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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 2-Weger mit Wondom TPA250 DSP - erste aktive Gehversuche



LarsNL
06.03.2018, 10:09
Hallo zusammen,

so, jetzt ist es soweit, ich wage mich an mein erstes Aktiv-Setup mit DSP. Da das gesamte Gebiet für mich noch völliges Neuland ist, wollte ich erstmal mein derzeitiges Konzept vorstellen, damit die Profis schon mal drüber schauen können, ob es ggf. Denkfehler gibt.

Die Komponenten:
2 kompakte Monitore (knapp 9 Liter) mit Eton 5-612/C8/25RP als TMT und ScanSpeak H2606/920000 als Tweeter. Derzeit im BR-Gehäuse abgestimmt auf 50Hz
2 Wondom TPA250DSP-Verstärkerboards mit DSP
1 Samson Resolv 120a 10" Subwoofer

Schaltung:
Jeweils ein Wondom-Board betreibt einen Monitor, über den unverstärkten Ausgang der Boards wird der Subwoofer angeschlossen.

Aufbau:
Beide Boards in ein gemeinsames Gehäuse, Stromversorgung über Meanwell RS-150-24 Netzteil mit 24V und 6,3A. Lautstärkeregelung über Sure AA-AB41116 Digital Volume Control.

Fragen:
Gibt es grobe Fehler im Konzept?
Funktioniert die Einbindung des Subwoofers?
Ist die Stomversorgung ausreichend oder sollte ich ggf. 2 separate Netzteile für die beiden Boards verwenden?
Wie würdet Ihr das/die Netzteil(e) eingangsseitig absichern?
Macht es Sinn, die Lautstärkeregelung auf das Eingangssignal zu legen, also vor die DSPs?
Was hab ich sonst noch übersehen oder vergessen?

Parallel bin ich schon dabei, mich durch die fast 1300 Beiträge im Sure-DSP-Thread im HF zu kämpfen, allerdings sind die Infos da oft nicht ganz eindeutig, gerade was die unverstärkte Einbindung des Subwoofers betrifft.

Ich bin auf jeden Fall für jeglichen Input dankbar.

Schönen Gruß,
Lars

Kalle
06.03.2018, 11:01
Hallo Lars,
das sure wondom DSP kenne ich nicht und kann dir da nur mit Details helfen. Das Netzteil ist für den Probebetrieb voll ausreichend. Wenn alles läuft kannst du dann immer noch ein zweites dazu nehmen. Der Lautstärkersteller eignet sich nach meinem Empfinden nur zum Werfen:( ... ich ziehe ein normales Potie nach Möglichkeit immer vor.
Viel Erfolg und Spaß dabei!
Gruß Kalle

Kalle
06.03.2018, 11:03
Hallo Lars,
das sure wondom DSP kenne ich nicht und kann dir da nur mit Details helfen. Das Netzteil ist für den Probebetrieb voll ausreichend. Wenn alles läuft kannst du dann immer noch ein zweites dazu nehmen. Der Lautstärkersteller eignet sich nach meinem Empfinden nur zum Werfen:( ... ich ziehe ein normales Potie nach Möglichkeit immer vor ... für die Inbetriebnahme aber bestimmt kein Problem.
Viel Erfolg!
Gruß Kalle

Olaf_HH
06.03.2018, 11:03
Hi, in der nächsten Klang und Ton soll laut Vorschau Artikel ein Bericht zu den DS Amps von wondom kommen.
Vielleicht noch etwas warten ?
Zur Shure Regelung meine ich gelesen zu haben, das die Störungen produzieren soll ?

The Alchemist
06.03.2018, 11:33
Fragen:
Gibt es grobe Fehler im Konzept?


Meiner Meinung nach den Wondom DSP. Ich kenne nur die Platine ohne Verstärker, die Programmierung ist allerdings die Gleiche.

Wenn Du den Thread im HF liest, wirst Du darauf stossen, dass es bei dem einen Funktioniert beim anderen nicht. Bei mir war es so, dass ich mit einem Rechner programmieren konnte mit einem anderen nicht, auf beiden lief Win7 Prof. 64bit. Die Sache ist nicht ganz frustfrei.
Endgültig getrennt hab ich mich von der Platine, nachdem ich versehentlich einen direkten Klangvergleich mit meinen SBCs Aufbauten gemacht habe..

Was den Bericht in der KuT angeht, so hab ich das so in Erinnerung, dass die Jungs das mit dem Programmieren des DSPs ebenfalls nicht nachbausicher hinbekommen haben, daher gab es dann auch keinen Bericht.

Gruß

LarsNL
06.03.2018, 14:06
Meiner Meinung nach den Wondom DSP.
Endgültig getrennt hab ich mich von der Platine, nachdem ich versehentlich einen direkten Klangvergleich mit meinen SBCs Aufbauten gemacht habe..

Hm, das klingt ja ermutigend... Vor Allem die Tatsache, dass RPi & Co. besseren Klang liefern... Naja, die Boards sind da, also werde ich es mal versuchen.

Kalle, interessant, zu dem Sure Volumeregler liest man auch völlig gegensätzliche Meinungen, die einen sind begeistert, die anderen wollen ihn in die Tonne treten. Sind die Fertigungstoleranzen da so hoch? Naja, kann man wahrscheinlich auch nur durch einen Versuch rausfinden.

Könnt Ihr noch was zur Sicherung vor dem Netzteil sagen? 2,5A träge, oder ist das schon zu groß?

Schönen Gruß,
Lars

Kalle
06.03.2018, 16:05
Hallo Lars,
ich habe einen CD-Plärrer mit einer sehr kräftigen Ausgangsstufe,
wenn ich zu mitternächtlichen Stunde wirklich leise drehe fängt es an zu klicken, auch geht sehr viel an Klangqualität verloren ...... beim Panasonicleitplasticpotie wird es nur leiser, der Rest bleibt so wie es hineingeht.
Gruß Kalle

LarsNL
06.03.2018, 20:53
Ok, werd ich mir dann überlegen, wenn ich soweit bin, dass ich Töne raus kriege... ;)

Kurzer Zwischenstand: SigmaStudio installiert, Sure ICP1 Programmer angeschlossen und unter Windows 10 Pro 64 Bit sofort ohne manuelle Treiberinstallation als "Analog Devices USBi" erkannt.

Dann habe ich entsprechend der Anleitung (https://suredsp.ratz-it.de/index.php?title=Basissetup_erstellen_und_hochladen ) im Wiki ein Grundgerüst in Sigma erstellt. An dieser Stelle hänge ich jetzt erstmal etwas planlos, keine Ahnung ob das theoretisch schon reichen würde, um eine einfache Kanaltrennung zu erreichen. Weiß zufällig jemand, ob ich die Ausgänge DAC0 und DAC1 im Schema noch den tatsächlichen Hardware-Ausgängen auf der Platine zuweisen muss?

Ich seh schon, ich muss noch eine Menge lesen... Falls jemand außer dem HF-Thread, dem Wiki und den White Papers von Sure/Wondom noch andere gute Quellen hat, immer her damit! :danke:

Weiter geht's, wenn ich weiter komme... :D

Ach so, will niemand was zu der Sicherung sagen? Für die ersten Experimente benutze ich jetzt erstmal nur ein Board mit einem alten Laptopnetzteil, wüsste aber schon gerne, wie ich eine spätere Installation von 2 Boards mit wahlweise einem oder zwei Netzteilen ordentlich absichere.

Schönen Gruß,
Lars

Olaf_HH
07.03.2018, 10:31
@ Sicherung
Normalerweise sollte es zu den Boards doch ein Manual geben ?
Da muss das schon drin stehen.

LarsNL
07.03.2018, 11:07
Hi Olaf,

leider habe ich zu den Boards noch kein Manual gefunden, habe jetzt mal bei Sure angefragt, mal schauen, was die haben...
Aber inwieweit ist das relevant für die Sicherung vor den Netzteilen? :denk:

Gruß,
Lars

Olaf_HH
07.03.2018, 11:15
Sorry
ich sichere immer die Endstufen ab. Das Netzteil hat keine Sicherung onboard ?
Grundsätzlich sollte da auch was im Manual stehen (https://www.meanwell-web.com/content/files/pdfs/productPdfs/MW/Rs-150/RS-150-spec.pdf):)
2A bei 230 lese ich da bei AC Input Current.

SNT
07.03.2018, 15:09
Sorry
ich sichere immer die Endstufen ab. Das Netzteil hat keine Sicherung onboard ?
Grundsätzlich sollte da auch was im Manual stehen (https://www.meanwell-web.com/content/files/pdfs/productPdfs/MW/Rs-150/RS-150-spec.pdf):)
2A bei 230 lese ich da bei AC Input Current.


Hallo das Netzteil ist kurzschlußfest und begrenzt im Kurzschlußfall den Ausgangsstrom. Eine zusätzliche Sicherung am Niederspannungsausgang ist nicht erforderlich, netzseitig müsste im Geräte eine Sicherung verbaut sein.

Gruß von Sven

kasbc
07.03.2018, 23:47
Ok, werd ich mir dann überlegen, wenn ich soweit bin, dass ich Töne raus kriege... ;)

Weiß zufällig jemand, ob ich die Ausgänge DAC0 und DAC1 im Schema noch den tatsächlichen Hardware-Ausgängen auf der Platine zuweisen muss?



Ich hab's gestern mit der Wondom-Platine und -Programmierer erstmalig probiert. Es lief alles auf anhieb. Exakt wie im Wiki beschrieben. Null problemo. Die von dir genannten Quellen zusammen mit der Hilfe von SigmaSTudio sind ausreichend, um einfaches zu machen.
DAC0 und DAC1 sind korrekt. Da ist nix weiter anzugeben.

Ich habe die exakt gleiche Konfiguration mit einem (2x4) miniDSP verglichen. Höchstens winzige Unterschiede. War aber nur kurzer Vergleich. Die "Schwachstelle" sind sicherlich ADC und DAC. Kommt halt auf die Ansprüche an. Ich werde auf alle Fälle noch mit zusätzlichen DACs experimentieren. Insbesondere weil man dann auf 6 Ausgangskanäle erweitern kann.

Gruß

fosti
08.03.2018, 12:26
Ich finde die ja interessant: Über RaspberryPi und SigmgaStusio konfigurierbar: https://www.hifiberry.com/beocreate

Olaf_HH
08.03.2018, 12:37
@fosti, dazu hat audiophonics.fr (https://www.audiophonics.fr/en/raspberry-pi-and-other-sbc-c-660.html)ne menge im Angebot. Hatte gerade für meine minidsp ein paar ops275 line verstärker platinen gekauft um auf 2V + Line Pegel zu kommen

LarsNL
08.03.2018, 12:54
@SNT: danke, das hilft mir weiter! :ok:

@kasbc: nochmal danke, dann werde ich es heute Abend mal versuchen, den DSP mit einer ersten Version zu beschreiben. Ich bin gespannt!

@fosti & Olaf: das Beocreate is interessant, die eine Wondom-Platine hatte ich halt schon und eine zweite letzte Woche hier guenstig bekommen, von daher werden es jetzt erstmal die. Fuer die ersten Experimente wird es auf jeden Fall reichen, sollte ich dann nicht zufrieden sein, kann ich immer noch mit alternativen DACs oder ganz anderen Loesungen (miniDSP, Beocreate, etc.) spielen.

Schoenen Gruss,
Lars

Edit: kasbc, hast Du die reine DSP-Platine, oder auch die mit integriertem Verstaerker? Ich haenge immer noch an der Zuweisung der Ausgaenge: woher weiss ich denn, wie DAC0 und DAC1 geroutet werden? Da muss doch noch irgendeine Zuordnung zu den entsprechnden Lautsprecherausgaengen kommen, oder? Ich haette jetzt irgendetwas in der Richtung "DAC0 > Ausgang links" und "DAC1 > Ausgang rechts" erwartet, oder verstehe ich das noch komplett falsch? (halte ich fuer durchaus moeglich, bin gerade etwas erschlagen von Sigma).

bg20
08.03.2018, 13:54
Schau dir mal das an .auf den letzten seitenhttp://www.hifi-forum.de/viewthread-123-2308.html

Ausgeschiedener Benutzer
08.03.2018, 13:54
Ich haenge immer noch an der Zuweisung der Ausgaenge: woher weiss ich denn, wie DAC0 und DAC1 geroutet werden?

Im Zweifelsfall kann man so etwas empirisch ermitteln. Auf einem Kanal einen Tiefpass einstellen, auf den anderen einen Hochpass und dann ausprobieren. Ergebnis notieren und das ganze einen Kanal weiterschieben.

Versuch 1:
1. Kanal: Tiefpass
2. Kanal: Hochpass
3. Kanal: Hochpass
4. Kanal: Hochpass

Versuch 2:
1. Kanal: Hochpass
2. Kanal: Tiefpass
3. Kanal: Hochpass
4. Kanal: Hochpass

usw.

Durch "Verschieben" des Tiefpasses um jeweils einen Kanal weiter bekommt man alle Zuordnungen heraus.

Malik
08.03.2018, 14:06
Hi,

wollte mir das Board auch zulegen. Leider gibt die dürftige Dokumentation nicht her, wie die Ausgänge nun belegt sind.
Der ADAU1701 hat ja 4 Audioausgänge.
Sind die verstärkten Ausgänge Out 1/2 und Pin 2&5 auf J5 sind Out 3/4? Oder sind Pin 2&5 einfach nur unverstärkt Out 1/2?

LarsNL
08.03.2018, 14:11
Hm, na gut... dann werd ich das wohl mal ausprobieren. Hab bestimmt noch den einen oder anderen OT-57-148 zuhause, die kann man auch mal problemlos zerschiessen. Ich weiss auch nicht so genau, warum ich da so zurueckhaltend bin, beim Telefon flashen oder bei BIOS-Updates am Rechner hab ich irgendwie weniger Angst, was kaputt zu machen. Aber gut, die Kosten, und damit das Risiko halten sich in Grenzen, ich werd' also nachher ienfach mal loslegen.
Michael, parallel zu den DSP-Tests wird noch eine aktive Weiche zu den Chassis entwickelt, dafuer waren sie eigentlich urspruenglich gedacht. Wenn bei den DSP-Versuchen ein erfolgversprechendes Ergebnis rauskommt, kann ich spater immer noch auf hochwertigere Elektronik umsteigen, und wenn nicht waren die Investitionen nicht so hoch.
Dirk, danke, den Link hatte ich noch nicht gefunden, werde ich mir gleich mal anschauen.

Schoenen Gruss,
Lars

Ausgeschiedener Benutzer
08.03.2018, 14:15
Hi Lars,

DSP-Einstellungen sind nicht direkt auf eine andere Hardware übertragbar. Es kommt immer etwas anderes heraus. Die Abweichungen sind nicht besonders groß, aber messbar. Wenn ich eine DSP-Einstellung von HFA auf Equalizer APO oder minidsp übertrage messe ich den Output von HFA und biege die EA-/minidsp-Einstellungen so lange hin bis es passt - schon ein bißchen Arbeit ...

Anbei zwei Bilder, jeweils vor und nach dem "Hinbiegen".

http://bilder.hifi-forum.de/max/17616/2017-03-28-unterschied-hfa-ea-2017-03-28_804155.jpg

http://bilder.hifi-forum.de/max/17616/2017-03-28-unterschied-hfa-ea-2017-09-27_804156.jpg

LarsNL
08.03.2018, 14:20
Sowas hatte ich schon befuerchtet, aber die Alternative deswegen gleich mehr Geld auszugeben und moeglicherweise in den Sand zu setzen, erschien mir jetzt auch nicht so attraktiv.

Ich muss erstmal die generelle Funktionsweise und Programmierung verstehen, dafuer werden die Wondom-Platinen schon ausreichend sein.

Schoenen Gruss,
Lars

Ausgeschiedener Benutzer
08.03.2018, 14:25
Du machst das schon richtig. Ich hätte zum Start auch nicht beliebig viel Geld versenkt. Erste Erfahrungen kann man sogar mit Equalizer APO (Windows-Software, die aus der Soundkarte einen DSP macht) gewinnen und das völlig umsonst.

Klein anfangen ist OK und wenn man dann Blut geleckt hat (Das kommt! Ist so sicher wie das Amen in der Kirche! :D ), dann kann man immer noch in höherwertige Hardware investieren.

LarsNL
08.03.2018, 14:35
(Das kommt! Ist so sicher wie das Amen in der Kirche! :D )

Auch das hatte ich befuerchtet... :D:D:D

newmir
08.03.2018, 14:36
Du machst das schon richtig. Ich hätte zum Start auch nicht beliebig viel Geld versenkt. Erste Erfahrungen kann man sogar mit Equalizer APO (Windows-Software, die aus der Soundkarte einen DSP macht) gewinnen und das völlig umsonst.

Klein anfangen ist OK und wenn man dann Blut geleckt hat (Das kommt! Ist so sicher wie das Amen in der Kirche! :D ), dann kann man immer noch in höherwertige Hardware investieren.

Equalizer APO kann ich auch nur sehr empfehlen und es ist umsonst, wenn man einen Windows Rechner schon rumstehen hat.

In meinen Augen ist das auch gleichzeitig eine potentielle HighEnd Lösung, weil Equalizer APO deutlich flexibler und wendiger ist als z.B. MiniDSP. Und die Qualität hängt eigentlich nur an der verwendeten AD/DA-Hardware. Und da bekommt man für den PC bekanntlich Sachen in Studioqualität. Also nach oben offen. Der Nachteil von Equalizer APO ist halt nur der Rechner, der immer dran hängen muss (Andererseits gibt es heute ja auch schon preiswerte Windows Tablets für den Zweck). Aber auch mal zum billig ausprobieren ist es in meinen Augen die beste Lösung.

LarsNL
08.03.2018, 14:45
Naja, Rechner und gescheite Soundkarte sind vorhanden, daran haengt es nicht. Aber mit APO braeuchte ich dann noch einen zweiten Verstaerker. Im Moment nutze ich einen SMSL SA-80, abgesehen davon, dass es den nicht mehr gibt, wuerde ein zweiter davon mehr kosten, als die beiden Wondom-Boards. Klar, ich koennte auch irgendwas billiges a la TPA3116 dazwischen haengen, aber auch die muesste ich kaufen.

Wenn ich mit den vorhandenen Boards am Ende nicht zufrieden bin, wandert eins davon in meine Boombox zur Erweiterung der BT-Platine, die da jetzt schon drin sitzt, fuer das andere werde ich dann schon auch noch eine "sinnvolle" Anwendung finden.

Wie auch immer, die beiden Boards und der dazugehoerige Programmer sind jetzt vorhanden, also geht es auch damit weiter.

Schoenen Gruss,
Lars

Edit: ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass APO nicht in Verbindung mit ASIO arbeitet, soweit ich mich erinnere wurden dann fuer die Verwendung von DAWs entsprechende VST-Plugins empfohlen. So eine doppelte Loesung erscheint mir ehrlich gesagt weniger attraktiv als externe Hardware.

kasbc
08.03.2018, 15:04
Hallo Lars,

ich habe die reine Platine. Dort ist es so:
dac0 und dac1 gehen auf Out1 = Pin5&6
dac2 und dac3 gehen auf Out2 = Pin7&8

Laut Beschreibung sind ist Pin5 = Out1-R
Pin6 = Out1-L
Pin7 = Out2-R
Pin8 = Out2-L

Ich habe die alle Signal-Grounds verbunden (auch IN) und an PIN2 (SGND) angeschlossen.

Für mich ist das Bastelei wie Raspi. Wobei das Niveau schon kein schlechtes ist. Für "ernsthaftes" (manche nennen es HighEnd) nehme ich PC, Acourate, AcourateConvolver und FIR-Filter mit 65K Taps. Aber da müssen einfach die Relationen (Chassis, Verstärker, etc.) passen.

Gruß

kasbc
08.03.2018, 15:15
Hallo Lars,
das ist korrekt. APO ist eine andere Treiberarchitektur, die nicht zu ASIO passt. Das ist ein entweder oder.

Aber was hat das mit VST und DAWS zu tun? Vergleichbar zu eqAPO ist eine VST mit einem Equalizer Plugin und/oder Convolver-Plugin. Aber es gibt soviel mehr Plugins für alles mögliche. Reduziert auf Equalizer und Convolver ist eqAPO die deutlich einfachere Lösung.
Gruß

LarsNL
08.03.2018, 15:27
Es geht darum, meinen Studio-Rechner mit einer neuen Abhoere auszustatten, da sind halt DAW (Ableton) und damit ASIO Pflicht.

Ich meine in dem seltsamen "Studio Lautsprecher Kaufberatung"-Thread haette ich letzte Woche von einer Moeglichkeit gelesen, ueber VST-Plugins eine aehnliche Filterung zu erreichen, aber wie gesagt, eine doppelte Loesung kommt nicht in Frage, deswegen hatte ich mich da nicht weiter drin vertieft.

Schoenen Gruss,
Lars

kasbc
08.03.2018, 15:34
Hallo Lars,

ja das geht alles auch mit VST-Plugins. Ich habe in meier "Vor-Acourate"-Zeit einige Jahre meinen Haupt-Lautsprecher mit PLugins für Weichenfilter, Delays, PEQs angesteuert. Bis auf den VST-Host alles Freeware. Der Nachteil: Man muss halt ASIO-fähige Player haben (z.B. JRIVER) oder mit so ASIO-Bridges oder 2 Soundkarten arbeiten, damit man mit jeder Quelle (Browser, Spotifiy, ...) auf den ASIO-Eingang (also in den VST-Host rein) kommt.

Wenn du schon eine funktionierende VST-Umgebung hast, wäre das recht einfach ...

Gruß

LarsNL
08.03.2018, 17:26
Nee, das geht jetzt gerade in die falsche Richtung... Die VST-Lösung war nie mein Plan, abgesehen davon, dass ich dafür auch einen weiteren Verstärker bräuchte, will ich ja auch ohne VST-Unterstützung die DSP-Ansteuerung, sei es bei YouTube oder sonstigen Streams, die ich nicht über einen VST-fähigen Player laufen lassen kann. Über die theoretische Möglichkeit war ich nur bei der Diskussion über Einschränkungen bei der Equalizer APO-Lösung gestolpert. Mein Fazit war da schon, dass für mich weder das eine, noch das andere in Frage kommt.

Ich will jetzt erstmal meine Boxen mit den Wondom-Platinen zum Laufen bringen und mich dabei in Sigma einarbeiten. Sollte ich dann feststellen, dass mir Klangqualität, Leistung oder DSP-Möglichkeiten nicht ausreichen, aber generell Gefallen am Aktivbetrieb finden, würde ich mich nach einer hochwertigeren Hardware-Lösung umschauen.

Aber das wird dann ein neues Thema... ;)

Schönen Gruß,
Lars

kasbc
08.03.2018, 21:24
Mach nur weiter ;)
Ich wollte nur beim Einordnen der Aktiv-Varianten helfen.

Gruß

LarsNL
20.03.2018, 14:41
Kurze Zwischenfrage: hat es auch schon mal jemand geschafft, das Verbindungskabel zwischen Programmer und Board wieder zu lösen, ohne dabei die Buchse auf dem Board abzubrechen? Das blöde Ding muss man ja nur mal scharf angucken, da fällt es schon ab...

Das erste Board ist damit jedenfalls hinüber... :thumbup:

Gruß,
Lars

Sparrow
21.03.2018, 13:58
@LarsNL: Die Teile sind natürlich nur aufgelötet, wenn man fest dran zieht, reisst man sie ab. Deswegen den Sockel beim abziehen mit dem Daumen haltem, dann macht man auch nichts kaputt.

Zur Programmierung, mit dem Wondom Programmer funktioniert das einwandfrei. Wie das mit nem anderen Billgprogrammer funktioniert, kann ich nicht sagen, aber auf genau diese Programmer beziehen sich die Aussagen des nichterkennens etc. im HiFi-Forum. Zur Klangqualität, der TPA3116 bzw.-18 auf dem Board hört sich sehr brauchbar an, zumindest im Vergleich zu anderen TPA Boards spielt er ganz oben mit. Dann bitte nicht vergessen, dass wir über ein Board reden, das gerade mal um die 40,- Euro kostet, mit eingebautem DSP! Vor 2 Jahren gab es sowas überhaupt noch nicht, von dem Preis ganz zu schweigen. Der kleine Amp macht jedenfalls seine Sache in meinem ScanSpeak 2-Weger ganz ausgezeichnet. Ich kann mir vorstellen, dass es klanglich noch Luft nach oben gibt, dann aber zu einem ganz anderen Konditionen. Was ich demnächst antesten werde, ist der Gremlin, der mir klanglich hervorragend gefällt, angesteuert durch das DSP Board.

LarsNL
21.03.2018, 14:18
Ich hab natürlich nicht einfach dran gezogen... dass das eine Schwachstelle ist, war mir schon klar. Aber die Stecker sitzen bombenfest, beim vorsichtigen Versuch mit dem Daumen zu halten und mit einem Schraubenzieher zu hebeln hat es einmal kurz geknackt und die gesamte Buchse war ab:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=42176&d=1521638145

Keine Ahnung ob ich eine schlecht gelötete Platine erwischt oder mich wirklich so dämlich angestellt habe, jedenfalls sieht das nicht reparabel aus... aber wie Du schon gesagt hast, sind die Boards ja zum Glück nicht so teuer... :rolleyes:

Schönen Gruß,
Lars

RdS
21.03.2018, 15:35
doch das kann man noch löten,....

LarsNL
21.03.2018, 16:02
"Man" vielleicht, ob ich das auch kann, ist dann schon wieder was ganz anderes... ;)

Aber vielleicht versuch ich's wirklich mal, hab ja nichts zu verlieren.

Schönen Gruß,
Lars

Sparrow
21.03.2018, 20:39
Rein optisch war das schon ordentlich verlötet...

Löten sollte gehen, man muss nur drauf achten, dass die Bauteile außenrum nicht zu viel Hitze abkriegen.