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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #1
    Inhaber auverdion Benutzerbild von rkv
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    Standard Projektvorstellung: freeDSP mit symmetrischen E/As

    Hallo,

    dem Einen oder Anderen ist das OpenHardware-Projekt freeDSP ja bestimmt schon bekannt: http://www.freedsp.cc Ich glaube Loki hat mal darauf hingewiesen.

    Ich finde das Projekt jedenfalls toll zumal es viel bastlerfreundlicher ist als miniDSP.
    Daher habe ich schon länger überlegt, mir so eine Platine zu holen, allerdings störte mich ein wenig, das es nur unsymmetrische Ein- und Ausgänge gibt. Kurzerhand habe ich mir daraufhin am Freitag das Projekt CLASSIC SMD A heruntergeladen, da dies schon als KiCAD-Projekt vorliegt und mich darangemacht, die unsymmetrischen Ein- und Ausgänge in symmetrische Ein-/Ausgänge umzuarbeiten. Der Schaltplan war am Samstag erledigt. Das angepasste Platinenlayout war Sonntag fertig. Die Ein- und Ausgänge liegen jetzt alle auf Euroblock-Steckern auf einer Platinenseite. Und weil ich schonmal dabei war, habe ich auch gleich die Platine noch auf Eurokartenbreite gebracht, damit der Einbau in ein kleines Gehäuse einfach gelingt.
    Jetzt blieb nur noch die Frage, wie bekomme ich das DSP-Programm in den Speicher. Ok, Arduino ist eine Lösung. Schöner ist die Lösung über freeUSBi. Aber das würde bedeuten, eine weitere Platine zu fertigen. Nun war auf der DSP-Platine dank Eurokartenbreite aber noch reichlich Platz. Also habe ich den freeUSBi da mit raufgeschoben. Es muß jetzt nur noch der EZ-USB aufgesteckt werden, den es für ~5Euro bei eBay gibt. Dadurch spare ich mir auch dieses Gedöns mit dem Flachbandkabel.
    Rausgekommen ist letztendlich eine zweilagige Platine mit 100mm x 100mm Kantenlänge. Wäre wahrscheinlich auch noch kleiner gegangen, aber gut, ich will ja nicht tagelang layouten, sondern basteln.
    Eine Vorschau der Platine wie KiCAD sie ausgibt, habe ich schonmal angehängt.
    Soeben habe ich einen Prototypen bestellt. Sobald die Platine da ist, werde ich sie bestücken, testen und berichten. Ich plane auch, das Projekt unter dergleichen Lizenz wie freeDSP zugänglich zu machen. Das ist ja Sinn, der cc-Lizenz.
    Falls hinreichend Interesse besteht, wäre ich auch bereit eine Sammelbestellung zu organisieren. Aber erstmal gucken, ob die Platine überhaupt funktioniert.

    LG,

    Raphael

    P.S. Liebe Moderatoren, ich war mir nicht ganz sicher, ob dieser Thread vielleicht in Eigenentwicklungen gehört, allerdings ist die Hälfte ja keine Eigenentwicklung von mir.
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  2. #2
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    Karben
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    Klingt interessant! Bitte berichte weiter!

  3. #3
    ausgeschieden Benutzerbild von MOD Gabrie
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    Lieber Raphael,
    Dein Projekt gehört eindeutig hier hin! Eigenes Platinen-Layout ist die hohe Kunst des Elektronik-Diy`s! Herzlich Willkommen auch von mir! Gruß Gabriel

  4. #4
    Erfahrener Benutzer
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    Hallo Raphael,

    nachdem ich das gelesen hatte, erinnerte ich mich, dass ich noch den freeDSP hier rumliegen habe und warum das so ist.
    Da gibt es 2 Gründe, es fehlt einiges an Funktionalität und es scheint so, dass Erweiterungen immer One Man Shows sind.

    Um den DSP vernünftig und universell einsetzen zu können fehlen Ausgänge (4?), es fehlen mindestens 2 digitale Eingänge (Toslink) und eine Lautstärke IR-Fernbedienung. Natürlich habe ich gesehen, dass da was in Arbeit ist, aber es sind immer nur Teilaspekte.

    Und so komme ich zum 2. Punkt. Meistens werden Projekte unter cc-Linenz oder als open source oder einfach so veröffentlicht. Im Software- und Hardwarebereich gibt es unzählige Beispiele. Leider setzt sich fast immer nur ein Mensch/ Wenige dran und stellen was auf die Beine. Und leider leidet die Qualität darunter oder das Projekt wird abgebrochen.

    Um es mal zu konkretisieren. Was würde dagegen sprechen einen forenDSP zu definieren, zu designen und zu realisieren für alle? Also zuerst werden die gewünschten Eigenschaften gemeinschaftlich festgelegt, dann kümmert sich einer um den TosLink-Eingang mit SRC, ein anderer um einen sym. Analogeingang, jemand um weitere DACs, Lautsärkeregelung, Dokumentation, Layout etc.
    Man braucht dazu Spass mit anderen zusammen zu arbeiten und Durchhaltevermögen. Also, hat jemand Lust?

  5. #5
    Inhaber auverdion Benutzerbild von rkv
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    Hallo Loki,

    warum das Rad neu erfinden? Wäre es nicht einfacher, benötigte Schnittstellen um den freeDSP herum nach Bedarf selber zu entwerfen? Es gibt dafür ja den Expansion-Header auf allen Boards. Pin-Out ist veröffentlicht. Es muss ja nicht zwingend auf die Erweiterungen vom freeDSP-Team gewartet werden. Ein S/P-DIF-Eingang ist ja nun nicht wirklich Hexerei. Fernbedienung schon eher...


    Raphael

  6. #6
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    Ich habe mich vielleicht missverständlich ausgedrückt, ich meinte natürlich keine neue Entwicklung sondern eine Erweiterung des freeDSP zu einem einfach zu benutzendem Gerät.

    Wie du selbst sagtest: "Dadurch spare ich mir auch dieses Gedöns mit dem Flachbandkabel." Erweiterungen machen viel gedöns, macht viel Arbeit, viele Fehlerquellen, ist teuer. Der miniDSP ist gerade so erfolgreich, weil er so einfach ist.
    Ich habe mir z.B. mal die SPDIF-Erweiterung angesehen. Der Schaltplan ist einfach, nur wer lötet das IC (32L QFN, 5x5mm) auf die Platine? Und dann must du noch 2 TOSLINK Eingänge irgendwie ranfriemeln und und und....das geht natürlich irgendwie.

    Aber warum mal nicht mal was neues wagen und zusammen arbeiten?

  7. #7
    Inhaber auverdion Benutzerbild von rkv
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    Leider verstehe ich Dich noch nicht so ganz, aber das können wir ja ändern.
    Mal ganz provokant gefragt: Du suchst also letztlich jemanden, der ein entsprechendes Toslink-Board für den freeDSP macht, dass man auch problemlos selber löten kann, richtig?

  8. #8
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    Nein. Das war nur ein Beispiel.
    Foren wie dieses werden sehr unterschiedlich benutzt. Der eine stellt sein Projekt vor, der andere braucht Hilfe, jemand hat kommerzielle Interessen und manchen finden ihre Freude indem sie trollen...usw.

    Hier und auch in anderen Foren gibt es Menschen, die sich für DSPs interessieren, für ihre Projekte so 2-4 Stück davon brauchen könnten und nicht jedesmal so um die 500-1000€ ausgeben möchten. Da ist der freeDSP ein interessanter Ansatz. Nur dem fehlt einen Menge Funktionalität, wie ich schon erwähnte.

    Ich könnte also hingehen und diese implementieren, genauso wie ich es will. Aus Erfahrung und Beobachtung der laufenden Erweiterungen gehe ich von einer Entwicklungszeit von über einem Jahr aus und Kosten die so hoch sind, dass ich mir gleich ein fertiges Gerät kaufen könnte. Das Resultat wäre ein auf mich zugeschnittener DSP. Ich untertreibe hier eher, seht euch mal den freeDSP V2 an, der schon sehr lange in der Mache ist. Das meine ich mit One Man Show.
    http://www.diyaudio.com/forums/digit...nt-thread.html

    Was wäre die Alternative? Zusammenarbeit! Da ich nicht alles gleich gut kann wäre alles viel leichter.

    Ein anderer Aspekt ist das Teilen. Ich hätte Lust Andere daran teilhaben zu lassen, ohne kommerzielle Interessen. Ich bin überzeugt, es würde unserer Welt gut tun nicht nur seine eigenen Interessen in den Mittelpunkt zu stellen. Es spricht aber auch nichts dagegen, wenn jemand später daran verdient. Auch dies könnte Teil des Projekts sein.

    Langlebigkeit. Viele interessante Entwicklungen hängen von Einzelnen ab und wenn die keine Lust mehr haben stirbt es.

    Dann könnte ich noch geringere Kosten für den einzelnen anführen oder der Lernprozess in einer Gruppe und vieles andere.

    Mich wundert nur, dass dies nicht oft gemacht wird. Gerade wo das Internet so viele Möglichkeiten bietet.

    Ein Negativbeispiel des Versagens einer Zusammenarbeit ist Linux. Wie könnte Linux aussehen, wenn nur 10% der Entwickler zusammen gearbeitet hätten? Windows und OS X hätten es schwer.
    https://en.wikipedia.org/wiki/List_o..._distributions

  9. #9
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    Ah verstehe, was Du sagen willst.
    Dann braucht man aber auch wirklich die Leute, die willens sind, dass dauerhaft als Team zu machen. Vor Jahren habe ich sowas mal bei einem Softwareprojekt probiert. Da wurde dann klar, warum solche Projekte am Ende doch als One-Man-Show enden oder sterben: 3 Leute hatten Ihre Komponenten fertig und warteten auf Nummer 4, der aber nicht in die Pötte kam und ohne Komponente 4 waren die anderen 3 auch nutzlos. Damals bin ich zu dem Schluß gekommen, daß solche Projekte so organisiert sein müssen, daß der Ausfall eines Mitarbeitenden nicht das gesamte Projekt nutzlos werden lässt.

  10. #10
    Inhaber auverdion Benutzerbild von rkv
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    So. Platine ist fertig bestückt. Jetzt muss nur noch der Programmieradapter, den ich für 5Eur bei ebay bestellt habe, kommen. Dann kann die Inbetriebnahme erfolgen.
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  11. #11
    Chef Benutzer Benutzerbild von Kleinhorn
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    Sehr schön..
    Bei sowas krieg ich die Krise...

  12. #12
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    Ich verstehe nicht, warum SMDs immer Krisen auslösen.
    Eigentlich sind sie sogar leichter von Hand zu verarbeiten als THT, weil man sich Arbeitsgänge sparen kann. Das Geheimnis ist letztlich nur feine Lötspitze, dünner Lötdraht und viel Flussmittel. Für TQFP-Gehäuse und schlimmere gibt es Tutorial-Video bei youtube, die zeigen, wie man das krisenfrei verlötet am heimischen Basteltisch.
    Also, nur Mut zu SMD!

  13. #13
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    Hi...
    Es ist ja nicht so, dass ich mich nicht ran trau..nur angefreundet hab ich mich damit noch nicht.

  14. #14
    Inhaber auverdion Benutzerbild von rkv
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    Würde ein Sitzkreis helfen?

  15. #15
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    Nö..auch nich..eher jemand, der für mich lötet...

  16. #16
    eltipo
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    Da gibts doch unterschiedliche Schrumpfungsgrade?

    Also, das ELV-Zeugs von meinem MicPre geht ganz gut.
    Aber auch nur mit Lupe und ruhiger Minute.
    Wenn das dann noch kleiner wird...steige ich aus.
    Ruhige Hand is nich mit essentiellem Tremor

  17. #17
    [toːnˈkʀaftˌvɛʁk]
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    Eine feine lötspitze finde ich ist sehr hinderlich beim smd löten. Was einem das Leben deutlich erleichtern kann ist ein bisschen Wärme von unten und wie bereits erwähnt Flussmittel. Auch wenn es nicht unbedingt umweltfreundlich ist, bei ersten Versuchen lieber auf bleihaltige Paste setzen, die ist viel einfacher zu löten.

    Ein ausreichend geregeltes Heißluft Gerät kostet ja auch keine 80€ und macht den Lötkolben fast überflüssig und die Ergebnisse deutlich zuverlässiger.

    Aber das ist vermutlich wie überall, jeder kommt mit einer anderen Technik besser klar.

    Ich bekomm die Kriese bei THT

  18. #18
    Inhaber auverdion Benutzerbild von rkv
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    So sieht das Ganze jetzt mit installiertem Programmieradapter aus. Das Pfingstfest steht vor der Tür, da kann ich ja am Sonntagnachmittag mit SigmaStudio spielen. Mal sehen, ob die Kommunikation klappt. Beim erstenmal Spannung anschaltet ist auf der Platine zumindest schonmal nichts in Rauch aufgegangen.
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  19. #19
    Inhaber auverdion Benutzerbild von rkv
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    Nun läuft der DSP. Ein paar Änderungen an der Analogsection habe ich vergangene Woche gemacht. Signale gehen rein und raus.
    DSP lässt sich per SigmaStudio programmieren.
    Jetzt erstmal schön alles in den Schaltplan einpflegen.

  20. #20
    Inhaber auverdion Benutzerbild von rkv
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    Die beta-Ready-Version steht online: http://www.freedsp.cc Werde nächste Woche nochmal eine Platine bestellen, bei der alle Änderungen mit drauf sind. Der Alpha-Prototyp funktioniert zwar, aber es sind ein paar zusätzliche Drähte drauf, das ist nicht so schön.
    Und da ich eh ein zweites Modul brauche...

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