Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : TPA3110 Hochpass Filter
Hi,
ich bastle gerade ein Paar kleine Breitbänder fürs Schlafzimmer. Diese sollen aktiv sein und so kam ich auf ein TPA3110 Modul. Das Modul an sich war mit 6€ sehr günstig, aber auch mit ganz billigen Bauteilen bestückt (bis auf den IC). Ich habe also alle Kondensatoren und Widerstände ausgetauscht (Kondensatoren X7R und PPS im Signalweg und nichtmegnetische Widerstände). Hört sich für ein 2x15Watt Minimodul jetzt ganz brauchbar an.
Jetzt kam mir die Idee die Breitbänder (BB 3AL) etwas zu entlasten und einen Hochpass einzubauen.
Ich denke es ist am sinnvollsten das vor dem Verstärkermodul zu machen, oder ? So kann ich Bauteile viel höherer Qualität nehmen, da das Netzteil nur 12V hat (würde dann 16 oder 25V Kondensatoren nehmen).
Jetzt hilft mir kurz auf die Sprünge : Zur Dimensionierung nehme ich die Eingangsimpendanz des Verstärkermoduls oder sehe ich das falsch ? Reicht da ein Filter 1ster Ordnung ? Oder sollte ich das sogar per opamp aktiv lösen um weniger Phasenprobleme zu kreieren ?
Ich wäre für Hilfe sehr dankbar, würde ungern erstmal Testreihen für die kleinen Lautsprecher machen.
Ja ...einfach mit dem Multimeter Eingangsimpedanz messen und ich habe damals per "LT Spice" sogar den richtigen Kondensator simuliert. Aber ausprobieren geht auch. Hat prima funktioniert aber sind halt nur 6db .....
Eingangsimpedanz messen ( oder aus dem Datenblatt), dann :
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-RCglied.htm
Passiv müßte dazu vorher die Impedanzspitze geplättet werden, das allein kostet schon mehr wie der ganze Amp...
Eingangsimpedanz messen ( oder aus dem Datenblatt), dann :
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-RCglied.htm
Passiv müßte dazu vorher die Impedanzspitze geplättet werden, das allein kostet schon mehr wie der ganze Amp...
Das habe ich mir schon gedacht. Der aktive Weg dürfte also sinnvoller sein ?
Das habe ich mir schon gedacht. Der aktive Weg dürfte also sinnvoller sein ?
Jo, ist oft so.. Hier ganz einfach möglich, muss ja nicht immer gleich ein DSP sein.
Guten Morgen,
der einfachste Weg nach Datenblatt http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tpa3110d2.pdf
Seite 22, Abs. 10.2.1.2.2 Input Capacitor
Die Eingangsimpedanz hängt von der verwendeten Gain-Configuration ab.
Die lässt sich anhand der Beschaltung nach Table 2 im PDF ermitteln.
Dann entsprechend nach Equation 4 auflösen.
Bsp.
Gain 26dB -> Zi=30.000
fc auf 70Hz gewünscht.
1/(2*Pi*30000*70) = 0,000 000 075 F -> 75nF
Wichtig: Je Kanal beide Kondensatoren (L/RINP und L/RINN) mit gleichem Wert ersetzen.
Gruß
Nico
Guten Morgen,
der einfachste Weg nach Datenblatt http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tpa3110d2.pdf
Seite 22, Abs. 10.2.1.2.2 Input Capacitor
Die Eingangsimpedanz hängt von der verwendeten Gain-Configuration ab.
Die lässt sich anhand der Beschaltung nach Table 2 im PDF ermitteln.
Dann entsprechend nach Equation 4 auflösen.
Bsp.
Gain 26dB -> Zi=30.000
fc auf 70Hz gewünscht.
1/(2*Pi*30000*70) = 0,000 000 075 F -> 75nF
Wichtig: Je Kanal beide Kondensatoren (L/RINP und L/RINN) mit gleichem Wert ersetzen.
Gruß
Nico
Hmm, vielen Dank. Hab das total überlesen.
Damit könnte ich also sofort einen Hochpass integrieren oder wie habe ich das zu verstehen ? Wäre dann natürlich 1ste Ordnung, klar.
Genau so. Der wird heute schon zur DC-Entkopplung da sein; jedoch mit Kondensatoren höherer Kapazität damit der Tieftonbereich nicht unnötig beschnitten wird.
Gruß
Nico
Genau so. Der wird heute schon zur DC-Entkopplung da sein; jedoch mit Kondensatoren höherer Kapazität damit der Tieftonbereich nicht unnötig beschnitten wird.
Gruß
Nico
Stimmt, 1uF ist schon da. Den Ersetze ich also mit den z.B. 75nF für 70hz bei 26dB gain.
... Den Ersetze ich also mit den z.B. 75nF für 70hz bei 26dB gain.
Hallo,
Fast; nicht den einen, sondern 2 Kondensatoren pro Kanal.
Das Modul wird ja vermutlich nicht symmetrisch angesteuert, der Chip sieht das jedoch vor.
Deshalb müssten an pin4 und pin11 des TPA ebenfalls 1uF zu finden sein die gegen Massepotential liegen.
Die müssen auch getauscht werden.
Gruß
Nico
Hallo,
Fast; nicht den einen, sondern 2 Kondensatoren pro Kanal.
Das Modul wird ja vermutlich nicht symmetrisch angesteuert, der Chip sieht das jedoch vor.
Deshalb müssten an pin4 und pin11 des TPA ebenfalls 1uF zu finden sein die gegen Massepotential liegen.
Die müssen auch getauscht werden.
Gruß
Nico
Ja stimmt, ist schon so vorgesehen auf dem Modul.
Für den Signalweg nehme ich am besten NP0 (C0G), da die Kapazität nicht Frequnzabhängig ist. Oder gibts da was besseres ? Wie sieht es mit den PPS aus im Signalweg ?
12 dB Hochpass mit passivem LC Filter falls die Quelle niederohmig genug wäre ( OPV Ausgang). Auf diese Weise wäre je nach Güte sogar eine Bassünerhöhung realisierbar. Allerdings grosses L erfoderlich, ansonsten aktiver HP.
Gruss von Sven
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