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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #1
    STIC work Benutzerbild von SNT
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    Standard Prüfung der Messkette

    Hallo Jungs,

    ich möchte eine genaue Prüfung meiner Messkette vonehmen.
    Ich habe einen unkalibrierten Conradpegelmesser sowie ein Mikrofonkalibrator. Eine Messung mit dem Kalibrator ergab eine Abweichung des Messgerätes von -1dB bei einem Kalibratorpegel von 94dB. Soweit so gut. Wenn ich den Conradpegelmesser aufschraube kann man die Anzeige mit einem Trimmer exakt auf den richtigen Wert stellen. Damit habe ich genaues Instrument was bei 1kHz fast fehlerlos den Schalldruck misst. So weit so gut...

    Nun habe ich das Messystem mit Heinrichs Doku (ARTA) kalibriert (Soundkarte und Mikrofon) und möchte jetzt messen ob bei einem 8 Ohm Lautsprecher der z.B 84dB bei einem Watt und einem Meter Abstand in ARTA jetzt mit meiner Kalibrierung genau den Pegel 84db anzeigt (84dBre 20uPa/2,83V bezogen auf eine 8Ohm Box). Und natürlich ohne Reflexionen.

    Zuvor habe ich so gemessen, in dem ich das Mikrofon in dem Kalibrator belassen habe und ARTA gibt den Wert 94dB raus, allerdings nur mit dem ARTA eigenen SPL Meter (Tools > Integrating SPL Meter). Mit STEPS wurde der Wert 94dB immerhin kurz mal erwischt.

    Um die Genauigkeit des absoluten Pegelwerte etwas praxistauglicher bestätigen zu Können, möchte ich jetzt einen Lautsprecher dessen Schalldruck bei 1kHz bekannt ist, in einem Meter Abstand vermessen und es treten folgende Fragen auf:

    - Woher bekomme ich einen 8Ohm Lautsprecher her, dessen Pegel im geforderten Messabstand 1Meter und Leistung 1W einen (möglichst) genau spezifizierten Schalldruck aufweist, der auch frei von groben Welligkeiten ist? Das ist vermutlich wohl ein breitbandiger Hochtöner mit reso unte 750Hz oder besser noch ein extrem lineaer Breiti? Vielleicht könnte man damit auch mal einen Ringversuch machen...

    - Wie sieht das mit den Reflexionen aus? Diese müssten doch (wenn Messung ungegated) zu einer geringfügigen Erhöhung des Schalldrucks führen, da die Reflexionen wohl den Schalldruck am Mik erhöhen müsste. Um hier richtig zu messen, muß man wohl die Reflexionen ausblenden. Richtig?

    Grüße von Sven
    Geändert von SNT (28.01.2016 um 18:49 Uhr)
    Alle meine Beiträge bezüglich elektrischer Sicherheit haben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit.
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  2. #2
    Chef Benutzer
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    Standard

    Zitat Zitat von SNT Beitrag anzeigen
    - Woher bekomme ich einen 8Ohm Lautsprecher her, dessen Pegel im geforderten Messabstand 1Meter und Leistung 1W einen (möglichst) genau spezifizierten Schalldruck aufweist, der auch frei von groben Welligkeiten ist?
    Ich verstehe den Zwecke der Angelegenheit nicht.

    Du hast doch die Kette mit dem Kalibrator kalibriert? Was willst Du denn dann noch mit einem Lautsprecher?

    Oder möchtest Du den Frequenzgang des Mikrofons korrigieren?

  3. #3
    STIC work Benutzerbild von SNT
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    Ja stimmt Du hast prinzipiell recht, es geht hier einfach nur im einen Crosscheck per ARTA über das Impulsfenster unter realen Messbedingungen. Prinzipiell müsste das Mik richtig messen da das SPL Meter ja richtige Werte ausgibt wenn es auf dem Kalibrator steckt, aber ich will es halt auch unter realen Messbedingungen nachweisen können.

    Gruß von Sven
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  4. #4
    Chef Benutzer Benutzerbild von Azrael
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    Das macht m.M.n. kaum Sinn. Vielleicht würdest du mit so einer Crosscheck-Messung Unterschiede feststellen. Der Pegelkalibrator ist da aber unbestechlicher. "Real" hast du es mit Raumeinflüssen zu tun, was der Kalibrator hingegen wiederum ausschließt.

    Zudem ist der Impendanzgang ja nie konstant. Wenn der Treiber eine Nennimpendanz von 8 Ohm hat, weiß kein Mensch, wie sie wohl bei 1 kHz ist, sondern nur, dass sie nicht unterhalb eines gewissen Wertes ist, 6,irgendwas Ω oder so.

    Viele Grüße,
    Michael
    Geändert von Azrael (29.01.2016 um 10:11 Uhr)

  5. #5
    STIC work Benutzerbild von SNT
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    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Das macht m.M.n. kaum Sinn. Vielleicht würdest du mit so einer Crosscheck-Messung Unterschiede feststellen. Der Pegelkalibrator ist da aber unbestechlicher. "Real" hast du es mit Raumeinflüssen zu tun, was der Kalibrator hingegen wiederum ausschließt.
    Ja stimmt Michael, aber genau auf diese Raumeinflüsse kommt es mir an. Neben dem Crosscheck ist mir noch unklar, in wie weit bei einem gleichbleibendem Lautsprecherpegel bei einer Laustsprecherfrequenzgangmessung der mittlere Mikrofonpegel sich unterscheidet ob gegatet wird oder nicht. Das Signal mit Reflexionen kann bei 1kHz entweder Auslöschungen haben oder eine Pegelerhöhung anzeigen (Kammfiltereinfluß).

    Ich bin mir aber nicht sicher, ob mit einem Averaging über das Kammfilter immer das gegatete Signal rauskommen muüsste oder ob es auch sein kann, dass bei einem Frequenzsweep an einem Lautsprecher das gegatete Signal generell unter dem Mittelwert des ungegateten Signal ist. Ich weiss jetzt nicht, ob ich mich richtig verständlich gemacht habe.

    Ebenso möchte ich Experimente machen, in wie weit ich auch ohne Gate zu plausiblen Ergbnissen kommen kann. Möglicherweise klirrt der Raum und schiebt ohne Gate die gesamte Frequenzgangkurve nach oben.

    Am besten ich mache am WO mal ne Messung. dann zeige ich es Euch....

    Gruß von Sven
    Geändert von SNT (28.01.2016 um 18:53 Uhr)
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  6. #6
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    Hi,
    wäre denn ein Vergleich mit einer "angesehenen" Messung nicht ebenso denkbar? Also einen Treiber aussuchen, der in HH, KT oder bei HSB mal gemessen wurde und dann die Messwerte (Verlauf, Pegel) vergleichen? Vielleicht liegt ja so ein Treiber auch schon im Regal...

    nur so ne Idee...

    VG

    Moritz

  7. #7
    STIC work Benutzerbild von SNT
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    Zitat Zitat von Herr_Mo Beitrag anzeigen
    Hi,
    wäre denn ein Vergleich mit einer "angesehenen" Messung nicht ebenso denkbar? Also einen Treiber aussuchen, der in HH, KT oder bei HSB mal gemessen wurde und dann die Messwerte (Verlauf, Pegel) vergleichen? Vielleicht liegt ja so ein Treiber auch schon im Regal...

    nur so ne Idee...

    VG

    Moritz
    Ja Moritz, hab ich mir auch gedacht, aber ich bin mir nicht sicher, welche Schalldruckdifferenzen bei einem Lautsprecher von Lieferlos zu Lieferlos auftreten. Möglicherweise sind da Toleranzen um +-2 dB oder noch mehr. Wenn ich damit um 0.5dB genau messen möchte wirds unmöglich. Am besten wäre ein mit einem Referenzsystem auf richtigen Absolutpegel vermessener Hochtöner. Der Frequenzgang müsste zudem auch um die 1kHz herum noch linear bleiben, sagen wir mal zwischen 500 Hz und 2kHz. Außerdem mus die Reso massiv unter 1kHz bleiben, da die Impedanzspitze bestimmt höheren Toleranzen unterworfen ist und damit auch höhere Schalldruckschwankungen zu erwarten wären, da die Stromaufnahme dann unterschiedlich ist. Vielleicht ist da ein Breitbänder sogar nesser geeignet, impedanztechnisch bestimmt aber Schalldrucktechnik müsste er um die 1 kHz absolut linear sein. Einfach in ne Schallwand einzubauen muß er auch sein. Ich glaub dass wird schwierig und teuer....oder wie gesagt, vielleicht hat ja jemand was da, wo der Pegel bei 1 kHz sauber vermessen wurde und was man mir leihen könnte? Das wäre die beste Lösung und damit wäre auch ein Ringversuch denkbar. Es müsste jedoch ein 8 Ohm Lautsprecher sein da ARTA wohl die Pegelausgabe nur auf 2,83 V beziehen kann und leider nicht auf 2V wie es bei einem 4 Ohm Lautsprecher erforderlich wäre.

    Gruß von Sven
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  8. #8
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    Hi,

    Zitat Zitat von SNT Beitrag anzeigen
    Möglicherweise sind da Toleranzen um +-2 dB oder noch mehr. Wenn ich damit um 0.5dB genau messen möchte wirds unmöglich.
    Das würde mich sehr wundern, wenn zwischen den Chargen so starke Schwankungen liegen würden - zumindest bei hochwertigen Chassis. Da würde ja kein Bauvorschlag verlässlich funktionieren bei solchen Pegelunterschieden...

    Die Idee mal weitergeführt:
    Ich stelle mal eine These auf: Du kannst bereits jetzt mit deinem Messaufbau auf +/-0,5dB Pegelkorrekt messen.

    So. Das wollen wir jetzt wiederlegen. Eine Möglichkeit wäre, mehrere unterschiedliche Chassis vermessen und mit amtlichen Meßschrieben vergleichen (wenn vorhanden). Es ist wohl sehr unwahrscheinlich, dass größere Abweichungen (wenn denn vorhanden) bei allen Chassis gleichzeitig auftreten.

    Was gibt dein Chassisfundus her? Ist soetwas auch denkbar?

    VG

    Moritz

    Edith fällt ein: Natürlich wissen wir nicht woran es liegt, wenn größere Abweichungen auftreten. Sind die Messschriebe aber alle nahe genug an der Referenz, so können wir wohl annehmen, dass der Pegel stimmt.

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