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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #1
    Aktiv LS Bastler Benutzerbild von Lauscher
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    Standard Hobby Hifi 2/2017 LS Kabel Reckhorn L-3

    Hallo

    Ich habe eine Frage, die mich beschäftigt --zu einer Aussage von Hobby Hifi 2/2017 Seite 13:

    Es geht um das geflochtene LS Kabel Reckhorn L-3

    Aussage: "Dass die Kapazität zwischen Hin- und Rückleiter bei dieser Leiterstruktur relativ hoch ausfällt, ist bei so niedriger Abschlussimpedanz, wie sie für passive Lautsprecher charakteristisch ist, ohne Belang"

    Meine Fragen:

    ...und bei Aktiven Lautsprechern ? ist es dort von Belang ? Ich verstehe die Auswirkung nicht.

    Ich betreibe meine LS aktiv mit DSP und habe dieses Kabel für die Verkabelung vom Verstärker zum jeweiligen LS-Anschluss verwendet. Ich empfinde das Kabel als vorteilhaft. Bei meinem neuen LS-Aufbau wollte ich auch die Innenverkabelung damit ausstatten. Sollte ich das nicht tun ?? oder nur für den HT und MT ?

    Ich verstehe - wenn ich ehrlich bin - die Aussage inhaltlich nicht.

    Was ist Eure Meinung zu dem Thema?

    Viele Grüße
    Jens

  2. #2
    Vorsicht schräger Humor
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    Standard

    Hallo Jens,
    geflochtene Kabel in der Machart des Reckhorn ist ja nun gewiss nix Neues und gibt es in dieser Form schon ewig. Auf die Palme bringt mich der Zusatz OFC. Es gibt heute kein anderes Kupfermaterial mehr, das Stück billige Wasserleitung aus dem Baumarkt ist auch OFC.
    Da diese Flechtung sehr locker ist, haben solche Kabel in einer Box absolut nix zu suchen, Stichwort Mikrophonie.
    Ich verwende in Lautsprechern heute nur noch Messgeräteleitung. Wenn es vom Querschnitt nicht passt, verpflechte ich diese Leitungen zu einem sehr festen Dreierzopf.
    Die kapazitive Wirkung kann man getrost vergessen.
    Gruß Kalle

  3. #3
    holly65_MKII
    Gast

    Standard

    Moin,

    ...und bei Aktiven Lautsprechern ? ist es dort von Belang ?
    Ist es nicht - das LS Kabel geht immer noch von der Endstufe zum LS Chassi.
    Genau wie bei einem passiven LS.

    LG

    Karsten

  4. #4
    Benutzer
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    Standard

    Hallo,

    Na und ob Mikrophonie von Belang ist...
    OFC ist halt Werbung, und falsch ist die Aussage nicht.

    Gruß
    Guido

  5. #5
    Aktiv LS Bastler Benutzerbild von Lauscher
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    Standard

    Erstmal danke für Eure Antworten und (Karsten und Kalle) die Beruhigung im Unterschied aktiv und passiv Ich hätte es auch nicht vermutet und erst gar nicht begriffen
    Warum schreiben die Jungs das ? Das irritiert Aufsaugleser wie mich doch nur

    Kalle: Du sagst das das Kabel in einer Box nix zu suchen hat.
    Wie merke ich den von Dir beschriebenen Mikrophonie-Effekt ?
    Ich würde das gerne an Versuchen erfahren.

    Toll wäre: wie verstärke ich den Effekt - damit ich den Unterschied hören kann.

    Oder sollte ich die Flechtung aufribbeln und nochmal strammer aufziehen ?

    Kannst Du mir bei den Messgeräteleitungen die Du verwendest ein BSP möglichst mit Link nennen ? Ich würde das gerne auch im Vergleich ausprobieren.

    Viele Grüße
    Jens

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von jogi
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    Standard

    Zitat Zitat von Lauscher Beitrag anzeigen
    Wie merke ich den von Dir beschriebenen Mikrophonie-Effekt ?
    Ich würde das gerne an Versuchen erfahren.
    Nimm einen Gummihammer und haue bei eingeschaltetem Verstärker auf das angeschlossene Kabel.
    Du wirst bei einem Lautsprecherkabel nichts hören.

    Ich kenne diese Effekte nur von schlechten Mikrofon- oder Gitarrenkabeln.

  7. #7
    Chef Benutzer Benutzerbild von a.j.h.
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    Es soll die Induktivität senken, ist aber bauartbedingt kapazitiv.

    Was das für Auswirkungen (Frequenzgangverbiegungen) hat, hängt von der Last ab. Also der Impedanz des Lautsprechers. Und der ist relativ niederohmig. Da kann man in allererster Betrachtung die Kapazität vernachlässigen.

    Vorsicht bei Endstufen, die keine Zobelfilter eingebaut haben: Nicht jeder Verstärker ist mit solchen Kabeln schwingunanfällig. Zu hohen Frequenzen nimmt die Impedanz dieses Parallelkondis ab und erzeugt einen Kurzschluss.

    Ich kann mich noch daran erinnern, dass THEL mal mit den ganz großen Tripath-Modulen gebaut hatte. Immer schön Bandspulen in das Ausgangsfilter. Ohne zu bedenken, dass diese Boutiquespulen relativ kapazitiv sind, haben sich die Module zerschossen. Die Taktung war seeeeeehr hoch bei diesen Teilen.... Brutzel
    Der Hersteller hatte damals ausdrücklich Kernspulen aus dem HF-Bereich angegeben. Sogar das Kernmaterial, Wicklung etc.pp... Waren halt zu billig für die Boutique

    Mikrofonie? Ich weiß nicht... In meine Lautsprecher kommen nur noch gut eingespielte Installationskabel und alte Schlachtlitze von Netzkabeln. Da kann ich mir sicher sein, dass die Elektronenausrichtung bereits erfolgt ist. Quasi gut eingewobbelt mit jahrelanger 50Hz-Netzspannung...

    OFC, Halogenfrei,... tolltolltoll.

    Aber egal: Das Kabel da oben soll 3,-EUR/m kosten. Das ist jetzt weit weg von dem, was man als Wucher bezeichnen würde. Da geht mal auf Messen wie die HiEnd oder norddeutsche HiFi-Tage... Absurdes Zeux...

    Bei Kimber kostet vergleichbares Kabel das Doppelte... von daher
    Beste Grüße,
    Andreas

    "Don't you think if I were wrong I'd know it" - Dr. Sheldon Lee Cooper

    Das ist Hobby - und kein Spaß!!!

  8. #8
    Vorsicht schräger Humor
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    Hallo Jens,
    ich verwende diese Leitungen von Pollin sehr gerne:
    Messleitungen LifYY 1mm²
    Bestellnummer: A1-561754 ........5m.....5,50€...schwarz
    Endnummern: rot 55, blau 56, gelb 57
    Messleitungen LifYY......1,5 mm²
    A1-562003 schwarz oder 04 rot .....5m......6,95
    Ich halte nichts von riesen Querschnitten und steifen Strängen in Gehäusen, die die Anschlussfahnen abbrechen.
    Wenn 1,5mm² zu wenig sind, kann man auch sehr schnell, schön und stabil einen Dreierzopf flechten......DIY halt.
    Oder für Auto und Moppäd oder für die Stromzufuhr in Verstärkern verzinnte 1,5 mm² 10m
    A1-562007 schwarz bis 011 in grün 4.95€.
    Im Gegensatz zu üblichen Lautsprecherleitungen haben obige Leitungen sehr wertige Isolationen und lassen sich sehr gut verarbeiten.

    Gruß Kalle
    Geändert von Kalle (21.01.2017 um 10:28 Uhr)

  9. #9
    hört-zu Benutzerbild von Joern
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    Moin

    diese Art Flechtkabel sind doch schon lange bekannt - ich denke da an das Kimber 4PR oder 8PR. So Mitte - eher Anfang - der 90er ?

    Darüber finden die Suchmachinen doch bestimmt auch noch was zur "Verträglichkeit".

    Irgendwann werden Inschinöre vielleicht auch mal lernen, das "Marketing" und "Engenieuring" zwei verschiedene Dinge sind - naja, zumindest die Hoffnung stirbt zuletzt
    Beste Grüße
    Jörn

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  10. #10
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    Nabend.

    Ich habe mich auch mit der idealen Verkabelung meiner Aktiven beschäftigt. Ohne mir da große Unterschiede zu erhoffen Ist halt alles Mikroskopische Optimierung.



    Folgendes war für mich das Optimum. Technisch. Auch wenn ich keinen Unterschied höre. So hoffe ich doch macht es irgendwie Sinn:

    - Bass: Hier zählt niedriger Widerstand zum erhalt des großen Dämpfungsfaktors. Hat die Endstufe einen tollen Dämpfungsfaktor von 1000, so ist der schnell mit 5 Meter Kabel auf 100 oder gar 50 geschrumpft. Also, Dick Dicker am Dicksten! 10-20qmm.
    Auto Batterie Kabel für Endstufen eignen sich gut.
    Die Induktivität ist dann sehr hoch. Egal, er macht ja kein Hochton.
    Die Mikrofonie egal, haben Tieftöner idR einen niedrigen Wirkungsgrad, der Strom ist groß in Relation zur Mikrofonie.
    Bei Conrad 10qmm ab 10€/m.

    - Mittelton: Hier dürfte Dämpfungsfaktor (da oberhalb seiner fs betrieben) egal sein, also reicht dünn. Induktivität auch egal, da kein Hochtöner. In meinem speziellen Fall ist der Lautsprecher dank 110dB SPL/W sehr sensibel, der Strom idR klein, und nur deswegen möchte ich Störungen weghaben. Ich entschied mich für ein Koaxialkabel extremer Härte. Mikrofonieunanfällig und Störungs-Geschirmt.
    Hier bietete sich das Sommercable Magellan 260 an. Auch gut als Peitsche

    - Hochton: Hier zählt parallel-Kapazität zur Entlastung der Endstufe, sowie Induktivität (Pegelverlust, deren Ausgleich ebenso eine Belastung der Endstufe darstellt). Beides zusammen geht aber nicht, entweder Kapazität gering (großer Abstand zwischen Leitern) oder Induktivität gering (kleiner Abstand zwischen Leitern). Was ist nun schlimmer? Ausgenommen Ultrapotente >100Watt Röhrenendstufen, ist idR Hochton Schwerstarbeit für Endstufen. Pegelverlust sollte eher vermieden werden. Also entschied ich mich für hohe Kapazität und niedrige Induk.
    Hier bietete sich ein dünnes (2-3qmm) Koaxkabel an.
    Oder auch ganz gut, ein Flachbandkabel (ja moment zuhören! ).
    Man nimmt 2 Flachkabel, und klebt das eine als Sandwich oben aufs andere drauf, aber umgedreht. Jetzt liegt der Plusleiter des einen auf Minus des anderen und umgekehrt, sehr nahe.

    Viele Grüße
    Josh

  11. #11
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von NormalZeit
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    Ich habe beste Erfahrungen mit einadriger, feindrahtiger Installationsleitung (Litze) gemacht. Offizielle Bezeichnung: H05V-K bzw. H07V-K. Bekommt man von 0,5 qmm bis 150 qmm und auch in den unterschiedlichsten Farben.

    Preislich günstig. z.B. 1,0 qmm für rund 0,20 EUR/m oder 10 qmm für einen guten Eurotaler pro Meter.

    Eignet sich nicht nur für Lautsprecherboxen sondern auch zur internen Verkabelung von Geräten optimal.

    Beziehe ich direkt im Elektrogroßhandel, gibt's aber auch in der E-Bucht.

    Viele Grüße

    NormalZeit

  12. #12
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    Einadrig 10qm ??

    Das muss man ja mit der Brechstange in Form bringen, zwecks Verlegung.

    Damit wäre zumindest das Thema Mikrofonie erledigt
    Aber das ist mir dann doch zu hart.

  13. #13
    hört-zu Benutzerbild von Joern
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    Zitat Zitat von josh_cpct Beitrag anzeigen
    Einadrig 10qm ??

    Das muss man ja mit der Brechstange in Form bringen, zwecks Verlegung.
    alles Kinderkrams ...

    Am Ende dieses Blogeintrages weißt Du, was echte Männer so verlegen ....
    http://2a3-maniac.blogspot.de/search/label/Kabel
    Beste Grüße
    Jörn

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