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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #1
    HSG Südbaden Benutzerbild von jones34
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    Standard Groundplanemessungen auf rauem Boden

    Hi

    Bis jetzt hab ich immer draußen mit dem Lautsprecher auf ordentlich Höhe gemessen.
    Nervig dabei ist das Mikro richtig zu positionieren. Auch Winkelmessungen gestallten sich nicht so einfach.

    Jetzt wollt ich mal Groundplanemssungen ausprobieren. Bis jetzt hab ich so nur Subwoofer gemessen was auch gut funktioniert hat. Da hat die rauheit ja nicht so viel ausgemacht
    Jetzt möchte ich aber alles per Groundplane messen und da kommen meine Fragen ins Spiel.

    Wie rau darf der Boden bei solchen Messungen sein damit man bei solchen Messungen zuverlässige Ergebnisse bekomme?
    Wie "hart" muss der Boden sein? Funktioniert sowas gut (vorallem im Bass) mit einem Boden wie er in Sporthallen verbaut ist?
    Hat da jemand Erfahrungen gemacht zu dem Thema?


    Gruß
    Johannes

  2. #2
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    Standard

    es gibt einschränkungen bzgl. der genauigkeit des gemessenen f-gangs im hochtonbereich. je kleiner die kapsel (und damit tatsächlicher abstand zum boden), desto höher die obere grenzfrequenz.
    ein nicht-glatter boden verringert ebenfalls die obere grenzfrequenz. idealerweise wird polierter granit (oder sowas, müsste nochmal nachschauen) in reflexionsarmen halbräumen verwendet.

    in der praxis ist es aber eher unwichtig, da du ohnehin oberhalb von 4...5khz einen unterschied zum freifeldfrequenzgang (stativaufstellung + fensterung) sehen wirst.

    einfache vorgehensweise ist die kombination aus groundplane- und quasi-freifeldmessung, bei der du die kurven ab 4...5khz miteinander verschneidest - so, wie man es bei nahfeldmessungen an BR-port/ membran macht.

    hoffe, geholfen zu haben!
    gruß,
    fabian


  3. #3
    HSG Südbaden Benutzerbild von jones34
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    Ja hast du, vielen dank

    Auf die Idee die Messung zu zerstückeln bin ich noch nicht gekommen.
    Für 4-5kHz muss man dann ja nicht mehr so hoch

    Trotzdem wäre ein direkter vergleich schön, also wie sich das ganze tatsächlich bemerkbar macht.


    Gruß

  4. #4
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    dann mach doch mal die messungen (1x quasi-freifeld und 1x groundplane) und lade sie hier hoch.
    4-5khz ist auch nur ein grober richtwert. idealerweise verschneidet man die kurven nicht "superknapp" sondern in einem bereich, wo es breitbandig noch deckungsgleichheit gibt. andernfalls artet die ohnehin bereits vorhandene künstlerische freiheit bei der kombination solcher kurven zu sehr aus.


    gruß,
    fabian


  5. #5
    HSG Südbaden Benutzerbild von jones34
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    So hier mal ne Messung



    Pegel der Freifeldmessung wurde schon um 6dB erhöht.
    Gemessen wurde auf einer OSB Platte die auf Stein lag, Messabstand ist jeweils 1,5m. Bei der Groundplanemessung wurde die Box auf das Mikro (Monacor ECM-40) angewinkelt

    Man sieht schön das die Messungen im Hochton abweichen. Da kommt aber dazu das ich den (Horn) Hochtöner vielleicht nicht mit gleich Winkel erwischt hab. Ich find meinen Laserpointer nicht, deswegen ist das mit dem Zielen so eine Sache

    Zusammengefügt hab ich die Kurven bei ~3,5kHz.

    Das ganze ist eine aktive 8"/1" PA-Kiste an der ich grad bastel. War nur ein sehr grobes Setup.


    Gruß

  6. #6
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    Kann man so lassen!


  7. #7
    HSG Südbaden Benutzerbild von jones34
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    Ok cool

    Hat den noch jemand Erfahrung mit so einem Hallenboden?
    In die Halle kann ich halt nicht mal eben schnell, da muss es sich schon lohnen wenn man was misst.


    Gruß

  8. #8
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    sporthallenfußböden können im bassbereich zu abweichenden ergebnissen führen, sofern der boden schwingfähig ist. meine erfahrungen dazu halten sich aber in grenzen.
    im hochton sind die ergebnisse mit dem vergleichbar, was du oben gezeigt hast. bei glatterem boden wird der abstand kapsel <-> boden der dominante faktor für die obere grenzfrequenz sein; bodenunebenheiten spielen kaum noch eine rolle.


  9. #9
    STIC work Benutzerbild von SNT
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    Könnt Ihr mir bitte den Vorteil der Bodenmessung im Vergleich zur üblichen Methode erklären? Werden die Messergebnisse genauer? Kann man sich damit das Gaten sparen und bekommt trotzdem bis zu höheren Frequenzen ein genaues Ergebnis? Ist das Messen einer Mehrwegebox einfacher? Was erhofft man sich davon?

    Ich messe auch schon ne Weile mit dem 'üblichen' Prinzip rum und würde gerne auch mal andere Erfahrungen sammeln.
    Alle meine Beiträge bezüglich elektrischer Sicherheit haben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit.
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  10. #10
    HSG Südbaden Benutzerbild von jones34
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    Man kann, vorausgesetzt man hat eine recht große Fläche zur Verfügung, recht reflexionsfrei messen bzw. ermöglicht das lange gates.
    Man kann dadurch eben recht problemlos den Bass erfassen.

    Das geht natürlich mit den "herkömmlichen" Messungen auch, allerdings muss man das ganze dann entsprechend auf höhe bringen.
    Wenn man dann keinen Kran, Traverse oder sonst was hat wirds halt irgendwann schwierig.

    Auch toll ist das man große Messabstände einfach realisieren kann, das ist bei großen Lautsprecher mit mehr als einem Weg schon praktisch.

    Ich hab so bis jetzt wie gesagt eigentlich nur Subwoofer gemessen da man das anders quasi gar nicht machen kann außer mit Nahfeldmessungen und den damit verbundenen Schwierigkeiten besonders bei großen Kisten.


    Gruß
    Johannes

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