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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Netzprobleme 230V



elheizo
30.12.2009, 19:52
Hallo Leute,

ich bekomm in der Bude noch nen Föhn.
Ich kämpf ja wegen messen etc. vielleicht hab ich einen Part meiner Probleme entdeckt.

Aber dazu brauch ich Hilfe aus dem Bereich Haus-Elektik.
Nun kommts... wenn ich hier in meinem Wohnzoimmer (Altbau) meine Messbox ein oder ausschlate, oder meine Lampe ein/ausschalte(Schreibtischlampe) dann geht meine Musik am Verstärker kurz weg und kommt nach 1-2 Sekunden wieder.
Fällt mir heute extrem auf, da ich nebenbei die Musik vom Rechner zur Anlage schicke.
Woher kann das kommen, Spunnungspitzen würde ich sagen, aber schon bei ner Messbox die nen Trafo hat der 16V und 2A bereitstellen kann (aktuell nur der Mikropreamb dran am Netzteil.

Sicherungsautomat im Eimer?
Hier flackert kein Licht und nichts, also von der Seite merke ich auch nichts, meine Anlage hängt an der Steckdose im Schlafzimmer und mein PC im Wohnzimmer, also auch noch weit weg und separat abgesichert.NUr die Messbox hängt mit dem PC an einer Verlängerung, das ist eine gescheite also keine Billignetzleiste (hat 50€ gekostet).

DIe SPannung in der Netzleiste wo PC und Messbox drinnen sind hat aktuell 231V und da tut sich bei ein-und ausstecken nichts ändern.

Nu was habt Ihr für Ideen?

gruß Udo

dieterschneider
31.12.2009, 08:48
sogar, wenn die Kaffeemaschine ihre
Heizung an schaltet konnte ich dann auch ein
unangenehmes Brummen dann hören.

Das war zu den Zeiten, wo ich den Rechner und dessen
analog Audioausgang mit dem Verstärker verbunden hatte.
Seit ich per Toslink den Rechner via D/A Wandler mit der
Anlage verbunden habe, sind diese ganzen Erscheinungen weg.
Ich kann schalten was ich will, es herrscht Ruhe.

mfg Dieter

elheizo
31.12.2009, 11:01
Hab nur auch Angst das mir hier die Bude mal abbrennt, ist schon komisch das der Ton kurz weg geht und wieder kommt.
Mein alter Marantz hat nix optisches, und nen Brummfilter in die Leitung von der Sounkarte zum Verstärker gibt sicher ne schöne glatte Messlinie:o

Gibts da Möglichkeiten den Verstärker zu erden, oder am PC ein Kabel mit nur Nulleiter und Phase zu verwenden?

Oder ein Kabel von Gehäuse zu Gehäuse?

Will mir hier nix zerschiessen und meinen guten Pioneer will ich da auch nicht zum Messen nehmen.

Meine kleine USB-Karte von 21byte hat im übrigen auch keinen optischen Ausgang.
Das Problem ist übrigens beim Messen eine total bescheidene Messlinie, Störungen über Störungen.
Hatte mit dem anderen Verstärker der über einen Akku lief übrigens auch keine sauberen Bilder, allerdings kann ich nicht sicher sagen obs auch durch einen kleinen Schaltungsfehler nach dem Umbau der Messbox gekommen ist.



Der Marantz hat je nur ein 2 poliges Kabel, da iss nix mit Erde.

dieterschneider
31.12.2009, 11:30
deine Störung produzierbar ist, durch ein und ausschalten
von Lampen.
Kannst du doch einfach feststellen in welcher
Geräte Kombination die Störung auftritt.

Wenn die Geräte getrennt sind, mess mal von dem einen
Gerät zum anderen ,welche Spannungen denn da zwischen
den so genannten Massen oder Erdungen herrscht.
Dreh die Netzstecker in der Dose mal...
bis 0 Volt zwischen den Geräten herrscht.

ometa
31.12.2009, 21:08
USB- und Analog-Ein/Ausgänge von PCI-Karten sind immer/sehr oft übelst von Netzstörungen betroffen, durch die direkte Masseverbindung. Hier an meinem PC höre ich auch jedes Gerät das ein- und ausgeschaltet wird. Etwas über Zimmerlautstärke ist zudem das Brummen unerträglich. Nun gut, ich höre hier aber nicht Hifi, meist nur leise Radio im Hintergrund. Messen tue ich auch nicht hier.
Dir könnte wahrscheinlich ein USB-Interface mit eigener Stromversorgung helfen.

OT:
Wenn bei uns im Schlafzimmer der elektrische Lattenrost bedient wird, flackern die nicht eingeschalteten Energiesparlampen (LEDs) kurz auf! Das Haus ist von 2000.
Der Lattenrost hat so ein Netzteil mit irgenso nem Filter (Ruhestromabschaltung wegen Elektrosmog - k. A. was da geschaltet wird). Die Motoren für die Hydraulik haben sicher keine hohe Spannung (12 oder 18 Volt), aber benötigen wohl viel Strom.
Bei Bedienung "springt" also wohl das Netzteil erstmal an und zieht dann ordentlich Saft. Das wird der Auslöser für einen kurzen Peak im Raumnetz sein, der wiederum bei den LEDs für das Aufflackern verantwortlich ist.
Ich bin da auch kein Fachmann, so erklär ich mir das mit Laienlogik.

elheizo
31.12.2009, 23:07
Bei mir geht die Musik der Stereoanlage kurz weg, egal ob ich im Schlafzimmer oder Wohnzimmer das Licht einschalte.
Auch geht die Musik kurz weg wenn ich die Schreibtischlampe, den Lötkolben oder nen PC einschalte, Die Sachen hängen an verschiedenen Steckdosen, Stereoanlage im Schlafzimmer und der Rest im Wohnzimmer, die Räume sind separat abgesichert.

Solche "kleinen" Verbraucher sollten normalerweise doch keine solche Auswirkung haben.

Hab wie Dieter es meinte auch mal den Stecker am PC und am Verstärker verdreht, aber das ist ohne Wirkung.
Brummen tut hier nix, das ist alles einwandfrei.

Kann ich an meinem PC evtl. in die Ausgangsleitungen Elkos setzen um die Spannung nochmal zu glätten?
Vielleicht geht die Störung dann weg?
Übrigens wenn ich eine Impedanzmessung mache, habe ich genau um die 50Hz Störungen drinnen, das schaut ja nach Netz aus.

OT

Einen guten Rutsch wünsch ich euch allen!!!:prost:

Gruß Udo

dieterschneider
01.01.2010, 00:57
http://www.saque.de/html/dc_filter_fur_10eur.html

und
http://peter.family-rill.de/Projekte/SymAsym/DC-Netzfilter

elheizo
01.01.2010, 01:05
Werd mir das mal in Ruhe anschauen, aber das sollte eigentlich gehen.
Das ganze müßte ich dann am PC von aussen Vorschalten.

Danke für die Links

Marcus.S
01.01.2010, 02:19
Ich musste mir jetzt grad deinen ersten Post nochmal durchlesen. Hast du das Problem mit dem Dropout auch, wenn du Musik von CD (also ohne Rechner) hörst?
In dem Fall wird ein Filter am Rechner kaum helfen.

Wenns nur mit dem Rechner passiert solltest du imho über ein neues Netzteil nachdenken. Da hats das verbaute nämlich bald hinter sich.

Christoph Gebhard
01.01.2010, 10:23
Sorry, falscher Thread

elheizo
01.01.2010, 13:04
Ich merk das immer an meinem AVR,
Bei meinen Rechnern (2) Hab ich wenn ich eine Messung mache immer bei ca. 50Hz ein Zappeln (Impedanzmessung).
Bei einer Frequanzgangmessung ist der Frequenzgang mit einer Spitze bei ca. 50Hz und nach oben hin extrem unruhig, ich stell gleich mal ein Bild dazu ein.

Leider hab ich keine Möglichkeit meinen PC ohne Netz zu betreiben, mein Lapi ist vor die Hunde gegangen.
Bei der Impedanzmessung ist mein Netzteil in der Messbox ausgeschaltet, als kanns auch nicht von dort kommen, die Box ist ok.
Es kommt also über die Rechnernetzteile rein.
Eine Impedanzmessung kann ich nur stepped machen, wenn ich SIe übers Rauschen mache hab ich ein Zappeln, auch wenn ich mit einem Widerstand arbeite und eine saubere Linie kommen müßte bekomme ich die nicht hin.
Hatte vorher einen Triamp in meiner Box, den hab ich mir leider gelüncht, der hat aber das gleiche gemacht wie meine beiden separaten Marantz das machen.

Also denke ich mal muß es aus dem Netz kommen, aber warum so extrem, ich will mal versuchen mit dem Link von Dieter einen Filter nachzubauen und den in die Netzleitung von meinem Rechner hängen, mal sehen was passiert, ggf. kann ich den auch in die Leitung vom AVR mal rein hängen und dann schauen ob das Problem dort auch weg geht.

Bei meinem Hauptrechner ist das ganze übrigens bei den Messungen wesentlich schlimmer als bei dem alten, aber Messungen kann ich so keine machen das ist als wenn de die Finger in die Seckdose Steckst und mit dem Bleistift versuchst die 50Hz zu malen:eek:

SonicSL
01.01.2010, 13:58
Also so wie ich das als elektrotechnischer Voll-Noob sehe, hast Du Deine Rechner analog via Cinch-Klinke-Kabel am Amp hängen, oder?
Ich könnte mir vorstellen, dass eine Einstreuung oder Unsauberkeit in der Spannungsversorgung Deines PC-Netzteils - vllt. ein Glättungs-Elko platt? oder Gleichrichter dem Tode nah? - sich auf die Versorgung der Komponenten auswirkt, wobei anscheinend die Soundkarte da das empfindlichste Teil ist, und die Verarbeitung der Signale kurz einbricht.

Kann das sinngemäß hin kommen?


Gruß

Sascha

bee
01.01.2010, 16:22
Ich merk das immer an meinem AVR,
Bei meinen Rechnern (2) Hab ich wenn ich eine Messung mache immer bei ca. 50Hz ein Zappeln (Impedanzmessung).
Bei einer Frequanzgangmessung ist der Frequenzgang mit einer Spitze bei ca. 50Hz und nach oben hin extrem unruhig, ich stell gleich mal ein Bild dazu ein.



Das kenn' ich von meinem stationären Rechner auch.
Das Massepotential am Rechner ist alles mögliche, aber keine Masse.
Bei meiner Analogverbindung zur Anlage habe ich kurzerhand die Masseverbingung komplett wegfallen lassen. Die erfolgt jetzt nur noch über die Steckdose.
Hat das Problem aber nur verringert, nicht beseitigt.
Miss' doch mit'm Multimeter mal die Wechselspannung zwischen Rechnergehäuse und Ampgehäuse.

Ein DC-Filter bringt in diesam Fall gar nix..... :rolleyes:

dieterschneider
01.01.2010, 16:52
wer da was verursacht ...
Son Teil könnt da auch helfen
Optischer Trennverstärker. (http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=3873&flv=1&bereich=&marke=)

elheizo
01.01.2010, 17:33
Masse Rechner zu Masse Amp 10mV, also das ist bestimmt kein Grund,oder?

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=110&pictureid=1633

Das ist doch der Hammer,oder?
Bei dem anderen Rechner noch schlimmer, die Messung war mit dem 27 Ohm Cal. R in der Box, das Netzteil der Box ist aus und vom Stecker raus, also kann dort keine Störung kommen.

Mit der USB Karte in meiner Box wirds noch etwas stärker, das war die Onboard-Karte aus dem Rechner (Realtek).

dieterschneider
01.01.2010, 18:04
ich klink mich da nun aus ...
ich kann nicht mehr nachvollziehen was du da machst.
Wer was in welcher Kombination verursacht oder nicht.
Irgendwann kommst du auf ne Lösung ...

viel Erfolg dir, Dieter

elheizo
01.01.2010, 18:16
Hab mal wieder auf den Hauptrechner umgesteckt, wenn ich in Arta den Kartentest mache, ist der THD+N um 0,1% schlechter als an dem anderen Rechner.

Das muß doch über den USB Anschluß des Rechners einfließen, kann ich mit einem Elko einfach mal so die 5V Leitungen die in die Soundkarte gehen glätten?
Wie groß sollte ich den Elko wählen, wenn ja?

elheizo
02.01.2010, 11:43
Also, hab mal gestern noch gewerkelt und ein Netzkabel zerschnitten, Schutzleiter abgetrennt und mit dem Kabel am Monitor etc. getestet, abhilfe kam als ich das Kabel am PC angewendet habe, Nu läuft er auf 2 Leitungen und die STörungen sind weg.

Danke nochmal für eure Tips, wer nu schauen das ich das noch ordentlich in den Griff bekomme.

Kleinhorn
02.01.2010, 12:02
Hi, seltsame Phänomene...aber nach Deinem letzten Eintrag kann es ja nur eine Schutzleiterverbindung sein. Der gehört aber eigentlich dran...:mad:(an den PC)
Ich hatte auch so ein Brummproblem, welches ich mit ner optischen Leitung in den Griff bekam.
Wie ist denn Deine Meßkiste aufgebaut ?....Abhilfe kann mann schaffen, falls die einen Schutzleiteranschluß hat, indem man die Innereien der Meßkiste gegen das Außengehäüse elektrisch isoliert und so eine "Schutzklasse II" aufbaut. Dies Schutzklasse ist auch bei Verstärkern vorhanden, daher der 2-Polige Netzstecker. Die Isolierung ist einfach und wohlmöglich schon vorhanden. Platinen usw dürfen keine Berührungen mit dem Außengehäuse haben und es muß sichergestellt sein, dass das Außengehäuse auch im Schadenfall keine Spannung annimmt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Schutzklasse_%28Elektrotechnik%29

Soweit...

Gruß Pedda

elheizo
02.01.2010, 12:22
Die Messbox hat keinen Schutzleiter und hat ein Kunststoffgehäuse.
Nur beim PC muß ich halt noch schauen, der hat ein Metallgehäuse und somit ist das nicht ganz so ideal.
Werd mir demnächst eh ein Lapi holen, dann ist das Geschichte.
Weiß nur noch nicht welches und in welchem Umfang.
Somit bin ich auch unabhängiger, passend werd ich die Messbox noch auf 12-14V umrüsten damit ich dort auch unabhängig vom Netz bin.