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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #21
    Chef Benutzer Benutzerbild von a.j.h.
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    Zitat Zitat von T. Schmidt Beitrag anzeigen
    ...da klingt ein "LP-Rip" fast immer deutlich besser als alle vorliegenden kommerziellen digitalen Tonträger...
    Völlig richtig - die Gründe hierfür liegen meiner Meinung nach nicht in der "bösen" Digitaltechnik, sondern an der nachlässigen Digitaliesierung des alten Materials. Es ist halt zeitaufwendig, jedes analoge Band korrekt an den AD-Wandler auszupegeln...

    Wenn man aber mit "digitalen" Aktivlautsprechern hört, erscheint der Gedanke einer volldigitalen Kette erstmal sehr charmant. Ist aber Humbug, da eine digitale RIAA nicht an die Dynamik einer guten analogen Phonostufe heranreicht. Digital an der falschen Stelle.
    Da sowieso eine analoge Vorverstärkung zu machen ist, entscheidet diese Stufe wesenlich über Rauschabstand und Klirr - da hilft auch keine vermeidlich bessere Digital-RIAA.

    Ich höre teilweise auch mit einer DSP-Anlage und habe da einen Plattenspieler mit einer relativ guten Phonostufe davor. Gegen alle Dogmen und es funktioniert sehr gut. Viele Platten klingen so besser, als die vergleichbaren FLAC-Dateien der selben Musik.
    Geändert von a.j.h. (28.04.2016 um 10:56 Uhr)
    Beste Grüße,
    Andreas

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    Das ist Hobby - und kein Spaß!!!

  2. #22
    [toːnˈkʀaftˌvɛʁk]
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    z.B. der ES9112 hat einen programmierbaren 8 band biquad Filter, der für RIAA gedacht ist, integriert. Damit kann man sich einen Großteil der analogen Filter sparen.
    Wenn man sowieso in die digitale Domäne muss/will ist das in jedem Fall einem analogen Filter (rauschtechnisch) vor zu ziehen. Man sollte auch nicht vergessen das man den Phono Eingang so für MM und MC nutzen kann.

    Hier noch ein RIAA Filter für Leute mit einem DSP auf Sigma Basis von einem hilfsbereiten Menschen aus der ADI EZ. Hab das nur mal kurz ausprobiert,
    klingt für mich gut, hab nur keinen analogen RIAA da um das irgend wie vergleichen zu können.
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    Geändert von Fio (29.04.2016 um 12:13 Uhr)

  3. #23
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    Zitat Zitat von Fio Beitrag anzeigen
    z.B. der ES9112 hat einen programmierbaren 8 band biquad Filter, der für RIAA gedacht ist, integriert. Damit kann man sich einen Großteil der analogen Filter sparen.
    Wenn man sowieso in die digitale Domäne muss/will ist das in jedem Fall einem analogen Filter (rauschtechnisch) vor zu ziehen.
    Mit diesem AD-Wandler habe ich mich mit ein paar Freunden genau aus dem Grund (programmierbare Filter) recht intensiv befasst. Wir haben ein aufwendiges AD Wandler Board entworfen und aufgebaut, welches auch sehr gut läuft. S/N, Verzerrungen etc. sind auf einem sehr guten Niveau und mit entsprechendem Vorverstärker (ob nun linear oder mit RIAA) sicher gut für die bei Vinyl auftretende Dynamik geeignet.

    Leider hat sich dann im Laufe der Entwicklung herausgestellt, dass genau diese Filter-Programmiermöglichkeit auf dem Chip fehlerhaft implementiert ist und nicht funktioniert Der Support seitens ESS war - für uns Hobbyentwickler - nicht vorhanden und es hat viel Kommunikation mit anderen Entwicklern gebraucht, um da Klarheit zu bekommen. Wir hatten lange Zeit gedacht, wir wären nur zu blöd das (teilweise fehlerhafte) Datenblatt zu interpretieren und richtig zu programmieren. Fakt ist, die Filterung funktioniert prinzipiell (ein 48kHz RIAA Filter ist bereits integriert), es können nur keine anderen Filter geladen werden. Das hat ESS dann auch irgendwann bestätigt.

    Aus diesem Grund ist das ganze Projekt dann erst mal nicht mehr weiter verfolgt worden. Angeblich sollte Q4 2015 ein Nachfolger vorgestellt werden aber bisher habe ich nichts gehört.

    Gruß, Daniel

  4. #24
    [toːnˈkʀaftˌvɛʁk]
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    Von dem Fehler im Silizium hab ich auch gehört. Deshalb konnte man den ADC wohl auch in letzter Zeit nirgends mehr auf einfache Wege beziehen. Mal schauen ob es überhaupt einen Nachfolger geben wird. Der mangelhafte support und die noch schlechtere Verfügbarkeit sind mit unter ein Grund weshalb ESS für mich schon länger zu einem Tabu in Projekten geworden ist.

    Zu mal mit der VERITA generation AKM ja nun, bis auf den internen RIAA Filter, etwas auf einem ähnlichen level anbietet. Mir gefällt es auch besser die Filter im DSP zu haben und nicht im ADC, da dies softwaretechnisch für meinen Geschmack einfacher zu handeln ist, wobei dies eben jenen voraussetzt.

    Im allgemeinen verstehe ich das Hypen von ESS aber auch nicht recht. Die chips der Hersteller klingen durchaus mal unterschiedlich, häufig aber kaum ohne direkten A/B nachvollziehbar. IdR. hört man bei den unterschiedlichen Wandlern ehr Stärken und Schwächen der Implementation. Aber die Essoterik spielt natürlich auch eine Rolle im Sound...

    Genug OT, aber es gibt durchaus kommerzielle Ansätze RIAA auf die digitale Domäne zu ziehen. Der sound blaster X-FI HD macht das z.B. auch so.
    Daher kann man den Phono Eingang auch problemlos als Line-In verwenden.
    Geändert von Fio (29.04.2016 um 13:43 Uhr)

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