Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Heute ist der 18Sound XG10 angekommen. Also gleich in den Keller und ein Brett zurechtgemacht. Einen Celestion CDX1-1425 hatte ich noch rumliegen, also ran an den Planarwellenformer.
Tja, die Nebenkeulen bei 6 kHz und 10 kHz, die der Planarwellenformer erzeugt, sind stärker als erwartet. Jetzt weiß ich, warum 18Sound auf ihrer Homepage nur bis -10 dB skaliert.
Keine Ahnung, ob das mit anderen Treibern besser aussieht. Ich bezweifle es. Und bei B&C sehen die Messungen auch nicht wirklich besser aus.
Die Nebenkeulen bei 3 kHz erzeugen die Mitteltöner. Der Abstand zueinander ist einfach zu groß. Man sieht also, dass der Hochtöner nicht viel länger sein darf. Man könnte zwar noch tiefer trennen, aber dann weitet es generell mehr auf, weil der Hochtöner kaum noch bündelt.
Die Bündelung obenrum nimmt erfreulicherweise weniger zu als erwartet. Das Bündelungsmaß (Halbzylinder) ist gar nicht mal so daneben, wenn auch etwas holperig.
Zum Klang kann ich nicht viel sagen, da der untere Grundton und Bass bei dem Prototypen fehlt. Aber zumindest S-Laute kommen mir nicht auffällig vor. Generell kann ich bisher nicht sagen, dass der Planarwellenformer großartig "eigen" klingt. Aber so richtig beurteilen kann man das sowieso nur mit einem kompletten Lautsprecher und deutlich mehr Hörzeit.
coole Untersuchungen! Hätte nicht gedacht, dass der XG10 die Aufteilung so 'simpel' vornimmt. Könntest du da vielleicht noch bissl mehr Messungen machen bzw. zeigen?
Stimmen Ein- und Austrittwinkel von Treiber und Horn überein? Der sieht mir beim XG10 etwas zu steil aus.
Die 10kHz Aufweitung könnte von den Abständen der Tunnelzentren kommen.
coole Untersuchungen! Hätte nicht gedacht, dass der XG10 die Aufteilung so 'simpel' vornimmt. Könntest du da vielleicht noch bissl mehr Messungen machen bzw. zeigen?
Welche Messungen interessieren dich genau? Den Amplitudengang ohne Entzerrung kann ich heute Abend mal reinstellen.
Stimmen Ein- und Austrittwinkel von Treiber und Horn überein? Der sieht mir beim XG10 etwas zu steil aus.
Nicht wirklich. Das horizontal Abstrahlverhalten sieht aber gut aus. Ich könnte theoretisch auch ohne den Waveguide messen, es geht mir ja momentan nur um das vertikale Abstrahlverhalten. Aber dann kippt das Brett um.
Die 10kHz Aufweitung könnte von den Abständen der Tunnelzentren kommen.
Eigentlich nicht, denn der Abstand der Zentren beträgt nur ca. 1 cm. Das erzeugt erst bei 34 kHz Nebenkeulen. 10 kHz entsprechen 4 cm Abstand, die hatte ich auch so beim Linienstrahler. Und die 6 kHz entsprechen 5,7 cm.
Ich kann es mir nur so erklären, dass die Wellenfront doch nicht so zylinderförmig ist, wie sie eigentlich sein sollte bzw. die Phasengänge der Kanäle auch nicht ganz passen. Wie genau sie aussieht, kann man wohl nur erraten. Der Amplitudengang auf Achse ist auch relativ wellig. Da werden wohl noch so einige Schweinereien in dem Teil passieren...
Nachtrag: bei dem B&C WG400 sieht man auch bis ca. 6 kHz relativ starke Nebenkeulen (Skalierung beachten!). Rein optisch vermute ich, dass es ähnlich aufgebaut ist wie der 18Sound.
ich hab mal wieder gegen meine eiserne Regel verstoßen, nichts vor dem ersten Kaffee zu posten
Wie 'tief' ist denn der Horntreiber, sprich der Phaseplug Vorsatz beim CDX? PAsst das zur halben Wellenlänge von 10kHz?
Dann könnten die Störungen dort evtl von den nicht angepassten Winkeln kommen.
Aber ja, nicht entzerrter F.gang wäre schon mal nice . wenn es geht auch gerne mal ohne den großen WG davor.
Für nen PLanarformer hat das Teil ja eigtl. mit fast 40 Grad noch eine relativ breite Abstrahlung...hätte ich so auch nicht vermutet.
edit:
Welchen Abstrahlwinkel wünschst du dir denn? Will jetzt nichts versprechen, aber vielleicht -ganz vielleicht- könnte ich dir da was drucken. Dazu müsstest du aber den Austrittsinkel des CDX messen - rein aus der Erinnerung müsste der bei 8° liegen???
Wie 'tief' ist denn der Horntreiber, sprich der Phaseplug Vorsatz beim CDX? PAsst das zur halben Wellenlänge von 10kHz?
Dann könnten die Störungen dort evtl von den nicht angepassten Winkeln kommen.
Möglich. Müsste ich mal nachmessen.
Welchen Abstrahlwinkel wünschst du dir denn? Will jetzt nichts versprechen, aber vielleicht -ganz vielleicht- könnte ich dir da was drucken. Dazu müsstest du aber den Austrittsinkel des CDX messen - rein aus der Erinnerung müsste der bei 8° liegen???
Ich hätte es gerne vertikal eng (also um die 40°) und horizontal breit. Letzteres macht ja mein Waveguide bereits.
Denkst du an ein einfaches vertikales Horn, das horizontal rein parallel verläuft? Ich meine, die Zylinderwelle brauche ich ja gar nicht, mir reicht die Bündelung. Das heißt, man könnte so einen Vorsatz drucken, der einfach nur vertikal bündelt und mehr nicht (ohne den komplexen inneren Aufbau). Horizontal koppelt dann mein Waveguide daran an.
Ich simuliere das mal durch und melde mich, wenn es erfolgsversprechend ist. Danke schon mal für das Angebot!
sieht ja nicht so pralle aus. Hast du mal nachgemessen? Passt der Einbruch bei 10kHz zur Länge des Phaseplugs des CDX?
Die periodische Welligkeit im Generellen könnte auf Grund des relativ 'harten' Übergangs von Planarformer zu deinem Waveguide kommen. Dies wäre bei alle gewisses Thema und sollte Beachtung finden. In der vertikalen hin ist der waveguide ja plötzlich zu Ende, während er horizontal noch ein gutes Stück weiter geführt wird. Diesem Übergang muss man also bei der Entwicklung eines speziellen Horns dafür Rechnung tragen.
Den Übergang AMT -> Waveguide könnte man mit einen Adapterplatte wohl relativ leicht anpassen. Da die Membran des AMT wohl breiter ist als der Hornhals des Waveguide, würde auch wohl noch ein gewisser Druckkammer-Effekt entstehen.
Macht so ein Vorhaben aus Deiner Sicht überhaupt Sinn
sieht ja nicht so pralle aus. Hast du mal nachgemessen? Passt der Einbruch bei 10kHz zur Länge des Phaseplugs des CDX?
Ich bin noch nicht dazu gekommen. Mache ich vielleicht am Wochenende mal.
Die periodische Welligkeit im Generellen könnte auf Grund des relativ 'harten' Übergangs von Planarformer zu deinem Waveguide kommen. Dies wäre bei alle gewisses Thema und sollte Beachtung finden. In der vertikalen hin ist der waveguide ja plötzlich zu Ende, während er horizontal noch ein gutes Stück weiter geführt wird. Diesem Übergang muss man also bei der Entwicklung eines speziellen Horns dafür Rechnung tragen.
Ja, das ist mir bewusst. Und ich schätze das genauso ein wie du. Selbst bei einer einfach Simulation eines Rohrs in AxiDriver wird diese Welligkeit durch Reflexionen an der Öffnung erzeugt. Weil eben keine Anpassung der Strahlungsimpedanz da ist.
Falls das Konzept überhaupt zufriedenstellend funktioniert, wird mein Waveguide auf jeden Fall angepasst. Er war ja ursprünglich für ganz andere Treiber gedacht und eignet sich eben gut zum testen (weil er eben da ist). Optimal ist er für den Planarwellenformer aber nicht.
Den Übergang AMT -> Waveguide könnte man mit einen Adapterplatte wohl relativ leicht anpassen. Da die Membran des AMT wohl breiter ist als der Hornhals des Waveguide, würde auch wohl noch ein gewisser Druckkammer-Effekt entstehen.
Macht so ein Vorhaben aus Deiner Sicht überhaupt Sinn
Das kann ich dir, ehrlich gesagt, nicht beantworten. Wie die anderen ja schon geschrieben haben, gibt es sowas zu kaufen. Ganz daneben wird das also nicht sein. Ich würde aber auch gerne mal Messungen davon sehen.
Für mein Konzept sind die Abmessungen zu groß, daher habe ich mich in diese Richtung nicht weiter umgeschaut.
Ich denke gerade bei Linienstrahlern sind die AMTs aufgrund ihrer Bauform gegenüber den Kompressionsdrucktreibern schon deutlich im Vorteil . Das Zischen und der unangenehme Druck bei hohen Abhörlautstärken, auf den Ohren, bei / mit Kompressionsdrucktreibern, ist bei einem AMT prinzipiell "so" nicht vorhanden.
gibt es auch als low budget Variante mit Audiopur AMT und DIY Beton WG.
Hallo Karsten,
darüber hatten wir uns ja auf dem LS-Contest-Treffen schon unterhalten. Leider konnte ich den Beitrag im HF dazu nicht (mehr) ausfindig machen. Lass mal ein Link rüberwachsen.