Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
um herauszufinden ob der Absturz des Frequenzbereiches ab 8k Hz an den Chassis oder dem (bescheidenen) Mikro liegt habe ich mal meine gekauften Wohnzimmerboxen gemessen. Deren Frequenzgang wird vom Hersteller bis 40k Hz +/- 3 dB angegeben. Das ist zwar ne große Spanne, aber um einen "Schuldigen" bei dieser Talfahrt zu finden sollte es reichen.
Auch hier stürzt der Frequenzbereich ab 8k Hz ab. Das bedeutet wohl, dass das Billigmikro am Absturz schuld ist. Beudeutet aber auch, dass ich über Hochtonbereich nichtmal grobe, sondern garkeine Infos habe.
Wenn ich schon dabei war, habe ich auch nochmal eine Messung mit korrekt gepoltem Chassis durchgeführt. Ändert aber am Freqenzgang erstmal nichts.
Weiterhin habe ich mal eine Messung im BR-Kanal gemacht. Komischerweise ist der Frequenzgang von 5-10k Hz im Mittel eben?
Anbei noch ein paar mehr Bilder.
Schöne Grüße
Max
Geändert von Hatake211 (27.01.2016 um 18:10 Uhr)
Grund: Fehler korrigiert
Wenn ich schon dabei war, habe ich auch nochmal eine Messung mit korrekt gepoltem Chassis durchgeführt. Ändert aber am Freqenzgang erstmal nichts.
Weiterhin habe ich mal eine Messung im BR-Kanal gemacht. Komischerweise ist der Frequenzgang von 5-10k Hz im Mittel eben?
Anbei noch ein paar mehr Bilder.
Also korrekt gepolt oder nicht, hat keinen Einfluss auf den Frequenzgang - Korrekt! Allerdings stimmt die Phase nicht. Aber das kann Dir für Dein Einweg-Projekt egal sein.
Die Bilder kann man schlecht zuordnen. Ich vermute, das erst Bild ist die BR Messung. Nahfeldmessungen macht man ohne Fenster!
Dann kommt da auch ein bisschen mehr im Bass .....
Der Töner ist unbeschaltet. Dient alles noch der ersten Schaltungsfindung.
Zitat von Oldie:
Zweite Frage:
Wie hast du den Port gemessen ?
Zitat von newmir:
Nahfeldmessungen macht man ohne Fenster!
Mikro im Bassreflexkanal positioniert. Bei einem BR50 ist da sehr viel Luft. Pegel angepasst und gemessen. Samplelänge zwischen den Gates war ca. 130 Samples.
Ich werde eine neue Messung machen ohne Gates machen!
Das Bild mit der Messung des Reflexkanales ist "br_fqr_s.jpg" (Steht für Bassreflex, Frequenzgang und small für die komprimierte Version .... -> massive Abkürzungswut ...)
Ich habe aber nur ein 5€ Billigmikrofon zur Verfügung. Die Aussagekraft des gemessenen Frequenzganges ist deswegen wohl eher begrenzt.
"gammut_br_s.jpg" ist die "Referenzmessung" an meinen Fertiglautsprechern.
Ich habe mit der Entzerrung "begonnen"!
Da die Messungen der unbeschalteten Chassis leider nicht besonders viel hergaben, wollte ich nicht auf Verdacht Bauteile bestellen und hoffen dass es passt. Deswegen bin ich mit Equalizer Apo an die Sache herangegangen. Einfach weil ich da beliebig experimentieren kann.
Ergänzung: Damit keine Missverständnisse aufkommen: Equalizer APO soll eine passive Entzerrung nicht ersetzten. Ich habe damit angefangen zu experimentieren, weil die Messergebnisse so schlecht waren und ich mir mir erhoffte aus einer gut klingenden digitalen Entzerrung Rückschlüsse auf eine passive Entzerrung ziehen zu können.
Das Ergebnis mit einem Peak-Filter der den Bereich zwischen 500 und 3000 HZ um 4db absenkt sehr ihr anbei (Bild: messung_entzerrt.jpg). Klingt nur leider nicht so sonderlich gut! Sie nehmen Stimmen und Instrumenten jegliches "Volumen" weg. Da aber Vieles andere sehr gut klingt, denke ich da geht mehr; bzw. meine Entzerrung stimmt einfach nicht (Fairerweise sei angemerkt, dass die Chassis auch nicht besonderst lange eingelaufen sind).
Deswegen hab ich einige andere Filter ausprobiert.
Messtechnisch macht das leider keinen Unterschied, weshalb ich derzeit im Dunklen tappe und mit der Anschaffung von geeignetem Messquipment liebäugele. Eventuell kommt auch ein Mikrofoneigenbau in Frage (sofern damit gute ergebnisse zu erwarten sind. Die Mikrofonkalibrierung sieht aber ziehlich komplex aus und meine E-Technik Kenntnisse sind mehr als bescheiden.) Attraktiv wäre es halt, ein Mikrofon direkt an die Soundkarte anschließen zu können ohne einen teuren Mikrofonvorverstärker kaufen zu müssen.
Zitat von Oldie:
der Markus(eltipo) kann dir eine Micro Korrektur basteln.
Schreib' den doch mal an.
Bei einem 5€ Mikrofon? Macht das Sinn? Da wäre ja das Porto teurer als das Mikro selbst...
Ich habe eine neue Messung im Bassreflexkanal gemacht. Diesemal ohne Gates. Sieht deutlich anders aus! Die Spitze ist auch da wo ich sie haben wollte. Die Abstimmung des Kanales scheint zu passen (Bild: messung br_kanal.jpg)
Ich denke das Gehäuse lass ich so wie es ist. Werde es also in kürze fein spachteln und lackieren. Der Lack steht schon bereit.
P.S.
In der Aktuellen K&T ist auch ein Artikel über den W4-2142 drin, einschließlich ermittelter TSP. Da es reichlich unverschämt wäre, diese hier zu posten, möchte ich hier nur auf den Artikel verweisen.
Geändert von Hatake211 (09.02.2016 um 16:20 Uhr)
Grund: Ergänzung hinzugefügt
Die Bassreflexkanalmessung sieht in der Tat sehr gut aus. Fast schon zu gut. Jedenfalls kein Mitteltonmuell. Kannst Du auch eine Impedanzmessung liefern. Das ist fuer die Beurteilung eines BR ganz hilfreich.
Kannst Du auch eine Impedanzmessung liefern. Das ist fuer die Beurteilung eines BR ganz hilfreich.
Momentan leider nicht, da mir ein Messkabel fehlt. Da ich nun anhand der fiesen Messergebnisse teifer in die Messtechnik einsteigen will und über einen Mikrofoneingenbau nachdenke werd ich das vermutlich gleich mitmachen. Da kann ich gleich Klinkensteckerlöten üben ...
Zitat von DemonCleaner:
sehr interessanten töner hast du da verbaut. wie lang ist das BR-Rohr?
Es is 14 cm lang. Ein ungekürztes HP/BR50. Als berechnungsgrundlage für den Duchmesser diente der Mittelwert aus Durchmesser innen und Durchmesser außen ( Nach außenhin wird der Durchmesser ja größer )
Man hört schon dass der Töner Potential hat. Dass es Momentan noch nicht klappt, liegt denke ich am Nutzer ... O.O
bei dem rohr müsste die von newmir gennante BR-Störung so bei 1,2khz auftauchen.
hast du das gehäuse stark bedämpft? die zu erwartende spitze ist da zumindest nicht mehr zu sehen. für einen korrekten störabstand zwischen BR-abstimmfrequenz und mitteltonmüll, musst du zudem die nahfeldmessung kompensieren (Arta -> port messen, FR-fenster, edit, LF Box Diffraction, gehäusemaße eingeben und ok drücken).
Das Gehäuse ist mit 2cm verdichtetem Polyestervlies gedämmt. Es ist alles bis auf Schallwand und das untere Drittel der Rückwand belegt (Unterhalb der Aussteifung - Damit das BR-Rohr etwas mehr Luft nach hinten hat ). Die Gehäusemitte ist nicht weiter bedämpft.
Dass eine Messspitze nicht auftaucht, die da sein müsste wundert mich nicht. Das könnte an meinem schlechten Mikro liegen (oder daran dass ich die beschriebene Kompensation - aus Unwissenheit - nicht nicht gemacht habe).
Da gibt es noch viel zu tun.
Momentan erwäge ich die Anschaffung von passenden Messtechnik. Denn mit den jetzigen Messungen komme ich nicht weiter. Ich denke es macht Sinn dann alle Messung nochmal zu machen. Übersehe ich was?
Nach den ersten Lagen Grundierung kann man so langsam erahnen wie das ganze fertig aussehen wird! Das Lackieren zieht sich aber hin, da die verwendete Spachtelmasse zum ausbrechen an ecken neigt.
Weiterhin im Bau: Ein Impedanzmesskabel mit Klinkensteckern frei nach der Limp Anleitung. Verwendet habe ich einen 100Ohm Wiederstand mit 1% Toleranz.
Um bei der Entzerrung weiter zu kommen, habe ich mich entschlossen ein Diy-Mikrofon auf Basis der WM61A Kapsel anhand der Arta-Hardware &Tools Sammlung zusammen zu löten. Die getestete Kapsel weist jedoch einen Frequenzgangeinbruch bei ca. 1900Hz auf. Gibt es eine Möglichkeit zu ermitteln on die Kapsel ordnungsgemäß funktioniert?