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Kaspie
25.01.2017, 19:31
Ich habe noch etwas gefunden, mit dem ich mich jetzt auseinander setzen werde. Allerdings nur Eintakter und Triode.
Ist für mich allerdings etwas einfacher zu verstehen. Danach folgt der Blick im Diciol.
https://roehrenfibel.files.wordpress.com/2008/07/tractatus-calculo-amplifikatus-1-band.pdf

Hier ist sehr gut die Kennlinien erklärt. Das gilt es erst einmal zu verstehen und zu verinnerlichen.
In meiner Tabelle werde ich dann einen weiteren Reiter zur Berechnung der Bauteile einfügen.
Ich baue also virtuell mit und lerne:D
Fokus liegt bei mir auf einfache Standardschaltungen ohne Schnickschnack.
Gegenkopplung steht erst einmal hinten an. Ist momentan zu kompliziert:denk:

LG
Kay

Kaspie
25.01.2017, 19:42
Und? Wer baut den Amp? :D:p Hätte ich den AÜ liegen und einen Trafo dafür...
... Der müsste - für Sandgleichrichtung - eine Wicklung haben von 330 V + Siebspannung ca. 30 Volt = 360 / 1,4 = 257Volt - 250 Volt gehen auch...

Die Siebspannung: Ich rechne damit eine Drossel einzubauen. Und die kann so etwa 150 Ohm haben. Bei zwei Röhren um 90 mA und etwas Treiberstrom etc. (2 * 10mA) sind das 2 * 90 + 2 * 10 = 200mA (0,2A)
U = 0,2A * 150Ohm = 30 Volt

Die 250-Volt-Wicklung braucht andersrum I = 200mA * 1,4 = 280 mA...

Fertich! :denk:

Bauen werde ich solche einen Verstärker nicht. Allerdings sind mir Deine Überschlagsrechnungen wichtig. Daraus lerne ich doch eine ganze Menge. :ok:

Frage: Ist es nicht so, dass ein Gegentakter mit einem schwächeren Trafo auskommt, da er nur die Halbwellen verstärkt und...... noch irgendeinen Grund?

a.j.h.
26.01.2017, 09:34
Ich habe noch etwas gefunden, mit dem ich mich jetzt auseinander setzen werde. Allerdings nur Eintakter und Triode.
Ist für mich allerdings etwas einfacher zu verstehen. Danach folgt der Blick im Diciol.
https://roehrenfibel.files.wordpress.com/2008/07/tractatus-calculo-amplifikatus-1-band.pdf

Hier ist sehr gut die Kennlinien erklärt. Das gilt es erst einmal zu verstehen und zu verinnerlichen.
...

Jepp - genauso isses!!!



Frage: Ist es nicht so, dass ein Gegentakter mit einem schwächeren Trafo auskommt, da er nur die Halbwellen verstärkt und...... noch irgendeinen Grund?

Ein Gegentakter muss den Trafo genauso nach den Arbeitspunkten der Röhren ausgelegt haben.
Wenn du aber die Arbeitslinie für einen Gegentakter in AB zeichnest, merkst du auch, dass du i.d.R. den Arbeitspunkt weiter unten (kleineren Strom) setzt. Damit hast du für die jeweilige Röhre i.d.R. einen etwas geringeren Strom als bei einem vergleichbaren Eintakter. Wie gesagt:"i.d.R." ;)

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a.j.h.
26.01.2017, 09:48
Achso:
Bei Tetroden/Pentoden isses vom Prinzip her das Gleiche in Grün... Man muss nur die Grenzwerte des Schirmgitters im Auge behalten und die richtigen Kennlinien aus dem Datenblatt nehmen - je nach gewünschter Betriebsart (Triodenbetrieb oder Pentodenbetrieb mit/ohne Schirmgitterabgriff aka. UltraLinear)

a.j.h.
26.01.2017, 12:19
Jupp - ich habe mir schnell mal auf der letzten Seite die Kennlinienschaar für Triodenbetrieb angesehen: Das Steuergitter läuft am berechneten Arbeitspunkt auf etwa -20 Volt - also eine relativ "normaler" Wert.
Rk = 20 / 90 = 0,222kOhm also 222 Ohm
...

Soweit so gut... Jetzt aber habe ich gesehen, dass die 807 aka 1625 im Triodenbetrieb im unteren Anodenspannungsbereich (linker Bereich der Kennlinien) auf ein positives Steuergitter-Spannungspotential gelangt!!! Uff!...
Darf die Röhre das? Kann sie das?
Es fliesst damit nämlich ein Gitterstrom, was zu Schäden führen kann. Außerdem wird die Eingangsimpedanz niedrig, was dem Treiber die optimalen Arbeitsbedingungen entzieht. Nicht so toll.

Im Pentodenbetrieb lässt sich das über die Lage der Arbeitslinie und Arbeitspunkt verhindern. Die Arbeitslinie bleibt in einem Bereich mit negativer Steuergitterspannung. Pentode ist jedenfalls möglich. Mit ähnlichen Werten.

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Olaf_HH
27.01.2017, 12:17
was ist von diesen Adaptern für die Experimentier Steckboards zu halten ? So für Testaufbauten ohne zu lösten?
http://www.ak-modul-bus.de/stat/experimentiersysteme.html
insbesondere meine ich die einzelnen Röhrenadapter für knapp ab 7Euro
https://www.youtube.com/watch?v=1Ttr9C7L3dw

SNT
27.01.2017, 18:39
was ist von diesen Adaptern für die Experimentier Steckboards zu halten ? So für Testaufbauten ohne zu lösten?
http://www.ak-modul-bus.de/stat/experimentiersysteme.html
insbesondere meine ich die einzelnen Röhrenadapter für knapp ab 7Euro
https://www.youtube.com/watch?v=1Ttr9C7L3dw

Hi Olaf, sieht sehr praktisch und interessant aus, kostet aber auch unverhältnismßig viel. Da bekommst Du ja schon beidecAÜs für das Geld. Kauft Euch doch ein Steckboard für ein paar Euro und legt die Röhren einfach daneben...

... ach so Du meinst die Röhrenadapter - wär für mich zu fummelig....ich persönlich löte lieber Igelaufbauten in der Luft, da bin ich mir wegen den Kontakten dann sicherer.

Gruß von Sven

Kaspie
27.01.2017, 19:01
Hallo Olaf,

was ist von diesen Adaptern für die Experimentier Steckboards zu halten ? So für Testaufbauten ohne zu lösten?

Abstand mein Lieber, Abstand.
Da gibt es charmantere Lösungen. Stehen auch im Schubert drin. Den kriege ich Dir heute aber nicht mehr gescannt. Ich bemühe mich nächste Woche. Diese WE wirds Dir wohl nicht mehr helfen, schätze ich mal?

LG
Kay

Olaf_HH
27.01.2017, 19:11
HI, brauchste nicht. Ich hatte die nur gesehen und für testaufbauten bis 60V (kleinleistungsamps) wären die ja net schlecht.
Für höhrere Spannungen traue ich der Isolation nicht so ganz.

SNT
27.01.2017, 19:20
HI, brauchste nicht. Ich hatte die nur gesehen und für testaufbauten bis 60V (kleinleistungsamps) wären die ja net schlecht.
Für höhrere Spannungen traue ich der Isolation nicht so ganz.

Hey Olaf, Du verbringst eindeutig zu viel Zeit im Nachbarthead ;)!

Gruß von Sven

Olaf_HH
27.01.2017, 21:35
.... ich versuche möglichst alles zu lesen.........:rtfm:

Hannes 1977
28.01.2017, 07:58
Morgen

Ich wünsch euch heut viel spass bei eurem treffen.
Bitte hier dann einen satusbericht abgeben :)

Grüsse hannes

Kaspie
28.01.2017, 08:53
Den Wünschen von Hannes schließe ich mich an.
Last uns auch etwas von Euren Gedankengängen Teilhaben. Andreas hat dabei immer ein glückliches Händchen:)
Ich freue mich drauf:ok:

Denkt auch bitte an die Tauschliste.

LG
Kay

Olaf_HH
29.01.2017, 08:44
Moin,
wie gestern besprochen der link zu Frank's Röhren Datenblättern.

https://frank.pocnet.net/

Und hier nochmals eine Webseite mit dieversen Original Schaltungen von 1916 - 1982 für Restaurationszwecke oder als Ideen Lieferant etz....
http://www.lilienthalengineering.com

a.j.h.
29.01.2017, 11:01
Ok, kleiner Bericht :D
Wir haben gestern mal grob zusammengetragen, was man eigentlich berechnen muss bei einem - erstmal - einfachen Eintakter.
Arbeitspunktbestimmung, "optimaler" Ausgangsübertrager, Arbeitslinie, Anforderung an Treiber,... So grob die wesentlichen Sachen besprochen. Das geht in so kleiner Runde ganz gut, weil kleine Fragen schnell geklärt werden können.
Allerdings ist das bei nur einem Treffen auch nicht "zu Ende" erläutert. Wir haben einen richtig guten Eingang ins Thema gefunden - denkich. So richtig rund machen wir die Sache dann hier - und bei einem nächsten Treffen dann sowieso...

Olli will erstmal - als "Fingerübung" :D - einen überschaubaren Eintakter mit der 6L6 machen. Überschaubar im finanziellen Rahmen und auch vom Bautechnischen her. So habe ich das auch mal gemacht.
Hübsche Röhre, genug Leistung, nicht zu teuer, als Neuware zu bekommen, das übrige Zeux wird auch nicht dramatisch am Haushalt nagen. Dass sowas dann auch gut laufen kann,... joa klar. Macht sinn.
Wenn man bei den Bauteilen (v.A. die Eisen) ein wenig aufpasst, kann man die Kiste später auch mal auf eine andere Röhre umstricken. Wer weiß schon, wie's kommt?!

Olaf bleibt dabei: Ein Gegentakter als Cyclotron. Die Röhre ist dabei noch nicht 100-%-ig fest ( oder?), aber ansonsten steht sein Plan. "Fingerübung" ist das nicht, aber gut. Die EL12 käme da auch in Betracht. Warum eigentlich nicht?! Die Geschichten rund um die EL/PL-509/519 sind alle sehr spannend, aber die Röhren gibt's kaum noch NOS und schon gar nicht ehr günstig,... Neu auch nur noch von JJ und... Wenn ich mir sowas hinstellen würde, dann müsste ich auch gleich Ersatzröhren für "bis ans Lebensende" dazu kaufen. Wer weiß, wie lange JJ das noch baut? Und zwei Quads extra im Schrank kosten auch gleich mal einen nennenswerte Menge Geld. Außerdem ist die Sache mit der Schirmgittermodulation zwar einerseits nicht unspannend, erfordert andererseits aber auch ein paar Hürden: Zweistufig geht das kaum und eine symmetrische Schaltung,...? Geht - ist aber aber ungleich aufwendiger. Das Ding braucht etwas Aufwand bei den Treibern.
Ich muss mich da auch erstmal etwas ernster mit beschäftigen. Zurzeit blicke ich da nur ansatzweise durch.

Stefan und ich werden dabei bleiben: Ein EL12 in Gegentakt und am Eingang mit Symmetrierung per Eingangsübertrager. Also ein komplett symmetrisches Konzept. Schaltungstechnisch kaum komplizierter als ein Eintakter - nur eben einmal nach unten gespiegelt - wenn man so will.
Das Teure dabei wird der Eingangsübertrager und das Vierfachpoti dahinter (!). Die anderen Eisen kosten sowieso... Die Vorteile sind schnell erzählt: Symmetrierung per Eingangsübertrager ist - abhängig von der Qualität des Bauteils - relativ fehlerfrei und linear. Einfach, gut und tut. Aber teuer. Galvanische Trennung vom Quellgerät inklusieve. "Studiotechnik" Wow!!! :rolleyes:
Wir haben Gestern kurz den Schaltplan durchgeguckt - sollte gehen.
Den Schaltplan werde ich Morgen noch einscannen und einstellen. Dann kann ich auch noch was dazu erzählen und auch mal die Arbeitspunkte, Arbeitslinien, Bauteilberechnung etc kurz umreissen. Wir haben noch nicht alle Werte, das kommt dann im Laufe der Zeit.
Das Netzteil haben wir auch schnell skizziert, aber auch hier noch keine festen Werte. Das sollte allerdings bald passieren, damit wir Trafos bestellen können.


Diese Geschichte sollte möglichst parallel bei allen Projekten passieren, damit wir alle möglichst zeitgleich auf'm gleichen Stand bleiben.

Nächster Schritt:
Schaltpläne skizzieren, dann Bauteile - insbesondere Eisen - bestimmen.
Dann können wir gucken, was wir an Eisen besorgen müssen (kaufen, suchen, finden,...).

Danach käme der nächste Schritt: Das Layout. Wir haben Alle eine ungefähre Vorstellung, wie unsere Geräte optisch aussehen sollen. Bauteile auf'm Chassis oder im Haus drinne,... Je nach dem.
Beim Layout gucken wir uns dann nochmal an und sortieren die "schlimmen" Eisen zueinander. Wegen Einstreuung und so. Wie gesagt: Später. Kommt ja auch 'n bisschen darauf an, welche Eisen man nimmt. M-, EI- Kerne in liegender oder stehender Montage, vielleicht Ringkerne als Netztrafo...? Da muss man dann individuell hingucken.

Läuft :D

a.j.h.
29.01.2017, 11:59
So:
Ich habe beim Frank mal die Röhrendaten inklusieve Kennlinienschaar der 6L6 gefunden:
https://frank.pocnet.net/sheets/049/6/6L6.pdf
Als erstes in Triode geschaltet und danach
als Pentode mit 250V am Schirmgitter.

Als Pentode ist natürlich etwas mehr Leistung rauszuholen, als Triode klingt's i.d.R. schöner.
Ollis Netztrafo hat sek 2 * 270Volt mit jeweils 0,2A. Das sollte man irgendwie verbauen.
270 * 1,41 = 378 V .... Ein bisschen viel, sagt auch das Datenblatt (hier werden 350 Volt "vorgeschlagen" mit einem Übertrager-Ra von 4,2 kOhm). Etwas "Siebspannung gehen von den 378 Volt noch runter... Vielleicht geht das?
Die Schirmgitterspannung haben sie dabei auf 250Volt begrenzt? Hmmm? Muss das?
Als Pentode kriegen wir das hin. Da wäre sogar denkbar, die Schirmgitterspannung evtl. zu stabilisieren. Das reduziert k3. Damit klingt's dann auch so wieder "schön".
Dafür gehen Stabiröhren ausgezeichnet: Eine Kombination aus 0C3 (100 Volt) und 0D3 (150 Volt).
Hier gibt's die Stabis:
https://www.btb-elektronik.de/search?filter=0c3
https://www.btb-elektronik.de/search?filter=0d3

Die 0C3 gibt's auch mit geradem Kolben - damit's einheitlich wird. 0D3 habe ich genug liegen...

Macht die Sache irgendwie spannend, so 'ne kleine "Besonderheit" :D

Kaspie
29.01.2017, 12:00
Ich hab schon mit Olaf ge-PN-tet.

Etwas neidisch und auch traurig bin ich schon, dass ich nicht mitgekommen bin:(
Meine Grundlagen muss ich mir hier ( fast )selber aneignen. Zum Glück stehe ich aber nicht so ganz alleine da. Carsten ( Carawu ) ist mir immer wieder gerne behilflich, wenn ich nicht weiter komme.
Auch das Forum und die daraus entstehende indirekte Verbindungen helfen mir sehr weiter. Dumm sterbe ich also in der Zwischenzeit nicht wirklich;)

Wann soll es denn in Bremen weiter gehen?

LG
Kay

PS: Danke für den kleinen Bericht:)

Kaspie
29.01.2017, 12:03
So:
Ich habe beim Frank mal die Röhrendaten inklusieve Kennlinienschaar der 6L6 gefunden:
https://frank.pocnet.net/sheets/049/6/6L6.pdf
Als erstes in Triode geschaltet und danach
als Pentode mit 250V am Schirmgitter.

Als Pentode ist natürlich etwas mehr Leistung rauszuholen, als Triode klingt's i.d.R. schöner.
Ollis Netztrafo hat sek 2 * 270Volt mit jeweils 0,2A. Das sollte man irgendwie verbauen.
270 * 1,41 = 378 V .... Ein bisschen viel, sagt auch das Datenblatt (hier werden 350 Volt "vorgeschlagen" mit einem Übertrager-Ra von 4,2 kOhm). Etwas "Siebspannung gehen von den 378 Volt noch runter... Vielleicht geht das?
Die Schirmgitterspannung haben sie dabei auf 250Volt begrenzt? Hmmm? Muss das?
Als Pentode kriegen wir das hin. Da wäre sogar denkbar, die Schirmgitterspannung evtl. zu stabilisieren. Das reduziert k3.
Dafür gehen Stabiröhren ausgezeichnet: Eine Kombination aus 0C3 (100 Volt) und 0D3 (150 Volt).

Macht die Sache irgendwie spannend :D

Andreas,
Olli bekommt von mir eine Gleichrichterröhre. Die klaut auch noch einmal ein wenig Spannung.

LG
Kay

a.j.h.
29.01.2017, 12:16
Moin Kay,

wir machen bestimmt "zeitnah" weiter. Treffen werden wir und dann vielleicht in Bremen - wegen der Abwechslung - war lange nicht mehr in Bremen :D

Eine Gleichrichterröhre finde ich hier gar nicht so doof - der Trafo ist dafür gewickelt und die Leistung ist ausreichend. Die 5 Volt für übliche Gleichrichterröhrenheizung ist auch vorhanden,... Unbedingt!!! Eine doofe AZ-sonstwas, GZ34 oder 5UG4,...

Dabei: Wenn wir uns alle Schaltungen zurechtgelegt haben - also die Arbeitspunkte undso - dann dimensionieren wir die Netzteile.

An dem Punkt werden wir die Simulation mit PSUD mal eben erläutern. Das ist ein wirklich praktisches kleines Tool, um Netzteile zu rechnen. Am Ende läuft's immer irgendwie auf URI hinnaus, aber bei Röhrengleichrichtern wir die Sache dann wieder komplexer... Da hilft:
http://www.duncanamps.com/psud2/

ThomasF
29.01.2017, 16:27
Dafür gehen Stabiröhren ausgezeichnet: Eine Kombination aus 0C3 (100 Volt) und 0D3 (150 Volt).

Hallo Andreas,
so habe ich das bei meiner 807SE auch gemacht. Leider glimmen meine beiden (Russen-)Stabiröhen unterschiedlich hell (und in den Farben rot und violett). Habe schon daran gedacht zwei 0C3 zu nehmen und die Restspannung mit ner Z-Diode zu vernichten.

Ansonsten funktioniert das ausgezeichnet!

Gruß
Thomas

hoschibill
29.01.2017, 16:31
Nabend zusammen :)
Als Erstes muss ich ein "Dankeschön" nach Hamburg schicken. Der Nachmittag bei Andreas war wirklich sehr lehrreich und kurzweilig. Schon toll, wenn der Lehrer gut erklären kann :D.

Ich werde mich im Laufe der Woche mal an eine Schaltung und die Dimensionierung machen. Der Anfang ist gemacht.

LG Olli

Edit: Ich habe mir gerade das Datenblatt angesehen. Die Kurvenschar ist für Triodenbetrieb. Für Pentode brauche ich doch eine Andere, oder?

Olaf_HH
29.01.2017, 18:31
also.....
bleibt beim circlotron, ich spare einfach bei den AÜ, benötige keine Drosseln in der Spannungsversorgung bzw. Siebung etz.

Das Netzteil wird mit 4 Hauptspannungen aber etwas aufwändiger, aber der Trafo muss eh angefertigt werden.

Bei den Röhren hatten wir gestern besprochen, das ich den Gegentakter mit EL12n von Stefan und Andreas eben in dieser anderen Variante aufbauen werde, eventuell kann ich sogar mit den gleichen Betriebsspannungen arbeiten wie die anderen.

Ich finde den Vergleich der unterschiedlichen Bauprinzipien ganz spannend, so kann man doch sehen, wie sich was verhält und was vor und Nachteile hat.

Bei den AÜ denke ich sogar an RK nach, da keine Gleichspannung am AÜ anliegen soll.

Wie bei Andreas wird der Eingang mittels Eingangs Überträger Symetriert, es wird aber keine Lautstärke Regelung nach dem Überträger erfolgen.
Bei den Pufferstufen muss ich schauen, ob die gleichen Röhren dort auch passen könnten.
Wir haben dann mit der EL12N einen PP und einen PPP Amp am start.

Kaspie
29.01.2017, 18:56
Hallo Olaf,
das finde ich zwar alles Maßlos übertrieben und unnötig , was Du da vorhast. Aber ich kann Dich ob Deiner Argumente nur unterstützen.
Mach das.
überdenke die Bauteile am Besten so, dass Du auf "normal"umbauen kannst.
Drosseln kosten nicht die Welt. Und für Gegentakter ist es das Netzteil eh nicht so aufwendig.

Baust Du auf Platine auf?

LG
Kay

Olaf_HH
29.01.2017, 19:32
Hallo Kay,
nein ich will Frei verdrahten und/oder Lötleisten nehmen.
Ich hätte auch mal wieder Lust, Kabelbäume mit Wachsband wie mal gelernt zu binden :rolleyes:

Schaun mer mal, wie der Norditaliener zu sagen pflegt.....

Olaf_HH
30.01.2017, 13:47
etwas OT, aber sehr Interessant, ein PP Röhrenamp ohne Kondensatoren oder Widerstände. Von Frank Blöhbaum.
http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbriefe/Frank_Bloehbaum-Amp/NoRNoC.htm

Und nein, ich will den nicht bauen :)

Kaspie
30.01.2017, 15:56
Hallo Olaf,
ich will Dir jetzt wirklich zu nahe treten:D:D:p
Haust Du jetzt jede Schaltung raus, die Du findest und postest sie hier im Thread?

Na,dann gute Nacht:p

nein ich will Frei verdrahten und/oder Lötleisten nehmen.
Ich hätte auch mal wieder Lust, Kabelbäume mit Wachsband wie mal gelernt zu binden

Uups. Große Kunst. Respekt vor dem Vorhaben.:thumbup:

Schaun mer mal, wie der Norditaliener zu sagen pflegt.....
Ihr "Südschwedener" wieder;)

LG
vom Westphalener

Olaf,
lade Dir diese Seite runter und druck sie Dir aus.
Ab Seite 17 findest Du die PPP bzw. Circlotron Berechnung .

https://roehrenfibel.files.wordpress.com/2008/07/tafelwerk1.pdf

SNT
30.01.2017, 18:59
Hallo Olaf,

nur mit Koppelübertrager zu arbeiten ist so ziemlich das Komplexeste und teuerste was Du Dir da rausgesucht hast Olaf! Wenns nicht klappt dann hast Du das Geld für nen kleinen Gebrauchwagen versenkt! Cool wäre es schon, wenn Du dich dazu entschliesst drücke ich Dir trotzdem alle Daumen.

Ach ich lese gerade dass Du ihn wohl nicht nachbaust: Uff!!! Gsd

Gruß von Olaf

D3a
30.01.2017, 20:27
Hallo ,
mit EL12n habe ich vor vielen Jahren mal was gebaut . Grundlage waren 2 Grundig Übertrager und passende Netztrafos aus irgendwelchen , gleichen Grundig "Gebissradios" ( 4004 oder 4040 W3D ). Natürlich stilecht mit EF12 als Vorröhre , lt. Ratheiser "harmonische Reihe" genannt . Ich muss das Teil mal wieder anwerfen und anhören , messen hab ich mich noch nicht getraut :D .
MfG , Alexander .

http://www.ak-tubes.de/dies_und_das/EL%2012%20amp2_IMG.JPG

Olaf_HH
30.01.2017, 20:42
@Kaspie, nein, werde ich nicht und vielen Dank für den Link, da ist wirklich alles sehr gut erklärt was ich gerade an Fragen hatte :) :thumbup:

a.j.h.
31.01.2017, 09:26
Moin Alexander,

du bist doch Alexander K. :cool: Ich meine, wenn dein Nick außerdem noch "D3a" ist...?!

So einen EL12-SE habe ich auch stehen - im Prinzip das, was damals Gerd gebaut hat.

Vielleicht kannst du uns da richtig gut beraten - mit unserer EL12 in PP und vor allem als symmetrisch.
Hier mal unser vorlaüfiges Schaltbild:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1681&pictureid=29806
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a.j.h.
31.01.2017, 09:38
Kurz dazu:

- Die Bauteildimensionierung folgt "nach und nach". Den Gitterableit- und Gitterstopper haben wir ja im Prinzip schon... Wie gesagt: Die eingetragenen Werte (bis auf's Poti) sind noch nicht fest.

- Symmetrierung mittels Eingangsübertrager (1 / 1,5 + 1,5).
Mit dem dahintergeschalteten 2*2-50k-Poti ergibt sich eine wirksame Eingangsimpedanz von etwa 11,1 kOhm (Impedanztransformation).

- Man benötigt ein vierpoliges Poti - am besten einen Stufenschalter mit genauen Einzelwiderständen für die Kanalgleichheit bzw. Gleichheit "Oben/Unten".

- Die EL12 werden als Fixed-Bias mit zusätzlicher Steuergitterspannung nagtiv gemacht. Dafür der Spannungsteiler (Festwiderstand und Trimmer) vor'm Gitter.

- Betrieb als Pentode

- Gegenkopplung geht hier jeweils von der Anode-EL12 direkt auf die Katode des Treibers. Wir brauchen keine "Über Alles" Gegenkopplung und weil's hier alles so schön symmetrisch und zweistufig ist, machen wir das so relativ einfach.

- Die Arbeitspunkte der Röhren werde ich noch mal skizzieren, damit man es nachvollziehen und auf andere Röhren übertragen kann.

- Das Netzteil werde ich auch noch skizzieren und einstellen.


EDIT:
Interessant könnte auch sein, die EL12 im Pentodenbetrieb mit einer stabilisierten Schirmgitterspannung zu versorgen?! Ich denke da an 250 bzw. 300 Volt. Allerdings müsste ich dafür die Kennlinien haben,...? Oder einfach mal machen und die Steuergitterspannung am Patienten direkt justieren, bis wir den Arbeitspunkt mit der zulässigen Anodenverlustleistung haben (am Messwiderstand der Katode ablesen)?!
0C3 und/oder 0D3 habe ich hier - kosten nicht die Welt. Damit gingen 255Volt bzw 300 Volt,... Das hätte was?!

PS: Ich schreibe hier extra etwas "ausführlich", damit man mir einigermassen folgen kann

SNT
31.01.2017, 10:33
Hallo Jungs, schaut doch nochmal Euren Biasspannungsteiler im Schaltplan an. Schöne Schaltung - gefällt mir. Der Eingangsübertrager benötigt möglicherweise einen optimalen Abschlusswiderstand könnt Ihr ja beim Kauf mal Nachfragen

Gruss von Sven

a.j.h.
31.01.2017, 10:39
Den Spannungsteiler habe ich so gewält, damit - wenn der Kontaktschleifer z.B. defekt ist - immer noch ein Massebezug vorhanden ist und eine Spannung über den "festen" Spannungsteiler anliegt.
Man muss halt gucken, dass am "defekten" Spannungsteiler immer noch eine Steuergitterspannung entsteht, die einen relativ kalten Bias justiert. "Sichere Seite" dann...

Der Abschlusswiderstand am Eingangsübertrager entsteht über das Poti - bzw. die beiden Potis.
Bei 1 / 1,5+1,5 und zwei 50 Kilo-Impedanzen rechnet sich das:
1/1,5+1,5 wird zu 1/3 und 2*50 kOhm werden zu 100kOhm.
Damit bekomme ich eine wirksame "übertragene" Impedanz von I = (50000 + 50000)/ (1,5+1,5)^2 = 11111 Ohm - also 11,1 kOhm



Uuuuund: Der Übertrager schenkt uns Eingansspannung für den Treiber: Aus 0,5 V Sprechwechselspannung am Eingang werden dann jeweils 0,75mV für jeden Zweig. Zum Preis einer herabgesetzten Eingangsimpedanz, die mit 11 kOhm aber noch total üblich und unbedenklich sind.

a.j.h.
31.01.2017, 10:51
Halt - du hast Recht: Der Trimmer muss "unterhalb" des ersten Reihenwiderstands im Spannungsteiler angeschlossen werden... upps

pcmurx
31.01.2017, 11:12
Kurz dazu:

- Man benötigt ein vierpoliges Poti - am besten einen Stufenschalter mit genauen Einzelwiderständen für die Kanalgleichheit bzw. Gleichheit "Oben/Unten".


Die leeren Schalter gibt's in China für um die 15-20€. Sollten wir definitiv zusammen bestellen ;)



- Die EL12 werden als Fixed-Bias mit zusätzlicher Steuergitterspannung nagtiv gemacht. Dafür der Spannungsteiler (Festwiderstand und Trimmer) vor'm Gitter.
Schön für jede einzelne Röhre :) Gefällt mir gut. Olli hatte irgendwie mal gekapselte Trimmer rausgesucht, die finde ich aber gerade nicht wieder. Oder hast du eine bessere Alternative zu den Spindeltrimmern?



- Die Arbeitspunkte der Röhren werde ich noch mal skizzieren, damit man es nachvollziehen und auf andere Röhren übertragen kann.
:ok:


Interessant könnte auch sein, die EL12 im Pentodenbetrieb mit einer stabilisierten Schirmgitterspannung zu versorgen?! Ich denke da an 250 bzw. 300 Volt. Allerdings müsste ich dafür die Kennlinien haben,...? Oder einfach mal machen und die Steuergitterspannung am Patienten direkt justieren, bis wir den Arbeitspunkt mit der zulässigen Anodenverlustleistung haben (am Messwiderstand der Katode ablesen)?!
0C3 und/oder 0D3 habe ich hier - kosten nicht die Welt. Damit gingen 255Volt bzw 300 Volt,... Das hätte was?!
Musst du machen! Unbedingt! Das sind doch die Stabi-Röhren von deiner 2A3, oder? Die machen mich glatt rollig..... :w00t:

EDIT:

So kleine Amperemeter fänd' ich auch praktisch. Dann kann man direkt ablesen, ob man falsch gebiased hat. Kennt jemand welche die taugen? Beim Chinesen gibt's für 6-15€ welche, ich weiß aber nicht, wie präzise die sind.

Viele Grüße,
Stefan

a.j.h.
31.01.2017, 12:06
Beim Chinamann bestellen, werden wir sowieso gemeinsam.
Da gibt's auch die Stahlröhrensockel mit vergoldeten Pins. Die üblichen Fassungen haben traditionell Korrosionsprobleme.

Vierpolstufenschalter mit 23 oder 24 Stellungen und mit Lötösen. Dadran kommen dann lütte Metallfilmwiderlinge von Vishay. Die Teilung und wie man se berechnet, muss ich auch noch raussuchen. Da wird's ein kleines Excel geben...

Die Trimmer: Ich denke da auch an Einzelpotis. Linear und für Frontplattenmontage. Also nicht die für Platine. Ich rechne gerade die Werte.
Man muss da auf die einzelnen Werte achten, da sich neben der Spannungsteilung auch noch der Gitterableitwiderstand gegen Masse und über rund die Hälfte des Potis zusammensetzt und... ist ein itterrativer Gang. Kommt nachher.

Ein Messinstrument? Ja,... nein... ähhhh....weiß nicht genau. Ich mag den Gedanken, dass an der Katode kein doofer Hochpass (Rk und Ck) hängt und nischt den F-Gang verbiegen kann. Was so Messinstrumente da anstellen, kann ich gerade nicht sagen.
Auf jeden Fall können wir an die Katode jeder einzelnen Röhre eine Bananenbuchse legen.
Gegen Masse und damit über den Messwiderstand lässt sich dann ganz bequem die Spannung messen und über URI den Strom ermitteln.
Bei schätzungsweise 50 mA und 10 Ohm muss man dann 0,5 Volt ablesen bzw. entsprechend hinschrauben.

Die Sache mit den Stabiröhren: Das finde ich auch seeeehr sexy - allerdings muss man aufpassen, dass der Gesamtstrom nicht über 40 mA geht. Mehr darf die Anode der 0D3(0C3) nicht bekommen.
Für die Schirmgitter der Endröhren wird das passen (jeweils unter 10 mA bei 300 Volt) - die Treiberröhren können da leider nicht auch noch mit ran. Die ecc88/6N23P/... haben in jedem System am Arbeitspunkt etwa 5 mA. Das werden da schon 20 mA... Es sei denn, wir nehmen sowas wie eine ecc83 als Treiber. Die brauchen wenig Strom.
Mal guckn, was wir da am Netzteil so machen... :D
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D3a
31.01.2017, 12:35
Hallo Andreas ,
ja , ich bin AlexanderK/AlexK , D3a ist halt meine Lieblingsröhre und ich wollte mich mal anders nennen :D .
Ich habe in der Vergangenheit auch schon mal so etwas gebaut , also mit Symmetrierung per Eingangsübertrager . Die hatte ich zum Glück aus MaihaK V73 Wracks gerettet . Bilder und ein bißchen Text gibt es hier :

http://www.ak-tubes.de/Endstufen/Gegentakt_Endstufen/RE604_Gegentakt/re_604_gegentakt.htm

Gerd hatte mir damals extra Übertrager für die RE604/UO186 gewickelt .

Die Bias Einstellung der Endröhren wird z.B. bei der V69 über Potis in der Frontplatte vorgenommen , über 2 Drucktaster kann ein eingebautes Instrument der jeweiligen Röhre zugeschaltet werden . Schaltplan gibt es im Netz oder im Diciol , manchmal aber eben ohne diese Mimik .
Da lt. einigen Angaben die F2a/11 eine Weiterentwicklung der EL12 sein soll , könnte man diese bewährte Schaltung ohne weiteres übernehmen . Die ersten V69 hatten noch EF12/k drin , die später durch EF 804/s ersetzt wurden .
MfG , Alexander .

a.j.h.
31.01.2017, 13:37
Jau,

die V69 kenne ich aus'm Diciol und vom Erzählen her.

Das erste Mal, dass ich vom V69 gehört hatte, war auf'm Frickelfest vor zwei Jahren und da habe ich dann auch gleich Gerds 2A3-PP von Ralf abgegriffen :D Den Verstärker kennst du ja.
Für die, die diesen Amp von Gerd Reinhöfer nicht kennen:
http://www.roehrentechnik.de/html/2a3-pp.html
Der orientiert sich grob auch am V69 bzw. greift das symmetrische Konzept auf

An der Schaltung habe ich dann angefangen zu lernen. Unter Anderem auch, wie und warum man das Eine- oder Andere so macht oder wie man's eben clever macht - wie dort.
Auch am Layout undundund.
Ich habe das Gerät offen und kann mir alles ansehen.

Die Eingangsübertrager werden auch die Reinhöfer.

Auch den Spannungsteiler für die Gitterspannung habe ich daher. Es gibt viele Möglichkeiten dort den Spannungsteiler zu legen.
In dieser Form hat es allerdings ein paar große Vorteile:
- Die Betriebssicherheit: Wenn der Schleifer den Kontakt verliert, bildet sich ein Spannungsteiler aus Festwiderständen.

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1681&pictureid=29807
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hoschibill
31.01.2017, 15:06
Moinsen :)
Bitte um Entschuldigung, muss das Niveau wieder etwas senken ;) :D. Bei sowas kann ich noch nicht mitreden :o.

Ich hab' mir Heute den Trafo genauer angesehen, den ich von Hannes bekommen habe (DAAAAAAAAAAAAANKE!!! :D). PDF mit der Anschlussbelegung ist im Anhang.

Ich habe mich nun dazu entschlossen, tatsächlich mit Röhrengleichrichtung zu arbeiten. Mit dem Trafo quasi ein Muss. Die Spannungen müssten auch prima zu meinem 6L6 SE Projekt passen.

Werde mich jetzt auf die Suche nach einem Datenblatt mit einer Kurvenschar für Pentode SE machen. Dann mache ich meinen ersten Schaltungsentwurf.

LG Olli

a.j.h.
31.01.2017, 16:01
Ich mach Morgen mal eine Simu mit PSUD für deine 6L6 - Bin gerade mal kurz drübergerechnet und mit einem B+ von 300 Volt landen wir mit deinem Trafo und einer 5U4G genau auf'n Punkt.

Kurz:
6L6 hat Pa,max von 18 Watt (maximale Anodenverlustleistung)
18 Watt / 300 Volt = 0,063A sind 63 mA
Das Schirmgitter darf nur Vg2,max = 250Volt sehen und macht nach Datenblatt so etwa 5 mA.

Den Treiber schätzen wir mal ruhig etwas großzügig (z.B. ecc88 mit Ua=90Volt hat so) 5 bis 7 mA am Arbeitspunkt.

I ges = 2*(63+5+7)= 150mA
Damit gehe ich in PSUD und simuliere mit 5U4G an 270Volt-Wicklungen ca. 299,9Volt. Passt.
Wie ich das mache - zeige ich morgen.

150mA * 1,4 = 210 mA das ist etwas mehr als die zugelassenen 200mA - schyce drauf - wird er eben etwas wärmer, der Trafo :D:p Oder wir sind beim Treiber etwas sparsamer...?
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Hannes 1977
31.01.2017, 16:06
Hallo andreas

Ich würde die zwei 270volt wicklungen parallel schalten
Dann kommst du auf 270volt 0,4 ampere
Und dann eine hybrid graetzbrücke mit röhre für b+ und dioden für minus

Dann bist du mit dem strom im sicheren bereich

Grüsse hannes

a.j.h.
31.01.2017, 16:08
Hallo andreas

Ich würde die zwei 270volt wicklungen parallel schalten
Dann kommst du auf 270volt 0,4 ampere
Und dann eine hybrid graetzbrücke mit röhre für b+ und dioden für minus

Dann bist du mit dem strom im sicheren bereich

Grüsse hannes

Auch 'ne Möglichkeit. Sowas mache ich bei RIAAs ganz gerne, wenn ich vorhandene Trafos mit nur einer Hochvoltwicklung verfrickeln will.

Skizzen gibt's Morgen :D

hoschibill
31.01.2017, 16:16
Hi Andreas :)
5U4G war auch meine Idee. 210mA....... Die fließen immer oder nur, wenn's laut wird?

Für die negative Vorspannung an G1 wollte ich die beiden 50V Wicklungen in Reihe schalten. Das müsste reichen. Nehme ich da auch eine 5U4G oder Sand? Bin unentschlossen.....

Zum Thema Arbeitspunkt: Ich finde im Netz nur die Kurven für Triodenschaltung. Kann ich mit denen arbeiten?

LG Olli

Edit: was ist PSUD?

Edit 2: Wäre es nicht sinnvoll, wenn die Treiberröhre auch mit 300V Anode laufen kann? Hab' noch 6SN7 rumliegen...

Edit 3: OK, die 6SN7 schafft die Verstärkung nicht. Wie wäre die 6SL7? Wenn ich das Datenblatt richtig lese, kommt die bei Ua 250V mit 2,3mA aus. Dann wäre die Rechnung I ges = 2*(63+5+2,3)= 140,6mA*1,4=196,84mA. Passt.


Ich mach Morgen mal eine Simu mit PSUD für deine 6L6 - Bin gerade mal kurz drübergerechnet und mit einem B+ von 300 Volt landen wir mit deinem Trafo und einer 5U4G genau auf'n Punkt.

Kurz:
6L6 hat Pa,max von 18 Watt (maximale Anodenverlustleistung)
18 Watt / 300 Volt = 0,063A sind 63 mA
Das Schirmgitter darf nur Vg2,max = 250Volt sehen und macht nach Datenblatt so etwa 5 mA.

Den Treiber schätzen wir mal ruhig etwas großzügig (z.B. ecc88 mit Ua=90Volt hat so) 5 bis 7 mA am Arbeitspunkt.

I ges = 2*(63+5+7)= 150mA
Damit gehe ich in PSUD und simuliere mit 5U4G an 270Volt-Wicklungen ca. 299,9Volt. Passt.
Wie ich das mache - zeige ich morgen.

150mA * 1,4 = 210 mA das ist etwas mehr als die zugelassenen 200mA - schyce drauf - wird er eben etwas wärmer, der Trafo :D:p Oder wir sind beim Treiber etwas sparsamer...?
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Kaspie
31.01.2017, 16:57
Macht´s nicht so spannend, Kinners.
Olli kriegt von mir eine "Gleichrichtermaschinn aus Glas" .
Macht die Siebung anständig, nach alter Väter Sitte.
(Die 5U4G darf als Ladekondensator max 32µF haben.
Viel hilft hier nicht viel:)
Bitte mal in SPUD prüfen, ob meine Rechnung in etwas hinhaut
210mA
32µF-10mH-100µF= 0,015V Brummspannung )

Olli, auch für Dich zum runterladen und ausdrucken
https://roehrenfibel.files.wordpress...tafelwerk1.pdf

LG
Kay

hoschibill
31.01.2017, 17:51
Hi Kay :)
OK, denn mach Du es auch nicht so spannend. Was für eine Gleichrichterröhre bekomme ich denn von Dir? Dann kann ich sinnvoll weiter planen und muss nicht im Nebel rum stochern :p. Ansonsten geht das hier schon Schritt für Schritt weiter. Du kannst den ganzen Kram vielleicht, ich definitiv nicht. Also langsam, ich muss lernen.

LG Olli

P.S.: Dein Link ist tot.


Macht´s nicht so spannend, Kinners.
Olli kriegt von mir eine "Gleichrichtermaschinn aus Glas" .

hoschibill
31.01.2017, 18:05
Hi Jörn :)
Danke Dir.

LG Olli

Kaspie
31.01.2017, 18:19
Hallo Olli,

Was für eine Gleichrichterröhre bekomme ich denn von Dir? Dann kann ich sinnvoll weiter planen und muss nicht im Nebel rum stochern

Eine Schöne :devil:

Du brauchst Dir keine großartigen Gedanken da zu machen. Rechne mit 5U4G

:p

a.j.h.
01.02.2017, 07:43
Die 210 mA ist der umgerechnete Strom in Ruhe des Verstärkers, allerdings am Trafo - vor der Gleichrichtung.
Hinter dem Trafo und nach der Gleichrichtung wird der Strom vom Verbraucher bestimmt. Der Verbraucher sind die Röhren in Ruhe. Am Arbeitspunkt.
Diesen Ruhestrom muss ich mit 1,41 multiplizieren, damit die Energieerhaltung vor- und nach dem Gleichrichten gültig bleibt.
Die Werte für den Trafo - Volt und Ampere.

Nachher mache ich die Simulation mit PSUD (ein kleines Programm für Netzteile insbesondere für Röhrenverstärker für Umme: http://www.duncanamps.com/psud2/).
Alles, was man braucht, sind die "Verbraucher". In der Regel sind das die Ruheströme der Verstärkerschaltung)en), die man entweder als ohm'sche Last oder als Stromverbraucher vorgeben muss.
Daher habe ich oben mal kurz den Arbeitspunkt der 6L6 bestimmt - so grob überschlagen. Soooo wahnsinnig genau muss man da eigentlich gar nicht sein... Dazu nachher mehr.

Die 5U4G ist eine sinnvolle Wahl. Die ist gut und tut, wenn man keinen Schrott bekommt. Ich habe hier z.B. eine neue JJ 5U4GB, die rasselt wie 'n Sack Nüsse. Für'n Gitarrenverstärker ist das ok, aber nicht im Wohnzimmer. Eine EH ist bei mir ok, eine Westinghouse oder RCA (beide NOS) laufen ganz toll.
Man bekommt sie gut neu, kostet auch nicht die Welt und die Bude läuft. Röhren sind Verschleißteile und dann ist das vorgenannte schon ein Argument.

Für eine Siebdrossel zum Beispiel benötige ich die Angaben zum Ruhestrom nach der Gleichrichtung. So etwa 150mA sollte die Spule verkraften.
Bzw. bei 150mA sollte sie optimal arbeiten. Eine Drossel explodiert nicht gleich, wenn da 10-20 % mehr Strom rüber muss. Sie "bricht ein" - soll heißen, die Induktivität verringert sich Und damit der Siebfaktor.
Hier sind dafür ein paar anschauliche Messungen dazu (Drosseln mit unterschiedlichen Strömen beastet und die Veränderung der Parameter):

http://www.roehrentechnik.de/html/reihe_m85.html

a.j.h.
01.02.2017, 08:09
Achso - nochmal 6L6:

Der Betrieb als Triode: Hier wird B+ - also die 300Volt angelegt an:
1. Anode - über die Primärwicklung des AÜ. Der ist übrigens der Arbeitswiderstand.
2. Zwischen AÜ und Anode wird B+ abgegriffen und auf das Schirmgitter gelegt. Meistens über einen Widerstand (100 Ohm), der als "Stopper" dient, aber eigentlich keinen Spannungsabfall erzeugt, da hier nur kleine Ströme fliessen. Daher liegen dann auch die 300Volt B+ an.

Und jetzt das Problem mit der 6L6:
Laut Datenblatt dürfen am Schirmgitter nur 250 Volt ran. Grenzdaten.
Das heißt in der Praxis: Triodenbetrieb ist nur mit B+ von 250 Volt möglich. Damit ist Alles in Butter und man kann die Kennlinien für Triode nehmen und kennt eigentlich schon seinen Arbeitspunkt.

Bei UltraLinear (Schirmgitterversorgung über einen Abgriff am AÜ) liegt die Sache diesbezüglich ähnlich wie bei Triodenbetrieb.
Doof!

Also: Pentodenbetrieb! Böseböseböse...:rolleyes:
- B+ läuft über'n AÜ zur Anode. Bei uns - also mit dem vorhandenen Trafo - sind das etwa die +300 Volt
- Das Schirmgitter bekommt eine separate Versorgung - mit +250Volt.
Diese machen wir uns am Netzteil. Dazu brauchen wir keine weitere Wicklung oder so.

Und da kann man eine kleine Spielerei machen - mit Stabilisatorröhren, die die +250Volt dann stabilisiert für die Schirmgitterspannung zur Verfügung stellen.
Was soll das bringen? Es "harmonisiert" die Klirrverteilung wieder in Richtung Triodenklang. Pentoden neigen zu dominanten K3 - deswegen da oben das "Böseböseböse"... Wie das genau funzt, kann ich nicht erklären. Ich weiß aber, wie man's macht

hoschibill
01.02.2017, 08:54
Moinsen :)

1. Können wir G2 nicht einfach über'n Widerstand auf B+ legen?

2. Sag' bitte mal was zu meiner Idee mit der 6SL7 als Treiber.

LG Olli

a.j.h.
01.02.2017, 10:33
Moinsen,

zu 1.
Du hast einen Strom von etwa 5 mA am Gitter2 (Schirmgitter).
Um B+ von 300 Volt auf 250V zu reduzieren - also 50 Volt - wäre der Widerstand 50V/5mA = 10 Kohm groß. Hmmmm,... nö!

zu 2.
Im Pentodenbetrieb kannst du eigentlich so ziemlich alles nehmen

Eine 6SN7 https://frank.pocnet.net/sheets/137/6/6SL7WGT.pdf
ist wenig Steil (S = 1,6) und hat eine Leerlaufverstärung von Mühh = 70.
Der Innenwiderstand ist sehr groß damit: Ri = mühh / S = 70/1,4 = 44 kOhm
Ein empfohlener Arbeitspunkt liegt bei 250 Volt. Da liegt aber schon unser B+. Das sollte eigentlich schon reichen, um Abstand zu diesem Treiber zu halten. Aber mal durchkonstruiert:

Das heißt, man liegt mit dem Arbeitspunkt deutlich unter den empfohlenen 250 Volt, da am Arbeitswiderstand ja Spannung abfallen können muss, damit die Röhre arbeitet.
Außerdem sind die Gitterlinien bei B+ = 250Volt schon relativ krumm...


Mal angenommen:
Die Steuerspannung sollte nicht unter -1Volt fallen, da du sonst mit deiner Sprechwechselspannung am Eingang unter 0 Volt fallen könntest - folglich Steuergitterstrom und kapputt.
Also eine Negativität von etwa -1,5 Volt. Etwas Sicherheit...
Damit gehe ich in die Kennlinien und ....

Ich rechne mir vorher aus:
V (Verstärkung) soll so bei 20 bis 30 liegen - V = Raus * S
also: erforderlich Raus = 30/1,6 = 18,8kOhm
Raus = (Ri * Ra)/(Ri + Ra) stelle ich nach Ra um: Ra = 1/(1/Raus)-(1/Ri)) = 33kOhm - Damit kann ich eine Arbeitslinie konstruieren:

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1221&pictureid=29828
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Man

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a.j.h.
01.02.2017, 10:43
Zum Kennliniendings:

Die Arbeitslinie läuft rechts durch einen relativ krummen Bereich.

Hätte ich einen kleineren Arbeitswiderstand von meinetwegen 22kOhm genommen, wäre auch nix gewonnen. Die Y-Achse durchbreche ich dann nur noch höher, weil die Arbeitslinie steiler würde.

Mit deutlich mehr B+ kann man das Alles verhindern. Haben wir aber nicht....
Man könnte Center-Bias machen: B+ = 500 Volt und Arbeitspunkt bei Ua = 250 Volt setzen.
Damit käme man mit einer Negativität von etwa -2 Volt auf einen Arbeitspunkt bei 2,1 mA.
Der Arbeitswiderstand beträgt dann
(500V-250V)/2,1mA = 119 kOhm

Aber jetzt kommt's:
Die Ausgangsimpedanz liegt bei Raus = Ri * Ra /(Ri + Ra) = 32,2 kOhm.
Das muss erstmal zur Endröhre passen.
Die Verstärkung wäre sehr hoch:
V = S * Raus = 1,6 * 32,2 = 51,5

Für Endtrioden ist das geeignet - für Pentoden gibt's optimalelere Lösungen.

a.j.h.
01.02.2017, 14:14
Hier mal das, was ich für den 6L6-Amp gedacht hatte:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1221&pictureid=29832

Zwei Varianten:
- Einmal "kompliziert" mit Stabilisatoren für die Schirmgitterspannung (zwei 0C3 - jeweils 105 Volt und Z-Diode mit etwa 35 bis 40 Volt ergeben zusammen 250V).
- die einfache Variante mit Shunt (2,35kOhm) und Siebelko: Am Shunt fallen 2,35kOhm * 20 mA = 47 Volt ab.

Mit PSUD simuliert sich die untere Variante vom Bild so:

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1221&pictureid=29833

Ich habe den ersten Verbraucher - die Endröhren (Anoden) mit 2 * 65 mA eingesetzt.
Als zweiten Verbraucher zwei Treiber und mit jeweils 5 mA

Die Drossel habe ich so gewählt, damit der Kupferwiderstand relativ klein bleibt und wenig Spannungsverlust entsteht. Größere Drossel, mehr Induktivität aber leider auch mehr Spannungsverlust dahinter. Wir wollten bei 300 Volt landen und liegen bei etwa 295V (bei C2 ablesen!). Ganz hinten am C3 liegen dann die 247 Volt an.
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a.j.h.
01.02.2017, 14:31
Der EL12-PP überarbeitet (ohne endgültige Bauteildimensionierung):

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1681&pictureid=29834

und hier das passende Netzteil - schon mit den Stabis:

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1681&pictureid=29835

hoschibill
01.02.2017, 17:09
Hi Andreas :)

Du hast einen Strom von etwa 5 mA am Gitter2 (Schirmgitter).
Um B+ von 300 Volt auf 250V zu reduzieren - also 50 Volt - wäre der Widerstand 50V/5mA = 10 Kohm groß. Hmmmm,... nö!
Warum nö? Wo siehst Du das Problem? Schwankt B+ zu stark?

OK, keine 6SL7. Ich grübele mal weiter über einen Treiber, der weniger als 5mA saugt.

BTW: ich sehe in Deinen Posts zur 6L6 keine Bilder.

LG Olli

SNT
01.02.2017, 17:40
Hallo Andreas, ich würde die Heizwendeln seriell ausführen, da das wesentlich komfortabler zu verdrahten ist, als eine Parallelverschaltung. Es fliessen auch wesentlich geringere Stöme und damit auch geringere Feldstärken. Der Trafo mags eigentlich auch lieber. Ufk muß man halt prüfen. Wenn eine Röhre hin ist muß man halt prüfen, aber wann ist schon mal eine Röhre hin...

Gibts da keine Herausforderung am GK Widerstand ohne Koppelkondensator?

Eventuell würde ich an den Primärwicklungen noch RC-Glieder verwenden (ohne Gk Anoden-Spannung mit Reckteckeingangssignal messen und dann RC-Snubber so dimensionieren, dass keine Überschwinger sichtbar sind, anschliessend GK dimensionieren)

Gruß von Sven

Kaspie
01.02.2017, 17:58
Hallo Olli,

schau Dir mal Schaltpläne von KT66 SE Verstärker an. Die KT66 ist identisch mit der 6L6.
Auch kannst Du unter KT77 und EL34 SE Verstärker schauen, welche Vorröhren die verwenden.

Optisch möchtest Du auf Oktal hinaus. Somit fallen die ECCs raus.
Auch soll es nur eine Röhre( Doppeltriode ) als Röhre sein?


LG
Kay

a.j.h.
01.02.2017, 18:34
Hallo Andreas, ich würde die Heizwendeln seriell ausführen, da das wesentlich komfortabler zu verdrahten ist, als eine Parallelverschaltung. Es fliessen auch wesentlich geringere Stöme und damit auch geringere Feldstärken. Der Trafo mags eigentlich auch lieber. Ufk muß man halt prüfen. Wenn eine Röhre hin ist muß man halt prüfen, aber wann ist schon mal eine Röhre hin...

Gibts da keine Herausforderung am GK Widerstand ohne Koppelkondensator?

Eventuell würde ich an den Primärwicklungen noch RC-Glieder verwenden (ohne Gk Anoden-Spannung mit Reckteckeingangssignal messen und dann RC-Snubber so dimensionieren, dass keine Überschwinger sichtbar sind, anschliessend GK dimensionieren)

Gruß von Sven

Die Heizung - kann ich überlegen...

Mit der Gegenkopplung und den Snubber über'n AÜ wird noch geklärt. Ich habe noch keine genaue Ahnung, wie doll wir die auslegen.
Messen wird dann auch ein Thema - das ist aber noch etwas hin...

a.j.h.
01.02.2017, 18:38
Hi Andreas :)
Warum nö? Wo siehst Du das Problem? Schwankt B+ zu stark?

OK, keine 6SL7. Ich grübele mal weiter über einen Treiber, der weniger als 5mA saugt.

BTW: ich sehe in Deinen Posts zur 6L6 keine Bilder.

LG Olli

Ich denke, das wird so nicht gehen. Die Spannung an der Stelle so weit runter zu shunten - jedenfalls nicht ohne Pufferkondensator. Und den kannst du nicht zwischen den Zweig Anode-AÜ hängen, sonst schliesst du damit die Sprechwechselspannung kurz. Ich weiß gar nicht, wie komisch das dann wird :joke:

Den Betrieb als Pentode findich gar nicht so uninteressant. Außerdem bekommst du damit deine gewünschte Leistung - mit Triodenbetrieb wird das knapp...

a.j.h.
01.02.2017, 18:45
Hallo Olli,

schau Dir mal Schaltpläne von KT66 SE Verstärker an. Die KT66 ist identisch mit der 6L6.
Auch kannst Du unter KT77 und EL34 SE Verstärker schauen, welche Vorröhren die verwenden.

Optisch möchtest Du auf Oktal hinaus. Somit fallen die ECCs raus.
Auch soll es nur eine Röhre( Doppeltriode ) als Röhre sein?


LG
Kay

Die 6L6 darf am Schirmgitter maximal Ug2 = 250 Volt
Eine EL34 darf 450 Volt (eine 6CA7 darf 500Volt)
KT66 darf 550 Volt,
eine KT77 darf 600 Volt

Das muss bei der Auslegung der Schaltung berücksichtigt werden.

Haltstopp: Einige 6L6 dürfen mehr Ug2 - hängt vom Hersteller ab!!!
Treiber? Warum keine ecc?

Kaspie
01.02.2017, 19:01
Andreas,

bei diesen von mir angegebenen Verstärkern kann Olli nach möglich passenden Treibern Ausschau halten.
Suchen macht auch Spaß und mal lernt dabei:)

Kannst Du mal schauen, ob eine ECC40 evtl. interessant ist?

LG
Kay (http://www.single-ended.com/images4/6L6SE1.png)
Hier ist z.B.eine Pentode 6SH7 verbaut.
Werden aber dann auch 2St benötigt.
Ollie hat doch die 6SN7. Wenn eine Röhre mit beiden Systemen eine Pentoden betreibt, reicht das nicht aus?

D3a
01.02.2017, 19:13
Hallo Olli ,
nimm doch 807 , ist eine 6L6 mit Anodenkappe , robust und preiswert , gibt es auch als QE06/50 :

http://www.radiomuseum.org/forum/die_legende_6l6.html

MfG , Alexander .

P.S.: Der alte Rennwald hat die in seinem HiFi-Stat mit 2 KV geprügelt :D , gab mal einen Artikel in der Funkschau darüber .

Kaspie
01.02.2017, 19:26
Hi Alex,

die 1625 hatte ich auch schon in dem Topf geworfen.
Ist ne richtig schöne Röhre für kleines Geld.
1625/807/QE06/50
https://www.btb-elektronik.de/artikel/521569
Anodenkappe
https://www.btb-elektronik.de/artikel/524831
UX Fassung
https://www.btb-elektronik.de/artikel/528011

D3a
01.02.2017, 19:33
Hallo Kay ,
jupp , dat isse :D . Leider sind die chinesischen Anodenkappen eher suboptimal . Zweimal gesteckt und sie fallen von selber wieder ab . Gute alte Kappen haben 3 Kontaktbleche zum gleichseitigen Dreieck angeordnet , sind aber leider nur noch selten zu finden .
MfG , Alexander .

hoschibill
01.02.2017, 19:38
Moin :)
Ich möchte die 6L6WGC-STR verwenden. Die darf maximal 450V am G2 haben. Demzufolge könnte man G2 direkt auf B+ hängen, oder? Welchen Einfluss hat denn die Spannung an G2 auf die Funktion der Röhre? Was verändert sich, wenn UG2 um 50V steigt?

LG Olli



Die 6L6 darf am Schirmgitter maximal Ug2 = 250 Volt
Eine EL34 darf 450 Volt (eine 6CA7 darf 500Volt)
KT66 darf 550 Volt,
eine KT77 darf 600 Volt

Das muss bei der Auslegung der Schaltung berücksichtigt werden.

Haltstopp: Einige 6L6 dürfen mehr Ug2 - hängt vom Hersteller ab!!!
Treiber? Warum keine ecc?

SNT
01.02.2017, 20:17
Moin :)
Ich möchte die 6L6WGC-STR verwenden. Die darf maximal 450V am G2 haben. Demzufolge könnte man G2 direkt auf B+ hängen, oder? Welchen Einfluss hat denn die Spannung an G2 auf die Funktion der Röhre? Was verändert sich, wenn UG2 um 50V steigt?

LG Olli

Hallo Olli,

Nachgebessert (Schäm).
Ich stelle mir das immer so vor. Die Elektroden sitzen gelangweilt in einer Elektronenwolke in der Nähe der Kathode und werden durch positive Spannung an Anode angezogen, durch die hohe Spannungsdifferenz beschleunigt und treffen auf dem Weg auf das Gitter G1. Je nach Polarität des Gitters werden die Elektronen abgebremst (wenn negativ erfolgt Abstoßung=grringer Strom) wenn die Gitter-Spannung Null ist, hauts die Elektronen ungehindert durch das Gitter auf die Kathode = hoher Strom. Deswegen heisst ja das Gitter auch Gitter. So kannst Du mit dem Gitter den Strom steuern.
Bei einer Penthode haben wir die Möglichkeit auch im Zeitpunkt einer kleinen relativ kleinen Spannung zwischen Anode und Kathode die Elektronen massiv zu beschleunigen, da jetzt hauptsächlich das G2 die Elektronen aus der Nähe der Kathode anzieht, da G2 positiver geladen ist als die Anode. Die Elektronen rasen jetzt durch das G2 durch und können wie zuvor bei der Triode auch durch das G1 gesteuert werden.

Gruß von Sven

a.j.h.
01.02.2017, 20:30
(Hier stand Blödsinn)


Je nach dem welche Spannung am Schirmgitter anliegt, ändert sich die Kennlinienschaar. Es werden also unterschiedliche Kennlinien mit jeweils einer festen Schirmgitterspannung (Pentodenbetrieb natürlich) im Datenblatt gezeigt. Manchmal auch nur eines...


Im Triodenbetrieb liegt das Schirmgitter einfach nur doof am B+ mit der Anode und ist damit auf'm gleichen Potential wie die Anode. Die Wirkung des Schirmgitters wird reduziert und das Verhalten nähert sich einer Triode. Die Kennlinien ändern sich und sehen aus, wie bei einer Triode.


Die 1625 werde ich mir besorgen.

SNT
02.02.2017, 04:52
Also ich hatte zwei Posts drüber massiven Blödsinn geschrieben und Anode und Kathode vertauscht... Das kommt davon, wenn man gleichzeitig Fernsehglotzt und hier postet. Ich habs nachgebessert.

Gruß von Sven

D3a
02.02.2017, 05:56
Hallo Sven und Andreas ,
man kann diesen Effekt sehr gut beobachten wenn man ein Röhrenprüfgerät mit separat einstellbaren Spannungen hat . Die Erhöhung bzw. Reduzierung der G2 Spannung bewirkt eine drastische Änderung des Anodenstroms im Arbeitspunkt bei gleichbleibender G1 Vorspannung .
MfG , Alexander .

http://www.ak-tubes.de/Neuberger/Neuberger_RPM_375.jpg

a.j.h.
02.02.2017, 10:16
Ich versuch's auch nochmal :D:

Elektronen wandern von der negativen Katode zur positiven Anode.
Das Steuergitter - ja, das regelt den Strom.
Die Anode ist positiv und zieht die Elektronen.
Davor liegt nun bei einer Pentode noch ein positives Schirmgitter. Das zieht auch die Elektronen.
Wenn das Schirmgitter nicht ganz so positiv ist, wie die Anode, kann die Anode noch vom Schirmgitter die Elektronen anziehen. Das Schirmgitter beschleunigt also den Elektronenfluss, wenn es allerdings nicht ganz so positiv ist wie die Anode.

Bei Triodenbetrieb sind Anode und Schirmgitter gleich positiv. Kein Potenzialunterschied, keine wesentliche Beschleunigung mehr.

a.j.h.
02.02.2017, 10:26
Hallo Sven und Andreas ,
man kann diesen Effekt sehr gut beobachten wenn man ein Röhrenprüfgerät mit separat einstellbaren Spannungen hat . Die Erhöhung bzw. Reduzierung der G2 Spannung bewirkt eine drastische Änderung des Anodenstroms im Arbeitspunkt bei gleichbleibender G1 Vorspannung .
MfG , Alexander .

http://www.ak-tubes.de/Neuberger/Neuberger_RPM_375.jpg

Bitte an folgende Adresse Liefern:... :D

Ja - wir müssen dahin kommen, unsere Verstärker zu messen und zu optimieren.
Insbesondere Sachen wie Gegenkopplung etc.
Der EL12 da oben wird auch ohne Gegenkopplung (Widerling hier zwischen Anode und Katode des Treibers - "lokale Gegenkopplung") laufen.
Über'n Daumen kann man den Widerstand auch rechnen. Was in der Realität passiert, ist aber besser mit Messungen zu dimensionieren. Ich weiß aus'm Hut nicht, ob ein 150 kOhm besser als ein 120 oder 100 kOhm Widerling ist. Jedenfalls liegt da ungefähr der ohm'sche Wert.
Daher: Den Amp so bauen und dann gucken.

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Olaf_HH
02.02.2017, 22:33
@Andreas, welche Spannung können deine Vorstufen Röhren für die Endröhren max zur Verfügung stellen, bzw welche Verstärkung realisiertst Du mit der Vorstufe?

a.j.h.
03.02.2017, 08:28
Moin Olaf:

Die 6N23P bzw. ecc88 macht statisch gerechnet eine 30-fache Verstärung: V = S * Raus (mit Raus = Ri * Ra / (Ri + Ra) - statisch gerechnet - Ri und S hängen in der Realität vom Arbeitspunkt und Linie ab).

Man kann noch gucken, ob eine ec86 passen könnte.

Wenn du Verstärkung brauchst, dann wird's evtl auf einen dreistufigen Verstärker hinauslaufen, weil du nicht niederohmig genug bleibst (Raus ungünstig).
Du siehst, dass wenn du Ra erhöhst (der Arbeitswiderstand), die Verstärkung erhöht wird, sich aber auch gleichzeitig die Ausgangsimpedanz erhöht.
Doof, man möchte eine möglichst niederohmige Quellimpedanz.

Eine gängige Lösung dafür ist eine Zwischenstufe als Katodenfolger (Anodenbasisschaltung):
Der ist von Haus aus niederohmig, macht aber keine Vertärkung (V < 1) und dient "nur" als Impedanzwandler.
Siehe auch in der Synola etc.

Die EL12 hat einen relativ hohen zulässigen Gitterableitwiderstand. Der Gitterableitwiderstand bestimmt größtenteils/wesentlich die Eingangsimpedanz.
Wie sich das bei einer EL12 in PPP verhält, muss man mal gucken.

Olaf_HH
03.02.2017, 09:25
Die EL12N ist eher mit der EL84 oder eher mit der EL34 vergleichbar von der Ansteuerung?
Die EL12N ist übrigens einer EL12sp nachgebaut, jedenfalls von den Daten im Datenblatt von RFT. Ua+UG2=425V (EL12n) statt 350V (EL12).

a.j.h.
03.02.2017, 09:38
Die EL12N darf ruhig mehr Spannung... Im Datenblatt RFT Ua,max = 425 V
Es handelt sich dabei ja auch um die Spannung bei maximaler Aussteuerung und nicht in Ruhe!!!

a.j.h.
03.02.2017, 09:55
Die EL12N ist eher mit der EL84 oder eher mit der EL34 vergleichbar von der Ansteuerung?
....

Guck dir in den Kennlinien die Abstände der Steuergitterspannungen an.
Insbesondere um den Arbeitspunkt herum.

Die Steuergitterspannung an der Endröhre ist nix Anderes als das, was vom Treiber an Sprechwechselspannung kommt.

Als Beispiel mit der EL12 (in Pentodenschaltung - vereinfacht in Eintaktschaltung):
Wenn man sich einen Arbeitspunkt bei 250 Volt und etwas unterhalb von Pa,max mit dann etwa 70mA sucht, liegt die Steuergitterspannung bei etwa -7 Volt.
Die Sprechwechselspannung kann jetzt (idealisiert) maximal also um +/-7 Volt schwanken, bevor du in den Bereich mit positiver Steuergitterspannung läufst. Das ist die Begrenzung auf der "linken" Seite im Diagramm - auf der rechten Seite wirst du begrenzt durch die Arbeitslinie im Spannungsnullpunkt. Da ist die "Negativität" etwa -15 Volt. Die +/- 7 passen also.
+/-7 sind 14 Vss. (Mal abgesehen davon, dass du bei diesen theoretischen Auslenkungen schon massiv verzerrst, weil die Steuergitterlinien relativ unregelmässige Abstände zueinander haben...)

Diese 14 Vss Spannung sollte deine Treiberröhre liefern.
Also kannst du etwa sagen, dass bei einer Eingangssprechwechselspannung von 0,5 Volt und einer Verstärkunk von 30 damit 15 Vss kommen und die 14 Vss damit bedient werden.
Die Treiberröhre macht allerdings ganz schön Aussteuerung und damit sollten die Steuergitterlinien in den Kennlinien des Treibers möglichst gleiche Abstände auf der Arbeitslinie haben. Sonst hast du Klirr vom Treiber.

hoschibill
03.02.2017, 16:47
Moinsen :)
Sodele, ich habe mal angefangen zu rechnen. Als erstes habe ich mir die Grenzwerte der von mir gewählten Endröhre (6L6WGC) (http://www.tubeampdoctor.com/images/File/TAD-Datasheet_6L6WGC-STR%20Version1.1-08.07.11.pdf) rausgesucht. Die sind wie folgt:

Ua_max=550V
Pa_max=30W

Die Spannung an der Anode wird durch den Trafo von Hannes vorgegeben und wird am Ende bei 300V rauskommen.

Arbeitspunkt rechnen: Iw=Pa_max/Ua=30W/300V=100mA

Da ich aber die Röhre nicht permanent am Limit fahren will, reduziere ich Pa um 10% auf 27W.

Arbeitspunkt safe: Iw=Pa_safe/Ua=27W/300V=90mA

Nun den passenden Übertrager: Ra=Ua/I=300V/90mA=3,33KOhm

Der LEO SE25-5 von Ogonowski (http://ogonowski.eu/transformatoren/single-ended-eintakt/lo-se25-5/) hat 3KOhm primär. Wenn ich das in die Kurvenschar eintrage, sieht das so aus:

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=13166&stc=1&d=1486140158

Da endet meine Arbeitslinie aber bei 570V. Die 6L6WGC darf aber nur 550V.

Ich bitte um Kommentare.

LG Olli

a.j.h.
03.02.2017, 16:57
Für mich passt das - die 570 Volt erreichst du ja auch nur theoretisch. Vorher zerrt's schon kräftig. Da fährst du nicht hin. Und selbst wenn, explodiert deine Röhre ja nicht sofort...
Oder du machst den AÜ etwas niedriger? Dann wird die Arbeitslinie steiler und schneidet die x-Achse früher... Muss aber nicht.
Der Übertrager funzt, denke ich. Die Arbeitslinie läuft hoffentlich auch nicht über die 30 Watt? Nö - müsste passen.

Damit kannst du das Schaltbild eigentlich anfangen.

Do wolltest die Steuergitterspannung vom Trafo nehmen - Fixed Bias?! Dann weißt du sogar schon den Wert für'n Katoden(mess)widerstand... :D

hoschibill
03.02.2017, 17:02
Cool. Dann rechne ich mal weiter.

hoschibill
03.02.2017, 17:14
Du wolltest die Steuergitterspannung vom Trafo nehmen
Jo. Da sind noch zwei 50V Wicklungen frei. Daraus müsste man doch was machen können...

Fixed Bias?! Dann weißt du sogar schon den Wert für'n Katoden(mess)widerstand... :D
Ja, fixed Bias. Kathodenwiderstand? Den wollte ich mit 10 Ohm wählen. So könnte ich mit dem Messgerät Spannung messen und hätte direkt den Strom in mA. Über die negative Spannung am G1 kann ich dann den Strom einstellen, der fließt. Oder ist das zu einfach gedacht?

LG Olli

a.j.h.
03.02.2017, 17:14
Der Reinhöfer 53.83U ist unwesentlich teurer als der polnische AÜ
http://www.roehrentechnik.de/html/eintakt.html
... nur so nebenbei...

a.j.h.
03.02.2017, 17:17
10 Ohm ist gut - da kannste einfach den Katodenstrom drüber messen und kennst deinen Arbeitspunkt.

Du musst allerdings schon recht weit runter mit deinen -50 * 1,4 = -70 Volt. Du brauchst nur etwa -10 Volt...? Fetter Spannungsteiler :D

Hast du nicht vielleicht noch eine Heizwicklung am Trafo "über"?
Mit einem Spannungsverdoppler kriegen wir 12 Volt aus den 6,3 . oder da sind schon 12 oder irgendwas druff!?

hoschibill
03.02.2017, 17:28
OK, der Reinhöfer geht auch. Warum schlägst Du den vor? Ist der besser als der von Ogonowski?

HIER (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=13135&d=1485875176) ist nochmal der Trafo mit den zur Verfügung stehenden Spannungen. 6,3V gibt's zwei mal, einmal 2A, einmal 7A. Die 7A reicht für die Heizungen von den beiden Endröhren und dem Treiber. Daher wäre die 6,3V/2A über.

hoschibill
03.02.2017, 17:32
Der Reinhöfer 53.83U ist unwesentlich teurer als der polnische AÜ
http://www.roehrentechnik.de/html/eintakt.html
... nur so nebenbei...
Nochmal genau geschaut. Der 53.83U hat Ra 3,5KOhm. Ich bräuchte den 53.03. Der kostet dann knapp 97€. Da ist der Ogo günstiger.

a.j.h.
03.02.2017, 17:50
Lass dich nicht auf 3k festnageln - 3,5k tut genauso... Die Linie ist etwas flacher...

Ich schlage den vor, weil 3,5k ein recht flexibler Wert ist. Du kannst verschieden Röhren damit fahren. Eine EL12 wäre denkbar, die weiter vorne vorgeschlagene 1625 geht auch gut daran,... Man muss ja auch mal an die Zukunft denken...

Die Reinhöfer sind günstig - im wahren Wortsinn. Es gibt sicherlich bessere AÜ - liegt auch im Ohr des Betrachters - aber dann nur zu überproportional höheren Kursen.

Die polnischen AÜ möchte ich nicht schlechtreden - keinesfalls - ich kenne sie schlicht nicht.

hoschibill
03.02.2017, 17:59
Du musst allerdings schon recht weit runter mit deinen -50 * 1,4 = -70 Volt. Du brauchst nur etwa -10 Volt...? Fetter Spannungsteiler :D
Ich möchte schon gerne die Möglichkeit haben, bis -25V regeln zu können. Energieeffizienz ist eh schon ZZ- :D. Bisschen mehr Wärme macht das Wohnzimmer behaglich :joke:.

hoschibill
03.02.2017, 18:02
Lass dich nicht auf 3k festnageln - 3,5k tut genauso... Die Linie ist etwas flacher...

Ich schlage den vor, weil 3,5k ein recht flexibler Wert ist. Du kannst verschieden Röhren damit fahren. Eine EL12 wäre denkbar, die weiter vorne vorgeschlagene 1625 geht auch gut daran,... Man muss ja auch mal an die Zukunft denken...

Die Reinhöfer sind günstig - im wahren Wortsinn. Es gibt sicherlich bessere AÜ - liegt auch im Ohr des Betrachters - aber dann nur zu überproportional höheren Kursen.

Die polnischen AÜ möchte ich nicht schlechtreden - keinesfalls - ich kenne sie schlicht nicht.
Ich lasse mich nicht festnageln. Das kann ich alleine :p.

Da ich nicht vorhabe, den Amp zu schlachten, ist es egal, ob der AÜ woanders auch passen würde. Daher bleibe ich beim Ogo. Wenn Du den noch nicht kennst, ist das doch praktisch. So können wir beide was neues entdecken :ok:.

Hannes 1977
03.02.2017, 18:05
Hallo olli

Find ich super das du die übertrager von orgonowski nimmst.
Mut zu was anderem :)
Ich möchte die auch für meinen nächsten amp nehmen.

Grüsse hannes

a.j.h.
03.02.2017, 18:06
Einer muss ja der Erste sein... Passt schon :ok:

Hannes 1977
03.02.2017, 18:09
Hier gibts was zu den eisen

http://www.monoandstereo.com/2013/09/interview-with-leszek-ogonowski.html

Grüsse hannes

hoschibill
03.02.2017, 18:11
Zur negativen Gittervorspannung: Woher weiss ich, wie viel Strom über G1 fließt?

a.j.h.
03.02.2017, 18:15
Da fließt ein völlig vernachlässigbarer Strom. Nämlich keiner :D
Das ist ein Potential.
Wie man das bisschen Strom bestimmt, weiß ich deshalb aus'm Hut nicht - müsste man im Diciol mal nachschlagen.

Über den Spannungsteiler kommt dann aber ein Strom. Je niederohmiger Rges da wird, desto mehr Strom. Du hast aber ausreichend Reserve mit deinen 50V-0,2A !!!

hoschibill
03.02.2017, 18:23
OK. Laut Datenblatt soll der Gittervorwiderstand für fixed Bias 100K sein. Bedeutet, ich gehe vom G1 mit 100K und einem Trimmer nach Masse. (-Ug) wird zwischen Widerstand und Trimmer angelegt. Welchen Wert nehme ich für den Trimmer? Und warum?

Zu den -70V nach Gleichrichtung: die 6L6 darf bis -100V am G1 haben. Demnach könnte ich die stumpf an dem Spannungsteiler Rg1 und Trimmer anlegen, oder?

a.j.h.
03.02.2017, 18:41
Guck - ein Beispiel:

Rg1 und ca. die Hälfte vom Poti laufen gegen Masse und machen in Reihe den Gitterableitwiderstand. Zusammen sollten sie bei dir nicht mehr als 100kOhm haben.
Der 56k und wieder die Hälfte des Potis machen einen Spannungsteiler:

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1681&pictureid=29807

Kaspie
03.02.2017, 18:54
Olli ,
nimm eine EL84.
Warum?
Du hast 5,5K Postings:D

Ich werde so langsam auch angefixt von den Shyce EL12 Verstärker.
Allerdings nach TFK Datenblatt.
Das werde ich auch zum nachrechnen verwenden.
Die Röhren hätte ich bis auf eine EL12 TFK da.
Die Teile von Röhren Spetial Dienst kosten auch nicht die Wel. Bis mir eine 2. TFK vor die Füße fällt, sollte das erst einmal ausreichen.:)

Ich freue mich, dass Du die AÜ´s von Ogonowski verwenden möchtest. Die sollen laut Aussagen von einem Bekannten sehr gut sein. Carsten hält auch viel davon.

EL12 telefunken. Datenblatt von Pocnet
http://www.mif.pg.gda.pl/homepages/frank/sheets/076/e/EL12.pdf

hoschibill
03.02.2017, 19:09
OK, jetzt ich :D.

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=13172&stc=1&d=1486148884

a.j.h.
03.02.2017, 19:09
Wir haben im Prinzip genau den Arbeitspunkt aus'm Telefunkenblatt.
Was wir anders machen: Kein Katoden-/Autobias, sondern Fixed-Bias (halbautomatisch) mit einer Steuerspannung.

Was gewinnen wir dadurch?
Aussteuerung.
Außerdem fällt am Katodenwiderstand ein Brückenkondenser weg und damit haben wir ein Hochpass weniger im System.

Dazu - bei Katodenbias:
Dieser Shyce-Brückenkondi muss sein, damit die Sprechwechselspannung keinen Widerstand an der Katode sieht und damit etwas Sprechwechselspannung verloren ginge.
Der Brückenkondi wird zu hohen Frequenzen (>3 bis 5 Hz - je nach Dimensionierung) durchlässig. Jetzt kann oberhalb der RC-Frequenz keine Sprechwechselspannung am Katodenwiderling abfallen.

Wir hatten die Frage am Samstag und ich konnte es da nicht erklären...

a.j.h.
03.02.2017, 19:10
OK, jetzt ich :D.

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=13172&stc=1&d=1486148884

Krass :cool:

Passt - hab's gerade hinterhergerechnet

hoschibill
03.02.2017, 19:15
Hab' 'n super Lehrer :thumbup:

Edit: Verdammt, hab' G1 und G2 verdreht gezeichnet. Naja, passiert. Für Heute genug gerechnet. @Andreas: danke für's Prüfen :ok:.

a.j.h.
03.02.2017, 19:20
Achso:
Mach ma ruhig einen Gridstopper stumpf vor das Steuergitter - so 1kOhm. Gegen Schwinganfälligkeiten.

Kaspie
03.02.2017, 19:24
Nicht nur Du:p:ok:

AJH, SNT , Hannes und auch D3A bringen mich hier wirklich weiter. Alex kenne ich ja jetzt schon eine ganze Weile. Er hat eine besondere Art, einen zum nachdenken zu annimieren.
Mit Alex muss ich mich so der so gut halten. Er hat etwas, was ich unbedingt sehen und hören möchte.
Nur seine Spangrüzzenkiste dafür gefällt mir nicht:p

Danke, so macht Forum Spaß:ok:

a.j.h.
03.02.2017, 19:26
Ich muss jetzt noch schnell was ins Gurkenglas verlöten (Frickelfest)... Mal sehen :D
Wohl eine doofe RIAA mit einer PCF 200...

Kaspie
03.02.2017, 19:32
OT

Andreas,
Du hast EL84 ( und russische, amerikanische Equivalente) in der Kiste.
Wenn Du Dich von einigen trennen magst, bring sie doch bitte mit.
Carsten (Carawu) soll mal drüber schauen.
Mullard 3-3 wäre u.a. der Wunsch der Begierde
http://www.r-type.org/articles/art-003h.htm


Ähhh
Gurkenglas?
Bin nicht neugierig. Will nur alles Wissen

a.j.h.
03.02.2017, 19:34
... Mit Alex muss ich mich so der so gut halten.

Der soll mich mal kontrollieren/korrigieren, falls ich hier irgendwie mal daneben liege - ;)

a.j.h.
03.02.2017, 19:36
OT

Andreas,
Du hast EL84 ( und russische, amerikanische Equivalente) in der Kiste.
Wenn Du Dich von einigen trennen magst, bring sie doch bitte mit.
Carsten (Carawu) soll mal drüber schauen.
Mullard 3-3 wäre u.a. der Wunsch der Begierde
http://www.r-type.org/articles/art-003h.htm


Ähhh
Gurkenglas?
Bin nicht neugierig. Will nur alles Wissen

Ich habe meine EL84 alle bei Stefan gelassen. Müssen wir gucken, wie wir die zum Frickeln transportiert bekommen. Ich hatte Stefan ein Quad zugesagt. Der Rest ist "verfügbar" :D

a.j.h.
03.02.2017, 19:47
Achso - die PCF 200 im Gurkenglas: Gurkenglas ist ein Motto zum leichten Frickeln jetzt am folgenden Wochende. Mal sehen, was wird und ob ich die Sachen alle vertüddelt bekomme :dont_know:

Kaspie
03.02.2017, 19:56
Der soll mich mal kontrollieren/korrigieren, falls ich hier irgendwie mal daneben liege - ;)

Da bin ich fest überzeugt, das Alexander das "machen tut".
Ich kenne Alexander schon recht lange und schätze Seine Erfahrungen und sein Wissen.Würde mich aber sehr gerne über ein Thema ( Eckmiller und seiner Kiste) mal richtig " fetzen"
Einen" taubenblutroten Rubin "( keinen Saphir!) fasst man nicht in Alpaka oder Double ein.
So etwas benötigt etwas "Feingefühl" und eine Fassung aus 750/000 AU Speziallegierung.
Ich sehe dieses Chassis mit den Augen eines Goldschmiedes, der einen Traum hegt. dieses leider nicht mehr umsetzen kann.

D3a
03.02.2017, 20:43
Hallo Andreas ,
du machst das schon sehr gut und nachvollziehbar mit deinen Berechnungen :thumbup: . Ich bin da immer zu faul zu , ich brate was natürlich streng nach Datenblatt zusammen und hänge den ganzen Kram ans Rohde + Schwarz UPL . Da ich genug regelbare Hochvolt Netzteile habe , kann ich mit allen Arbeitspunkten rumspielen . Dabei bleibt das UPL immer dran und man kann jede Änderung sofort nachvollziehen .
Zu Übertragern noch ein paar Worte : Gerd R. hatte mir mal beigebracht , daß ein Übertrager eine große Primärinduktivität braucht ( wg. der Bässe ) und geringe Streuinduktivität ( wg. der Höhen ) . Das sollte man beachten bei der AÜ Auswahl , leider kann man Gerd deswegen nicht mehr befragen .
Geht es hier eigentlich um 6L6 SE oder EL12PP oder beides ?
MfG , Alexander .

P.S. : @Kay , die Rohspangrützekiste bleibt so .

http://www.ak-tubes.de/Lautsprecher/Eckmiller/121-2197_IMG.jpg

a.j.h.
03.02.2017, 20:49
Hi Alex,

hier geht's zurzeit hauptsächlich um 3 Projekte:
Ollis 6L6,
Olafs PPP (auch EL12) und
Stefans und meine symmetrische EL12-PP

Kaspie
03.02.2017, 20:49
P.S. : @Kay , die Rohspangrützekiste bleibt so .

http://www.ak-tubes.de/Lautsprecher/Eckmiller/121-2197_IMG.jpg


:p:p:p:p:p
Ist ja nur blanker Neid von mir:D
NJARS

Aber der Neid, der bleibt:D:D

D3a
03.02.2017, 21:04
Hallo Andreas ,
hier mal ein paar Messungen an einem Paar V73 , also quasi die "kleine" V69 , damit du siehst , was man von einem so aufgebauten Gerät erwarten kann :

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1695&pictureid=29867


http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1695&pictureid=29866

Gegentakt , K3 dominiert .............

Ist mein erster Versuch hier aus dem Album Bilder einzufügen , ich hoffe , es klappt .
MfG , Alexander .

Olaf_HH
03.02.2017, 22:36
EL12n in PPP nach Funkschau Vorbild (statt EL84/34) , mit Eingangsübertrager wie bei TFK V69 wird's werden sollen......:idea:
Frage, womit zeichnet Ihr eure Röhrenschaltungen?

a.j.h.
04.02.2017, 09:12
...
Frage, womit zeichnet Ihr eure Röhrenschaltungen?
:(
Bleistift - Kugelschreiber - Fineliner?! Und Geo-Dreieck...
:p


@Alexander:
Die Messungen sehen wirklich typisch PP aus.
Wegen des dominanten K3 hatte ich die 6N23P als Treiber ins Auge gefasst. Die macht etwas mehr k2 als z.B. eine 6N1P.
Die wäre da wohl insgesamt etwas sauberer...? Kann man ja versuchsweise auch stecken.

Mal gucken, was man über die stabilisierte Schirmgitterspannung der EL12 erreichen kann. Die 0D3 (2 Stück) sind da quasi gesetzt, um auf 300Volt zu kommen.

@Olaf:
Ich werde mich am Wochenende mal genauer mit PPP beschäftigen. Bin bisher nur bruchstückhaft da eingestiegen. Muss die Puzzleteile jetzt mal zusammensetzen...


So - Rennradsaison eröffnet: Werde gleich mal beim Holiday-Inn vorbeifahren und mir die Hifi-Tage von Außen ansehen :p

Olaf_HH
04.02.2017, 09:56
Ích hatte Dir ja ein paar Links per PN gesendet
Auch dieses hier ist Informativ:
https://roehrenmusik.jimdo.com/röhren/circlotron-oder-ppp-endstufe-1/el84-6v6-ppp-schaltung/

Er verwendet Monacor 100V Übertrager

Bizarre
04.02.2017, 22:15
Hi Olaf,

interessanter Link:ok:... Neben den PPPs find ich das stab. NT mit dem Softstart ganz nett - sowas wie "anti-ageing" für die Endröhren, wenn ichs richtig deute...

LG, Manfred

hoschibill
05.02.2017, 15:50
Moinsen :)
Ich hab' wieder ein bisschen gerechnet. Diesmal die Treiberstufe. Ich werde eine ECC83 verwenden. Warum? Sind noch fünf von da, muss ich nicht kaufen.

DIESES DATENBLATT (https://frank.pocnet.net/sheets/030/e/ECC83.pdf) ist die Grundlage.

Rechnen:

Ua_max=300V
Pa_max=1W

Ri=µ/S=100/1,6mA=62,5KOhm

Ra=27KOhm

Raus=Ri*Ra/(Ri+Ra)=62,5*27(/62,5+27)=1687,5/89,5=18,85KOhm

V=Raus*S=18,85*1,6=30,16

Ia=2,2mA

Rk=Ug/Ia=-1,5/2,2=0,682KOhm~680Ohm

Ck=5,7*Rk*S/(2*Pi*f*Rk)=5,7*680Ohm*1,6mA/(2*3,14*5*680Ohm)=6201,6/21352=2,9µF~3,3µF

Rein=100KOhm

Kennlinien mit Arbeitspunkt:

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=13190&stc=1&d=1486309405

Schaltung:

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=13191&stc=1&d=1486309529

Bitte wieder um Kommentare ;).

LG Olli

a.j.h.
05.02.2017, 19:10
Moin,

mir macht das Verhältnis Rein der 6L6 (also praktisch der Rg = 100 kOhm) und Raus = 18 kOhm ein wenig Kopfschmerzen. Das Verhältnis ist gerade so mal ca. 1:5... 1:10 wäre wünschenswert, ist aber eine Daumenregel.
Ansonsten passt die Berechnung. Ich werde morgen nochmal gucken, ob du bei den Einheiten richtig liegst - für Berechnung CRk...

Die 5,7 im Zähler dieser Berechnung ist ein wenig geheimnisvoll: Im Diciol - wenn mal nachundnach forscht - merkt man, dass der Otto Diciol diesen Faktor aus der Tatsache eingeführt hat, weil der Kathodenkondi das zweite Filter in seiner Berechnungskette war.
Egal...

Der Koppelkondensator zwischen den Stufen wird durch dieses enge Verhältnis eine Krücke: Für eine tiefe RC-Frequenz mit Rg der 6L6 brauchst du einen Wert von umdie 0,22 mühhEff (vorab geschätzt).
Allerdings wird die Zeitkonstante dieses Kondis zusammen mit Raus der Treiberstufe zu hohen Frequenzen ein Problem: Du wirst schon recht früh Phasendrehungen bekommen. Ich schätze mal so ab 8kHz schon.

hoschibill
05.02.2017, 19:25
Hi Andreas :)
Den Koppelkondi habe ich mit 0,33µF berechnet. Warum siehst Du das kritisch? Um was für Phasensauereien geht es?

LG Olli


Moin,

mir macht das Verhältnis Rein der 6L6 (also praktisch der Rg = 100 kOhm) und Raus = 18 kOhm ein wenig Kopfschmerzen. Das Verhältnis ist gerade so mal ca. 1:5... 1:10 wäre wünschenswert, ist aber eine Daumenregel.
Ansonsten passt die Berechnung. Ich werde morgen nochmal gucken, ob du bei den Einheiten richtig liegst - für Berechnung CRk...

Die 5,7 im Zähler dieser Berechnung ist ein wenig geheimnisvoll: Im Diciol - wenn mal nachundnach forscht - merkt man, dass der Otto Diciol diesen Faktor aus der Tatsache eingeführt hat, weil der Kathodenkondi das zweite Filter in seiner Berechnungskette war.
Egal...

Der Koppelkondensator zwischen den Stufen wird durch dieses enge Verhältnis eine Krücke: Für eine tiefe RC-Frequenz mit Rg der 6L6 brauchst du einen Wert von umdie 0,22 mühhEff (vorab geschätzt).
Allerdings wird die Zeitkonstante dieses Kondis zusammen mit Raus der Treiberstufe zu hohen Frequenzen ein Problem: Du wirst schon recht früh Phasendrehungen bekommen. Ich schätze mal so ab 8kHz schon.

a.j.h.
06.02.2017, 11:24
Der Koppelkondi arbeitet mit zwei Widerständen zusammen:

1. dem Gitterableitwiderstand der Endröhre (zum Entladen)
2. dem Arbeitswiderstand der Treiberstufe (zum Aufladen)

Mit der ersten Kombination (Rg und Ckoppel) ergibt sich eine Zeitkonstante zur Entladung des Kondis. Hier wird die untere Grenzfrequenz bestimmt. Möglichst tief - sollte man meinen...

Mit der zweiten Kombination (Ra und Ckoppel) wird die Zeitkonstante für die Aufladung bestimmt. Hier wird die Phasendrehung am oberen Ende des Verstärkers bestimmt.
Man sollte nicht über 20 mSec landen - eher 10 mSec anpeilen.

Der Koppelkondi wird also irgendwo dazwischen zu optimieren sein.

Für die Aufladung:
0,33 mühhEff und Ra 27 kOhm ergeben eine Zeitkonstante von 0,00000033 * 27000 = 0,0089 sec - also 8,9 mSec
Auch dieser Wert ist gut... Passt also!

Für die Entladung: (Rg sind etwa 90 kOhm)
0,00000033 * 90000 = 0,029sec also fast 30 mSec - Diciol empfiehlt hier, unter 20mSec zu bleiben - ich weiß gerade nicht genau, warumm...

a.j.h.
06.02.2017, 16:28
So , hab's nachgeguckt: Hängt mit der verzögerten Entladung zur Ladung zusammen (60% Ladung - dann erst Entladung). Bemerkbar macht sich diese große Zeitkonstante beispielsweise durch eine schlechte Rechteckwiedergabe.

Ich würde den Koppelkondi auf 0,22 mühh setzen. Fu liegt damit immer noch tief genug...

hoschibill
06.02.2017, 16:38
Moinsen :)
Kay hat für mich noch 'ne ECC85 rumliegen. Nächste Rechnung.

DATENBLATT ECC85 (https://frank.pocnet.net/sheets/030/e/ECC85.pdf)

Ua_max=300V
Pa_max=2,5W

Ua=190V

Ri=µ/S=57/5,9mA=9,7KOhm

Ra=12KOhm

Raus=Ri*Ra/(Ri+Ra)=9,7*12(/9,7+12)=116.4/21,7=5,4KOhm

V=Raus*S=5,4*5,9=31.86

Ia=12,25mA

Rk=Ug/Ia=-1/12,25=0,082KOhm=82Ohm

Ck=5,7*S/(2*Pi*f)=5,7*5,9mA/(2*3,14*10)=33.63/62,8=0,536=536µF

Rein=100KOhm

Kennlinien mit Arbeitspunkt:

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=13194&stc=1&d=1486398047

Schaltung:

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=13201&stc=1&d=1486406481

Ich vermute, dass das Ergebnis aus der Ck Formel in mF ist, da die Steilheit in mA angegeben ist. Demzufolge ist der Ck bei der ECC83 nicht 3,3µF sondern 330µF. Daher habe ich diesmal mit einer Grenzfrequenz von 10Hz gerechnet, damit Ck nicht zuuuu groß wird.

Aus den 536µF habe ich 470µF gemacht. Die gibt's in 105°/400V für knapp über 5€. Dann bin ich vielleicht bei 15Hz - wen juckt's ;) :D.

Bin echt gespannt, wie am Ende das Netzteil aussieht :rolleyes:.

LG Olli

Edit: Kann ich aus dem 100K Widerstand auch ein Poti machen und den Eingang am Schleifer anschließen?

Edit 2:
Der Ckoppel muss bei 10Hz Grenzfrequenz 0,177µF haben. Daher mal die Zeitkonstante mit 0,18µF rechnen: 0,00000018 * 90000 = 0,0162s = 16,2ms.
Verhältnis Raus zu Rein = 5,4KOhm : 90KOhm = 1 : 16,7.

Kaspie
06.02.2017, 19:15
Kay hat für mich noch 'ne ECC85 rumliegen.

Nein Olli,
ich habe derer Zwei. Plus eine in Reserve. Telefunken
Testweise habe ich auch ECC81 von TFK und Siemens da. Sockelbelegung ist identisch, ECC85 kann aber nur 6,3V , da der Schirm auf 9 gelegt ist.
Novalfassungen habe ich da. Auch Oktalfassungen in Bakelit , gebraucht alte Fertigung und neu. Ich versuche auch noch alte Oktaliten aufzutreiben.
ich stelle ein Care-Paket zusammen.

Olli, EF12 TFK. Rechne bitte mal spaßeshalber nach.
EL12 SE, harmonische Serie. Dazu gehört die EZ12.

Du benötigst eine TFK EL12!

hoschibill
06.02.2017, 19:31
Hi Kay :)
Warum soll ich denn die EL12 rechnen? Willst Du damit was bauen?

LG Olli

Kaspie
06.02.2017, 19:51
Hi Kay :)
Warum soll ich denn die EL12 rechnen? Willst Du damit was bauen?

LG Olli


Für die kleinen Legastheniker unter uns.
Du baust 6L6 in Eintakt A Betrieb. Diese ist recht identisch mit der
EL12 wenn ich mich nicht irre.
Die EF12 ist ( ohne es zu wissen ) irgendwie passend.
@Olli

Pöh ;-)

hoschibill
06.02.2017, 19:55
Du baust 6L6 in Eintakt A Betrieb. Diese ist recht identisch mit der 6L6, wenn ich mich nicht irre.
Öhm... ich denke auch, dass eine 6L6 mit einer 6L6 identisch ist :joke::joke::joke::joke:

Olaf_HH
06.02.2017, 22:51
@olli, womit zeichnest du deine Schaltungen? Von Hand oder mit Software?

hoschibill
07.02.2017, 04:52
Moin Olaf :)

@olli, womit zeichnest du deine Schaltungen? Von Hand oder mit Software?
Völlig unspektakulär mit Corel Photo Paint.

LG Olli

hoschibill
07.02.2017, 08:16
Moin Kay :)

Du baust 6L6 in Eintakt A Betrieb. Diese ist recht identisch mit der EL12 wenn ich mich nicht irre.
Ich baue mit der 6L6GC!!!

Ein kleiner Vergleich:

EL12
Pa=18W
Ua=350V
Ug=350V

6L6GC
Pa=30W
Ua=500V
Ug=450V

Ja, es sind beides Beam-Röhren. Ja, sie sind ähnlich. Mehr aber auch nicht. Mit den Werten, mit denen ich plane, wird 'ne EL12 ganz schön in's Schwitzen kommen. Da bin ich mit der 6L6GC auf der sicheren Seite. Außerdem sieht die als Black Plate mit Seitengetter echt gut aus. Die leuchtet oben und unten :D.

Meine Entscheidung ist (schon lange) gefallen. Aber Du darfst gerne den Amp mit der EL12 aufbauen und wir vergleichen dann :p.

LG Olli

a.j.h.
07.02.2017, 08:37
Moinsen,

mit -1 Volt am Steuergitter bist du nicht besonders negativ. Wenn am Eingang eine hochpegelige Quelle anliegt - mit 2 Volt - dann steuerst du die Treiberröhre schon in den positiven Bereich.
Das darf nicht, weil dann ein Gittersrtrom fliesst und die Röhre geht kaputt...

Bei Treibern gehe ich immer ganz gerne auf -2 Volt. -1,5 auch - mit "Bauchschmerzen"... :denk:

a.j.h.
07.02.2017, 08:55
... Du darfst gerne den Amp mit der EL12 aufbauen und wir vergleichen dann :p.

LG Olli

Brauch er nich - hab ich hier stehen :D

Die EF12 - eine Pentode, auch wenn aus der "harmonische Reihe" zur EL12 - finde ich - ähhhh - nicht "harmonisch" :rolleyes::D
Weil: Die Kombination aus eine Endpentode mit einer Treiberpentode.... Neee: lieber eine Treibertriode mit einer Endpentode ist i.d.R. eine sichere Kombination. Zumal die Endröhre ja auch als Pentode geschaltet wird.

Ich sehe hier eine ecc88. Zumindest wäre dies mein Favorit. Man kann über Verwandte nachdenken: 6N23P, ecc812,... Eine 6N1P geht auch...
Mit einem B+ von 300 und einen Arbeitspunkt ewas über 100 Volt...


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hoschibill
07.02.2017, 09:02
Moin Andreas :)

Die EF12 - eine Pentode, auch wenn aus der "harmonische Reihe" zur EL12 - finde ich - ähhhh - nicht "harmonisch" :rolleyes::D
Du kannst doch nicht einfach Kays Weltordnung durcheinander bringen :D :joke:.

Aus der Tatsache, dass Du nichts zur ECC85 schreibst, schließe ich, dass das ok ist?

LG Olli

a.j.h.
07.02.2017, 09:13
Moin Andreas :)

Du kannst doch nicht einfach Kays Weltordnung durcheinander bringen :D :joke:.

Aus der Tatsache, dass Du nichts zur ECC85 schreibst, schließe ich, dass das ok ist?

LG Olli


Ich habe indirekt über die ecc85 geschrieben, als ich die 6N1P erwähnt habe. Die ist nämlich eng verwandt.
Findich ok.
Du kannst die so einstellen, dass ecc85/6N1P und ecc88/6n23P beide laufen.
Mit einer 6N1P läuft die Sache etwas harscher, mit der 6N23P etwas runder.

Ich habe hier eine EL156-Eintakt (UltraLinear) laufen und kann sowohl die 6N1P als auch die 6N23P stecken.
Beide laufen ungefähr auf ähnlichen Linien.
Mit meiner EL12-Eintakt (Pentode) habich's ähnlich.
Bei beiden Verstärkern klingt's nachvollziehbar unterschiedlich - wie oben beschrieben. Das kann mit der einen Box so- mit einer anderen Box so passen. Es gibt da kein "Besser"...

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Olaf_HH
07.02.2017, 09:13
wie schaut es bei den "Treiberröhren" mit B+ von 350V aus.
Welchen Type gibt es da, bei den ECC find ich nur 300V

a.j.h.
07.02.2017, 09:28
Kein Drama - sollte gehen. Aber aufpassen: Einige machen laut Datenblatt bei 300 schon Ende.
Die Frage ist aber - auch wenn die Arbeitslinie in der x-Achse bei 350Volt schneidet - ob der Arbeitspunkt in Betrieb da überhaupt hinläuft - Die Auslenkung muss man sich angucken...

Kaspie
07.02.2017, 09:59
Gelöscht wergen Trollerei ;-)

hoschibill
07.02.2017, 11:01
EF12 kan auch als Triode........?:p:p:p
Ja, Kay. Jede Pentode kann als Triode beschaltet werden. Wissen wir.

Ich empfehle Dir stark, Dein theoretisieren und lamentieren zu lassen und Deinen Eintakter mit EL12 und EF12 zu bauen. Dann können wir uns das Ergebnis anhören. Schmeiss' den Taschenrechner an und los geht's.

LG Olli

hoschibill
07.02.2017, 11:13
Hi Olaf :)

wie schaut es bei den "Treiberröhren" mit B+ von 350V aus.
Welchen Type gibt es da, bei den ECC find ich nur 300V
Schau' Dir mal die 6SN7 (Ua_max=450V) (https://frank.pocnet.net/sheets/191/6/6SN7GTB.pdf) an.

LG Olli

hoschibill
07.02.2017, 11:23
Moinsen,

mit -1 Volt am Steuergitter bist du nicht besonders negativ. Wenn am Eingang eine hochpegelige Quelle anliegt - mit 2 Volt - dann steuerst du die Treiberröhre schon in den positiven Bereich.
Das darf nicht, weil dann ein Gittersrtrom fliesst und die Röhre geht kaputt...

Bei Treibern gehe ich immer ganz gerne auf -2 Volt. -1,5 auch - mit "Bauchschmerzen"... :denk:
Aber nur, wenn der Lautstärkeregler voll aufgedreht ist. Wenn am Eingang +-0,5V anliegen, ist die Kiste voll ausgesteuert. Das war doch der Plan, als wir Samstag zusammen gesessen haben, oder?

Aber OK, dann gibt's halt mehr Anodenspannung und -2V am Gitter. Sollte auch noch klappen. Rechne ich nachher.

a.j.h.
07.02.2017, 12:20
Joa - kannst'e so sehen. Mach mal ruhig. Passt schon :prost:

a.j.h.
07.02.2017, 12:48
Mal die 6N23P - wie ich sie für den Treiber in der EL12-PPsym vorgesehen habe:

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1681&pictureid=29895

Ich habe die 6N23P (ecc88) mal genommen und verrechnet:
B+ 300 Volt
Ra = 33 kOhm
Damit läuft die Arbeitlinie bei 300 Volt durch die X-Achse und bei
300 V / 33 kOhm = 9,1 mA durch die Y-Achse

In den Kennlinien finde ich bei der Steuergitterspannung von -2 Volt einen Arbeitspunkt bei ungefähr Ia = 6,5 mA und entsprechend etwas über Va = 90Volt

Der Katoden-R: Rk = 2 / 6,5 = 0,308 kOhm - ich wähle 330 Ohm und kontrolliere:
deltaUa = 6,5mA * 33Kohm = 214 Volt - Das wären dann Ua = 300 - 214 = 86 Volt - Hmmmm?
Passt nicht genau - Ableseungenauigkeiten bei Ia wahrscheinlich - Neu: 6,1 * 33 = 201Volt - das wären dann Ua = 300 - 201 = 99 Volt
Ich liege also genau dazwischen - Weiteres Iterieren kann ich mir sparen... Die Röhren unterliegen sowieso Toleranzen... Passt!

Ra = 33 kOhm mit P = 200Volt * 0,0065A = 1,3Watt - ich nehme einen 2Watt MOX oder Metallschicht von Dale
Rk = 330 Ohm mit P= 2 * 0,0065 = 0,013 Watt - ich nehme einen 1/4-Watt-Metallschicht
Ck lege ich für etwa 5 Hz aus: 100mühhEff gehen in Ordnung (Berechnung auf der Skizze)
(oder ich muss evtl. auf den Kondi verzichten - wegen der Gegenkopplung von der Anode der EL12... Dann verliere ich etwas Verstärkung... Muss man gucken).

Außerdem kann ich abhängig von Ug im Diagramm die Steilheit, Leerlaufverstärkung (Mühh) und Ri ablesen (siehe in der Skizze).
Ich komme insgesamt auf eine Verstärkung von 27,... - Das reicht mir.

a.j.h.
07.02.2017, 12:49
Hier das aktualisierte Schaltbild:

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1681&pictureid=29896

Und das passende Netzteil (jetzt mit genaueren Werten):
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1681&pictureid=29897

Ich werde nachher noch was dazu sagen....
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Edit: Jetzt:

Also:
Wir haben einen Arbeitspunkt der EL12 bei Ua = 350 Volt mit Ia = 50 mA - Dazu kommen Schirmgitterstrom (Datenblatt) von jeweils 6,5mA
Für die Endröhren also insgesamt 200mA + 25 mA Gesamtstrom
Die Treiber benötigen etwa 6,..mA - also zusammen auch so maximal 25 mA zusammen.
Das sind rechnerisch 250mA Gesamtstrom. Am Trafo - vor der Gleichrichtung sind das 1,4 * 250 = 350mA - Ich wähle 400 mA, weil zu hohen Leistungen der Strom im Gegentaktbetrieb stärker steigt als die Spannung sinkt und um ein bisschen Reserve zu haben...

Die Spannung: Wir brauchen 350 Volt.
Die Drossel, die ich mir ausgesucht habe, kann 250 mA ab und hat dabei eine Induktivität von etwa 10 Hy (Induktivität sinkt und fällt mit dem Strom) und einen Gleichstromwiderstand Rdc = 135 Ohm
Damit fallen an der Drossel ca. 250mA * 0,135kOhm = 33,75 Volt ab. Das ist unsere "Siebspannung", die der Trafo mehr liefern muss.
Also: 350 + 33,8 = 384Volt (ich runde gerne etwas...)
Am Trafo - vor der Gleichrichtung - sind das: 384 / 1,4 = 274,.. also 275 Volt.

Ich hatte mal - vor ein paar Seiten - das Ganze schon mal grob gerechnet und kam auf 270 Volt: Geht auch - das liegt alles noch im grünen Bereich.
Mein Trafo wird ein 300-Volt-HV bekommen und bekommt einen Abgriff bei 270 Volt und bei 250 Volt. Damit ich ihn vielleicht irgendwann für was Anderes nutzen kann... Wer kann schon in die Zukunft blicken...?
Achso: 270 und keine 275, weil: Ich kenne meinen Trafobauer. Der wickelt tendenziell etwas "mehr"...

Das andere ist die Steuergitterspannung und die beiden Heizspannungen (jetzt getrennt für A und B).

Damit können wir jetzt Trafos bauen lassen.

Olaf_HH
07.02.2017, 13:31
mal ne technische Frage.
Wenn ich normale M Kerne für den Netztrafo bzw Ausgangsübertrager nehme, dann versetzt man die Spulen ja um 90 Grad, um keine Einstreuung zu bekommen. Soweit verstanden und auch klar.

Wie schaut das nun bei Ringkerntrafos und Übertragern aus, kommt es da zu übersprechen? Wie weit ausseinander sollten die gesetzt werden, bzw bringt eine Schirmung was ?
Auf grund des PPP Prinzips wird keine Gleichspannung über die Übertragerwicklung laufen, daher kann man RK nehmen.

a.j.h.
07.02.2017, 15:01
Ringkerne "strahlen" nach Oben/Unten - Also flach ins Gehäuse bauen und gut. Niemals nie nicht hochkant!!!!

Kernspulen (M, Ei,...) strahlen "durch die Spule". Das heißt, wenn du durch den Wickel gucken könntest (geht ja nicht, weil der Kern da drin ist), dann strahlt sie dich an :cool:
Das bedeutet, dass man zu allererst den Netztrafo so ausrichtet, dass er nicht auf empfindliche Bauteile strahlt. Danach sortieren sich alle übrigen Bauteile.

AÜ und Drosseln haben ja kaum Emissionen: Sie machen Gleichstrom, anders als der Netztrafo, der ja den Netzsinus pulst.

Gefährlicher als der Netztrafo sind nur die doofen Heizleitungen: Die führen Wechselspannung mit einem hohen Strom. Deshalb: Verdrillen, in die Gehäusekanten legen, keine sensiblen Leitung parallel dazu legen,... am besten unsichtbar machen... geht nicht - doof!

Olaf_HH
07.02.2017, 15:10
Ich frage weil meine AÜ eben nur Wechelspannung haben, keine Gleischspannung :)
Dann sollte das Störfeld durch die RK gering sein. Werden eh geschirmte Becher werden. Sollte passen.
Netztravo hinter die Frontplatte und AÜ an die Rückseite des Gehäuses.
Ich werde einfach einen Trafo belasten und dann Mittels AÜ die Spannungen messen, die Induziert werden.
Und wos nix zu sehen gibt, ist der Platz der Teile :)

hoschibill
07.02.2017, 16:07
Moinsen :)
Neu Rechnung für ECC85 mit -2V am Gitter.

Ua_max=300V
Pa_max=2,5W

Ua=225V

Ri=µ/S=57/5,9mA=9,7KOhm

Ra=12KOhm

Raus=Ri*Ra/(Ri+Ra)=9,7*12(/9,7+12)=116.4/21,7=5,4KOhm

V=Raus*S=5,4*5,9=31.86

Ia=8,75mA

Rk=Ug/Ia=-2/8,75=0,229KOhm~220Ohm

Ck=5,7*S/(2*Pi*f)=5,7*5,9mA/(2*3,14*10)=33.63/62,8=0,536=536µF

Rein=100KOhm

Link Datenblatt: https://frank.pocnet.net/sheets/030/e/ECC85.pdf

Arbeitspunkt:

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=13205&stc=1&d=1486483212

Schaltung:

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=13206&stc=1&d=1486483367

Damit habe ich Treiber und Endstufe durchgerechnet und geplant. Ich mach' mir mal Gedanken über's Netzteil.

LG Olli

a.j.h.
07.02.2017, 16:11
Also: Deine RK-AÜ bekommen quasi nur Sprechwechselspannung. Damit isses praktisch egal...
Ob ich den Netztrafo nach vorne packen würde...? Hängt davon ab, ob die ganzen Netz-Verkabelungen von Hinten nach Vorne stören könnten.

Ich sortiere meinen Versärker wohl so:

AÜs nach Hinten/Rechts - nebeneinander und parallel zur Rückwand.

Der Netztrafo Hinten/Links - so gedreht, dass er nach Vorne strahlt und damit nicht in die AÜs. Vielleicht setze ich noch ein Schirmblech... Ein "Paranoiaschirmblech",... Angstblech...

Die Drossel und der ganze Netzteilkladderadatsch kommt entsprechend Vorne/Links.

Damit ist die Linke Seite komplett für's Netzteil, die AÜ liegen an der Rückwand und Vorne/Rechts tut sich eine Fläche auf, die ich komplett für die "Musikröhren" nehmen kann.
Neben den Musikröhren habe ich ja auch noch die Stabilisatorröhren - die kommen zwischen Trafo und Drossel
Die Elkos kommen zwischen Trafo und AÜs... Oder so ähnlich.
Die beiden letzten Positionen sind noch nicht zuendegedacht.

a.j.h.
07.02.2017, 16:13
Moinsen :)
Neu Rechnung für ECC85 mit -2V am Gitter.

...

Kann man machen, das :ok:

Du bist fast durch....

hoschibill
07.02.2017, 16:41
Kann man machen, das :ok:

Du bist fast durch....

Juhu :yahoo:..... fast.....

Ich hab' schon das erste Fragezeichen beim Netzteil rechnen. Aus 270V~ sollen 300V= werden.

Benötigte Spannungen:

6L6 Anode: +300V/180mA
6L6 G2: +250V/5mA
6L6 G1: -70V

ECC85: +225V/17,5mA

Alle Spannungen außer G1 kommen aus den beiden, parallel geschalteten 270V Wicklungen. (+) wird mit 5U4G gleichgerichtet, (-) mit zwei 1N4007.

Spannung nach Gleichrichtung = 270V*1,4 = 378V - Verlust durch 5U4G.

Datenblatt 5U4G (http://www.r-type.org/pdfs/5u4g.pdf)

Woher weiss ich, wie viel Spannung an der Röhre flöten geht? Ist das der "Tube Voltage Drop"?

LG Olli

a.j.h.
07.02.2017, 16:57
Irgendwie fehlen mir bei dem Datenblatt die unterschiedlichen Gitterlinien für unterschiedliche Ladekondensatoren...?

Du bekommst eine Anodenspannung abhängig vom Strom und vom Ladeelko - dafür gibt's Datenblätter... Ich gehe mal eben suchen...

Du kannst aber auch einfach das PSUD benutzen: Auch wenn du eine Hybridgleichrichtung machen möchtest - das geht trotzdem: Einfach die 5U4G nehmen und mit zwei Trafowickel simmulieren.
Das hatte ich vor drei oder fünf Seiten schon mal kurz gemacht - ich gehe suchen.... :D

D3a
07.02.2017, 17:07
Hallo Andreas ,
Gitterlinien bei einer Diode ?
In Rating Chart 1 sind doch alle Werte drin , für Choke und C Input . C max ist 40µF bei C Input .
MfG , Alexander .

a.j.h.
07.02.2017, 17:23
Ist richtich - "Gitterlinien" ist Blödsinn - es gibt da aber so ein hübsches Diagramm von ? mit Bezug zur Größe des Ladeelkos... Ich komme gerade nicht bei Pocnet auf die Bank...

D3a
07.02.2017, 17:56
Ich komme gerade nicht bei Pocnet auf die Bank...

Geht bei mir auch seit 2 Tagen nicht , dieser Link geht aber :

http://scottbecker.net/tube/index.html

MfG , Alexander .

Hier noch ein Link für Rechenfaule :

http://www.trioda.com/tools/triode.html

a.j.h.
08.02.2017, 09:46
Ich meinte so'n Diagramm:

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1221&pictureid=29899

hoschibill
08.02.2017, 12:22
Moinsen :)

Ich meinte so'n Diagramm:

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1221&pictureid=29899
Ich seh' kein Diagramm...

LG Olli

a.j.h.
08.02.2017, 13:15
:cool:

Ich schon...?!

pcmurx
08.02.2017, 13:24
Äh....ich auch nicht :p

a.j.h.
08.02.2017, 13:30
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1221&pictureid=29899

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1221&pictureid=29899

a.j.h.
08.02.2017, 13:34
So - hier mal die Werte für den Stufenschalter - 50kOhm

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1681&pictureid=29900

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1681&pictureid=29900

Ich würde die gerne mit Vishay CMF50 aufbauen http://www.mouser.de/Passive-Components/Resistors/Film-Resistors/Metal-Film-Resistors-Through-Hole/_/N-7gz41?Keyword=cmf50 - Die orange hinterlegten Werte sind bei Mouser gerade nicht vorrätig Vielleicht irgendjemand, der sie woanders findet?

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pcmurx
08.02.2017, 13:39
Klingt sinnvoll. Als 0,1% oder 1% und ausmessen?

Soll ich mir meine selbst bestellen, oder machen wir das zusammen?

Viele Grüße,
Stefan

a.j.h.
08.02.2017, 13:46
Nö - machen wir zusammen - bei Mouser sind 20,- Tacken Versandkosten drauf!!!

1% reichen... Hauptsache, wir bekommen alle Werte. Bei Mouser fehlen genau 5 Werte...

D3a
08.02.2017, 14:08
Hallo Andreas ,
Schaltbeispiele und div. anderes gibt es hier :

http://www.goldpt.com/diy.html

MfG , Alexander .

hoschibill
08.02.2017, 15:07
Moinsen :)
Andreas, ich denke, Dein Album steht auf privat.

LG Olli

a.j.h.
08.02.2017, 15:28
Hallo Andreas ,
Schaltbeispiele und div. anderes gibt es hier :

http://www.goldpt.com/diy.html

MfG , Alexander .

Kuhl - danke. Die 2-dB-Schritte am Anfang sind irgendwie sympathischer...



Moinsen :)
Andreas, ich denke, Dein Album steht auf privat.

LG Olli
Das hab ich wohl jetzt geändert...

Hannes 1977
08.02.2017, 15:31
Grüsse in die runde

Bei walter elektronik gibts bei den angeboten einen sehr hochwertigen 24 stufen stereoschalter um 20 euronen.

Widerstände gibts bei hificollective

Grüsse hannes

pcmurx
08.02.2017, 16:15
Moin Hannes,

Stereo reicht leider nicht, das ist ja das Problem. Für Stereo symmetrisch braucht es schon vier Kanäle.

Viele Grüße,
Stefan

a.j.h.
08.02.2017, 16:54
So langsam müsste es dämmern, warum so selten vollsymmetrische Verstärker gebaut werden. Allein vor der ersten Stufe werden über 200,- EUR verballert. Eingangsübertrager, 4-Kanal-Stufenschalter-Poti,... Autsch! :(

a.j.h.
08.02.2017, 17:14
Mit den Werten werde ich nochmal gucken... Die 2-dB-Schritte im sensiblen Bereich finde ich erheblich sinnvoller.
Ich würde trotzdem erstmal versuchen, bei den winzigen CMF50 von Dale zu bleiben. Teurer muss nicht. Ich bin tendenziell kein Freund von Boutique-Parts... Aber an dieser Stelle kommt's hauptsächlich auf Linearität an.

pcmurx
08.02.2017, 17:14
Moin Andreas,

jupp. So ist das. 4 Kanal Stufenschalter in bezahlbar sind schwer zu finden....

Aber warum nicht etwas machen, was sonst niemand macht? ;)

Viele Grüße,
Stefan

a.j.h.
08.02.2017, 17:16
Weil's geht...?!
:D

D3a
08.02.2017, 17:25
Hallo Andreas ,
ich würde mir die Sache mit den Potis sekundär sparen , V73 und V69 hatten einfach ein 5k LINEAR ! Poti vor dem EÜ . Da ich beide Geräte mein Eigen nenne , kann ich nur sagen , daß es gut funktioniert und tat dem Betrieb im Studio wohl auch keinen Abbruch .

http://audio.kubarth.com/rundfunk/getfile.cgi?f=8%2C30X-C4W-%23%2CR%2C%25%5DV%2BW1A8E%5D6-CDN%3C%261F%0A

MfG , Alexander .

Hannes 1977
08.02.2017, 17:27
Hier gibts auch 4polige schalter

http://www.hificollective.co.uk/switches/blue-4-pole-24-way-switch-gold-plated.html

Grüsse hannes

pcmurx
08.02.2017, 17:30
Moin Hannes,

ja, das sind auch die einzigen, die ich gefunden habe...

Viele Grüße,
Stefan

D3a
08.02.2017, 17:33
Hallo ,
bei Don Audio gibt es alles was das Herz begehrt :D .
MfG , Alexander .

https://www.don-audio.com/Schalter-Drehschalter-Kippschalter

a.j.h.
08.02.2017, 17:38
Hallo Andreas ,
ich würde mir die Sache mit den Potis sekundär sparen , V73 und V69 hatten einfach ein 5k LINEAR ! Poti vor dem EÜ . Da ich beide Geräte mein Eigen nenne , kann ich nur sagen , daß es gut funktioniert und tat dem Betrieb im Studio wohl auch keinen Abbruch .

http://audio.kubarth.com/rundfunk/getfile.cgi?f=8%2C30X-C4W-%23%2CR%2C%25%5DV%2BW1A8E%5D6-CDN%3C%261F%0A

MfG , Alexander .

Ja - hatte ich überlegt... Macht vieles leichter. Ich finde die galvanische Trennung aber irgendwie sympathisch... :D

D3a
08.02.2017, 17:45
Hallo Andreas ,
sieh mal genau hin , das Poti ist massefrei . Was anderes hätte der Rundfunk garnicht geduldet . Hier mal ein anderer Link , der bei Kubarth verschwindet immer nach einiger Zeit und muss neu geladen werden .

http://www.4tubes.com/SCHEMATICS/BY-BRAND/Telefunken/V69.pdf

MfG , Alexander .

a.j.h.
08.02.2017, 17:54
R5 und R6 verstehe ich noch nicht...?

Die Gegenkopplung von Anode an Kathode ist quasi gleich mit unserem Konzept... (der V69 ist ja nun kein Unbekannter)

Ansonsten - ja, auch so geht das :D

Ich werde mal drüberdenken...

hoschibill
08.02.2017, 18:23
HiHo :)
Ich grätsch' mal dazwischen. Warum? Es gibt ein Problem.

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=13241&stc=1&d=1486578101

Mit Röhrengleichrichtung bekomme ich aus dem Netzteil die Anodenspannung für die beiden 6L6 nicht raus. In der 5U4G geht zu viel flöten. Gibt's noch 'n Trick oder muss ich mir was anderes ausdenken?

LG Olli

a.j.h.
08.02.2017, 18:26
Stell das Delay ein - auf 30 bis 50 Sekunden
Und dann das Fenster für 50 mSec

a.j.h.
08.02.2017, 18:30
Ich hatte das Damals - mit den alten Werten - mal so simuliert... Das war allerdings noch auf "privat" gestellt:

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1221&pictureid=29833

a.j.h.
08.02.2017, 18:31
Dann haste das auch nicht gesehen:

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1221&pictureid=29832

a.j.h.
08.02.2017, 18:32
Deine 180 mA musst du mir nochmal zeigen!? Ist der Arbeitspunkt echt so stark?

a.j.h.
08.02.2017, 18:43
Zur Not wird etwas kälter gefahren - ich sehe dafür erstmal keine Nachteile...?
Du kannst deine Steuerspannung ja regeln... Runter an die -15Volt. Außerdem kreuzt du dann auch nicht mehr die 0-Volt-Steuergitterspannung. Vor der hätte ich Angst...

Meine EL156 fahre ich auch mit etwa 70% - Ist auch gut für'n Übertrager, wenn der nicht so viel Strom machen muss...


Moinsen :)
Sodele, ich habe mal angefangen zu rechnen. Als erstes habe ich mir die Grenzwerte der von mir gewählten Endröhre (6L6WGC) (http://www.tubeampdoctor.com/images/File/TAD-Datasheet_6L6WGC-STR%20Version1.1-08.07.11.pdf) rausgesucht. Die sind wie folgt:

Ua_max=550V
Pa_max=30W

Die Spannung an der Anode wird durch den Trafo von Hannes vorgegeben und wird am Ende bei 300V rauskommen.

Arbeitspunkt rechnen: Iw=Pa_max/Ua=30W/300V=100mA

Da ich aber die Röhre nicht permanent am Limit fahren will, reduziere ich Pa um 10% auf 27W.

Arbeitspunkt safe: Iw=Pa_safe/Ua=27W/300V=90mA

Nun den passenden Übertrager: Ra=Ua/I=300V/90mA=3,33KOhm

Der LEO SE25-5 von Ogonowski (http://ogonowski.eu/transformatoren/single-ended-eintakt/lo-se25-5/) hat 3KOhm primär. Wenn ich das in die Kurvenschar eintrage, sieht das so aus:

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=13166&stc=1&d=1486140158

Da endet meine Arbeitslinie aber bei 570V. Die 6L6WGC darf aber nur 550V.

Ich bitte um Kommentare.

LG Olli

hoschibill
08.02.2017, 18:47
Hast meine Diagramme doch gesehen, oder? :p

Guckst Du HIER (http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showpost.php?p=201432&postcount=328).

90mA pro 6L6 macht 180mA gesamt. Dazu 2x8,75mA für die ECC85.

Ich hätte da mal 'ne Idee...

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=13244&stc=1&d=1486579485

Muss ja keine 5U4G sein. Kann ja auch 'ne GZ34 nehmen ;).

a.j.h.
08.02.2017, 18:47
Achso: Und du kreuzt deine Spannungsachse vor der 570Volt - Vielleicht bei den erlaubten 550 Volt?!

Mit der Steuerspannung hebst- und senkst du die Arbeitslinie (Parallelverschiebung).

hoschibill
08.02.2017, 18:50
Achso: Und du kreuzt deine Spannungsachse vor der 570Volt - Vielleicht bei den erlaubten 550 Volt?!

Mit der Steuerspannung hebst- und senkst du die Arbeitslinie (Parallelverschiebung).
Du meinst, ich will die 6L6 zu hart ran nehmen?

a.j.h.
08.02.2017, 18:50
Japp - ich glaube, der Ladeelko ist laut Datenblatt auf 40 Mühh begrenzt... Da sollte man deutlich drunter bleiben (Ladestromspitzen)...

Aber: Damit kannst'e jetzt spielen - Die Drossel ist dann dein Regelwiderstand...

hoschibill
08.02.2017, 18:52
OK. Denn nochmal an den Taschenrechner.

P.S.: meine zweite Netzteilsimu ist mit GZ34. Die darf max. 60µF ;).

a.j.h.
08.02.2017, 18:53
Du meinst, ich will die 6L6 zu hart ran nehmen?

Nö - nicht deswegen. Die Verlustleistung kann sie ja.
Aber der Arbeitspunkt: Wenn der im Betrieb auf Wanderschaft geht, könnte er die 0-Volt-Steuergitterspannung überqueren und auf der anderen Seite standen ja sowieso schon die 570 Volt Uamax zur Diskussion...

Zwei gute Gründe, etwas kälter zu biasen.

hoschibill
08.02.2017, 19:03
Etwas kälter:

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=13245&stc=1&d=1486580543

hoschibill
08.02.2017, 19:15
Netzteil mit GZ34:

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=13246&stc=1&d=1486581231

Das haut hin. Mit 5U4G komme ich nur auf 280V. Mit GZ34 sind 300V kein Problem. Was zu viel ist, verheizt die Drossel ;) :D.

a.j.h.
09.02.2017, 05:54
Das sollte passen.
Die Drossel kommt mir etwas unrealistisch vor: Der Widerstand ist ok, aber die Induktivität...? Die wird dabei wohl so auf 12Hy hinnauslaufen. Oder hast du sowas gefunden?

pcmurx
09.02.2017, 07:44
Moin Andreas,

bei Ogonowski gibt's 20H Drosseln.

http://www.ogonowski.eu/transformatoren/drossel/lo-d20-1/

Viele Grüße,
Stefan

a.j.h.
09.02.2017, 07:48
Jupp - die sollte für Olli passen. Und günstich ist sie auch.

Leider für unseren EL12-PP zu schwach: Mit den angegebenen 200mA werden wir nicht hinkommen. Wir brauchen etwas, das mit 250 mA zurechtkommt...

hoschibill
09.02.2017, 07:50
Moinsen :)

Moin Andreas,

bei Ogonowski gibt's 20H Drosseln.

http://www.ogonowski.eu/transformatoren/drossel/lo-d20-1/

Viele Grüße,
Stefan
Jo, genau die. Die habe ich gewählt, weil die den passenden Widerstand hat und trotzdem genug Strom kann. Außerdem bedeutet mehr Henry bessere Siebung, oder?

Iges=69+69+8,75+8,75+5+5=165,5mA

Itr=165mA*1,4=231mA

Damit bin ich bei der Hybrid-Gleichrichtung und schalte die beiden 270V/0,2A Wicklungen parallel. Wie Hannes schon geschrieben hat.

LG Olli

hoschibill
09.02.2017, 07:55
Leider für unseren EL12-PP zu schwach: Mit den angegebenen 200mA werden wir nicht hinkommen. Wir brauchen etwas, das mit 250 mA zurechtkommt...
Drossel, 10H, 300mA (http://ogonowski.eu/transformatoren/drossel/lo-d10-1/). Die vielleicht?

a.j.h.
09.02.2017, 08:43
Ja - die geht, mal sehn...

Ich werde allerdings einheitlich Reinhöfer-Eisen nehmen...


So - das Ding werde ich so zusammenfrickeln.
Die beiden letzten Taps sind zum einen die Treiber und die Schirmgitter,
zum anderen habe ich nochmal 20mA für eine optionale Phonostufe... Die Stabilisatorröhren ersetzen dann die Stufen hinter den 200mA:

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1681&pictureid=29901

hoschibill
09.02.2017, 08:57
Schirmgitter - das ist das Stichwort. Mir fehlen noch die 250V für das Schirmgitter der 6L6. Du hattest was von Stabiröhren geschrieben. Wie geht das?

a.j.h.
09.02.2017, 09:23
So:

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1221&pictureid=29832

Eine Stabilisierung ähnlich wie mit Z-Dioden: Eine 0D3 stabilisiert 150Volt, eine 0C3 stabilisiert 105Volt. Um auf 250Volt zu kommen, kannst du zwei 0C3 nehmen (210Volt) und noch eine Z-Diode mit 30 oder 40 Volt darunter hängen.
Der Vorwiderstand ist dann für die Stromaufnahme.

hoschibill
09.02.2017, 10:03
Ah, OK. Danke.

Frage: warum eine stabilisierte Ug2? Welchen Vorteil hat das?

a.j.h.
09.02.2017, 10:07
Soll weniger k3 machen - Frank B. macht mit seinen Pentoden (Best Pentode) auch so spezielle Sachen mit dem Schirmgitter... Muss ich nochmal genauer nachlesen, was da wie zusammenhängt.
Vielleicht kann Alexander nachher was zu sagen...?

Wir werden diese Geschichte an unseren EL12 auch machen - allerdings gehen dort 300Volt und das funzt mit zwei 0D3.

hoschibill
09.02.2017, 10:10
Hmmm....
Die Röhren gibt's nur NOS, oder? Weiss nicht. Ich denke, ich mach' Ug2 ganz langweilig über RC. Bei Class-A ist der Strom eh' ziemlich konstant. Da hab' ich wenig Bauchschmerzen.

a.j.h.
09.02.2017, 10:16
Hmmm....
Die Röhren gibt's nur NOS, oder? Weiss nicht. Ich denke, ich mach' Ug2 ganz langweilig über RC. Bei Class-A ist der Strom eh' ziemlich konstant. Da hab' ich wenig Bauchschmerzen.


Öhhh - der Strom schwankt ganz schön... wenn der Arbeitspunkt wandert. Wieviel von davon noch als Einbruch noch beim NT ankommt, ist halt die Frage... Jedenfalls regelt das sonst die Stabilisierung wech...

Du bekommst sie als NOS und aus Litauen oder so für fast geschenkt.

D3a
09.02.2017, 10:38
Hallo ,
in "Linear Audio" Nr.6 stellt F.B. sein MTA Konzept mit Berechnungsbeispielen vor , u.a. auch eine fertige Schaltung mit 6P3S/5881/6L6/807 . Den Artikel gibt es auch einzeln zum Download , wenn man nicht das ganze Heft kaufen will .
Die Schaltung macht 7 Watt bei 0,05 % Klirr und ist schon erfolgreich z. B. von Ulf nachgebaut worden .
MfG , Alexander .

Hier ist der Artikel :

https://linearaudio.net/article-detail/2156

hoschibill
09.02.2017, 11:55
Du bekommst sie als NOS und aus Litauen oder so für fast geschenkt.
Hast Du da mal Quellen? Wenn ich bei BTB oder beim Tubeampdoctor schaue, kosten die Dinger knappe 20€.

@Alexander: Danke für den Link :ok:

a.j.h.
09.02.2017, 12:02
http://www.ebay.com/itm/1x-SG4S-Gas-Discharge-Voltage-Regulator-Tube-Military-Grade-4-USSR-NEW/252748002092?_trksid=p2047675.c100005.m1851&_trkparms=aid%3D222007%26algo%3DSIC.MBE%26ao%3D2%2 6asc%3D41451%26meid%3Df4cb8d379c9e48d4a3ac66348569 b3b3%26pid%3D100005%26rk%3D6%26rkt%3D6%26sd%3D2628 03479222

http://www.ebay.com/itm/0D3-VR150-SG4S-Voltage-Regulators-Lot-of-4-/201708861498?hash=item2ef6c8f83a:g:poQAAOSwMVdYHE6 L

a.j.h.
09.02.2017, 12:07
Achso - die 0C3:
http://www.ebay.com/itm/0C3-VR105-SG3S-Voltage-Regulator-/201672227952?hash=item2ef499fc70:g:uP0AAOSwmLlX3~X x

hoschibill
09.02.2017, 12:11
Danke Dir :). Hab' mir 'n Päärchen bestellt. Wie lange hält 'n sowas?

a.j.h.
09.02.2017, 12:11
Aber sag bescheid, wenn du da bestellst... Die haben noch andere hübsche Sachen...

a.j.h.
09.02.2017, 12:12
Danke Dir :). Hab' mir 'n Päärchen bestellt. Wie lange hält 'n sowas?
:schnarch:
:rolleyes:

:doh:

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hoschibill
09.02.2017, 12:30
Zu langsam :D.

Was hättest Du denn noch gehabt?

pcmurx
09.02.2017, 12:42
Aber sag bescheid, wenn du da bestellst... Die haben noch andere hübsche Sachen...

Moin Andreas,

wir bestellen einfach zusammen okay?

Magst du mir mal ne PN schicken, was du alles brauchst?

Viele Grüße,
Stefan

hoschibill
09.02.2017, 12:46
Ich könnte den Verkäufer anschreiben, dass er mit dem Versand wartet. Dazu brauch' ich aber 'ne Aussage von Euch.

a.j.h.
09.02.2017, 13:14
Moin Andreas,

wir bestellen einfach zusammen okay?

Magst du mir mal ne PN schicken, was du alles brauchst?

Viele Grüße,
Stefan

Japp - werde ich machen. Allerdings kann ich erst morgen Früh was sagen - ich muss erst noch stöbern... :D
Die russischen 0D3/0C3-Derivate kann man gut nehmen,
es gibt bestimmt auch noch schöne 6N23P,... oder vielleicht ein paar doofe 0,22 Ölpapier in 500Volt habe ich gesehen...

@Olli: Lass ruhig laufen, wenn dir das zu doof wird :cool:

pcmurx
09.02.2017, 13:14
Hab' da schon mal was bestellt. Würde ich sein lassen. Das Risiko, dass da was durcheinander geht, wäre mir zu groß.

Ist besser so. Glaub mir.

pcmurx
09.02.2017, 13:16
Japp - werde ich machen. Allerdings kann ich erst morgen Früh was sagen - ich muss erst noch stöbern... :D
Die russischen 0D3/0C3-Derivate kann man gut nehmen,
es gibt bestimmt auch noch schöne 6N23P,... oder vielleicht ein paar doofe 0,22 Ölpapier in 500Volt habe ich gesehen...



Genau, an sowas habe ich auch gedacht. Habe mir schon die passenden Sachen herausgesucht. Wenn er die richtigen PIOs hat, packe ich auch welche für uns ein. Kost' ja nichts. Du kannst mir ja morgen früh noch mal schreiben.

hoschibill
09.02.2017, 13:20
Gelöscht wegen : Hat sich erledigt :ok:

Olaf_HH
09.02.2017, 13:45
Ich habe noch ein Hochvolt MKT liegen, kann ich Kostenlos für die Gruppe zur Verfügung stellen.
Ich mach heute abend mal ne Liste was da ist, so können wir noch Geld sparen.

hoschibill
09.02.2017, 13:51
Ich habe noch ein Hochvolt MKT liegen, kann ich Kostenlos für die Gruppe zur Verfügung stellen.
Ich mach heute abend mal ne Liste was da ist, so können wir noch Geld sparen.
Sehr cool, vielen Dank. Was für Kapazitäten sind denn da? Ist da auch was bei, was man im Netzteil gebrauchen kann? Irgendwas zwischen 100 und 200µF?

Edit: MKT - mein Fehler. Also eher die Größe Koppel-C.

pcmurx
09.02.2017, 13:55
oder vielleicht ein paar doofe 0,22 Ölpapier in 500Volt habe ich gesehen...


Die 500V sind angeblich nicht so der Knaller, weil sie "nachaltern" sobald man wieder Strom drauf gibt ( sagt zumindest h.b. ), die K40 ( die kleinen Silberlinge ) sollen mehr taugen, gibt's aber nur in 400V ( die ja in der Theorie auch reichen ). Wie wärs?

http://www.ebay.de/itm/381886986752?_trksid=p2060353.m1438.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT

a.j.h.
09.02.2017, 14:11
Joa - da würdich 3 Päärchen von haben wollen... Vier Stück bräuchten wir für den EL12PP brauchen tun... 400 Volt sind ausreichend: Mehr als 300 Volt können da nicht kommen und in Ruhe liegen da gerade mal 100 Volt dran... Und ein bisschen Steuergitterspannung von der anderen Seite. Sind aber auch nichtmal 15 Volt drauf...

pcmurx
09.02.2017, 14:22
Von den 6N23P gibt's nur noch zwei Stück, von den 6N1P gibt's mehr, ebenso 6N2P und 6N3P.

Kondensatoren sind kein Problem.

a.j.h.
09.02.2017, 14:33
Ich habe hier noch 6N23P - die 6N1P laufen hier auch, aber ich finde sie bei mir in der Kombination mit einer EL12-Pentode oder auch eine EL156 nicht so gut wie die 23 - Geschmacksfrage.

pcmurx
09.02.2017, 14:38
Hast du noch genug für mich über, oder muss ich mich nach einer Quelle umsehen?

a.j.h.
09.02.2017, 14:43
:D
Nee - nur noch 5 Stück. Bei mir laufen da 3 Verstärker mit. Die brauch ich wohl... Bei BTB bekommt man aber welche.
Du kannst aber auch erstmal die supergünstigen 6N1P nehmen, oder auf ecc88 ausweichen.
PCC88 gehen auch - die Heizdaten sind anders, aber bei der kleinen Anodenspannung soll das kein Problem sein.

pcmurx
09.02.2017, 15:00
Dann ist ja alles unkritisch. Weißt du schon, was du sonst noch vom Litauer brauchst?

a.j.h.
09.02.2017, 15:04
Wir sollten uns mal auch Gedanken um die Bestellung beim Chinaman machen.
Röhrensockel, Drehschalter,... Ich habe drüber nachgedacht: Ich möchte irgendwie beim Vierpolstufenschalter bleiben. Ich finde die Schaltung sieht damit irgendwie besser weil symmetrischer aus... :rolleyes: Ist 'n Bauchgefühl...

Die 23-Stellungen in 4-Pol kosten 13 oder 14 $ und der Widerstandskitt liegt bei etwa 36,-Euros (Dale-CMF50 bei Mouser). Das sind etwa 50,- Euros für ein optimales Poti. Mir ist das nicht zu viel.

pcmurx
09.02.2017, 15:08
Nö, passt. gd-parts heißt der Chinamann, oder hast du nen anderen gefunden?

http://www.ebay.de/itm/221141894034?_trksid=p2060353.m1438.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT

Olaf_HH
09.02.2017, 15:17
Hi, bitte drauf achten, das bei mehr als 50€ der Zoll auch noch beteiligt werden will

Ich würde mich mit Sockeln auch an der Bestellung beteiligen wollen.
8 Sockel für die EL12n und 4Sockel für ECC83xxxxx
LST Regelung wird über Motorpoti vorm EÜ gemacht werden.

a.j.h.
09.02.2017, 15:19
http://www.ebay.de/itm/250889974504?_trksid=p2060353.m1438.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT

oder als 23S

http://www.ebay.de/itm/251036555941?_trksid=p2060353.m1438.l2648&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT

und die hier:

http://www.ebay.de/itm/260999006628?_trksid=p2060353.m1438.l2648&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT

Als Eingangswahl möchte ich einen 6-stufigen mit 4 Ebenen (die Massen möchte ich ebenfalls schalten)
http://www.ebay.de/itm/260998766986?_trksid=p2060353.m1438.l2648&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT

Olaf_HH
09.02.2017, 15:23
@Andreas
Zitat: 4. It is make before break
Ist der Schalter Brückend beim Schalten der Eingänge, oder trennt der erst?
Da muss man drauf achten :)

a.j.h.
09.02.2017, 15:37
Contact is made before brake... Passt!

Auf den Trafo wirdes noch eine 12 oder 15 Volt Wicklung geben, um die Option für solche Schweinereien zu haben:
http://www.ebay.de/itm/2pcs-VU-Panel-Meter-Warm-Back-Light-With-VU-Driver-PCB-Board-Stereo-Audio-Amp-/252757556257?hash=item3ad9863c21:g:a5EAAOxyYYlRpGF O

Einfach erstmal die Option... Oder für irgendwelche Leuchtreklame etc.

Eine Bias-Messeinrichtung im Gerät wäre nicht verkehrt - Ein Messinstrument bis 100mV zeigt bei einem Messwiderstand (Kathoden-R) von 1 Ohm... Richtich: Sofort ablesbar die mA am Arbeitspunkt.
Verbunden über ein 5-Stellungen (Mono) Schalter kann man damit jede Endröhre einzeln ansteuern und ablesesn und abgleichen und dann zur nächsten schalten und in Stellung 5 wieder ausschalten:
http://www.ebay.de/itm/100mV-Panel-Meter-for-300B-2A3-845-50-Tube-Amplifier-parts-/260697723458?hash=item3cb2cb9242:g:X~sAAOxyQyJRkJP n
http://www.ebay.de/itm/100mV-Panel-Meter-for-300B-2A3-845-50-Tube-Amplifier-parts-/260697723458?hash=item3cb2cb9242:g:X~sAAOxyQyJRkJP n

pcmurx
09.02.2017, 15:42
Klingt gut! Willst du dann einfach für uns beide beim Chinesen bestellen? Amperemeter und VU Meter wollte ich eigentlich auch haben :rolleyes:

Dann bestelle ich in Litauen, wenn du sagst, du hast alles, oder brauchst doch noch was...und dann geht's weiter.

a.j.h.
09.02.2017, 15:44
Warte mal bis Morgen... Ich melde mich :D

Olaf_HH
09.02.2017, 17:38
Hi, kontakt ist erstellt bevor unterbrochen, dann schaltest Du aber immer 2 Geräte kurzfristig zusammen, oder ?

hoschibill
09.02.2017, 17:42
Als Eingangswahl möchte ich einen 6-stufigen mit 4 Ebenen (die Massen möchte ich ebenfalls schalten)
http://www.ebay.de/itm/260998766986?_trksid=p2060353.m1438.l2648&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT
Davon möchte ich bitte auch einen haben.

Amperemeter und VU Meter wollte ich eigentlich auch haben :rolleyes:
Auch da wäre ich gerne dabei. Ich steh' auf Oldschool :D.

Da gibt's doch bestimmt auch so'n Kleinkram wie Cinchbuchsen? Klar :D.
http://www.ebay.de/itm/4pcs-RCA-Jack-Female-Chassis-Connector-24K-Gold-Amplifier-High-Quality-/251283738074
Davon würde ich auch zwei Satz nehmen.

Thema Lautstärkesteller: wie wär's mit DEM HIER (http://www.ebay.de/itm/4pole-24-Step-Attenuator-Volume-Control-Pot-Log-100K-Stereo-/260636624590)? Ist fertig, muss nicht gelötet werden.

hoschibill
09.02.2017, 19:24
Ich schon wieder :)
Ich denk' gerade an meinem Netzteil rum. Die negative Vorspannung für G1, wie sauber muss die sein?

Zum Thema Stabilisierung - zwei 0C3 ist klar. Dazu 'ne Z-Diode, 39V. Wie viel Leistung muss die denn verknusen können?

LG Olli

Olaf_HH
09.02.2017, 21:05
Nochmals das Thema Treiberröhren, Olli hatte die 6SN7 ins Feld geworfen BTB hat die 6sntgtb: https://www.btb-elektronik.de/artikel/528029 (https://www.btb-elektronik.de/artikel/528029)
Datenblatt:
http://www.nj7p.org/Tubes/PDFs/Frank/093-GE/6SN7GTB.pdf
Von den Daten schaut die gut aus, oder ?

hoschibill
09.02.2017, 21:41
Hi Olaf :)
Das kann man so pauschal nicht sagen. Das einzige, was man so sagen kann ist, dass sie die von Dir geforderte Spannung an der Anode ab kann. Um zu wissen, ob sie für Dein Projekt funktioniert, musst Du Rechnen. Du musst wissen, wie viel Spannungshub Du benötigst, um die Endröhren auszusteuern. Dann musst Du wissen, wie Deine Eingangsempfindlichkeit sein soll. Daraus ergibt sich der Verstärkungsfaktor, den die Röhre bringen muss.

Beispiel: meine 6L6 braucht am G1 einen Spannungshub von +-15V um voll ausgesteuert zu sein. Damit ich keinen Vorverstärker brauche, möchte ich eine Eingangsempfindlichkeit von 0,5V haben. Das bedeutet, dass meine Treiberröhre aus +-0,5V +-15V machen muss. Sie muss also um Faktor 30 verstärken können. Da wird die Luft ganz schön dünn. In meinem Konzept hat die 6SN7 nicht gepasst, weil sie Faktor 30 nicht geschafft hat.

Falls die 6SN7 bei Dir funktioniert, ich hab' davon noch zwei. Die kannst Du gerne haben. Aber erst rechnen ;).

LG Olli

D3a
10.02.2017, 06:21
.........na ja , mit der 6SN7 und der richtigen Schaltung kann man so ziemlich alles treiben :D .
Schaltung ist von Gerd und aus Jogis Röhrenbude .
MfG , Alexander .

http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbriefe/Volker_Kluft-211-Amp/211.jpg

hoschibill
10.02.2017, 06:30
Moin Alexander :)
Klar kann die 6SN7 fast alles treiben, das steht ausser Frage. Die Frage ist, ob sie die nötige Verstärkung schafft. Dann muss auch noch das Verhältnis Ra zu Ri passen.

In meinem Fall hat sie, bei der gewünschten Eingangsempfindlichkeit, nicht funktioniert. ECC83 hat z.B. nicht funktioniert, weil der Ra zu hoch gewesen wäre.

Das kann man drehen und wenden, wie man will. Wenn man sicher sein will, dass das Konzept aufgeht, muss man rechnen.

LG Olli

D3a
10.02.2017, 06:34
Auch Moin Olli ,
du willst dir ja nur den Vorverstärker / Line Amp Sparen ;) .
MfG , Alexander .

hoschibill
10.02.2017, 07:33
Auch Moin Olli ,
du willst dir ja nur den Vorverstärker / Line Amp Sparen ;) .
MfG , Alexander .
Jo. Drei Röhren im Amp müssen reichen :D. Klein und einfach anfangen, verstehen und bauen. Dann können die größeren Eisenschweine kommen ;).

LG Olli

Olaf_HH
10.02.2017, 13:35
1-1,5V reichen als Empfindlichkeit bei mir. Und eisen wird ganz klein ausfallen :) PPP halt

hoschibill
10.02.2017, 14:42
OK. Jetzt hast Du eine Eingangsempfindlichkeit (Spannungshub vor der Treiberröhre) von 1V festgelegt. Wie viel Spannungshub (nach der Treiberröhre) brauchst Du, um Deine Endröhren auszusteuern?

Thema Eisen: völlig uninteressant, ob das Ding 1 oder 10 Kilo wiegt. Was für einen Ra brauchst Du denn für Deine Röhren? Der Ra bestimmt die Arbeitslinie Deiner Endröhren.

LG Olli

a.j.h.
10.02.2017, 17:24
Moinsen,

also - ich werde die Bestellung beim Chinaman machen.
Olli, Olaf, Stefan,... Bitte kurz eine PN an mich, mit dem Zeux was ihr wollt. Bestellung werde ich dann irgendwie nächste Woche machen. Ihr braucht euch also nicht extrem beeilen...

Kay? Brauchst du was?

Stefan bekommt gleich noch 'ne PN für die Bestellung in Litauen ;)


@Olli:
Zur Z-Diode: Den Strom kennst du - die Spannung auch... :rolleyes:;):D

EDIT sagt, dass sie dir bei Mouser die hier mit bestellt http://www.mouser.de/ProductDetail/ON-Semiconductor/1N5366BG/?qs=sGAEpiMZZMtQ8nqTKtFS%2fJ7m6e1KBCgursFnmZUL06A% 3d

hoschibill
10.02.2017, 18:19
Hi Andreas :)
Weiß ich? Echt? Ok, mal probieren. An der Diode fallen 39V ab. Als Strom fällt mir an der Stelle nur der Schirmgitterstrom ein. Bei zwei Röhren 10mA. P=U*I=39V*0.01A=0,39W. Stimmt das?

LG Olli

a.j.h.
10.02.2017, 18:36
Ich habe das mal für 40 mA gerechnet - weil das der zulässige Strom der 0C3 ist - und lande oberhalb von 1,3 Watt (39 * 0,04 = 1,6W) - also nehme ich einfach ein 5-Watt-Dingens... Viel hilft viel!

hoschibill
10.02.2017, 18:43
Jetzt mal Butter bei die Fische :D. Woher weiß ich, wie viel Strom über die beiden 0C3 und die Z-Diode fließt? Ich verstehe das gerade nicht.

a.j.h.
10.02.2017, 18:49
Das hängt auch davon ab, wie groß der Vorwiderstand (in Reihe) der Kette gewählt wird.
Wie man das rechnet - mache ich Montag. Ich habe das mal in Excel gemacht und diese Tabelle mit den Formeln ist auf der Arbeit...
Man muss da aufpassen: Die Stabis brauchen "Zündspannung" und "Regelspannung"...

hoschibill
10.02.2017, 18:53
Für'n RC Glied muss der Widerstand 1,8K haben. Ich würde den auf 1K reduzieren, damit genug Spannungsüberschuss zum Regeln da ist. Ist aber frei aus'm Bauch raus gewählt.