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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #81
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von Harry
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    Ein einfacher Blindtest sollte dann ja ausreichend sein. Umschaltung dann einfach zwischen zwei Kondensatoren...

    Harry

  2. #82
    Stift
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    Zitat Zitat von Sleepwalker Beitrag anzeigen
    Wenn daran so grosses Interesse besteht kann man das vieleicht mal bei einem HSG-Treffen testen. Dann bringt einer die verschiedenen Kondensatoren mit, wo er die grössten Klangunterschiede gehört, und idealerweise eine weitgehend gleiche Kapazität gemessen hat.
    Vieleicht kann man diese jahrzehnte alte Diskussion mal auf eine andere Ebene bringen. Wenn sich nichts messen lässt, macht dann auch ein (möglichst einfacher) Blindtest sinn.
    Kondensatorbattle
    Oder wie Herr Hornbach es sagen würde:"Mach es zu deinem Projekt"

    Hat jemand hochwertieges Messgedöns?

  3. #83
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von Harry
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    Moin,

    man wird bei hochwertigem "Messgedöns" zwischen jedem(!) Kondensator gleichen Wertes Unterschiede messen können. Wie auch z.B. bei Lautsprecherkabeln.
    Deswegen lieber der pragmatische Weg des ganz, ganz einfachen Blindtests.

    Harry

  4. #84
    Zwangsfalter Benutzerbild von The Alchemist
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    Die Frage ist, ob sich eine Systematik erkennen läßt, zwischen verschiedenen Typen. (insbesondere bezogen auf die Frequenzabhängigkeit)

    Wenn man etwas hört wäre ja nicht geklärt was den Unterschied machen könnte.
    Gruß

    Elmar
    La vida es no ponyhof

  5. #85
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von DemonCleaner
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    Zitat Zitat von Harry Beitrag anzeigen
    Ein einfacher Blindtest sollte dann ja ausreichend sein. Umschaltung dann einfach zwischen zwei Kondensatoren...

    Harry

    aber aber, dann macht doch die umschaltechnik den vorteil des sündhaft teuren kondensators wieder futsch [sarkasmusmode aus]

  6. #86
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von Harry
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    Hi,

    Wenn man etwas hört wäre ja nicht geklärt was den Unterschied machen könnte.
    DANN kann man immer noch messen.

    aber aber, dann macht doch die umschaltechnik den vorteil des sündhaft teuren kondensators wieder futsch [sarkasmusmode aus]
    Tja, ich behaupte, daß dies immer ein Kritikpunkt sein wird. Ich habe mal den extra entwickelten Umschalter für einen Verstärkerblindtest gesehen: Ein starkes Stück Technik, messtechnisch absolut(!) perfekt aber ja, selbst das wurde dann kritisiert und der Test für ungültig erklärt seitens der "Ich habs vorher aber gehört"-Fraktion.

    Harry

  7. #87
    ton-feile
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    Hallo Zusammen,

    Seht Ihr, und jetzt ist es hier genau so wie im HF, bei einem solchen Themenansatz.

    Viel Spaß dabei, sich über die blöden Bauteilehörer lustig zu machen, die das nicht mal im Blindtest nachweisen können.

    Weil es so OnTopic ist, "Gutte" ich hier doch noch mein schon weiter oben verlinktes Statement.

    Zitat Zitat von ton-feile Beitrag anzeigen

    Unter gewissen Voraussetzungen gibt es ja durchaus mess- und damit potenziell hörbare Unterschiede beim Lautsprecher durch unterschiedliche Bauteile.

    zB Klirr bei Kernspulen, oder Unterschiede im Amplitudengang bei Elko und Folie in manchen Schaltungstopologien durch unterschiedliche Ausprägung parasitärer Nebenwirkungen.

    Auch Kabelklang gibt es wirklich.
    z.B bei Plattenspielerkabeln durch den Tiefpass, der bei ungünstiger Auswahl der Kabelparameter im hörbaren Bereich liegt.
    Oder bei ungeschirmten Linekabeln, bei denen HF-Einstreuungen und deren Interaktion mit dem Nutzsignal zu einem "frischeren" Klang führen.

    -------------------------------------------------------------------------

    Für unterschiedlichen Klang von Folien-Cs gleicher Kapazität habe ich ausdrücklich keine physikalische Erklärung und messen kann man auch nichts.

    Kann es also überhaupt Klangunterschiede auf der Lautsprecherseite geben?

    Klares nein aus meiner Sicht !

    ------------------------------------------------------------------------

    Trotzdem habe ich Unterschiede gehört und bei den vorliegenden Fakten liegt die Ursache dann wohl eher in der Signalverarbeitung des Rezipienten begründet.

    Deshalb mache ich auch keinen Doppelblindtest. Es liegt doch in der Natur der Sache, dass dieser Effekt nur funktionierten kann, wenn man eben weiß, welcher Kondi gerade spielt.

    Vielleicht ist es so, dass man dann innerlich auf einen höheren Genusslevel schaltet, keine Ahnung.

    Aus meiner Sicht ist es Quatsch, so etwas auf der physikalischen Ebene überhaupt diskutieren zu wollen.
    So ala: "die Wissenschaft ist eben noch nicht so weit, das messen zu können, Deine Anlage ist zu schlecht, ...usw" vs. "Die Hörschwelle der pysikalischen Effekte, die das Signal hörbar verändern könnten, wird bei weitem nicht erreicht".

    Das ganze wäre imO eher ein Thema für die Neuro- und Sinnesphysiologie, sowie die Psychologie.

    Ich für meinen Teil sehe es als eine Art auralen Placebo-effekt, der jedenfalls mir großen Spaß zu bereiten verspricht.

    Ellerlätsch, wie der Bayer sagt.
    Gruß
    Rainer

  8. #88
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von DemonCleaner
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    Zitat Zitat von ton-feile Beitrag anzeigen
    Hallo Zusammen,

    Seht Ihr, und jetzt ist es hier genau so wie im HF, bei einem solchen Themenansatz.

    Viel Spaß dabei, sich über die blöden Bauteilehörer lustig zu machen, die das nicht mal im Blindtest nachweisen können.

    hallo rainer. das kränkt mich jetzt doch schon fast ein wenig sowas von dir zu lesen.

    ich mach mich keinesfalls über die bauteilhörer lustig. ich bin nicht mal einer der felsenfest im "nein gibts nicht" oder im "na klar ich habs doch gehört" lager sitzt. für so eine beurteilung ist mein erfahrungshorizont einfach viel zu beschränkt.

    bloß bin ich auch der meinung, dass von jemanden der eine behauptung aufstellt, auch der beleg (oder zumindest der versuch eines beleges) zu folgen hat. leider läuft der hase bei dem thema IMMER andersherum! die kritiker verweisen auf den ausbleibenden beweis und entwickeln sogar die methode zur überprüfung. verkehrte welt. das darf doch nicht wahr sein

    betrachten wir den sachverhalt: ausgangslage - wir haben einen vermeintlichen effekt der wohlmöglich aus der beschränktheit unserer messmethoden nicht objektiv (messtechnisch) nachgewiesen werden kann. wissenschaftlich korrekt wär jetzt als erstes zu überprüfen, ob der vermeintliche effekt überhaupt erfahrbar ist. eine im fall von subjektiver unschärfe anwendbare empirische methode hat sich millionenfach bewährt: der blindtest. nur wenn derartige tests tatsächlich einen effekt belegen, macht es sinn schlussfolgerungen zu ziehen. leider läufts hier immer anders: "ich hab was gehört, wenn du nichts hörst -du grobschlächtiger baumfäller- legt dein gehör wohl keinen wert auf details... bitte unterlass es doch dich dazu weiter zu äußern" wenn sich derartige gesinnungen zusammenrotten wird aus technik & wischenschaft schnell metaphysik, der nächste schritt ist dann mystizismus, blinder glaube und noch ganz andere hässliche menschliche züge, die in der geschichte immer wieder unheil hervorbrachten.

    generell sollte sich imo jeder mal mit dem thema subjektivismus und damit einhergehend mit der beschränktheit und manipulierbarkeit seiner eigenen wahrnehmung auseinandersetzen. wer das gemacht hat, wird dann sicher schnell zu dem schluss kommen, dass man aus der gleichen weiche in vier blindtests unter bestimmten umständen durchaus auch vier verschiedene kondensatoren raushören könnte, ohne das sich überhaupt irgendwas geändert hat.

  9. #89
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von DemonCleaner
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    zu deinem selbstzitat:

    die fragstellung ist doch eben genau, ob es ein placeboeffekt oder in diesem fall vielleicht besser eine "selbsterfüllende prophezeiung" ist. und um das rauszubekommen ist der blindtest die einzige möglichkeit. wieso sprichst du dem test dann die sinnigkeit ab? das heisst doch im umkehrschluss nur, dass du dir ohne nachweis eine meinung ("deine wahrheit") gebildet hast.

  10. #90
    Stift
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    Zitat Zitat von DemonCleaner Beitrag anzeigen
    zu deinem selbstzitat:

    die fragstellung ist doch eben genau, ob es ein placeboeffekt oder in diesem fall vielleicht besser eine "selbsterfüllende prophezeiung" ist. und um das rauszubekommen ist der blindtest die einzige möglichkeit. wieso sprichst du dem test dann die sinnigkeit ab? das heisst doch im umkehrschluss nur, dass du dir ohne nachweis eine meinung ("deine wahrheit") gebildet hast.
    Zitat von mir:

    Ich bezweifele ja garnicht,das es da etwas zu messen geben muß!
    Leider habe ich diese Möglichkeiten nicht.Außer Frequenzgang und nen gescheiten Multimeter habe ich aber nichts.Und ich betweilfele,das damit alles erklärbar wird.
    Also muß ich anders ran gehen.
    Das sind dann Versuche.Wenn ich da Unterschiede feststelle,stelle ich das Unwissenden aber hörenden zur Probe.Wenn Diese unbeeinflußt (!) zum ähnlichen Ergebnis kommen,ist das für meine Möglichkeiten genügend!!!


    Somit minimiere ich die Möglichkeit des "Selbstbeschiß"
    Am Anfang ist mir das noch passiert.Die Enttäuschung und die verschwendete Zeit tun doll genug weh,um dann objektiv zu werden.

  11. #91
    Franky
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    Habt doch bestimmt schon mal vor einer Bildschirmwand im Kaufhaus gestanden und die Bildqualität der Fernseher verglichen. Ist doch unbestritten das es da oft eklatante Unterschiede gibt obwohl die meisten Flachbildschirme egal welcher Marke von ein und demselben Lieferanten kommen.

    Dem der davorsteht ist es doch herzlich egal wie die Bildqualität zustande kommt. Er kann sie aber für sich bewerten. Die Unterschiede müssen also irgendwelche schaltungstechnischen Gründe oder was weiß ich für Gründe haben. Das interessiert mich aber nicht weiter da ich nicht alles wissen kann und wissen will warum und weshalb ein technisches Produkt funktioniert. Ich will den Fernseher mit dem besten Bild der in meinem Budget liegt.

    Die meisten Leute fahren Auto aber die wenigsten können erklären warum denn wenn ich Benzin einfülle ein Motor funktioniert und das Ding sich auch noch fortbewegt. Ist auch egal - man muß es Bedienen können. Warum es dann zig verschiedene Autos gibts ist dem geschuldet was man denn individuell haben möchte.

    Warum also so ein Fass wegen Frequenzweichenbauteilen aufgemacht wird ist mir wirklich schleierhaft. Wichtig ist doch das was hinten rauskommt und wie man das bewertet. Dem einen gefällt der Klang der einen Kombi besser wie der anderen. Das ist genauso wie dem einen der Audi besser gefällt und dem anderen der BMW. Der nächste sieht es genau andersherum.

  12. #92
    eltipo
    Gast

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    Zitat Zitat von Franky Beitrag anzeigen
    Habt doch bestimmt schon mal vor einer Bildschirmwand im Kaufhaus gestanden und die Bildqualität der Fernseher verglichen. Ist doch unbestritten das es da oft eklatante Unterschiede gibt obwohl die meisten Flachbildschirme egal welcher Marke von ein und demselben Lieferanten kommen.

    Dem der davorsteht ist es doch herzlich egal wie die Bildqualität zustande kommt. Er kann sie aber für sich bewerten. Die Unterschiede müssen also irgendwelche schaltungstechnischen Gründe oder was weiß ich für Gründe haben. Das interessiert mich aber nicht weiter da ich nicht alles wissen kann und wissen will warum und weshalb ein technisches Produkt funktioniert. Ich will den Fernseher mit dem besten Bild der in meinem Budget liegt.
    Dann weisst du schon, dass die Ansicht im Kaufhaus dazu nicht geeignet ist, da hier oftmals auch absichtlich ein eigentlich guter Fernseher künstlich schlecht gemacht wird, damit der teurere FS gekauft wird?

    Ich frag nur, es liest sich so, als sei es dir nicht klar.....

    Für einen sinnvollen Vergleich zählt nur ein Vergleich ohne Einflussmöglichkeit, und der geht eigentlich nur, wenn der Kondensatorumschalter auch nicht weiss, was da grad spielt....sonst kann man sich auch Wer wird Millionär anschauen, da gibts auch keine Aussage vom Moderator, wie die Antwort ist, aber durch sein Verhalten errät man es oftmals....

  13. #93
    Franky
    Gast

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    Was Du nicht alles weißt?! Habe aber auch schon mit Freunden vor ein und demselben Fernseher gestanden und es gab drei Meinungen.

    Im übrigen ist es auch völlig egal wie man solche Vergleichstests auch immer aufbaut - es wird unterschiedliche Meinungen geben.
    Vielleicht gehts nur so wie z.B. bei Verkostungen von Lebensmitteln wie Tee, Kaffee usw. wo man dann verschiedene Kategorien bewerten muß.

    Bei Kopfhörern z.B. lege ich nur mein persönliches Hörempfinden als Massstab an da ich die mit meinem Equipement nicht messen kann. Da hole ich dann noch andere Meinungen ein und dann wird entschieden.

    Die Diskussion darüber wird immer wieder von denen aufgewärmt werden die nicht dabei waren oder denen das Hörerlebnis nicht zuteil wurde. Gerade da gibts auch eklatante Unterschiede denn das Hörempfinden hat viel mit der persönlichen Sozialisation oder auch individuell ausgeprägten Fähigkeiten zu tun. Ein Orchesterdirigent hört mit Sicherheit anders als ein Strassenbauarbeiter (das ist keine persönliche Wertung!)

  14. #94
    Sleepwalker
    Gast

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    Zitat Zitat von Franky Beitrag anzeigen

    Dem der davorsteht ist es doch herzlich egal wie die Bildqualität zustande kommt. Er kann sie aber für sich bewerten. Die Unterschiede müssen also irgendwelche schaltungstechnischen Gründe oder was weiß ich für Gründe haben. Das interessiert mich aber nicht weiter da ich nicht alles wissen kann und wissen will warum und weshalb ein technisches Produkt funktioniert. Ich will den Fernseher mit dem besten Bild der in meinem Budget liegt.
    Das ist ein schönes Beispiel, weil es deutlich zeigt wo der Denkfehler ist.
    1. Hat jeder Fernseher Einstellungen wie "Helligkeit", "Kontrast", "Farbe", heute auch noch "schärfe" und gerne auch ein paar mehr. Ist da nichts eingestellt, kann auch der bessere Fernseher ein mieses Bild haben.
    2. Hängt das Bild entscheidend vom Signal ab. Vor einigen Jahren wurden nur selten BR oder DVD gezeigt, sondern analoges Antennensignal. Jede Röhre sah gegen die Flachen geradezu genial aus. Dabei kommt es dann auch drauf an, ob die Signalstärke ausreichend ist, oder die Antennenleitung zum Fernseher "da hinten links" nicht schon zu lang ist. Heute ist das anders, aber vor ein paar Jahren war es noch so. Hättest du nur auf einem Fernseher eine BR gezeigt, wäre es der einzige den man verkauft hätte.
    Entweder man informiert sich unabhängig, oder man nimmt was einem aufgeschwatzt wird, und klagt später darüber dass man betrogen wurde. Besonders beliebt bei Finanzprodukten
    Dafür kauft man sich ja eigentlich die Fachzeitschriften. Eigentlich kann man das aber auch lassen ...

  15. #95
    Franky
    Gast

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    Oder man lässt den ganzen Humbug sein da man ja sowieso nur beschissen wird und hört mit seinem alten Stereosetup und guckt fern mit einem alten Röhrenfernseher. Da weiß man was man hat.

  16. #96
    Sleepwalker
    Gast

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    Zitat Zitat von Franky Beitrag anzeigen
    Ein Orchesterdirigent hört mit Sicherheit anders als ein Strassenbauarbeiter (das ist keine persönliche Wertung!)
    Da der Blindtest von dem durchgeführt wird der gehört hat, ist das kein Problem. Der "Dirigent" muss es hören. Blind. Kann er das, ist die Frage geklärt. Kann er das NICHT ist die Frage für die eine Seite geklärt, aber für die andere noch lange nicht. Soviel konnte man in den letzten Jahren in Foren lernen.

  17. #97
    Passiv und mit Röhre!
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    Oje oje,ich habe es so kommen sehen !

    Glaubt mir,wenn ich eine Messmethode hätte,um das Gehörte berechenbar zu machen,würde ich meine Kondensatoren selber wickeln(lassen),niemandem davon erzählen wie es geht,stinkreich sein und jetzt vermutlich in Dubai abhängen ,anstatt mich hier zu rechtfertigen.

    Beweisführung durch Blindtests sind so eine Sache.Dazu eine kleine Geschichte.

    Ein guter Bekannter und ich haben uns vor einem Jahr identische neue Cd Player gegönnt.
    Er hat seinen normal genutzt,ich 3 Monate an meinem herumgefummelt.
    An einem Freitagabend rief er an und lud meinen Player zum Vergleichshören sowie mich zum Essen ein.
    Seine Frau hat verkabelt-wir wussten also beide nicht,welcher gerade läuft.
    Also identische Scheiben rein,Synchronstart und los.
    Was soll ich sagen?Die klangen fast gleich für mich.Enttäuschend.
    Jetzt erstmal lecker essen.Musik lief leise im Hintergrund,gutes Vinyl.
    Zwei Stunden später der nächste Anlauf.
    Jetzt erkannte ich mein Gerät sofort und fand es klar besser.

    Erklärungsversuch meinerseits:
    1.Ich musste mich erstmal auf die für mich fremde Kette im ungewohnten Ambiente einhören und
    2.Stand ich beim ersten Durchgang unter selbstauferlegtem Stress,beim 2ten hatte ich keine Erwartungshaltung mehr und war angenehm gesättigt.

    Am Montag brachte mein Gastgeber übrigens seine Kiste und meinte "mach mal".

    @Elmar
    Was Du alles schreibst passt nicht so wirklich zu Deiner Signatur .


    Martin
    Geändert von -LCR- (15.12.2011 um 23:47 Uhr)

  18. #98
    Sleepwalker
    Gast

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    Zitat Zitat von -LCR- Beitrag anzeigen
    Erklärungsversuch meinerseits:
    Solche Erklärungen gibt es hinterher immer. Ich hab weiter vorne einen Link zu einem Kabelblindtest gepostet. Dort war es so, das erst "sehend" gehört wurde. Man konnte sich auf die Anlage einstellen, die Unterschiede "sehend" suchen. Da war es gar kein Problem. Es waren deutliche Unterschiede zu hören, es wurde laut Erzählungen siegessicher gelächelt.
    Dann wurde verblindet das gleiche Spiel gemacht, und das lächeln war weg und die Ergebnisse entsprechend.
    Es gibt noch mehr solcher Tests, die alle so abgelaufen sind. Viel haben aber auch schon sehend gleich das Handtuch geschmissen und bezweifelt das sie Unterschiede hören werden.

    Vor ca. einem Jahr (hab ich auch schon mal verlinkt) kam jemand auf die geniale Idee seine CDs im Akkubetrieb zu RIPPEN (nicht abspielen).
    Angeblich konnte später gehört werden, ob mit Akku oder Netzstrom gerippt wurde. Es wurde wohlgemerkt auf Bitidentität geprüft und KEINE Unterschiede festgestellt. Absolut 1:1. Geäusserte Vermutung: Es gibt sowas wie Informationen zwischen den Bits, die sich daraus ergeben ob mit Akku oder Netzteil gerippt wurde. Tiefenbits
    Da es ja keine sichtbaren Unterschiede in den Dateien gab, hat man einen "Internetblindtest" durchgeführt. Die Dateien wurden einem User geschickt, der hat eine CD zusammenstellte wo nicht bekannt war, was mit Akku gerippt wurde.
    Ergebnis: Raten hätte es auch getan.
    Die Diskussion dazu fand, wie sollte es anders sein, im Eso-Forum Nr. 1 "Open-End-Forum" statt.
    Wenn man dieses Niveau erreicht hat, kann man das Forum schliessen.

    Es gab dann noch so einen interessanten Test im Anschluss. Jemand hat den gleichen Titel auf verschiedene Arten manipuliert. U.A. auch mit 128 kbit in MP3 gepackt. Etwas das die teilnehmenden High-Ender normalerweise mit der Kneifzange nicht anpacken. So weit ich mich erinnern kann landete es auf Platz 2 von 5. Fragen?

  19. #99
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von fabel
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    Hallo,

    zunächst; auch ich habe schon unterscheide zwischen Bauteilen wahrgenommen, und mich jeweils klar für eine Präferenz entscheiden können. Allerdings, diese Vergleiche fanden nicht blind und unmittelbar, sondern langwierig und total subjektiv statt. Gemessen habe ich auch nicht - daher kann ich daraus durchaus keine Aussage ableiten, welches Bauteil grundsätzlich besser sein mag.

    Einmal habe ich in einem Speaker, CT 185 mit dem Seas-Coax, verschiedene Kondis ausprobiert ( Mundorf MKP, Intertechnik Zinn, Intertechnik MKT und Jensen Alu-Papier-Öl ) .
    Hier gefiel mir der Jensen am besten. Der brachten hohe Auflösung ohne Härte und vor allem - Focus. Also eine subjektiv ziemlich deutliche Verbesserung der räumlichen Ordnung und somit der feinen Detailauflösung. Zinn: änlich wie der Jensen doch etwas `enger ´, MKP: eigentlich alles OK aber halt nicht so klar umrissene Schallquellen, MKT: ein hauch Schärfe. Also der teuerste; ob man immer Willens und in der Lage ist so viel Knete für eigentlich simple Technik auf den Tisch zu legen muss jeder selber wissen. Ich bin es eigentlich nicht.
    Allerdings - das ist evtl. völlig wertlos als Erkenntnis. Denn der Jensen Wert war zusammen gesetzt aus 0,47 und 1,5 µF, weil der Vertrieb 2,2 µF nicht liefern konnte. Die Anderen waren alle 2,2µF.
    Das sind schon ca. 10% Toleranz ... . Also kann es einfach daran gelegen haben!? Allerdings entspricht das von mir vernommene dem was auch Andere über die Jensen Bauteile berichten. Psyche oder Physik? Ich kann es nicht sagen.

    In einer anderen Konfiguration ( open baffle ) habe ich am selben Chassis zwei verschiedene Spulen ausprobiert; 0,32 mH - einmal als normale Luft, einmal als Backlack mit gleicher Drahtstärke. So sollte der Widerstand eigentlich sehr ähnlich gewesen sein.

    Und das war dermaßen klar - die Backlack-Spule ist so was von besser, das mir die Kinnlade runter geklappt ist. Das war nicht das letzte Prozent, sondern eher 10-20 % besser über alles - das hätte ich nie erwartet. Insofern kann dieser Eindruck auch eher nicht von meiner Erwartungshaltung geprägt gewesen sein.



    Was mich an der hier laufenden Diskussion wundert ( und nicht nur bei dieser ) ist, das längst veröffentlichte Messungen zu diesem Thema nicht beachtet werden.

    Man mag ja von der Hobby Hifi und Bernd Timmermans halten was man will; messen kann er imo und seine Herangehensweise bei den Bauteil-Messungen finde ich schlüssig. Vor allem die Vibrationen mit in die Betrachtung zu nehmen leuchtet mir ein - denn wo etwas vibriert wird Energie verbraucht die dann in dem Signal nicht mehr enthalten ist. Oder es wird Energie induziert die das Signal verändert.

    So würde ich mal behaupten: Den messtechnischen Nachweis der Qualitativen Unterschiede bei Bauteilen gibt es seit Jahren . Aber was macht das mit dem Klang ......

    Rainer: " Vielleicht ist es so, dass man dann innerlich auf einen höheren Genusslevel schaltet ".

    Das ist imo wohl so und das ist doch auch schon was.

    Allerdings: das Bauteil mit dem ich bisher die dramatischsten klanglichen Verbesserungen erzielt habe ist mein Mikro ( natürlich in Kombination mit gutem Messprogramm ).

    @ DemonCleaner: ich kenne keinen einzigen objektiven Menschen - auch keinen Wissenschaftler - und somit auch keine objektive Erkenntnis . Ein Meta-... ist imo immer vorhanden und gehört für mich immer mit in die Betrachtung, auch wenn es das Leben nicht leichter macht.

    Kann es sein das wir so unterschiedlich hören wie wir unterschiedlich sehen?

    Gruß Fabian

  20. #100
    Sleepwalker
    Gast

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    Zitat Zitat von fabel Beitrag anzeigen
    Was mich an der hier laufenden Diskussion wundert ( und nicht nur bei dieser ) ist, das längst veröffentlichte Messungen zu diesem Thema nicht beachtet werden.
    Ich kenne diese Messungen nicht, aber bei Messungen muss man auch immer gucken was da gemessen wurde. Wenn im High-End-Bereich Dinge bewiesen werden sollen, dann werden die Messungen so ausgelegt, das sie zwar keinen wirklichen Sinn ergeben, aber für den Laien plausibel erscheinen.
    Da werden dann z.B. Diffenenzmessungen gemacht, die nur dann was ergeben, weil man die Diffenez extrem verstärkt. Man hat dann zwar gewaltige Unterschiede laut Messung, aber auf das wirkliche Signal bezogen hat das extrem wenig, oder gar keine Auswirkungen. Um z.B. mehr Netzteilelkos zu verkaufen, könnte man einfach die Spannung an ihnen messen. Wenn man mehr Elkos drin hat, bricht sie weniger ein. Hört sich erstmal gut an und leuchtet jedem ein... aber gegengekoppelte Verstärker sind davon unbeeindruckt, solange sie nicht im Grenzbereich betrieben werden. Diese Info verschweigt man dann.
    Etwas ähnliches gab es vor kurzem in Pelmazos Blog über das Messen einer Feinsicherung zu lesen. Wohlgemerkt eine Sicherung die normalerweise vor dem Trafo sitzt. Da wurde auch behauptet der Verstärker würde viel besser mit der Sicherung klingen, weil der Innenwidestand der Sicherung kleiner sei. Das ist aber Blödsinn.

    Der User Fortepianus im aktiven Hören hat mal Jitter "gemessen". Eigentlich hat er nur gezeigt ob etwas mehr oder etwas weniger Jitter auftritt, da das ganze aber hörbar gemacht wurde, haben alle gestaunt. Man konnte sogar das Lied erkennen...nur...welche Auswirkungen das auf das eigentliche Signal hat, also die Grössenordnungen...dazu wird dann geschwiegen.
    Auch die Messungen die zum "Magnetnetz" gemacht wurden sind unsinnig. Da wurde zwar eine Spannung angezeigt, das heisst aber noch gar nichts. Es fehlt dem Messenden oft die Erfahrung "das angezeigte" zu interpretieren, ja überhaupt das Werkzeug "Messgerät" richtig einzusetzten.

    Man muss nicht nur gucken was das Messgerät anzeigt, sondern auch wissen was es bedeutet. Mit der "richtigen" Messmethode kann man einem Laien alles "beweisen".

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