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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Günstiger, super rauscharmer, MM Phono Pre mit hoher RIAA Genauigkeit



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Rusty P
30.08.2021, 18:13
Moin!

Vielen Dank für euer Feedback:)


So ich hatte noch ein weiteres Netzteil, welches ich gerade mal gewechselt habe und siehe da, es funzt.
Ich werde mich bei Zeiten mal auf die Fehlersuche an dem Netzteil begeben.
Und „Was ist Masse“ werde ich mir definitiv durchlesen.

Hier noch zwei Bilder:

https://www.flickr.com/photos/193824973@N04/shares/x63xgg
(https://www.flickr.com/photos/193824973@N04/shares/x63xgg)
Schönen Abend!

2pi
30.08.2021, 20:42
So ich hatte noch ein weiteres Netzteil, welches ich gerade mal gewechselt habe und siehe da, es funzt.
OK, prima. Das wäre meine nächste Frage gewesen, denn die Verkabelung passt ja.

Deine Original-Antwort war definitiv von einem Irrpfad durchwoben :D

62017

Yeah, danke für die Blumen :D Sieht sonst sehr gut aus und der Technics hat auch was !
Dann hau dir mal ein paar gute Scheiben um die Ohren.

Sind das eigentlich genau die Bauteile aus dem Mouser Warenkorb ?

Rusty P
30.08.2021, 20:54
Haha, ich hatte gehofft das es noch keiner gelesen hat;)

Ich glaube nur die Kapazitätsanpassung habe ich etwas angepasst. Dieser VV ist auch ein Geschenk für meinen besten Kumpel. Ich baue mir aber danach auch noch einen symmetrisch auf.:D

Gruß
Henno

muntseja
27.10.2021, 14:51
Länglicher Text, vielleicht bei einem Glas Rotwein lesen :D

Mich hat es länger schon mal technisch gereizt, einen Phono Pre für MM Tonabnhemer zu bauen (obwohl ich selber gar keinen besitze).
So habe ich mich mal ein wenig umgeschaut mit dem Ziel im Kopf, etwas einfaches, günstiges aber dennoch mit best möglichen Rauschwerten und guter RIAA Genauigkeit zu entwickeln, obwohl letztere gar nicht sooo kritisch ist.
Dazu habe ich auch wieder viel bei Douglas Self nachgeschlagen, da er in seinen Büchern seine Designentscheidungen immer wieder schön und nachvollziehbar begründet.
Er greift zielgerichtet in die OP Schublade, obwohl er auch anders könnte, also diskret. Offensichtlich hat er Gründe dafür.

Also habe ich nun etwas zusammengetüdelt, was auf seinen Arbeiten beruht. Es ist aber nicht einfach kopiert, sondern die Teile in Handarbeit mit eigenem engineering zu einer Gesamtlösung zusammengefügt.

Die Eckdaten sind ja quasi gegeben:
Verstärkung >= 35dB
Eingangswiderstand: 47KOhm
Eingangskapazität: Wählbar von 0...100pF (plus vorhandene Kabelkapazität).

Es ist gar nicht so leicht, einen RIAA Pre zu bauen, der MM und MC gleichermaßen gut kann. Das bleibt aufgrund der unterschiedlichen Anforderungen (Quellimpedanz) immer ein Kompromis. Daher habe ich es auch gar nicht erst probiert und lieber auf MM optimiert.

So ein MM System hat ja weder eine lineare noch eine niedrige Impedanz. Als wirklich passende OPs bleiben da gar nicht so viele übrig. Zwei der bekanntesten wären NE5534A und OPA627. Die A Version von letzterem kostet schlanke 20€ pro
Käfer, die B Version ca. 30€ und der gute alte NE 0,33 cent. Noch Fragen ?

Die OPs sind pinkompatibel und die Außenbeschaltung ist auch fast gleich. Zusätzliche Bauteile, die nur der OPA benötigt, habe ich vorgesehen. Also wer es sich und seinem Geldbeutel richtig besorgen will, bitteschön.
Man kann so natürlich auch jederzeit nachrüsten, wenn einen der Tuningteufel packt.

Das alte NE Ding kann MM RIAA aber schon ziemlich gut weil seine Strom- und Spannungsrauschwerte ein günstiges Verhältnis aufweisen bei entsprechend hohen Impedanzen wohl gemerkt. Hier ist die Stelle, wo der OPA dann noch einen drauf
setzt: Das Spannungsrauschen ist etwas höher als beim NE aber das Stromrauschen beläuft sich auf sagenhaft niedrige 2,5fA / SQRT(Hz) (bei der A Version, die B wäre noch besser). Beim NE sind das sehr gute aber immerhin 400fA / SQRT(Hz).
Genau aus diesem Grund ziehen viele andere, vermeintlich bessere OPs wie z.B. der LME49710 (der einfache LM4562) für MM den kürzeren.
Und wer jetzt glaubt, daß ein OPA2134 in die gleich Kerbe wie der 627 schlägt, der hat leider Pech, denn hier ist das Spannungsrauschen wieder zu hoch.

Aufgrund der geschilderten Zusammenhängen ist der OPA627 für niederohmige Quellen vielleicht so <1KOhm rausgeschmissenes Geld, da das Spannungsrauschen jetzt dominiert. Es hilft auch nichts, wenn man high-end dazu schreibt. Da bekommt man wesentlich bessere OPs für deutlich weniger Geld. Also lieber zweimal hinsehen, wenn hier jemand mit dem high-end Fähnchen winkt.
Es ist nicht der OP ansich, der eine Schaltung gut oder schlecht macht, sondern sein Einsatzgebiet kann richtig oder falsch sein.

Die Entzerrung, welche aus normalen E96 Widerständen und Parallelschaltungen von hauptsächlich 4,7nF und 10nF Kondensatoren besteht, habe ich komplett von Self übernommen, da man das in sinnvollem Rahmen nicht genauer, einfacher und niederohmiger und somit rauschärmer hinbekommt.

Es gibt ein festes Subsonic Filter mit Butterworth 3. Ordnung bei 20Hz, um Rumpeln fern zu halten und einen 50KHz Tiefpass, um hochfrequente Dreckeffekte auch aufgrund von wortwörtlichem Dreck in der Rille aus den Folgestufen zu
verbannen. Beide Filter können aufgrund der drastisch unterschiedlichen Eckfreq. mit nur einem weiteren OP realisert werden. Den Teil habe ich schon mit meinem MC Verstärker in Betrieb und es funktioniert hervorragend.

Eine IEC Zeitkonstante braucht kein Mensch (eine ICE Zeitkonstante hingegen, wäre mal eine Erfindung wert...). Deshalb gibt es sie hier nicht und bei 20Hz setzt ja auch genau das Subsonic Filter ein.

Wie bereits erwähnt, ist die Eingangskapazität zusätzlich zum Kabel zwischen 0 und 100pF in sinnvollen Grenzen frei wählbar, falls erforderlich.

Der ganze Verstärker ist am Eingang single-ended. Das hat den Vorteil, daß der Abnehmer einseitig auf Masse liegt, um Einstreuungen sofort zu minimieren. Es gibt einige differentielle Amps wie z.B. den PaltIna. Das ist nichts abgeschirmt, es sei denn der Abnehmer ist von Haus aus intern "geschirmt". Aber dann bringt auch der INA nichts und rauscht mehr. Man muss auch die durchaus nennenswerte common-mode Spannung vom Tonabnehmer beachten, die einen OP-Eingang gerne in die common mode Verzerrung treibt, welche es bei single-ended so nicht gibt.
Mit einfachen Worten: Wenn single-ended überhaupt irgendwo Sinn macht im Audioland, dann am Eingang eines MM RIAA Amps.

Den Ausgang habe ich so gestaltet, daß man von dort aus wieder differentiell fahren kann (aber nicht muss), z.B. direkt in einen PreamPi o.ä.

Gegen Rauschen:

Also, die Entzerrung ist schon niederohmig. Ich glaube, ich habe noch keine niederohmigere gesehen. Der OP rauscht auch wenig in diesem Umfeld.
Jetzt könnte man noch das Johnson Rauschen des 47K Eingangswiderstands minimieren, welches höher ist, als das des OPs selber.
Dafür wird der physikalische Widerstand durch einen elektronisch sythetisierten Widerstand ersetzt. Der Witz dabei ist, daß der künstliche weniger rauscht sich aber ansonsten gleich in Bezug auf Strom und Spannung verhält wie ein "richtiger". Die Idee stammt ursprünglich von Marcel van de Gevel. Das bringt zwar insgesamt nicht riesen viel aber zum Preis eines NE5532 (IC2) und zwei Widerständen (also wenige Cent) kann man das mal machen. Laut Self funktioniert es exakt wie geplant.

Das wäre dann in der Tat alles, was man tun kann. Weniger Rauschen gibt es quasi nicht bei MM.

Wenn jemand je einen Tonabnehmer mit deutlich mehr als die üblichen 5mVrms hätte, wäre auch das kein Problem. Um den verlorenen headroom wieder zu kompensieren, würde man einfach das Netzteil für +-20V DC auslegen, was für den "alten
Sack"-OP ebefalls kein Problem darstellt. Ansonsten reichen +-17V, was gerade so mit einem 15V Trafo machbar ist.
Der OPA kann da leider nicht mithalten und man sollte es bei +-17V gut sein lassen.

Für den 3. OP für die Filter würde ich ebenfalls einen NE vorschlagen.

Zum Schluss habe ich noch einen weiteren guten Punkt von Self aufgegriffen: Man sieht recht selten, daß der Tonabnehmer gegen DC der Eingangstufe geschützt wird. Aber was passiert denn, wenn da die DC BIAS Ströme Richtung Abnehmer
fließen ? Gibt es vielleicht Magnetisierungseffekte ? Sicherlich, wenn der Strom hoch genug wäre. Es gibt jedenfals keine Untersuchungen dazu. Aber mit ein paar Cent für einen entsprechend großen Kondensator braucht man gar nicht darüber nachzudenken. Und man weiß ja, daß wenn keine signifikanten Spannungen an Elkos abfallen, daß sie auch kein Signal verzerren können. Also der Sicherheitsgurt ist es mir in jedem Falle wert. Für den OPA bräuchte man diesen allerdings wirklich nicht, da die BIAS Ströme bei den DiFet-Eingangstransen tatsächlich gegen null gehen (2pA).

So sähe der Entwurf dann aus:

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=168&pictureid=20482

Ursprünglich sind 1% Styroflex Kondensatoren für die RIAA vorgesehen. Aber die sind so groß und so teuer, daß mir der Ansatz mißfällt.
Stattdessen würde ich 2% Polypropylensulfid Folien einsetzen. Die sind klein, auch sehr klirrarm, günstig und genau genug. Durch die parallelschaltung gleicher Werte sinkt die Toleranz ja wieder ein wenig (daher die Übung). Die E96 Widerstände können und sollen von Hand selektiert sein. Aber ein Ohmmeter hat ja hoffentlich jeder zur Hand, der sowas baut.

Mit der nächsten Platinenbestellung könnte ich einen Prototypen machen, falls es genügend Interesse an einer Sammelbestellung gibt.

Viel Spaß beim Lesen und
Grüße[/QUOTE]

Toll, würde ich gerne Nachbauen, kann einwandfrei durchgesteckt löten, gibt es ein Layout ev. Gerberdaten? gibt es eine BOM (Werte im Schema fehlen)

muntseja
27.10.2021, 14:56
Würde ich gerne Nachbauen, ich kann einwandfrei durchgesteckt löten, gibt es ein Layout? ev. Gerberdaten? und eine BOM wäre für mich perfekt (Werte im Schema fehlen) wäre super, vielen Dank, muntseja

Kleinhorn
27.10.2021, 15:00
Hi, es gibt als Ersatz den Sokrates Phonopre. Wenn man bei Oliver schaut, gibt es dafür auch die Platinen.

Gruß
Pedda

2pi
27.10.2021, 18:42
muntseja, hast eine PN.

Grüße

Sathim
29.12.2022, 22:27
Hallo zusammen, ich bin immernoch an meinen hier gebraucht gekauften Pre dran...

Nachdem ich es nun endlich geschafft hatte die falsch rum eingelöteten C23 zu drehen,
habe ich nun endlich mal wieder Zeit in Ruhe zu hören. Dabei hat mich der klanglich
auffällige Unterschied zwischen Streaming und LP gewundert, den ich so nicht erwartet
hätte - nochmal alles drübergeschaut...

Festgestellt, dass die Mäuseklaviere für die Abschlusskapazität falsch rum
eingebaut sind. Die waren zwar in der Schalterstellung "aus", aber offenbar
eben doch "an". Also die Schalter alle in der andere Richtung und es klingt
nun auf jeden Fall runder und hat mehr Fundament.

Tonabnehmer ist ein AT20sla, der möchte sehr wenig Kapazität sehen.

Ist das jetzt elektrisch ok so?
Die DIPs auszulöten wäre nämlich mal so gar kein Spaß...

Kleinhorn
30.12.2022, 08:34
Elektrisch ist es egal wie die Dip-Schalter eingebaut werden. Die Bezeichnung "ON" stimmt halt nicht, was aber nicht soo tragisch ist. Die Stellung der Schalter ist wichtiger und die bleibt gleich. Auslöten, um die Bezeichnung an der richtigen Stelle zu haben, muß Du nicht...kleb "ON" ab oder mal was drüber, denn nach Jahren hat man das nicht mehr auf dem Schirm.
Eigentlich braucht Dein System keine große zusätzliche Kapazität. Die Anschlußleitung im Arm bringt 80-100 pf mit. Gefordert sind 100 - 200pf. Daher sollten zusätzliche 47pf reichen. Das muß man ausprobieren, ist jedenfalls meine Erfahrung mit Audiotechnica und Grado.

Sathim
30.12.2022, 09:36
Ok... Aber wird der Klang nicht mit zu hoher Kapazität dünner?

Ich habe ja dann jetzt nach deiner Erklärung die Kapazität erhöht und nicht verringert...

All-in wären das jetzt 33+22+22+22 pF, also noch immer unter 200 wahrscheinlich.

Kleinhorn
30.12.2022, 12:58
Schrieb ich ja..ausprobieren. Die Systeme reagieren da unterschiedlich...Das beste Ergebnis wird man hören...

Rusty P
12.02.2023, 13:11
Hallo zusammen,

ich habe gerade meinen SL 1900 zerlegt und wollte eine symmetrische Verkabelung realisieren. Kalle hatte das ja schon mal in Post #210 beschrieben.
Auf dem Bild sieht man, dass an "R - " die grüne Leitung und zwei schwarze Leitungen gehen. Diese sind zum Einen mit dem Tonarmrohr verbunden und zum Anderen mit einem der vier Pins an der Anschlusstelle vorne am Tonarm. Also dort wo das System dann eingeschraubt wird.
Somit ist das Tonarmrohr lediglich mit dem Schirm einer Leitung verbunden.
Meine Vermutung ist, dass die schwarzen Leitungen an das Tonarmrohr gehen? Wenn das der Fall ist. Macht es dann Sinn bei der Benutzung von jeweils einem zweiadrigen Mikrofonkabel mit Schirm folgendermaßen zu verkabeln:
https://flic.kr/p/2ogsWaU

Kanal 1:
(bl / ws) = Signal +/-
Den Schirm mit den Schwarzen Leitungen verbinden also mit dem Tonarmrohr.

Kanal 2:
(rt / gr) = Signal +/-
Den Schirm mit den Schwarzen Leitungen verbinden also mit dem Tonarmrohr.

https://flic.kr/p/2ogy8SY
Die Masseleitung ist bei dem Spieler an den Metallteilen der Mechanik für die Automatik. (Bild2)


Vielen Dank im Voraus falls hier jemand helfen kann!
Schönen Sonntag.

Henno

ThomasF
12.02.2023, 13:46
Meine Vermutung ist, dass die schwarzen Leitungen an das Tonarmrohr gehen?


Hallo Henno,
so sollte es sein!
Die schwarze Leitung gehört über eine seperate Leitung zur Erdungsschraube am Receiver/Verstärker. (Und nicht so wie abgebildet)
Weil so statische und Brummstörungen unterdrückt werden können.
Leider gibt es auch Systeme, bei denen das Gehäuse auf eine der beiden (System-)Masseanschlüsse gelegt sind.
Bild finde ich gerade nicht.

Gruß
Thomas

Rusty P
12.02.2023, 14:40
Danke für die schnelle Rückmeldung, Thomas!

Also wenn ich es richtig verstanden habe, ist mein Ansatz korrekt?
Dann lasse ich aber dieses Erdungskabel, welches an der Automatik-mechanik hängt einfach weg, oder?

Gruß
Henno

speed-of-sound
12.02.2023, 16:05
Hi Henno,
ich habe mal zwei Fotos von der Reparatur meines Akito Tonarms herausgesucht. Als ich die Lager getauscht hatte, habe ich ich auch eine neue Verkabelung eingezogen. Dabei habe ich dann darauf geachtet, dass die beiden Leitungen für Rechts und Links jeweils für sich locker verdrillt habe und dann die so vertrillten Leitungen dann locker mit einander verdrillt.

6954369544

Von diesen vier Adern muss die Masseleitung unabhängig geführt werden. Bei meinem Aktiotonarm habe ich diesen dann an nur am Anschluss der 5-poligen Buchse angeschlossen. Die andere Seite wird im Schaft "reingeklämmt".
695466954569547

Eine weitere Masseverbindung zum Plattenspieler habe ich nicht.
Diese kommt dann von der Elektronik, die den Motor steuert.

P.S.: die Masseleitung vom 5-poligen Anschluss sicht man auf dem Foto nicht den Cinchsteckern nicht, aber sie ist als gesonderte Leitung beim Kabel ausgeführt (Foto habe ich leider nicht).


Gruß Jens

Rusty P
12.02.2023, 16:46
Danke Jens für den Input!:)

Ich habe es jetzt so ähnlich gemacht. Ich habe allerdings beide Schirme der Mikrofonkabel mit den beiden schwarzen Kabel vom Tonarm verbunden/ gelötet.
Naja, jetzt erstmal den Phono Pre fertig bauen und dann ausprobieren.

Gruß
Henno!

speed-of-sound
12.02.2023, 16:48
69548 ... hier kann man es sehen ...

speed-of-sound
12.02.2023, 16:49
...dann ausprobieren....



viel Erfolg!

Rusty P
16.12.2023, 20:27
Guten Abend!

Ich habe mir noch ein NT aufgebaut und ein Problem mit diesem.
Ich konnte die neg. Spannung auf -15V einstellen..gut. Die pos. Spannung ist bei +32V und nicht einstellbar. Komisch ist auch, wenn ich das NT spannungsfrei mache fallen die 32V kaum ab.
Die Trimmpotis und die beteiligten Widerstände haben identische Werte. Habe schon nachgelötet und den pos. Regler habe ich auch mal auf Verdacht getauscht.
Aber es bleibt dabei. Habe mich auch an den Bauteilen langehangelt und geschaut ob diese wirklich Kontakt zur Leiterplatte haben.
Hat jemand noch eine Idee was ich testen könnte?

Besten Gruß
Henno

Kleinhorn
16.12.2023, 21:06
Kann man vermutlich nur messen... Wenn Du vor dem Regler die 32 Volt hst und dahinter auch regelt der nicht. Poti wirklich richtig verlötet ? Richtiger Wert ? Schutzdiode verkehrt herum ? Dann würde die Spannung am Regler um 1 Volt minimiert vorbei fliessen...Ist da eine über dem Regler ?

Pedda

Rusty P
17.12.2023, 19:18
Danke für die Tipps!
Es ist tatsächlich irgendwie das Trimmerpoti. Als ich daran rumgewerkelt habe war die Spannung auf einmal korrekt und einige Minuten später wieder die 32V.
Ich bestelle neue und tausche das Poti.

Gruß
Henno

Sathim
10.03.2024, 19:47
Hallo zusammen,

ich bin gerade etwas verwirrt...

Sind die Kondensatoren bei dieser DIP Stellung nun im Signalweg oder nicht?

https://i.postimg.cc/cr1Swf7j/PXL-20240310-193426607-2.jpg (https://postimg.cc/cr1Swf7j)

ThomasF
10.03.2024, 20:11
Hallo zusammen,

ich bin gerade etwas verwirrt...

Sind die Kondensatoren bei dieser DIP Stellung nun im Signalweg oder nicht?

https://i.postimg.cc/cr1Swf7j/PXL-20240310-193426607-2.jpg (https://postimg.cc/cr1Swf7j)
Nabend,
stehen alle auf "ON"
sind nicht im Signalweg, aber alle "aktiv":
73621
(aus #1)


Spass beiseite,
C1-C4 sind parallel beschaltet, nur der folgende C5 ist im Signalweg!!
Mit C1 - C4 macht man die Anpassung an das MM.
Und nein, maximales "C" muss nicht zu einem Höhenabfall führen.

Gruß
Thomas

Sathim
10.03.2024, 20:50
Mir geht es um die Anpassung ans AT20sla, das wohl maximal 100pF sehen will.

Ich muss mal sehen, was die Kapazitätsmessung meines Multimeters hergibt, was die Strecke vom TA bis zum Pre angeht.

ThomasF
11.03.2024, 17:56
die Kapazität von Tonarm und Tonarmkabel liegt schon in der Größenordnung von 100 - 200pF.
Da wirst du alle Schalter auf OFF stellen müssen.

Gruß
Thomas

Sathim
11.03.2024, 17:59
Problem ist ja - den DIP-Block habe ich mal so und mal so rum montiert
auf Fotos gefunden - daher ja die Frage - wie rum ist "an" und wie ist "aus".

ArLo62
11.03.2024, 18:18
Aber auf dem Dip Schalter steht doch wo an oder aus ist.

Sathim
11.03.2024, 18:19
Wenn der aber falsch rum montiert ist?

Ich hab das Gerät nicht selber aufgebaut.
Auf der Platine steht "ON" jedenfalls auf der anderen Seite.

ThomasF
11.03.2024, 18:43
In #272 stehen alle auf "ON"!
Auch wenn du die verkehrt herum einbaust, das ist egal.
Wenn der Schalter auf "ON" steht immer "Ein":

Für dein AT20SLa bitte daher alle auf "OFF"

Gruß
Thomas

mechanic
11.03.2024, 18:44
Wie rum der eingelötet ist egal, wenn der Pin auf "ON" steht, bedeutet das Durchgang des DIP-Switches und der Kondensator dahinter ist "geschaltet".

Edit: Thomas war mal wieder schneller ...

Sathim
11.03.2024, 18:51
Danke für die Klarstellung :-)

2pi
15.03.2024, 19:42
@ThomasF
@ArLo62
@mechanic

Danke für den Support hier ! :thumbup:

ThomasF
15.03.2024, 20:15
@ThomasF
@ArLo62
@mechanic

Danke für den Support hier ! :thumbup:

Sehr schön, dass du noch aktiv bist.

Weiteres bitte per PN.

Thomas

Sathim
26.11.2024, 21:46
Ich mal wieder...

Habe die Anlage neu verkabelt ... Am Phono-Pre aber nix geändert...

Seit dem nun Brummen und ein periodisches "Spratzeln" etwa im Sekundentakt :eek: wenn ich Platten abspiele...

Was tun?

Kleinhorn
27.11.2024, 06:29
Hi,
versuche mal die Leitungslage auf Kontakt Cinch, Dreherausgang und Netzleitung zu überprüfen. Ich hatte das genau den gleichen Effekt neulich. 1 cm Abstand zwischen Cinch und Netz hat das Problem gelöst...

Pedda

Sathim
11.12.2024, 20:05
Hab's gefunden, Kabel im SME Stecker waren von den Lötstellen abgebrochen...