Merlan
28.05.2021, 16:16
Hallo,
als ersten Beitrag und Vorstellung, möchte ich ein einen kleinen Subwoofer zeigen.
Zielstellung: Sehr kleiner Basslautsprecher, universell einsetzbar als 4. Weg eines Satelliten. Je nach Pegelwunsch, Trennfrequenz und Konfiguration einzeln oder im Rudel.
Für maximale Flexibilität in der Aufstellung, war die Größe entscheidend. Sollte in diverse Regale passen oder auch am Boden nicht raumgreifend sein.
Für dieses Ziel kam letztlich nur ein 8“ Chassis in Frage. 10“er hätte ich noch die guten Visaton GF250 gehabt, aber die benötigen erhebliche Entzerrung in so kleinem Gehäuse.
CB war eh gesetzt, da raumökonomisch und meist passende Übertragungsfunktion „frei Haus“.
Der Wavecor SW223bd03 ist von der Papierform sehr gut geeignet. Lässt eine f-3 von 35 bis 40Hz erwarten - ganz ohne Entzerrung bei um die 15l Nettovolumen. Nach meiner Erfahrung passt so eine Eckfrequenz gut zu mittelgroßen Wohnräumen. Im konkreten Beispiel geht es um einen 28m²-Hörraum. Für kleinere Räume genügt meist schon eine Eckfrequenz von 50Hz bis 40Hz – für geschlossene Gehäuse mit 12dB/8ve Abfall.
Der Herstellerlink:
http://www.wavecor.com/html/sw223bd02_03.html
Und ein Klippel-Test, der gute Eigenschaften bescheinigt. Solide Konstruktion, hinterlüftet, Kurzschlussringe, massive, steife Membran.
Xmax bei 11,7mm. Aufhängungssteifigkeit und Bl liegen bei dieser Auslenkung auch noch im „grünen Bereich“. Bis 9mm Hub hat Bl noch immer rund 90%. Induktivität variiert bei 10mm Hub unter 10%.
Das sind durchaus sehr gute Werte für so einen kleinen Tieftöner.
https://audioxpress.com/article/test-bench-wavecor-sw223bd03-8-75-inch-high-xmax-subwoofer
Gehäuse hat die Abmessungen 27x30x30cm, Innenvolumen 16,2l. Bei Bedarf passt da genau eine Gehwegplatte (30x30) drauf.
Tiefste Gehäuseresonanz bei 650Hz, also weit oberhalb des Übertragungsbereichs.
Ich wollte mal einen Lautsprecher, der ohne die lästige Lackiererei auskommt.
Daher Grundgehäuse 18mm Ahorn Multiplex. Front und Rückseite 19mm MDF schwarz. Auf Gehrung und Front und Rück eingefräst.
Einfache Versteifung mit Rundholz.
Die Dämpfung erfolgt mit Basotect-Resten.
Ein vielleicht interessantes Detail ist das Anschlussterminal von Adam Hall. Das versenkt die sehr langen Speakon-Stecker weitgehend und nimmt nach innen auch nicht viel Volumen. Es nimmt zwei Buchsen auf, die parallel oder seriell verschaltet werden können. Die Neutrik-Buchsen an sich können mit separaten Dichtungen von Neutrik montiert werden.
Ich habe die Buchsen parallel verschaltet, um auf einfache und kabelsparende Weise einen Subwoofer zum nächsten durchzuschleifen. Daher auch die 8-Ohm Version des Wavecor SW223.
Die Nahfeldmessung spiegelt sehr gut die Herstellersimulation. F3 liegt bei 35Hz.
Noch perfekter als erwartet ergibt sich im Raum, abgesehen von den Raumgrundresonanzen ein linearer Frequenzgang bis 20Hz runter. Bei 21hz liegt die Längsmode 1. Ordnung, die per Notchfilter entzerrt wurde.
Betrieben wird das Ganze mit einem Monacor DSM-48-LAN, sowie einer Behringer A800 Endstufe.
Das Ergebnis ist wie erwartet und die Subs tun was sie sollen ohne Nebengeräusche. Bass ist im besten Sinne knackig und bereits zwei Stück machen ordentlich Radau.
Derzeit laufen 4 Stück jeweils in Nähe der Satelliten im Stereobetrieb bis 120Hz. Die Satelliten haben jeweils zwei 8“er als Tieftöner.
Meßwerte der gesamten Konfig kann ich gerne einstellen.
Gruß, Uwe
6090060901
6087660877
6087860879
608806088160882
als ersten Beitrag und Vorstellung, möchte ich ein einen kleinen Subwoofer zeigen.
Zielstellung: Sehr kleiner Basslautsprecher, universell einsetzbar als 4. Weg eines Satelliten. Je nach Pegelwunsch, Trennfrequenz und Konfiguration einzeln oder im Rudel.
Für maximale Flexibilität in der Aufstellung, war die Größe entscheidend. Sollte in diverse Regale passen oder auch am Boden nicht raumgreifend sein.
Für dieses Ziel kam letztlich nur ein 8“ Chassis in Frage. 10“er hätte ich noch die guten Visaton GF250 gehabt, aber die benötigen erhebliche Entzerrung in so kleinem Gehäuse.
CB war eh gesetzt, da raumökonomisch und meist passende Übertragungsfunktion „frei Haus“.
Der Wavecor SW223bd03 ist von der Papierform sehr gut geeignet. Lässt eine f-3 von 35 bis 40Hz erwarten - ganz ohne Entzerrung bei um die 15l Nettovolumen. Nach meiner Erfahrung passt so eine Eckfrequenz gut zu mittelgroßen Wohnräumen. Im konkreten Beispiel geht es um einen 28m²-Hörraum. Für kleinere Räume genügt meist schon eine Eckfrequenz von 50Hz bis 40Hz – für geschlossene Gehäuse mit 12dB/8ve Abfall.
Der Herstellerlink:
http://www.wavecor.com/html/sw223bd02_03.html
Und ein Klippel-Test, der gute Eigenschaften bescheinigt. Solide Konstruktion, hinterlüftet, Kurzschlussringe, massive, steife Membran.
Xmax bei 11,7mm. Aufhängungssteifigkeit und Bl liegen bei dieser Auslenkung auch noch im „grünen Bereich“. Bis 9mm Hub hat Bl noch immer rund 90%. Induktivität variiert bei 10mm Hub unter 10%.
Das sind durchaus sehr gute Werte für so einen kleinen Tieftöner.
https://audioxpress.com/article/test-bench-wavecor-sw223bd03-8-75-inch-high-xmax-subwoofer
Gehäuse hat die Abmessungen 27x30x30cm, Innenvolumen 16,2l. Bei Bedarf passt da genau eine Gehwegplatte (30x30) drauf.
Tiefste Gehäuseresonanz bei 650Hz, also weit oberhalb des Übertragungsbereichs.
Ich wollte mal einen Lautsprecher, der ohne die lästige Lackiererei auskommt.
Daher Grundgehäuse 18mm Ahorn Multiplex. Front und Rückseite 19mm MDF schwarz. Auf Gehrung und Front und Rück eingefräst.
Einfache Versteifung mit Rundholz.
Die Dämpfung erfolgt mit Basotect-Resten.
Ein vielleicht interessantes Detail ist das Anschlussterminal von Adam Hall. Das versenkt die sehr langen Speakon-Stecker weitgehend und nimmt nach innen auch nicht viel Volumen. Es nimmt zwei Buchsen auf, die parallel oder seriell verschaltet werden können. Die Neutrik-Buchsen an sich können mit separaten Dichtungen von Neutrik montiert werden.
Ich habe die Buchsen parallel verschaltet, um auf einfache und kabelsparende Weise einen Subwoofer zum nächsten durchzuschleifen. Daher auch die 8-Ohm Version des Wavecor SW223.
Die Nahfeldmessung spiegelt sehr gut die Herstellersimulation. F3 liegt bei 35Hz.
Noch perfekter als erwartet ergibt sich im Raum, abgesehen von den Raumgrundresonanzen ein linearer Frequenzgang bis 20Hz runter. Bei 21hz liegt die Längsmode 1. Ordnung, die per Notchfilter entzerrt wurde.
Betrieben wird das Ganze mit einem Monacor DSM-48-LAN, sowie einer Behringer A800 Endstufe.
Das Ergebnis ist wie erwartet und die Subs tun was sie sollen ohne Nebengeräusche. Bass ist im besten Sinne knackig und bereits zwei Stück machen ordentlich Radau.
Derzeit laufen 4 Stück jeweils in Nähe der Satelliten im Stereobetrieb bis 120Hz. Die Satelliten haben jeweils zwei 8“er als Tieftöner.
Meßwerte der gesamten Konfig kann ich gerne einstellen.
Gruß, Uwe
6090060901
6087660877
6087860879
608806088160882