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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #1
    Baustellenansammler
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    Beiträge
    311

    Standard Weichenfunktion messen

    Ich bin mal wieder hilfsbedürftig

    Folgendes Szenario:
    Ich hab hier ein Paar gekapselte Autoweichen (Axton , Cax65, 3-Wege für 1 x 8er, nochmal 1 denselben x 8er und 1 x HT).
    Ich wollte rein Interessehalber die Wege bzw. deren Funktion der Weiche messen (was macht die Weiche pro Weg?).
    Also bei welcher Frequenz wird mit welcher Charakteristik gefiltert.

    Da die Weiche nur als geschlossenes Gehäuse vorliegt und ich keinen Einblick in den Aufbau habe, kann ich da nichts zu sagen.
    Deshalb möchte ich die einzelnen Wege messen.

    Ich bin da also mit der folgenden Logik ran: wenn ich die Soundkarte per Loopback messe, bekomme ich ja einen halbwegs geraden Strich (Pinknoise raus, Pinknoise rein).
    Wenn ich da jetzt was dazwischen klemme, müsste sich doch genau die Wirkung in dem (ehemals) geraden Strich darstellen lassen.
    Jetzt waren die angezeigten Striche aber nicht so, wie man das von einer Weiche erwartet hätte.
    Ich hab dann mal nur eine einzelne Spule in den Loopback geklemmt. Und zwar einmal seriell und einmal parallel.
    Wenn ich die Spule parallel dazwischen klemme, zeigt mir ARTA auch wunderschön einen 6dB/Okt. Hochpass. Nur bei seriell bleibt der Strich gerade - statt mir einen 6dB/Okt. Tiefpass anzuzeigen.

    Wie geht denn das grundsätzlich? Also Weiche messen. Muss ich vielleicht an jeden Weg einen (Abschluss-)Widerstand anschliessen? Bei der gekapselten Autoweiche weiss ich ja nicht, ob da zB. serielle oder parallele Filter wirken, und ob bzw. wie das Einfluss auf die Messung hat.

  2. #2
    wohnt neben dem Mühlstein Benutzerbild von bee
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    Standard

    Hallo Ometa,

    Dein Gedankengang war schon ganz richtig.
    Du mußt allerdings am Weichenausgang einen "Verbraucher" haben, am einfachsten und sinnvollsten das Chassis, daß drangehört.
    Dann mißt Du die Spannung an den Chassisanschlüssen und bekommst das gewünschte Ergebnis.

    Das dürfte vermutlich auch der "Haken" an Deinem Testaufbau mit der Spule gewesen sein.
    Seriell funktionierte nicht, aber seriell zu was lag die Spule denn?
    Wahrscheinlich nur zur Soundkarte, oder? In dem Fall ist der "Verbraucher" der SK-Eingang mit einigen 10kOhm und daher ist die Spule erst bei sehr hohen Frequenzen wirksam, die wir längst nicht mehr messen können.
    Viele Grüße

    Bernd

  3. #3
    Baustellenansammler
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    Rhein-Sieg-Kreis
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    311

    Standard

    Danke! Hab mir sowas in der Art schon gedacht.

  4. #4
    Terrorbiker Benutzerbild von Chaomaniac
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    836

    Standard

    Hi ometa, dieser Thread ist Dir bekannt?
    Da gings um was ähnliches, sogar auch um eine geschrottete Soundkarte beim Versuch, eine passive Weiche zu messen...
    Die Antwort kam dann ab Post 55....
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    …in secret, he's teaching to Chuck Norris how to be a man!
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  5. #5
    Baustellenansammler
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    Standard

    Öhm, nochmal langsam.
    Soundkarte-Out in Verstärker. Weiche an Verstärker. LS an Weichenweg. Dann Lautsprecher Plus und Minus in Soundkarte-In.

    Geht das auch mit der Messbox? Weil da ist die Soundkarte ja schon mit Amp verbunden. Weiche dann an "Speaker", LS mit Weiche verbinden und über den Cinch von Mic-In messen?

    Muss ich denn alle Wege der Weiche mit LS verbinden, oder nur den Weg, den ich messen möchte?
    Geht das nur mit Chassis, oder kann ich auch 10-Watt-Widerstände nehmen mit entsprechendem nominellen Impedanzwert (also 4 bzw. 8 Ohm)?

  6. #6
    Terrorbiker Benutzerbild von Chaomaniac
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    Wasserburg/Oberbayern
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    836

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    Zitat Zitat von ometa Beitrag anzeigen
    Öhm, nochmal langsam.
    Soundkarte-Out in Verstärker. Weiche an Verstärker. LS an Weichenweg. Dann Lautsprecher Plus und Minus in Soundkarte-In.
    Richtig.
    Geht das auch mit der Messbox? Weil da ist die Soundkarte ja schon mit Amp verbunden. Weiche dann an "Speaker", LS mit Weiche verbinden und über den Cinch von Mic-In messen?
    Hab die Messbox jetzt nicht im Kopf, müsste aber genauso funktionieren. Sollte vielleicht noch jemand bestätigen, der schon Erfahrungen diesbezüglich gemacht hat oder den Schaltplan der Messbox im Kopf hat.
    Muss ich denn alle Wege der Weiche mit LS verbinden, oder nur den Weg, den ich messen möchte?
    Geht das nur mit Chassis, oder kann ich auch 10-Watt-Widerstände nehmen mit entsprechendem nominellen Impedanzwert (also 4 bzw. 8 Ohm)?
    Unbedingt alle Ausgänge der Weiche mit einer Last beschalten! Ich gehe mal davon aus, dass es sich in mindestens einem Zweig um ein 12dB oder sogar 18dB-Filter handelt, also ein Prallelglied vorhanden ist, das auf Masse liegt. Wenn keine Last am Ausgang liegt, kann das drastische Auswirkungen auf die Impedanz und auch auf den Arbeitsfrequenzgang eines anderen Filters der Weiche haben. Kannst Du aber auch leicht mit einem x-beliebigen Mehrweg-Boxsim-Modell nachvollziehen, das steilere Filter als 6dB beinhaltet.
    Am optimalsten wäre es, wenn die zu verwendenden Chassis als Last an der Weiche angeschlossen würden. Einfache Widerstände gehen aber auch, um eine prinzipielle Arbeitsweise herauszufinden. Die Messergebnisse werden sich aber von denen mit Lautsprechern als Last unterscheiden, da ein LS-Chassis ja keinen konstanten Impedanzverlauf hat. Der induktive Impedanzanstieg zu hohen Frequenzen hin und die Überhöhungen an den Resonanzfrequenzen haben auch starke Rückwirkungen auf die Arbeitsweise der Weiche. Die Messergebnisse werden deshalb bei verschiedenen Chassis auch unterschiedlich ausfallen.


    Edit:
    Hab gerade versuchsweise den Mitteltonzweig der Visaton Concorde simuliert. Auf den Spannungsfrequenzgang des zu messenden Weichenzweigs hat das Fehlen einer Last an den anderen Ausgängen der Weiche keine Auswirkungen (solange der Dämpfungsfaktor des Messverstärkers hoch genug ist...), der Einfluss auf die Impedanz kann dem Amp aber schon gefährlich werden (gestrichelt - Ausgänge ohne Last, durchgezogene Linie - Ausgänge mit 4Ω beschaltet)
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    Geändert von Chaomaniac (04.08.2009 um 21:29 Uhr)
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  7. #7
    Baustellenansammler
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    Standard

    Na ich werde das halt einfach mal mit der Messbox bei dezentem Pegel testen - mache ich eigentlich immer, wenn ich experimentiere und nicht wirklich weiss, ob das Hand und Fuß hat, was ich da verzapfe.

    Ich versuche zuerst die Widerstände, weil mich erstmal die Trennfrequenzen und Ordnungen interessieren, die da wirken.
    Dann schaue ich mir an, was die Chassis im Gegensatz dazu bewirken.

    Danke dir erstmal.

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