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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #1
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    Standard gepolsterte Schallwand

    Hallo an alle,
    seit vielen Jahren beschäftige ich mich jetzt erstmals wieder bit dem Selbstbau von Lautsprechern. Zur Auslegung von Weichen hat sich da ja seither vieles getan, insbesondere die Berechnung des Einflusses der Schallwand setzte mich in Erstaunen. Allerdings gibt es in den entsprechenden Programmen keine Ansätze für freie Schallwandformen oder gar für weiche Schallwände.

    Meine Idee ist abgeleitet von Apodisationsfiltern für fotografische Objektive, mit denen Beugung vollkommen vermieden werden kann.

    Übertragen heisst das, ich belege eine Schallwand ganzflächig bis über die seitliche Begrenzung mit einem weichen Material und beziehe das dann mit einem schalldurchlässigen Stoff, um überall schöne Abrundungen zu bekommen. Der Lautsprecher wird ebenfalls direkt in dieses weiche, komprimierbare Material hineinmontiert.

    Hat schon einmal jemand so etwas gemacht? Haltet ihr das für wirksam?

    Bin auf eure Antworten gespannt.

    Bernhard

  2. #2
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    Guten Morgen Bernhard,

    Den Einfluß der Position der Chassis auf der Schallwand und der Fasen der Schallwand simuliert Boxsim schon sehr gut. Für den Anfang reicht das voll und ganz.

    Viele Grüsse

    Thomas

  3. #3
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    Und ich meine mehre cm Wollfilz.

  4. #4
    Don Quijote
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    Hi Bastler,
    rechne mal nach bei wie viel cm du welche Frequenz beeinflussen kannst. 1Hz hat ca. 34000cm Wellenlänge .
    LG
    Kay

  5. #5
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    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/s...65&postcount=5

    Die letzten beiden Bilder des Posts sind der vorher/nachher-Vergleich. War kein Wollfilz, sondern 5+5mm Weichfaserplatte. Wollfilz hätte ich gerne gehabt. Der Effekt war alles andere als homöopathisch.
    Problem bei Wollfilz: eine sinnvolle Materialqualität fängt bei 80% Anteil echter Wolle an. Und das Zeuch ist auch online nicht einfach zu finden und teuer. Der Sattler bei mir um die Ecke hatte reinen Wollfilz (10mm) vorrätig: 134,-/m². Yes!

    Nochwas zum Thema:
    http://www.speakerdesign.net/audioXp...ffraction.html

    VG, Matthias

  6. #6
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    Zitat Zitat von Kaspie Beitrag anzeigen
    Hi Bastler,
    rechne mal nach bei wie viel cm du welche Frequenz beeinflussen kannst. 1Hz hat ca. 34000cm Wellenlänge .
    Und nochmal: Es geht darum, Beugung zu vermeiden oder mindestens zu vermindern. Beugung tritt dann auf, wenn das Hindernis grösser ist als die Wellenlänge. Bei einer 20cm breiten Schallwand sind das 1700Hz. Und jetzt sieh mal nach, ab wann die Frequenzgänge wellig werden.

  7. #7
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    nicht nur Wilson



    auch Avalon



    oder Duntech



    sowie viele DIYs





    Denke dass es selten weil hässlich ist
    Nur Wilson & Avalon macht es einigermaßen Salonfähig durch gutes Material und sauber präzisen Zuschnitt, wahrscheinlich Laser (?)
    Nur wie effizient die sind darf man in Frage stellen...

    Gruß
    Josh

  8. #8
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    Bzgl. der Frage nach der Effizienz... siehe die Links in meinem letzten Post.

    Wie das in Kombination mit großzügigen Verrundungen wirkt, würde ich nicht prognostizieren wollen. Aber interessant, finde ich, und einen Versuch wert.

    VG, Matthias

  9. #9
    HSG Bayern Benutzerbild von Bizarre
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    Hmm,
    sowas könnte doch evtl. auch mit Basotect funktionieren.. ( wurds schon getestet? anscheinend nicht... ) Besser aussehen wirds sicher.

  10. #10
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    Keine schlechte Idee
    Habe schon Matten und einen heißen Draht.
    Das in weiß oder grau (gibts in allen Farben und ggf mit farbigen Stoff oder Filz überziehen)... schöner Dekorschnitt sauber am Lineal gezogen...
    Soll auf die Schallwand die noch gebaut werden muss.
    Bzw um die Hörner die sich gegenseitig anstrahlen.

    Gruß
    Josh

  11. #11
    ...im Bastelwahn Benutzerbild von Trigi
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    Hier auch eine Variante mit Velour Auslegware kombiniert mit abgerundeter Küchenarbeitsplatte.
    Erzeugt auch eine gute Schallwanddämmung.

    Ob es akustisch einen wirklichen Vorteil bringt kann ich nicht beurteilen da es keinen Vergleich ohne gibt.

    Gruß Daniel
    Mehr interessantes gibt's auf
    https://audiofieber.weebly.com

  12. #12
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    So, habe meine Vorstellung mal realisiert. Die "weiche" Schallwand wird einfach vor die eigentliche Box gesetzt. Damit kann ich jetzt auf einfache Weise noch einen Bespannstoff zur Dekoration anbringen.

    Der absorbierende Belag besteht aus zwei lagen 7mm Wollfilz.

    Messen kann ich leider nicht (kommt vielleicht noch, aber nicht in den nächsten 6 Wochen), aber rechnerisch (Boxsim) habe ich ohne Berücksichtigung der Absorbtion bis 5kHz einen linearen Frequenzgang innerhalb +/- 1dB.

    Die Absorbtion führt zu einem sehr klaren, völlig unaufgeregtem Klangbild, im Vergleich zur harten Schallwand erscheint es allerdings etwas "unterbelichtet". Mit einem gerade vorhandenen Kondensator habe ich heute die Höhen ab 1,5kHz um etwa 1dB anheben können, was deutlich transparenter klingt.
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