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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Neues mit vorhandenen Gradient Chassis (BS/Quickly 28?)



Andi2017
15.01.2018, 19:41
Hallo zusammen,

ich konnte günstig zwei Boxen erstehen. Geschlossen, Bestückung 2x Gradient Select W148 8 ohm und 1x GDT104-N. Die Frequenzweichen sind offen aufs Gehäuse gebaut. Die Boxen haben etwa 24l Nettovolumen und sind stark gestopft. Der Klang ist nicht schlecht, haut mich aber auch nicht um. Für Standboxen in der Größe habe ich zur Zeit auch keine Verwendung.

Jetzt folgenden Idee:
Meine ursprüngliche Heimkinobestückung bestand aus einem Yamaha-Sortiment: 2x NS100 Front, 1x NS-C55 Center und 2x P55 Rear. Plus mein großer selbstgebauter Aktiv-Subwoofer:)
Die Frontlautsprecher habe ich inzwischen durch zwei MB-Quart QL 01 D ersetzt, da diese klanglich deutlich besser als die Yamahas sind.
Statt des Centers habe ich aktuell eine der beiden "Gradient-Boxen" dran. Der Wirkungsgrad scheint zwar schlechter zu sein als bei dem Yamaha Center, aber der Klang ist besser.
Mit der vorhandenen Bestückung könnte ich jetzt eine BS/Quicky 28 bauen. Würde sich das lohnen? Oder lieber die Einzelteile verkaufen?

Was meint ihr?

Gruß, Andi

zeppi
16.01.2018, 11:49
Die Frage ist, was Du erwartest ...

Dein beschriebener Mischmasch ist nicht zielführend. Ein HK sollte möglichst homogen sein. Zumindest sollten jeweils die Lautsprecher auf der jeweilgen Seite identisch sein. Deine Rears können zwar anders sein als Deine Frontlautsprecher, aber Center und Links/Rechts mischen sollte man vermeiden.

Die Quicklys hiessen früher mal Firsttime, was in meinen Augen treffender war. Wunderdinge solltest Du nicht erwarten. Ebenso keine großen Verkaufserlöse.

arlecchino
16.01.2018, 13:10
Hallo Andi,

ich kenne die Quickly/Firsttime Reihe selbst ganz gut. Die Teile sind für Einsteiger okay, aber natürlich noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Andere DIY-Konstrukte können da deutlich mehr.
Im HK ist aber eine einheitliche Serie (für mich!) recht wichtig, damit scheiden leider viele der "kleinen" Anbieter aus - Heißmann und co entwickeln zwar herausragende LS, im HK ist man aber mit den großen Serien von IT, Udo und co deutlich flexibler.

ICH würde die Komponenten verkaufen und was einheitliches bauen.
Zum Beispiel die neue U_Do Serie von ADW kann ich dir wärmstens empfehlen. Was aus den recht günstigen Kisten rauskommt ist wirklich beeindruckend, deutlich besser als Firsttime/Quickly. Außerdem ist es inzwischen eine riesen Serie mit etlichen Varationsmöglichkeiten für viele Anwendungsfälle.

Gruß

Andi2017
17.01.2018, 20:06
Danke.

Ich habe schon fast mit diesen Antworten gerechnet...:)

Vielleicht zur Erklärung:
Heimkino spielt bei mir eher die untergeordnete Rolle. Für Musik/Stereo habe ich komplett unabhängige Setups.
Die Anfänge im Heimkino habe ich damals mit komplett unterschiedlichen Lautsprechern begonnen. Irgendwann konnte ich günstig ein "Set" von Yamaha bekommen. Mit den Hauptlautsprechern (NS 100) war ich allerdings nie so recht glücklich. Irgendwann kam ich an die MB quart, die im Vergleich dazu richtig gut sind. Unterstützt wurde das Ganze immer von selbst gebauten Aktivsubwoofern, mit den ich ganz zufrieden bin. :D (Vom Letzten habe ich in einem anderen Forum berichtet).
Jedenfalls scheinen meine Ohren nicht so empfindlich auf Mehrkanal mit Herstellermix zu reagieren. Ich habe heute den dritten Tag den Lautsprecher mit den Gradient als Center am System hängen und bilde mir immer noch ein, dass er sauberer klingt, als der kleine (zugegeben optisch recht ansprechende) Yamaha NS C55. ;)

Ich überlege mir mal, ob ich was damit anfange...

Viele Grüße und schönen Abend,

Andi