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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #41
    ...braucht Vinyl Benutzerbild von tiefton
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    Großartig!!! Eine klasse Anleitung wie man vieles richtig macht!
    Viele Grüße, Thomas

    Es ist genug, wenn es genug ist.


  2. #42
    gesperrt
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    Wow! Auch von mir Dank für die tolle Fotostory.

    Bei der karibischen Ausführung bin ich ins Grübeln gekommen ob ich meine Br-Rohre vielleicht besser abdichten sollte. Ist das relevant, also hörbar?

    Gruß
    Daniel

  3. #43
    (◣_◢) Benutzerbild von Mauby
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    Guten Morgen allerseits,

    Danke an euch!


    Ist das relevant, also hörbar?
    Hörtest hab ich damals nicht gemacht. Aber als ich die Dämmung vom Gehäuse vermessen und immer wieder geändert habe, da habe ich gemerkt, wie sehr die verwendeten Reflexrohre undicht sind. ( Resonanzspitzen & Tal haben sich deutlich weiter ausgeprägt, als ich nur bisschen Schaumstoff zwischen Reflexrohr und Holz beim Einpressen dazwischen geschoben habe. )

    Das wird eigentlich direkt klar, wenn man sich den Aufbau der Rohre anschaut. Nur die kleine Fläche, die plan mit der Außenwand ist, stellt angepresst einen Widerstand der Druckwellen entgegen.

    Und weil ich später die Rohre mit lackieren werde, wollte ich jegliche Möglichkeit ausschließen, dass sie sich jemals von der Rückwand lösen.
    Viele Grüße,
    Martin

  4. #44
    Lernwillig !
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    Sensationell und unglaublich viel Arbeit. Schön geschrieben.
    Viele Grüße,
    Frank

  5. #45
    (◣_◢) Benutzerbild von Mauby
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    Guten Abend an alle,

    Ujujuj... Das ist lange her, dass es von mir nen Update gab.

    Im März 2016 fingen Klausuren an und dann bekam ich direkt eine Masterarbeit für 6 Monate. Nun ist alles hinter mir und ich kann ruhig in die Werkstatt gehen. Daher geht's hier nun weiter ... Ich freue mich so sehr

    Bisschen hab ich was getan, aber ich frage mich warum ich keine Fotos davon finde... Hab eigentlich immer alles dokumentiert.

    Deshalb hab ich hier zusammengekratzt was ich von Handys und teilweise der Camera gefunden habe...

    So sah es ca nach dem Leimen der Front und der Rückwand aus:



    Ich habe eine 19mm MDF Platte genommen und 4 Löcher gebohrt. Dann auf einer Seite mit der Oberfräse ein Senke für Einschlagmuttern M12 ...
    Diese Platte hab ich von unten an die Gehäuse geleimt, so das der Kopf zwischen den beiden Platten sitzt. Dadurch hab ich unten an den Gehäusen 4 Löcher mit Muttern. Daran soll später der Fuß der Lautsprecher befestigt werden.



    Anschließend um die Rundungen der Seitenwände zu vollenden, hab ich nach Konstruktion am PC MDF Platten mit bestimmten Längen auf die Rückwand geleimt. Das Ergebnis sieht wie folgt dann aus:



    Die Stufen / Die innere Rundung bei den Reflex-Rohren waren ne große Herausforderung.
    Ich hatte bis jetzt Anfang Dezember keinen Schimmer wie ich das vernünftig schleifen könnte ... Bandschleifer, Extenderschleifer etc... sind alle dafür nicht geeignet.
    Hab einmal schon angefangen auf ein Nudelholz ein Schleifpapier zu tackern und dieses dann in eine Bohrmaschine einzuspannen. Die Umwucht dieses Gebildes hätte mich beinahe mit unzähligen Knochenbrüchen von der Hand bis zu den Schultern ins Krankenhaus befördert
    Dann fand ich diese Schleifwalze von Bosch auf Amazon... Und das ist die Lösung! Super praktisch für diese Aufgabe das Teil



    So sieht grob das Ergebnis dann aus, ohne Schablone. Die kommt dann später dran mit einem feineren Schleifpapier.



    Und nun kommen wieder Bilder von der Camera...
    Danach ging es an die seitlichen Rundungen.... Bandschleifer, 40iger Körnung... Da kommt der Staubsauger kaum noch hinterher wie da das MDF runter geht





    Erste Seite fertig!



    Die Mittelmarkierung hilft sehr beim Einschätzen wie weit man oben schleifen muss...



    Und dann ist es heute Abend soweit, dass alle Seiten grob geschliffen sind.



    Man sieht wie die groben Körner des 40iger Bandes sich in das MDF geschnitten haben



    Und das ist der momentane Stand der Dinge:



    Die hinter Kante wird nicht so bleiben. Die kommt noch abgerundet. Ein wenig... Dazu will ich aber eine Schablone ausdrucken und mich langsam an die gewollte Form ranarbeiten.

    Danach steht noch das Schleifen der Ecken der Front an.

    Hoffe bis Weihnachtstage noch weit zu kommen.

    Bis dahin, Euch schöne Feiertage!!!

    Martin
    Viele Grüße,
    Martin

  6. #46
    Vorsicht schräger Humor
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    Moin,
    ambitioniertes Projekt, tolle Arbeit mit vorbildlichem Werkzeugpark......ich staune ....und bin gespannt auf das Endergebnis.
    Einschlagmuttern funktionieren deutlich besser wenn man sie einzieht....gerade bei MDF.

    Gruß Kalle

  7. #47
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    Schick! erinnert mich sehr an den bau von meinen "Beiden"

    Dabei stand ich am Heck vor einem ähnlichen Problem.
    Meine Lösung war ein grobes Sägeblatt an einer Flex zum Fräsen zu missbrauchen. Ging gut und hat reproduzierbare Ergebnisse geliefert.



    Mehr Bilder findest du hier
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  8. #48
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    Das ist ja genial! Auf jemanden zu treffen, der ähnliche Lautsprecher schon gebaut hat

    Ich erkenne voll viele ähnliche Arbeitsschritte / Herangehensweisen

    Falls du nochmal hier reinschauen solltest:
    http://bilder.hifi-forum.de/max/781475/1-39_541158.jpg

    Ich hoffe ich bekomme keinen auf den Deckel den Link hier reinzustellen...
    Sind das Glasfasermatten mit Epoxyd Harz überzogen ? Als harter Finish ?

    Hatte ich auch vor ( Die Motivation so nen aufwendiges Projekt zu bauen kommt aus einem Youtube Video wo einer B&W Lautsprecher 1:1 nachbaut ) ... Aber ich traue mich nicht die ersten Versuche mit Glasfaser an diesen Lautsprechern, wo ich so lange schon dran sitze...
    Aber die dünnen Enden und Ecken von MDF sind schon extrem weich und anfällig... Nicht sooo gut für später im Wohnzimmer stehen haben.
    Viele Grüße,
    Martin

  9. #49
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    Ja, das sind Glasfaser Matten. Dieses Vorgehen würde ich bei Lautsprechern die aus so vielen MDF-Komponenten bestehen immer wieder machen. Selbst mit dem GFK Überzug haben sich einige Fugen abgezeichnet (zum Teil auch da, wo Spachtel MDF Teile verbunden hat).
    Der Vorgang ist eigentlich einfach. Je nach zu laminierender Form und Aushärtezeit wird es komplizierter und es empfiehlt sich zu zweit zu arbeiten. Einfacher wäre es wenn man den ganzen Lautsprecher laminiert und danach unter Vakuum setzen kann. Hätte ich nachträglich betrachten gerne ausprobiert, oft stellt sich Gewebe an schwierigen Kanten wieder auf.

    Grober Aufbau der Oberfläche

    1) MDF/Holz Konstruktion
    2) Spachtel Kanten Fugen glätten
    3) 2-3 Lagen GFK verschiedenes Gewebe
    4) Spachtel um kleine Fehler im Gewebe auszubessern und die zum Teile Groben Strukturen vom GFK zu glätten
    5) 2 Lagen Spritzspachtel
    6) 2 Lagen Autolack, matt (meine Oberfläche ist bei weitem nicht Hochglanzfähig)


    Ich werde hier immer mal wieder reinschauen, auch wenn ich für meine Master Klausuren lernen muss. :-)
    Grüße
    Paul

  10. #50
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    hab lange auf baustellen mit dem zeug gearbeitet.
    mit geduld und guten nerven kann man alles damit hinkriegen - muss man halt manchmal schleifen, auftragen, trocknen lassen, schleifen....
    ist auch möglich, mit dem harz eine spachtelmasse anzurühren - quasi als grundierung.
    kann man auch einiges damit machen.
    allerdings würd ich mir das zeug niemals ins wohnzimmer stellen, dampft ewig aus.
    gruß reinhard

  11. #51
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    Ich werde hier immer mal wieder reinschauen, auch wenn ich für meine Master Klausuren lernen muss. :-)
    Da dreht sich unsere "Ähnlichkeit"
    Du Lautsprecher fertig, ich Master fertig


    Was für Spachtel würdet ihr mir raten ? Ich werde wohl viel spachteln und schleifen noch, daher ist die 100ml Tube die ich zu Hause habe nicht wirklich zielführend

    Wenn ich mich entschließe die Seiten mit GFK einmal zu überziehen... Wo kaufe ich das Zeug und was brauche ich dafür alles ?
    Viele Grüße,
    Martin

  12. #52
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    https://www.amazon.de/5kg-Epoxidharz.../dp/B009WQT8OW

    Wenn, würd ich so etwas nehmen. Das stinkt nicht so und ist für Formenbau gut geeignet. Mit den Matten zusammen, sollte nichts mehr durchkommen.

    GFK geht auch, aber stinkt und dünstet lange aus.

    Hier wird man etwas schlauer Epo/Poly https://www.fiberglas-discount.de/le...-polyesterharz

    Pedda

  13. #53
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    So... kleines Update bevor es ans feine Schleifen dran geht um die Form überall glatt hinzubekommen...

    Zunächst einmal muss der Winkel der Seitenteile flüssig in die Frontplatte übergehen:





    Mit dem Bandschleifer geht's super, muss man nur aufpassen, dass man immer im Winkel bleibt und die Arme nicht schlapp machen, so dass man zu rund schleift...



    Danach kann ich dann die nächsten Formteile zeichnen:



    MDF Platten vorbereiten:



    Langsam geht mein 5kg Leim Eimer zur Neige...



    Stahlprofile haben auch bisschen Gewicht zu bieten... Schraubzwingen sind leider zu klein für diese Höhe...



    Ujujujuj... Zwischendurch ist mir ein Missgeschick passiert... die kleine Rundung unter den Lautsprecher Terminals hält das Gewicht der Lautsprecher nicht aus



    Wieder angeleimt: Trotzdem muss da was gemacht werden, damit das unter keinen Umständen wieder passiert... Schon gar nicht nach dem lackieren

    Habe dazu hier bisschen was nachgefragt:
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/s...ad.php?t=15176



    Wieder zurück zur oberen schrägen Form: Stapel für Stapel aufgeleimt und mit Bündigfräser in Form gebracht...



    Dann kommt wieder der gute alte Bandschleifer zum Einsatz... 40iger Körnung drauf, da kommt nichtmal der Staubsauger hinterher alles aufzunehmen... Die Werkstatt ist nun vollends verstaubt



    Und das ist der aktuelle Stand der Dinge:





    Anschließend werde ich das Problem der Schwachstelle an der Rundung angehen und danach anfangen feiner zu schleifen... Sind noch grobe Kanten hier und da...

    Nachdem fertig geschliffen ist, werde ich dann die funierten "Flügel" ( s.Seite 1 ) angehen... Das wird auch noch nen Spaß

    Hoffe es gefällt euch weiterhin und bis zum Update
    Viele Grüße,
    Martin

  14. #54
    Chef Benutzer Benutzerbild von Kleinhorn
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    Aua...
    Das ist echt ne super Arbeit...wieviel Kilo Schleifstaub hast Du schon gemacht ?

    Zu Deiner Kante...ich würde die verschrauben. Die Köpfe kann man ja versenken. Dann mit 2K Spachtel die Löcher verschließen.
    Wenn man vorbohrt sollte auch nichts reißen.
    Eine andere Idee hab ich erstmal nicht.

    Gruß
    Pedda

  15. #55
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    Cool

    Ja, schraub das von hinten einmal fest. Alternativ eine dünne Platte auf den Boden setzen und rundum einmal mit dem bündigfräser. Die sollte das Gewicht dann ordentlich verteilen.

  16. #56
    Schrott wird wieder flott Benutzerbild von Oldie
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    Hi Martin,

    auch von mir ein "Danke schön" für die ausführliche Doku.
    Schön das es weitergeht.


    "Wer schön sein will muss leiden "

    den konnte ich mir nicht verkneifen.

    Good Luck und keine bösen Überraschungen mehr.



    Grüsse Michi
    Zitat von A.E.
    Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.


  17. #57
    (◣_◢) Benutzerbild von Mauby
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    Hallo zusammen,

    die letzten 3 Jahre waren sehr turbulent für das Projekt. Hatte sehr viel mit der Arbeit zu tun ( Überstunden, Auslandsreisen etc... ) und dann noch geheiratet, deswegen ist das konsequente Arbeiten an den Lautsprechern nach Feierabend und am Samstag extrem vernachlässigt worden von mir.
    Aber ich habe immer mal wieder daran gearbeitet und möchte euch den Stand dieses Projektes einmal aktualisieren. Das Projekt steht kurz vor der Vollendung und es fehlen noch die letzten Schritte welche es aber in sich haben. Da bin ich gerade am kämpfen...
    Aber viele Worte... Hier die Bilder die ich seitdem gemacht habe:

    Zuerst habe ich die schräge Oberseite zu der Front abgerundet:




    Da ich dem fasrigen und schwachen MDF nicht ganz so über den Weg traue, hatte ich mich damals entschieden die gesamten Lautsprecher in Glasfaser einzulaminieren. Entschieden, alles gekauft und dann es angegangen.

    Material:


    Matten zugeschnitten:


    Das Zeug genaustens zusammengemischt und noch Farbpigmente hinzu gegeben um schonmal die Grundfarbe zu definieren und das spätere Lackieren zu vereinfachen ( die damals noch schwarz sein sollte... Heute ist es anders )... So dachte ich zumindest daaamals




    Tja... einen Nachteil hatte das Schwarz: Man sah nicht wirklich gut, wenn die Matte wirklich satt mit Epoxydharz an dem Holz dranpappt... Hab mir einige Fehlerstellen in Form von Blasen unter der Matte eingefangen, die ich später dann mühselig rausschneiden musste...
    Bei dem anderen Lautsprecher hab ich es direkt ein wenig richtiger gemacht: Erst den Lautsprecher komplett satt mit Harz einstreichen und DANN die Matte drüber legen und dran drücken. Danach nochmal oben drüber mit Harz einstreichen. Hilft viel ...
    Naja... Hab viele Fehler gemacht und viel gelernt...


    Die seitlich überstehenden Mattenreste kann man super einfach mit einem scharfen Kuttermesser abschneiden. Lange Klinge, platt aufs Holz andrücken und entlang ziehen. Die mit Harz getränkten dünnen Matten schneiden sich sehr gut ab. Hat sehr gut geklappt und ich hatte da deutlich mehr Probleme erwartet... Wenigstens etwas was gut funktionierte.


    Von mal zu mal funktionierte es immer besser... Auch wenn durch das laminieren der Front Epoxydharz in die Ausfräsungen für das Chassis hineinlief... Das hab ich später nochmal mit dem Radialfräser rausgefräst...


    Wenn schon, dann wirklich alles
    [mg]https://live.staticflickr.com/65535/49768440413_6171b581e2_o.jpg[/img]

    Dann gings ans schleifen und ausbessern:




    Die Oberfläche der Matte und Epoxydharz hatte ich mir anders vorgestellt... So, dass das Harz die Matte komplett bedeckt und sehr glatt wird... War leider nicht so.
    Vor dem Lackieren muss alles glatt sein... Hatte mich damals für Polyester 2K Feinspachtel entschieden... Auch nen Fehler... Da gibt es wesentlich bessere Sachen, wie ich jetzt weiß ... Aber ich habe fleißig immer ein wenig angerührt und die Fläche komplett gespachtelt... Mords Arbeit und hat ewig gedauert und immer wieder Spachtel sauber machen etc.... Sehr, sehr viel Zeit ging ins Land und die Motivation war so gut wie weg...



    Mache ich nie wieder SO!


    Tja... und dann hat man mal auch nicht genug Härter hinzugetan... Kann man wieder einen ganzen Samstag arbeit abkratzen ...


    Dann entdeckte ich 2K Spritzfüller. Schön dickflüssig und man kann ihn auch super mit der Rolle auftragen...Hat top geklappt und nach wesentlich kürzerer Zeit als mit dem Spachtel war alles eingestrichen und geschliffen:








    Sie sind nun fertig geschliffen und bereit für die ganz feine Arbeit vor dem Lackieren.

    Dazu war ich mit den Lautsprechern bei einem Auto Lackierer und er hat mich beraten. Leider ist seine Aussage, dass die Lautsprecher vor dem wirklichen Basislack und dann Klarlack noch nicht glatt genug sind... Da fehlt eine sehr feine Schicht 2K HS Füller mit der Pistole gespritzt.
    Ok. Das war dann das Stichwort um mich mal mit dem Spritzen mit der Pistole zu beschäftigen. Viel gelesen... Viel angeschafft .... Viel aufgebaut.



    Garage hab ich komplett abgedeckt und auf der einen Seite einen kleinen Luftkanal mit 2 Ventilatoren und Luftfilter eingebaut. Die drücken frische, gefilterte Luft in den Raum und den Lackierstaub raus. Hat auch gut geklappt...


    Jedoch hab ich ein riesen Problem eine ordentliche, feine, glatte Schicht zu lackieren...
    Ich schreibe schon mit dem Hersteller des Füllers, aber bis jetzt hat keine "Einstellung" etc. zum gewünschten Ergebnis geführt.
    Zunächst hab ich mit 10% Verdünner gearbeitet wie vom Hersteller angegeben, aber da kam aus der Pistole kein vernünftiger Lackierstaub raus... sondern nur dickere Lacktropfen.
    Antwort vom Hersteller: Da ich eine SATA RP 100 habe und die nur mit maximal 2 bar arbeitet und der Hersteller 4-5bar angibt, sollte ich mehr verdünnen.
    Gesagt, getan... 25% Verdünner... Sah auf dem Probekarton nebenan gut aus... Aber letztendlich auf den Lautsprechern beim genauen Hinsehen gar nicht...

    (das Bild habe ich größer gelassen, der Details wegen...)


    Leider will ich meinen Lackierkollegen nicht mehr deswegen fragen... Hab ihm schon alles geschildert, aber zurück kamen nur wenig bis gar keine Antworten. Da er keine Lust hat, suche ich andere Lackierer die mir da evtl. helfen könnten was da falsch läuft...
    Hoffe evtl. hier hat jemand Kontakt zu Lackierern? Kennt jemanden? Oder ist selber Lackierer oder weiß aus eigener Erfahrung was da los sein könnte?

    Hier meine Daten die wichtig wären:
    Sata 100 RP B F https://www.sata.com/index.php?id=1116#ad-image-0
    5 Bar Luftdruck im Schlauch ( Druckminderer am Kompressor )
    2 Bar Direkter Pistolendruck ( Manometer/Druckminderer an der Pistole )
    Ludwig Lacke HS Acryl Füller 2K & 4:1 Härter
    25% Verdünner Acryl 2K AVO
    Luftregler und Lackmengenregler an der Pistole voll offen
    Seitendüsenregler halb offen
    Mischen tue ich wie folgt: Füller in den Mischbecher, dann Härter 4:1 und dann 25% Verdünner. Alles zusammen dann ordentlich vermischen bis alles eine Konsistenz hat.

    Ich hoffe ich kann das Problem bald nun auch lösen und das Projekt dann bald abschließen

    Viele Grüße,
    Martin
    Viele Grüße,
    Martin

  18. #58
    Musik an - Welt aus Benutzerbild von Don Key
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    Hei Martin auch wenn ich Dir weder mit Rat noch mit Tat zur Seite stehen kann - ich bin sprachlos !!!
    So ein Projekt über diese Zeitspanne durchzuziehen, Tief(Fehl-)schläge immer wieder wegzustecken, un-glaub-lich !!!
    Auf jeden Fall drücke ich Dir die Daumen, dass nicht nur die Lackierung, sondern vor allem auch akustisch das Endprodukt hält, was es verspricht. Hammer !!!
    Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
    als sie davon zu überzeugen,
    dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)

    Audioviele Grüße,
    Matthias

  19. #59
    Karton Verwerter
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    Irres Projekt, Respekt für dein Durchhaltevermögen!

  20. #60
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    Ja Ja,das schaut im TV immer so leicht aus, wenn alte Cars lackiert werden, ist es aber nicht. Durfte ich selber schon erfahren.
    Und die "neuen" Aromen arme Lacke sind noch schwerer zu lackieren (für Anfänger)

    O.k. Würde mal sagen die Pistole "rotzt" zu große Tröpfchen raus und der Filler verläuft nicht mehr.
    Mehr Luft, weniger Farbe, Viskosität dünner einstellen.
    "Längeren" Verdünner benutzen.

    Üben und probieren, aber nicht auf dem Prachtstück. z.B. Paketpapier senkrecht .

    Kein Meister vom Hi............

    Viel Glück

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