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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,
wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.
Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!
Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.
Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.
Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.
Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.
Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH
Rainer Feile
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Erfahrener Benutzer
Bassreflex oder geschlossen? EPB oder Qts zur Bestimmung?
Hallo zusammen!
Der erste Schritt bei einer Simulation ist sicher die Festlegung auf den Gehäusetyp "geschlossen" oder "bassreflex".
Ich habe im Internet zwei Möglichkeiten gefunden:
1. EPB (fs/Qes)
- Je weiter der der EPB Wert unter 100 ist , desto bessere Eignung für geschlossene Gehäuse !
- Werte unter 60 in Zusammenhang mit Qts nicht unter 0,5 = hohe Freeair Eignung
- Hohe Refexeignung haben Woofer mit EPB´s 50-100 oder knapp darüber
- Single Vented Bandpässe brauchen EPB´s von 50-120
- Für Doppelventilierte oder sogar kaskardierte Bandpässe sollte der EPB weit über 100 sein
2. Gesamtgüte Qts
- Qts von 0.4 oder niedriger zeigt an, das ein Wandler gut geeignet ist für ventilierte Gehäuse.
- Qts zwischen 0.4 und 0.7 zeigt an, dass der Lautsprecher besser in geschlossenen Gehäusen zurecht kommt.
- Qts von 0.7 oder höher zeigt an, das ein Wandler gut geeignet ist für FreeAir oder für "unendliche" Schallwand.
Quelle: http://www.hifi-forum.de/viewthread-42-53.html
Ein Beispielchassis hat folgende Daten:
Qts = 0.55
fs = 81.74 Hz
Qes = 0.76
Daraus ergibt sich:
EPB = 107.55 (also Bassreflex oder Bandpass)
Qts = 0.55 (also geschlossenes Gehäuse)
Wie ist euer Vorgehen?
In welchem Gehäuse ist dieses Chassis besser aufgehoben?
Ich habe noch weitere Chassis durchgespielt und alle liegen bei dem EPB-Wert bei 107-210!
Danke
Heiko
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Zitat von Hausmeister2000
- Qts zwischen 0.4 und 0.7 zeigt an, dass der Lautsprecher besser in geschlossenen Gehäusen zurecht kommt.
Das kann man so nicht sagen. Es gibt viele PA-Chassis mit einem Qts <0,5 die hervorragend in BR, BP und/oder BPH arbeiten. Auch im Hifi-Sektor gibt es viele Chassis mit Qts <0,5 die sehr gut in BR arbeiten.
-
Chef Benutzer
Ich machs normal so das ich n Chassis das ich interessant finde durchsimuliere, dank der von Audiovirus hier aufgezeigten Software (Transsmission Line im Abteil Messtechnik und Simulation) kann ich damit alle möglichen Gehäusetypen innerhalb von ca 5 Minuten einmal grob durchspielen und das was mir dann am erfolgversprechensten erscheint wird weiter verfolgt.
Meine Nachbarn hören auch Metal, ob sie wollen, oder nicht \m/
-
Wie ist euer Vorgehen?
Aktive LSP. Da ist Qt nur von untergeordneter Bedeutung
OK, ernsthaft:
EBP und Qt sind beides keine hinreichenden Kriterien, da sie xmax nicht berücksichtigt. Und davon wird in geschl. Geh. typischerweise mehr benötigt (wenigstens im Bass).
Außerdem gibt es interessante BR alignments für Qt>0,4.
Die Vorgehensweise ist also, sich klar zu werden, wie genau der Treiber eingesetzt wird und dann ggf. simulieren wenn es nicht eindeutig ist.
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Erfahrener Benutzer
Zitat von 2pi
Die Vorgehensweise ist also, sich klar zu werden, wie genau der Treiber eingesetzt wird und dann ggf. simulieren wenn es nicht eindeutig ist.
Aus der Antwort werde ich nicht schlau. Was meinst Du damit?
Grüße
Heiko
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Nach einiger Zeit der Erfahrungssammlung baut man einen LSP nach gewissen Kriterien, hat also ein Konzept und ein Ziel im Kopf. Danach sucht man Treiber aus und überprüft, ob diese für den Einsatz geeignet sind.
Nicht umgekehrt, also erst Treiber dann LSP. Das macht man typischerweise mit "den Resten aus dem Keller".
Jetzt klarer ?
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Erfahrener Benutzer
Zitat von 2pi
Nach einiger Zeit der Erfahrungssammlung baut man einen LSP nach gewissen Kriterien, hat also ein Konzept und ein Ziel im Kopf. Danach sucht man Treiber aus und überprüft, ob diese für den Einsatz geeignet sind.
Nicht umgekehrt, also erst Treiber dann LSP. Das macht man typischerweise mit "den Resten aus dem Keller".
Jetzt klarer ?
Ja. verstanden! Trifft auf mich wunderbar zu
Grüße
Heiko
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Fast Alles gesagt
Moin,
die Vorredner haben schon fast Alles gesagt.
Das Vorgehen, einen Töner zu haben (ob günstig gekauft, man hat ihn noch im Keller, geschenkt bekommen, etc.) und dann zu überlegen, was man damit anstellt, halte ich allerdings für durchaus legitim.
Simus mit möglichst vielen berücksichtigten Parametern sind auch genannt worden. Du wirst ggf. trotzdem manchmal Überraschungen in der Bauphase erleben, sodass Du trotzdem das Konzept noch in der Bauphase bzw. Entwicklungsphase noch umstricken musst.
Das passiert dann eher schonmal, wenn man Töner benutzt, die nicht so bekannt sind oder noch nicht in Bauvorschlägen / Konzepten aufgetaucht sind. Bei den gängigeren Tönern weiss man ja oft, wer den schon wie eingesetzt hat.
Das macht bei solchen Projekten mit weniger bekannten Tönern aber wohl auch den Zeiz / Spaß aus!?!
LG Gazza
-
Zitat von Gazza
Das Vorgehen, einen Töner zu haben (ob günstig gekauft, man hat ihn noch im Keller, geschenkt bekommen, etc.) und dann zu überlegen, was man damit anstellt, halte ich allerdings für durchaus legitim.
Das ist absolut legitim ! Zum lernen, probieren, Resteverwertung, einfach Spaß haben, etc.
Irgendwann dreht sich dann möglicherweise aber die Fragestellung automatisch um: Was muss ich wie zusammenbringen, damit der LSP in seiner Gesamtheit dieses und jenes kann.
Das generiert auch mal neue Reste
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