermöglicht, den in Windows als Default Recording Device eingestellten Eingang in Foobar zu öffnen. Jetzt muss man nur den Ausgang der Standard-Soundkarte (oder eines beliebigen anderen Gerätes) mit dem Windows-Standardeingang verbinden und in Foobar diesen abspielen. Diese Methode habe ich zum testen eine zeit lang benutzt, sie erzeugt jedoch leider eine recht lange Latenz, ungefähr ne Sekunde. Ist nicht sonderlich elegant, funktioniert aber. Zum testen reicht es allemal. Ansonsten habe ich auch hier (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?p=30497) beschrieben, wie es etwas eleganter mit Freeware geht.

In jedem meiner dargestellten Beispiele umgeht man durch die Verbindung der beiden Soundkarten das Problem des virtuellen Signalroutings, indem man es physikalisch macht. Man könnte, wenn man auf externe Quellen verziechten kann, auch einfach den Wave Output der Standard-SK als aufnahmequelle angeben, dann spart man sich das Kabel zwischen den Soundkarten.... fällt mir gerade ein.

Gruß, Onno

J_Espel
14.01.2011, 16:41
Ahhhhhh
kann man nicht einfach mit nem programm den output der soundkarte ändern(also EQ) sodass man alles machen kann und es immer greift?

Slaughthammer
14.01.2011, 16:55
schön wäre das ;)

Leider haben die Windows-Programmierer nicht den Fall vorgesehen, dass jemand einen Windowsrechner als DSP nutzen könnte, daher fehlen solche praktischen features. Manche Soundkarten können sowas auf Treiberebene... siehe kX Project (http://kxproject.com/)

kasbc
14.01.2011, 17:09
Again what learned.

hesinde2006
14.01.2011, 18:23
Manche Soundkarten können sowas auf Treiberebene...
Stimmt, KX kann recht viel, ist einfach, günstig und zuverlässig.
Ich benutze es zur Aktivierung meiner Fast, außerdem kann KX AC3 dekodieren und in Kombination mit Mediaportal und Foobar wirds noch besser.....:D:D

J_Espel
15.01.2011, 14:42
Oke Danke!
Ich werd dann mal in die genauere Planungsphase gehn, nen Baubericht wird wohl folgen ;)

J_Espel
26.01.2011, 15:31
Kann man nen brauchbare Soundkarte + Mikro unter 130 Euro bekommen(zusammen)? Und würde das zum "Basic"-Messen reichen?

J_Espel
26.01.2011, 17:10
wär ja schon gut wenn du soundkarte mehrere ausgänge hätte, damit man sie auch zum betreiben eines 2.1 systems nutzen kann, bzw auch für spätere sachen ;)

J_Espel
26.01.2011, 17:33
ja das micro is ja ok, aber müsste man nich mit nem bisschen mehr geld ne soundkarte bekommen die beiden kann?

Kondensator
26.01.2011, 17:58
Dann nimm die
TerraTec Aureon 5.1 USB

http://www.billiger.de/suche.html?searchstring=TerraTec%20Aureon%205.1%20 USB&implicit=1&adword=google/668-245-0478/marken_prod/exact/search/Soundkarten/570494657/Terratec%20Aureon%205.1%20USB
Die wurde gerade im neuen Heft Hobby Hifi als sehr gute und günstige Messkarte getestet. Sie kann zudem auch 5.1.

kasbc
26.01.2011, 19:40
Hi,

schau dir das (http://www.hifi-selbstbau.de/index.php?option=com_content&view=article&id=267:messen-kann-nichtgilt-nicht&catid=36:software--messtechnik&Itemid=66) mal an.

Die entscheidende Frage ist: Willst du 2-kanalig messen, um die akustische Phase zu ermitteln. Wenn ja, brauchts "was" (Vorverstärker), um das Signal deines Mikros auf Line-In-Level zu kriegen.

Wenn nein: Das billige Teil von Hifi-Selbstbau ist gar nicht schlecht (wenn kalibriert).

Gruß

J_Espel
27.01.2011, 07:32
Ich brauch doch eig nur genug ausgänge(am besten so 5 bis 7, damit noch neue boxen folgen können).
Desweiteren würd ich gerne so simple Messungen machen können(also mir reicht eig schon freqverlauf^^, aber mehr kann ja nicht schaden), um zu sehen ob meine Ideen in die richtige Richtung gegangen sind oder halt nicht :P. Fürs TSP messen brauchst wahrscheinlich viel mehr Equipment :).
Atm hab ich im Pc ne soundkarte mit einem Mic Eingang und 5 Ausgängen, allerdings glaube ich nicht, dass die was taugt :P
Also ich brauche dann nen Mic, soundkarte und nen Loop back kabel?

kasbc
27.01.2011, 08:36
Hi,


Fürs TSP messen brauchst wahrscheinlich viel mehr Equipment :).

Nein. Für's TSP messen brauchst du einen Referenzwiderstand (z.B. 10 Ohm) und ein definiertes Gewicht (je nach Chassisgröße), das sich an der LAutsprechermembran anbringen läßt (z.B. Knetmasse).


esweiteren würd ich gerne so simple Messungen machen können(also mir reicht eig schon freqverlauf^^, aber mehr kann ja nicht schaden), um zu sehen ob meine Ideen in die richtige Richtung gegangen sind oder halt nicht :P.

Wie gesagt für simple Messungen reicht ein simples Mikro. Ich krieg mit meinem billigen (kalibrierten) Atelco mehr oder weniger den gleichen F-Gang raus, wie mit dem teureren. An den "Enden" des F-Gangs ist es halt nicht mehr so genau. Aber für Weichen-Übergänge und das was du schilderst reicht das.

Loopback ist einfach nur ein Kabel, das du beim Ausgang und Eingang der SK reinsteckst.

Gruß

J_Espel
27.01.2011, 09:02
da ich nu schon ne soundkarte mit 5 ausgängne hab: lohnt sich der kauf eines USB pendants? Ich geh nicht davon aus, das die eingebaute sehr hochwertig ist, da onboard und Standardtreiber.
Hätte nicht gedacht, dass man mit unter 100 euro auskommt :P
Aller andere wie aktiv enterren kann ich dann per software machen?

*-JP-*
27.01.2011, 09:36
Besorg dir erstmal ein Loopback-Kabel womit du Eingang und Ausgang deiner Onboard Soundkarte verbinden kannst.

Dann lädst du dir die Demoversion von Arta runter, und befolgst im Arta Kompendium die Anweisungen zum Soundkarte messen.

Dann siehst du ob deine SK taugt. Vorher würde ich mir absolut keine Gedanken über den Kauf einer neuen SK machen.

Wenn du fertiges Messequipment willst brauchst du:

1. Mikro (kalibriert!)

2. Mikro PreAmp

3. Verstärker

4. Arta Messbox (die braucht man nicht, aber es erleichtert laut den meisten vieles, da du zum Messen von Impedanz/Frequenzgang einfach umschalten kannst)

Wenns nicht allzuviel kosten soll, ist das Mikro von Hifi-Selbstbau eine Möglichkeit, dann entfällt auch der PreAmp. Dafür schlägt die Kalibrierung mit 25 Euro zu Buche.

Eine Alternative ist das Messmikro mit WM61 Kapsel von eltipo hier im Forum. Das bekommst du für ~25 Euro + Versand fertig kalibriert. Für Einkanalmessungen geht das dann über den Miceingang der SK, für Zweikanalmessungen brauchst du noch einen PreAmp (z.B. den hier (http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=1595&flv=1&bereich=&marke=) von ELV)

Der liegt inkl. Versand bei 10 Euro.

Dann kommt noch die Arta Messbox dazu, die bekommst du für 30-40 Euro, je nachdem ob du die Platinenvariante, oder die frei verdrahtete aufbaust.

sind Insgesamt also 75-90 Euro, und du bist gerüstet für Zweikanalige Messungen.

Es gibt noch zig andere Varianten wie du das Aufbauen kannst, schau doch mal in diesen Thread hier:

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=1022

Gruß,

Jakob

J_Espel
27.01.2011, 11:20
was bedeutet 2-kanalige messungen? Also dann das gesamte system?
Edit: Laut deinem link bin ich mit 50 Euro dabei wenn meine Soundkarte taugt :P Bin gerne bereit/gewillt selber zu bauen.
Edit2: Ist die Arta-MEssbox echt sooo einfach gestaltet?, dann bräuchte man dafür ja nur die buchsen wenn die sich nicht sogar finden lassen :P
So wie ich das verstanden hab könnte ich dann ja sogar den ersten Link gleich nachauen, da mein Verstärker locker die Leistung schafft, zwar mehr, aber man muss ja nicht aufdrehen, bzw vllt was mit zuschaltbaren wderständen?)

kasbc
27.01.2011, 12:11
Hi,

2-Kanalig bedeutet (grob), dass das Meßsignal aufgesplittet wird. Der eine Zweig geht durch das "System-under-test" (also die Box) und kommt durch das Mikro im z.B. linken Eingang wieder zurück. Der andere Zweig ggeht direkt in in den rechten Eingang. Damit kann man exakt, die Eigenschaften des SUT ermitteln und die Eigenheiten des Verstärkers etc. ausblenden. U.a. kriegt man so die akustische Phase, die man z.B. für korrekte Simulationen braucht.

Gruß

J_Espel
27.01.2011, 12:39
ah oke danke.

kasbc
27.01.2011, 21:16
Hi,

nochmal zur Ergänzung: Schau dir im ARTA-Kompendium (http://www.fesb.hr/%7Emateljan/arta/AppNotes/ARTA-HB-D2.3.pdf) mal die Seiten 13 und 14 an. Da siehst du die Prinzip-Schaltbilder für die verschiedenen Meßaufbauten.

Dazu musst du jetzt nicht Arta verstehen... (das dauert ein bischen), aber diese Meßaufbauten hast du immer, egal mit welchem Programm du mißt.

Gruß

J_Espel
28.01.2011, 14:51
Ja also das habe ich verstanden.
Also kauf ich mir Loop Kabel, Arta Messbox Teile, Die Teile für nen Mic, nen MicVorverstärker und evtl. noch ne Soundkarte wenn meine nicht geeignet ist(wovon ich iwie ausgehe :P).

10 Tage noch dann hab ich endlich Semesterferien :D

kasbc
28.01.2011, 17:47
Na, dann viel Erfolg !:D

J_Espel
03.02.2011, 17:03
Damit ich was zum messen hab, muss ja noch was "richtiges" gebaut werden. Da ich den Sub hier schon liegen habe(Visaton W200s 8ohm) würde ich gerne damit anfangen. Ich würde die Chassis gerne nach oben spielen lassen und in ca 5-10cm abstand eine Steinplatte setzten. Ich hoffe, dass der Klang dadurch nicht vollkommen in den Keller rutscht, bzw sich vllt sogar verbessert, da der Schall sich danach ja Kreisförmig ausbreiten muss. Den Br Kanal würde ich dann seitlich oder nach unten legen. Seitlich könnte man die position ja auch verändern.

Slaughthammer
03.02.2011, 17:34
Bei lambda>chassisumfang strahlt der eh Kreisförmig ab, das sollte bei Subwoofern ja eigentlich gegeben sein. Prinzipiell erzeugst du durch die Platte vor dem Treiber ein ventiliertes Volumen mit einer Abstimmfrequenz... sollte hier aber keine Rolle spiele, da diese deutlich über dem Einsatzfrequenzbereich liegen dürfte.

J_Espel
03.02.2011, 20:51
OK, danke ;)
Dann ist mein Verständnis von der ganzen Materie ja doch nicht soo schlecht :P.

J_Espel
15.07.2011, 19:56
Ich melde mich hiermit auch mal wieder.
Ich hab nun 2 MarkStart in 15 Liter CB . Die reichen eigentlich basstechnisch schon komplett, da ich hier eh nicht so aufdrehen kann. Allerdings will ich den Sub ja nicht umsonst gebaut haben. Deswegen meine Frage: Welchen Verstärker für einen Visaton w200s 8Ohm in 50 Liter BR?
Der Preis ist hierbei ausschlaggebend^^
Ich hatte an folgendes gedacht http://mivoc.com/mivoc/details-verstaerker.html?marke=mivoc&artikel=AM%20SW%201100%20A-II%20optische%20B-Ware
oder wär das ein Fehler? so wie ich das verstanden hab hat der ja schon ne weiche.
Und würde ich dann den highlevel eingang nutzen oder lieber ne usb soundkarte die dann aktiv trennen kann?