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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Benutzer
Zitat von Kalle
Aber jemanden, der in den Selbstbau einsteigen will, gleich das ganze Messequipment incl. Dirac zu empfehlen ist doch sehr am Thema vorbei.
So kann man jedem den Spaß am Selbstbau vermiesen.
......
Man kann auch ohne Messequipment und Klangverbieger zu Hause entspannt Musik hören, es soll schon so drei bis viermal vorgekommen sein, dass dies zufriendenstellend klappt.
Also Selbstbau vermiesen wollte ich auf keinen Fall. Nur wenn der Hauptbeweggrund ist: "es soll besser klingen" dann bin ich schon der Meinung Messen und DSP ist auf dem Niveau der erfolgversprechendere Weg. Ich behaupte nicht "der Einzige". Selber machen geht nicht nur mit Saege und Holzleim. Messen und DSP hat fuer mich auch sehr viel mit DIY zu tun.
Selbst den Taunussound ...(ob dem so ist kann man sicher diskutieren, muss man hier aber nicht ....) bekommt man mit so einen DSP auch wunderbar in englischen Sound oder sonstwas verwandelt. Der durchaus bekannte Punkt dazu ist ja, dass der nationaltypische Sound oft von den nationalen Vorlieben fuer haeusliche Bauweise und Gestaltung gepraegt wurde. Und das beweisst nur, das die "Gestaltung des Raumes" ein mindestens so wichtige Frage ist, wie die "Frage welcher Lautsprecher" und deswegen bleibe ich mal dabei ....irgendeinen Lautsprecher, den man irgendwo gehoert hat in den eigenen Raum stellen ist Lotterie ....kann besser sein ... kann klappen ... muss aber nicht. Vielleicht ist Taunussound ja genau das, was dieser Abhoerraum braucht ....?
Und ich wuerde halt gerne vermeiden, dass wir einem Einsteiger mit ganz brauchbaren Lautsprechern irgendwas empfehlen, was nach einem halben Jahr Bauzeit dann in dem Raum schlechter klingt ..... Damit kann man den DIY Spass auch vermiesen.
Ist halt ein Frage der Preferenz:
...soll es besser werden ...
oder
.....soll selber gebaut werden?
Das ist kein entweder ...oder...., aber schon eine ernsthafte Frage nach dem vorrangigen Beweggrund.
Herzliche Gruesse
Michael
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Bessere Aulösung, trockener Bass...
Hallo alfarosso,
die Canton, die Du hast, sind das die hier: http://www.hifi-wiki.de/index.php/Canton_Ergo_SC-L ?
Hab sie nicht gehört, schauen aber nicht schlecht aus.
Wenn Du mehr Auflösung willst und einen trockeneren Bass, wäre ein Bändchenhochtöner oder ein sehr gute Kalotte zusammen mit ClosedBox-Bass oder TML eine Überlegung? Meine bisherigen Hörerfahrungen im diy-Bereich sind etwas überschaubar, aber ich meine die Unterschiede doch recht gut zu hören und lerne immer mehr, diese einzuordnen.
In der gewünschten Preisklasse habe ich die "Diva Simone" von sonicfury gehört und fand sie sehr faszinierend. Den Hochton kann man individuell über den Vorwiderstand einstellen, die Auflösung ist phänomenal, der Bass ist nicht total mächtig, aber sehr rund und "knackig". Wenn man die Teile selbst zusammenkauft liegt die ohne Holz gerade bei 350,-.
Oder die "MoLine" von Frank Kuhl,
oder die "Ti Monitor" von K+T, die ist mein derzeitiges Projekt und wird gebaut, ohne sie gehört zu haben .
Bin aber ganz zuversichtlich
BG,
Bernd
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HSG Berlin-Brandenburg
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Ich habe mir nochmal alle Antworten durchgelesen und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich mir als erstes einmal ein Messmikrofon kaufe.
Damit und der Software natürlich werde ich dann eine Analyse durchführen.
Dann kann ich sehen wo der Fehler liegt
Nach den Messungen werde ich dann entscheiden was ich mache.
Ob eine Platzänderung (eher unwahrscheinlich) ein DSP oder doch Selbstbau Lautsprecher in Frage kommen.
Gruß Ralf
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Stammtischphilosoph
Hallo alfarosso,
Bei Kirchner gibts ein Messmikrofon recht günstig.klick
Auch das ATB PC (pro) ist nicht schlecht.
Arta als Software gibts mit kleinen Einschränkungen als Freeware.
Gruß Tobias
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Zitat von alfarosso
Ein Subwoofer finde ich geht nicht. Als erstes muss man die Trennfrequenz sehr tief wählen um ihn nicht zu orten.
Das zweite ist dann, das es bei Handmade Musik eigentlich kein Instrument gibt das so tief kommt.
Als AV System total ok.
Ein Kontrabass erzeugt als tiefste Frequenz das Kontra-E mit 41 Hz, eine ganz normale Gitarre ein E mit 82 Hz und ein Flügel das Subkontra-A mit 27,5 Hz. Alles hand-made.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Freq...figen_Stimmung
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Zitat von alfarosso
Ich habe mir nochmal alle Antworten durchgelesen und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich mir als erstes einmal ein Messmikrofon kaufe.
Moin Ralf,
wenn du wirklich messen willst, empfehle ich dir dieses kalibrierte Messmikrophon mit der nicht schlechten sich weitgehend selbst erklärenden Software REW .
http://www.oaudio.de/MiniDSP/Mikroph...smikrofon.html
Einfache DSP-Lösungen halte nicht nur ich für klanglich bedenklich, um da wirklich gute Lösungen zu erreichen, musst du da schnell ein vielfaches deines geplanten Budgets einsetzen.
Gruß Kalle
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Ich habe mir nun das Umik-1 gegönnt, mit REW habe ich mehrere Test durchgefahren.
Das Problem des Basses liegt bei ca.65Hz. Dort ist eine Erhöhung von 10db vorhanden. Alle anderen Frequenzbereiche sind im grünen Bereich.
Umstellen geht nicht. Meine Gedanken gehen erstenmal zu einem klassischen Equalizer oder dem minidsp 2x4.
Ich denke mal wenn der Buckel weg ist, dürfte es besser klingen.
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Hallo Ralf,
von miniDSP 2x4 rate ich mal ab wenn Du nur einen Equalizer brauchst. Die nötige AD und DA Wandlung ist bei miniDSP nicht sehr high-endig (meine Meinung), aber ohne Not würde ich keine ADDA Wandlung einführen, sondern mit einen Parametrischen Equalizer, z.B. SH9010 von Technics (ja, uralt, man muss einen mit guten Potis kriegen, das geht aber...), einsetzen und diesen per Einmessung auf die Raummode(n) und evtl. den eigenen Hörgeschmack einmessen.
Ich hatte gerade einen solchen Fall in der HiFi Freundschaft, wo ein "Analogie" damit hervorragende Ergebnisse erzielt hat.
my 2 cents worth
Geändert von wgh52 (06.03.2017 um 10:58 Uhr)
Grund: Tippfehler
Beste Grüße,
Winfried
PS: "Nur die eigene Erfahrung hat den Vorzug völliger Gewissheit" (Arthur Schopenhauer)
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Nö, 2.50m. Ich denke aber auch an Moden. Stehen halt in den Ecken, zwischen Schrank und Wand. Links und rechts ca 50cm nach hinten ca 80cm. Stehen mit der Front ein bisschen vor der Schranklinie.
Weiter vor geht nicht (ärger von Chefin 😉.
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Benutzer
Ich sag mal ...Equalizer ... egal ob analog oder digital ... ist die schlechteste Loesung. Weil du damit "nur" den Frequenzgang glatt ziehst. Das Hauptproblem ist aber das einschwingen und ausschwingen.
Deswegen ist ein Ansatz in Richtung Daempfung der Resonanz besser. Schau doch mal unter Helmholzresonatoren .... das waere der wirklich "Analoge/Passive Ansatz"
Oder der aktive, digitale ....
Ich habe mich damit mal etwas ausfuehrlicher beschaeftigt:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/s...ad.php?t=12662
...um nur mal zwei Ansaetze zu nennen.
Herzliche Gruesse
Michael
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Wie wäre eine Aktivlösung? Du musst allerdings messen können, oder jemenden kennen, der für Dich misst. Die Vorteile einer aktiven Lösung liegen auf der Hand bzw. sind leicht ergründbar.
Für 350 Tacken pro Seite ohne Holz gibt es:
Das Herzstück: https://www.hypex.nl/product/as2-100/63
Den TMT: http://www.tymphany.com/peerless/dri...detail/?id=793
Den HT: http://seas.no/index.php?option=com_...ers&Itemid=462
Vorlage und Anleitung: http://www.grimmaudio.com/site/asset...8/speakers.pdf
Mehr wirst Du mMn aus 350,-EUR nicht rausholen können.
Du hast zudem aufgrund des Aktivkonzeptes mehr Flexibilität. Das geht soweit, dass das AS2.100 noch einen Subwooferkanal hat und Du so jede Seite später um einen Subwoofer erweitern könntest. Da Du aber Zimmerlautstärke gefordert hast, wird das mit dem 8" Peerless wohl nicht erforderlich sein.
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Zitat von newmir
Ich sag mal ...Equalizer ... egal ob analog oder digital ... ist die schlechteste Loesung. Weil du damit "nur" den Frequenzgang glatt ziehst. Das Hauptproblem ist aber das einschwingen und ausschwingen.
.....
Das stimmt nicht. Durch die Wahl der richtigen Güte des EQ schwingt das Filter genauso schnell ein und aus wie die Raummode. Bei Nils (FoLLgoTT) in seiner Dokumentation zur "Wall of Death" nachzulesen. Natürlich bleibt diese Maßnahme ortsabhängig. Aber selbst DBAs können nur die Längsmoden komplett glattbügeln.
Einen PEQ bei einer Überhöhung am Hörplatz einzusetzen ist beleibe nicht die schlechteste Wahl!
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Benutzer
Zitat von fosti
Durch die Wahl der richtigen Güte des EQ schwingt das Filter genauso schnell ein und aus wie die Raummode.
Was (FoLLgoTT) da macht verfolge ich eigentlich ........aber ....ich kann Dir jetzt noch nicht ganz folgen. Kannst du das noch mal erlaeutern.
Zitat von fosti
Natürlich bleibt diese Maßnahme ortsabhängig. Aber selbst DBAs können nur die Längsmoden komplett glattbügeln.
Mmmhh ... ich bin nicht sicher ob Nils das auch so sieht. Wenn ich das richtig verstanden habe: Die Idee eines Linearrays ist ja, das Du eine Zylinderwelle (Zylinderfoermig Ausbreitung) bekommst statt normal Kugelfoermig. Bei einem Bassarray bekommst du dann eine flache ebene Wellenfront, die gerade durch den Raum laeuft. Du kannst ein Bassarray im Idealfall als eine einzige grosse Membran ansehen, die eine komplette Wandflaeche umfasst. Durch Spiegelung an den Seitenwaenden ist die Mebran theoretisch unendlich gross (Die Realitaet ist natuerlich nur eine Naehrung ....... wie so oft ). Damit hast Du Raummoden nur noch in eine Richtung. Und die saugst Du mit dem zweiten Basarray wieder aus dem Raum. Das Ergebniss ist homogener Pegel im ganzen Raum und nix mehr an Raummoden ...theoretisch ... ...Also ein einfaches Bass Array reduziert Raummoden schon nur noch auf eine Dimension ....die wird dadurch aber eher heftiger.
Herzliche Gruesse
Michael
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Hallo Michael,
auf Seiten 10/11 von Nils' Doku findest Du was zum EQing von minimalphasigen Raummoden: http://hannover-hardcore.de/infinity...n%20SBA-01.pdf
Viele Grüße,
Christoph
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Die Diskussion über Bassabsorber ist toll, nur welche Frau lässt solche Sachen im Wohnzimmer stehen?
Da ist der WAF Faktor äußerst gering.
Ich habe gemessen und mir einen parametrischen Equalizer besorgt.
Nach mehreren Einstellungen und Messungen bin ich zu einer relativ guten Lösung gekommen. Das es Hörplatz abhängig ist, ist mir klar. Ich sitze aber beim Musikhören immer auf dem gleichen Platz. Selbst an anderen Plätzen ist er noch gut. Kein Wummerbass mehr.
Gruß Ralf
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Hallo Ralf,
schön, dass das bei Dir befriedigend klappt! Wichtig ist bei dem EQ halt, dass die Wirkungsbreite (Güte/Q) passt, damit die Umgebung der Raummode möglichst wenig beeinflusst wird.
Dass sich die Dröhnwirkung im ganzen Zimmer verringert hat dürfte damit zusammenhängen, dass durch den EQ einfach ("proaktiv") weniger Anregungsenergie auf der Modenfrequenz in den Raum geleitet wird. Die Mode an sich ist ja noch da, wird dadurch aber weniger stark angeregt. Ein Helmholtzabsorber würde die Bassenergie, die schon im Raum ist, quasi "reaktiv absaugen", der Effekt wäre ähnlich.
Beste Grüße,
Winfried
PS: "Nur die eigene Erfahrung hat den Vorzug völliger Gewissheit" (Arthur Schopenhauer)
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