Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Eine Frage an die Hornspezialisten in diesem Forum.
Ich habe sehr günstig vier Beyma 6P200Fe erstanden, die ich gern in einem geschlossenen Gehäuse betreiben würde.
Davor hatte ich ein kurzes Horn angedacht, das mehr als Waveguide fungieren würde, um das Abstrahlverhalten zu verbessern.
Pro Seite wären es zwei Treiber, die ich übereinander anordnen würde.
Angepeilt ist ein Frequenzumfang von etwa 150-1500Hz.
Warum masgst du die denn a. nur bis 1500 hz laufen lassen...
und b. in ein horn packen? wenn du die in eine "nette D'appo" anordnung packst ist dies doch auch eine schöne kombo.
Das Horn sollte schon recht kurz und flach sein, sonst holt man sich eine massive Überhöhung bei so 1000 Hz ab.
Ich würde es sein lassen.
Gruss, Mark
Das ist so im Allgemeinen geschrieben leider völliger Quatsch.
PAtrick, ich finde die Idee gut! Ich würde dich gerne "simulatorisch" bei deinem Projekt unterstützten.
Ohne Phaseplug sollte ein linearer F.ganmg bis knapp 2,5kHz drin sein bis dahin sollte auch die BEM Simu gültig sein, ohne das Chassis vorher mit dem Laser einscannen zu müssen
An was soll das Abstrahlverhalten denn angepasst werden? Bzw. wieviel Grad sollen es denn sein?
Der Aufbau mit zwei Stück pro Seite bringt natürlich arge Limitationen in der vertikalen rein - da wird das Ding erstens eine ziemlich enge Abstrahlung haben und zweitens ohne konstruktiv sehr aufwendige Maßnahmen Nebenkeulen entwickeln, die im geplanten Übertragungsbereich liegen oder zumindest gefährlich Nahe kommen.
Wenn man diese Kompromisse eingehen möchte, dann kann da aber durchaus was drauß werden.
Wie hast du das Horn konstruiert? Berechnet? Simuliert? Oder auf nur ein paar Bretter aneinander geklebt?
Wir sind hier in Größenordnungen (wellenlängenmäßig) wo man eben nicht einfach was in AJhorn oder auch Hornresponse (da aber schon eher) eingeben kann.
Backes & Müller macht sowas ähnliches, und setzt dann eine große (> 30 mm) Hochton-Kalotte dazu. Die profitiert auch von dem Waveguide, denke ich.
Die teilweise Abdeckung der MT ist auf jeden Fall ein akustischer Tiefpass. Wenn man es schlecht macht, kann dabei eine Überhöhung rauskommen (Güte des TP > 0.7). Wenn man es ganz schlecht macht, hat man auch noch Kammerresonanzen.
Also mal simulieren, einiges dürfte man mit AJHorn schon hinbekommen, aber BEM ist besser.
Aalsooo, erst vielen Dank für die Antworten
So einem richtigen Plan, was ich mit den Treibern machen will, habe ich noch nicht. Wie gesagt, erstmal zugegriffen, weil sie so günstig waren...
Aber irgendwas mit Hörnern und da ich zwar grob weiß, was ein Horn macht, aber wenig Erfahrung in der Konstuktion habe, dachte ich mir, frage ich lieber Forumskollegen, die mehr dazu wissen.
Weiter möchte ich seperate Gehäuse, um flexibler zu sein.
Zitat von nic-enaik
Was hast du denn genau vor?
Was soll im HT und was im Bass eingesetzt werden?
Zur Zeit strebe ich drei Wege an. Für den Hochtonteil spiele ich gedanklich mit einem P-Audio PH220 Horn und COMP-50B-Treiber (Adapter irgendwie selbst basteln). Aber alles noch nicht ausgegoren... und alles kein PA, nur fürs Wohnzimmer. Im Bass habe ich momentan einen großen Dipol(zwei 15" pro Seite).
Zitat von nailhead
PAtrick, ich finde die Idee gut! Ich würde dich gerne "simulatorisch" bei deinem Projekt unterstützten.
Ohne Phaseplug sollte ein linearer F.ganmg bis knapp 2,5kHz drin sein bis dahin sollte auch die BEM Simu gültig sein, ohne das Chassis vorher mit dem Laser einscannen zu müssen
An was soll das Abstrahlverhalten denn angepasst werden? Bzw. wieviel Grad sollen es denn sein?
Der Aufbau mit zwei Stück pro Seite bringt natürlich arge Limitationen in der vertikalen rein - da wird das Ding erstens eine ziemlich enge Abstrahlung haben und zweitens ohne konstruktiv sehr aufwendige Maßnahmen Nebenkeulen entwickeln, die im geplanten Übertragungsbereich liegen oder zumindest gefährlich Nahe kommen.
Wenn man diese Kompromisse eingehen möchte, dann kann da aber durchaus was drauß werden.
Dank Dir
Die Probleme in der Vertikalen hatte ich auch vermutet und ich kann ehrlich gesagt noch nicht so recht abschätzen, ob es nachher nervt. Wichtiger ist mir eine untere Grenze von 150Hz hin zu bekommen und den Treiber in dem Bereich etwas zu entlasten.
Ich würde gern alle vier verbasteln, weil ich sie nun schon mal habe, aber wenn ihr alle meint, das sei zu prolematsich lass ich es natürlich. Diese Konstuktionweise sieht man nur häufiger im PA-Bereich und ich dachte, damit kann ich mich anfreunden und die Konstruktion lässt sich auch noch mit den bescheidenen Möglichkeiten einer Zweizimmerwohnung herstellen.
Den Beyma habe ich mit Basscad simuliert und der geht geschlossen bis 150Hz, was mir als Satellit reichen würde. Wenn man für die Beymas ein CD-Horn realisieren könnte, wäre das natürlich erste Sahne. Muss aber nicht.
Zitat von Mark Halbedel
Ich hab sowas in der Größe wie auf der Skizze ohne Phaseplug gebaut, und es war bodenlos.
Gruss, Mark
Mit Testaufbauten aus Pappe habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht und gemerkt, dass das Thema Hörner relativ Anspruchsvoll ist und sich kleine Fehler schnell ganz groß bemerkbar machen.
Zitat von JFA
Die teilweise Abdeckung der MT ist auf jeden Fall ein akustischer Tiefpass. Wenn man es schlecht macht, kann dabei eine Überhöhung rauskommen (Güte des TP > 0.7). Wenn man es ganz schlecht macht, hat man auch noch Kammerresonanzen.
Also mal simulieren, einiges dürfte man mit AJHorn schon hinbekommen, aber BEM ist besser.
Ein akustischer Tiefpass wäre doch super. Eine genaue Vorhersage lässt sich wahrscheinlich bei der kleinen Vorkammer nicht treffen. Und wie vermeidet man Kammerresonanzen und Überhöhungen am effektivsten in einer Vorkammer? Übliche Herangehensweise wie dämmen und/oder verwinkelte Konstruktion? Wie gesagt, ab 1500Hz würde ich gern trennen.
ich melde mal mein Interesse an dem Projekt an. Insbesondere an zwei übereinander angeordneten Mitteltönern, da ich an einem ähnlichen Konstrukt dran bin.
Simulations-Unterstützung von nailhead wäre natürlich ideal.
Die teilweise Abdeckung der MT ist auf jeden Fall ein akustischer Tiefpass. Wenn man es schlecht macht, kann dabei eine Überhöhung rauskommen (Güte des TP > 0.7). Wenn man es ganz schlecht macht, hat man auch noch Kammerresonanzen.
Also mal simulieren, einiges dürfte man mit AJHorn schon hinbekommen, aber BEM ist besser.
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Ein akustischer Tiefpass wäre doch super. Eine genaue Vorhersage lässt sich wahrscheinlich bei der kleinen Vorkammer nicht treffen. Und wie vermeidet man Kammerresonanzen und Überhöhungen am effektivsten in einer Vorkammer? Übliche Herangehensweise wie dämmen und/oder verwinkelte Konstruktion? Wie gesagt, ab 1500Hz würde ich gern trennen
Ich verweise zum Thema Abdeckung Mitteltöner mal auf diesen Thread (Slot Load - Horizontale Abstrahlung - Kantendifraktion). JFA hat dazu seinerzeit auch 'ne Menge Input gegeben...
Ich denke man muß aufpassen, wie viel man verdeckt und wie man's macht - das kann aber durchaus funktionieren, auch bis 1500 Hz.
Zur Abstrahlung auch der Hinweis zum Thread 'Simulation Mitteltonhorn Directivity'. Die möglichen Simulationen, die nailhead anbietet, werden allemal genauer sein, aber um ein Gefühl zu bekommen, was geht...
...Ich verweise zum Thema Abdeckung Mitteltöner mal auf diesen Thread (Slot Load - Horizontale Abstrahlung - Kantendifraktion). JFA hat dazu seinerzeit auch 'ne Menge Input gegeben...
Ich denke man muß aufpassen, wie viel man verdeckt und wie man's macht - das kann aber durchaus funktionieren, auch bis 1500 Hz.
Zur Abstrahlung auch der Hinweis zum Thread 'Simulation Mitteltonhorn Directivity'. Die möglichen Simulationen, die nailhead anbietet, werden allemal genauer sein, aber um ein Gefühl zu bekommen, was geht...
Also bitte weiter machen .
Gruß,
Christoph
Dank Dir für den Link, ich werde mir das Thema in Ruhe durchlesen, jetzt muss ich leider zur Arbeit.
Melde mich morgen zurück.
Wie hast du das Horn konstruiert? Berechnet? Simuliert? Oder auf nur ein paar Bretter aneinander geklebt?
Wir sind hier in Größenordnungen (wellenlängenmäßig) wo man eben nicht einfach was in AJhorn oder auch Hornresponse (da aber schon eher) eingeben kann.
Bretter aneinandergeklebt mit 45Grad links und rechts,
Verdeckung der Treiber gering, Tiefe vielleicht 8cm.
Überhöhung bei 1k sehr unbrauchbare 10dB.
Ich habe trotz der Primitivität das Ganze wie eine
heiße Kartoffel fallenlassen, und mich mit dem Gedanken
"das wird doch nie was" unwissenschaftlich aus dieser Ecke
entfernt.
Mit ordentlicher Hornladung und Phaseplug bin ich wieder dabei,
aber dieser Lüftungsbau mit St/Sd > 0,8 ist nicht meins.
Bevor ich den von Christoph verlinkten Thread gelesen habe, hätte ich nicht gedacht, dass ein einfacher Schlitz und die damit einhergehende Vorkammer solche Wellen schlägt.
Anhand der Simulationen und Messungen, die allesamt sehr interessant und aufschlussreich sind, habe ich meine Herangehensweise zu noch mehr Modularisierung geändert.
Es wird wohl eine geschlossene Box mit versenkten Körben werden, so dass ich mit verschiedenen Schlitzen experimentieren kann...um später noch ein Horn dran zu montieren...
Schön wird die Box nicht, aber das war eh noch nie meine Stärke.
Außerdem wird es Zeit, meine neue Soundkarte mit Arta einzurichten und zu kalibrieren, irgendwas zickt da noch rum.
auch ein Beyma in einem CD Horn ist vom Pegel her meeehr als ausreichend für die beiden 15" im Dipol. Die Beymas werden mit Sicherheit um viele dB abgesenkt werden müssen.
Das P audio ph220 kenne ich leider nicht, sieht aber auf den Bilder ganz ok aus. Warum aber willst du den Comp 50 da dran basteln? Das machht es unnötig schwer und gearde am Hornhals haben kleine Unregelmäßigkeiten starke Auswirkungen.
Wie wäre es denn stattdessen mit dem Sica Treiber Z9470?
Der sollte die passenden Verschraubungspunkte haben und ist für das Geld ein sehr guter Treiber. Am Comp 50 gefällt mir ebenfalls nicht, dass er eine große 2" Membran hat - diese können, wenn schlecht gemacht, schon im hörbaren Bereich aufbrechen.
Auch der Sica hat mehr als genug reserven für jedes Wohnzimmer.
Das Ziel wäre als ein CD Horn für einen Beyma von 150Hz bis etwa 2kHz mit etwa 90Grad Abstrahlwinkel. Die 90Grad werden wir natürlich nicht runter bis 150Hz erreichen - dann würde das Horn riesig werden - aber ich versuch mal einen ersten Entwurf am WE zu machen.
Grüße
edit:
Zitat von Mark Halbedel
Bretter aneinandergeklebt mit 45Grad links und rechts,
Verdeckung der Treiber gering, Tiefe vielleicht 8cm.
Überhöhung bei 1k sehr unbrauchbare 10dB.
8cm-->1kHz--> lamda/4 ..na klingelt's?
edit2: Wie hoch und breit darf/soll das Horn denn werden? Mit 40cm Breite haben wir zum Beispiel bis etwa 700Hz, darunter wird er dann breiter. Ich würde mich dann in der vertikalen zwecks einfacher Fertigbarkeit sehr simpel halten - oder?
dass die Hörner lauter werden als der Dipol ist mir bewusst. Seit längerem ist auch eine aktive Trennung geplant, aber man kommt ja zu nix...
Der Comp-50B wäre an sich ein schönes Bastelobjekt, Modifikationen und so, ich liebe sowas Außerdem gehe ich nach der allgemein guten Reputation im Netz. Aber lass uns lieber bei den Beymas bleiben, der Hochtonteil kommt erst, wenn mir der Mitteltonteil gelingt.
Apropos, sollte der Abstrahlwinkel zum Hochtonhorn gleich sein(was mir logisch erscheint)?
Allzu groß sollten sie nicht werden. Eine Breite von 40cm war in der Tat angedacht. Würde das bedeuten, dass ich mit 40cm gar nicht an die angepeilten 150Hz komme?
" Allzu groß sollten sie nicht werden. Eine Breite von 40cm war in der Tat angedacht. Würde das bedeuten, dass ich mit 40cm gar nicht an die angepeilten 150Hz komme?"
Ja, das ist wohl so. Mach dir einfach mal klar wie da die Wellenlänge ist (bei 150 Hz so um 2,3 Meter !). So kleine, flache FLH´s wirken im Mittelton, den einzigen Vorteil bei 150 Hz macht allein die Schallwandbreite. Um durch die eine Bündelung bis in den Bereich zu bekommen braucht es mindestens ne Breite so in Richtung 50 - 60 cm; ohne Horn.