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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #1
    Chef Benutzer
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    Standard Diskussionsthread zu: "TML, nicht Horn.."

    Hallo Männer,

    bitte Diskussionen zu o.A. Thread bitte zukünftig hier....

    Gruß
    Peter Krips

  2. #2
    Weil ich Bock d'rauf hab' Benutzerbild von hoschibill
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    Hi Peter
    Hervorragende Idee. Dann erstmal vielen Dank für die Muhe, die Du Dir gemacht hast, um das Thema wirklich gut verständlich zu erörtern.

    LG
    Olli
    "Die Tiefe ist rund" (C) Kaspie.

    GLÜCK IST, WENN ES KEINE KATASTROPHE GIBT


  3. #3
    Don Quijote
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    Standard

    Hallo Peter,

    dann werde ich das Thema BK201 mal zur Diskussion stellen. Hier scheinen ja mindestens noch zwei User zu sein , die dieses Horn aus der Vergangenheit kennen und auch mit dem FP 203 betrieben haben.
    Die Hornmundfrequenz liegt bei 960cm² und Eckaufstellung bei ca 110Hz. Die Hornkonstante ( das Hornöffnungsmaß ) bei 0,96 ( entspricht ca 26HZ ). Länge des Hornes liegt bei ca 175 cm (+-10 cm )
    Die Hornöffnung ist exponentiell.
    In den Fachartikeln steht etwas über willkürliche Kürzung des Hornes.....
    Die 175 cm entsprechen bei Lamda/4 einer Frequenz von ca 50 Hz.

    Lasst uns doch das BK 201 mal simulationstechnisch auseinandernehmen uind zerreissen.

    LG
    Kay

  4. #4
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    Hallo Kay,
    zunächst mal willkommen hier...

    Zitat Zitat von Kaspie Beitrag anzeigen
    Hallo Peter,

    dann werde ich das Thema BK201 mal zur Diskussion stellen. Hier scheinen ja mindestens noch zwei User zu sein , die dieses Horn aus der Vergangenheit kennen und auch mit dem FP 203 betrieben haben.
    Die Hornmundfrequenz liegt bei 960cm² und Eckaufstellung bei ca 110Hz.
    Hab das Teil schon eingepflegt und simuliert, Resultate kommen in Kürze.

    Die Hornkonstante ( das Hornöffnungsmaß ) bei 0,96 ( entspricht ca 26HZ )
    Wie an anderer Stelle schon gesagt: Die Hornkonstante ist ein Muster ohne Wert bei verkleinerten Hörnern.

    In den Fachartikeln steht etwas über willkürliche Kürzung des Hornes.....
    Da könnte man Einiges dazu schreiben, folgt andermal...

    Gruß
    Peter Krips

  5. #5
    Don Quijote
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    Zitat Zitat von Kripston Beitrag anzeigen
    Hallo Kay,
    zunächst mal willkommen hier...


    Wie an anderer Stelle schon gesagt: Die Hornkonstante ist ein Muster ohne Wert bei verkleinerten Hörnern.
    Hallo Peter,
    wenn wir Basshörner meinen, bin ich vollkommen bei Dir.
    Hornhalsfläche von ca 177cm² ergibt sich bei 0,5xpi ( λ/8) eine Hornmundfläche von ca 17000cm² und eine Länge von ca 4,8m.

    Bleiben wir mal bei der Fläche HM von ca 960cm². Das entspricht einer Fläche einen 15" /38cm Chassis.
    Beim BK 201 wird also die Hornhalsfläche von 177cm² auf die Fläche von einem 15" er transformiert.
    Die Berechnung erfolgt über einen Wert, der das Öffnungsmaß angibt.Hier liegt es beim Faktor 0,96, dass eine Frequenz von 27 HZ entspricht.
    Eine limitierende Fläche für die unterste Grenzfrequenz ist aber die Hornmundfläche, die hier bei 110 Hz liegt.
    Das BK 201 kann aber bei geschickter Aufstellung um die 50 Hz.

    Die Hornlänge ist ca 180cm ( kommt auf ein paar cm mehr oder weniger nicht an).
    Ein TL Resonator berechnet sich auf λ/4.
    λ 1 wären hier 180 cm x4=7,2m
    340m/s / 7,2= 47Hz.

    Ergo eher eine TML als ein Horn

    LG
    Kay

    Das BK 201 ist trotzdem ein schönes Gehäuse

  6. #6
    Don Quijote
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    Standard BK 201 und Beta8

    Hallo Peter &@all,
    ich habe vor einiger Zeit die Seitenansicht des Fostex BK 201 mit dem Beta 8 von Coral gegenübergestellt.
    Die Maße sind jetzt nicht sichtbar, was zur Anschauung auch nicht wichtig ist; die Aussenmaße sind in etwa identisch.
    Somit ist anhand des Bildes in etwa erkennbar, wie weit sich die Fläche des Hornhalses auf die Gesamtkonstruktion auswirkt.
    Die Gesamthöhe beträgt ca 90 cm.
    http://www.analogemusikwiedergabe.de...8-f436dc45.jpg

    in DIYAudio wird die Länge des BK 201 mit 1,5 m und Hornhalsfläche von 100cm² angegeben.
    http://www.diyaudio.com/forums/wild-...peakers-3.html Post 28.
    Konische Kontur ist dort angegeben. Ist aber bei diesem Stummelhörnchen auch ein " Muster ohne Wert"

    LG
    Kay

  7. #7
    Don Quijote
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    Standard Ab wann wird ein " Horn" ein Horn ?

    Hallo Peter,

    danke, dass Du Dich des BK 201 angenommen hast.
    Jetzt schwebt mir noch eine Aussage von Dir im Kopf rum:
    Die Hornkonstante ist ein Muster ohne Wert bei verkleinerten Hörnern.
    Beim BK201 liegt das Hornöffnungsmaß bei 0,96 ( 27HZ ), die Hornmundöffnung bei 960cm² (110Hz )
    Was passiert, wenn die Hornkonstante auf die Frequenz des BK201 gelegt wird ( 1,85 = 50 HZ) oder auf die Hornmundfrequenz 110 Hz.
    Die Hornlänge wäre bei Hornhalsfäche von ca. 165 cm² und exponentieller Funktion bei 50 Hz = 95 cm und bei 110 Hz = 48 cm.
    Und was passiert, wenn ich dann noch die Konstante auf 150 Hz (m=5,54 ) setzen würde? ( x= 32 cm ).
    Somit haben wir den Referenzwert des BK 201 und könnten mit den Werten deine Aussage verifizieren.

    LG
    Kay

  8. #8
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    Hallo Kay,


    Zitat:
    Wieso denn nicht ? Es kommt doch in erster Nährung nur auf die Flächenveränderung über x an, wieso gelten da für das Traktrix andere Regeln.
    Der Begriff Kugelwellenhorn hat ja nichts mit dem Output zu tun, sondern ist ja nur ein anderer Ansatz bei der Berechnung. Bei exponential etc. geht man für die Berechnung von einer ebenen Wellenfront am Hornhals aus, beim Traktrix von einer gekrümmten Wellenfront. Am Mund sind die dann egal welcher Kontour die Hörner folgen ohnehin dann mehr oder weniger gekrümmt.
    Hallo Peter,

    Ich habe mal die für mich relevanten Sätze kopiert und versucht es allgemeingültig zu formulieren.
    Man reibt sich immer wieder an Begrifflichkeiten ( hier Kugelwellenhor ) auf und übersieht dabei das Wesentliche, auf das es ankommt!

    Die unterschiedliche Hornkontour hat ja nichts mit dem Output zu tun, sondern ist ja nur ein anderer Ansatz bei der Berechnung.
    BSPL: Bei exponential etc. geht man für die Berechnung von einer ebenen Wellenfront am Hornhals aus, beim Traktrix von einer gekrümmten Wellenfront.
    Am Mund sind die dann egal welcher Kontour die Hörner folgen ohnehin dann mehr oder weniger gekrümmt.

    Ich bin da skeptisch bei der grundsätzlichen Beurteilung von Hornkontouren bezgl. Klang.
    Es kommt letzlich auf die Kombination Treiber / Horn und auf den Einsatzzweck an. Es kommt auch da immer auf die Gesamtauslegung und Abstimmung des Lautsprechers an. Da kann in einem Fall die Horn/Treiberkombination x/y Müll sein, in einem anderen Fall aber erste Sahne.

    LG
    Kay
    es gibt schon Unterschiede bei den unterschiedlichen Hornkontouren (wozu hätten sich die dann auch sonst etablieren sollen ?), das habe ich ja im Thread schon mal angesprochen.
    Ein Horn hat auch Eigenschaften eines akustisch/mechanischen Filters, was sich speziell am unteren Übertragungsende auswirkt.
    Dort, wo die die unterschiedlichen Hörner konstante akustische Impedanz haben, also weiter "oben", unterscheiden sie sich bezüglich des akustischen Gesamtoutputs in der Tat wenig. Lediglich das Abstrahlverhalten Achse/Winkel wird sich je nach Kontour unterscheiden, das dürfte ein Grund sein, warum man sich für einen bestimmten Horntyp entscheidet.

    Am unteren Übertragungsende sind die Unterschiede dann am größten, da die unterschiedlichen Kontouren auch unterschiedlichen Verlauf der akustischen Impedanz zur Folge haben und in der Folge daraus unterschiedlichen Verlauf des akustischen Outputs und des Abstrahlverhaltens.
    Das ist ein weiterer Grund, sich für einen speziellen Anwendungsfall für eine bestimmte Kontour zu entscheiden.

    Die typischen asymetrischen oder CD Hörner folgen letzlich auch der Horntheorie, wenn es rein um den akustischen Gesamtoutput (Energieverhalten) geht.
    Die Modellierung des Abstrahlverhalten, z.B. horizontal breiter (60/40 Hörner z.B.) führt aber dazu, da sollte man sich nichts vormachen, dazu, was man horizontal ausser Winkel gewinnt, verliert man dann vertikal entsprechend.

    Wenn es gut gemacht ist, verändert sich dann gegenüber einem runden Horn nichts am Gesamtenergieverlauf des Horns, die Hand dafür ins Feuer legen, daß das immer so zutrifft, würde ich aber nicht.

    Gruß
    Peter Krips

  9. #9
    Don Quijote
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    Ein Horn hat auch Eigenschaften eines akustisch/mechanischen Filters, was sich speziell am unteren Übertragungsende auswirkt.
    Ja , das akustische Filter ist ja abhängig von der Hornmundfrequenz und beeinflusst die mechanische Auslenkung (Blindwiderstand ).
    Durch das elektrische Filter, sodenn es über dem des akustisch/mechanischen Filters liegt wäre es ohne Auswirkung !?
    Somit ist also die Hornkontour ansich eine schöne theoretisch Grundlage, in der man die maximalen Eigenschaften ( FU ) erkennen kann. Egal bei welcher Kontour.
    Beispiel:
    Lege ich die untere Trennfrequenz an der Hornmundfrequenz fest, wirkt sich das anders aus als wenn ich das elektrische Filter eine Oktave über dieser HM-Frequenz lege.

    Eine andere Überlegung daraus.
    Vom Hornhals über dle Länge X ( die FU vorgibt ) bis zur Fläche des gewünschen Bereiches ( Trennfrequenz ) wäre eher die Geometrie des Hornhalses ausschlaggebend als die der Kontour.

    Nehmen wir mal an, wir haben ein Horn mit den gleichen Grunddaten. Hornhalsfläche , Hornkonstante und Hornmundfläche und Geometrie wären identisch. Nur die Kontour ist unterschiedlich. Somit wären diese vergleichbar.

    Was passiert, wenn ich ab dem Hornhals die Geometrie zum Hornmund ändere?
    Von Rund auf Quadratisch hin zu Rechteckig und dann wieder auf Quadratisch?
    Gerade oder Bogenförmig ( Schnecke oder 90°)
    Solche Hörner ( kein CD!) gibt es und sie sind akustisch hervorragend .
    Die Frage ist doch hier, was sich bemerkbar macht; die Kontur oder die Geometrie?
    Nach meiner Erfahrung spielt letzteres eine größere Rolle ( Hand ins Feuer ist aber nicht )

    Dieses wird sich nicht simulieren lassen sondern nur auf empirischen Wege und somit subjektiv beurteilt werden können.

    Es besteht natürlich ein Grund für mich, diese Diskussion anzusterben. Im Audiotreff hast Du bestimmt den Thread mit dem Nachbau des H811B gelesen? Ich bin jetzt dabei, ein ähnliches Horn aber etwas kleiner zu konstruieren. Gleichzeitig entsteht in der Bastelküche ein Edgar-Horn. Ein rundes Horn wollte ich nicht bauen, da dieses für mich nur konisch gestaltet werden kann. Aber warum eigentlich nicht?

    LG
    Kay

  10. #10
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    Hallo Kay,
    Zitat Zitat von Kaspie Beitrag anzeigen
    Ja , das akustische Filter ist ja abhängig von der Hornmundfrequenz und beeinflusst die mechanische Auslenkung (Blindwiderstand ).
    UND von der Kontour, die rechnerische Mundfrequenz alleine sagt garnichts über die zu erwartende untere akustische Filterflnke aus. Hörner mit gleicher Mundfläche und gleicher rechnerischen Grenzfrequenz (über die Hornkonstante) aber anderer Typ unterscheiden sich in der akustischen Filterflanke deutlich (!!) voneinander.
    Durch das elektrische Filter, sodenn es über dem des akustisch/mechanischen Filters liegt wäre es ohne Auswirkung !?
    Somit ist also die Hornkontour ansich eine schöne theoretisch Grundlage, in der man die maximalen Eigenschaften ( FU ) erkennen kann. Egal bei welcher Kontour.
    Beispiel:
    Lege ich die untere Trennfrequenz an der Hornmundfrequenz fest, wirkt sich das anders aus als wenn ich das elektrische Filter eine Oktave über dieser HM-Frequenz lege.
    Der unterschiedliche akustische Rolloff der verschiedenen Horntypen spielt IMMER eine Rolle.
    Die nach Weiche resultierende akustische Filterflanke (und nur auf die kommt es letzlich an) ist IMMER eine Kombination aus elektrischem (der Weiche) und dem akustischen (des Treiber/Horns) Filter.

    Eine andere Überlegung daraus.
    Vom Hornhals über dle Länge X ( die FU vorgibt ) bis zur Fläche des gewünschen Bereiches ( Trennfrequenz ) wäre eher die Geometrie des Hornhalses ausschlaggebend als die der Kontour.

    Nehmen wir mal an, wir haben ein Horn mit den gleichen Grunddaten. Hornhalsfläche , Hornkonstante und Hornmundfläche und Geometrie wären identisch. Nur die Kontour ist unterschiedlich. Somit wären diese vergleichbar.

    Was passiert, wenn ich ab dem Hornhals die Geometrie zum Hornmund ändere?
    Von Rund auf Quadratisch hin zu Rechteckig und dann wieder auf Quadratisch?
    Gerade oder Bogenförmig ( Schnecke oder 90°)
    Solche Hörner ( kein CD!) gibt es und sie sind akustisch hervorragend .
    Die Frage ist doch hier, was sich bemerkbar macht; die Kontur oder die Geometrie?
    Nach meiner Erfahrung spielt letzteres eine größere Rolle ( Hand ins Feuer ist aber nicht )
    Das halte ich zunächst mal für reine Spekulation und kann daher eigentlich nichts dazu beisteuern.

    Dieses wird sich nicht simulieren lassen sondern nur auf empirischen Wege und somit subjektiv beurteilt werden können.
    Bei der subjektiven Beurteilung wird es dann schon schwierig bis unmöglich, denn wie will man es schaffen, nur EINEN Parameter zu verändern und nur genau den unbeeinflusst von anderen Nebeneffekten zu hören.
    Halte ich für unmöglich.

    Es besteht natürlich ein Grund für mich, diese Diskussion anzusterben. Im Audiotreff hast Du bestimmt den Thread mit dem Nachbau des H811B gelesen? Ich bin jetzt dabei, ein ähnliches Horn aber etwas kleiner zu konstruieren. Gleichzeitig entsteht in der Bastelküche ein Edgar-Horn. Ein rundes Horn wollte ich nicht bauen, da dieses für mich nur konisch gestaltet werden kann. Aber warum eigentlich nicht?
    Das Edgar-Horn ist ein gutes Beispiel. Der "Krüppel" öffnet sich vertikal konisch und horizontal nach einer anderen Funktion.
    Die Summenfunktion ist dann wieder eine andere.
    Daher unterscheiden sich wohl auch laut dem Edgar-Paper die akustischen Impedanzverläufe solcher Hörner von klassischen runden Hörnern.
    Außerdem besteht dann die Gefahr, daß dann auch noch Quermoden auftreten können.
    Ich wüsste auf Anhieb nichts, womit man das Verhalten solcher Konstruktionen simulieren könnte.
    Womöglich in Akabak, wäre aber sehr sehr aufwendig.

    Gruß
    Peter Krips

  11. #11
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    Der unterschiedliche akustische Rolloff der verschiedenen Horntypen spielt IMMER eine Rolle.
    Die nach Weiche resultierende akustische Filterflanke (und nur auf die kommt es letzlich an) ist IMMER eine Kombination aus elektrischem (der Weiche) und dem akustischen (des Treiber/Horns) Filter.
    Hallo Peter.

    Aber doch bitte nur, wenn die Trennfrequenz Richtung Rolloff liegt.
    Liegt die Trennung über dem Rolloff, sind die akustische Filterflanken nicht relevant. Oder täusche ich mich da?
    Das halte ich zunächst mal für reine Spekulation und kann daher eigentlich nichts dazu beisteuern.
    Es ist eine reine Spekulation von mir
    Bei der subjektiven Beurteilung wird es dann schon schwierig bis unmöglich, denn wie will man es schaffen, nur EINEN Parameter zu verändern und nur genau den unbeeinflusst von anderen Nebeneffekten zu hören.
    Halte ich für unmöglich.....
    Subjektive Empfindungen objektiv darzustellen wäre auch Nobelpreisverdächtig......
    Das Edgar-Horn ist ein gutes Beispiel. Der "Krüppel" öffnet sich vertikal konisch und horizontal nach einer anderen Funktion.
    Die Summenfunktion ist dann wieder eine andere.
    Daher unterscheiden sich wohl auch laut dem Edgar-Paper die akustischen Impedanzverläufe solcher Hörner von klassischen runden Hörnern.
    Außerdem besteht dann die Gefahr, daß dann auch noch Quermoden auftreten können.
    ...und trotzdem hilft mir diese Aussage weiter.
    Ich schrieb in einem vorherigen Post etwas über Interpretation von rund und rechteckig.
    Wenn man das Jabohorn nimmt, ist es von vorne gesehen rund, Kreisförmig. Von der Seite ( oben und unten ) kurvenförmig



    Das H511B ist da etwas anders. Von vorne rechteckig, von oben Viertelkreissegment, seitlich exponentielle Optik, Kugelsegmente.


    Eine ältere Variante eines Mittelonhornes (1935 ) sieht so aus:


    Obwohl das Ht-Horn auch rund ist
    Von vorne quadratisch, Querschnitt von rund auf quadratisch- rechteckig und wieder quadratisch und dennoch rund.

    Die Bilder sollen nur demonstrieren, was ich mit Interpretation "rund" meine und vielleicht auch meine Interesse an diesen Teilchen rüberbringen.

    LG
    Kay

  12. #12
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    Hallo,
    Zitat Zitat von Kaspie Beitrag anzeigen
    Hallo Peter.

    Aber doch bitte nur, wenn die Trennfrequenz Richtung Rolloff liegt.
    Liegt die Trennung über dem Rolloff, sind die akustische Filterflanken nicht relevant. Oder täusche ich mich da?
    Es kommt immer auf die resultierende akustische Filterflanke an, die macht (hat) die Eigenschaften, die "die Musik machen".
    Um bei dem 1 Oktave über Rolloff-Beispiel zu bleiben:
    Macht man das aktiv mit Filterflankensteilheiten jenseits von 48 dB, spielt der Treiber-Rolloff kaum noch eine Rolle.
    Passiv, mit Steilheiten von 12-24 dB oder noch schlimmer 6 dB spuckt einem der Treiber-Rolloff aber sehr wohl noch in die Suppe. Die akustische Filterflanke wird steiler als geplant und auch der Phasenverlauf verändert sich. Beide Effekte sind passiv nicht zu vernachlässigen.

    Ich schrieb in einem vorherigen Post etwas über Interpretation von rund und rechteckig.
    Wenn man das Jabohorn nimmt, ist es von vorne gesehen rund, Kreisförmig. Von der Seite ( oben und unten ) kurvenförmig

    Ist ein klassisches Traktrix-Horn...

    Das H511B ist da etwas anders. Von vorne rechteckig, von oben Viertelkreissegment, seitlich exponentielle Optik, Kugelsegmente.

    Da wird es wohl recht hoffnungslos mit einer Simulation...


    Eine ältere Variante eines Mittelonhornes (1935 ) sieht so aus:
    Das könnte dann mit der Annahme rund vom Prog wohl noch hinreichend genau simuliert werden.

    Obwohl das Ht-Horn auch rund ist
    Von vorne quadratisch, Querschnitt von rund auf quadratisch- rechteckig und wieder quadratisch und dennoch rund.

    Die Bilder sollen nur demonstrieren, was ich mit Interpretation "rund" meine und vielleicht auch meine Interesse an diesen Teilchen rüberbringen.

    LG
    Kay
    Wie schon gesagt, gibt es Grenzen der Simulation, das mittlere Horn oben dürfte wohl mit freeware kaum exakt zu simulieren sein.
    Mit Akabak könnte es gehen, wenn man das Teil scheibchenweise als Duct simuliert, sofern man die Innenabmessungen alle cm. feststellen könnte.
    Ich kann es nicht....
    Gruß
    Peter Krips

  13. #13
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    Zitat Zitat von Kripston Beitrag anzeigen

    Wie schon gesagt, gibt es Grenzen der Simulation, das mittlere Horn oben dürfte wohl mit freeware kaum exakt zu simulieren sein.
    Mit Akabak könnte es gehen, wenn man das Teil scheibchenweise als Duct simuliert, sofern man die Innenabmessungen alle cm. feststellen könnte.
    Ich kann es nicht....
    Gruß
    Peter Krips

    Mit ABEC(demo) und SketchABEC in Google Sketchup(zumindest für das umwandeln) für das Modell sollte das machbar sein, mann kann halt nur nicht speichern und wie man mit ABEC umgeht ist auch ein Buch mit 7 Siegeln.

    Mfg 3ee
    Meine Nachbarn hören auch Metal, ob sie wollen, oder nicht \m/

  14. #14
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    Hallo,
    Zitat Zitat von 3eepoint Beitrag anzeigen
    Mit ABEC(demo) und SketchABEC in Google Sketchup(zumindest für das umwandeln) für das Modell sollte das machbar sein, mann kann halt nur nicht speichern und wie man mit ABEC umgeht ist auch ein Buch mit 7 Siegeln.

    Mfg 3ee
    da bin ich auch schon drum herumgeschlichen, scheint so ein "aufgebohrtes" Akabak zu sein, ist ja vom gleichen Anbieter.
    Leider ist es wohl auch wie Akabak skriptbasiert, da habe ich dort schon Mühe, das wird in ABEC wohl kaum einfacher sein....

    Interessant wäre es schon, zumal es auch für DIY eine kostenlose Vollversion gibt.

    Ich befürchte nur, bevor ich Akabak nicht voll geschnallt habe, brauche ich mit ABEC nicht wirklich anfangen...

    Gruß
    Peter Krips

  15. #15
    Chef Benutzer Benutzerbild von 3eepoint
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    Im Hifi Forum gab es mal einen Thread mit einer Anleitung glaube ich, oder zumindest hat da mal einer SketchABEC vorgestellt. Ich finde es aber so nicht wieder
    Meine Nachbarn hören auch Metal, ob sie wollen, oder nicht \m/

  16. #16
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    Meinst du den hier? Ich lande auch immer wieder wo man eigentlich mal damit anfangen sollte...

  17. #17
    Don Quijote
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    Ist ein klassisches Traktrix-Horn...
    Hallo Peter,
    die Aussage bezog sich auf das Jabo.
    Hier zweifele ich dran
    Nimm mal die die Parameter ein und vergleiche sie mit der Exceltabelle und / oder mit einem Simprog. Keine der Kontouren passt bei den Maßen und Parametern.
    Das Jabo scheint aber zu funktionieren? Jedenfalls subjektiv.
    Bei der subjektiven Beurteilung wird es dann schon schwierig bis unmöglich, denn wie will man es schaffen, nur EINEN Parameter zu verändern und nur genau den unbeeinflusst von anderen Nebeneffekten zu hören.
    Halte ich für unmöglich
    Ist zwar etwas aus dem Kontext gerissen aber dennoch möchte ich Dich hier zitieren.
    Wenn dieses " Kugelwellenhorn" funktioniert und es keiner der bekannten Funktionen folgt, würde eine subjektive Beurteilung wenigstens hilfreich sein?
    Und meine Spekulation im Bezug auf Kontour wenigstens nicht dazu führen, dass ich Brandblasen kriege

    LG
    Kay

  18. #18
    Don Quijote
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    Zitat:
    Zitat von Kaspie
    Hallo Peter.

    Aber doch bitte nur, wenn die Trennfrequenz Richtung Rolloff liegt.
    Liegt die Trennung über dem Rolloff, sind die akustische Filterflanken nicht relevant. Oder täusche ich mich da?


    Es kommt immer auf die resultierende akustische Filterflanke an, die macht (hat) die Eigenschaften, die "die Musik machen".
    Um bei dem 1 Oktave über Rolloff-Beispiel zu bleiben:
    Macht man das aktiv mit Filterflankensteilheiten jenseits von 48 dB, spielt der Treiber-Rolloff kaum noch eine Rolle.
    Passiv, mit Steilheiten von 12-24 dB oder noch schlimmer 6 dB spuckt einem der Treiber-Rolloff aber sehr wohl noch in die Suppe. Die akustische Filterflanke wird steiler als geplant und auch der Phasenverlauf verändert sich. Beide Effekte sind passiv nicht zu vernachlässigen.
    Hallo Peter,
    hier möchte ich bitte einen Bogen zu meinem Lautsprecher ziehen, wenn Du gestattest?
    Ich besitze die A7 mit dem H511B




    Folgende Werte besitzt das Horn ( exponentiel vorrausgesetzt )
    HM= 60 *23 cm, L = 48 cm und D HH =1"
    Das entspricht:
    Frequenz HM = 240H
    Konstante ( Hz) = 326 Hz
    Trennfrequenz = 500Hz ( entspricht 340 cm², X= 23 cm ) oder 800 Hz ( 144cm², X=11cm )
    Ich besitze die N 1285-8 G, die Trennfrequenzen von 1200Hz,800Hz und 500Hz 12dB haben.
    .
    LG
    Kay

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