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Liebe Mitleserinnen, Mitleser, Foristinnen und Foristen,

wer sich von Euch in letzter Zeit mit dem Gedanken getragen hat, Mitglied unseres wunderbaren IGDH-Forums zu werden und die vorher an dieser Stelle beschriebene Prozedur dafür auf sich genommen hat, musste oftmals enttäuscht feststellen, dass von unserer Seite keine angemessene Reaktion erfolgte.

Dafür entschuldige ich mich im Namen des Vereins!

Es gibt massive technische Probleme mit der veralteten und mittlerweile sehr wackeligen Foren-Software und die Freischaltung neuer User ist deshalb momentan nicht mit angemessenem administrativem Aufwand möglich.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Forum neu aufzusetzen und es sieht alles sehr vielversprechend aus.

Sobald es dies bezüglich Neuigkeiten, respektive einen Zeitplan gibt, lasse ich es Euch hier wissen.

Das wird auch für alle hier schon registrierten User wichtig sein, weil wir dann mit Euch den Umzug auf das neue Forum abstimmen werden.

Wir freuen uns sehr, wenn sich die geneigten Mitleserinnen und Mitleser, die sich bisher vergeblich um eine Freischaltung bemüht haben, nach der Neuaufsetzung abermals ein Herz fassen wollen und wir sie dann im neuen Forum willkommen heißen können.

Herzliche Grüße von Eurem ersten Vorsitzenden der IGDH

Rainer Feile
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  1. #1
    Dirk_T
    Gast

    Standard Fragen zur bestimmung von BR

    Moin liebe Gemeinde

    Gibt es irgendeine Formel mit derman bestimmen kann wann es zu Luftgeräuschen in einem Bassreflexrohr kommt?
    So frei nach gusto Sd*xmax@Hz*Hz=Vol welches das BRR nicht unterschreiten sollte. (Formel nicht ernst nehmen ist nur ein bsp.)

    Sd=Fläche des Lautsprechers
    xmax@Hz= größte Auslenkung des Lautsprechers
    Hz= die frequenz bei der am größten ausgelenkt wird

    Und ist es richtig das wenn ich zwei anstatt eines Reflexrohres nur die länge der beiden verdoppeln muss? ; um auf die gleiche Abstimmfrequenz zu kommen?
    Addieren sich nicht die Signale der beiden Rohre bei der niedrigeren Abstimmfrequenz die jedes der beiden Rohre für sich selbst haben und es kommt zu einer ganz neuen Abstimmung?

    Fragen über Fragen und ich weiß das ihr mir helfen könnt
    gruß Dirk

  2. #2
    Benutzer
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    37

    Standard

    Guten Tag Dirk,

    mit der Formel kann ich dir leider nicht helfen, aber man könnte meiner Meinung nach für die Dimensionierung des Ports (Portquerschnitts) in etwa folgenden Grundsatz anwenden: So groß wie möglich, so klein wie nötig. Soll heißen: Solange du die Länge des Kanals bequem unterkriegst und diese nicht exorbitante Dimensionen erreicht (bei einem Subwoofer würde ich sagen max. 45-50cm) passts. Ein großer Querschnitt führt nämlich zu einer niedrigeren Strömungsgeschwindigkeit bei selbem verschobenem Volumen des Chassis, sprich weniger Verluste im Port.
    Bei einem Mehrwege-System ist wiederum auch auf die Längsresonanz des Ports zu achten, diese rutscht immer tiefer, je länger der Kanal wird. Durch rückseitige Montage lässt sich diese Resonanz als Störfaktor auch kompensieren.

    In der Praxis wird oft von einem drittel bis einem fünftel der Membranfläche des Chassis gesprochen. Wie gesagt, ich würde möglichst groß bauen.

    Bei Verwendung von 2 Rohren musst du nicht die Länge verdoppeln, sondern die Abhängigkeit von Querschnittsfläche zu Länge muss die selbe sein. Weiterhin wirken dann immer beide Rohre gemeinsam. Falls du eines verschließt kommt es tatsächlich zu einer ganz neuen Abstimmung, da eben das Verhältnis Fläche zu Länge ein anderes wird.

    Ich hoffe dass meine Ausführungen soweit korrekt sind und ich dir ein wenig helfen konnte.

    Grüße Stefan

  3. #3
    Dirk_T
    Gast

    Standard

    Ich hör auch immer das der Port 1/4-1/5 der Fläche haben soll, aber das kann doch nicht so verallgemeinern sonst würden sich ja verhältnismäßig die selben Flächen für ein Chassi das 0,5mm und 20mm xMax haben ergeben. Fafür muss es doch eine Formel oder richtwert geben.

    ich hasse trial and error

    und wenn ich den port so groß wie möglich wähle habe ich doch fast einen Dipol; wo ist da die grenze?

  4. #4
    holly65
    Gast

    Standard

    Hi,

    Zitat Zitat von km22 Beitrag anzeigen
    und wenn ich den port so groß wie möglich wähle habe ich doch fast einen Dipol; wo ist da die grenze?
    würde mich auch interessieren.
    Zumindest habe ich festgestellt das Rohre mit größerer Portfläche breiter übertragen.
    Leider an unterschiedlichen Treibern - müßte man mal an ein und demselben Chassi testen.

    Portmessung 30ger TT mit 12cm Rohr vs. 17er TT mit 7cm Rohr:


    grüsse

    Karsten
    Geändert von holly65 (28.03.2011 um 16:03 Uhr)

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Benutzerbild von A&B
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    Standard

    Tag km22,
    ...sonst würden sich ja verhältnismäßig die selben Flächen für ein Chassi das 0,5mm und 20mm xMax haben ergeben.
    Was auch richtig wäre Das chassis ansich ist erstmal unwichtig, da bei der Helmholtz-Resonanz (BR-Tuningfrequenz) praktisch nur der "Port" für Schallabstrahlung sorgt. Für den Port als "virtuelle Membran" gelten die selben Anforderungen wie für normale chassis um bei einer bestimmten Frequenz einen bestimmten Schalldruck zu erzeugen - es muss eine bestimmte Menge Luft verschoben werden. Ist der Portquerschnitt klein, so erhöht sich die Luftgeschwindigkeit der schwingenden Luftsäule, je höher diese Geschwindigkeit, desto höher die Reibungsverluste im Port -> Gefahr einer verfrühten Kompression, wo die schwingende Luftsäule einfach nicht mehr mit der nötigen verschobenen Luftmenge nachkommt.
    Mit winISD kann man übrigens die Luftgeschwindigkeit im Port anzeigen lassen. Mit 15m/s bist du auf der sicheren Seite.
    Über BR kann man zwar noch merh erzählen, aber es geht ja nur um den Querschnitt, die Länge ergibt sich dann entsprechend der Abstimmfrequenz und Gehäusevolumen.

    Wenns interessiert, hier wurde eine spezielle Anordnung der Ports diskutiert, auch bekannt als TL-Resonator.

    PS: Es gab doch vor einem Jahr glaube ich von hifi-selbstbau ein Breitbänder in einem halbrunden BR gehäuse mit "TL-Resonator".

    Andi

  6. #6
    hesinde2006
    Gast

    Standard

    Leider an unterschiedlichen Treibern - müßte man mal an ein und demselben Chassi testen.
    Na dann mach doch mal Chassis haste doch genug oder ?

  7. #7
    Dirk_T
    Gast

    Standard

    Keiner von euch eine Formel?
    Dabei hat mich meine Mathelehrerin gelehrt, das was man Messen kann, kann man auch berechnen.

    Mit 15m/s bist du auf der sicheren Seite.
    auch dafürmuss es doch irgendwie eine formel geben das Programm kann sich sowas doch nicht einfach erraten.

    gruß Dirk

  8. #8
    Benutzer
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    Standard

    Guten Tag Dirk,

    ein Ansatz wäre meiner Meinung nach das vom Chassis verschobene Volumen durch die Portfläche zu dividieren - somit hat man die "Höhe" um die die Luftsäule im Port verschoben wird. Das Ergebnis würde ich mit der doppelten Tuningfrequenz multiplizieren, da diese Luftsäule im Port ja genau bei der Tuningfrequenz maximal angeregt wird und eben um den Betrag der Frequenz hin und her bewegt wird. Mit der doppelten Frequenz, weil eine volle Schwingung ja sowohl die negative als auch die positive Halbwelle beinhaltet.

    Als Formel dann quasi so: VStrömung = (Sd*Xmax*2*ftuning) / APort

    Ich hoffe an dem Ansatz ist was dran, klingt für mich aber so kurz nach dem Aufstehen relativ plausibel.

    Grüße Stefan

    Edit: Sorry ziemlicher Quark oben, da es sich ja um eine gleichförmige Sinusschwingung handelt stimmt das ganze leider nicht, ich mach mir nach dem Frühstück noch mal Gedanken...
    Geändert von djelton (08.09.2010 um 10:03 Uhr)

  9. #9
    Dirk_T
    Gast

    Standard

    Ist nur so ein Gedankengang aber könnt man nicht die port Fläche nur mit dem Xmax kombinieren?

    5mm=25%
    2,5mm=20%
    usw.

  10. #10
    Benutzer
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    Standard

    So, war aber ein langes Frühstück ...ich weis
    Ich habe noch ein wenig herumprobiert und gerechnet: Ich bin eben von einer harmonischen Schwingung ausgegangen, bei der das vom Chassis maximal (innerhalb Xmax) verdrängte Luftvolumen durch den Port muss. Formelmäßig bin ich aber trotzdem fast bei der selben von oben angelangt, nur dass der Faktor PI im Zähler oben noch fehlt. Meine Ergebnisse habe ich mit Win ISD verglichen und lag von den Strömungsgeschwindigkeiten leider deutlich unterhalb der Werte der Simulation.

    Warum weis ich aber leider noch nicht. Bei Gelegenheit werde ich mir darüber noch mal Gedanken machen.

    Grüße

  11. #11
    Dirk_T
    Gast

    Standard

    Ich glaube ich habe da eine Formel gefunden.Sie ist mir nur nicht ganz schlüssig, dagehen wir mal davon aus das immer die gleiche Auslenkung stattfindet sollte bei 200Hz der ort ja eine gößere fläche haben als bei 50 Hz da bei 200Hz die luft ja viel öfter durchgeblasen wird.

    gruß Dirk

    P.S.
    die Formel ist von thiel
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  12. #12
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    Standard

    Hm, ich habe mal meinen LAB 12 durch die Formel gejagt. SD habe ich mal mit ca. 500 cm² angenommen. Xmax ist rechnerisch +/- 1,2 cm, fb in meinen Subwoofern 25 Hz.

    Demnach müsste der Port einen Durchmesser von 220 cm haben, das wären 380 cm². Mit der tatsächlichen Fläche von 160 cm² sind die Kanäle aber jetzt schon über 70 cm lang.

    Wenn ich jetzt einfach mal ein wenig Dreisatz einsetze, davon ausgehend, dass das Verhältnis von Portlänge und -fläche bei Änderungen der Maße gleich bleiben soll (habe ich mal irgendwo gelesen, weiß nicht, ob's stimmt), dann wäre der Kanal bei einer Fläche von 380 cm² 1,66 m lang.

    Nachsimuliert habe ich das jetzt zwar nicht, aber das ist nicht mehr praktikabel.

    Viele Grüße,
    Michael

  13. #13
    hesinde2006
    Gast

    Standard

    Nachsimuliert habe ich das jetzt zwar nicht, aber das ist nicht mehr praktikabel.
    Hinzu kommen Reibungsverluste und die könnten den PegelGewinn dann wieder entgegenwirken.

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